DE29803955U1 - Türbeschlag - Google Patents
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Classifications
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- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
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Description
Patentanwälte
Am Weinberg 15 D-35096 Weimar-Niederweimar Telefon: 06421 "&637· telefax* &Idigr;)&dgr;42&iacgr; 7153
G 850 - Ot/bo 06.03.1998
HOPPE AG1 35260 Stadtallendorf
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Türbeschlag gemäß den Oberbegriffen
der Ansprüche 1 und 22.
Derartige Beschläge werden vornehmlich als sog. Schutzbeschläge dort eingesetzt,
wo höhere Anforderungen bezüglich Festigkeit und Sicherheit bestehen.
/Herkömmlich hat man z.B. nach DE-U-8 513 871 unter dem Außenschild einer
Beschlaggarnitur eine Hartstahlplatte und darunter eine Füllplatte aus Temperguß
vorgesehen, was naturgemäß eine schwere Bauform ergab. Um Anbohrschutz zu erzielen, wurden an Befestigungsstellen gehärtete Abweisernocken
angeordnet (vergl. DE-U-8 023 871); eine Außenabdeckung des Schließzylinders durch eine Schutzplatte ist in DE-U-8 716 550 beschrieben.
Eine Beschlagkonstruktion, die an unterschiedliche Bedürfnisse besser anpaßbar
ist, geht aus EP-B-O 502 319 hervor. Sie benutzt als Anschlagkörper ein Waben- bzw. Rippenwerk, in dem die Zylinderabdeckung elastisch-nachgiebig
geklemmt ist und das nach außen innerhalb eines randseitigen Überstandes zumindest eine Stahlplatte aufnimmt. Dies kann jedoch zu aufwendigen,
aus vielen Einzelteilen bestehenden Bauformen führen, wobei der aus Zinkdruckguß bestehende Anschlagkörper für verschiedene Stichmaße jeweils
speziell ausgelegt werden muß, so daß sich neben der Fertigung auch die Lagerhaltung
verteuert.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, diese und weitere Nachteile des Standes
der Technik mit wirtschaftlichen Mitteln zu überwinden und einen verbesserten Türbeschlag zu schaffen, der nach Bedarf mittleren, erhöhten oder hohen
Schutzbedürfnissen genügt. Er soll rasch und exakt montierbar sein. Angestrebt wird ferner eine möglichst einfache Konstruktion, die auch Spielraum für bequeme
Anpassung an örtliche Gegebenheiten bietet.
Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1
und 22 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 21 sowie 23 und 24.
Ausgehend von einem Türbeschlag mit einem Außenschild, das einen Umlaufrand
hat, das wenigstens eine Einlageplatte sowie an ihr angreifende, anbohrgeschützte
Gewindebuchsen überdeckt und das einen Außengriff oder Knopf trägt, mit einem Innenschild, welches eine Unterplatte mit Ansätzen für
Schrauben aufweist, die ein Türblatt durchsetzend mit den Gewindebuchsen verschraubbar sind, mit einer Lagerbuchse am Innenschild für einen Innengriff,
der ein Vierkantloch zur drehfesten Mitnahme eines am Gegenende in dem Außengriff oder Knopf formschlüssig gelagerten Vierkants hat, und mit Aussparungen
am Außen- und Innenschild sowie an der Einlageplatte zur Aufnahme eines Schließzylinders, der außen mit einer Zylinderabdeckung versehen
sein kann, sieht die Erfindung gemäß dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 vor, daß der Umlaufrand der Einlageplatte quer zu deren Flächenausdehnung
nach innen absteht und sie sowie das Außenschild an dem Türblatt abstützt. Die so geformte Einlageplatte hat die Grundstruktur einer Flachschale,
die dank ihres Umlaufrandes außerordentlich stabil ist und mit diesem satt an dem Türblatt zur Anlage kommt. Das von ihr überdeckte Außenschild ist
praktisch formgleich und bildet gewissermaßen eine formschöne Außenhaut auf dem Tragkörper der Einlageplatte. Diese läßt sich mittels der sie durchsetzenden
Gewindenocken rasch und zuverlässig befestigen.
Geometrisch ist es günstig, daß nach Anspruch 2 der Umlaufrand mit einer inneren
Anlagekante eine Ebene aufspannt und an eine Umlaufkante anschließend im wesentlichen senkrecht zu dieser Ebene verläuft. Dabei kann die Umlaufkante
gemäß Anspruch 3 mit einem Biegeradius gewölbt, also nicht scharfkantig sein, so daß innen eine gerundete Hohlkehle vorhanden ist. Bei
hoher Gestaltfestigkeit erzielt man auf diese Weise zugleich besten Anschluß
an innere und/oder äußere Elemente.
