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Die Erfindung betrifft einen Lattenrost
zum Auflegen von Matratzen, mit zwei Längsholmen, die eine Vielzahl
von Einrichtungen zum Haltern von Tragbolzen enthalten, die jeweils
mehrere, in unterschiedlichen Höhen
angeordnete Mittel aufweisen, an denen jeweils ein Tragbolzen zum
Haltern von Federlattenhaltern des Lattenrostes verankert werden kann.
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Ein derartiger Lattenrost ist aus
der
DE 100 49 944
A1 bekannt. Bei diesem Federlattenrost weisen die Längsholme
an jeder Position zum Aufnehmen eines Federlattenhalters zwei übereinander
liegende Bohrungen auf, in die Federlattenhalter halternde Tragbolzen
wahlweise einsteckbar sind. Auf diese Weise können Federlattenhalter in zwei
unterschiedlichen Höhen
angeordnet werden. Die Tragbolzen müssen straff in den Bohrungen
aufgenommen sein, damit sie sich bei der wechselnden Belastung nicht
von selbst lösen.
Der straffe Sitz erschwert aber das Herausnehmen zum Versetzen in
die andere Bohrung.
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Der Erfindung war daher die Aufgabe
gestellt, eine einerseits gegen selbsttätiges Lösen sichere, andererseits aber
auch leicht lösbare
Aufnahme der Tragbolzen an den Längsholmen
mit erweiterter Verstellmäglichkeit
anzugeben. Sie löst
diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches aufgeführten Merkmale.
Das Befestigen der Tragbolzen durch Einhängen ist nicht nur einfach und
erfordert keinen Kraftaufwand, ein eingehängter Tragbolzen ist auch sehr
sicher verankert und kann sich nicht durch Rütteln lösen.
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In einer ersten Ausführungsform
sind die Vorrichtungen zum Verankern der Tragbolzen an Tragschilden
angeordnet und als Rasten zum Einhängen an den Tragbolzen angeordneter
Rastglieder ausgebildet. Die Rastglieder können als in die Rasten einhängbare Traghaken
ausgebildet sein oder einen sich von hinten an das Tragschild anlegenden
Knebel umfassen. Die Rasten in den Tragschilden können als
Durchbrüche
ausgebildet sein, in die ein Rastglied eines Tragbolzens einhängbar ist
oder als Rastnuten, in die sich eine mit dem Tragbolzen verbundene
Rastleiste einlegen kann.
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In einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform
bestehen die Vorrichtungen zum Verankern der Tragbolzen aus einem
einen Längsschlitz
aufweisenden Tragschild und einer im Tragschild angeordneten Rastenschiene,
in der die Rasten ausgeformt sind. Mit dieser Rastschiene ist ein
durch den Längsschlitz des
Tragschildes hindurch mit dem Tragbolzen verbundene Rastklinke in
Eingriff bringbar.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Allen Ausführungen
ist gemeinsam, daß ein
Tragbolzen durch geringes Kippen sehr leicht aus seiner Verrastung gelöst werden
kann und ebenso leicht in eine andere Raststellung bringbar und
dennoch sehr sicher in seiner Rastung gehalten ist.
