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Die Erfindung betrifft einen Beschlag
für Türen, in
die Einsteckschlösser
mit Schließzylindern eingelassen
sind, mit einer eine untere Öffnung
für den
Schließzylinder
aufweisenden Türaußenplatte, der
in Höhe
des Innentürdrückers ein
feststehend angebrachter Türknauf
zugeordnet ist, und mit einer Türinnenplatte,
die neben einer Schließzylinderöffnung eine
Ausnehmung für
die im vorgegebenen Abstand zur Zylinderachse angeordnete Drückerachse
aufweist, die endseitig über
ein in einer auf der Innenseite der Türaußenplatte vorgesehene Drückerbohrung mit
Innengewinde einschraubbares Schraubteil und gegenüberliegend über den
Innentürdrücker verfügt.
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Schließanlagen und dafür geeignete
Beschläge
werden nicht nur im Außentür-, sondern auch
im Innentürbereich
verwendet. Dabei ist insbesondere im Außentürbereich der Beschlag so ausgebildet,
dass von außen
her ein Lösen
der Türaußenplatte
nicht möglich
ist. Nach den deutschen Normen gibt es für den Außen- und den Innenbereich unterschiedliche
Abstände
zwischen der Achse des Schließzylinders
und der darüber
angeordneten Drückerachse
mit der von der Innenseite her oder auch von beiden Seiten her der
Innentürdrücker zum Öffnen der
Tür bedient
wird. Mit Herunterdrücken
bzw. mit Bewegen des Innentürdrückers wird
die Falle des Schlosses betätigt
und die Tür
kann geöffnet
werden bzw. sie schließt
sich wieder. Um nun für
die Außen- und
die Innentüren
mit den unterschiedlichen Abständen
der Achsen gleiche Beschläge
verwenden zu können
und dadurch die Gesamtkosten geringer zu halten, ist es bekannt,
durch entsprechende Einsätze
im Bereich des Schließzylinders
durch Drehen der Einsätze
die Änderung
des Achsenabstandes zu bewirken. In der Türaußenplatte und entsprechend
in der Türinnenplatte
sind solche Platteneinsätze
vorgesehen, die gedreht werden können.
Abgesehen davon, dass durch diese gesonderten Einsätze in gewisser
Hinsicht eine Schwächung
der Türaußenplatte
und Türinnenplatte
gerade im neuralgischen Punkt auftritt ist von Nachteil, dass je
nach zum Einsatz kommenden Schließzylindern wieder gesonderte bzw.
unterschiedliche drehbare Einsätze
benötigt werden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, einen montagefreundlichen und kostengünstigen für 72 mm und 92 mm Abstand verwendbaren Beschlag
zu schaffen.
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Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung
dadurch gelöst,
dass beide Platten, d. h. die Türaußenplatte
und die Türinnenplatte
herausnehmbare und um 180° drehbare
Platteneinsätze
aufweisen, die eine den 72 mm bzw. nach Drehen den 92 mm Abstand
zwischen der Drückerachse
und der Zylinderachse vorgebende Bohrung aufweisen, wobei der dem
Türknauf
zugeordnete Platteneinsatz Teil des Türknaufes ist, der entsprechend
in der Türaußenplatte
festlegbar ausgebildet ist.
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Mit einem derart ausgebildeten Beschlag
ist es erstmals möglich,
den Bereich des Schließzylinders
völlig
unbeeinflusst zu lassen, d. h. hier eine stabile Ausbildung zu wahren,
die eine sichere Anordnung und Fixierung des Schließzylinders
ermöglicht. Insbesondere
ist es nicht notwendig, hier besondere Einsätze vorzusehen, wenn unterschiedliche Schließzylinder
zum Einsatz kommen, vielmehr kann eine Anpassung mit geringem Aufwand
durch die entsprechend zum Einsatz kommende Spannplatte erreicht
werden. Der dem Türknauf
zugeordnete Platteneinsatz ist Teil des Türknaufes, sodass er von außen her überhaupt
nicht erkennbar und erreichbar ist, vielmehr nur von der Innenseite
der Tür,
sodass eine optimale Sicherung dieses Bereiches gewährleistet
ist. Darüber
hinaus kann dieser Platteneinsatz wie weiter hinten noch erläutert wird,
auch gleichzeitig mit zur Fixierung der Drückerachse zum Einsatz kommen,
ohne dass dafür
eine gesonderte Verschraubung notwendig ist. Mit dem Drehen der
zugeordneten Platteneinsätze
erfolgt also eine Verringerung oder Vergrößerung des Achsenabstandes,
ohne dass dies von außen
her erkennbar ist, weil der Türknauf
unverändert
seine Position immer beibehält,
er vielmehr nur entsprechend um 180° gedreht werden muss. Eine entsprechende
Montage ist damit wesentlich erleichtert und ein immer sicherer
Sitz und sichere Anordnung der einzelnen Bauteile gewährleistet.
