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Die
Erfindung betrifft einen Mikrowellenherd der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Art.
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Mikrowellenherde
sind allgemein bekannt und werden beispielsweise unter der Typenbezeichnung
M611S von der Fa. Cefemo aus Frankreich angeboten. Der bekannte
Mikrowellenherd weist einen Korpus und eine Tür auf, wobei die Tür einen
geschlossenen Türrahmen
und eine an diesem angeordnete Sichtscheibe beinhaltet. In dem Türrahmen ist
ein Drosselprofil aus Metall angeordnet, das einen umlaufenden,
im Wesentlichen U-förmigen
Grundkörper
und einen Rahmen aufweist, wobei letzterer an der innenliegenden
Seitenwand des U-förmigen Grundkörpers angeordnet
ist und die bei geschlossener Tür
dem Korpus zugewandte Öffnung
des U-förmigen
Grundkörpers
bis auf einen ersten Spalt zwischen dem freien Rand des Rahmens
und der außenliegenden
Seitenwand des U-förmigen
Grundkörpers
abdeckt. Das Drosselprofil wird durch einen Kunststoffrahmen derart
abgedeckt, dass die bei geschlossener Tür dem Korpus zugewandten Flächen von
Kunststoffrahmen und Sichtscheibe zueinander bündig verlaufen. Der fertigungsbedingte
Spalt zwischen dem Kunststoffrahmen und der Sichtscheibe ist durch
einen Klebstoff ausgefüllt.
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Neben
den vorgenannten Merkmalen weist der aus der
DE 36 07 557 C2 bekannte
Mikrowellenherd zusätzlich
noch das Merkmal auf, dass die Sichtscheibe den Rahmen derart überdeckt,
dass der Rand der Sichtscheibe und die außenliegende Seitenwand des
U-förmigen
Grundkörpers
des Drosselprofils einen zweiten Spalt bilden.
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Ferner
ist es aus der englischen Zusammenfassung zu der JP 2002110340 A
bekannt in dem Rahmen umlaufend Aussparungen anzuordnen, die sich
ausgehend von dem freien Rand des Rahmens im Wesentlichen senkrecht
zu diesem erstrecken.
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In
der
US 4,559,428 ist
ein weiterer Mikrowellenherd beschrieben, wobei die am Türrahmen angeordnete
Drosselvorrichtung ebenfalls ein U-förmiges Profil aufweist.
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Darüber hinaus
sind in der
US 5,973,305 weitere
Drosselprofilausbildungen offenbart.
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Der
Erfindung stellt sich somit das Problem einen Mikrowellenherd anzugeben,
bei dem die Mikrowellen-Leckstrahlung weiter reduziert ist.
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Erfindungsgemäß wird dieses
Problem durch einen Mikrowellenherd mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Ein
Vorteil ist, dass die umlaufend angeordneten Aussparungen in deren
Breite alternieren. Bei Laborversuchen hat sich überraschend gezeigt, dass sich
eine alternierende Anordnung der Aussparungen vorteilhaft auf eine
Reduzierung der Mikrowellen-Leckstrahlung auswirkt. Da durch die
Sichtscheibe nicht nur der üblicherweise
als Durchsichtbereich ausgebildete zentrale Türbereich abgedeckt ist, sondern
darüber
hinaus auch zum Großteil
der Türrahmen
mit dem darin angeordneten Drosselprofil, ist eine von Materialübergängen freie
Fläche
geschaffen, die zum einen weniger verschmutzungsanfällig und
zum anderen leichter zu reinigen ist. Weiterhin ist es nicht mehr
erforderlich, die unterschiedlichen Materialien der einzelnen Bauteile
in Abhängigkeit
von den zu erwartenden Betriebsbedingungen des Mikrowellenherds
aufeinander abzustimmen oder bei der Auswahl von Reinigungsmitteln
zu berücksichtigen. Durch
diese von Materialübergängen, also
von Spalten und Absätzen
freie Fläche
ergibt sich auch ein verbesserter optischer Gesamteindruck der Tür. Weitere
Vorteile bestehen insbesondere in einer konstruktiv einfacheren
Tür mit
weniger Bauteilen, so dass u.a. die Montage der Tür und damit
des Mikrowellenherds vereinfacht wird. Ferner können bei der Lagerhaltung und
in der Materialbeschaffung Kosten eingespart werden.
