DE19937889C1 - Schaltschrank mit einem Schwenkrahmen - Google Patents

Schaltschrank mit einem Schwenkrahmen

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank mit einem Schwenkrahmen, der um eine Lagerachse schwenkbar im Schaltschrank-Innenraum gelagert ist, wobei der Schwenkrahmen vertikale Befestigungsventile aufweist, die mit einem oder mehreren Querholmen verbunden sind, wobei der Schwenkrahmen auf seiner der Lagerachse zugewandten Seite mittels eines Riegelteils eines Verschlusses in der Schließstellung festlegbar ist, und wobei der Schwenkrahmen in der Schließstellung zu Transportzwecken mittels einer Transportsicherung festlegbar ist. Um ein Öffnen des Verschlusses auch während eines Transportes zu verhindern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Transportsicherung an dem Riegelteil anliegt und dieses in Öffenrichtung des Verschlusses blockiert.

Description

Die Erfindung betrifft einen Schaltschrank mit einem Schwenkrahmen, der um eine Lagerachse schwenkbar im Schaltschrank-Innenraum gelagert ist, wobei der Schwenkrahmen vertikale Befestigungsprofile aufweist, die mit einem oder mehreren Querholmen verbunden sind, wobei der Schwenkrahmen auf seiner der Lagerachse abgewandten Seite mittels eines Riegelteils eines Verschlusses in der Schließstellung festlegbar ist, und wobei der Schwenkrahmen in der Schließstellung zu Transportzwecken mittels einer Transportsicherung festlegbar ist.
Ein derartiger Schaltschrank geht aus dem Firmenprospekt "Rittal Handbuch 29, Seite 767" als bekannt hervor. Hierbei ist als Transportsicherung für den Schwenkrahmen eine Klammer verwendet, die mit dem Rahmengestell des Schaltschrankes verschraubt ist und die den Schwenkrahmen randseitig fest­ hält. Während des Transportes kann es vorkommen, dass sich der als Vorreiber ausgebildete Verschluss lockert und außer Eingriff mit der korrespondierenden Schließfläche gelangt. Wenn nun die Transportsicherung an einem solchen Fall gelöst wird, so kann es vorkommen, dass der Schwenkrahmen unverhofft auf­ schwingt. Bei Unachtsamkeit kann dann Quetschgefahr im Bereich der Schar­ nierseite des Schwenkrahmens bestehen.
In der DE 91 06 873 U1 ist ein Schaltschrank beschrieben, in dessen Innenraum ein Schwenkrahmen untergebracht ist. Bei geöffneter Schranktür kann der Schwenkrahmen durch die geöffnete Schrankvorderseite hindurch ausgeschwenkt werden. Eine ähnliche Anordnung ergibt sich auch aus der DE 39 17 985 A1.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Schaltschrank der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem auch während Transportvorgängen ein Lösen des Ver­ schlusses verhindert ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Transportsicherung an dem Rie­ gelteil anliegt und dieses formschlüssig in Öffenrichtung des Verschlusses blockiert.
Erfindungsgemäß greift also die Transportsicherung direkt auf das Riegelteil des Verschlusses zu und verhindert dessen unbeabsichtigte Bewegung. Auf diese Weise wird auf einfache Art eine effektiv arbeitende Transportsicherung ge­ schaffen.
Wenn vorgesehen ist, dass die Transportsicherung ein von der Schaltschrank- Vorderseite her zugängliches Betätigungselement aufweist, mittels dem die Transportssicherung in die Sicherungsstellung oder aus der Sicherungsstellung bewegbar ist, dann ist die Transportsicherung einfach zu bedienen und kann insbesondere auch von einer nicht eingewiesenen Person sofort erkannt wer­ den.
Eine konstruktiv einfache Lösung ergibt sich für die Transportsicherung dann, wenn vorgesehen ist, dass der Verschluss am Querholm des Schwenkrahmens angeordnet ist, dass der Querholm von einer Bohrung durchdrungen ist, in die ein Sicherungsbolzen der Transportsicherung eingeführt ist, und dass der Si­ cherungsbolzen in der Sicherungsstellung an dem Riegelteil anliegt und in der Bohrung arretiert ist. Dabei kann als Sicherungsbolzen ein Gewindebolzen ver­ wendet sein.