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In den Figuren der Zeichnung sind
mehrere Ausführungsbeispiele
der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen
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1 einen
Längsholm,
ein Tragschild und einen eingehängten
Tragbolzen mit aufgeklippstem Federlattenhalter im Schnitt in der
in 2 angedeuteten Ebene
A-A;
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2 die
Ansicht des Tragschildes der 1;
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3 die
Draufsicht auf den Tragbolzens der 1 und 2;
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4 die
Ansicht eines anders ausgeführten Tragschildes
mit eingehängtem
Tragbolzen;
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5 den
Gegenstand der 4 im
Schnitt in deren Ebene A-A;
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6 eine
perspektivische Ansicht des Tragschildes der 4 und 5 von
hinten;
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7 bis 9 perspektivische Darstellungen des
Tragbolzens der 4 bis 6 aus verschiedenen Richtungen;
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10 ein
anders ausgeführtes
Tragschild ohne den Tragbolzen in Ansicht;
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11 und 12 eine weitere Ausführungsform eines
Tragschildes in Ansicht und im Schnitt in Ebene A-A der 11;
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13 ein
Tragschild mit seitlichem Einführbereich
für den
Tragbolzen im Schnitt in Ebene A-A der 14;
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14 die
Vorderansicht des Tragschildes der 13;
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15 ein
ebenes, als Stanz/Biegeteil ausgeführtes Tragschild im Längsholm
im Schnitt;
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16 ein
vorgewölbtes,
als Stanz/Biegeteil ausgsführtes
Tragschild am Längsholm
im Schnitt:
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17 eine
Tragschild/Tragbolzen-Kombination mit in Einbaulage senkrecht stehendem Knebel
im Schnitt;
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18 den
Gegenstand der 17 mit
entferntem Federlattenhalter in Vorderansicht;
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19 und 20 eine weitere Tragschild/Tragbolzen-Kombination
in Ansicht des Tragschildes von hinten bzw. im Querschnitt in Ebene
A-A der 19:
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21 eine
Abwandlung des Gegenstandes der 14 und 20 im Ausschnitt eines in
Ebene A-A der 22 geschnittenen
Tragschildes;
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22 einen
Querschnitt durch den Gegenstand der 21 in
dessen Ebene B-B;
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23 den
Längsschnitt
durch eine weitere Ausführungsform
eines Tragschildes.
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Ein Lattenrost, auf den sich die
Erfindung bezieht und der von geläufiger und daher hier nicht
näher beschriebener
und dargestellter Art sein kann, weist einen Rahmen aus zwei Längsholmen
und aus Querholmen auf. An diesen Längsholmen 1 sind mittels
Tragbolzen 21 Federlattenhalter 3 befestigt,
die Federlatten 4 des Lattenrostes haltern.
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Die Federlattenhalter 3 bestehen
wie an sich bekannt aus elastischem Material wie Hartgummi oder
einem sonstigen Kunststoff Sie weisen mindestens eine Aufnahmetasche 5 auf,
in die eine Federlatte 4 einsteckbar ist und mindestens
eine Tragöse 6, mit
der sie auf einen vorzugsweise zylindrischen, am Längsholm 1 befestigten
Tragbolzen 21 aufsteckbar oder
aufklippsbar sind.
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Im folgenden sind die verschiedenen
Ausführungsformen
entsprechender Bauteile mittels Indizes unterschieden. Der Index „x" bezeichnet die Gesamtheit
der entsprechenden Bauteile.
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Um einen Tragbolzen 21 in unterschiedlichen Höhen am Längsholm 1 anbringen
zu können,
ist in der Ausführungsform
der 1 und 2 ein Tragschild 71 vorgesehen, das vorzugsweise als hochfestes Kunststoff
Spritzgußteil
ausgebildet ist. Es weist in der dargestellten Ausführungsform
auf seiner Rückseite
gebogene Stege 8 auf, die mit Harpunenleisten versehen
sein können
und mit denen es in einander überschneidende
Bohrungen im Längsholm
eingepreßt
oder eingeschlagen werden kann. Es versteht sich, daß auch andere
Befestigungsweisen möglich sind,
so etwa Einschlagen in gerade, gefräste Nuten oder Verschrauben.
In der dargestellten Ausführungsform
besitzt das Tragschild 71 übereinander fünf rechteckige,
waagrecht liegende Rasten 91 in Form
voneinander getrennter Durchbrüche,
in die wahlweise ein Tragbolzen 21 eingehängt werden kann,
der hierzu an seinem dem Längsholm
zugekehrten Ende einen Traghaken 101 aufweist.