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Aus
der
DE 28 53 616 ist
bereits ein Mikrowellenherd mit in dem Korpus integriertem Drosselprofil
bekannt, bei dem eine als Zusatzplatte aus Kunststoff ausgebildete
erste Sichtscheibe, ein als Metallplatte ausgebildetes und im Bereich
des Durchsichtbereichs gelochtes Blech und eine als Glasplatte ausgebildete
zweite Sichtscheibe das Drosselprofil gemeinsam als Verbundplatte
vollständig überdecken.
Die Mikrowellen können
durch eine mit einem als Abdeckteil aus Kunststoff ausgebildeten
Dichtung in das in dem Korpus angeordnete Drosselprofil eintreten.
Diese Anordnung ist jedoch auf einen Mikkowellenherd mit in der
Tür angeordnetem
Drosselprofil nicht übertragbar,
da die Mikrowellen bei Betrieb des Mikrowellenherds durch die Verbundplatte
abgeschirmt würden
und nicht in das Drosselprofil eintreten könnten, so dass die Funktion des
Drosselprofils als Mikrowellenfalle nicht gegeben wäre.
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Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre
sieht vor, dass die Sichtscheibe als eine gehärtete Glasscheibe ausgebildet
ist. Hierdurch ist die Reinigungsfreundlichkeit der Sichtscheibe
weiter verbessert, so dass auch aggressive Reinigungsmittel eingesetzt
werden können,
um stark anhaftende Verschmutzungen beseitigen zu können. Ferner
ist auf diese Weise die Temperaturbeständigkeit der Sichtscheibe verbessert,
so dass der erfindungsgemäße Mikrowellenherd
auch mit der bei Backöfen üblichen
Betriebsart "Grillen" ausgestattet werden
kann.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre
sieht vor, dass die Breite des zweiten Spalts zwischen etwa 5 mm
und etwa 8 mm beträgt.
Bei den bereits genannten Laborversuchen hat sich herausgestellt,
dass eine etwa in diesem Bereich liegende Breite des zweiten Spalts
eine deutliche Reduzierung der Mikrowellen-Leckstrahlung bewirkt.
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Eine
andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Breite des
ersten Spalts zwischen etwa 10 mm und etwa 11 mm beträgt. Bei
den Laborversuchen hat sich ferner herausgestellt, dass eine etwa
in diesem Bereich liegende Breite des ersten Spalts eine weitere
Reduzierung der Mikrowellen-Leckstrahlung bewirkt.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Tiefe der Aussparungen
etwa 15 mm beträgt.
Bei den bereits genannten Laborversuchen hat sich weiterhin herausgestellt,
dass die Mikrowellen-Leckstrahlung hierdurch weiter reduziert werden kann.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Breite der
Aussparungen zwischen etwa 3 mm und etwa 5 mm beträgt. Auf
diese Weise kann die Mikrowellen-Leckstrahlung weiter reduziert
werden.
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Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre
sieht vor, dass der Rahmen als der das Drosselprofil teilweise abdeckende
Randabschnitt eines Blechs ausgebildet ist, wobei das Blech bis
auf den Bereich des Randabschnitts als Lochblech ausgebildet ist.
Hierdurch ist eine weitere Bauteilreduzierung und damit eine weitere
Vereinfachung der Montage erreicht.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass
die Sichtscheibe mittels eines Klebstoffs fest mit dem Blech verbunden
ist, wobei das Blech zur Aufnahme des Klebstoffs in dem Bereich
des Randabschnitts eine umlaufende Vertiefung aufweist. Auf diese
Weise ist eine besonders einfache und kostengünstige Verbindung von Sichtscheibe
und Blech verwirklicht.
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Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre
sieht vor, dass der zweite Spalt durch eine umlaufende Dichtung
abgedeckt ist, deren Material und/oder Querschnittsabmessungen derart
beschaffen sind, dass der Eintritt der Mikrowellen in das Drosselprofil
nicht Wesentlich beeinträchtigt
wird. Hierdurch ist mit einem einzigen Bauteil gleichzeitig die
Verschmutzungsanfälligkeit der
Tür weiter
verringert und eine im Wesentlichen luftdichte Abdichtung des Garraums
bei geschlossener Tür
erreicht, so dass der erfindungsgemäße Mikrowellenherd auch mit
der bei Backöfen üblichen Betriebsart "Heißluft" ausgestattet werden
kann.
