DE10261998B4 - Dokumentverarbeitungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Dokumentverarbeitungsvorrichtung umfasst einen Medienweg, der konfiguriert ist, um ein Medienblatt aufzunehmen, das sich entlang dem Medienweg bewegt, eine Rolle, die in der Nähe des Medienwegs positioniert ist, wobei die Rolle durch eine Länge und ein äußere Oberfläche definiert ist, und einen länglichen Schlitz aufweist, der in derselben zumindest entlang einem Abschnitt der Länge gebildet ist und sich zu der äußeren Oberfläche öffnet, und ein Messer, das durch eine Kante definiert ist und in dem länglichen Schlitz aufgenommen wird, wobei das Messer konfiguriert ist, um sich wirksam von einer ersten Position, bei der die Kante weg von der Oberfläche der ersten Rolle zurückgezogen ist, zu einer zweiten Position zu bewegen, bei der die Kante von der Oberfläche nach außen vorsteht, um ein Medienblatt zu kontaktieren, das sich entlang dem Medienweg bewegt.

Description

  • Die hierin beanspruchte und offenbarte Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Falten und/oder Beschneiden eines Medienblatts, wie z. B. Papier, in einer Dokumenterzeugungsvorrichtung.
  • Vorrichtungen, die als „Dokumenterzeugungsvorrichtungen" bekannt sind, sind im allgemeinen konfiguriert, um ein oder mehrere Medienblätter (wie z. B. Papier) zu verarbeiten, um dadurch die Medien in ein fertiggestelltes Dokument zu bilden. Einige Dokumentverarbeitungsvorrichtungen können eine Mehrzahl von Blättern in ein einziges Dokument binden. Andere Dokumenterzeugungsvorrichtungen können eine Blattfaltvorrichtung umfassen, die ein Medienblatt, wie z. B. Papier, in eine Zweifach-, Dreifach- oder eine andere mehrfach gefaltete Broschüren falten kann. 1 zeigt beispielsweise eine Dreifach-Broschüre 10, die aus einem einzigen Medienblatt „M" gebildet ist. Das Blatt „M" ist entlang einer ersten Faltlinie 18 gefaltet, die das Blatt „M" in die Abschnitte 12 und 14 trennt. Das Blatt „M" ist ferner entlang einer zweiten Faltlinie 20 gefaltet, die das Blatt „M" ferner in Abschnitte 14 und 16 trennt. Die Dokumentverarbeitungsvorrichtungen mit Blattfaltfähigkeit sind in der Technik bekannt (siehe beispielsweise das U.S.Patent Nr. 6.132.352 das hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist).
  • Außerdem sind Dokumenterzeugungsvorrichtungen bekannt, die ein Beschneidungs- oder Schneidegerät umfassen, das Medien auf eine gewünschte Größe schneiden oder beschneiden kann (siehe beispielsweise das U.S.Patent Nr. 5,257,567 und 5,708,345, die beide hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind). Solche Beschneidungs- und Schneidegeräte ermöglichen es, daß Medien von einer fortlaufenden Medienrolle gelie fert werden, und auch, daß ein Dokument nach der Bilderzeugung auf eine gewünschte Größe beschnitten wird.
  • Einige herkömmliche Vorrichtungen, die verwendet werden, um ein Medienblatt in eine mehrfach gefaltete Broschüre zu falten, umfassen typischerweise einen Andruckstab oder eine Andruckrolle (eine „Andruckvorrichtung"), die einen Teil des Blatts, entlang dem eine Falte gebildet werden soll, zu einem Paar von gegenläufigen faltenbildenden Rollen drücken. Für die Zwecke der folgenden Erörterung wird die Linie, entlang der eine Falte in einem Medienblatt gebildet werden soll, als die „beabsichtigte Faltlinie" bezeichnet, und die Linie, entlang der die tatsächliche Falte gebildet wird, als die „Faltlinie". Die gegenläufigen Rollen, die vorzugsweise in Kontakt miteinander sind und entlang parallelen Achsen ausgerichtet sind, nehmen dann das Blatt in dem Bereich der beabsichtigten Faltlinie in Eingriff. Der Bereich, in dem die gegenläufigen Rollen (die „Faltrollen") das Blatt in Eingriff nehmen, ist als die „Klemmstelle" bekannt. Während das Blatt durch die Faltrollen verläuft, wird das Blatt entlang der Faltlinie gefaltet. Das Blatt kann dann durch einen anderen Satz von Faltrollen geleitet werden, oder zurück durch den ursprünglichen Satz von Faltrollen, um zusätzliche Falten in dem Blatt zu bilden. Dies ist in 2 graphisch dargestellt, die einen Seitenaufriß eines Medienblatts „M" zeigt, das in Blätter 31 und 33 gefaltet wird. Die tatsächliche Faltlinie ist im allgemeinen in dem Bereich 38 positioniert. Eine Andruckrolle 30 bewegt sich in die Richtung „A", um den Faltbereich 38 zu der Klemmstelle 36 und in die gegenläufigen Faltrollen 32 und 34 zu bewegen. Die Faltrollen 32 und 34 erfassen das Blatt „M", während es in die Rollen gedrückt wird, und falten dadurch das Blatt „M" in ein zweifach gefaltetes Blatt.
  • Solche herkömmlichen Blattfaltvorrichtungen zeigen mehrere Mängel. Zunächst richtet der Andruckstab die beabsichtigte Faltlinie genau zu der Klemmstelle, aber nähert die Positi on der beabsichtigten Faltlinie nur an. Dies ist in 2 dargestellt, wo die tatsächliche Faltlinie in dem Faltbereich 38 gebildet wird, aber bei diesem Faltbereich nicht genau definiert ist. Als Folge kann die tatsächliche Falte in einer etwas anderen Position auf dem Blatt gebildet werden als die gewünschte Faltlinie. Zusätzlich dazu, daß die tatsächliche Faltlinie nicht mit der beabsichtigten Faltlinie zusammenfällt, kann die tatsächliche Faltlinie auch bezüglich der beabsichtigten Faltlinie schief sein. Dies ist in 3 dargestellt, die ein Medienblatt „M" zeigt, das in zwei gleiche Teile entlang der beabsichtigten Faltlinie 44 gefaltet werden soll, aber in der Tat entlang der tatsächlichen Falte 42 gefaltet wird, die in einem leichten Winkel zu der beabsichtigten Faltlinie 44 versetzt ist. Die Folge ist, daß die erste Kante 31 nicht mit der zweiten Kante 33 ausgerichtet ist, wenn die erste Hälfte 46 des Blatts „M" über die zweite Hälfte 48 des Blatts gefaltet wird, was zu einer visuell nicht ansprechenden Broschüre führt.
  • Bei einer anderen herkömmlichen Blattfaltvorrichtung wird statt der Verwendung eines Andruckstabs zum Bewegen des Dokumentes in die Faltrollen eine Stopvorrichtung verwendet, um den Vorwärtsverlauf des Blatts zu stoppen. Da das Blatt nach wie vor durch Zuführrollen zugeführt wird, wird bewirkt, daß sich das Blatt ausbeult und in die Faltrollen bewegt. Dies führt dazu, daß die Falte entlang einer eher ungenauen Linie gebildet wird, da der Bereich, in dem sich das Blatt ausbeult, mit der Blattdicke und anderen Variablen variieren kann. Ferner begrenzt die Verwendung einer Stopvorrichtung im allgemeinen die Dicke des Blattmediums, das verwendet werden kann, um die gefaltete Broschüre zu bilden, da relativ dicke Blätter dazu neigen, zu zerknittern anstatt auszubeulen.
  • Ein anderes Problem tritt auf, wenn die Faltlinie durch ein Bild (wie z. B. Text oder Graphik) auf dem Medienblatt verläuft. In diesem Fall kann das Falten des Blatts entlang der Faltlinie bewirken, daß kleine Abschnitte des Bilds in dem Faltbereich von dem Blatt getrennt werden. Dieses Problem ist insbesondere zu bemerken, wenn das Bild unter Verwendung eines Toners gebildet wird, der auf das Blatt fixiert wird, um das Bild zu erzeugen.
