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Die
Erfindung betrifft eine Hausgerätetür mit einer
Frontglasscheibe und einer darauf angeordnete Abdeckung sowie ein
Hausgerät
mit einer solchen Tür.
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Einbau-Hausgeräte weisen
häufig
Edelstahlapplikationen auf einer Frontglasscheibe ihrer Haushaltsgerätetür auf. Als
Applikationen sind flache, an den Kanten abgestellte Edelstahlbleche
bekannt, die in Aufsicht auf die Tür verschiedene zweidimensionale
geometrische Ausprägungen
annehmen können, wie
geschlossen „O-förmig”, offen „U-förmig” oder einfach
streifenförmig.
Durch die Applikationen wird ein Sichtschutz auf konstruktive Einzelteile
der Tür erreicht
und zudem eine Anmutung des Einbau-Hausgeräts mitbestimmt. Jedoch bewirken
insbesondere flache Applikationen häufig eine nur schwache gestalterische
Wirkung, während
die Tür andererseits
bei größerer Dicke
schlechter zu reinigen ist.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine besonders wirkungsvolle
Möglichkeit
zum Schichtschutz und zur optischen Gestaltung von Hausgeräte bei gleichzeitig
einfacher Reinigbarkeit bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird mittels einer Hausgerätetür und eines Hausgeräts nach
dem jeweiligen unabhängigen
Anspruch gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
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Die
Hausgerätetür weist
eine Frontglasscheibe und eine auf der Frontglasscheibe angeordnete
Abdeckung auf. Die Abdeckung weist zumindest eine an die Frontglasscheibe
anschließende
Schräge auf.
Mittels der Schräge
fällt ein
bezüglich
der Glasscheibe erhöhter
Bereich auf die Glasscheibe ab, wodurch eine Konturierung bzw. geometrische
Ausprägung
auch in der dritten Dimension (Tiefe) erreicht wird.
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Durch
die Abdeckung wird ein Schichtschutz erreicht. Durch Vorsehen der
Schräge
wird im Vergleich zu bekannten Abdeckungen erstens eine stärkere optische
Hervorhebung ermöglicht
und zweitens eine Reinigbarkeit verbessert, da sich Verschmutzungen
nur in einem flachen Endbereich der Schräge oder eines sich daran anschließenden Bereich
ablagern können.
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Die
Abdeckung kann mit der Schräge
abschließen
oder von der an die Frontglasscheibe anschließenden Seite der Schräge aus weitergeführt werden,
z. B. flächig
auf der Scheibe aufliegend.
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Es
wird besonders bevorzugt, wenn die Abdeckung an zumindest einem
Abschnitt ihres Randes bzw. Kante eine Schräge aufweist, insbesondere an einer
Innenkante.
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Zur
optimalen optischen Hervorhebung und besonders effektiven Vermeidung
von Verschmutzungen schließt
die Schräge
im Wesentlichen fugenlos an die Frontglasscheibe an.
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Die
Abdeckung ist zur Gewichtsersparnis, Kostenersparnis und einfachen
Verarbeitung aus Blech hergestellt, vorzugsweise Stahlblech, speziell bevorzugt
Edelstahlblech und noch bevorzugter aus vorgeschliffenem Edelstahlblech.
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Es
wird zur kostengünstigen
Herstellung bevorzugt, wenn die Schräge durch Umformen, insbesondere
Tiefziehen, des Blechs geformt wird.
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Es
wird bevorzugt, wenn das Blech eine Dicke zwischen 0,3 mm und 0,6
mm, speziell von ca. 0,5 mm, aufweist.
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Es
wird zur klaren Abgrenzung zwischen einem erhöhten Bereich der Abdeckung
und der daran anschließenden
Schräge
bevorzugt, wenn ein Übergangsradius
von dem erhöhten
Bereich zur Schräge zwischen
0,5 mm und 1 mm liegt, insbesondere zwischen 0,6 mm und 0,8 mm,
besonders bevorzugt bei ca. 0,7 mm. Die Übergangsradien werden unter
Berücksichtigung
der Blechdicke vorzugsweise auf ein Minimum reduziert, so dass die
Fase optisch besonders deutlich hervortritt.
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Es
wird ferner bevorzugt, wenn ein Winkel zwischen einem Punkt auf
der Schräge
und der Glasplatte einen Bereich zwischen 20° und 35° nicht überschreitet.