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Um ein unbeabsichtigtes Verdrehen
des Tragbolzens 21 zu verhindern,
ist der Traghaken 101 oberhalb
der strichpunktiert angedeuteten Längsachse des Tragbolzens angeordnet
und/oder sind die Fasten 91 und
der Taghaken unrund, vorzugsweise rechteckig ausgebildet.
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Um einen Tragbolzen 21 in eine andere der Raster 91 zu versetzen, wird der Federlattenhalter 3 vom
Tragbolzen abgezogen, der Tragbolzen leicht angehoben, aus seiner
Raste ausgehängt
und aus ihr herausgezogen. Dann wird er in eine andere Raste eingeführt und
eingehängt
und der Federlattenhalter wieder auf ihn aufgesteckt oder aufgeklippst,
wodurch der Tragbolzen automatisch gegen unerwünschtes, unkontrolliertes Aushängen gesichert wird.
Je nachdem, in welche der Rasten 91 der
Tragbolzen 21 eingehängt wird, ändert sich
die Höhenlage eines
auf den Tragbolzen aufgesteckten oder aufgeklippsten Federlattenhalters 3 und
damit die Höhenlage
der von diesem getragenen Federlatte 4.
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Die fünf Rasten 91 erlauben
unterschiedliche Höhenstellungen
einer Federlatte 4. In einer zweckmäßigen Ausführungsform weisen die Rasten
einen gegenseitigen Abstand von 7,5 mm auf, so daß die Verstellhöhe 37,5
mm beträgt.
Diese Verstellhöhe reicht
erfahrungsgemäß aus, um
so mehr, als die Tragschilde 7x in
Bereichen des Lattenrostes, in denen die Federlatten üblicherweise
höher oder
tiefer liegen als in anderen Bereichen, weiter oben oder weiter
unten in die Längsholme
eingelassen sein können.
Es versteht sich, daß auch
Tragschilde mit einer größeren Zahl
von Rasten oder mit Rasten in größerem Abstand
vorgesehen sein können
oder in Bereichen mit größerer erwünschter
Verstellhöhe Tragschilde
mit einer größeren Anzahl
von Rasten eingesetzt werden können.
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In der Ausführungsform der 4 bis 9 weist ein
Tragschild 72 einen senkrechten
Längsschlitz 11 und
auf seiner Vorderseite fünf
Rasten 92 in Form waagrecht liegender
Rastnuten 12 auf. Wie aus den 7 bis 9 erkennbar,
geht vom hinteren Ende des zugeordneten Tragbolzens 22 ein schräg verlaufender Arm 13 aus,
an dessen Ende ein waagrecht liegender Knebel 141 sitzt.
Im unteren Bereich seiner vorteilhafter Weise plattenförmigen Rückfläche 15 ist am
Tragbolzen 22 eine auf die Rastnuten 12 abgestimmte
Rastleiste 16 angeordnet.
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Die Abmessungen von senkrechtem Längsschlitz 11 und
Knebel 141 sind so gewählt, daß bei der
Montage dieses Tragbolzens 22 in
einer gegenüber
der in 4 gezeichneten
Stellung um 90° geschwenkter
Stellung sein Knebel durch den Längsschlitz
geführt
und der Tragbolzen dann um 90° zurück geschwenkt
werden kann. Dabei legt sich – wie aus 6 erkennbar – der Knebel 141 an die Rückwand des Tragschildes 72 an wand die Rastleiste 16 in
eine der Rastnuten 12 ein.
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Zum Verstellen dieses Tragbolzens 22 wird er leicht angehoben, so daß seine
Rastleiste 16 aus der Rastnut 12 ausgehängt wird,
der Tragbolzen wird nach oben oder unten geschoben und die Rastleiste in
eine andere Rastnut eingelagert.
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In der Ausführungsform eines Tragschildes gemäß der 10 braucht der senkrechte
Längsschlitz 31 nicht
so breit zu sein, um den Knebel 141 des
zugeordneten Tragbolzens 22 durch
ihn auf die Rückseite
des Tragschildes führen
zu können.
