DE1026671B - Verfahren zum Herstellen von nicht klebendem, mit mikrokristallinem Wachs ueberzogenem Verpackungsmaterial - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von nicht klebendem, mit mikrokristallinem Wachs ueberzogenem Verpackungsmaterial

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DE1026671B
DE1026671B DEM20541A DEM0020541A DE1026671B DE 1026671 B DE1026671 B DE 1026671B DE M20541 A DEM20541 A DE M20541A DE M0020541 A DEM0020541 A DE M0020541A DE 1026671 B DE1026671 B DE 1026671B
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Germany
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wax
packaging material
microcrystalline wax
production
material coated
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D65/00Wrappers or flexible covers; Packaging materials of special type or form
    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
    • B65D65/40Applications of laminates for particular packaging purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65D65/38Packaging materials of special type or form
    • B65D65/42Applications of coated or impregnated materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Wrappers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von nicht klebendem, mit mikrokristallinem Wachs überzogenem Verpackungsmaterial Es ist bekannt leicht verderbliche Waren, wie Käse und Fleisch, in biegsamen Bogen oder Beuteln aus Papier, regenerierter Cellulose oder ähnlichen hochzerreißfesten Materialien zu verpacken, wobei diese zwecks Verhinderung einer Schimmelbildung mit einer Schicht von mikrokristallinem Wachs oder ähnlichen thermoplastischen Stoffen überzogen sind. Derartige auf den Hüllbogen aufgebrachte Schichten lassen sich durch Anwendung von Druck und gegebenenfalls Wärme verschweißen, so daß Verpackungen mit luftdicht verschlossenen Nähten erhalten werden können, die auch dampf- bzw. feuchtigkeitsdicht sind. Vorzugsweise wird ein mikrokristallines Wachs verwendet, weil ein Wachstum der Kristalle und somit ein ßrüchigwerden auch bei niederen Temperaturen vermieden wird.
  • Die Verpackungsliogen oder 4iüllen, die mit solchen Schichten überzogen sind, haben trotz ihrer bekannten Vorzüge einen großen Nachteil, denn sie neigen beim Lagern in Stapeln oder in Rollenform zum Verkleben, so daß man liesondere NIaßnahmen anwenden muß, uni dies zu vermeiden. öl an hat Zwischen- oder Ein schießbogen zwischen die Wachsbogen gelget oder die Wachsflächen aufgerauht oder Stärke- bzw. Talkumpuder aufgetragen. Alle diese ElWaßnahmen sind aber Notliebelfe und kostspielig, außerdem haben sie große Nachteile. Die Zwischenbogen vergrößern z. B. das Volumen und ergeben dadurch weiche Rollen oder Stapel, deren 1-landhabung und Verschickung schwierig ist. Auch kleben die Wachsschichten oft an den Zwisdienbogen an, wodurch unerwünschter Abfall entsteht. Die aufgerauhte Oberfläche schafft dagegen zwiscllen dem verpackten Gut und dem Verpackungsmaterial Hohlräume, durch die eine Schimmelbildung begünstigt wird, und gegen den Pulverauftrag bestehell Bedenken wegen des unvorteilhaften Aussehens der Verpackung und in manchen Fällen wegen gesundlieitspolizeilichen Vorschriften.
  • Es ist an sich bekannt, Papier oder Pappe mit einer Siliconschicht zu versehen, um so ein Ankleben des verpackten Gutes. z. B. von Asphalt. an dem Verpackungsmaterial zu verhindern. Derartige Papiere hat man auch als Trennschicht zwiscllen Kautschukfellen oder Klebebändern verwendet. Solche vorbehandelten Hüllbogen eignen sich aber nicht zur Herstellung von luft- und feuchtigkeitsdichten Verpackungen für Lebensmittel.
