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Hintergrund
der Erfindung
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Erfindungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Hilfsluft-Zufuhrsystem zum Zuführen von
Hilfsluft stromaufwärts
einer Abgasausstoßsteuerungseinrichtung in
einem Abgassystem eines Verbrennungsmotors sowie Steuerungsverfahren
und Fehlfunktions-Diagnoseverfahren dazu.
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Relevanter
Stand der Technik
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Als
Abgasausstoß-Steuerungseinrichtung
eines Verbrennungsmotors kennt man ein System, bei dem ein Katalysator
in dem Abgassystem bereitgestellt ist, um CO-, HC-, NOx-Komponenten
und andere Bestandteile in dem Abgas zu reduzieren. Ferner gibt
es die bekannte Technologie, wonach man Hilfsluft durch eine Hilfsluft-Einlaßleitung
in die Abgasleitung einleitet, die mit einem Steuerungsventil versehen
ist, das mit einer Abgasleitung verbunden ist, um den Sauerstoffgehalt
zu erhöhen,
so daß eine
sekundäre
Verbrennung von HC und CO in dem Abgas ausgelöst wird, wodurch die Säuberung
des Abgases erleichtert wird.
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In
so einem Hilfsluft-Zufuhrsystem, falls etwas Ungewöhnliches
in einem Bestandteil wie etwa einer Luftpumpe oder dem Steuerungsventil
auftritt, nimmt die Ausstoßsteuerungseffizienz
ab, wodurch der Ausstoß schlimmer
wird. Darum muß man
die ungewöhnlichen
Bedingungen in einem frühen
Stadium auswerten. Die bekannten Techniken zum Erfassen solcher
ungewöhnlichen
Bedingungen umfassen die Technologien, die in JP 09-021 312 A und
JP 09-125 945 A offenbart sind.
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Erstere
beschreibt die Technologie, wonach man einen Drucksensor zwischen
der Luftpumpe und dem Steuerungsventil auf der Hilfsluft-Einlaßleitung anordnet
und die Anomalie des Hilfsluft-Zufuhrsystems anhand der erfaßten Druckwerte
feststellt. Letztere beschreibt die Technologie, wonach man einen Drucksensor
auf der Hilfsluft-Einlaßleitung
anordnet und die Anomalie des Hilfsluft-Zufuhrsystems anhand der
erfaßten
Druckpulsweite oder der Differenz zwischen maximalen und minimalen
Werten davon feststellt.
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JP
06-017 645 A offenbart die Technologie, wonach man zwischen der
Zufuhr von Hilfsluft an den Abgasanschluß und der Zufuhr von Hilfsluft
stromaufwärts
der Ausstoßsteuerungseinrichtung
umschaltet und vorübergehend
den Abgasanschluß mit der
Hilfsluft-Einlaßleitung
stromaufwärts
der Ausstoßsteuerungseinrichtung
zu der Zeit verbindet, bei der der Motor gestoppt ist, um kondensiertes
Wasser in dem Kanal abzulassen, wodurch verhindert wird, daß die Hilfsluft-Einlaßleitung
aufgrund Gefrierens blockiert wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorgenannten zwei Technologien erlauben zwar das Feststellen der
Anomalie des Hilfsluft-Zufuhrsystems selbst, aber es ist schwierig
genau festzustellen, welcher Bestandteil welche Anomalie aufweisen.
Ferner ist es unmöglich,
eine Anomalie im Falle einer solchen Fehlfunktionen festzustellen,
bei der Druckwerte und Druckpulsweiten Normalwerte zeigen, obwohl
ein Bestandteil nicht normal funktioniert. Insbesondere sind sie
insofern problematisch, als die vorübergehende Anomalie wegen Gefrierens
nicht genau unterschieden werden kann.
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Die
letztgenannte Technologie ist wirksam, um ein Gefrierversagen zu
verhindern, aber sie erfordert eine Betätigung eines Übertragungsventils,
um eine Abgabe von Wasser mittels Gravitation einzuleiten. Darum
muß die
Leitung des Hilfsluft-Systems selbst so angeordnet sein, daß eine natürliche Abgabe
von Wasser ermöglicht
wird, so daß es unmöglich ist,
kondensiertes Wasser aus einem komplizierten Bauteil wie einem Ventil
oder einer Pumpe abzulassen. Wenn das System während einer Stillstandsdauer
des Motors bei niedrigen Temperaturen stehen gelassen wird, gefriert
das verbliebene kondensierte Wasser, so daß sich die Möglichkeit
erhöht,
daß die Zufuhr
von Hilfsluft beim Neustart unmöglich
ist.