Auch ist eine Schwächung
bei Platten im Bereich des Schließzylinders verhindert.
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Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, dass die Türaußenplatte
mit einem in Richtung Plattenlängsachse
verlaufenden Langloch versehen ist, das mit dem darin einzuführenden
und eine aus der Mitte zum oberen Ende versetzte Spannbohrung aufweisenden
Stegansatz des Türknaufes
korrespondierend ausgebildet ist und einen innenseitigen Spannsteg
aufweist, an dem sich eine den Türknauf
festlegende und in die Spannbohrung einschraubbare Spannschraube
abstützend
angeordnet ist, die auf der der Türinnenplatte zugeordneten Seite
mit einer Innenbohrung für
das Schraubteil des Innentürdrückers ausgerüstet ist, und
dass der drehbare Platteneinsatz der Türinnenplatte am oberen Ende
eine den das Schraubteil fixierenden Lageransatz des Innentürdrückers aufnehmende
Einsatzbohrung aufweist. Beide Platteneinsätze weisen die gleiche Form
und die gleichen Abmessungen auf, nur dass der der Türaußenplatte
zugeordnete Platteneinsatz ein gemeinsames Bauteil mit dem Türknauf bildet.
Mit dem Drehen dieser beiden Platteneinsätze ist dann der gewünschte Achsabstand
gewährleistet,
wobei durch die besondere Ausbildung und Fixierung des Türknaufes
an der Türaußenplatte
gleichzeitig dort auch die Teile vorgesehen sind, die benötigt werden,
um das Schraubteil des Innentürdrückers dort
festzulegen und damit ein einwandfreies Betätigen des Innentürdrückers zu
sichern. Der Türknauf
mit seinem Stegansatz wird dabei durch die als Lagerung für den Türinnendrücker dienende
Spannschraube festgelegt, was nur möglich ist, wenn beide Platteneinsätze die
richtige Position bekommen haben. Die Spannschraube legt dabei den
Türknauf
so fest, dass er von außen,
d. h. von der Außenseite
der Tür
her überhaupt
nicht bedient bzw. gelöst
oder auch fixiert werden kann. Damit kann eine derartige Tür sowohl
im Innenbereich wie im Außenbereich
verwendet werden und es können immer
die notwendigen Achsabstände
hergestellt werden, die für
den jeweiligen Einsatz vorgeschrieben oder vorgesehen sind.
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Eine weitere zweckmäßige Ausbildung
der Erfindung sieht vor, dass die Spannschraube einen Spannring
aufweist, der das Langloch in der Türaußenplatte und den Spannsteg
berücksichtigend
ausgebildet ist und auf der der Innenbohrung gegenüberliegenden
Seite mit einem Schraubansatz mit Außengewinde ausgerüstet ist,
der mit der Spannbohrung korrespondierend angeordnet und geformt
ist. Damit kann die Spannschraube von der Innenseite der Türaußenplatte
oder eben auch der Tür
her eingesetzt und eingeschraubt werden, wobei dann ohne großen Aufwand
das Festlegen des Türdrückers erreicht
wird. Die Spannschraube setzt sich mit ihrem Spannring hinter den
Spannsteg und sorgt wie erwähnt
für ein
festes Anliegen des Türknaufes
an der Türaußenplatte
und damit einen garantierten Sitz des gesamten Beschlages.
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Um ein richtiges Verspannen der Spannschraube
ohne großen
Aufwand möglich
zu machen ist vorgesehen, dass die Innenbohrung der Spannschraube
in einem quadratischen Aufsatz ausgebildet ist, der das Überschieben
einer auf der Drückerachse
verschieblich angeordneten quadratischen Ausgleichshülse ermöglichend
ausgeführt
ist. Abgesehen davon, dass solche quadratischen Außenhülsen vom
Prinzip her bekannt sind, um eine Anpassung an das jeweilige Einsteckschloss
zu erleichtern, kann mit dieser einfachen Hilfsvorrichtung ein wirksames
Festsetzen der Spannschraube an der Türaußenplatte erreicht werden,
d. h. ohne gesonderte Zusatzwerkzeuge, zumal ansonsten diese Spannschraube
auf der Innenseite der Türaußenplatte
auch schlecht zu erreichen wäre.
