DE2137143A1 - Verpackung fuer kalterstarrende massen - Google Patents
Verpackung fuer kalterstarrende massenInfo
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- DE2137143A1 DE2137143A1 DE19712137143 DE2137143A DE2137143A1 DE 2137143 A1 DE2137143 A1 DE 2137143A1 DE 19712137143 DE19712137143 DE 19712137143 DE 2137143 A DE2137143 A DE 2137143A DE 2137143 A1 DE2137143 A1 DE 2137143A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verpackung für kalterstarrende Massen Die Neuerung betrifft eine Verpackung für kalterstarrende Massen,insbesondere Schmelzkleber, etc., welche heiss in die Verpackung eingefüllt werden,wobei die Verpackung aus Karton, Wellpappe o.ä. besteht, auf die eine Trennschich: direkt oder als Zwischenlage auf Papier aufgebracht ist.
- Es ist bekannt, sehr stark klebrige Füllgüter in mit S likon beschichtete Behälter abzufüllen. Dazu ist bisher z.B.
- Wellpappe auf der Innenseite mit einem mit Silikon imprägnierten Papier beschichtet worden, oder es ist in einen Karton eine besondere Rinlage eingelegt worden, welche nach innen mit Silikon beschichtet war. Es gibt jedoch sehr viel Fälle, wo die Füllgüter aus qualitativen Gründen nicht mit Silikon in Berührung gebracht werden dürfen.Dann können diese bekannten Verpackungen nicht eingesetzt werden,da eine geringe Menge Silikon auf die Aussenhaut des zu verpackenden Schmelzgutes oder Füllgutes überwandert und dann nicht mehr die notwendige Klebkraft vorhanden ist.
- Es ist auch bekannt,derartige Füllgüter in Behälter aus Metall abzufüllen.Diese Möglichkeit ist jedoch sehr umständlich,unwirtschaftlich und besitzt auch erhebliche arbeitstechnische Nachteile.
- Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,eine Verpackung zu entwickeln,mit der sehr stak klebende Füllgüter abgefüllt und verpackt werden könne, wobei die Verpackung gleichzeitig als Versandbehälter verwendet werden kann.
- Die Lösung der Aufgabe besteht darin,dass die Trennschicht aus zwei Kunststoffschichten besteht,von denen die auf dem Verpackungsmaterial liegende Schicht aus einem Polyole£in,vorzugsweise Polypropylen,und die dem Verpackungsgut zugewandte Seite aus Polyvinylchlorid, Vinylacetat und/oder einem Acrylsäureester bzw.deren Copolymerisaten besteht.
- Dr Vorteil der erfindungsgemässen Verpackung mit diesar Trennschicht besteht vor allem darin,dass die Trennschicht aus zwei Schichten besteht,von denen die eine fest mit dem Verpackungsmaterial verbunden ist,wohingegen die andere Schicht nur mit einer definierten Kraft auf der ersten Kunststoffschicht haftet,so dass sich diese letztere Schicht mit dem Schmelzkleber verbindet und beim Entfernen der Verpackung an dem Füllgut hängenbleibt, wohingegen die mit dem Verpackungsmaterial verbundene Kunststoff schicht sich leicht von dieser dann am füllgut verbleibenden Schicht trennen lässt.Wesentlich ist vor allem die Tatsache,dass die erfindungsgemässen Trennschichten auch nicht bei Temperaturen bis zu 2000C untereinander verschweissen oder sich verbinden, so dass die Schmelzkleber auch relativ heiss in die Verpackung eingefüllt werden können,ohne dass der Trenneffekt darunter leidet.
- Anhand er nachfolgenden Beispiele sei die Erfindung näher beschrieben,aber nicht darauf beschränkt.
- Beispiel 1 Ein gut durchgearbeiteter Sulfatkarton mit 220 g/m2 wird mit 20 g/m2 Polyaethylen wie üblich auf einem Extruder beschichtet.Danach werden mittels Walzenauftrag und Luftbürstenegalisierung lo g/m2 (atro) einer Mischung aufgetragen,welche aus 5o % Polyvinylacetat mit einem Erweichungspu-kt () von 6000 und 50 % Polyacrylsäureester mit einem Erweichungspunkt von 80°C besteht.
- Die nach Tappi T 506 su-68 festgestellte Verbundhaftung betrug im vorliegenden Falle 100 g/cm2.
- Beispiel 2 Ein gut durchgearbeiteter Sulfat-Karton mit 200 g/m² wurde mit 20 g/m² Polypropylen wie üblich auf einem Extruder beschichtet und danach mittels Walzenauftrag und Rakelegalisierung mit einer Mischung beschichtet, welche aus 75 P Polyvinylacetat mit einem Ep von 45°C und 25 % eines Terpolymerisats von Vinylchlorid,Aethylen und Acrylsäure mit einem Ep von 9o0G besteht.
- Es wurden lo g/m2 (atro) beschichtet.
- Die Verbundhaftung nach Tappi betrug 350 g/cm2.