Eine wichtige Weiterbildung gemäß Anspruch 4 sieht vor, daß die Einlageplatte
eine Verstärkungsplatte zumindest im wesentlichen formschlüssig übergreift. Dadurch erzielt man auf einfache Weise eine außerordentliche Versteifung, so
daß der Beschlag auch großer äußerer Gewalteinwirkung gut standhält. Im
Einklang mit Anspruch 5 hat die Verstärkungsplatte einen Umlaufrand, der zu jenem der Einlageplatte formähnlich und dicht anliegend so verläuft, daß die
Anlagekanten fluchten. Weil beide Platten von den Gewindebuchsen durchdrungen und durch diese festgelegt werden, entsteht ein hochfester Anschlagkörper,
der selbst hartnäckigen Einbruchversuchen standhält. Bevorzugt besteht die Einlageplatte und/oder die Verstärkungsplatte laut Anspruch 6 aus
Stahl, nach Bedarf auch aus gehärtetem Stahl, so daß sehr hoher Widerstand gegen Anbohr- und Aufhebelversuche gewährleistet ist.
Für die Montage wie für die dauerhafte Sicherung der Gebrauchstüchtigkeit ist
es günstig, wenn gemäß Anspruch 7 zur zusätzlichen Abstützung der Einlageplatte an dem Türblatt ein Einsatz vorhanden ist, der zugleich die Zylinderabdeckung
führt. Diese innere Abstützung kann nach Anspruch 8 so gestaltet sein, daß Abkantungen der Verstärkungsplatte, welche in eine Öffnung der
Einlageplatte ragen, die Zylinderabdeckung einfassen, namentlich unter Zentrierung
eines an letzterer vorhandenen Bundes. Diese Abkantungen können laut Anspruch 9 zur Einlageplatte hin abgekröpft sein und die Zylinderabdeckung
an ihrem Außenrand umschließen. Das bedeutet, daß einerseits die Zylinderabdeckung einen absolut sicheren Sitz hat und andererseits ein in die
Tür und den Türbeschlag eingesetzter Profilzylinder im Inneren praktisch spielfrei
gehalten ist.
Bevorzugt ist der Einsatz nach Anspruch 10 ein Kunststoffteil und mit der Einlage-
oder der Verstärkungsplatte fest verbunden, insbesondere verklebt. Das gewährleistet eine akkurate Lagefixierung. Indem der Einsatz gemäß Anspruch
11 als Ovalring ausgebildet ist, der mit einer Umlaufrippe an dem Türblatt zur
Anlage kommt, werden hohe Gestaltfestigkeit und Maßhaltigkeit auf einfache Weise erzielt, was die Funktionstüchtigkeit des Beschlags weiter unterstützt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht laut Anspruch 12 darin, daß das Außenschild
und die bzw. jede darunter befindliche Platte ein mit Kerben verse-
henes Aufnahmeloch für einen formangepaßt profilierten Knopfhals aufweisen.
Auch hierbei wird also das Baukastenprinzip angewandt, denn diese Gestaltung erlaubt es, an ein und derselben Unterstruktur verschiedene Knöpfe anzubringen,
wobei noch vor Ort entschieden werden kann, in welcher Richtung (an der Tür nach links oder rechts zeigend, je nach Anschlag-Art) dies geschieht. Eine
praktische Ausführung (Anspruch 13) sieht vor, daß über den Umfang des Halses insbesondere vier halbrunde Rippen und entsprechend über den Umfang
des Aufnahmeloches ebensoviele formgleiche Kerben gleichmäßig verteilt sind. Der exakte Formschluß gewährleistet schnelle und sichere Montage sowie
Verdrehsicherheit. Bei Verwendung eines Außengriffs anstelle eines Türknopfs ist am Anschlagkörper ein Gleitlager für den Griffhals vorgesehen.
Zur erhöhten Sicherheit trägt es bei, daß gemäß Anspruch 14 die Zylinderabdeckung
in einem Schutzkorper eine mit einem Schlüssel-Schlitz versehene, bohrabweisend gestaltete Deckscheibe drehbar lagert. Durch sie wird die Einführung
eines Schlüssels in das Schloß möglich und der Schutz des Schließzylinders gegen Gewaltangriffe weiter verbessert. Das Schloß ist durch den
Schutzkorper nach außen abgedeckt und mithin ebenfalls anbohrgeschützt.
Im Einklang mit Anspruch 15 weist der Einsatz Rasten zur Lagefixierung der
Zylinderabdeckung auf. Diese können nach Anspruch 16 als zwei einander am Umfang des Einsatzes diametral gegenüberliegende, daran angeformte Federstege
ausgebildet sein. An ihnen rastet der von innen eingeführte Schutzkorper
ein, so daß die lagerichtige Anordnung selbsttätig gesichert ist.
Eine andere Weiterbildung besteht nach Anspruch 17 darin, daß die Unterplatte
im Innenschild elastisch-nachgiebig gehaltert ist. Sie kann laut Anspruch 18
Abkröpfungen und daran befestigte elastische Halteteile aufweisen, die Lippen zur kraft- und formschlüssigen Anlage im Umlaufrand des Innenschildes haben.