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Bei Bedarf können problemlos auch zusätzliche
Verbindungsschrauben im Bereich des Türknaufes zwischen beiden Türplatten
eingesetzt werden, da der Stegansatz des Türknaufes am der Spannbohrung
gegenüberliegenden
Ende eine Zweitbohrung mit Innengewinde für eine Sicherungsschraube aufweist.
Da der Stegansatz wie auch die Platteneinsätze ellipsenförmig bzw.
langlochförmig
ausgebildet sind, besteht auf der Spannbohrung gegenüberliegenden
Seite bzw. am gegenüberliegenden
Ende ausreichend Platz für
eine solche zweite Bohrung zur Verfügung.
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Ein unbeabsichtigtes oder unberechtigtes Lösen des
Türknaufes
wird gemäß der Erfindung
dadurch verhindert, dass der Steg des Türknaufes dem Stegansatz angepasst
vergrößert und
den Stegansatz abdeckend ausgebildet ist. Ist der Türknauf also mit
Hilfe der Spannschraube festgesetzt, kann von außen her kein Hebel oder Ähnliches
angesetzt werden, um den Türknauf
zu lösen
und auf diesem Wege eventuell die Tür zu öffnen.
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Ein sicherer Sitz des Innentürdrückers ist
gegeben, weil gemäß der Erfindung
das Langloch in der Türinnenplatte
einen an der Außenseite
ausgebildeten Stützsteg
und der Platteneinsatz einen korrespondierenden Stützrand aufweist.
Damit kann der Platteneinsatz nur von innen her in die Türinnenplatte eingesetzt
werden und kann nicht versehentlich herausfallen und dann zu einem
unsicheren Sitz des Innnetürdrückers führen. Wichtig
ist dabei, dass sowohl dieser Platteneinsatz wie auch der der Türaußenplatte
zugeordnete Platteneinsatz nicht verloren gehen kann.
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Die Stabilität der Innenplatte wird dadurch
im Bereich der Platteneinsatzes optimiert, indem der durch die Ausbildung
des Stützrandes
entstehende Flächenvorsprung
im Bereich der Einsatzbohrung bogenförmig endet und eine polierte
Oberfläche
aufweist. Auf den ersten Blick ist damit ein solcher Platteneinsatz
gar nicht mal erkennbar, weil die Fläche der Türinnenplatte praktisch durchgehend
ist, weil die Einsatzbohrung oder besser gesagt dieser Bereich durch
den Türinnendrücker selbst
abgedeckt ist, während
der darunter liegende Bereich oder auch der darüber liegende Bereich die optimal
polierte Oberfläche
hat.
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Für
die Ausbildung des Steges sind mehrere Ausbildungen möglich, wobei
gemäß der weiter
vorn beschriebenen Ausführung
vorgesehen ist, dass der Steg den Stegansatz abdecken soll. Eine
mögliche Ausbildung
ist die, bei der der Steg den Stegansatz abdeckend endseitig kreisrund
und über
die Längskante
reichend geformt ist. Damit ist der gesamte Stegansatz abgedeckt
und kann von außen
her nicht beeinflusst werden. Vielmehr ist ein immer sicherer Sitz
des Türknaufes
gesichert. Dies gilt auch dann, wenn gemäß einer weiteren Ausbildung
der Steg den Stegeinsatz abdeckend endseitig ellipsenförmig ausgebildet
ist, was vielleicht optisch interessanter ist, als die kreisrunde
Ausführung,
zumal sie etwas schlanker und formschöner ist.
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In der Regel werden für die Sicherung
des Schließzylinders
ebenfalls Bauteile eingesetzt, die eine Normierung ermöglichen.