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Eine
Aufgabe der vorliegende Erfindung besteht darum darin, ein Hilfsluft-Zufuhrsystem
zu schaffen, das eine genaue Bestimmung der vorübergehenden Anomalie aufgrund
Gefrierens in dem Hilfsluft-Zufuhrsystem oder ein sicheres Ablassen kondensierten
Wassers erlaubt, und Steuerungsverfahren sowie Fehlfunktions-Diagnoseverfahren
des Hilfsluft-Zufuhrsystems zu schaffen.
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Um
die vorgenannten Aufgabe zu lösen,
werden ein Hilfsluft-Zufuhrsystem sowie ein Steuerungsverfahren
dazu gemäß der vorliegenden
Erfindung so aufgebaut, daß,
falls die Möglichkeit
eines Gefrierens besteht, eine Hilfsluft-Einlaßleitung, die auch als Hilfsluft-Zufuhrkanal
bezeichnet wird, nach einem vollständigen Aufwärmen geöffnet wird, um die Luft davon
zu säubern.
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Wenn
die Hilfsluft-Einlaßleitung
nach dem Aufwärmen
auf diese Weise geöffnet
wird, ist es möglich,
das in dieser Leitung noch vorhandene Wasser sicher abzulassen,
so daß kein
Wasser in der Hilfsluft-Zufuhreinrichtung zum Zeitpunkt eines Stillstands
des Motors verbleibt, wodurch ein Einfrieren während des Stops des Motors
sicher verhindert wird.
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Wenn
die Luft in diesem Zustand erzwungenermaßen durch die Luftpumpe zugeführt wird,
ist es möglich,
das verbliebene kondensierte Wasser abzulassen, insbesondere in
der Luftpumpe und stromaufwärts
davon, was bevorzugt ist. Ferner kann das System auch so aufgebaut
werden, daß man
die Stelle, an der sich kondensiertes Wasser befindet, schätzt und
entsprechend der vermuteten Stelle zwischen Aktivierung und Deaktivierung
der Luftpumpe umschaltet oder die Zeitdauer der Säuberung
anpaßt.
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Ein
anderes Hilfsluft-Zufuhrsystem und ein Fehlfunktions-Diagnoseverfahren
dazu sind gemäß der vorliegenden
Erfindung so aufgebaut, daß eine Diagnose
auf Fehlfunktionen bei einem Kaltstart durchgeführt wird und, wenn das Ergebnis
der Diagnose eine Anomalie aufgrund Gefrierens vorhersagt, eine
Neubewertung nach einem Aufwärmen
durchgeführt
wird.
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Im
Falle einer vorübergehenden
Anomalie wegen Gefrierens kondensierten Wassers oder dergleichen,
wird das Gerät,
nachdem ein Aufwärmen das
gefrorene kondensierte Wasser oder dergleichen geschmolzen hat,
normal arbeiten. Indem die neue Bewertung nach dem Aufwärmen durchgeführt wird, besteht
somit die Möglichkeit,
festzustellen, ob es sich bei der Anomalie um eine vorübergehende
Anomalie aufgrund Gefrierens oder eine anhaltende Anomalie aus anderen
Gründen
handelt.
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Bevorzugt
reinigt man die Hilfsluft-Einlaßleitung
entsprechend dem Ergebnis der Fehlfunktionsdiagnose. Indem die Fehlfunktionsdiagnose
durchgeführt
wird und dann die Hilfsluft-Einlaßleitung entsprechend dem Ergebnis
dieser Diagnose gereinigt wird, kann man verschwenderische Reinigungen, das
heißt
eine übermäßige Hilfsluft-Zufuhr,
vermeiden, wodurch eine Verschlechterung von Emissionen vermieden
wird. Andererseits, wenn kondensiertes Wasser verbleibt, kann es
sicher mittels der Reinigungen abgelassen werden, so daß ein Gefrieren desselben
während
des Stillstands des Motors verhindert werden kann.