Zweckmäßig sind die Kunststoff-Klemmteile unter der inneren Stahlunterplatte so angeordnet, daß sie von den dort vorhandenen Ansätzen für die Verschraubung
mit den Gewindebuchsen des Außenbeschlags mitgehalten werden. Durch die Abkröpfung entstehen an der Unterplatte stirnseitig nach oben d.h.
zum Innenschild hin - geformte Enden, unter denen die Kunststoff-Klemmteile
Platz finden. Deren Lippen sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sie das Innenschild gegen das Türblatt ziehen, ohne daß im Schild eine Hinterschneidung
erforderlich wäre.
Eine andere Weiterbildung sieht nach Anspruch 19 vor, daß zumindest zwei der
Stahlplatten Profillöcher aufweisen, die als ineinander übergehende Mehrfach-Schloßaussparungen
für vorgegebene Stichmaße ausgebildet sind. Derartige Abstände zwischen der Griff-Drehachse und der Schließzylinderachse sind in
einzelnen Ländern genormt; z.B. sind in Deutschland und in den Niederlanden
die Maße 55 mm, 72 mm und 92 mm üblich. Erfindungsgemäß kann nun die Verstärkungsplatte einerseits und die Unterplatte im Innenschild andererseits
jeweils zwei oder drei derartiger Stichmaße in einer Lochung zusammenfassen, während die äußere Einlageplatte zwecks erhöhter Einbruchhemmung nur einmal
mit dem entsprechenden Stichmaß gelocht ist. Eine innere Anbohrschutzplatte, die laut Anspruch 20 im Schließzylinderbereich an der Einlageplatte
und/oder an der Verstärkungsplatte vorgesehen sein kann, ist auf das jeweilige Stichmaß verschiebbar. Sie wird gemäß Anspruch 21 mit dem Umlaufrand der
Einlage- bzw. Verstärkungsplatte form- und/oder stoffschlüssig verbunden, d.h. durch seitliches Verstemmen in. ihrer Lage fixiert.
Selbständiger Schutz wird für einen Türbeschlag beansprucht, dessen Konstruktion
am Außenschild einen als Knopf ausgebildeten Außengriff vorsieht, mit dem innenseitig ein Wechselstift-Vierkant verschraubbar ist. Wesentlich ist
hierbei laut Anspruch 22, daß der Wechselstift mittels einer Montagehülse an dem Knopf ein- und ausschraubbar ist. Sie stellt ein äußerst effektives Hilfsmittel
dar, zumal wenn die Montagehülse laut Anspruch 23 ein Vierkantloch zum Aufstecken auf den Vierkantstift hat und von diesem drehend mitnehmbar
ist. Zusätzliche Werkzeuge werden mithin nicht benötigt; bereits die Bestandteile
einer Beschlaggarnitur erlauben die schnelle und sehr bequeme Montage. Sie erfordert besonders wenig Aufwand, wenn nach Anspruch 24 der Vierkant
mit einem Sechskant zugfest und drehbar verbunden ist, der mit dem Gewindeabschnitt
einstückig ist und den ein Innensechskant der Montagehülse ringschlüsselartig
übergreift. Steckt man also den Innengriff auf den Vierkant des Wechselstifts, so wird die Montagehülse beim Verschwenken des Griffs mitgenommen,
dessen Hebel wie ein Schraubschlüssel wirkt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Rg. 1 eine Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen Beschlags,
Fig. 1a eine Ausschnittvergrößerung aus Fig. 1 (links oben),
Fig. 2a eine Innen- bzw. Rückansicht einer Einlageplatte,
Fig. 2b eine Innen- bzw. Rückansicht einer Verstärkungsplatte,
Fig. 2c eine Vorderansicht eines Einsatzes,
Fig. 2d eine Innen- bzw. Rückansicht eines vormontierten Außenschildes,
Fig. 3a eine Vorderansicht eines Schutzkörpers,
Fig. 3b eine Längsschnittansicht des Schutzkörpers von Fig. 3a,
Fig. 3c eine Draufsicht auf eine Deckscheibe,
Fig. 3d eine Draufsicht auf eine Profileinlage,
Fig. 3e eine Draufsicht auf einen Schutzkörper,
Fig. 4 eine Längsschnittansicht einer anderen Ausfuhrungsform eines erfindungsgemäßen
Beschlags,
Fig. 5 eine Rückansicht eines vormontierten Außenbeschlags entsprechend
der Bauform von Fig. 4,
Fig. 6a eine Schrägansicht einer Montagehülse,
Fig. 6b eine Schrägansicht eines Wechselstifts mit Montagehülse,
Fig. 6c eine Teil-Seitenansicht eines Wechselstift-Endes mit Federscheibe,
Fig. 7a eine Vorderansicht einer Unterplatte,
Fig. 7b eine vergrößerte Teil-Längsschnittansicht eines Innenschildes mit
Unterplatte entsprechend Fig. 7a,
Fig. 7c eine Draufsicht auf ein Halteteil,
Fig. 7d eine Längsschnittansicht des Halteteils von Fig. 7c und
Fig. 8a Schrägansichten von Beschlagteilen vor bzw. während der Montage,
und 8b
Der in Fig. 1 dargestellte Türbeschlag besteht aus einer Garnitur mit einem
Außenschild 10 und einem Innenschild 40. Das Außenschild 10 hat einen angeformten
Umlaufrand 11, der etwa senkrecht zur Hauptfläche des Schildes verläuft und eine Auslaufkante 12 besitzt. Eine Einlageplatte 14 wird von dem
Außenschild 10 formschlüssig übergriffen. Ihr Umlaufrand 15 schmiegt sich mit
einer Umlauf- bzw. Wölbkante 16 in die Hohlkehle des Umlaufrandes 11 am
Außenschild 10. Eine Aussparung 17 am unteren Ende der Einlageplatte 14
dient zur Schnappverbindung durch Aufnahme einer Nase 13 des Außenschildes 10 (Fig. 1 unten).