Eine denkbar einfache und extrem kostengünstige Gestaltung ergibt sich dann, wenn die Transportsicherung als einfache Schraube ausgebildet ist.
Eine bevorzugte Erfindungsausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelteil eine Schließfläche eines Schwenkrahmenanschlages hintergreift, dass der Schwenkrahmenanschlag an einer horizontal verlaufenden Montageschiene angebracht ist, an der der Schwenkrahmen gelagert ist, und dass die Trans­ portsicherung dem Schwenkrahmen zugeordnet ist.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Teil-Explosionsdarstellung ein Rahmengestell eines Schaltschrankes mit zwei horizontalen Montageschienen,
Fig. 2 eine Detailansicht des in Fig. 1 dargestellten Rahmengestelles und
Fig. 3 eine perspektivische Teil-Rückansicht des Rahmengestelles gemäss den Fig. 1 und 2 mit einem angebauten Schwenkarm.
In Fig. 1 ist ein Rahmengestell eines Schaltschrankes dargestellt, das aus vertikalen und horizontalen Rahmenprofilen 11, 12 und 13 zusammengesetzt ist. Die vertikalen Rahmenprofile 11 weisen zwei Profilseiten 11.1, die zu­ einander im rechten Winkel angeordnet sind und die zu den zugeordneten Sei­ tenflächen des Rahmengestelles 10 parallel angeordnet sind. Die beiden Pro­ filseiten 11.1 bilden eine gemeinsame Innenaufnahme 11.2, die dem Innenraum des Schaltschrankes zugewandt ist. Von den Profilseiten 11.1 sind weitere Profilseiten 11.3 rechtwinklig abgekantet. Die weiteren Profilseiten 11.3 stehen somit rechtwinklig zu den zugeordneten Rahmengestellseiten. Die horizontalen Rahmenprofile 12 und 13 weisen zwei rechtwinklig zueinander stehende Profil­ seiten auf, die eine gemeinsame, dem Schaltschrankinnenraum zugewandte In­ nenkante bilden. Diese Profilseiten und die Profilseiten 11.1 und 11.3 der vertikalen Rahmenprofile 11 sind mit Reihen von Befestigungsaufnahmen 14 versehen. Dabei sind die Befestigungsaufnahmen der vertikalen Rahmenprofile 11 wechselweise als schlitzförmige Durchbrüche und Bohrungen ausgebildet. Die Befestigungsaufnahmen 14 der horizontalen Rahmenprofile 12 und 13 sind wechselweise als quadratische oder rechteckförmige Durchbrüche und Boh­ rungen ausgebildet.
An den Rahmenprofilen 11, 12 und 13 des Rahmengestelles 10 lassen sich Montageschienen 30, 50 befestigen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Arten von Montageschienen 30, 50 gezeigt. Die Montageschienen 30 besitzen einen rechteckförmigen oder quadratischen Querschnitt. Sie können von einem entsprechenden Profilhalbzeug abgelenkt werden. In die dem Schalt­ schrankinnenraum zugewandten Seitenflächen dieser Montageschiene 30 ist eine Reihe von als Bohrungen ausgebildeten Befestigungsaufnahmen 31 einge­ bracht. In die parallel zu dieser Seitenfläche stehende, der Aussenseite des Rahmengestelles 10 zugewandte Seitenfläche der Montageschiene kann eben­ falls eine Reihe von Befestigungsaufnahmen 31 eingebracht sein. Die beiden vertikal zu den Seitenflächen stehenden Profilschenkel der Montageschienen 30 sind an ihren längsseitigen Enden von Bohrungen 34 durchdrungen. Durch diese Bohrungen 34 lassen sich Befestigungsschrauben 35 hindurchstecken und in die horizontalen Rahmenprofile 12 unter Verwendung einer Käfigmutter 15, die in eine entsprechende Befestigungsaufnahme 14 eingesteckt ist, einschrauben.