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Alternativ
kann das System auch in einem Aufbau angeordnet sein, bei dem eine
Diagnose auf Fehlfunktionen während
eines Kaltstarten durchgeführt
wird, wobei, falls das Ergebnis der Diagnose eine Anomalie aufgrund
Gefrierens vorhersagt, eine Reinigung der Hilfsluft-Einlaßleitung
nach einem Aufwärmen
durchgeführt
wird, und wobei anschließend eine
Neubewertung durchgeführt
wird. Dieser Aufbau erlaubt eine weitere Verbesserung der Genauigkeit der
Unterscheidung zwischen Gefrierversagen und anderen Fehlfunktionen.
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Die
vorliegende Erfindung wird vollständiger anhand der nachfolgend
aufgeführten
detaillierten Beschreibung und anhand der anliegenden Zeichnungen
verstanden, die nur zur Darstellung dienen und somit nicht als Beschränkung der
vorliegenden Erfindung aufgefaßt
werden dürfen.
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Weiter
wird der Umfang der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung aus
der nachfolgend angegebenen detaillierten Beschreibung offenbar.
Es versteht sich jedoch, daß die
detaillierte Beschreibung und die speziellen Beispiele zwar bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung angeben, jedoch nur zur Veranschaulichung angegebenen
werden, da verschiedene Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Geistes und des Umfangs der Erfindung Fachleuten
in diesem technischen Bereich aus dieser detaillierten Beschreibung
offenbar werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Wiedergabe eines Verbrennungsmotors, der ein Hilfsluft-Zufuhrsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung einschließt;
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2 ist
ein Flußdiagramm
eines Hauptverfahrens eines Fehlfunktions-Diagnoseverfahrens in dem
Gerät der 1;
und
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3 ist
ein Flußdiagramm,
das die Einzelheiten eines Fehlfunktions-Feststellungsverfahrens beim
Starten von Hilfsluft-Zufuhr zeigt;
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4 ist
eine Graphik, die Variationsmuster des Drucks in dem Abgasrohr zeigt;
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5 zeigt
Graphiken von Strom- und Temperaturänderungen eines Motors zum
Antrieb von AP 12, gegenüber Zuständen des Hilfsluft-Zufuhrsystems;
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6 ist
ein Flußdiagramm,
das die Einzelheiten eines Neubewertungsverfahrens 1 in 2 zeigt;
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7 ein
Flußdiagramm,
das die Einzelheiten eines Fehlfunktions-Feststellungsverfahrens
am Ende einer Hilfsluft-Zufuhr in 2 zeigt;
und
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8 ist
ein Flußdiagramm,
das die Einzelheiten eines Neubewertungsverfahrens 2 in 2 zeigt;
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9 ist
ein Haupt-Flußdiagramm
eines ersten Steuerungsverfahrens zum Steuern des Ablassens von
kondensiertem Wasser in dem Gerät
in 1, und
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10 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Setz-Verfahren eines dabei verwendeten Niedrigtemperatur-Signals
FlagTC zeigt;
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11 ist
ein Haupt-Flußdiagramm
eines zweiten Steuerungsverfahrens zum Steuern des Ablassens von
kondensiertem Wasser in dem Gerät
in 1;
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12 ist
ein Haupt-Flußdiagramm
eines dritten Steuerungsverfahrens zum Steuern des Ablassens von
kondensiertem Wasser in dem Gerät
in 1;
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13 ist
ein Haupt-Flußdiagramm
eines vierten Steuerungsverfahrens zum Steuern des Ablassens von
kondensiertem Wasser in dem Gerät
in 1;
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14 ist
ein Haupt-Flußdiagramm
einer ersten Ausführungsform
einer kombinierten Steuerung in dem System in 1;
und
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15 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Setz-Verfahren eines dabei verwendeten Gefrierversagen-Signals
FlagFS zeigt;
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16 ist
ein Haupt-Flußdiagramm
einer zweiten Ausführungsform
einer kombinierten Steuerung in dem Gerät der 1;
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17 ist
ein Graphik, die ein Setz-Beispiel der Schwellen tth,
tth2 für
eine Fortsetzungsdauer der Steuerung des Ablassens von kondensiertem
Wasser gegenüber
der Außenlufttemperatur
Td zeigt; und
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18 ist
eine Graphik, die ein anderes Setz-Beispiel der Schwellen tth, tth2 für die Fortsetzungsdauer
der Steuerung des Ablassens von kondensiertem Wasser gegenüber der
Außenlufttemperatur
Td zeigt;
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19 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Vorhersage-Routine für
die Außenlufttemperatur
Td zeigt;
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20 ist
ein Flußdiagramm
eines Steuerungsteils zum Ablassen von kondensiertem Wasser nach
einem Stopp bei einer dritten Ausführungsform der kombinierten
Steuerung in dem Gerät
in 1;
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21 ist
ein Haupt-Flußdiagramm
einer vierten Ausführungsform
einer kombinierten Steuerung in dem Gerät der 1; und
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22 ist
ein Flussdiagramm zum Erläutern einer
Setz-Routine eines dabei verwendeten Signals XAP; und
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23 ist
ein Haupt-Flußdiagramm
einer fünften
Ausführungsform
einer kombinierten Steuerung in dem Gerät der 1.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unten im einzelnen unter Bezugnahme
auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Um das Verständnis der
Erklärung
zu erleichtern, werden für
die Bezeichnung derselben Teile in allen Zeichnungen dieselben Bezugszeichen verwendet,
wo es möglich
ist, und die Erläuterung wird
nicht wiederholt.