Unter der Einlageplatte 14 liegt ebenfalls formschlüssig eine Verstärkungsplatte
72 an, die gleichfalls einen angeformten Umlaufrand 74 hat, der sich in die Hohlkehle des Umlaufrandes 15 der Einlageplatte 14 einschmiegt. Die Auslaufbzw.
Anlagekanten 12, 32, 75 von Außenschild 10, Einlageplatte 14 und Verstärkungsplatte
72 fluchten in ein und derselben Ebene E, die von eben diesen Kanten der Umlaufränder aufgespannt bzw. definiert ist. Dies ist auch die Anschlagebene
an einem schematisch mit T angedeuteten Türblatt, an dem der beschriebene Türbeschlag in Fig. 1 montiert gezeichnet ist.
Fig. 1a zeigt in vergrößerter Darstellung einen Eckbereich des vom Außenschild
10, der Einlageplatte 14 und der Verstärkungsplatte 72 gebildeten Anschlagkörpers.
Daraus ist ersichtlich, wie sich die genannten Elemente sowohl flächig als auch an ihren Umlaufrändern 11, 15, 74 an- und ineinander schmiegen,
wobei das Fluchten von Auslaufkante 12 und Anlagekanten 32, 75 ebenso
deutlich ist wie die Befestigung mittels der Gewindebuchse 20, deren Senkkopf 21 an einem entsprechenden Senkloch der Einlageplatte 14 kraft- und formschlüssig
angreift.
Der vom Außenschild 10 und den darunter befindlichen Platten 14, 72 gebildete
Anschlagkörper ist mit einem als Knopf ausgebildeten Außengriff 18 verbunden,
dessen Hals 19 miteinander fluchtende Aufnahmelöcher 27, 37, 77 durchsetzt. Wie insbesondere aus Fig. 2a, 2b, 2d ersichtlich, haben die Aufnahmelöcher
27, 37, 77 ebenfalls miteinander fluchtende Kerben 28, 38, 78 zur Aufnahme von Rippen 26 des Halses 19. Man erkennt, daß sich der Knopf 18 infolge der
symmetrischen Anordnung der Rippen 26 am Hals 19 in vier verschiedenen Positionen in die Aufnahmelöcher 27, 37, 77 formschlüssig einführen läßt; in
der Praxis sind nur zwei dieser Einsteckpositionen von Bedeutung, je nachdem,
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» * t
· · tit B *
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Ii, * t
ob der Griffteil des Knopfes 18 am Außenschild 10 nach links oder nach rechts
zeigen soll. (Für einen Rundknopf paßt jede Einsteckposition.)
Die Stahl-Unterplatten 14, 72 werden von den Gewindebuchsen 20 durchdrungen,
zweckmäßig an drei Stellen, nämlich nahe den Enden des Anschlagkörpers und etwa in seiner Mitte, neben dem Griff- bzw. Knopfhals 19. Jede
Gewindebuchse 20 hat einen Senkkopf 21 und darin eine Stahlkugel 22 als Anbohrschutz. In die Gewindebuchsen 20 sind Schrauben 23 eindrehbar, welche
eine Unterplatte 50 an der Innenseite der Tür T festlegen.
Die Unterplatte 50 hat einen Kragen 52, der eine Lagerbuchse 47 aufnimmt, die
einen Griffhals 46 eines Innengriffs 45 führt. In einem Vierkantloch 48 ist ein
Vierkant 24 gehalten, der außenseitig einen Sechskant 26 und einen Gewindeabschnitt
94 hat. Letzterer schraubt mit einem Gewindeloch 25 im Knopf 18. Eine Federscheibe 96 sichert diese Schraubverbindung.