  • Ein weiteres Problem bei herkömmlichen Blattfaltvorrichtungen ist es, daß dieselben im allgemeinen erfordern, daß der Vorwärtsverlauf der Blattmedien vorübergehend angehalten wird, während das Blattmedium in die Klemmstelle der Faltrollen bewegt wird. Wenn die zu faltenden Blätter von einem angehängten Bilderzeugungsgerät geliefert werden, kann dies die Geschwindigkeit des Bilderzeugungsgeräts bestimmen, da das Blattfaltgerät im allgemeinen nicht in der Lage sein wird, die Medienblätter so schnell zu verarbeiten wie das Bilderzeugungsgerät. Dementsprechend ermöglicht alles, was getan werden kann, um die Geschwindigkeit zu erhöhen, mit der Medienblätter durch das Blattfaltgerät gefaltet werden können, dem Bilderzeugungsgerät, dichter bei seiner Entwurfsgeschwindigkeit zu arbeiten, und somit die Geschwindigkeit des gesamten Bilderzeugungs-Faltprozesses zu verbessern.
  • Aus der DE 197 21 913 A1 ist bereits eine exemplarverarbeitende Maschine bekannt, die exemplarführende Zylinder hat, aus denen ein Falzmesser ausgefahren werden kann. Die Falzmesser liegen wahlweise in einem länglichen Schlitz in der Zylinderoberfläche versenkt oder stehen gegenüber diesem hervor. In der hervorstehenden Position kontaktiert die Kante des Falzmessers ein zu faltendes Exemplar.
  • Die US 5,707,330 A beschreibt eine Faltmaschine zum Falten und Schneiden von Bögen in einer Rotationsdruckpresse, welche eine Messerwalze mit in unterschiedliche Positionen bewegbaren Faltmessern und Schneidmessern aufweist.
  • Aus der DE 42 07 209 A1 , der GB 606,207 A und der FR 413.458 sind bereits unterschiedliche Faltvorrichtungen bekannt, die ein gegenüber einem Zylinder verstellbares Messer aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dokumentenverarbeitungsvorrichtung zu schaffen, die eine Faltung eines Medienblatts mit hoher Genauigkeit an gewünschten Faltlinien durchführen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Dokumentverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Diese und andere Aspekte und bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 ein isometrisches Diagramm, das eine dreifach gefaltete Broschüre darstellt, die aus einem Medienblatt gefaltet ist;
  • 2 ein schematisches Seitenaufrißdiagramm, das einen herkömmlichen Blattfaltmechanismus darstellt;
  • 3 eine isometrische Ansicht eines Medienblatts, das durch eine herkömmliche Vorrichtung gefaltet ist;
  • 4 ein Seitenaufrißdiagramm, das eine Dokumentverarbeitungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 5A und 5B Seitenaufrißschnittansichten einer Rolle gemäß der vorliegenden Erfindung, die ein Messer faßt, um ein Medienblatt zu knicken oder zu schneiden, die das Messer in zwei unterschiedlichen Positionen zeigen;
  • 6A eine Seitenaufrißeinzelheit der in 4 dargestellten Rollen, die verwendet werden können, um eine erste Seite eines Blatts gemäß der vorliegenden Erfindung zu knicken oder zu schneiden;
  • 6B die Rollen von 6A, die aber verwendet werden, um eine zweite Seite eines Blatts zu knicken oder zu schneiden;
  • 7 eine Seitenaufrißschnittansicht der in 5B dargestellten Rolle;
  • 8 eine Seitenaufrißschnittansicht einer Variation der in 7 dargestellten Rolle;
  • 9 eine Seitenaufrißeinzelheit eines Schneide-, Binde- und Knickambosses, der in der Rolle von 8 verwendet wird;
  • 10A bis 10J eine Reihe von Schritten, die mit der Vorrichtung von 4 durchgeführt werden können;
  • 11 ein Flußdiagramm von Schritten, die ausgeführt werden können;
  • 12 eine Seitenaufrißansicht eines Medienblatts, das in eine „Z"-förmige Broschüre gefaltet wird;
  • 13 eine Seitenaufrißansicht eines Medienblatts, das in eine erste Form einer „U"-förmigen Broschüre gefaltet wird;
  • 14 ein Seitenaufriß eines Medienblatts, das in eine zweite Form einer „U"-förmigen Broschüre gefaltet wird; und
  • 15 ein Seitenaufriß einer weiteren Konfiguration von Falzrollen, die verwendet werden können.
  • Die vorliegende Erfindung liefert Vorrichtungen zum Verarbeiten eines Medienblatts. Genauer gesagt, die vorliegende Erfindung kann verwendet werden, um das Falten eines Medienblatts zu ermöglichen, und kann außerdem verwendet werden, um ein Medienblatt zu schneiden oder zu beschneiden. Mit „Medienblatt" ist hier ein Blatt gemeint, auf dem ein Bild gebildet werden kann, wie z. B. Papier, eine Kunststofftransparentfolie oder Kartenmaterial. Die vorliegende Erfindung verbessert herkömmliche Blattfaltverfahren und -vorrichtungen durch Bilden eines Knicks in dem Blatt an der beabsichtigten Faltposition vor dem Falten des Blatts. Der Knick ermöglicht es, daß die Falte in einer genaueren Position gebildet wird, und führt zu einer visuell ansprechenderen Falte im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren. Darüber hinaus kann das vorgenannte Blattknick- und -falt-Verfahren automatisch durchgeführt werden, und kann außerdem in-line bzw. mitlaufend durchgeführt werden, was somit zu einer schnelleren Verarbeitung des Blatts durch ein angehängtes Bilderzeugungsgerät führt, das mit einer Abbildung versehene Medienblätter zu dem Blattfaltgerät zuführt.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in dem schematischen Seitenaufrißdiagramm von 4 dargestellt, das eine Dokumentverarbeitungsvorrichtung 80 darstellt, die eine Bilderzeugungsvorrichtung 50 mit einer angehängten Blattfertigstellungsvorrichtung 100 umfaßt. Die Bilderzeugungsvorrichtung 50 kann beispielsweise ein Drucker oder ein Kopierer sein. Bei dem dargestellten Beispiel ist die Bilderzeugungsvorrichtung 50 konfiguriert, um ein Blatt oder Medium 52, wie z. B. ein Blatt Papier, entlang des Medienwegs 53 und zu dem Bilderzeugungsabschnitt 54 zu bewegen. Der Bilderzeugungsabschnitt kann jeder bekannte Bilderzeugungsabschnitt sein, wie z. B. ein elektrophotographischer Bilderzeugungsabschnitt (der im allgemeinen als „Laserdrucker" bekannt ist), oder ein Tintendruckabschnitt, wie z. B. ein Tintenstrahldrucker. Die mit einer Abbildung versehenen Medien werden dann entlang des Medienwegs 57 (unter Verwendung eines Antriebsmechanismus, wie z. B. angetriebenen Rollen 55 oder Antriebsriemen) zu dem Fertigstellungsabschnitt 100 bewegt. Die Bilderzeugungsvorrichtung 50 kann einen Prozessor 58 umfassen, der konfiguriert ist, um den Betrieb der Bilderzeugungsvorrichtung 50 zu steuern, und er kann auch verwendet werden, um den Betrieb des Blattfertigstellungsabschnitts 100 zu steuern. Eine computerlesbare Speichervorrichtung 59 kann vorgesehen sein, um es zu ermöglichen, daß eine Datendatei eines Bildes, das auf den Medien gedruckt werden soll, vorübergehend gespeichert wird, beispielsweise in dem Direktzugriffsspeicher (RAM = random access memory) Abschnitt 60 der Speichervorrichtung 59. Die Speichervorrichtung 59 kann auch verwendet werden, um ein Blattfalt- /Beschneidprogramm 62 zu speichern, das verwendet werden kann, um den Betrieb des Fertigstellungsabschnitts 10 zu steuern, wie es nachfolgend näher beschrieben wird. Die Bilderzeugungsvorrichtung kann auch mit einer Benutzerschnittstelle 64 versehen sein, die Benutzereingabepunkte (wie z. B. Knöpfe oder Schalter 65) umfassen kann, die es einem Benutzer ermöglichen, Befehle an den Prozessor 58 zu liefern, um die Bilderzeugungsvorrichtung 50 anzuweisen, Bilder auf Medienblätter zu drucken, und auch um den Fertigstellungsabschnitt 100 anzuweisen, die Fertigstellung auf die mit einer Abbildung versehenen Medien anzuwenden. Die Benutzerschnittstelle 64 kann außerdem eine Anzeige 66 umfassen, um es dem Prozessor 58 zu ermöglichen, Informationen mit dem Benutzer zu kommunizieren, wie z. B. Informationen bezüglich des Status der Bilderzeugungsvorrichtung 50 und der Fertigstellungsvorrichtung 100.