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Eine
andere besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die
Sichtscheibe in dem Bereich, mit dem diese in dem Montagezustand
der Tür den
Rahmen überdeckt,
eine Beschichtung aufweist. Auf diese Weise ist der optische Gesamteindruck
der Tür
weiter verbessert.
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Ferner
sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung vor, dass sich an
dem der Öffnung
des U-förmigen Grundkörpers zugewandten
Rand der außenliegenden
Seitenwand eine Stirnfläche
des Türrahmens
anschließt,
die mit der bei geschlossener Tür dem
Korpus zugewandten Fläche
der Sichtscheibe im Wesentlichen bündig verläuft. Hierdurch ist gleichzeitig
der optische Gesamteindruck der Tür und die Reinigungsfreundlichkeit
weiter verbessert sowie die Verschmutzungsanfälligkeit weiter verringert.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigt
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1 eine
Tür eines
erfindungsgemäßen Mikrowellenherds
ohne Sichtscheibe mit Blick auf die bei geschlossener Tür einem
Korpus zugewandte Türinnenseite
in teilweiser Darstellung,
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2 die
Tür aus 1 in
gleicher Darstellung, mit Sichtscheibe,
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3 eine
Detaildarstellung der Tür
aus 2 in dem Bereich eines Drosselprofils in perspektivischer
Ansicht,
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4 die
Tür aus 3 in
einem Querschnitt und ein Korpus in teilweiser Darstellung,
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5 ein
Blech mit einem erfindungsgemäßen Rahmen
in teilweiser Vorderansicht,
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6 die
Tür aus 4 mit
einer umlaufenden Dichtung in einem ersten Querschnitt teilweise dargestellt
und
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7 die
Tür aus 6 in
einem zweiten Querschnitt.
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In 1 ist
ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Mikrowellenherds
ohne Sichtscheibe mit Blick auf eine bei geschlossener Tür 2 einem
nicht dargestellten Korpus zugewandte Türinnenseite in teilweiser Darstellung
gezeigt. Die Tür 2 weist
einen mittig angeordneten Durchsichtbereich 4 und einen
geschlossenen Türrahmen 5 auf,
wobei in dem Türrahmen 5 ein
Drosselprofil 6 aus Metall angeordnet ist, das einen in 1 nur
teilweise sichtbaren umlaufenden und im Wesentlichen U-förmigen Grundkörper 6.1 und
einen Rahmen 6.2 aufweist. Der Rahmen 6.2 deckt
die bei geschlossener Tür 2 dem
Korpus zugewandte Öffnung
des U-förmigen Grundkörpers 6.1 teilweise
ab, so dass zwischen dem freien Rand des Rahmens 6.2 und
der außenliegenden
Seitenwand 6.1.1 des U-förmigen Grundkörpers 6.1 ein
erster Spalt 10 gebildet ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
beträgt
die Breite des ersten Spalts 10 etwa 10,5 mm. Grundsätzlich kann die
Breite des ersten Spalts 10 zwischen etwa 10 mm und etwa
11 mm betragen.
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2 zeigt
die Tür 2 aus 1 mit
der Sichtscheibe 12 in gleicher Darstellung. Wie aus 2 ersichtlich, überdeckt
die als gehärtete
Glasscheibe ausgebildete Sichtscheibe 12 sowohl den in 2 nicht
sichtbaren Durchsichtbereich der Tür 2 wie auch den Rahmen 6.2 des
Drosselprofils 6. Der Rand der Sichtscheibe 12 und
die außenliegende
Seitenwand 6.1.1 des U-förmigen Grundkörpers 6.1 bilden einen
zweiten Spalt 14, dessen Breite in diesem Ausführungsbeispiel
etwa 5 mm beträgt.
Grundsätzlich kann
die Breite des zweiten Spalts 14 zwischen etwa 5 mm und
etwa 8 mm betragen.