Die Unterplatte 50 ist an ihrem Rand 51 von einem Umlaufrand 41 eines Innenschildes
40 übergriffen, dessen Auslaufkante 42 mit der türseitigen Ebene der Unterplatte 50 bündig abschließt. An deren unterem Ende greift eine Nase
53 zur Verrastung mit einem elastischen Gegenelement in eine Aussparung 43 des Innenschildes 40. Das Außenschild 40 hat ein Rundloch 44 zur durchmessergleichen
Aufnahme der Lagerbuchse 47 am Kragen 52 der Unterplatte 50.
Das Innenschild 40 hat im unteren Bereich eine Schloßaussparung 49 zur
Aufnahme eines gestrichelt angedeuteten Schließzylinders S. Dessen Achse hat von der Drehachse des Vierkants 24 einen Abstand, welcher durch die
Maße eines (der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichneten) im Türblatt T eingelassenen Schlosses bestimmt ist. Typische Stichmaße m-i, rri2, m3 lassen
sich erfindungsgemäß auf einfache Weise dadurch berücksichtigen, daß die Unterplatte 50 ein Mehrfach-Profilloch 59 aufweist (Fig. 1 rechts), so daß lediglich
ein Innenschild 40 mit zu dem jeweils vorgegebenen Stichmaß passender
Schloßaussparung 49 zu benutzen ist.
Der Schließzylinder S durchsetzt die Öffnungen 49, 59 auf der Innenseite und
ragt nach außen in eine Zylinderabdeckung 60, die eine Abdeckkappe 62 über einem Schutzkörper 64 sowie eine Deckscheibe 66 mit Einführschlitz 68 für
einen (in Fig. 1 schematisch angedeuteten) Schlüssel hat. Der Aufbau geht
• ♦ 4 · · » ·· tit i ·
insbesondere aus den Fig. 3a bis 3e hervor. Man erkennt, daß der Schutzkörper
64 einen Bund 65 aufweist, welcher zur Zentrierung in einem Einsatz 84 (Fig. 2c, 2d) dient. Der Schutzkörper 64 hat allgemein ovale Gestalt und wird in
dem als Ovalring ausgebildeten Einsatz 84 geführt, der an zwei einander diametral
gegenüberliegenden Stellen Rasten bzw. Federstege 86 zur Lagefixierung des Schutzkörpers 64 hat. Eine Öffnung 61 nimmt von innen her die
Deckscheibe 66 auf, die durch eine Profileinlage 70 innen abgestützt wird. Noppen 71 dienen zum Toleranzausgleich sowie zur Lagefixierung der Profileinlage
70. Die Abdeckkappe 62 ist durch Fixierungen 63 am Umfang des Schutzkörpers 64 vor dem Bund 65 gehalten.
Den Einbauzustand der Zylinderabdeckung 60 ersieht man am besten aus der
Rückansicht von Fig. 2d, welche zugleich den Formschluß von Außenschild 10,
Einlageplatte 14 und Verstärkungsplatte 72 zeigt. Man erkennt, daß die Auslaufkanten
12, 32, 75 der drei Plattenelemente 10,14, 72 dicht aneinander anschließen.
Das gilt auch für den Einsatz 84, welcher an der Ovalaussparung 80 der Verstärkungsplatte 72 sitzt.
Der Fig. 2b ist zu entnehmen, daß die Ovalaussparung 80 der Verstärkungsplatte
72 eine umlaufende Abkantung 82 aufweist, die zu paßgenauem zentriertem Sitz des Ovalrings 84 dient. Dieser hat eine Umlaufrippe 88, welche am
Türblatt T in der Ebene E zur Anlage kommt.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beschlages,
wobei gleichartige Bauteile mit gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet sind. Man sieht, daß die Verstärkungsplatte 72 in diesem Falle ein Mehrfach-Profilloch
79 aufweist, dem ein gleichartiges Profilloch 29 der äußeren Einlageplatte 14 und eine Schließzylinderlochung 39 des Außenschildes 10 fluchtend
zugeordnet sind, um den Schließzylinder S aufzunehmen, welcher innenseitig die korrespondierenden Ausnehmungen 59, 49 durchsetzt. An der Außenseite
ist unterhalb der Verstärkungsplatte 72 im Schließzylinderbereich eine Anbohrschutzplatte
33 vorgesehen, deren Schließzylinderlochung 34 mit den übrigen Lochungen bzw. Profillöchern 39, 29, 79; 59, 49 fluchtet. Je nachdem
vorgegebenen Stichmaß kann die Anbohrschutzplatte 33 auf passende Höhe des Mehrfach-Profillochs 79 (und des Profillochs 59) verschoben werden.
Verquetschungen 35 dienen zur Festlegung der Anbohrschutzplatte 33 entweder am Umlaufrand 74 der Verstärkungsplatte 72 (Fig. 5) oder, falls eine solche
nicht vorhanden ist, am Umlaufrand 15 der Einlageplatte 14.