Parallel zu der oben liegenden Montageschiene 30, die an den horizontalen Rahmenprofilen 12 festgemacht ist, lässt sich eine weitere, identisch ausge­ bildete Montageschiene 30 an weiteren Montageschienen 50 befestigen. Die Montageschienen 50 verlaufen parallel zu den als Tiefenstreben ausgebildeten horizontalen Rahmenprofilen 12.
Die Montageschienen 50 sind im Querschnitt C-förmig ausgebildet. Sie weisen eine vertikale Montagewand 51 auf, in die mehrere Reihen von Befestigungsauf­ nahmen 54 eingearbeitet sind. Das Raster dieser Reihen von Befestigungsauf­ nahmen ist auf das Raster der Befestigungsaufnahmen 14 in den Rahmenprofi­ len 11, 12 und 13 abgestimmt. Von der vertikalen Montagewand sind horizon­ tale Ränder 52 abgebogen, die senkrecht zu der zugeordneten Seite des Rah­ mengestelles stehen. Die Ränder 52 laufen in Endabschnitten 53 aus, die wiederum parallel zu der Montagewand 51 stehen. Wie die Fig. 1 erkennen lässt, sind die Ränder 52 ebenfalls mit jeweils einer Reihe von Befestigungsauf­ nahmen 54 versehen. Zur Fixierung der in Schaltschrank-Breitenrichtung verlau­ fenden Montageschiene 30 kann in die Montageschiene 50 eine Mutter 36 ein­ gesteckt werden. Die Gewindeaufnahme dieser Mutter 36 steht dann in Flucht zu der endseitigen Bohrung 34 der Montageschiene 30. Mittels einer Befesti­ gungsschraube 35, die durch die Bohrungen 34 der Montageschiene 30 durch­ gesteckt und in die Mutter 36 eingeschraubt ist, lässt sich die Montageschiene 30 dann an der Montageschiene 50 festlegen.
Wie die Fig. 1 erkennen lässt, besitzen die Montageschienen 30 Lageraufnah­ men 32. Die Lageraufnahme 32 der oben liegenden Montageschiene ist dabei zu der Lageraufnahme 32 der unten liegenden Montageschiene derart ausgerichtet, dass eine gemeinsame Lagerachse gebildet ist. In die Lageraufnahmen 32 kön­ nen Lager 33 eingesteckt werden. Die Lager dienen zur Aufnahme von Lager­ zapfen eines Schwenkrahmens, der in Fig. 1 im einzelnen nicht näher gezeigt ist.
An den den Lagern 33 abgewandten Enden der Montageschienen 30 sind Schwenkrahmenanschläge 60 vorgesehen. Die Schwenkrahmenanschläge sind als Kunststoff-Spritzgussteile ausgebildet. Sie weisen zwei im rechten Winkel zueinander stehende Anschlagflächen 66 auf, die eine Montageschienenkante umgreifend an der Montageschiene 30 anliegen. Die horizontale Anlagefläche wird von einem Stützabschnitt 61 gebildet, der von einer Bohrung mit vertikaler Bohrungsachse durchdrungen ist. In diese Bohrung kann eine Befestigungs­ schraube 35 eingesteckt und in eine Gewindeaufnahme 37 der Montageschiene 30 eingeschraubt werden. Mittels der vertikalen Anlagefläche 66 ist der Schwenkrahmenanschlag 60 dann gegenüber der Montageschiene 30 ausge­ richtet. Die vertikale Anlagefläche 66 wird von einer vertikalen Abschlusswand 62 gebildet, die über den Stützabschnitt 61 mittels eines Anschlages 65 ver­ längert ist. Auf der dem Stützabschnitt 61 abgewandten Seite trägt die Ab­ schlusswand 62 eine Versteifungsrippe 64, die den Anschlag 65 aussteift. Der Stützabschnitt 61 ist an seinem, dem Anschlag 65 abgewandten Rand mit einer Auflaufkufe 63 versehen, die vorliegend als Schrägfläche ausgebildet ist. Diese Auflaufkufe 63 geht in den Stützabschnitt 61 über. Sie dient zur Ausrichtung des vorstehend erwähnten Schwenkrahmens.