Der Längsschlitz 11 weist
hier an seinem unteren Ende einen Querschlitz 17 auf, durch
den der Knebel 141 auf die Rückseite
des Tragschildes 73 geführt werden kann.
Ansonsten verläuft
ein Höhenverstellen
eines Tragbolzens wie vorstehend beschrieben.
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In den 11 und 12 ist eine Ausführungsform
wiedergegeben, bei der der Traghaken 102 am Tragbolzen 23 als Wendehaken ausgebildet ist – er weist
an seinem hinteren Ende sowohl eine obere Randleiste 18 als
auch eine untere Randleiste 19 auf. Auf diese Weise kann
er in um 180° gewendeter
Stellung in eine Raste 93 eingehängt werden.
Diese Raste verläuft
im Tragschild 74 etwas geneigt,
der Traghaken 102 wird etwas schräg in die
Raste eingeführt und
dann abgesenkt. Dabei legt sich seine jeweils oben liegende Randleiste 18 oder 19 in
eine im Tragschild 74 ausgeformte
Halterinne 20 und sein Schaft auf die vordere Unterkante
der betreffenden Raste 93 .
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Wie erkennbar, sind die Längsachsen
des Tragbolzens 23 und seines Traghakens 142 etwas parallel zueinander versetzt.
Wenn der Tragbolzen 23 in gewendeter
Stellung in die selbe Raste eingehängt wird, steht er in anderer
Höhe. Damit
können
bei drei Rasten 93 im Tragschild 74 sechs unterschiedliche Höhenstellungen
des Tragbolzens 23 erreicht werden.
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Selbstverständlich kann der Tragbolzen 93 auch direkt waagrecht eingehängt werden.
In diesem Fall wird sein Herausrutschen aus der Raste 93 durch den Gegendruck des aufgeklippsten
oder aufgesteckten Federlattenhalters 3 verhindert. Ein
Herausrutschen kann zusätzlich
durch flache Haken oder entsprechend leichte Wülste 18/19 am
inneren Ende des Traghakens 102 verhindert
werden. Der Tragbolzen 23 läßt sich
dann mit nur geringem Kraftaufwand herausziehen.
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In den 13 und 14 ist eine Variante des Tragschildes
der 11 und 12 dargestellt, bei der die
Rasten 94 in einen Einführbereich 21 und
in einen daneben liegenden Haltebereich
22, unterteilt
sind. Der Erfindungbereich 21 bei diesem Tragschild 75 so hoch, daß ein Tragbolzen 23 mit Wandehaken 102 wie er
in Zusammenhang mit den 11 und 12 beschrieben wurde, waagrecht
eingeführt
werden kann. Dabei legt sich seine jeweils untere Randleiste 18 oder 19 an
eine Sperrrippe 23 an, die zu der in 13 bei der mittleren Raste gezeichneten
schrägen
Lage des Tragbolzens führt.
Dann wird der Tragbolzen 23 seitlich
in den Haltebereich 22 geführt, wobei seine jeweils obere
Randleiste 18 oder 19 in die Halterinne 20 gleitet
und der Tragbolzen dadurch eingehängt wird. Da die Sperrrippe 23 sich
nicht in den Haltebereich 22 hinein erstreckt, kommt der
Tragbolzen dort in waagrechte Lage. Die Sperrrippe 23 verhindert,
daß der
Tragbolzen 23 unbeabsihtigt in
den Einführbereich 21 zurück rutscht,
den Federlattenhalter verlagert oder sich aushängt.
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Wie insbesondere aus 13 ersichtlich, kann der Tragbolzen 23 in gewendeten Stellungen in die Rasten 94 eingehängt werden.
