DE102599C - - Google Patents

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
JOHN GIVAN DAVIS MACK in MADISON (County of Dane, Wisconsin, V. St. A.).
Rechenschieber.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Construction eines verbesserten Rechenschiebers. Die gewöhnlichen Rechenschieber bestehen aus drei Theilen, nämlich dem Lineal, dem Schieber und dem Zeiger. Da der letztere für die vorliegende Erfindung nicht in Betracht kommt, so ist derselbe weder in der Zeichnung dargestellt, noch in der Beschreibung erwähnt.
Soll der Rechenschieber zuverlässig arbeiten, so ist es nothwendig, dafs der Schieber sich leicht und mit gleichmäfsigem Widerstand in der ganzen Länge seiner Führung verschieben läfst, wobei die Reibung gerade so grofs sein mufs, dafs sie den Schieber in jeder Lage hält, auch müssen die Mafseintheilungen des Lineals und des Schiebers dicht zusammenliegen, damit ein genaues Ablesen möglich ist.
Bei den bisher gebräuchlichen Rechenschiebern zeigte sich der Uebelstand, dafs nur anfangs ein genaues Arbeiten möglich ist, dafs sich aber sehr bald beim Gebrauche Ungenauigkeiten einstellen; denn das Lineal und der Schieber bestehen ganz oder theilweise aus organischen Stoffen oder aus Metall. Im ersteren Falle unterliegen die Theile des Schiebers einer beständigen Formverä'nderung durch Werfen, Zusammenschrumpfen u. s. w., und in beiden Fällen verursacht die natürliche Abnutzung, dafs der Rechenschieber schnell unbrauchbar wird. Ist der Schieber einmal ungenau geworden, so kann derselbe keine zuverlässige Ablesung mehr ermöglichen und läfst sich auch für den Gebrauch nicht wieder herstellen, weil eben der Schieber infolge seiner Abnutzung nicht mehr die richtige Breite hat.
Bei der vorliegenden Erfindung kommt es darauf an, diese' Uebelstände zu beseitigen. Auf der Zeichnung giebt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des Rechenschiebers mit theilweise herausgezogenem Schieber; Fig. 2 und 3 stellen zwei Schnitte dar, welche die Anordnung des Bolzens C und der Zugfeder H veranschaulichen. Fig. 4 ist ein Schnitt, um die Anordnung der Anschlagstifte M zu zeigen, welche in den übrigen Figuren nicht dargestellt sind.
Das Lineal AA1 ist der Länge nach durchschnitten und besteht aus zwei Theilen, welche an der Längsfuge E gegen einander gelegt sind. Die beiden Theile des Lineals sind mit einer Anzahl Durchbohrungen F versehen, (Fig. 2). Durch diese Bohrungen sind Führungsbolzen C hindurchgesteckt, welche zweck mäfsig aus Metall bestehen und dicht in die Löcher F passen. Durch diese Verbindung der beiden Theile AA1 des Lineals wird die genaue gegenseitige Lage der oberen und unteren Mafseintheilungen des Lineals gesichert, während gleichzeitig die Stifte C den Theilen A und A1 des Lineals eine Bewegung in Richtung der Längsachse eines Stiftes gegen einander gestatten.
Es ist ferner eine Anzahl von Löchern G vorgesehen, welche gleichfalls durch beide
Hälften A A' des Lineals hindurchgehen. In diesen Löchern G befinden sich Spiralfedern H, welche mit ihren Enden so befestigt sind, dafs sie eine Zugwirkung ausüben und bestrebt sind, die beiden Theile A und A1 des Lineals einander zu nähern. Auf diese Weise werden die Scalen der Linealhälften A und A1 stets in dichter Berührung mit dem Schieber B gehalten; diese Federung bewirkt, dafs der Schieber mit vollständig gleichmäfsiger Reibung durch die ganze Länge seiner Führung verschoben werden kann, wie dies für das zuverlässige Arbeiten des Rechenschiebers erforderlich ist.
Die beschriebene Construction hat den ferneren Vortheil, dafs nach Abnutzung der an einander gleitenden Ränder eine Nachbearbeitung derselben vorgenommen werden kann, indem der Federdruck stets das richtige Aneinanderliegen der Theile bewirkt. Bei der Anwendung des neuen Rechenschiebers werden auch die Nachtheile vermieden, welche durch Unregelmäfsigkeiten in der Parallelität der Kanten des Lineals und des Schiebers entstehen, weil der Druck der Federn die Theile überall dicht zusammenhält. Wenn der Schlitz E (Fig. i) zu breit ist und der Schieber fast in seiner ganzen Länge aus dem Lineal herausgeschoben worden ist, so könnte es vorkommen, dafs die Feder an dem Ende R des Rechenschiebers den Schlitz E zu weit schliefst und dadurch verhindert, dafs die Kanten des Schiebers und der Theile A A1 an dem anderen Ende L des Rechenschiebers zusammenliegen. Um dies zu vermeiden, können nach Fig. 4 an den beiden Theilen AA1 Anschläge M vorgesehen sein. Diese Anschläge dienen dazu, den Abstand der beiden Theile AA1 zu regeln; dieselben können verstellbar und zu diesem Zwecke mit Gewinde versehen sein.
Es ist zwekma'fsig, dafs die Führungsbahn des Schiebers, nachdem derselbe vollständig herausgezogen worden ist, nur sehr wenig schmäler, als der Schieber breit ist, damit bei eingeschobenem Schieber zwar genügend Druck ausgeübt wird, um die Theile dicht an einander zu halten, aber möglichst verhindert wird, dafs durch den Druck der Federn eine unrichtige Stellung der beiden Theile A und A1 veranlafst wird, wenn der Schieber sich nahe an dem Ende des Rechenschiebers befindet.
Wird der Schlitz E entsprechend genau bemessen , so sind die Anschläge M nicht erforderlich.
Die dargestellte Ausführung des Rechenschiebers läfst sich in mehrfacher Hinsicht ändern. Beispielsweise läfst sich dasselbe Ergebnifs erzielen, wenn die beiden Theile des Lineals mit Schlitzen versehen werden, worin die Vorrichtungen zum elastischen Zusammenhalten der Theile sich befinden. Die Federn, Führungen und Anschläge können ferner beliebig gestaltet und angeordnet sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rechenschieber, dadurch gekennzeichnet, dafs das dem Schieber als Führung dienende Lineal der Länge nach in zwei Theile (A A1) getheilt ist, die durch Federn H zusammengehalten werden, so dafs ein gleichmäfsiges Anliegen der Linealtheile an dem Schieber gesichert ist.
2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Rechenschieber die Anordnung von Anschlägen (M) zwischen den beiden Theilen (A A1) des Lineals zu dem Zwecke, die Linealtheile (AA1) auch bei fast ganz herausgezogenem Schieber in einem solchen Abstand von einander zu halten, dafs ein gleichmäfsiges Anliegen desselben an den Schieber stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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