Zur Fixierung der Montageschienen 50 an den vertikalen Rahmenprofilen wer­ den Halter 20 verwendet. Die Halter 20 legen die Montageschienen 50 an ihren stirnseitigen Enden fest. Pro Montageschiene 50 sind zwei Halter verwendet.
Die Halter 20 weisen zwei horizontale Befestigungsabschnitte 24 auf, die über einen vertikalen Befestigungsabschnitt 21 miteinander verbunden sind. Der ver­ tikale Befestigungsabschnitt 21 ist mit zwei Vertiefungen 22 ausgestattet, die jeweils den horizontalen Befestigungsabschnitten 24 zugeordnet sind. Die Ver­ tiefungen 22 bilden zusammen mit den Befestigungsabschnitten 24 eine An­ schlagskante 24.1. Der Befestigungsabschnitt 21 ist über die Vertiefungen 22 hinaus mit einem Befestigungsansatz verlängert, in den eine als Langloch ausge­ bildete Stellvorrichtung 26 eingebracht ist. Das Langloch verläuft dabei in Längserstreckung des vertikalen Rahmenprofiles 11. Zusätzlich zu dem Lang­ loch ist in den Befestigungsabschnitt auch noch ein Durchbruch 27 eingebracht. In die dem Innenraum des Schaltschrankes zugewandte Fläche des Befesti­ gungsansatzes ist eine Zahnung 28 eingearbeitet. Diese Zahnung weist quer zur Längserstreckung des vertikalen Rahmenprofiles gestaffelte Zähne auf. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist die Zahnung 28 nur ansatzweise dargestellt.
Tatsächlich erstreckt sich die Zahnung 28 vollständig oder teilweise auch noch um das Langloch (Stellvorrichtung 26) herum. An den Befestigungsabschnitt 21 schließt sich im Bereich des Langloches eine Formschräge 29 an. Diese Form­ schräge läuft in einer weiteren Stellvorrichtung mit Langloch aus. Auch im Bereich dieses Langloches ist eine Zahnung 28 und ein Durchbruch 27 vorge­ sehen.
Zur Befestigung des Halters 20 an dem vertikalen Rahmenprofil ist ein Riegelteil 40 verwendet. Das Riegelteil 40 besitzt zwei horizontal ausgerichtete Stützab­ schnitte 43, die über zwei vertikale Befestigungswände 41 miteinander verbun­ den sind. Die Befestigungswände 41 sind auf ihren einander abgekehrten Seiten mit Gegenzahnungen 45 versehen. Weiterhin sind in die Befestigungswände 41 als Bohrungen ausgebildete Durchbrüche 42 eingearbeitet. Die Befestigungs­ wände 41 gehen über eine Formschräge 44 ineinander über.
Zur Fixierung des Halters 20 mittels des Riegelteiles 40 an dem vertikalen Rahmenprofil 11 wird eine Befestigungsschraube 35 durch einen der Durch­ brüche 42 des Riegelteils hindurch geführt. Da der Durchbruch 42 fluchtend zu dem Langloch der Stellvorrichtung 26 angeordnet ist, kann die Befestigungs­ schraube 35 auch durch das Langloch hindurch geschoben und schließlich in eine der Befestigungsaufnahmen 14 des vertikalen Rahmenprofils eingeschraubt werden. Dabei gelangen die Gegenzahnungen 45 der Befestigungswände 41 in Eingriff mit den Zahnungen 28, die im Bereich der Stellvorrichtungen 26 an­ geordnet sind. Die durch die Zahnung 28 und die Gegenzahnung 45 gestaltete Verzahnung ermöglicht die formschlüssige Ankopplung des Halters 20 an dem vertikalen Rahmenprofil 11. Wahlweise können auch in die übrigen Durchbrüche 42 der beiden Befestigungswände 41 des Riegelteiles 40 Befestigungsschrau­ ben eingesteckt und in das vertikale Rahmenprofil 11 eingeschraubt werden. Dies ist ohne weiteres möglich, da die Abstände der Durchbrüche 42 des Riegelteiles auf das Rastermass der vertikalen Rahmenprofile 11 abgestimmt ist.