Fig. 7a bis 7d veranschaulichen eine abgewandelte Ausführungsform einer
Unterplatte 50 und deren Befestigung am Innenschild 40. Man erkennt, daß die
dort dargestellte Unterplatte 50 nahe ihren endseitigen Nockenansätzen 54 jeweils
eine Abkröpfung 55 aufweist, um ein aus elastisch-nachgiebigem Material bestehendes Halteteil 56 aufzunehmen das ein Befestigungsloch 58 und
Lippen hat, welche vom Umlaufrand 41 des Innenschildes 40 stirnseitig übergriffen
und dadurch an das (hier nicht gezeichnete) Türblatt T herangezogen
werden. Auch dadurch wird eine sichere Befestigung des Innenschilds 40 an
der Unterplatte 50 gewährleistet, wobei wiederum eine Aussparung 43 (vergl.
Fig. 4) als Demontage-Ausnehmung vorgesehen sein kann.
In den Fig. 6a bis 6c sind Montage-Hilfsmittel dargestellt, deren Anwendung
aus Fig. 8a und 8b hervorgeht. Man erkennt eine Montagehülse 100, die einen Innensechskant 102 sowie ein Durchgangs-Vierkantloch 104 hat. Mit diesem
ist sie auf einen Vierkant 24 eines Wechselstifts 90 so aufsteckbar, daß der Innensechskant 102 den Sechskant 92 des Wechselstifts 90 umschließt. Dies
ist aus der auseinandergezogenen Schrägansicht von Fig. 8a zu ersehen. Auf den Anschlagkörper 10, 14, 72 wird der Knopf 18 gesteckt, indem der Hals 19
die Öffnungen 27, 37, 77 durchdringt und in das Gewindeloch 25 - unter Zwischenlage
einer Federscheibe 96 - der Gewindeabschnitt 94 des Wechselstifts 90 eingeschraubt wird. Dieser Vorgang ist in Fig. 8b veranschaulicht, woraus
man entnimmt, daß der Innengriff 45 nach Aufstecken des Halses 46 auf den
Vierkant 24 lediglich in Pfeilrichtung gedreht bzw. verschwenkt zu werden braucht, um die Montagehülse 100 mitzunehmen, so daß durch den Sechskant-Formschluß
92/102 eine Verschraubung rasch und sicher erfolgen kann. Der Innengriff 45 sorgt dabei für einen langen Hebelarm.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß der erfindungsgemäße
Beschlag mit oder auch ohne Zylinderabdeckung 60 verwendet werden kann. Wichtig ist die Möglichkeit, auf der Außenseite 2 im Querschnitt korbbogenförmig
gestaltete Stahlunterplatten 14, 72 ineinanderzuschachteln, die sich mit ihren angeformten Umlaufrändern 15, 74 an der Türblattebene E ebenso abstützen
wie die Auslaufkante 12 des am Außenschild 10 vorgesehenen Umlaufrandes 11. Die Stahlteile bilden samt den anbohrgeschützten Befestigungselementen
einen stabilen Anschlagkörper, der gegen Gewalteinwirkungen hohen Widerstand bietet. Dieser kann im Schloßbereich durch eine
gehärtete Anbohrschutzplatte 33 weiter verstärkt werden. Nach Bedarf kann
diese und/oder die innere Stahlplatte 72 gehärtet sein, um den Anbohrschutz
noch zu steigern.
Vorteilhaft ist insbesondere auch, daß die Ovalaussparung 80 der Verstärkungsplatte
72 einen umgeformten Rand 82 aufweist, an dem sich der Bund 65 des Schutzkörpers 64 der Zylinderabdeckung 60 abstützt. Diese Umlauf-Abkantung
82 taucht in die entsprechend größer ausgelegte Ovallochung 30 der äußeren Einlageplatte 14 ein, wodurch unterschiedliche Überstände des
Schließzylinders S z.B. im Bereich von 8,5 bis 16 mm überbrückt werden können.
Dazu ist es hilfreich, daß die Zylinderabdeckung in dem bevorzugt aus Kunststoff bestehenden Einsatz 84 geführt ist. Dessen Kontur ist zweckmäßig
an die Gestalt der Abkantung 82 in der Verstärkungsplatte 72 angepaßt. Rückseitig wird der Einsatz 84 daran durch Verklebung fixiert. Die Federstege
86 halten die Zylinderabdeckung 60 gegen den Schließzylinder S und gewährleisten
so dessen Schließfunktion.
Die dekorativen Schilder 10, 40 können aus Aluminium, Messing, Edelstahl
oder Kunststoff bestehen und als Rechteck- oder Korbbogenschilder ausgebildet sein. An den Stahlunterplatten 14 bzw. 50 sind die Schilder 10 bzw. 40
über Nasen oder Einscherungen 13 bzw. 53 an Ausnehmungen 17 bzw. 43 aufrastbar.
Soferne außen ein Knopfbeschlag vorgesehen ist, wird ein gekröpfter Knopf 18
verwendet, der vor Ort rechts oder links montierbar ist. Dies ist für die Verpackung
ein großer Vorteil, da ein lose beigepackter Knopf 18 die Packungsgröße stark vermindert, was vor allem im Bereich von Baumärkten sehr
wünschenswert ist.