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Es versteht sich, daß ein Tragschild
der in den 1 und 2 beschrieben Art, in das
Tragbolzen 21 mit Traghaken 101 eingehängt werden, wie in den 15 bis 17 dargestellt auch als einfaches Stanz- oder
Stanz/Biegeteil aus Blech gefertigt sein kann. Ein solches Tragschild 76 kann bspw. gemäß 15 mit seinem oberen, abgewinkelten Rand 24 in
den in aller Regel hölzernen
Längsholm 1 eingeschlagen und
mittels Schrauben gesichert werden. Es kann gemäß 15 plan zur Innenfläche des Längsholmes 1 liegen,
der in diesem Falle Ausnehmungen 25 für die Traghaken 101 oder die Knebel 141 , 142 aufweisen muß.
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Wenn diese Schwächung der Querschnittsfläche des
Längsholmes 1 durch
solche Ausnehmungen 25 vermieden werden soll, können die
Rasten 91 gemäß 10 in einem vorgewölbten Erker 26 eines Tragschildes 77 angeordnet werden.
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Wie aus den 17 und 18 erkennbar,
kann ein Knebel 142 an einem Tragbolzen 24 auch so angeordnet sein, daß er in
eingebauter Stellung senkrecht steht. Er wird dann zum Einbau oder
zum Umsetzen in eine andere Raste 91 um
90° verdreht,
aus der Raste ausgehängt,
in eine andere Raste wieder eingehängt und um 90° gedreht.
Dabei legt sich der Knebel 142 in
eine senkrechte Rinne 27 auf der Rückseite eines entsprechend
ausgeführten
Tragschildes 78 ein und ist dadurch
gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert.
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Auch bei dieser Ausführungsform
kann die Längsachse
des Tragbolzens 24 gegenüber einem
in einer Raste 91 liegenden, den
Knebel 142 tragenden Bolzen 28 parallel
versetzt sein. Dies bietet den schon oben erläuterten Vorteil, daß der Tragbolzen
in zwei um 180° verschwenkten Stellungen
an eine der Rasten 91 eingehängt werden
kann, so daß sich
in der selben Raste zwei unterschiedliche Höhenstellungen des Tragbolzens
ergeben, was eine weiter abgestufte Verstellmöglichkeit des Tragbolzens darstellt.
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In der Ausführungsform der Erfindungsgemäß den 19 bis 22 sind die Rasten 95 in
einem Tragschild als eine Rastenleiste 29 bildende Mulden geformt,
in die sich eine Rastklinke 30x einhängen kann.
Das Tragschild 79 der 19 und 20 weist einen senkrechten Führungsschlitz 31 auf,
durch den sich ein den Tragbolzen 25 auf
der Vorderseite des Tragschildes mit einer in dieser Ausführungsform
hakenförmigen
Rastklinke 301 auf deren Rückseite
verbindender Bolzen 32 erstreckt.
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Der Tragbolzen 25 kann
durch den oben offenen Führungsschlitz 31 eingeführt werden.
In der angestrebten Höhenlage
des Tragbolzens wird er so verdreht, daß sich seine Rastklinke 301 in die nächstliegende Raste 95 der Rastenleiste 29 einhängt und ihn
in dieser Stellung hält.
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Um ein unbeabsichtigtes Verdrehen
des Tragbolzen 25 zu verhindern,
bei dem sich die Rastklinke 301 aus
ihrer Raste 95 aushängen und
den Tragbolzen frei geben würde,
kann – wie
in 19 strichpunktiert
angedeutet – der
Tragbolzen seitlich zum Bolzens 32 versetzt werden. Er übt so ein
Moment auf den Bolzen aus, der die Rastklinke in ihrer Raste hält. Ebenso
ist es möglich,
den Tragbolzen 25 und die Tragöse 6 des
auf ihn aufsteckbaren Federlattenhalters 3 unrund auszuführen oder
mit Nut und Feder zu versehen, durch die ein Verdrehen verhindert
wird.
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Es versteht sich, daß die Rastenleiste 29 auch
um 90° verschwenkt
angeordnet sein kann und daß die
Rastklinke sich auch in einer Raste abstützen kann. In den 21 und 22 ist hierfür eine beispielsweise Ausführungsform
dargestellt. Die in dieser Ausführungsform
schneidenförmige
Rastklinke 302 legt sich hier mit
ihrer Schneide in eine der Rasten 95 ein
und stützt
sich mit ihrem Rücken
an der Rückseite der
Vorderwand des Tragschildes 710 ab.