  • Die Blattfertigstellungsvorrichtung 100 der Dokumentverarbeitungsvorrichtung 80 kann konfiguriert sein, um eine oder mehrere von mehreren Fertigstellungsprozessen auf die mit einer Abbildung versehenen Medien anzuwenden. Beispielsweise kann die Fertigstellungsvorrichtung 100 eine Blattbindevorrichtung umfassen, wie z. B. eine Heft- oder Nähvorrichtung. Für die Zwecke der vorliegenden Erörterung wird jedoch angenommen, daß die Blattfertigstellungsvorrichtung nur die Blattfalt-/Beschneidungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung umfaßt. Wie es in 4 dargestellt ist, umfaßt die Fertigstellungsvorrichtung 100 eine Medienwegführung 110, die konfiguriert ist, um ein Medienblatt „M" von der Bilderzeugungsvorrichtung 50 aufzunehmen. Der „Medienweg", wie der Begriff hierin verwendet wird, ist nicht auf physikalische Führungen und dergleichen für das Medienblatt beschränkt, sondern soll den Weg meinen, den ein Medienblatt beim Bewegen durch die Fertigstellungsvorrichtung 100 verfolgen kann. Die Medien werden in der Anfangsrichtung „D" in den Medienweg in der Fertigstellungsvorrichtung 100 bewegt.
  • Die Fertigstellungsvorrichtung umfaßt ein paar Rollen 122 und 124 (die als „Falzrollen" bezeichnet werden), die verwendet werden können, um die Medien zu falzen, zu knicken oder zu schneiden, wie es nachfolgend näher erklärt wird. Die Fertigstellungsvorrichtung kann ferner ein Blattfaltgerät 130 umfassen, das konfiguriert ist, um ein Medienblatt zu falten. Das Blattfaltgerät 130 kann angetriebene Antriebsrollen 146 und 148 umfassen, um das Blatt in eine erste Faltposition zu bewegen. Das Faltgerät 130 umfaßt ferner ein erstes Andruckgerät, wie z. B. eine Andruckrolle 132. Die Andruckrolle 132 ist konfiguriert, um sich wirksam von einer ersten Position entfernt von dem Medienweg zu einer zweiten, Position in der Nähe des Medienwegs zu bewegen, um dadurch ein Medienblatt zu kontaktieren. Das Faltgerät umfaßt außerdem ein erstes Paar von Faltrollen 136 und 148, die verwendet werden, um das Medienblatt wie folgt zu falten. Die Falzrollen 122 und 124 sind konfiguriert, um die Medien entlang einer Knicklinie (d. h. entlang einer beabsichtigten Faltlinie) zu falzen oder zu knicken, und die Andruckrolle 132 ist konfiguriert, um sich von ihrer ersten Position zu ihrer zweiten Position zu bewegen, und das Blatt zu kontaktieren, um das Falten des Blatts entlang des Knicks auszulösen. Die Andruckrolle 132 zwingt den Knick, der in dem Blatt gebildet ist, zu einer ersten „Klemmstelle" 134. (Die „Klemmstelle" ist der Bereich, an dem die Faltrolle 136 und 148 zusammen kommen). Um eine erste Falte in einem Medienblatt zu bilden, dreht sich die Rolle 136 im Uhrzeigersinn, und die Rolle 148 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Rollen 136 und 148 erfassen das Blatt an dem ersten Knick und falten das Blatt in zwei Teile. Das gefaltete Blatt kann dann in einem Zweifach-Aufnahmefach 150 positioniert werden.
  • Das Faltgerät 130 kann ferner eine zweite Andruckrolle 142 und ein zweites Paar von Faltrollen 136 und 138 umfassen. (Es ist anzumerken, daß aufgrund der Einfachheit der Konstruktion die Rolle 136 einen Teil sowohl der ersten Faltrollen 136, 148, als auch der zweiten Faltrollen 136, 138 bildet, und die Antriebsrolle 148 bildet außerdem einen Teil der ersten Blattfaltrollen 136, 148). Die Komponenten zum Bilden einer zweiten Falte in einem Medienblatt wirken auf ähnliche Weise wie die oben beschriebenen Komponenten 132, 136, 148. Das heißt, eine zweite Andruckrolle 142 bewegt sich, um einen zweiten Knick zu kontaktieren, der in einem Medienblatt gebildet ist, und um den Knick zu einer zweiten Klemmstelle 144 zu drücken, die durch die zweiten Faltrollen 136 und 138 definiert ist. Die zweiten Faltrollen erfassen das Blatt an dem zweiten Knick und bilden eine zweite Falte in dem Blatt, um ein Dreifach-Dokument zu erzeugen. Das Dreifach-Blatt kann dann in einem Dreifach-Aufnahmefach 140 positioniert werden.
  • Die Blattfaltvorrichtung 100 kann ferner Sensoren 123 umfassen (von denen nur einer gezeigt ist), um das Vorliegen eines Medienblatts in dem Medienweg zu bestimmen, und auch die Drehpositionen der Falzrollen 122 und 124. Die Sensoren können beispielsweise Kantendetektoren umfassen, um die Abwesenheit oder das Vorliegen eines Medienblatts in dem Medienweg zu erfassen und es dadurch dem Prozessor 58 zu ermöglichen, zu bestimmen, ob eine Vorderkante eines Medienblatts in die Falzrollen 122 und 124 eindringt. Die Sensoren 123 können außerdem Codierer umfassen, die verwendet werden können, um die Anzahl von Drehungen der Zuführrollen (wie z. B. der Rollen 55, 146 und 148) zu bestimmen und es somit dem Prozessor 58 zu ermöglichen, die Position eines Blatts in dem Medienweg zu bestimmen. Die Verwendung solcher Sensoren zum Verfolgen der Position eines Medienblatts in einem Medienweg ist in der Technik gut bekannt und muß hier nicht näher erörtert werden. Die Informationen von den Sensoren 123 können durch den Prozessor 58 verwendet werden, um den Betrieb der Falzrollen zu lenken und auch um eine Blattfaltgerätbetätigungsvorrichtung (nicht gezeigt) zu betreiben, die verwendet wird, um die verschiedenen, oben beschriebenen Komponenten des Blattfaltgeräts 130 zu betätigen. Genauer gesagt, die Sensoren 123 können verwendet werden, um die Position zu bestimmen, an der die Falzrollen ein Blatt entlang einer Kontaktlinie (Knicklinie) falzen oder knicken, und diese Informationen können dann durch den Prozessor 58 verwendet werden, um zu bestimmen, ob die Kontaktlinie in einer vorausgewählten Position bezüglich des Blattfaltgeräts 130 ausgerichtet ist. Genauer gesagt, der Prozessor wird in der Lage sein, zu bestimmen, ob ein Knick, der in dem Blatt gebildet ist, bezüglich der Andruckrollen 132 und 142 ausgerichtet ist, so daß die Andruckrollen bewegt werden können, um das Blatt an den Knick zu kontaktieren, und den Knick des Blatts in die jeweilige Klemmstelle (134 oder 144) zu drängen. Auf diese Weise können die Funktionen, die durch die Blattfertigstellungsvorrichtung 100 durchgeführt werden, automatisch durchgeführt werden, wie es nachfolgend näher beschrieben wird.
  • Mit Bezugnahme auf 5A ist die erste Falzrolle 122 von 4 in einem Schnittvorderaufriß dargestellt. Die zweite Falzrolle 124 kann ähnlich wie die erste Rolle 122 konfiguriert sein. Die Rolle 122 ist in 5A von vorne dargestellt, während die Rolle in 4 in einer Seitenansicht dargestellt ist. Somit bewegen sich die Medien in Richtung „D" (d. h. aus der Ebene des Papiers, auf dem die Figur gezeichnet ist), um sich über die Rolle 122 zu bewegen. Die Rolle 122 wird durch eine Welle 153 getragen, die verwendet werden kann, um die Rolle unter Verwendung eines Antriebmechanismus, wie z. B. eines Motors (nicht gezeigt) in einer Drehrichtung anzutreiben. Auf diese Weise kann die Drehung der Rolle 122 selektiv betätigt und gestoppt werden, durch Verbinden des Rollenantriebsmechanismus mit dem Prozessor 58 (4). Die Rolle 122 umfaßt einen Körper 152, der durch eine äußere Oberfläche 155 definiert ist. Ein länglicher Schlitz 154 ist in dem Rollenkörper 152 entlang eines wesentlichen Abschnitts der Länge „L" der Rolle gebildet. Ein erstes Messer 156, in der Form eines länglichen Bauglieds, ist in dem Schlitz 154 aufgenommen. Das erste Messer ist durch eine Kante 158 definiert, und ist konfiguriert, um sich wirksam von einer ersten Position, bei der die Kante 158 weg von der Oberfläche 155 der Rolle 122 zurückgezogen ist, zu einer zweiten Position (siehe 5B) zu bewegen, bei der die Kante 158 von der Oberfläche 155 nach außen vorsteht. Auf diese Weise kann die Messerkante 158 ein Medienblatt kontaktieren, das sich entlang des Medienwegs „D" bewegt. Wie offensichtlich ist, ist die Kante 158 des Messers 156 senkrecht zu dem Medienweg „D" ausgerichtet. Wenn die Kante 158 des Messers 156 das Medienblatt kontaktiert, kann das Medienblatt entweder gefalzt (d. h. die Kante 158 schneidet leicht in das Medienblatt), geknickt (d. h. die Kante 158 bewirkt eine Deformation in dem Medienblatt entlang einer Linie, die mit der Messerkante zusammenfällt) oder geschnitten werden (d. h. die Kante trennt das Medienblatt entlang der Kontaktlinie). Die Ausdrücke „knicken" und „falzen" werden hierin austauschbar verwendet, außer es ist ausdrücklich anders angemerkt. Die Bestimmung, ob das Medienblatt geknickt (deformiert), gefalzt oder geschnitten wird, hängt ab von (1) der Dicke und dem Typ des Mediums, das für das Blatt verwendet wird, (2) der Tiefe, mit der die Messerkante bezüglich des Blatts bewegt wird, (3) jedem Objekt, das auf der gegenüberliegenden Seite des Blatts plaziert ist und das bewirkt, daß das Blatt zwischen der Messerkante und dem Objekt gefangen ist, und (4) der Geometrie der Messerkante.
