DE1026914B - Zungennadel oder Doppelzungennadel, insbesondere fuer Rund- und Flachstrickmaschinen - Google Patents

Description

• Zunge,nnadel oder Doppelzungennadel, insbesondere für Rund-und Flachstrickmaschinen DiL. Erfindung betrifft eine Verbesserung an Zungeniiadcln, insbesondere für Rund- und Flachstrickmaschinen, wodurch es möglich ist, an den Nadeln auftretende Fehler vor Arbeitsbeginn, oder während des Laufens der Maschinen rasch aufzufinden.
• Bei den bekannten Zungennadeln bestehen sowohl der Nadelschaft samt seinem Kopf als auch die Nadelzunge aus blankem Stahl. Das gleiche gilt auch für das Nadelbett. Bei diesen Nadeln lassen sich Fehler, die in einem Klemmen, und damit in einer falschen Stellung der Zungen bestehen können" nur sehr schwer feststellen, da, die Nadeln, besonders bei Maschinen feiner Teilung, sehr dicht nebeneinander angeordnet sind und die Nadeln sowie das Nadelbett durch ihren infolge des Betriebes entstehen-den Glanz eine Blendung herverrufen. Eine sich nicht mehr öffnende oder nicht mehr schließende Nadelzunge, die zu Fehlern beim Strickvorgang führt, kann deshalb nur von! Deng jenigen Arbeitern rasch festgestellt werden, die eine besonders gute Sehkraft haben. Zu berücksichtigen ist in diesem Zusammenhang, daß die Strickmaschinen sehr oft bei künstlichem Licht arbeiten.
• Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil des Auffindens von Fehlern, dadurch beseitigt, daß die Zunge bzw. die Zungen oder der Nadelschaft samt seinem Kopf zur Erzielung einer Kontrastwirkung farbig ausgeführt sind.
• Zweckmäßig erfolgt die Farbgebung, wie dies an sich bei der Färbung von Metallteilen, bekannt ist, durch Brün.ieren, da auf diese Weise ein starker Kontrast zu den übrigen hellen Nadelteilen erzielt wird und außerdem die Einfärbung sehr haltbar ist. Selbstverständlich können auch andere bekannte Verfahren. wie beispielsweise ein farbiges -%,7*erchroniuiigs- oder Galvanisierverfahren, angewendet werden, um auf einem Teil der Nadeln eine gegen Ab-rieb, möglichst haltbare und die, glatte Oberfläche nicht heeinträchtigende Färbung hervorzurufen.
• Gemäß der Erfindung können auch die Zunge bzw. die Zungen einerseits und der Nadelschaft samt seinem Kopf andererseits aus unterschiedlichen Werkstoffen kontrastierender Färbung bestehen. So- können beispielsweise die Nadelzungen aus einer geeigneten Kupferlegierung hergestellt werden.
• Treten bei den erfindungsgemüß ausgebildeten Zungennadeln Fehler auf. d. h. öffnet sich beispielsweise eine Zunge nicht mehr, so ist dies sofort erkennbar, da, sich diese in anderer Stellung befindliche Zunge deutlich von dem hellen übrigen Teil abhebt.
• Berücksichtigt man die Tatsache, daß die Nadeln sehr dicht nebeneinander angeordnet sind, ist es einleuchtend, daß bei Unregelmäßigkeiten sofort eine Unterbrechung in. der Farbreihe entsteht, die auf den F, ehler hinweist. In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt rein schematisch Fig. 1 mehrere im Nadelbett nebeneinander angeordnete Zungennadeln, bei denen die Zungen dunkel gefärbt sind, Fig. 2 den oberen Teil einer Nadel gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 mehrere im Nadelbett nebeneinander angeordnete Zungennadeln, bei denen die 'Nadelschäfte und Na,delköp,fe dunkel gefärbt sind, Fig. 4 den. oberen Teil einer Nadel gemäß Fig. 3 in vergrößertem Maßstah, Fig. 5 mehrere im Nadelbett nebeneinander angeordnete Zungennadeln mit gefärbten Zungen. bei einer Doppelzylinder-Strickmaschine, Fig. 6 die oberen und unteren Teile von Nadeln gemäß Fig. 5 in, vergrößertem Maßstab, Fig. 7 mehrere im Nadelbett nebeneinander angeordnete Zungennadeln, mit gefärbten, Nadelschäften und, Nadelköpfen bei einer Doppelzylinder-Strickmaschine und Fig. 8 die oberen und unteren Teile von Nadeln gemäß Fig. 7 in vergrößertem Maßstah, In den Zeichnungen, sind mit 1 die Nadelschäfte, mit 2 die Nadelköpfe, mit 3 die Nadelzungen und mit 4 das Nadelb#ett bezeichnet. In, den Fig. 1, 2, 5 und 6 sind die Zungen 3 dunk-el eingef ärbt, während in den übrigen Figuren die Nadelschäfte 1 und die Nadelköpfe2 gefärbt sind und die Nadelzungen.3 die üb- liche helle Metallfarbe besitzen. Vorzugsweise wird man die Zungen 3 einfärben, da auf diese Weise die besteKontrastwirkung erzieltwirdund das,Einfärben der Zunge oder des Zungenwerkstoffes noch billiger ist als das Einfärben der übrigen Nadelteile.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zungennadel oder Doppelzungennadel, insbesondere für Rund- -und Flachstrickinaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge bzw. die Zungen oder der Nadelschaft samt sein= Kopf zur Erzielung einer Kontrastwirkung farbig ausgeführt sind.
2. 2. Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbgebung durch Brünieren erfolgt ist. 3. Nadel na-eh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge bzw. die Zungen einerseits und der Nadelschaft samt seine#rn Kopf andererseits aus unterschiedlichen Werkstoffen kontrastierender Färbung bestehen.