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Es
wird zur besonders einfachen Reinigbarkeit bevorzugt, wenn zumindest
eine Schräge
in Längserstreckung
bis zu einem Rand der Hausgerätetür reicht.
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Allgemein
kann die Abdeckung zumindest eine Schräge aufweisen. Die Abdeckung
kann aber auch zwei oder mehr Schrägen aufweisen, z. B. an Rändern unterschiedlicher
Seiten oder beabstandet an einen gemeinsamen Rand.
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Es
wird besonders bevorzugt, wenn die Abdeckung eine U-Form aufweist,
wobei mindestens ein Innenrand, ggf. auch ein Außenrand, der Abdeckung eine
Schräge
aufweist. In anderen Worten wird eine Abdeckung bevorzugt, bei welcher
zumindest der innere Rand des ”U” abgeschrägt ist.
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Alternativ
kann es bevorzugt sein, wenn die Abdeckung eine O-Form aufweist,
bei der der innere Rand des ”O” und/oder
der äußere Rand
des ”O” angeschrägt ist.
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Es
kann auch bevorzugt sein, wenn die Abdeckung eine Streifenform aufweist,
insbesondere mit zwei an gegenüberliegenden
Seiten der Glasscheibe bzw. Tür
angeordneten Streifen. Die Streifen können beispielsweise an einem
Längsrand
oder beiden Längsrändern Streifen,
bei der der innere Rand des ”O” und/oder
der äußere Rand
des ”O” ist.
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In
einer weiteren Alternative kann beispielsweise auch eine O-förmige Abdeckung
auf der Glasscheibe angebracht sein, welche eine U-förmige oder auch
streifenförmige
Schräge
an ihrem inneren Rand aufweist. Dann kann eine Seite des ”O” (bei U-förmiger Schräge) oder
es können
zwei gegenüberliegende
Seiten des ”O” streifenförmiger Schräge) als
abgesenkte Fläche
ausgestaltet sein, welche an ihren beiden Enden über eine jeweilige Schräge in einen erhöhten Bereich übergeht.
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Die
Abdeckung kann mittels eines Haftmittels auf der Frontglasscheibe
befestigt sein, insbesondere, falls das Haftmittel an einer (zur
Glasscheibe gewandten) Unterseite eines erhöhten Bereichs des Blechs vorhanden
ist.
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Als
Haftmittel sind insbesondere ein Klebeband oder 2-Komponenten-Silikon
bevorzugt.
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Die
Hausgerätetür ist insbesondere
als Gargerätetür (z. B.
für Backöfen, Mikrowellen,
Dampfgarer usw.) vorteilhaft einsetzbar.
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Das
Hausgerät,
insbesondere ein Gargerät, weist
eine wie oben beschriebene Hausgerätetür auf, insbesondere zum Verschließen eines
Garraums.
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Es
wird ein Hausgerät
bevorzugt, das eine benachbart zur Hausgerätetür angeordnete Blende, insbesondere
Bedienblende, aufweist. Zumindest eine Schräge der Abdeckung läuft in Längserstreckung
zu einem an der Blende angrenzenden Rand. An der gegenüberliegenden
Position beginnt an der Oberfläche
der Blende eine Schräge,
die in ihrer Form der angrenzenden Schräge der Hausgerätetür gleicht
oder zumindest ähnelt.
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Vorzugsweise
laufen die Schrägen
der Abdeckung und der Blende geradlinig und senkrecht auf ihren
jeweiligen Rand zu. Typischerweise liegen die aneinander angrenzenden
Ränder
von Abdeckung und Blende zu einander parallel, so dass die Schrägen direkt
aufeinander zulaufen.
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Es
wird insbesondere bevorzugt, wenn die Schrägen der Blende sich vollständig über die
Blende erstrecken (über
deren gesamte Ausdehnung in Erstreckungsrichtung der Schräge(n)),
also von einem Rand zu einem anderen Rand der Blende.
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Insbesondere
kann die Blende des Hausgeräts
eine an eine offene Seite einer U-förmigen Abdeckung angrenzende
Bedienblende sein, deren Schrägen
sich über
die gesamte Ausdehnung der Blende bzw. Blendenoberfläche erstrecken,
insbesondere geradlinig erstrecken. Die dreidimensionale Verformung
der Türabdeckung
setzt sich dann auch in der Blendenapplikation fort. Hierdurch wird
insbesondere ein formal, geometrisch und optisch besserer Zusammenhalt
zwischen den beiden Gruppen erreicht. Die Schräge der Türapplikation bildet mit der Schräge der Geräteblende
eine optische Einheit.