  • 5A und 5B zeigen eine Konfiguration, die verwendet werden kann, um das Messer 146 von der ersten Position (5A) zu der zweiten Position (5B) auszubreiten. Wie gezeigt ist, umfaßt die 'Rolle 122 eine Nocke 160, die in dem länglichen Schlitz 154 angeordnet ist, und in Kontakt mit dem ersten Messer 156 ist. Die Nocke ist konfiguriert, um sich gleitbar in der Richtung „E" (und in der entgegengesetzten Richtung) entlang einem Abschnitt der Länge „L" der Rolle 122 zu bewegen. Auf diese Weise kann das Messer 156 wirksam von der ersten Position von 5A zu der zweiten Position von 5B bewegt werden. In der in 5B dargestellten Position kann die Messerkante 158 ein Medienblatt kontaktieren und dadurch das Blatt falzen, knicken oder schneiden. Mit Bezugnahme auf 7 ist ein Seitenschnittaufriß der Rolle 122 von 5B gezeigt. Die Kante 158 des Messers 156 ist leicht über die äußere Oberfläche 155 der Rolle 122 hinaus vorstehend gezeigt. Das Messer 156 ist vorzugsweise über eine gleitbare Verbindung 159 an der Nocke 160 befestigt, so daß die Bewegung des Messers 156 durch die Position der Nocke 160 begrenzt ist. Dies trägt dazu bei, zu verhindern, daß das Messer 156 in die ausgebreitete Position fällt, wenn die Rolle 180 Grad von der in 5A gezeigten Position gedreht wird. Das heißt, die Verbindung zwischen dem Messer 156 und der Nocke 160 stellt sicher, daß das Messer selektiv ausbreitbar ist, anstatt zufällig ausgebreitet zu werden, wenn sich die Rolle 122 in einer Position 180 Grad von derjenigen, die in 5A gezeigt ist, befindet.
  • Mit erneuter Bezugnahme auf 5A kann die Nocke 160 über ein Verbindungsbauglied 162 mit einer Messerbetätigungsvorrichtung 164 verbunden sein. Die Messerbetätigungsvorrichtung 164 kann beispielsweise ein Solenoid sein, das verwendet werden kann, um die Nocke 160 von der in 5A gezeigten Position zu der in 5B gezeigten Position zu drücken und gleichartig dazu die Nocke von der in 5B gezeigten Position zu der in 5A gezeigten Position zu ziehen. Das Verbindungsbauglied 162 kann konfiguriert sein, um sich frei in der Betätigungsvorrichtung 164 zu drehen und es somit der Rolle 122 zu ermöglichen, sich frei zu drehen. Alternativ kann die Betätigungsvorrichtung 164 auf einer drehbaren Befestigung getragen werden. Wie es nachfolgend näher beschrieben wird, kann der Betrieb der Messerbetätigungsvorrichtung 164 durch den Prozessor (58, 4) gesteuert werden. Auf diese Weise kann das Messer 156 zu der zweiten Position (5B) bewegt werden, ansprechend auf das Empfangen eines Befehls, einen Knick entlang einer beabsichtigten Faltlinie auf einem Medienblatt zu bilden, daß sich entlang dem Medienweg „D" bewegt.
  • Mit Bezugnahme auf 6A zeigt ein Seitenaufriß die Falzrollen 122 und 124 von 4. Die zweite Rolle 124 kann ähnlich wie die erste Rolle 122 konfiguriert sein, wie es oben beschrieben ist. Das heißt, die zweite Rolle 124 kann ein Messer 170 umfassen, das aus einem zweiten länglichen Bauglied gebildet ist und in einem länglichen Schlitz 171 in der Rolle aufgenommen ist. Das Messer 170 kann über eine Nocke 172 und eine Betätigungsvorrichtung (nicht gezeigt) von einer ersten Position (6A) zu einer zweiten Position (6B) bewegt werden. Vorzugsweise sind die erste Rolle 122 und die zweite Rolle 124 im wesentlichen parallel zueinander und auf gegenüberliegenden Seiten des Medienwegs positioniert (wie es durch das Medienblatt „M" angezeigt ist). Bei dem in 6A gezeigten Beispiel ist das erste Messer 156 ausgebreitet, um die erste Seite „S1" des Medienblatts „M" zu kontaktieren. Dies führt dazu, daß ein erster Knick (wie z. B. entlang der Faltlinie 18 von 1) in dem Blatt gebildet wird. Wie es in 6A ersichtlich ist, drückt die Kante des ersten Messers 156 das Blatt „M" vorzugsweise leicht in den Schlitz 171 der zweiten Rolle 124. Dies ermöglicht die Bildung eines besser definierten Knicks, als wenn das Blatt nicht in den Schlitz 171 gedrückt würde. Ferner reduziert die Verwendung des Schlitzes 171 in Verbindung mit dem Messer 156 die Wahrscheinlichkeit, daß das Messer 156 die Medien schneidet, was auftreten kann, falls die Kante des Messers 156 das Blatt „M" gegen ein festes Objekt drückt.
  • Wie es in 6B ersichtlich ist, kann das zweite Messer 170 ausgebreitet werden, um die zweite Seite „S2" des Blatts „M" zu kontaktieren. In diesem Fall ist das erste Messer 156 in den Schlitz 154 der ersten Rolle 122 zurückgezogen, so daß das zweite Messer 170 das Blatt „M" vorzugsweise leicht in den Schlitz 154 der ersten Rolle 122 drücken kann. Die in 6B dargestellte Aktion führt zu der Bildung eines zweiten Knicks auf dem Blatt (wobei der erste Knick in der in 6A gezeigten Aktion gebildet wurde). Vorzugsweise wird das Medienblatt „M" zwischen den 6A und 6B in der Richtung „D" (6A) nach vorne bewegt. Auf diese Weise kann das Blatt „M" zunächst an einer ersten Knicklinie (beabsichtigte Faltlinie) auf der ersten Seite „S1" gefaltet oder geknickt werden und später an einer zweiten Knicklinie (beabsichtigte Faltlinie) auf der zweiten Seite „S2" geknickt werden. Das nachfolgend geknickte Blatt kann dann in die Form der Broschüre 300 gefaltet werden, die in 12 in einer Seitenansicht dargestellt ist.