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Abweichend
von der in 1 gewählten Darstellung, die zwecks
einer besseren Übersichtlichkeit einen
Rahmen 6.2 ohne Aussparungen zeigt, sind bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
in dem Rahmen 6.2 Aussparungen 6.2.1 vorgesehen,
siehe 3.
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3 zeigt
die Tür 2 in
einer Detailansicht im Bereich des Drosselprofils 6 in
teilweiser Darstellung. An der innenliegenden Seitenwand 6.1.2 des
U-förmigen
Grundkörpers 6.1 des
Drosselprofils 6 ist der Rahmen 6.2 angeordnet,
wobei der Rahmen 6.2 in diesem Ausführungsbeispiel als der das
Drosselprofil 6 teilweise abdeckende Randabschnitt eines
Blechs 16 ausgebildet ist. Das Blech 16 ist in
dem mittig angeordneten Durchsichtbereich 4 der Tür 2 bis
auf den Bereich des Randabschnitts als in 3 nicht
dargestelltes Lochblech ausgebildet. In dem Bereich des Randabschnitts
weist das Blech 16 eine umlaufende Vertiefung 16.1 auf.
Das Blech 16 ist auf dem Fachmann hinlänglich bekannte Weise mit der
innenliegenden Seitenwand 6.1.2 des U-förmigen Grundkörpers 6.1 verbunden.
Wie aus 3 ersichtlich ist, bildet der
freie Rand des Rahmens 6.2 mit der außenliegenden Seitenwand 6.1.1 den
ersten Spalt 10. Auf der bei geschlossener Tür 2 dem
Korpus zugewandten Seite des Blechs 16 ist die Sichtscheibe 12 an diesem
gehalten.
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Grundsätzlich ist
die Verbindung zwischen dem Blech 16 und der Sichtscheibe 12 in
weiten geeigneten Grenzen wählbar.
Beispielsweise sind sowohl lösbare
wie auch unlösbare
Verbindungstechniken möglich.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Sichtscheibe 12 mittels eines in die Vertiefung 16.1 eingebrachten
Silikonklebers als Klebstoff unlösbar mit
dem Blech 16 verbunden. Bei zusammengebauter Tür 2 ergibt
sich zwischen dem Rand der Sichtscheibe 12 und der außenliegenden
Seitenwand 6.1.1 der zweite Spalt 14. Wie aus 3 ersichtlich, ist
bei diesem Ausführungsbeispiel
die Breite des zweiten Spalts 14 geringer als die Breite
des ersten Spalts 10. Ferner sind in 3 die
verdeckten Kanten des Rahmens 6.2 und der Sichtscheibe 12 gestrichelt
dargestellt. Die Tiefe der in dem Rahmen 6.2 umlaufend
angeordneten Aussparungen 6.2.1, die sich von dem freien
Rand des Rahmens 6.2 im Wesentlichen senkrecht zu diesem
erstrecken, beträgt hier
etwa 15 mm. Die Breite der in dem Rahmen 6.2 angeordneten
Aussparungen 6.2.1 ist alternierend und wird anhand der 5 näher erläutert.
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Damit
das Drosselprofil 6 und hier insbesondere der Rahmen 6.2 mit
seinen Aussparungen 6.2.1 für den Benutzer weitgehend unsichtbar
ist, weist die Sichtscheibe 12 in dem Bereich, mit dem
diese in dem Montagezustand der Tür 2 den Rahmen 6.2 überdeckt,
eine als Bedruckung ausgebildete nicht dargestellte Beschichtung
auf. Grundsätzlich
sind jedoch auch andere dem Fachmann bekannte Beschichtungstechniken
anwendbar.
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Des
weiteren weist der Türrahmen 5 des Ausführungsbeispiels
eine sich an dem der Öffnung des
U-förmigen
Grundkörpers 6.1 zugewandten Rand
der außenliegenden
Seitenwand 6.1.1 anschließende Stirnfläche 5.1 auf,
die mit der bei geschlossener Tür 2 dem
Korpus zugewandten Oberfläche
der Sichtscheibe 12 im Wesentlichen bündig verläuft.