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Es
wird ferner bevorzugt, wenn Bedien- und/oder Anzeigeelemente der
Blende, z. B. eine Anzeigeeinheit und/oder Bedienelemente wie Tasten und
Drehsteller, an einer Fläche
zwischen den Schrägen
angeordnet sind.
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In
den folgenden Ausführungsbeispielen wird
die Erfindung schematisch genauer dargestellt. Dabei können gleiche
oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen
sein.
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1A skizziert
in Schrägansicht
einen Einbau-Backofen;
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1B zeigt
den Einbau-Backofen aus 1A in
Vorderansicht;
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2A zeigt
in Vorderansicht die Abdeckung einer Backofentür des Einbau-Backofens aus 1A und 1B;
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2B zeigt
als Schnittdarstellung in Seitenansicht die Abdeckung aus 2A;
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3A zeigt
einen vergrößerten Ausschnitt aus
der Seitenansicht aus 2B auf eine Schräge der Abdeckung;
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3B zeigt
einen vergrößerten Ausschnitt aus
der Seitenansicht aus 2B entlang eines oberen Randes;
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4A–6C zeigen
jeweils als Schnittdarstellung analog zu 3B eine
andere Ausführungsform
der Abdeckung;
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7A–7C zeigen in Vorderansicht analog zu 1B weitere
Ausführungsformen
eines Einbau-Backofens.
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1A und 1B zeigen
in Schrägansicht bzw.
Vorderansicht einen Einbau-Backofen 1. Dieser weist frontseitig
eine Backofentür 2 zum
Verschließen
eines (nicht dargestellten) Backrohrs auf. In der Nähe eines
oberen Randes der Backofentür 2 ist dazu
ein Türgriff 3 zum
Verschwenken der Tür 2 parallel
zur x-Achse angebracht. Die Tür 2 weist
ferner frontseitig eine Glasscheibe 4 als Frontabdeckung und
als Sichtfenster in das Backrohr auf. Um den zentralen Sichtbereich
der Glasscheibe 4 herum ist allseitig ein eckiges Dekor 5 aufgebracht.
Am Rand der Glasscheibe 4 ist eine nach oben offene U-förmige Abdeckung 6 aufgebracht,
welche den seitlichen Rand und den unteren Rand der Glasscheibe 4 abdeckt.
Während
sich das Dekor 5 nicht wesentlich von der Glasscheibe 4 abhebt,
z. B. eingebrannt ist, steht die Abdeckung 6 nach vorne
vor, ist also gegenüber
der Glasscheibe 4 erhöht.
Die Oberfläche
der Glasscheibe 4 und die Oberfläche der Abdeckung 6 sind
plan und liegen im Wesentlichen, d. h., ohne Berücksichtigung von Randbereichen,
zueinander parallel. Die Länge
des Griffs 3 entlang der x-Richtung ist in Vorderansicht
kürzer
als der Abstand zwischen den Schenkeln der Abdeckung 6,
liegt also zwischen diesen.
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Über der
Backofentür 2 befindet
sich durch einen Spalt 8 getrennt eine Bedienblende 7 an
eine Unterseite einer Bedienblende 7, welche die gleiche Breite
(in x-Richtung) aufweist wie die Tür 2. Die Bedienblende 7 weist
eine Oberfläche
auf, deren Material und Beschaffenheit dem der Abdeckung 6 entspricht,
hier aus seitlich geschliffenem Edelstahl. Die Kontur der Oberfläche der
Blende 7 über
die Breite entspricht im Wesentlichen der Oberflächenkontur der Tür 2 an
deren oberen Rand. Die Oberflächenkontur
der Tür 2 wird
also an der Blende 7 weitergeführt. Die Blende 7 weist
dazu seitliche, senkrecht nach oben ausgerichtete streifenförmige Erhebungen 9 auf,
welche in ihrer Form und Ausrichtung Schenkeln 6b der U-förmigen Abdeckung 6 entsprechen
und diesen über
den Spalt 8 hinweg gegenüberliegen. Zwischen den Erhebungen 9 sind
an der Bedienblende 7 eine Anzeigeeinheit 10 in
Form eines hinterleuchteten Displays und mehrere Bedienelemente 11 angeordnet.