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1 ist
eine schematische Darstellung, die einen Aufbau eines Hilfsluft-Zufuhr
Systems 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. Dieses Hilfsluft-Zufuhrsystem 1 wird verwendet,
während
es auf einem Mehrzylinder-Benzinmotor (nachfolgend einfach als Motor
bezeichnet) 2, der einen eingebauten Verbrennungsmotor
bildet, installiert ist. Hier ist der Motor 2 mit einem
Aufnahmerohr 20 und einem Abgasrohr 21 versehen,
ein Drosselventil 24 ist in dem Aufnahmerohr 20 angeordnet,
und das Aufnahmerohr 20 ist mit einem Luftfilter 25 gekoppelt.
Ein Luftstrommeter 26 zum Messen der Menge aufgenommener
Luft (Menge primärer
Aufnahmeluft) und ein Aufnahmeluft-Temperatursensor 27 zum
Messen der Temperatur von Aufnahmeluft THA sind zwischen dem Luftfilter 25 und
der Drossel 24 angeordnet. Der Motor 2 ist ferner
mit einem Kühlwasser-Temperatursensor 28 zum
Messen der Temperatur von Motorkühlwasser
THW und einem Motor-Drehzahlmesser 29 zum Messen der Motordrehzahl
NA ausgerüstet. Eine
Motor-ECU 23 zum Steuern des Motors empfängt Ausgaben
von diesem Luftstrommeter 26, Aufnahmeluft-Temperatursensor 27,
Kühlwasser-Temperatursensor 28 und
Motor-Drehzahlsensor 29, und nimmt ferner zugeführte weitere
Informationen einschließlich
einer Öffnung
der Drossel 24 und dergleichen auf.
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Andererseits
ist ein Dreiwege-Katalysator (TWC) 22 an einer Stelle stromabwärts in dem
Abgasrohr 21 angeordnet, und O2-Sensoren 31, 32 zum Erfassen
eines Sauerstoffgehalts in dem Abgas sind sowohl stromaufwärts als
auch stromabwärts
des TWC 22 angeordnet. Es sind ferner ein Temperatursensor 33 zum
Erfassen der Abgastemperatur stromaufwärts des TWC 22 und
ein Temperatursensor 34 zum Erfassen der Katalysator-Temperatur des TWC 22 bereitgestellt.
Die O2-Sensoren können durch A/F-Sensoren oder
lineare O2-Sensoren ersetzt werden. Der
Temperatursensor 33 kann irgendwo stromabwärts einer
Luft-Einlaßleitung 11 auf
dem Abgasrohr 21 positioniert sein.