Zum Verschrauben des Wechselstifts 90 mit dem Knopf 18 dient die Montagehülse
100 als Zwischen-Werkzeug, das auf dem Vierkant 24 sitzend die Verschraubung
25/94 auf einfachste Weise unter Benutzung des vorhandenen Innengriffs 45 ermöglicht. Nachdem die Montagehülse 100 abgezogen ist, kann
die Garnitur - bestehend aus vormontiertem Außenbeschlag und Innenbeschlag
- in üblicher Weise an das Türblatt T angeschlagen werden.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden
Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten
Kombinationen erfindungswesentlich sein.
E Ebene | Außenschild | 40 | Innenschild | |
Umlaufrand | 41 | Um lauf rand | ||
mi m2 rri3 Stichmaße | Auslaufkante | 42 | Auslaufkante | |
S Schließzylinder | Nase | 43 | Aussparung | |
10 | T Türblatt | Einlageplatte | 44 | Rundloch |
11 | Umlaufrand | 45 | Innengriff | |
12 | Umlauf- / Wölbkante | 46 | Griffhals | |
13 | Aussparung | 47 | Lagerbuchse | |
14 | Außengriff/Knopf | 48 | Vierkantloch | |
15 | Griff- / Knopfhals | 49 | Schließzylinderlochung | |
16 | Gewindebuchse(n) / Nocken | 50 | Unterplatte | |
17 | Senkkopf | 51 | Rand | |
18 | Stahlkugel | 52 | Kragen | |
19 | Schrauben / Gewindebolzen | 53 | Nase | |
20 | Vierkant | 54 | (Nocken-) Ansätze | |
21 | Gewindeloch | 55 | Abkröpfung | |
22 | Rippen | 56 | Halteteil | |
23 | Aufnahmeloch | 57 | Lippen | |
24 | Kerben | 58 | Loch | |
25 | Profilloch | 59 | Profilloch | |
26 | Ovalausnehmung | 60 | Zylinderabdeckung | |
27 | Senklöcher | 61 | (Lager-) Öffnung | |
28 | Anlagekante | 62 | Abdeckkappe | |
29 | Anbohrschutzplatte | 63 | Fixierungen | |
30 | Schließzylinderlochung | 64 | Schutzkörper | |
31 | Verquetschungen | 65 | Bund | |
32 | Aufnahmeloch | 66 | Deckscheibe | |
33 | Kerben | 68 | Einführschlitz | |
34 | Schließzylinderlochung | |||
35 | ||||
37 | ||||
38 | ||||
39 |
70 | Profileinlage |
71 | Noppen |
72 | Verstärkungsplatte |
74 | Umlaufrand |
75 | Anlagekante |
76 | Bohrungen |
77 | Aufnahmeloch |
78 | Kerben |
79 | Profilloch |
80 | Ovalaussparung |
82 | Abkantung |
84 | Einsatz / Ovalring |
86 | Rasten / Federstege |
88 | Umlaufrippe |
90 | Wechselstift |
92 | Sechskant |
94 | Gewinde(abschnitt) |
96 | Federscheibe |
100 | Montagehülse |
102 | Innensechskant |
104 | Vierkantloch |
Claims (24)
1. Türbeschlag mit einem Außenschild (10), das einen Umlaufrand (11) hat,
das wenigstens eine Einlageplatte (14) sowie an ihr angreifende, anbohrgeschützte
Gewindebuchsen (20) überdeckt und das einen Außengriff oder Knopf (18) trägt, mit einem Innenschild (40), welches eine Unterplatte
(50) mit Ansätzen (54) für Schrauben (23) aufweist, die ein Türblatt (T) durchsetzend mit den Gewindebuchsen (20) verschraubbar
sind, mit einer Lagerbuchse (47) am Innenschild (40) für einen Innengriff
(45), der ein Vierkantloch (48) zur drehfesten Mitnahme eines am Gegenende in dem Außengriff oder Knopf (18) formschlüssig gelagerten
Vierkants (24) hat, und mit Aussparungen (39; 49) am Außen- und Innenschild
(10 bzw. 40) sowie an der Einlageplatte (14) zur Aufnahme eines Schließzylinders (S), der außen mit einer Zylinderabdeckung (60)
versehen sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlaufrand (15) der Einlageplatte (14) quer zu deren Flächenausdehnung
nach innen absteht und sie sowie das Außenschild (10) an dem Türblatt (T) abstützt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Umlaufrand (15) mit einer inneren Anlagekante (32) eine Ebene (E) aufspannt und an eine Umlaufkante (16) anschließend im wesentlichen
senkrecht zu dieser Ebene (E) verläuft
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umlaufkante (16) mit einem Biegeradius gewölbt ist.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlageplatte (14) eine Verstärkungsplatte (72) zumindest im wesentlichen formschlüssig übergreift.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstärkungsplatte (72) einen Umlaufrand (74) hat, der zu jenem (15) der Einlageplatte (14) formähnlich und dicht anliegend so verläuft, daß
die Anlagekanten (32; 75) fluchten.