  • Der längliche Schlitz (154, 171, 6A, und 154, 7) ist vorzugsweise an dem Punkt, an dem die Medien durch das Messer in den Schlitz in der gegenüberliegenden Rolle gedrückt werden, relativ schmal. Dies ermöglicht die Bildung eines besser definierten Knicks in dem Medienblatt. Bei einer Variation kann der Schlitz jedoch breiter sein, und eine Oberfläche kann selektiv in den Schlitz bewegt werden, um das Verarbeiten des Blatts durch ein Messer zu ermöglichen, das in der gegenüberliegenden Rolle positioniert ist. Beispielsweise ist mit Bezugnahme auf 8 ein Paralleiseitenschnittaufriß einer Rolle 224 gezeigt. Die Rolle 224 kann entweder statt einer der Rollen 122 oder 124 oder statt beiden von 6A verwendet werden. Die Rolle 224 ist konfiguriert, um in einem komplementären Satz von Rollen angeordnet zu sein, wie bei der in 6A für die Rollen 122 und 124 gezeigten Konfiguration. Somit kann die Rolle 124 von 6A beispielsweise durch die Rolle 224 von 8 ersetzt werden. Die Rolle 224 von 7 umfaßt ein Messer 256, das auf ähnliche Weise betätigt werden kann wie das Messer 156 von 5A und 5B. Wie es durch einen Vergleich von 7 und 8 ersichtlich ist, ist der Schlitz 254 in der Rolle 224 (8) wesentlich breiter an der Oberfläche der Rolle als der Schlitz 154 in der Rolle 122 (7). Die Rolle 224 umfaßt ferner ein Amboßgerät 280. Wie es gezeigt ist, umfaßt das Amboßgerät 280 einen Knickamboß 266 und einen Schnittamboß 268. Das Amboßgerät 280 ist in der Rolle 224 angeordnet und ist wirksam in der Richtung „C" von einer ersten Position entfernt von dem länglichen Schlitz 254 zu einer zweiten Position in dem länglichen Schlitz bewegbar. Das Amboßgerät 280 ist wirksam über die Nocke 272 beweglich, auf ähnliche Weise wie die Bewegung der Klinge 156 durch die Nocke 160, die oben mit Bezugnahme auf 5A und 5B beschrieben ist. Wenn sich das Messer der gegenüberliegenden Rolle (nicht dargestellt) in der zweiten oder der ausgebreiteten Position befindet (wie in 7), kann die Messerkante selektiv einen der beiden Ambosse 268 oder 270 kontaktieren. Wie es durch die Einzelheit von 9 ersichtlich ist, kann der Knickamboß 278 einen gerundeten Knickschlitz 278 umfassen, der es den Medien ermöglicht, mit einem reduzierten Risiko des Schneidens der Medien in einen Schlitz 278 gedrückt zu werden. Andererseits kann der Schneideamboß 268 einen scharf gekerbten Schneideschlitz 276 umfassen, der konfiguriert ist, um die Kante des Messers auf eine Weise aufzunehmen, die ein Medienblatt abschneiden soll, das zwischen dem Messer und dem Schneideamboß plaziert ist. Wenn der Knickamboß 270 in dem Schlitz 248 angeordnet wird (8), kann der Schnittamboß in einem Amboßaufnahmeschlitz 274 in der Rolle 224 aufgenommen werden. Auf diese Weise kann durch Einstellen der Position der Amboßnocke 272 ein Medienblatt durch ein Messer in einer gegenüberliegenden Rolle selektiv entweder geschnitten oder geknickt werden.
  • Es ist klar, daß die in 4 gezeigte Blattfertigstellungsvorrichtung 100 nur ein Beispiel einer Vorrichtung umfaßt, die verwendet werden kann, um die Verfahren der vorliegenden Erfindung zu implementieren. Allgemein können die Knick-/Schneidemesser 156 und 170 durch ein „Knickwerkzeug" ersetzt werden, das jedes Werkzeug, jedes Gerät oder jede Vorrichtung ist, die verwendet werden kann, um einen Knick oder einen Falz in einem Medienblatt zu bilden. Es ist nicht wesentlich, daß das Knickwerkzeug das Blatt tatsächlich physikalisch kontaktiert. Das Knickwerkzeug kann beispielsweise ein Laser sein, der verwendet wird, um das Blatt zu falten. Außerdem, obwohl es die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung dem Blatt vorzugsweise ermög licht, in dem Medienweg bewegt zu werden, während es geknickt oder gefaltet wird, ist dies nicht erforderlich. Beispielsweise kann das Knickwerkzeug eine Presse umfassen, die verwendet wird, um ein Knickmesser zu dem Medienblatt zu bewegen, während das Blatt vorübergehend in dem Medienweg angehalten wird. Das Knickwerkzeug ist jedoch vorzugsweise konfiguriert, um auf eine Weise ausgebreitet zu werden, die es ermöglicht, daß das Vorwärtsfortschreiten des Blatts in dem Medienweg kontinuierlich ist.
  • Das Knickwerkzeug kann durch eine „Knickwerkzeugbetätigungsvorrichtung" betätigt werden, die hier jedes Gerät ist, das bewirkt, daß das Knickwerkzeug den Knick in dem Medienblatt bildet. Falls das Knickwerkzeug beispielsweise ein Messer ist, das gegen das Blatt gedrückt wird, kann die Betätigungsvorrichtung eine mechanische Betätigungsvorrichtung sein, wie z. B. eine Nocke, oder eine elektromechanische Betätigungsvorrichtung, wie z. B. ein Solenoid, ein Schrittmotor, ein Linearmotor, ein Elektromagnet oder jedes andere elektromechanische Positioniergerät. Die Betätigung der Knickwerkzeugbetätigungsvorrichtung kann selektiv (wie z. B. durch eine Steuerung) oder passiv (wie z. B. durch eine Nockenanordnung, die die Betätigungsvorrichtung regelmäßig betätigt) durchgeführt werden. Bestimmte elektromechanische Betätigungsvorrichtungen ermöglichen eine genaue Positionierung des Knickwerkzeugs, so daß das Knickwerkzeug einen Knick in dem Blatt bilden kann, ohne das Blatt zu schneiden, und das Blatt falzen kann, ohne durch das Blatt zu schneiden. Präzisionspositionsgeräte, die als Knickwerkzeugbetätigungsvorrichtung verwendet werden, ermöglichen außerdem, daß Medienblätter mit verschiedenen Mediendicken untergebracht werden.
  • Als weiteres Beispiel, wie die Blattfertigstellungsvorrichtung 100 modifiziert werden kann, müssen die Faltrollen 136, 138, 148 nicht notwendigerweise verwendet werden, um das Blatt zu falten. Beispielsweise können die Faltrollen durch eine Faltebene ersetzt werden, wie z. B. eine schwenkbare Metallplatte, auf der zumindest ein Teil des Blatts plaziert wird, nachdem der Knick in dem Blatt gebildet ist. Der Knick kann an einer schwenkbaren Verbindung einer Faltebene positioniert sein, so daß die Faltebene das Blatt an dem Knick faltet. Dementsprechend ist es richtig, die Faltrollen 136, 138, 148 als nur eine Form eines „Blattfaltgeräts" zu beschreiben, das jedes Gerät sein kann, das verwendet werden kann, um ein Medienblatt entlang eines Knicks zu falten.
  • 15 zeigt einen Seitenaufriß einer alternativen Konfiguration 500 eines Paars von Falzrollen 522 und 524, die verwendet werden können, um die Verfahren der vorliegenden Erfindung zu implementieren. Die erste Falzrolle 522 umfaßt ein Messer 556, das durch eine Feder 554 von einer Öffnung in der Rolle weg vorgespannt ist. Gleichartig dazu umfaßt die zweite Falzrolle 524 ein Messer 570, das durch eine Feder 568 von einer Öffnung in der Rolle weg vorgespannt ist. Wie ersichtlich ist, ist jede der Rollen 522 und 524 exzentrisch, so daß die Rollen, wenn sie sich in gegenläufigen Richtungen drehen, um den Medienweg „D" zusammenkommen. Die erste Rolle 522 umfaßt eine Nocke 560, die zu der Position gedreht werden kann, die dargestellt ist, um das erste Messer 556 auszubreiten, um dadurch die erste Seite des Medienblatts zu falzen oder zu knicken, die sich entlang dem Papierweg „D" bewegt. Die zweite Falzrolle 524 ist gleichartig dazu mit einer Nocke 572 versehen, die verwendet werden kann, um das Messer 570 auszubreiten. In der in 15 gezeigten Position ist jedoch die Nocke 572 positioniert, so daß das Messer 570 nicht ausgebreitet ist. Um die zweite Seite des Medienblatts zu falzen oder zu knicken, kann die Nocke 572 90 Grad von der dargestellten Position gedreht werden, um dadurch das Messer 570 in die Öffnung in der Nähe der Oberfläche der Rolle 524 zu drücken. Wenn ein Blatt zum Falten nicht gefalzt oder geknickt werden soll, kann die Nocke 560 90 Grad von der gezeigten Position gedreht werden, so daß sich das Messer 556 in einer zurückgezogenen Position befindet. Die Nocken 560 und 572 können unter Verwendung eines Solenoids als Messerbetätigungsvorrichtung gedreht werden.