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Das
Hilfsluft-Zufuhrsystem 1 ist mit der Hilfsluft-Einlaßleitung 11 versehen,
die eine Stelle zwischen dem Luftfilter 25 und der Drossel 24 auf
dem Aufnahmerohr 20 mit einer Stelle zwischen dem Motor 2 und
dem stromaufwärts
auf dem Abgasrohr 21 angeordneten O2-Sensor 31 verbindet,
und es gibt eine Luftpumpe (AP) 12, die von der mit einem
elektrischen Motor betriebenen Art ist, ein Luft umschaltendes Ventil
(ASV) 13, und ein Klappenventil (RV) 14 als Kontrollventil,
die in der Reihenfolge ihrer Nennung von der Seite des Aufnahmerohrs 20 aus
auf der Hilfsluft-Einlaßleitung 11 angeordnet
sind. Ein Drucksensor 15 ist zwischen der AP 12 und
dem ASV 13 angeordnet. Ein Rohr 16, das sich von
dem Aufnahmerohr 20 stromabwärts der Drossel 24 erstreckt,
ist an das ASV 13 angeschlossen und ein spulenbetriebenes
Ventil (SOV) 17 ist ebenfalls auf diesem Rohr 16 angeordnet.
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Eine
Steuereinheit 10 zum Steuern des Betriebs des Hilfsluft-Zufuhrsystems 1 ist
an die Motor-ECU 23 mittels einer Signalleitung so angeschlossen,
daß die
Möglichkeit
besteht, Informationen miteinander auszutauschen; sie nimmt zugeführte Ausgabesignale
von dem Drucksensor 15 und den O2-Sensoren 31, 32 an
und steuert auch den Betrieb eines Motors für die AP 12 und das Öffnen/Schließen des
SOV 17. Die Steuereinheit 10 kann einen Teil der Motor-ECU 23 bilden.
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Dieses
Hilfsluft-Zufuhrsystems 1 ist wie folgt aufgebaut: In einem
Zustand, in dem der Brennstoff-Anteil groß ist, hauptsächlich beim
Kaltstart oder dergleichen und das Luft/Brennstoff-Verhältnis (A/F) damit
niedrig ist, und die TWC 22 noch nicht gut auf eine Temperatur
aufgewärmt
ist, die genügend
hoch ist, um ihre Funktion voll darzustellen, öffnet die Kontrolleinheit 10 das
SOV 17, um den negativen Druck in dem Aufnahmerohr 20 zu
dem ASV 13 zu leiten, um den KSV 13 zu öffnen, und
betätigt
den AP 12, wodurch ein Teil der Luft, die durch das Luftfilter 25 geströmt ist,
durch die Hilfsluft-Einlaßleitung 11 in das
Abgasrohr 21 geleitet wird, um den Sauerstoffgehalt in
dem Abgas zu erhöhen
und das Verhältnis
A/F desselben zu erhöhen,
so daß eine
sekundäre
Verbrennung von HC und CO in dem Gas in dem Abgasrohr 21 befördert wird
und somit der Abgasausstoß gereinigt
wird, wodurch sich die Abgastemperatur erhöht, um den Temperaturanstieg
des TWC 22 zu beschleunigen, wodurch eine Verschlechterung
der Emission unterdrückt
wird. Nachfolgend wird diese Hilfsluft-Zufuhrsteuerung AT-Steuerung (Hilfsluft-Einstrom-Steuerung)
genannt. Man beachte, daß ein Spulen-be triebenes
Ventil auch direkt an dem Teil des KSV 13 verwendet werden
kann anstelle der Kombination des ASV 13 mit dem SOV 17.
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Weil
das Hilfsluft-Zufuhrsystem auf diese Weise oftmals zu Zeiten niedriger
Temperatur aktiviert wird, kann kondensiertes Wasser, wenn es in der
Einlaßleitung 11 verbleibt,
gefrieren und so die Leitung 11 blockieren, und möglicherweise
Fehlfunktionen von AP 12, ASV 13 und RV 14 verursachen. Wenn
die Hilfsluft-Zufuhr während
eines solchen Gefrierversagens durchgeführt werden soll, kann dies zu
einer Beschädigung
der Bauteile führen.
Andererseits besteht auch ein Erfordernis, ein Fehlurteil zu vermeiden,
wonach eine vorübergehende
Fehlfunktion wegen Gefrierens für
ein gewöhnliches
Versagen gehalten wird. Das Hilfsluft-Zufuhrsystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ist so aufgebaut, daß es
das zu erfassende vorübergehende
Versagen wegen Gefrierens von anderen Fehlfunktionen der Bauteile
unterscheidet und ferner erlaubt, kondensiertes Wasser sicher während des
Betriebs abzulassen, so daß während der
Dauer eines Stillstands ein Gefrieren vermieden wird. Spezielle
Fehlfunktions-Diagnoseverfahren und Steuerungsverfahren werden nachfolgend
beschrieben. Ein Fehlfunktions-Diagnoseverfahren und ein Steuerungsverfahren
zum Ablassen kondensierten Wassers werden zuerst jeweils einzeln
beschrieben und dann wird eine kombinierte Steuerung derselben beschrieben.