  • Es wurde nun gefunden, daß man einen dünnen Film von siliconen auch auf eine Wachsschicht auftragen kann, die sich auf einem Verpackungsmaterial befindet. Es zeigt sich überraschenderweise. daß diese Schicht fest auf der Wachsschicht haftet und sich auch nicht nach länge rein Lagern, bei wechselnder Temperatur oder bei mechanischer Beanspruchung, z. B. beim Durchreißen oder bei einer Verformung während des Verpackens, von ihr löst.
  • Verpackungsmaterialien aus biegsamen Stoffen, wie z. B. Papier und insbesondere regenerierter Cellulose, die mit einer verhältnismäßig dicken Wachs schicht aus vorzugsweise mikrokristallinem Wachs und darüber erfindungsgemäß mit einer sehr dünnen Siliconschicht versehen sind, haben die besondere Eigenschaft, daß sie nicht aneinanderklelien und daher auch gefahrlos gestapelt oder zu Rollen gewickelt werden können. Darüber hinaus zeigen sie aber alle die Vorteile, die ihnen durch die Wachsschicht verliehen werden, so daß sie sehr geeignet für die Verpackung von leicht verderblichen Lebensmitteln sind.
  • Denn trotz der Siliconschicht geht überraschenderweise die Versiegelungs-bzw. die Verschließfähigkeit der darunterliegenden Wachsschicht nicht verloren, was eigentlich zu erwarten war, weil bisher nur die ausgesprochen isolierende bzw. abdeckende Wirkung der Siliconschicht bekannt war. Durch die übliche Anwendung von Hitze und Druck läßt sich vielmehr eine gute, hermetisch abschließende und haltbare Abdichtung der Verpackung erreichen.
  • An Stelle von mikrokristallinem Wachs kann man auch andere Stoffe verwenden, die der Verpackung Dampf- und Feuchtigkeitsfestigkeit verleihen und einen verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt von unter 1210 C besitzen, so daß man dadurch einen etwas klebrigen bzw. haftenden, verhältnismäßig weichen, druckempfindlichen Überzug erhält. Geeignete thermoplastische Stoffe sind Wachs, Paraffine und synthetische Harze, gegebenenfalls mit Kautschuk oder ähnlichen Materialien modifiziert.
  • Für die Herstellung der Siliconschicht sind einfache Silicone, wie z. B. Methylpolysiolxan oder Gemische von Siliconen, geeignet, die mit Hiffe von Emulgatoren in Wasser emulgiert werden. Wenn sich auch Emulsionen besonders bewährt haben, so können die Silicone doch auch als Siliconfett oder Siliconöl aufgetragen werden.
  • Ein Verpackungsmaterial gemäß der Erfindung wird beispielsweise hergestellt, indem man einen regenerierten Cellulosefilm zunächst in bekannter Weise auf einer Seite mit einem mikrokristallinen Wachs überzieht und anschließend durch ein Bad mit 5 % Methylpolysiloxan führt, worauf man mit mehreren Abstreifern aus Gummi die mitgezogene Flüssigkeit abstreift, so daß nur eine sehr dünne Schicht des Siloxans auf beiden Seiten des Films verbleibt.
  • Danach wird der Film aufgewickelt, ohne daß ein Verkleben der einzelnen Lagen der Rolle zu befürchten ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von nicht klebendem, mit mikrokristallinem Wachs überzogenem Verpackungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Wachsschicht der Stoffbahn noch ein im Verhältnis zur Wachsschicht dünner Siliconüberzug aufgetragen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Wachsschicht einer Bahn aus regenerierter Cellulose mit Methylpolysiloxan überzogen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 663 139. 876 503 ; USA.-Patentschrift Nr. 2 597 695 ; »Kunststoffe«, 1947, S. 173.
DEM20541A 1953-05-18 1953-10-23 Verfahren zum Herstellen von nicht klebendem, mit mikrokristallinem Wachs ueberzogenem Verpackungsmaterial Pending DE1026671B (de)

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