6. Beschlag nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlageplatte (14) und/oder die Verstärkungsplatte (72) aus Stahl besteht.
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zur zusätzlichen Abstützung der Einlageplatte (14) an dem Türblatt (T) ein Einsatz (84) vorhanden ist, der zugleich die
Zylinderabdeckung (60) führt.
8. Beschlag nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Abkantungen (82) der Verstärkungsplatte (72), welche in eine Öffnung (30) der Einlageplatte (14) ragen, die Zylinderabdeckung
(60) einfassen, namentlich unter Zentrierung eines an letzterer vorhandenen Bundes (65).
9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abkantungen (82) zur Einlageplatte (14) hin abgekröpft sind und die Zylinderabdeckung
(60) an ihrem Außenrand umschließen.
10. Beschlag nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (84) ein Kunststoffteil und mit der Einlage- oder der Verstärkungsplatte (14 bzw. 72) fest verbunden, insbesondere
verklebt ist.
11. Beschlag nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (84) als Ovalring ausgebildet ist, der mit einer Umlaufrippe (88) an dem Türblatt (T) zur Anlage kommt.
12. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Außenschild (10) und die bzw. jede darunter befindliche Platte (14; 72) ein mit Kerben (28; 78) versehenes Aufnahmeloch
(27; 77) für einen formangepaßt profilierten Knopfhals (19) aufweisen.
13. Beschlag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
über den Umfang des Halses (19) insbesondere vier halbrunde Rippen (26) und entsprechend über den Umfang des Aufnahmeloches (27; 77)
ebensoviele formgleiche Kerben (28; 78) gleichmäßig verteilt sind.
14. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderabdeckung (60) in einem Schutzkörper (64) eine mit einem Schlüssel-Schlitz (68) versehene, bohrabweisend
gestaltete Deckscheibe (66) drehbar lagert.
15. Beschlag nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (84) Rasten (86) zur Lagefixierung der Zylinderabdeckung (60) aufweist.
16. Beschlag nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als
Rasten (86) zwei einander am Umfang des Einsatzes (84) diametral gegenüberliegende, daran angeformte Federstege vorhanden sind.
17. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterplatte (50) im Innenschild (40) elastischnachgiebig gehaltert ist.
18. Beschlag nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterplatte (50) Abkröpfungen (55) und daran befestigte elastische Halteteile (56) aufweist, die Lippen (57) zur kraft- und formschlüssigen Anlage
im Umlaufrand (41) des Innenschildes (40) haben.
19. Beschlag nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei der Stahlplatten (72; 50) Profillöcher (79; 59) aufweisen, die als ineinander übergehende Mehrfach-Schloßaussparungen
für vorgegebene Stichmaße (m-i, nri2, ITI3) ausgebildet
sind.
20. Beschlag nach einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlageplatte (14) und/oder die Verstärkungsplatte
(72) im Schließzylinderbereich mit einer Anbohrschutzplatte (33) versehen ist.
21. Beschlag nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anbohrschutzplatte (33) mit dem Umlaufrand (74) der Einlage- bzw. Verstärkungsplatte (72) form- und/oder stoffschlüssig verbunden ist.
22. Türbeschlag mit einem Außenschild (10), das einen Umlaufrand (11) hat,
das wenigstens eine Einlageplatte (14) sowie an ihr angreifende, anbohrgeschützte
Gewindebuchsen (20) überdeckt und das einen als Knopf (18) ausgebildeten Außengriff trägt, mit einem Innenschild (40),
welches eine Unterplatte (50) mit Ansätzen (54) für Schrauben (23) aufweist,
die ein Türblatt (T) durchsetzend mit den Gewindebuchsen (20) verschraubbar sind, mit einer Lagerbuchse (47) am Innenschild (40) für
einen Innengriff (45), der ein Vierkantloch (48) zur drehfesten Mitnahme
eines am Gegenende mit dem Knopf (18) verschraubbaren Wechselstift-Vierkants
(24) hat, und mit Aussparungen (39; 49) am Außen- und Innenschild (10 bzw. 40) sowie an der Einlageplatte zur Aufnahme eines
Schließzylinders (S), dem außen eine Zylinderabdeckung (60) vorgeordnet ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wechselstift (90) mittels einer Montagehülse
(100) an dem Knopf (18) ein- und ausschraubbar ist.
23. Beschlag nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Montagehülse (100) ein Vierkantloch (104) zum Aufstecken auf den Vierkantstift (24) hat und daß sie von diesem drehend mitnehmbar ist.
24. Beschlag nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der
Vierkant (24) mit einem Sechskant (92) zugfest und drehbar verbunden ist, der mit dem Gewindeabschnitt (94) einstückig ist und den ein Innensechskant
(102) der Montagehülse (100) ringschlüsselartig übergreift.
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