Wenn nun eine Höhenausrichtung der Montageschiene 50 erfolgen muss, so lassen sich die Befestigungsschrauben 35 mittels den in das Riegelteil 40 an dem Halter 20 gehalten ist, lösen, bis die Gegenzahnung 45 ausser Eingriff mit der Zahnung 28 gelangt. Dann lässt sich der Halter 20 mit in die Montage­ schiene 50 in vertikaler Richtung verstellen, bis die gewünschte Montageposi­ tion erreicht ist. Anschließend werden die Befestigungsschrauben 35 wieder festgezogen, so dass die formschlüssige Verbindung zwischen dem Halter 20 und dem vertikalen Rahmenprofil 11 wieder hergestellt ist. Zur Festlegung der Montageschiene 50 an dem Halter 20 sind in die horizontalen Befestigungsab­ schnitte 24 des Halters 20 Schraubaufnahmen 25 eingearbeitet. Die Montage­ schiene 50 kann mit ihrem stirnseitigen Ende in die Vertiefungen 22 eingestellt werden. Die Endabschnitte 53 der Montageschiene 50 liegen dabei auf dem Bo­ den der Vertiefungen 22 flächig auf. Die Ränder 52 der Montageschiene 50 sind parallel zu den Befestigungsabschnitten 24 ausgerichtet und liegen an diesen an. Zur Fixierung der Montageschiene in der ausgerichteten Position dienen Befestigungsschrauben 35, die durch die Schraubaufnahmen 23, 25 des Halters 20 hindurch geführt und unter Zuhilfenahme von Muttern in die Be­ festigungsaufnahmen 54 der Ränder 52 eingeschraubt sind.
In Fig. 2 ist eine weitere Verwendungsart des Halters dargestellt. Wie sich der Zeichnung entnehmen lässt, können die Montageschienen 30 auch direkt mit dem Halter 20 verbunden werden. Hierzu werden die endseitigen Bohrungen 34 der Montageschienen 30 fluchtend zu den Schraubaufnahmen 25 ausgerichtet, die in den Befestigungsabschnitten 24 des Halters 20 gebildet sind. Die Mon­ tageschiene 30 lässt sich dann mittels einer Befestigungsschraube 35 wahl­ weise an dem oberen oder dem unteren horizontalen Befestigungsabschnitt 24 des Halters 20 festmachen. Die Montageschiene 30 kann dabei entweder auf der dem Befestigungsabschnitt 21 abgewandten Bereich des Befestigungsab­ schnittes 24 festgemacht werden, oder auf dem dem Befestigungsabschnitt 21 zugewandten Bereich. Die Montageschiene 30 kann auch innenliegend befestigt werden. Es ist leicht ersichtlich, dass die Montageschiene 30 nicht nur, wie in Fig. 2 dargestellt, in Schaltschrankbreitenrichtung verlaufend an dem Halter 20 festgemacht werden kann. Möglich ist vielmehr auch, dass die Montageschiene in Schaltschranktiefenrichtung verlaufend an den Befestigungsabschnitten 24 fixiert wird.
In Fig. 3 ist eine perspektivische Teilansicht des Rahmengestelles 10 gezeigt, wobei ein vertikales Rahmenprofil 11 und eine horizontale Montageschiene 30 dargestellt ist. An den Montageschienen 30 ist ein Schwenkrahmen 70 befes­ tigt. Der Schwenkrahmen ist dabei in den Lagern 33 der Montageschienen 30 um eine vertikale Lagerachse verschwenkbar anscharniert. Der Schwenkrahmen 70 ist aus horizontalen, als Vierkantprofile ausgebildeten Querholmen 71 und vertikalen Befestigungsprofilen 76 rahmenartig zusammengesetzt. Die vertikalen Befestigungsprofile 76 weisen Befestigungsabschnitte mit Befestigungsaufnah­ men 77 auf. An den Befestigungsaufnahmen 77 lassen sich Einbauten am Schwenkrahmen 70 befestigen.