Die Erfindung sieht hierzu vor, dass die Öffnung für den Schließzylinder in
der Türaußenplatte
eine den Schließzylinder
endseitig umfassende Montageplatte und Rosette aufweisen, die zu
einer Montageeinheit zusammengefasst sind. Montageplatte und Rosette
werden als Montageeinheit eingesetzt und dann über die weiter vorn schon erwähnte Spannplatte
von der Innenseite der Türaußenplatte
festgelegt, sodass ein immer sicherer Sitz gewährleistet ist, gleichzeitig
aber eine Beeinflussung bzw. eine Zerstörung nicht möglich ist, ohne
gleichzeitig auch den Schließzylinder
mit unbrauchbar zu machen. Die Rosette ist dabei auf die Montageplatte
aufgepresst, sodass auch noch eine einfache Herstellungsmöglichkeit
gewährleistet
ist, was problemlos deshalb möglich
ist, weil diese Montageeinheit auf der Innenseite der Türaußenplatte, also
für einen
eventuell Unberechtigten nicht erreichbar ist.
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Grundsätzlich bekannt ist es, einen
zusätzlichen
Schutz durch eine der Montageeinheit vorgeordnete Innenplatte vorzusehen.
Gemäß der Erfindung
wird dies dadurch verwirklicht, dass der Montageeinheit eine drehbar
angeordnete Innenplatte mit Schlüsselschlitz
zugeordnet ist. Mit Hilfe des Schlüssels muss also der Schlüsselschlitz
zunächst
einmal in die Position gebracht werden, dass der Schlüssel dann
eingeführt
werden kann, was durch die drehbare Anordnung problemlos möglich ist.
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Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch
aus, dass die Anpassung der Achsabstände nicht im Bereich des Schließzylinders
verwirklicht ist, sondern vielmehr viel einfacher und zweckmäßiger im
Bereich des Innentürdrückers, der
in der Höhe versetzt
werden kann, wenn ein anderer Achsabstand notwendig oder vorgeschrieben
ist. Hierzu ist der Türaußenplatte
und auch der Türinnenplatte
jeweils ein Platteneinsatz zugeordnet, der mit seiner Bohrung bzw.
Einsatzbohrung um 180° gedreht
werden kann, um dann den neuen Achsabstand zu verwirklichen. Da
der dem Türknauf
zugeordnete Platteneinsatz Teil dieses Türknaufes ist, wird die Montage
und Demontage von der Innenseite der Tür her vereinfacht und optimiert,
sodass auch rein optisch und von der Funktion her eine optimale
Betätigung des
Innentürdrückers immer
gewährleistet
ist.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile
des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen
Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu
notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
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1 ein
aus Türaußenplatte
und Türinnenplatte
bestehender Beschlag in Vorkopfansicht und zwar im oberen, dem Türknauf zugeordneten
Teil,
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2 die
Türaußenplatte
von der Innenseite und der Außenseite
her gesehen,
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3 die
Türinnenplatte
von der Türaußenseite
und der Türinnenseite
her gesehen, wobei zwischen beiden der Platteneinsatz ebenfalls
von beiden Seiten her gesehen dargestellt ist,
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4 der
Türknauf
in Seitenansicht und in Vorkopfansicht,
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5 ein
Teil des Innentürdrückers in
Seitenansicht,
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6 die
Spannschraube in Seitenansicht, Vorkopf- und Rückansicht und
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7 der
Platteneinsatz in der Türaußenplatte
für den
Schließzylinder.
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Ein für eine Außentür vorgesehener Beschlag 1 ist
in 1 in Teilansicht
wiedergegeben, wobei die Türaußenplatte 2 nur
im oberen Bereich wiedergegeben ist, sodass der Sitz bzw. die Anordnung
der Öffnung 3 für den Schließzylinder
nur 2 entnommen werden
kann.
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Auf der Innenseite 4 der
Türaußenplatte 2 ist der
Türknauf 5 so
festgelegt, dass ein Lösen
des Türknaufes 5 von
der Türaußenseite
her nicht möglich ist.
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2 verdeutlicht,
dass die Zylinderachse 6 bei dieser Ausbildung des Beschlages 1 immer
die gleiche Position hat, also festgelegt ist. Demgegenüber kann
die Drückerachse 12, 12' den jeweiligen Notwendigkeiten
entsprechend verändert
werden. Mit 12 ist der 92 mm Abstand und mit 12' der 72 mm Abstand
angedeutet. Wie dies erreicht wird, wird weiter hinten noch erläutert.
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Mit 7 ist eine Verbindungsschraube
bezeichnet, die in üblicher
Weise ein Verbinden von Türaußenplatte 2 und
Türinnenplatte 8 von
der Innenseite der Tür
her ermöglicht.
Solche Verbindungsschrauben 7 sind sowohl im oberen Bereich
der Platten 2, 8 wie auch im unteren Bereich vorgesehen
und können jeweils
nur von der Türinnenseite
her erreicht werden.