Die Anzeigeeinheit 10 erstreckt sich über die volle Breite zwischen
den Erhebungen 9, die Bedienelemente 11 umfassen
einen zentralen Drehsteller 12 und dazu seitlich symmetrisch
angeordnet je zwei Taster 13.
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Die
Innenränder
bzw. -kanten der U-förmigen
Abdeckung 6 sind als Schrägen 14 ausgebildet, wie
weiter unten genauer ausgeführt
wird. Schrägen 15 gleicher
Form finden sich auch auf der Blende 7 als Übergang
von den Erhebungen 9 zum Bereich zwischen diesen Erhebungen 9.
Die Schrägen 14 der Schenkel 6b werden
also auf der Blende 7 durch Schrägen 15 über deren
gesamte Höhe
fortgeführt.
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Mittels
dieser Ausgestaltung des Backofens 1 wird die Blende 7 optisch
stärker
an die Backofentür 2 angeschlossen
als es ohne Konturierung der Abdeckung 6 in die Tiefe,
also ohne Schrägen 14, 15, möglich ist.
Durch die Fortsetzung der Schrägen 14, 15 über den
Spalt 8 hinweg tritt der Spalt 8 für einen Benutzer
stärker
in den Hintergrund, was einen geschlosseneren Gesamteindruck der
Vorderseite des Backofens 1 hinterlässt als bisher.
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2A zeigt
die Abdeckung 6 aus 1A und 1B in
Vorderansicht, und 2B zeigt die Abdeckung 6 in
Seitenansicht entlang eines Schnitts F-F aus 2A zusammen
mit der darunterliegenden Glasplatte 4. Bei einer Gesamtbreite
von 594 mm beträgt
die Breite jeder der Schenkel 6b als auch die Höhe der unteren
Basis (unteren Querabschnitt) 6a der U-förmigen Abdeckung 6 45
mm. Nur die Innenkanten der Abdeckung 6 sind als Schräge 14 ausgestaltet,
während
die oberen Ränder
und die Außenränder senkrecht
(entlang der z-Richtung) abfallen.
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3A zeigt
einen vergrößernden
Ausschnitt H aus der Darstellung von 2B im
Bereich eines Innenrands des unteren Querabschnitts 6a der Abdeckung 6.
Die Abdeckung ist aus einem Edelstahlblech der Dicke 0,5 mm hergestellt.
Ein planer, gegenüber
der Glasplatte um 2 mm erhöhter
Bereich 16 umfasst die Oberfläche der Abdeckung 6 bis
auf die Ränder.
Das Blech ist an dem erhöhten
Bereich 16 somit ca. 1,5 (+/–0,1) mm von der der Glasplatte 4 beabstandet.
In dem durch die Abdeckung 6 und die Glasplatte 4 erzeugten
Hohlraum 17 der Höhe
von ca. 1,5 mm befindet sich ein Haftmittel zum Befestigung der
Abdeckung 6 auf der Glasplatte 4, wie weiter unten
beschrieben wird. Der erhöhte
Bereich 16 geht an seinem Rand unter einem sehr kleinen
Krümmungsradius
von 0,7 mm (R0,7) auf die ebene Schräge 14 über. Bei
einer Breite (hier entlang der y-Richtung) der Schräge 14 von
3 mm schließt
die Schräge 14 einen
Winkel ca. 27,41° mit
der Oberfläche
der Glasplatte 4 ein. Die Schräge 14 an ihrem freien
Rand im Wesentlichen an die Glasplatte 4 an. Die Schräge 14 ist
durch Tiefziehen in das ursprüngliche
Blech eingeprägt
worden.
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Im
Gegensatz zu einem senkrecht auf die Glasplatte laufenden Rand der
Abdeckung 6 bleibt in der gezeigten Ausführungsform
aufgrund des Vorhandenseins der Schräge 14 nur noch eine
Kante zur Glasplatte 4 übrig,
welche im Wesentlichen der Dicke des Blechs entspricht. Dadurch
wird der Bereich verkleinert, an dem sich schwer lösliche Verschmutzungen
anlagern können,
wodurch eine Reinigbarkeit verbessert wird.