Um den Schwenkrahmen 70 in der eingeschwenkten Stellung arretieren zu kön­ nen, schlägt der Querholm 71 mit seiner dem Schaltschrank-Innenraum zuge­ kehrten Profilseite an dem Anschlag 65 des Schwenkrahmenanschlages 60 an. Die Verriegelung des Schwenkrahmens 70 in der eingeschwenkten Stellung er­ folgt mittels eines Verschlusses 73. Der Verschluss 73 trägt ein als Vorreiber ausgebildetes Riegelteil 74. Der Verschluss 73 kann von der Vorderseite des Schaltschrankes her mit einem Schlüssel betätigt werden. Dabei kann dann das Riegelteil 74 auf die von der Abschlusswand 62 des Schwenkrahmenanschlages 60 gebildete Schließfläche aufgleiten. Das Aufschieben des Riegelteiles 74 auf die Abschlusswand 62 wird mit der Schrägfläche erleichtert.
Um nun zu Transportzwecken den Verschluss 73 gegen unbeabsichtigtes Öff­ nen blockieren zu können, ist eine Transportsicherung 75 verwendet. Die Transportsicherung 75 ist als einfache Schraube ausgebildet. In dem Querholm 71 ist eine Bohrung eingebracht, durch die die selbstschneidende Schraube (Transportsicherung 75) hindurch geführt und eingeschraubt wird. Wie Fig. 3 veranschaulicht, ist der Schraubenkopf der Transportsicherung 75 von der Vor­ derseite des Schaltschrankes her bequem mit einem Werkzeug zugänglich. Die eingeschraubte Transportsicherung legt sich formschlüssig an eine Körperkante des geschlossenen Riegelteiles 74 an. Damit wird verhindert, dass sich das Riegelteil 74 unbeabsichtigt aus seiner Schließstellung löst.
Wenn nun nach erfolgtem Transport der Schwenkrahmen wieder freigegeben werden soll, so muss lediglich die Transportsicherung 75 aus dem Querholm 71 herausgeschraubt werden. Dann läßt sich der Verschluss 73 und mit ihm das Riegelteil 74 wieder bedienen.

Claims (6)

1. Schaltschrank mit einem Schwenkrahmen, der um eine Lagerachse schwenkbar im Schaltschrank-Innenraum gelagert ist, wobei der Schwenkrahmen vertikale Befestigungsprofile aufweist, die mit einem oder mehreren Querholmen verbunden sind, wobei der Schwenkrahmen auf seiner der Lagerachse abgewandten Seite mittels eines Riegelteils eines Verschlusses in der Schließstellung festlegbar ist, und wobei der Schwenkrahmen in der Schließstellung zu Transportzwecken mittels einer Transportsicherung festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportsicherung (75) an dem Riegelteil (74) anliegt und dieses in Öffenrichtung des Verschlusses (73) blockiert.
2. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportsicherung (75) ein von der Schaltschrank-Vorderseite her zugängliches Betätigungselement aufweist, mittels dem die Trans­ portssicherung (75) in die Sicherungsstellung oder aus der Sicherungs­ stellung bewegbar ist.
3. Schaltschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Verschluss (73) am Querholm (71) des Schwenkrahmens (70) angeordnet ist,
dass der Querholm (71) von einer Bohrung durchdrungen ist, in die ein Sicherungsbolzen der Transportsicherung (75) eingeführt ist, und
dass der Sicherungsbolzen in der Sicherungsstellung an dem Riegelteil (74) anliegt und in der Bohrung arretiert ist.
4. Schaltschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung ein Gewinde aufweist, in das der als Gewindebolzen ausgebildete Sicherungsbolzen der Transportsicherung (75) eingeschraubt ist.
5. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportsicherung (75) als Schraube ausgebildet ist.
6. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Riegelteil (74) eine Schließfläche eines Schwenkrahmenan­ schlages (60) hintergreift,
dass der Schwenkrahmenanschlag (60) an einer horizontal verlaufenden Montageschiene (30) angebracht ist, an der der Schwenkrahmen (70) ge­ lagert ist, und
dass die Transportsicherung (75) dem Schwenkrahmen (70) zugeordnet ist.
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