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Die Drückerachse 12 liegt
im Bereich des Innentürdrückers 9 bzw.
ist durch diesen vorgegeben, während
die Zylinderachse 6 im Bereich der Schließzylinderöffnung 10 angeordnet
ist.
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Der Innentürdrücker 9 wird im Bereich
der Türinnenplatte 8 durch
eine entsprechende Ausnehmung 11 so geführt, dass das Schraubteil 13 an
der Türaußenplatte 2 festgelegt
werden kann. Hierzu ist dort eine Drückerbohrung 15 vorgesehen,
die wie weiter hinten noch erläutert
eine besondere Form aufweist. Auf dem Schraubteil 13 ist
eine Ausgleichshülse 14 verschiebbar
angeordnet, sodass diese Ausgleichshülse wie weiter hinten noch
erläutert wird,
zum Festlegen der „Drückerbohrung" verwendet werden
kann. Diese Drückerbohrung
15 ist
mit einem Innengewinde 16 ausgerüstet, das ein Einschrauben
des Schraubteils 13 möglich
macht.
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Mit dem Drehen der Drückerachse 12 durch Herunterdrücken des
Innentürdrückers 9 wird
die Falle des Einsteckschlosses 18 bedient, sodass sich die
Tür öffnet oder
auch schließt.
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Eine Anpassung des in der 2 angedeuteten Achsabstandes
wird dadurch erreicht, dass die Platteneinsätze 19 und 21 entsprechend
um 180° gedreht
werden, sodass die Drückerachse 12 in
Plattenlängsachse 17 nach
unten oder oben wandert. Mit 20 ist der Platteneinsatz
in der Türaußenplatte 2 bezeichnet,
der die Öffnung 3 für den Schließzylinder verdeckt.
Er ist aus 3 erkennbar.
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Um die Platteneinsätze 19, 21 entsprechend um
180° drehen
zu können,
sind in der Türaußenplatte 2 und
in der Türinnenplatte 8 Bohrungen 22, 23 in Form
eines Langloches 24 bzw. 25 vorgesehen. Mit dieser
Ausbildung, ist die Möglichkeit
gegeben, die Platteneinsätze,
in der entsprechende Bohrungen vorgesehen sind, entsprechend zu
drehen und damit den Achsabstand zu verringern oder zu vergrößern.
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Der Platteneinsatz 19 für die Türaußenplatte 2 ist
Teil des Türknaufes 5 und
zwar indem der Steg 26 mit einem Stegansatz 27 entsprechender
Form ausgerüstet
wird. Entsprechendes verdeutlicht 1 und
insbesondere 4. Am oberen
Ende 28 dieses Stegansatzes 27 ist die Spannbohrung 29 vorgesehen,
in die eine Spannschraube 32 gemäß 1 eingeschraubt werden kann, um den Türknauf 5 am Spannsteg 30 wirksam
festzulegen. Ähnlich
ist wie 1 entnommen
werden kann auch ein Spannsteg 31 an der Türinnenplatte 8 ausgebildet,
nur hier so, dass der entsprechende Platteneinsatz 21 nicht
versehentlich aus seiner Position herausfallen kann. Der Platteneinsatz 21 wird
also von der Innenseite der Türinnenplatte 8 eingeschoben
und dann durch die weitere Montage festgelegt, während der Platteneinsatz 19,
d. h. also der Stegansatz 27 von der Außenseite der Türaußenplatte 2 eingeschoben
wird, dann aber durch das Einbringen der Spannschraube 32 von
der Seite 33 her so festgelegt, dass damit eine sichere
Position des Türknaufes 5 gewährleistet
ist.
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Die Spannschraube 32 ist
mit einer Innenbohrung 34 versehen, um damit das Schraubteil 13 des
Innentürdrückers 9 einschrauben
zu können. Dieser
Innentürdrücker 9 verfügt über einen
sich in der Türinnenplatte 8 abstützenden
Lageransatz 36 und eine Lagerbüchse 37 beispielsweise
aus Kunststoff, um hier Verschleiß in diesem Bereich sicher
zu unterbinden, wenn der Innentürdrücker 9 auf-
und abbewegt wird. Der Platteneinsatz 21 ist hier bewußt geteilt
dargestellt, um das Anliegen an den Spannsteg 31 zu verdeutlichen.