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In 4 ist
neben der bereits näher
erläuterten
Tür 2 auch
der Korpus 18 des erfindungsgemäßen Mikrowellenherds teilweise
dargestellt. Zwischen den sich bei geschlossener Tür 2 gegenüberliegenden
Flächen
des Türrahmens 5,
nämlich
Stirnfläche 5.1,
und des Korpus 18, respektive zwischen diesem und der Sichtscheibe 12,
ist ein erster Türspalt 19,
respektive ein zweiter Türspalt 20 gebildet. Da
die Stirnfläche 5.1 und
die bei geschlossener Tür 2 dem
Korpus 18 zugewandte Oberfläche der Sichtscheibe 12 wie
oben beschrieben zueinander im Wesentlichen bündig verlaufen, ist die Breite
des ersten Türspalts 19 im
Wesentlichen gleich der des zweiten Türspalts 20. Aus Gründen der
Leckstrahlenreduzierung sollten die Breiten des ersten und des zweiten Türspalts 19, 20 nicht
mehr als etwa 2 mm betragen. Bei dem hier erläuterten Ausführungsbeispiel
beträgt die
Breite des ersten bzw. zweiten Türspalts 19, 20 etwa
1,5 mm.
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5 zeigt
das Blech 16 des obigen Ausführungsbeispiels in teilweiser
Darstellung, mit dem Rahmen 6.2 als dessen Randabschnitt.
Wie in 5 angedeutet, ist das Blech 16 bis auf
den Bereich des Randabschnitts als eine Durchsicht ermöglichendes Lochblech
ausgebildet. In dem Bereich des Randabschnitts ist die bereits erläuterte Vertiefung 16.1 angeordnet.
Die Breiten der in dem Rahmen 6.2 umlaufend angeordneten
Aussparungen 6.2.1 sind alternierend ausgebildet. Auf den
beiden Breitseiten des Rahmens 6.2 mit der geringeren Kantenlänge sind
Aussparungen mit etwa 3 mm Breite und mit etwa 5 mm Breite periodisch
angeordnet. Auf den beiden Längsseiten
des Rahmens 6.2 mit der größeren Kantenlänge folgt
auf zwei nebeneinander angeordneten Aussparungen mit etwa 3 mm Breite
periodisch eine Aussparung mit etwa 5 mm Breite. In den vier Ecken
des Rahmens 6.2 ist jeweils eine Aussparung mit etwa 5
mm Breite angeordnet. Abweichend von diesem Ausführungsbeispiel sind jedoch
auch andere Kombinationen denkbar.
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In
den 6 und 7 ist die Tür 2 in zwei verschiedenen
Querschnitten teilweise dargestellt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der zweite Spalt 14 durch eine als Silikondichtung ausgebildete
umlaufende Dichtung 22 abgedeckt, so dass der Übergangsbereich
zwischen dem ersten und dem zweiten Türspalt 19, 20 bei
geschlossener Tür 2 im
Wesentlichen luftdicht verschlossen ist. Die Dichtung 22 muss
jedoch so ausgebildet sein, dass der Eintritt der Mikrowellen in
das Drosselprofil 6 nicht Wesentlich beeinträchtigt wird,
was hier durch eine aus den 6 und 7 ersichtliche
konstruktive Gestaltung gewährleistet
ist. Die Dichtung 22 besteht aus einem in dem Montagezustand
der Tür 2 in
den zweiten Spalt 14 eingreifenden Vorsprung 24,
siehe 6, einer im Querschnitt dreieckartig ausgebildeten
Dichtleiste 26 und mehreren über die umlaufende Dichtung 22 verteilt
angeordneten und an dieser ausgebildeten Befestigungshaken 28,
die in dem Montagezustand der Tür 2 den
Rand der Sichtscheibe 12 umfassen. Aufgrund des verbleibenden
freien Querschnitts zwischen dem an dem freien Rand der Sichtscheibe 12 im
Wesentlichen anliegenden Vorsprungs 24 und der außenliegenden
Seitenwand 6.1.1 des U-förmigen Grundkörpers 6.1,
der geringen Materialstärke
der dreieckartigen Dichtleiste 26 sowie der lediglich vereinzelt
angeordneten Befestigungshaken 28 ist die Funktion des
Drosselprofils als Mikrowellenfalle trotz des durch die Dichtung 22 überdeckten zweiten
Spalts 14 gewährleistet.