DE1133229B - Selbstklebende Zuschnitte aus Papier, Pappe od. dgl. in Rollen- und Stapelform fuer die Verarbeitung in Verpackungsmaschinen - Google Patents

Selbstklebende Zuschnitte aus Papier, Pappe od. dgl. in Rollen- und Stapelform fuer die Verarbeitung in Verpackungsmaschinen

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DE1133229B
DE1133229B DES76196A DES0076196A DE1133229B DE 1133229 B DE1133229 B DE 1133229B DE S76196 A DES76196 A DE S76196A DE S0076196 A DES0076196 A DE S0076196A DE 1133229 B DE1133229 B DE 1133229B
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Walter Hasselberger
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MARIA SOELL PAPIERVERARBEITUNG
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/20Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
    • C09J7/21Paper; Textile fabrics
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
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    • C09J2400/20Presence of organic materials
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    • C09J2400/283Presence of paper in the substrate

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Selbstklebende Zuschnitte aus Papier, Pappe od. dgl. in Rollen- und Stapelform für die Verarbeitung in Verpackungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Verpackungszuschnitte, wie großformatige Rollen- oder Stapelzuschnitte für die Herstellung von Packungen und Beuteln, Tüten od. dgl. auf Verpackungsmaschinen, bei welchen diese Packungen nur durch Druckelemente ohne Aufwendung höherer Temperaturen gebildet werden.
  • Für dieses Verfahren, welches auch als Kaltsiegelverfahren bezeichnet wird, verwendet man Verpackungswerkstoffe, insbesondere Papiere, aber auch andere Folienwerkstoffe, z. B. aus Zellulosederivaten oder Kunststoff- oder Metallfolien, die mit einseitigen Aufträgen aus selbstklebenden Klebstoffen, hauptsächlich auf Latexgrundlage, versehen sind und die meist noch Zusätze, wie Schutzmittel gegen Schimmelbildung, Wasserdampf u. ä., enthalten und in verschiedenen Zweigen der Papierverarbeitung seit langem verwendet werden, da sie den Vorteil haben, ohne Gefahr des Aneinanderklebens gestapelt oder gerollt werden zu können, und erst bei einem Aneinanderlegen von Klebschicht gegen Klebschicht und bei hinreichendem Druck fest miteinander verbunden werden können.
  • Es ist für Selbstklebestreifen, die mit feucht bleibendem Klebstoff, vorzugsweise Kautschukklebstoff, derart versehen sind, daß zwischen den einzelnen Windungen einer daraus hergestellten Rolle oder zwischen einzelnen Lagen ein Zusammenkleben möglich ist, bereits bekannt, Erhöhungen aus aufgeschmolzenem Harz oder die Klebfähigkeit aufhebende Flächenabschnitte aus elastischem, gegebenenfalls gefärbtem Lack anzuordnen. Diese Erhöhungen sollen einen gewissen Abstand zwischen den Windungen oder Lagen der beidseitig klebfähigen Streifen erzwingen und das Ablösen erleichtern. Bei der Verarbeitung eines nur auf einer Seite mit einem Klebstoffauftrag versehenen Zuschnittes, der nur auf einer mit gleichem Klebstoff bedeckten Unterlage haftet, tritt eine erhebliche Erschwernis bei der maschinellen Verarbeitung in Verpackungsmaschinen bei gegeneinanderlaufenden Bahnen oder Blättern, die unter gleichzeitiger Einbringung des Füllgutes zu meist allseitig geschlossenen Behältnissen geformt werden, dadurch auf, daß die verwendeten Bahnen oder Blätter nur an den Stellen mit Klebstoffaufträgen versehen sind, die für die Bildung der geschlossenen Behälterränder bestimmt sind. Die etwa nur als schmale Randstreifen aufgetragenen Klebstoffschichten tragen nämlich im Stapel oder in der Rolle bei größeren Stärken derartig auf, daß die zwischen diesen Streifen liegenden Bereiche einfallen, damit zur Verknitterung oder sonstigen unerwünschten Veränderungen des Verpackungsmaterials führen, und auch der Transport der so hergestellten Rollen oder Stapel dadurch erschwert wird.
  • Es bedeutet auch eine umständlichere Herstellung, wenn die Klebstofflösungen in Streifen oder bestimmten Linienfiguren aufgetragen werden müssen und besonders dann, wenn sich Kreuzungsstellen nötig machen, ergeben sich Schichtstärken, die im Stapel oder in der Rolle zusätzlich beträchtliche Aufwölbungen bilden.