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Die Spannschraube 32, die
in 6 vereinfacht und
vergrößert wiedergegeben
ist, verfügt über einen
Spannring 39, der sich an den Spannsteg 30 anlegt,
wenn dieses Bauteil in die Spannbohrung 29 eingeschraubt
wird. Hierzu ist auf der zur Innenbohrung 34 gegenüberliegenden
Seite 40 ein Schraubansatz 41 vorgesehen, der ein Außengewinde 42 trägt, das
mit der Spannbohrung 29 korrespondierend bemessen ist.
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Der die Innenbohrung 34 aufweisende
Ansatz 43 hat eine quadratische Form, die ein Überschieben
der Ausgleichshülse 14 ermöglicht,
wie in 1 angedeutet.
Damit kann mit Hilfe des Innentürdrückers 9 dieses
Bauteil mit dem Spannring 39 wirksam so festgelegt werden,
dass der Türknauf 5 wirksam
und bleibend festgelegt ist. Er stützt sich dabei, wie schon erwähnt, am
Spannsteg 30 ab.
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5 zeigt
diese Ausgleichshülse 14 vergrößert und
deutet an, dass diese Ausgleichshülse 14 über die
Drückerachse 12 und
natürlich
auch über das
Schraubteil 13 hinweggeschoben werden kann, dabei aber
unverdrehbar ist, weil auch die Drückerachse 12 als Vierkant
ausgebildet ist.
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4 zeigt
den Türknauf 5 einmal
in Seitenansicht und zum anderen in Vorkopfansicht, sodass die Form
des Platteneinsatzes 19 bzw. des Stegansatzes 27 erkennbar
ist. Der Steg 26 hat einmal eine kreisrunde und einmal
eine elliptische oder langlochähnliche
Form, um den Stegansatz 27 immer wirksam abdecken zu können.
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Am oberen Ende 28 ist die
Spannbohrung 29 erkennbar, während am unteren Ende bzw.
am gegenüberliegenden
Ende 45 eine Zweitbohrung 46 vorgesehen ist, um
eventuell eine zusätzliche
Sicherung vorzusehen. Mit 51 ist die Längskante bezeichnet, die durch
die Formgebung des Steges 26 immer abgedeckt ist, um so
eine Beeinflussung von der Außenseite
der Tür
her zu vermeiden.
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2 zeigt
die Türaußenplatte 2 einmal
von der Innenseite und zum anderen von der Außenseite her. Erkennbar ist
in der Darstellung von der Innenseite her die Ausbildung des Spannsteges 30,
die von der Außenseite
her eben nicht erkennbar ist. Über
die Spannplatte 60 mit den Halteschrauben 61 ist
die Montageplatte 55 mit der Rosette 56 wirksam festgelegt,
wobei beide eine Baueinheit bzw. Montageeinheit 57 darstellen,
was anhand der 7 erläutert ist.
Dadurch ist eine einfache Montage möglich, weil diese Montageeinheit
einfach in das entsprechende Langloch als Platteneinsatz 20 eingeschoben
wird, um dann von der Innenseite her über die Spannplatte 60 die
Festlegung zu gewährleisten.
In der Innenplatte 58 ist ein Schlüsselschlitz 56 vorgesehen,
wobei die Innenplatte 58 in der Rosette 56 drehbar
angeordnet ist.
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3 zeigt
die Türinnenplatte 8 einmal
von der Außenseite
und einmal von der Innenseite her, wobei bei der Innenseitendarstellung
der Spannsteg 31 erkennbar ist bzw. der Stützrand 49,
an dem sich der entsprechende Platteneinsatz 21 sicher
abstützen
kann, sodass er wie in 3 links
gezeigt immer sicher sitzt. Von der Außenseite 47 her ist
er dabei kaum erkennbar, weil der Flächenvorsprung 50,
der sich vom Stützsteg 48 abhebt,
mit der Außenseite 47 der
Innenplatte 8 deckungsgleich geformt und auch poliert ist.
Anhand der beiden zwischen den beiden Platten wiedergegebenen Platteneinsätze 21 ist
verdeutlicht, dass durch einfaches Drehen dieses Platteneinsatzes 21 die
Einsatzbohrung 23 die den Achsabstand vorgebende Position
einnehmen kann. 3 zeigt
hier im Übrigen
den 72 mm Achsabstand, weil die Einsatzbohrung 23 in ihrer
unteren Position wiedergegeben ist.
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Alle genannten Merkmale, auf die
den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination
als erfindungswesentlich angesehen.