  • Nachfolgend wird mit Bezugnahme auf 4 und 10A bis 10J ein Beispiel beschrieben, wie die Dokumentverarbeitungsvorrichtung von 4 verwendet werden kann, um ein Medienblatt zu falten. 10A bis 10J zeigen nur die Blattfertigstellungsvorrichtung 100 der Dokumentverarbeitungsvorrichtung 80 von 4. Um die Darstellung des Betriebs der Dokumentverarbeitungsvorrichtung 100 zu vereinfachen, sind in 10A bis 10J die Längen der Medienabschnitte „M", die durch die unterschiedlichen Abschnitte der Vorrichtung 100 verlaufen, nicht maßstabsgerecht gezeichnet und auch nicht von Fig. zu Fig. konsistent in der Länge gezeigt.
  • Wie es in 4 ersichtlich ist, sind die Falzrollen 122 und 124 entlang des Papierwegs „D" leicht voneinander zurückgezogen. In 10A sind die Falzrollen zusammengebracht. Dies kann unter Verwendung jedes bekannten Geräts zum Ausbreiten und Zurückziehen von Rollen durchgeführt werden, wobei solche Geräte in der Technik gut bekannt sind. Bei der in 10A gezeigten Position dreht sich die Rolle 122 in einer Uhrzeigersinnrichtung, und die Rolle 124 dreht sich in einer Gegenuhrzeigerrichtung (siehe die jeweiligen Richtungspfeile R und R', 6A). Die Falzrollen 122 und 124, zusammen mit den Antriebsrollen 146 und 148, bewegen das Blatt „M" in die Richtung „D". Wie es in 10B gezeigt ist, kontaktiert das erste Messer 156 die obere Seite des Blatts „M", wobei entlang einer ersten Knicklinie „C1" ein erster Knick in dem Blatt gebildet wird, die in 10C angezeigt ist, wobei sich das Blatt „M" weiter entlang des Medienwegs „D" bewegt hat. Bei 10D ist die Knicklinie C1 mit der ersten Andruckrolle 132 ausgerichtet. An diesem Punkt sind die Falzrollen 122 und 124 vorzugsweise von dem Medium zurückgezogen, obwohl dies nicht erforderlich ist. Wie es ebenfalls angezeigt ist, wurde das erste Messer 159 in den länglichen Schlitz in der ersten Rolle 122 zurückgezogen.
  • Sobald die erste Knicklinie C1 mit der ersten Andruckrolle 132 ausgerichtet ist, wie es in 10D angezeigt ist, können die Antriebsrollen 146 und 148 gestoppt werden, um den Vorwärtsverlauf des Medienblatts „M" in dem Medienweg anzuhalten, obwohl dies nicht erforderlich ist, und der Prozeß kann fortgesetzt werden, ohne den Vorwärtsverlauf des Blatts anzuhalten. Bei 10E wird die erste Andruckrolle 132 ausgebreitet, um das Blatt „M" an der ersten Knicklinie „C1" in die erste Klemmstelle 134 zu drängen. Die ersten Faltrollen 136 und 148 werden dann in die Uhrzeigersinn- bzw. Gegenuhrzeigersinnrichtung gedreht, um das Blatt an der ersten Knicklinie C1 zu erfassen, wie es in 10F dargestellt ist, und das Blatt in die Richtung „F1" zu bewegen. Dies führt dazu, daß das Blatt „M" in einen ersten Abschnitt „P1" und einen zweiten Abschnitt „P2" um die Knicklinie „C1" gefaltet wird. An diesem Punkt können die Faltrollen 136 und 148 verwendet werden, um das Zweifach-Blatt „M" in den Zweifach-Blattbehälter 150 zu leiten. Es können jedoch auch zusätzliche Falten in dem Blatt gebildet werden, wie es nachfolgend beschrieben wird.
  • Um das Blatt „M" in ein Dreifach-Blatt zu falten, wie z. B. die Broschüre 300 von 12, wird bei 10F das zweite Messer 170 in der Rolle 124 ausgebreitet, und die Rollen 122 und 124 werden um das Medienblatt „M" zusammengebracht. Es ist anzumerken, daß das Messer 156 in der Rolle 122 an diesem Punkt zurückgezogen ist. Die Falzrollen 122 und 124 werden dann in der Uhrzeigersinn- bzw. Gegenuhrzeigersinnrichtung gedreht, um einen zweiten Knick entlang einer zweiten Knicklinie „C2" (nicht gezeigt) in der unteren Seite des Blatts „M" zu bilden, während das Blatt in dem Medienweg vorwärtsbewegt wird, wie es bei 10G angezeigt ist. Die zweite Knicklinie „C2" wird dann über die Antriebsrollen 196, 148 und 136 zu einer Position bewegt, wo die zweite Knicklinie mit der zweiten Andruckrolle 142 ausgerichtet ist, wie es in 10H dargestellt ist. An diesem Punkt wird die zweite Andruckrolle 142 von der in 10G gezeigten Position zu der in 10H gezeigten Position bewegt, um dadurch den zweiten Knick „C2" in die zweite Klemmstelle 144 zwischen die zweiten Faltrollen 136 und 138 zu drängen. Die zweiten Faltrollen 136 und 138 werden dann in der Uhrzeigersinn- bzw. der Gegenuhrzeigersinnrichtunq gedreht, um das Blatt an der zweiten Knicklinie „C2" zu erfassen und das Blatt „M" in der Richtung „F2" zu bewegen, wie es in 10I gezeigt ist. Dies führt dazu, daß das Blatt „M" in eine Dreifach-Broschüre gefaltet wird. Beispielsweise wird die Broschüre 300 bei 12 in einen ersten Abschnitt 301 und einen zweiten Abschnitt 303 gefaltet, durch Falten des zweiten Abschnitts zu dem ersten Abschnitt in der Richtung „F1" (wie bei 10F) an dem ersten Knick 304. Der dritte Abschnitt 305 des Blatts „M" wird dann zu dem ersten und dem zweiten Abschnitt 301 und 303 des Blatts in der Richtung „F2" (10I) an dem zweiten Knick 302 gefaltet, um eine Z-förmige Dreifach-Broschüre zu bilden. Die Broschüre kann dann unter Verwendung der Rollen 136 und 138 in dem Dreifach-Behälter 140 abgelegt werden, wie es in 10J gezeigt ist.
  • Wie es durch Betrachten der Sequenz des Blattknickens beobachtet werden kann, das in 10A und 10B gezeigt ist, werden das Medienblatt „M" und das Knickmesser 156 an der Knickposition (d. h, der Position in der Blattfertigstellungsvorrichtung 100 von 4, wo das Blatt geknickt wird) gleichzeitig zu der Knickposition bewegt. Das heißt, die Blattfertigstellungsvorrichtung 100 ermöglicht es einem Medienblatt, in den Medienweg vorgeschoben zu werden, während es gleichzeitig geknickt wird. Die ist vorteilhaft, da es die Vorrichtung nicht erfordert, daß die Vorwärtsbewegung des Blatts angehalten wird, während der Knick gebildet wird, und somit die Zeit reduziert wird, die erforderlich ist, um das gefaltete Blatt zu bilden.
  • Wie es ersichtlich ist, kann die Blattfaltvorrichtung 100 von 4 verwendet werden, um ein Medienblatt in mehrere unterschiedliche Broschürenformen zu falten. Beispielsweise kann mit Bezugnahme auf 13 auch eine im allgemeinen „U"-förmige Broschüre 310 gebildet werden. Genauer gesagt, ein erster Knick 313 ist in der Unterseite des Medienblatts „M" gemäß 10G gebildet. Das Blatt „M" wird dann um den Knick 313 in der Richtung „F11" in einen ersten Abschnitt 312 und einen zweiten Abschnitt gefaltet, wie in 10H und 10E. Ein zweiter Knick 315 (13) wird dann in der Unterseite des Blatts „M" gebildet, ebenfalls wie in 10G, um dadurch einen dritten Abschnitt 316 des Blatts „M" zu definieren (13). Der dritte Abschnitt 316 wird dann in einer Richtung „F12" (ebenfalls wie in 10H und 10I), auf den ersten und den zweiten Abschnitt (312 bzw. 314) gefaltet, um die endgültige Broschüre 310 zu bilden. Bei dem in 13 gezeigten Beispiel sind die drei Abschnitte 312, 314 und 316 des Blatts „M" von etwa gleicher Länge. Ein ähnlicher Prozeß kann verwendet werden, um die Broschüre 320 von 14 zu bilden. Die Broschüre 320 in 14 weist jedoch einen ersten Abschnitt 321 und einen dritten Abschnitt 325 des Blatts „M" auf, die von gleicher Länge sind, während der zweite Abschnitt 323 zweimal die Länge des ersten und des dritten Abschnitts ist. Dies kann erreicht werden, indem lediglich die Position der Knicke 322 und 324 entlang des Blatts geändert wird. Funktional kann dies durchgeführt werden durch Verwenden des Prozessors 58 und der Sensoren 123 (4), zusammen mit einer Eingabe von einem Benutzer (beispielsweise über Benutzereingabepunkte 65), um die Positionen, an denen die Knicke in dem Blatt gebildet werden sollen, und die endgültige gewünschte Geometrie des Blatts, nachdem die Falten „F" in dem Blatt „M" gebildet sind, zu identifizieren.