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Vermeidung dieser Nachteile die Gesamtfläche des Verpackungsmaterials, z. B. in Bahnform, einseitig mit einem an sich bekannten selbstklebenden Klebstoff der eingangs erwähnten Art beschichtet und anschließend an den Stellen, die später die Innenflächen der herzustellenden Behälter ergeben sollen, ein die Klebfähigkeit aufhebender und den Reibungswiderstand durch Bildung glatter Oberflächen herabsetzender Aufstrich aus einem Lack aufgebracht, der eine elastische und an dem Selbstkleber festhaftende dünnste Haut bildet. Eine solche Lackschicht ist gegenüber der Schichtstärke des Klebstoffes so viel dünner, daß sie auch bei Rollen oder dicken Stapeln kein Auftragen veranlaßt. Man vermeidet aber nicht nur den Nachteil eines schädlichen Auftragens, bedeutsam ist es dabei auch; daß hierdurch die Schutzwirkung des Selbstklebematerials auf den nicht mehr klebefähigen Flächen nicht unterbrochen, wie dies bei einem streifenartigen Auftrag und von Klebstoff ausgesparten Flächenabschnitten der Fall ist. Die hier in Betracht kommenden Selbstkleber erfüllen nämlich durch besondere gebräuchliche Zusätze auch die Aufgabe, gegen Wasserdampf, gegen Pilz- und Keimbefall, gegen Rostbildung od. dgl. zu schützen. Als hierfür geeignete Lacke kommen vor allem für Kautschukselbstkleber Zelluloselacke, wie Collodiundack und insbesondere Nitrolack, in Betracht. Derartige Lacke mit möglichst geringem Körpergehalt bilden, zumal sie zum Teil sich in die Oberfläche des Selbstklebers einsetzen, eine Schicht, auf welcher das Füllmaterial bei der Verpackung, z. B. geformte Gegenstände, wie Nadeln, Schrauben; auch Lebensmittel, wie Teigformlinge, glatt rutscht und wobei unerwünschte Wechselwirkungen zwischen Füllgut und der bisher vorhandenen Selbstklebeschicht ausgeschlossen werden.
  • Wie sich gezeigt hat, lassen sich die die Klebefähigkeit an den betreffenden Stellen aufhebenden Aufträge so dünn halten, daß sich in der Summierung der Schichten praktisch keinerlei Verformungen der obenerwähnten Art zeigen.
  • Die Herstellung der Bahnen für Rollen oder nach deren Abstückung zu Stapelbogen ist wesentlich einfacher, weil das Streichen der ganzen Fläche sich schneller vollzieht und die Lackaufstriche z. B. durch eine Art Druckvorgang gegebenenfalls nachträglich aufgebracht werden können, so daß die in Vorrat gehaltenen Selbstklebebahnen auch nachträglich mit für die jeweils gewünschte Behältnisform erforderlichen Lackaufträgen versehen werden können, z. B. rechteckigen oder quadratischen, der Behältnisinnenform entsprechenden Lackabdeckungen.
  • Bei der praktischen Anwendung wird der Verpackungsvorgang wesentlich erleichtert, beispielsweise entfällt beim Verpacken entwickelter Filme das bisher erforderliche Stücken des Films zum Einschieben in die fertigen Papiertaschen. Dieser Vorgang kann nunmehr an der laufenden Bahn vorgenommen werden, wobei zwei gegeneinanderlaufende Rollen, mit zwei frei gebliebenen Randstreifen der Selbstklebeschicht sich verkleben, während die lackierten Mittelbahnen den eingeführten Film, gefördert durch die Preßrollen, zwischen sich einschließen.
  • Die Zeichnung zeigt am Beispiel einer Rolle in Fig. 1 die Auswirkung einer Anordnung selbstklebender Streifen mit der deutlichen Bildung wesentlich überhöhter Randdurchmesser 1 und Faltenbildung 2.
  • Fig. 2 zeigt das Beispiel eines erfindungsgemäß zugerichteten Bahnabschnittes aus Pergamyn mit der selbstklebenden Beschichtung 3 und den durch Nitrolackauftrag erhaltenen Feldern 4, die in einer Verpackungsmaschine im Zusammenwirken mit einer gleichartigen Bahn Beutel gemäß Fig. 3 ergeben.
  • Als selbstklebende Aufträge eignen sich besonders solche, die z. B. Zusätze, wie Alterungsschutzmittel, enthalten, für die zur Aufhebung der Klebfähigkeit verwendeten Lacke bzw. Lacklösungen sind die unter dem Namen Folienlacke bekannten geruch- und geschmackfreien Schutzlacke zu verwenden, die man zweckmäßig als transparentbunte Lacke verwendet, weil hierdurch sich die eigentlichen Klebflächen von den nicht klebfähig gemachten Flächen gut unterscheiden und dadurch das Ausrichten der Zuschnitte oder Bahnen in der Verpackungsmaschine erleichtert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE-1. Selbstklebende Zuschnitte aus Papier, Pappe od. dgl. in Stapel- öder Rollenform für die Verarbeitung in Verpackungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise ausgebildeten selbstklebenden Beschichtungen, z. B. auf Latexgrundlage, die gesamte Bahn- oder Zuschnittfläche überdecken und die für die Bildung der freien Behälterinnenwandungen vorgesehenen Flächenabschnitte durch die Klebfähigkeit aufhebende und den Reibungswiderstand durch Bildung glatter Oberflächen herabsetzenden Aufstriche aus zu dünnen, elastischen Häuten erstarrenden Lacken, wie Zelluloselacken, überzogen sind.
  2. 2. Zuschnitte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit gefärbten Folienlacken versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr: 974 588.
DES76196A 1961-10-09 1961-10-09 Selbstklebende Zuschnitte aus Papier, Pappe od. dgl. in Rollen- und Stapelform fuer die Verarbeitung in Verpackungsmaschinen Pending DE1133229B (de)

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