- Beispiel 3 Ein Duplex Karton mit 450 g/m2 wurde auf ungedeckten Seite mit 20 g/m² Polypropylen wie üblich auf einem Extruder beschichtet9Danach wurde mittels Walzenauftrag und Rakelegalisierung auf einer Di spers ionsbe schichtungsmaschine lo g/m2 (atro) einer Kunststoffschicht auBgetragen, welche aus 70% Polyvinylacetat mit einem Ep von 45°C und 30% eines Polyvinylpropionates mit einem Ep von 850C besteilt.
- Die Verbundhaftung betrug in diesem Falle 480 g/cm² Beispiel 4 Ein Chromoersatzkarton mit 600 g/m2 wurde auf der ungedeckten Seite mit 20 g/m2 Polyaethylen beschichtet und danach wie zuvor beschrieben mit lo g/m2 (atro) einer Kunststoffmischung beschichtet,welche aus 80 % eines Copolymerisates aus Vinylchlorid und Acrylsäure mit einem Ep von 90°C und 20 % eines Polyvinylacetates mit einem Ep von 60°C besteht.
- Die gemessene Verbundhaftung betrug hierbei 50 g/cm2.
- Wie aus den Beipielen hervorgelqt,werden als Trennschicht zwei aufeinanderliegende Kunststoffilme verwendet, welche völlig blockfrei sind und welche mit einer genau definierten Verbundhaftung von 50 - 500 g/Cr2 vornehmlich 100 g/cm2 aufeinander haften.Dabei ist die auf den Verpackungsmaterial liegende Kunststoffschicht eine Polyolefinschicht.Es hat sich gezeigt,dass sich die erfindungsgemäss auf dieser Polyolefinschicht angeordneten weiteren Schichten auch bei längerer (ca. 24 Stunden) Hitzeeinwirkung bis zu 200°C mit dem aus Polyolefin bestehenden Trägerfilm nicht verschweissen lässt, so dass Schmelzmassen heiss eingefüllt werden können,welche nach dem Erkalten ein leichtes und vollständiges Trennen des Füllgutes aus der Verpackuny ermöglichen, wobei der dem Füllgut zugewandten Kunststoffilm am Füllgut haftet.
- Diese Trennschicht kann natürlich nun auf verschiedenen Verpackungsmaterialien aufgebracht werden Es ist ohne weiteres möglich,den Deckkarton einer Wellpappe-Verpackung mit dieser Trennschicht zu versehen oder auf eine als Verpackung zu verwendende Wellpappe nachträglich eine mit der Trennschicht versehene Papierlage aufzubringen beispielsweise aufzukleben.
- Es ist aber auch ohne weiteres möglich in einen Karton aus Twiellpappe einen zweiten Behälter einzustellen,welcher nicht nur flüssigkeitsdicht gefaltet ist,sondern welcher auch auf seiner Innenseite mit der erfindungsgemässen Trennschicht versehen ist und andererseits aus einem relativ leichten Karton besteht.
- Diese letztere Verpackungsart ist vor allem deswegen von Vorteil,weil sich die bereits beförderten Verpackungen leicht vom Füllgut trennen lassen,so dass das Füllgut nur nöch mit dem leichten Karton als Umhüllungsmaterial gestapelt werden kann 1welches sich dann mittels der Trennschicht leicht entfernen lässt,wenn es notwendig ist.
Claims (3)
- P A T E N T A N S P R -U C H EVerpackung für kalterstarrende Massen,insbesondere Schmelzkleber etc., welche heiss in die Verpackung' eingefüllt werden, wobei die Verpackung aus Karton,Wellpappe o.ä.besteht,auf die eine Trennschicht direkt oder als Zwischenlage auf Papier aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet,dass die Trennschicht aus zwei Kunststoffschichten besteht,von denen die auf dem Verpackungsmaterial liegende Schicht aus einem Polyolefin,vorzugsweise Polypropylen, und die dem Verpackungsgut zugewandte Seite aus Polyvinylchlorid, Vinylacetat und/oder einem Acrylsäureester bzw.deren Copolymerisaten besteht.
- 2.) Verpacl:ung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass die Verbundhaftung zwischen den beiden Kunststoffschichten der Trennschicht 50 - 500 g/cm2 (nach 'aappi T 506 su-68) beträgt.
- 3.) Verpaci:ung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,dass die Trennschicht auf einem flüssigkeitsdicht gefalteten Verpackungsbehälter aus einem relativ leichten Karton angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712137143 DE2137143A1 (de) | 1971-07-24 | 1971-07-24 | Verpackung fuer kalterstarrende massen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712137143 DE2137143A1 (de) | 1971-07-24 | 1971-07-24 | Verpackung fuer kalterstarrende massen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2137143A1 true DE2137143A1 (de) | 1973-03-15 |
Family
ID=5814744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19712137143 Pending DE2137143A1 (de) | 1971-07-24 | 1971-07-24 | Verpackung fuer kalterstarrende massen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2137143A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1971-07-24 DE DE19712137143 patent/DE2137143A1/de active Pending
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