  • Um eine im wesentlichen automatische Implementierung der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zu bewirken, kann durch einen Prozessor 58 ein Blattfalt-/Beschneidungsprogramm (62, 4) verwendet werden.
  • Genauer gesagt, das Blattfalt-/Beschneidungsprogramm 62 kann durch den Prozessor 58 ausgeführt werden, um die Messer (156, 170, 6A und 6B) und die Andruckstäbe (132, 142, 4) auszubreiten und auch die Antriebsrollen und Faltrollen (146, 148, 136, 138) zu betätigen und nicht zu betätigen, um ein Medienblatt zu knicken oder zu falzen und zu falten. Das heißt, die Sequenz des Messerzurückziehens und der Rollenbetätigung, die in 10A bis 10J dargestellt ist, kann automatisch durchgeführt werden, wie es durch das Blattfalt-JBeschneidungsprogramm 62 angewiesen wird und durch den Prozessor 58 ausgeführt wird. 11 zeigt ein Beispiel der Schritte eines Flußdiagramms 400, das auf computerausführbare Schritte reduziert werden kann, um das Blattfalt-/Beschneidungsprogramm 62 zu bilden. Es ist klar, daß das Programm 62 verwendet werden kann, um nur die Blattknickwerkzeugbetätigungsvorrichtung zu betätigen und nicht notwendigerweise auch das Falten des Blatts durch das Blattfaltgerät steuern muß. In diesem Fall kann das Programm 62 als ein „Blattknickprogramm" beschrieben werden. Das folgende Beispiel geht jedoch davon aus, daß der Betrieb des Blattfaltgeräts ebenfalls durch das Programm 62 gesteuert wird.
  • Mit Bezugnahme auf 11 wird bei Schritt 402 ein Blattfaltprogramm eingeleitet, wie es durch einen Benutzer angewiesen wird, über eine Benutzerkonsole 64 (4) oder einen Computer (nicht gezeigt), der mit der Blattfertigstellungsvorrichtung 100 verbunden ist. Wenn das Blattfaltprogramm nicht implementiert ist, wird ein Medienblatt mit einer Abbildung versehen (wie beispielsweise durch die Bilderzeugungsvorrichtung 50 von 4), aber nicht gefaltet. Angenommen jedoch, ein Benutzer möchte, daß ein Medienblatt gefaltet wird, bestimmt der Prozessor bei Schritt 404 die Größe des Medienblatts (unter Verwendung von Sensoren oder von einer benutzeridentifizierten Blattgröße) und ruft eine vordefinierte Blattlänge „SL" von einem Speichergerät ab, wie z. B. dem Speicher 59 von 4. Falls beispielsweise ein Benutzer anzeigt, daß das zu verwendende Blatt ein Blatt der Größe A4 ist, kann der Prozessor bestimmen, daß die Blattlänge etwa 297 mm beträgt. Alternativ kann ein Benutzer an diesem Punkt eine Blattlänge „SL" benennen. Bei Schritt 406 liest der Prozessor dann die Anzahl von Falten „n", die in dem Blatt gebildet werden sollen. Die Anzahl von Falten „n" wird typischerweise durch einen Benutzer unter Verwendung einer Eingabekonsole bestimmt, wie z. B. einer Konsole 64 von 4. Diese Informationen können in dem RAM-Speicher 60 gespeichert werden und auf dieselben kann durch den Prozessor 58 zugegriffen werden. Diese Informationen können auch die endgültige Geometrie des gefalteten Blatts umfassen, wie es beispielsweise durch die 12 bis 14 angezeigt ist, die drei unterschiedliche Geometrien von Dreifach-Blättern anzeigen.
  • Bei Schritt 408 bestimmt der Prozessor die Positionen „K" an denen Knicke (und somit Falten) in dem Blatt gebildet werden sollen. Dieser Prozeß wird durchgeführt, solange die Positionen, an denen die Knicke gebildet werden sollen, geringer und nicht gleich oder größer als die Länge des Blatts ist. Das heißt, Knicke werden an Positionen X = K(L/(n + 1)) gebildet. Falls beispielsweise die Anzahl von Falten „n", die in dem Blatt gefaltet werden sollen, (1) ist, dann ist K = 1, und Knicke sollen an einer einzigen Knickposition gebildet werden, die in einem Abstand X = L/(1 + 1) oder L/2 auf dem Blatt positioniert ist. Falls zwei (gleichbeabstandete) Falten in dem Blatt gebildet werden sollen, ist n = 2, und Falten sollen an den Positionen X = 1 L/(2 + 1) und X = 2 L/(2 + 1) gebildet werden (d. h. an den Positionen X = L/3 und X = 2 L/3). Nachdem die Knick-/Faltpositionen bei Schritt 408 bestimmt sind, wird bei Schritt 410 die endgültige Form (Geometrie) des gefalteten Dokuments durch Zugreifen auf die Faltforminformationen von dem Direktzugriffsspeicher (60, 4) bestimmt. Die Blattfaltgeometrie kann durch einen Benutzer ausgewählt werden, beispielsweise über die Eingabekonsole 64 von 4. Der Benutzer kann beispielsweise ein einfaches Zweifach- Blatt auswählen und kann auch auswählen, in welcher Richtung das Blatt gefaltet werden soll (d. h. nach innen gefaltet bezüglich einer bestimmten Seite des Blatts oder nach außen bezüglich einer bestimmten Seite). Gleichartig dazu kann ein Benutzer eine der Dreifach-Blattkonfigurationen auswählen, die in 12 bis 14 dargestellt sind, oder jede andere Faltkonfiguration. Die Position der Knicke/Falten (Schritt 408) und die Geometrie des endgültig gefalteten Dokuments (Schritt 410) ermöglichen es dem Prozessor (58, 4) zu bestimmen, welche Messer (156 und/oder 170, 6A) ausgebreitet werden sollen, und auch die Positionen (z. B. C1 (10C) und C2 (10G und 10H)), an denen die Messer ausgebreitet werden sollen, wie es bei Schritt 412 ausgelöst wird.
  • Bei Schritt 414 wird das erste Messer (wie es durch die Faltgeometrie bei Schritt 412 bestimmt wird) ausgebreitet, um den ersten Knick an der Faltposition X = K (L/(n + 1)) zu bilden, wie es oben beschrieben ist. Das Medienblatt wird dann bei Schritt 416 entlang des Medienwegs zu der geeigneten Faltrolle bewegt (z. B. Rollen 136 und 148 von 4), und die erste Falte wird in dem Blatt gebildet, wie es oben mit Bezugnahme auf 10A bis 10F beschrieben ist. Nachfolgende Falten (falls es welche gibt) werden in dem Blatt gebildet, indem das Blatt zunächst mit dem geeigneten Messer geknickt wird (Schritt 418), und dann durch Verwenden der geeigneten Faltrollen, um die Falte zu bilden (Schritt 420). Das endgültig gefaltete Blatt wird dann bei Schritt 422 in dem geeigneten Blattaufnahmeelement positioniert, und das Blattfaltprogramm endet bei Schritt 424.
  • Es ist klar, daß das in 11 dargestellte Flußdiagramm 400 nur beispielhaft ist und daß zusätzliche oder andere Schritte verwendet werden können, mit der gleichen Wirkung. Es ist außerdem klar, daß abhängig von der ausgewählten Geometrie des endgültig gefalteten Blattes und des Abstands der Falzrollen (122, 124, 4) bezüglich der Andruckrollen (132, 142) und der Faltrollen (136, 138, 148), die Schritte des Flußdiagramms 400 (11) in einer anderen Reihenfolge als dargestellt durchgeführt werden können. Beispielsweise zeigt der Schritt 416 in 11 an, daß die erste Falte vor dem Herstellen des nächsten Knicks bei Schritt 418 gebildet wird. Falls jedoch der nächste Knick durch die Falzrollen gebildet wird, bevor der erste Knick zu der ersten Andruckrolle (132) vorgeschoben wurde, wird Schritt 418 („nächsten Knick bilden") vor dem Schritt 416 („erste Falte herstellen") durchgeführt.