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3B zeigt
einen vergrößernden
Ausschnitt G aus der Darstellung von 2B im
Bereich des oberen Randes. Die in x-y-Ebene plane Oberfläche des
gegenüber
der Glasplatte (ohne Darstellung) erhöhten Bereichs der Abdeckung 6 geht
mit einem Radius von 2 mm (R2) ohne Schräge in die Tiefe (z-Richtung) über.
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4A zeigt
als Schnittdarstellung in Seitenansicht ähnlich zu der Ansicht aus 3B eine ausschnittsweise
Skizze aus der Backofentür 2 im Bereich
der Abdeckung 6. Die Form der Schräge 14 entspricht derjenigen
aus 3B. Ferner ist nun wie in 3A der äußere, senkrechte
Rand der Abdeckung seitlich über
die 4 gezogen. In dem Hohlraum 17 ist das Haftmittel 18 dargestellt,
welches als ein doppelseitiges Klebeband ausgestaltet ist, das an gegenüberliegenden
Seiten jeweils eine Klebeschicht 19 zur Anhaftung an die
Abdeckung 6 bzw. die Glasplatte 4 aufweist, wobei
zwischen den Klebeschichten 19 eine geschäumte Zwischenschicht 20 vorhanden
ist. Alternativ kann beispielsweise ein temperaturbeständiges Zwei-Komponenten-Silikonmaterial
als Haftmittel verwendet werden. Zur besseren Übersichtlichkeit ist das Haftmittel 18 in
den folgenden Figuren nicht mehr dargestellt.
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In
folgenden 4B bis 4C werden
Variationen der Abdeckung 6 in einer zu 4A analogen
Darstellung gezeigt. So zeigt die Abdeckung 21 aus 4B eine
Abdeckung ähnlich
zu der aus 4A, außer dass nun die Schräge 14 nicht
mehr an einem freien Rand endet, sondern über einen weiteren Übergangsradius
R0,7 in einen flächig
auf der Glasscheibe aufliegenden Endbereich 22 übergeht. Auch
hier ist wieder die gute Reinigbarkeit aufgrund der geringen Blechdicke
gegeben.
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4C zeigt
eine Ausführungsform ähnlich der
zu 4B, bei der die Abdeckung 23 nun zwischen
gegenüberliegenden
Schrägen 14 durchgängig weitergeführt wird.
Dadurch wird eine Abdeckung 23 erreicht, welche zumindest
in dem gezeigten Ausschnitt die Glasscheibe 4 über die
gesamte Breite oder Höhe
abdeckt.
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5A und 5B zeigen
eine Abdeckung 24 bzw. 25 ähnlich zu derjenigen aus 4A,
wobei nun die Schräge 26 bzw. 27 keinen
geraden bzw. ebenen Verlauf aufweist, sondern gekrümmt ist.
Im Einzelnen zeigt 5A eine Schräge 26 mit konvexer
Querschnittsform, während 5B eine
Schräge 27 mit
konkaver Querschnittsform aufweist. Entsprechend ist der Übergangsradius
zwischen dem erhöhten
Bereich 16 und der jeweiligen Schräge 26, 27 vergrößert bzw.
verkleinert.
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Die
Abdeckungen 28, 29, 30 der 6A, 6B bzw. 6C sind
nun an beiden Rändern
mit einer Schräge 31 versehen,
wobei die Abdeckung 28 aus 6A symmetrisch
ausgebildet ist, während die
Abdeckung 29 aus 6B an
ihrem äußeren Rand
nach unten über den
Rand der Glasplatte 4 heruntergezogen ist. Auch die Abdeckung 30 aus 6C ist
am Rand der Glasplatte 4 heruntergezogen, jedoch ist zur
sichereren Auflage der Abdeckung 30 auf der Glasplatte 4 am äußeren Rand
direkt hinter der Schräge 31 eine
Stufe 32 vorgesehen, an die anschließend die Abdeckung 30 seitlich
senkrecht nach unten über
den Rand der Glasplatte 4 heruntergezogen ist.
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7A zeigt
in Vorderansicht eine weitere Ausführungsform eines Einbau-Backofens 33 ähnlich zu
dem aus 1B, wobei jedoch nun die Backofentür 34 nicht
mit einer U-förmigen Abdeckung
versehen ist, sondern mit zwei am seitlichen Rand angeordneten und
in Längserstreckung
senkrecht (d. h. entlang der y-Achse) über die Höhe der Glasscheibe 4 verlaufenden
streifenförmigen
Abdeckungen 35. Da dies die Form der Backofentür 34 im
Bereich der Blende 7 nicht ändert, gelten die für die Blende 7 bereits
in 1B beschriebenen Merkmale.