Um hier den Tragbolzen 26 in der
Höhe zu
verstellen, wird er etwas nach oben gekippt, wodurch seine Rastklinke 342 aus ihrer Raste ausgehängt wird.
Nun kann der Tragbolzen im Längsschlitz
nach oben oder unten verschoben werden, wobei die Rastklinke 302 sich im Raum zwischen der Rückseite
des Tragschildes 710 und der Rastenleiste 29 bewegt.
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Die Rastenleiste 29 erlaubt
ein sehr feinstufiges Verstellen der Höhenlage der Tragbolzen 25 und 26 .
Daher können
die Tragschilde 79 und 710 , aber auch die Tragschilde der anderen
Ausführungsformen
auf ihrer Vorderwand mit Kennzeichnungen für die unterschiedlichen Höhenstellungen
der Tragbolzen 2x versehen sein,
was das Einstellen von deren Höhenlage
wesentlich erleichtert.
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Die 23 schließlich zeigt,
daß die
Lösung mit
den Rastenleisten 29 der 19 bis 22 eine Variante der das
Tragschild durchdringenden Rasten 92 der 4 bis 9 darstellt. In 23 ist die Rastenleiste 29 an
einem Rastschild 711 ähnlich dem
der 5 ausgeführt, wobei
der Knebel 141 des Tragbolzens 27 in eine der Rasten 96 der
Rastenleiste 29 eingehängt werden
kann.
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In den 13 und 20 sind die Harpunenleisten 33 an
den Stegen 8 erkennbar, mittels deren die Tragschilde 7x in den Längsholmen 1 verankerbar sein
können.
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Um ein Kippen der Lattenhalter 3 zu
verhindern, können
sie zwei Tragösen 6 aufweisen,
die auf zwei Tragbolzen 2x aufklippsbar
sind, die in zwei, im entsprechenden Abstand nebeneinander im Längsholm 1 befestigten
Tragschilden 7x eingehängt sind. Selbstverständlich ist
es zu diesem Zweck, wie nicht näher
dargestellt, auch möglich,
die Tragschilde 7x mit zwei im entsprechenden Abstand nebeneinander liegenden
Reihen übereinander
angeardneter Rasten 9x zu versehen.
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In den 1 und 15 bis 17 ist ein Längsholm 1 gezeichnet
und als einer der den Lattenrahmen bildenden Längsholme beschrieben. Es versteht sich,
daß die
Tragschilde 7x auch an geteilten,
mittels Scharnieren schwenkbar gelagerten Längsholmen oder an den Längsholmen
von schwenkbar in einem starren Lattenrahmen gelagerten Lattenrahmen-Bereichen zum Einsatz
kommen können.
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- 1
- Längsholm
- 2
- Tragbolzen
- 3
- Federlattenhalter
- 4
- Federplatten
- 5
- Aufnahmetaschen
für Federlatten 3
- 6
- Tragösen oder
Klippshalter
- 7
- Tragschild
- 8
- Stege
- 9
- Raste
- 10
- Traghaken
- 11
- Längsschlitz
- 12
- Rastnut
- 13
- Arm
- 14
- Knebel
- 15
- Rückfläche
- 16
- Rastleiste
- 17
- Querschlitz
- 18
- obere
Randleiste
- 19
- untere
Randleiste
- 20
- Halterinne
- 21
- Einführbereich
- 22
- Haltebereich
- 23
- Sperrrippe
- 24
- abgewinkelter
Rand
- 25
- Ausnehmungen
- 26
- Erker
- 27
- Rinne
- 28
- Bolzen
- 29
- Rastenleiste
- 30
- Rastklinke
- 31
- senkrechter
Führungsschlitz
- 32
- Bolzen
- 33
- Harpunenleisten