  • Mit der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist außerdem ein Verfahren zum automatischen Falten eines Medienblatts durch führbar. Das Verfahren umfaßt das Bilden eines ersten Knicks auf einem Medienblatt entlang einer ersten Knicklinie. Der erste Knick definiert einen ersten und einen zweiten Abschnitt des Blatts. Beispielsweise definiert eine erste Knicklinie 302 mit Bezugnahme auf 12 das Medienblatt „M" in einen ersten Abschnitt 301, und einen zweiten Abschnitt, der aus den Abschnitten 303 und 305 besteht. Bei dem Verfahren wird das Blatt danach zu einer Klemmstelle (wie z. B. der Klemmstelle 134, 4) gezwungen, durch Drücken des Medienblatts im wesentlichen entlang des ersten Knicks, während der erste und der zweite Abschnitt des Blatts unterstützt werden. Dieser Schritt ist ähnlich wie der in 10E dargestellte Schritt, bei dem die erste Andruckrolle 133 das Blatt „M" zu der Klemmstelle 139 zwischen den Rollen 138 und 148 zwingt. An der Klemmstelle wird das Blatt im wesentlichen an der ersten Knicklinie erfaßt, und der erste Abschnitt des Blatts wird zu dem zweiten Abschnitt des Blatts gezwungen. Dieser Schritt kann durchgeführt werden, wie es in 10F angezeigt ist, wobei die Faltrollen 136 und 148 verwendet werden, um das Blatt entlang der Knicklinie in die beiden Abschnitte zu falten. Das Verfahren kann ferner vor dem Bilden des ersten Knicks das Erwärmen des länglichen Knickbauglieds umfassen.
  • Das Verfahren kann ferner das Bilden eines zweiten Knicks auf dem Medienblatt entlang eines zweiten Knicks umfassen.
  • Die zweite Knicklinie definiert somit einen dritten Abschnitt des Blatts, der durch die zweite Knicklinie definiert ist. Beispielsweise ist das Medienblatt „M" in 12 entlang der zweiten Knicklinie 304 geknickt, um dadurch den dritten Abschnitt des Blatts 305 zu definieren. Das Blatt wird dann zu einer zweiten Klemmstelle (z. B. Klemmstelle 144, 4) gezwungen, durch Drücken des Medienblatts im wesentlichen entlang des zweiten Knicks, während zumindest einer des ersten und des zweiten Abschnitts des Blatts unterstützt wird (siehe beispielsweise 10H) und außerdem der dritte Abschnitt des Blatts unterstützt wird. An der zweiten Klemmstelle wird das Blatt im wesentlichen an der zweiten Knicklinie erfaßt, und der dritte Abschnitt des Blatts wird zu dem ersten und dem zweiten Abschnitt des Blatts gezwungen (siehe beispielsweise 10I). Auf diese Weise kann ein Dreifach-Blatt, wie z. B. eines der in 12, 13 und 14 gezeigten Blätter „M", gebildet werden.
  • Die Geometrie des endgültig gefalteten Blatts wird bestimmen, welche Seite (oder Seiten) des Blatts gefaltet oder geknickt werden und welche speziellen Komponenten des Faltgeräts (130, 4) verwendet werden sollen, um das endgültige gefaltete Blatt zu bilden. Beispielsweise kann, um ein „Z"-gefaltetes Blatt zu bilden, wie z. B. das Blatt 300 von 12, der erste Knick 302 durch Drücken eines ersten länglichen Bauglieds (wie z. B. des Messers 156, 6A) gegen die erste Seite („S1", 12) des Blatts „M" gebildet werden, und der zweite Knick 304 wird durch Drücken eines zweiten länglichen Bauglieds (wie z. B. des Messers 170, 6A) gegen die zweite Seite des Blatts gebildet. Dies entspricht den aufeinanderfolgenden Schritten, die in 6A und 6B dargestellt sind.

Claims (7)

  1. Dokumentverarbeitungsvorrichtung (80), die folgende Merkmale umfaßt: einen Medienweg: eine erste Rolle (122, 124), die in der Nähe des Medienwegs positioniert ist, wobei die erste Rolle eine äußere Oberfläche und einen Schlitz (154, 171) aufweist: ein Messer (156, 170), das in dem Schlitz (154, 171) aufnehmbar ist, wobei das Messer von einer ersten Position, bei der es gegenüber der Oberfläche der ersten Rolle zurückgezogen ist, zu einer zweiten Position bewegbar ist, bei der es der Oberfläche nach außen vorsteht; eine zweite Rolle (224), die eine äußere Oberfläche und einen Schlitz (254) aufweist, wobei die zweite Rolle im wesentlichen parallel zu der ersten Rolle und in der Nähe des Medienwegs angeordnet ist, so daß ein Medienblatt, das sich entlang des Medienwegs bewegt, zwischen der ersten und der zweiten Rolle verläuft, und wobei eine Kante des Messers (156, 170)in dem Schlitz (254) in der zweiten Rolle (224) aufnehmbar ist; und einen Schneideamboß (268), der in der zweiten Rolle (224) positioniert ist und von einer ersten Position entfernt von dem Schlitz zu einer zweiten Position in dem Schlitz in der Nähe der Oberfläche der zweiten Rolle beweglich ist, und wobei, wenn sich das Messer (156, 170) in der zweiten Position befindet, dessen Kante den Schneideamboß (268) kon taktiert, um dadurch ein Medienblatt zu schneiden, das sich zwischen der ersten und der zweiten Rolle bewegt.
  2. Dokumentverarbeitungsvorrichtung (80) gemäß Anspruch 1, die ferner einen Knickamboß (266) umfaßt, der in der zweiten Rolle (224) angeordnet ist und wirksam von einer ersten Position entfernt von dem Schlitz (254) zu einer zweiten Position in dem zweiten Schlitz in der Nähe der Oberfläche der zweiten Rolle (224) beweglich ist, und wobei, wenn sich das Messer in der zweiten Position befindet, dessen Kante den Knickamboß kontaktiert, um dadurch ein Medienblatt zu knicken, das sich zwischen der ersten und der zweiten Rolle bewegt.
  3. Dokumentverarbeitungsvorrichtung (80) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der die zweite Rolle ferner ein zweites Messer umfaßt, das in dem Schlitz der zweiten Rolle aufnehmbar ist, wobei das zweite Messer von einer ersten Position, bei der es gegenüber der Oberfläche zurückgezogen ist, zu einer zweiten Position bewegbar ist, bei der es gegenüber der Oberfläche nach außen hervorsteht, um dadurch ein Medienblatt zu kontaktieren, das sich entlang des Medienwegs bewegt, und bei der eine Kante des zweiten Messers in dem Schlitz in der ersten Rolle uufnehmbar ist.
  4. Dokumentverarbeitungsvorrichtung (80) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der zumindest eine der Rollen ferner eine Nocke umfaßt, die in dem Schlitz angeordnet ist und in Kontakt mit dem Messer ist, wobei die Nocke gleitbar entlang eines Ab schnitts der Länge der Rolle beweglich ist, um dadurch das Messer wirksam von der ersten zu der zweiten Position zu bewegen.
  5. Dokumentverarbeitungsvorrichtung (80) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das Messer das Medienblatt in dem Medienweg an einer Knicklinie kontaktiert, die auf dem Medium definiert ist, wobei die Vorrichtung ferner ein Andruckgerät umfaßt, das wirksam von einer ersten Position entfernt von dem Medienweg zu einer zweiten Position in der Nähe des Medienwegs beweglich ist, um dadurch ein Medienblatt zu kontaktieren, das sich entlang des Medienwegs von der ersten Rolle zu dem Andruckgerät bewegt, und bei der das Andruckgerät zu der zweiten Position beweglich ist, um das Medienblatt an im wesentlichen der Knicklinie zu kontaktieren.
  6. Dokumentverarbeitungsvorrichtung (80) gemäß Anspruch 5, die ferner ein Paar Faltrollen (136, 138, 146, 148) umfaßt, die das Medienblatt im wesentlichen entlang der Knicklinie (C1) in Eingriff nehmen, nachdem das Blatt durch das Andruckgerät kontaktiert wurde.
  7. Dokumentverarbeitungsvorrichtung(80) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, die ferner folgende Merkmale umfaßt: eine Messerbetätigungsvorrichtung, um das Messer von der ersten Position zu der zweiten Position zu bewegen; einen Prozessor, um die Messerbetätigungsvorrichtung zu betätigen und das Messer in die zweite Position zu bewegen, ansprechend auf das Empfangen eines Befehls, einen Knick entlang einer Knicklinie auf einem Medienblatt zu bilden, das sich entlang des Medienwegs bewegt.
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