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7B zeigt
in Vorderansicht noch eine weitere Ausführungsform eines Backofens 36,
dessen Backofentür 37 nun
eine O-förmige
Abdeckung 38 aufweist, welche die Glasplatte 4 allseitig
einrahmt. Das heißt,
das auch der obere Rand der Glasplatte über die gesamte Breite von
der Abdeckung 38 abgedeckt ist, insbesondere sitzt der
Griff 3 auf einem oberen Querabschnitt 39 der
Abdeckung 38 auf. Um auch hier weiterhin eine gute Reinigbarkeit
bei gleichzeitig einheitlich wirkender Ausgestaltung des Backofens 36 aufrechtzuerhalten,
sind die untere Basis 40 der Abdeckung 38 und
die seitlichen Schenkel 41 bis zum oberen Rand der Tür 37 gegenüber der
Glasplatte 4 erhöht
und weisen eine Schräge 14 an
ihrem Innenrand, die insgesamt in Draufsicht U-förmig ist. Dadurch weist die
Schräge 14 der
Abdeckung 38 den gleichen Verlauf auf wie die Schräge der U-förmigen Abdeckung 6 aus 1B.
Der obere Querabschnitt 39 ist dagegen nicht erhöht, sondern
liegt flächig
auf der Glasscheibe 4 auf. Bei Schnittdarstellung durch die
Abdeckung 38 auf Höhe
des oberen Querabschnitts 39 entlang der x-Richtung kann
die Abdeckung 38 beispielsweise ein Profil aufweisen, das demjenigen
aus 4C ähnelt.
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Die
oberhalb der Backofentür 37 angeordnete
Blende 42 weist entlang der x-Achse, d. h. entlang ihrer
Breite, eine zur Tür 37 gleiche
oder zumindest ähnliche
Oberflächenkontur
auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
weist die Blende 42 zudem andere Bedienelemente als die
Ausführungsformen
der 1B und 7A auf,
nämlich
auf einer horizontalen Linie, aber nicht spiegelsymmetrisch angeordnet zwei
nebeneinander liegende Drehsteller 43 und links davon zwei
nebeneinander liegende Tasten 44.
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Selbstverständlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsformen
beschränkt.
So mag sich die Tür
auch seitlich öffnen, wobei
die Blende dann ebenfalls seitlich angebracht sein kann. Die auf
Tür und
Blende fortlaufenden Schrägen
und Erhebungen können
dann insbesondere seitlich verlaufen.
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Die
Abdeckung braucht nicht metallisch zu sein, sondern kann beispielsweise
auch aus einem Kunststoff gefertigt sein.
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- 1
- Einbau-Backofen
- 2
- Backofentür
- 3
- Türgriff
- 4
- Glasscheibe
- 5
- Dekor
- 6
- Abdeckung
- 6a
- Querabschnitt
- 6b
- Schenkel
- 7
- Bedienblende
- 8
- Spalt
- 9
- Erhebung
- 10
- Anzeigeeinheit
- 11
- Bedienelement
- 12
- Drehsteller
- 13
- Taster
- 14
- Schräge
- 15
- Schräge
- 16
- erhöhter Bereich
- 17
- Hohlraum
- 18
- Haftmittel
- 19
- Klebeschicht
- 20
- geschäumte Zwischenschicht
- 21
- Abdeckung
- 22
- Endbereich
- 23
- Abdeckung
- 24
- Abdeckung
- 25
- Abdeckung
- 26
- Schräge
- 27
- Schräge
- 28
- Abdeckung
- 29
- Abdeckung
- 30
- Abdeckung
- 31
- Schräge
- 32
- Stufe
- 33
- Einbau-Backofen
- 34
- Backofentür
- 35
- Abdeckung
- 36
- Backofen
- 37
- Backofentür
- 38
- O-förmige Abdeckung
- 39
- oberer
Querabschnitt
- 40
- unterer
Querabschnitt (Basis)
- 41
- Schenkel
- 42
- Blende
- 43
- Drehsteller
- 44
- Tasten
- R
- Übergangsradius