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2 ist
ein Haupt-Flußdiagramm
eines Fehlfunktions-Diagnoseverfahrens in der vorliegenden Ausführungsform
und 3 und 6 sind Flußdiagramme, die einen Teil
des in 2 gezeigten Verfahrens im einzelnen darstellen.
Diese Steuerung wird mittels der Steuerungseinheit 1 in
Zusammenarbeit mit der Motor-ECU 23 durchgeführt, und die
Steuerung wird beim Starten des Motors 2 gestartet, um
nur einmal parallel zu den anderen Verfahren durchgeführt zu werden.
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Zunächst ist
Schritt S1, eine Fehlfunktionsbestimmung beim Starten von AI, durchzuführen. Die Einzelheiten
dieses Verfahrens sind in 3 dargestellt.
Beim Schritt S101 prüft
die Steuerungseinheit zunächst,
ob AI-Bedingungen erfüllt
sind. Die AI-Ausführungsbedingungen
werden anhand der Temperatur des Motorkühlwassers, der Tempe ratur der
Aufnahmeluft, der seit dem Starten verflossenen Zeit, der Batteriespannung,
des Belastungszustands etc., die von der Motor-ECU 23 zugeführt werden,
festgestellt. Wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind, wonach schließlich festgestellt
wird, daß es
nicht erforderlich ist, die AI-Steuerung durchzuführen, beschließt die Steuerungseinheit
das Verfahren. Wenn die AI-Ausführungsbedingungen
nicht beendet sind, wartet die Steuerungseinheit, bis die Ausführungsbedingungen
erfüllt
sind. Wenn die Ausführungsbedingungen
erfüllt
sind, schreitet die Steuerungseinheit zu Schritt S102 fort.
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Beim
Schritt 102 wird das AI-System betätigt. Das heißt konkret,
daß das
spulenbetriebene Ventil 17 geöffnet wird, um den Unterdruck
in dem Aufnahmerohr 20 an das ASV 13 zu leiten,
um das ASV 13 zu öffnen,
und AP 12 wird betätigt,
um einen Teil der Luft, die durch das Luftfilter 25 geströmt ist,
durch die Hilfsluft-Einlaßleitung 11 in
das Abgasrohr 21 zu leiten.
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Schritt
S103 ist dazu vorgesehen, festzustellen, ob eine Dauer t1 seit dem
Starten des AI-Systems verflossen ist. Wenn diese Dauer noch nicht
abgelaufen ist, kehrt das Verfahren direkt zu Schritt S102 zurück, um einen
Schlaufenprozeß zu
durchlaufen, wodurch eine Bereitschaft zur Ausführung der AI-Steuerung besteht.
Nach dem Ablauf der Dauer T1 nimmt das Verfahren den Schritt S104
vor, um einen Druckwert P und einen Wert einer Druckänderung ΔP zu lesen.
Schritt S105 ist dazu vorgesehen, festzustellen, ob eine Blockade
der Hilfsluft-Einlaßleitung 11 (einschließlich einer
Untätigkeit
von AP 12 sowie einer Verschlußverriegelung von ASV 13 und RV 14)
auftritt, auf der Grundlage des Druckwertes P und des Wertes ΔP der Druckänderung,
die abgelesen sind. Insbesondere nimmt man in einem normalen Zustand
ohne Blockade an, daß der
Druck P größer als
der atmosphärische
Druck sein sollte und einer Druckänderung entsprechend der stromabwärts verlaufenden
Druckänderung
unterliegen sollte, wie dies mittels des Musters 1 in 4 angedeutet
ist. Im Unterschied dazu nimmt man in einer Situation, in der eine
Blockade des Kanals auftritt, einschließlich der Verschlußverriegelung
von ASV 13 oder RV 14, während der Betrieb von AP 12 normal
verläuft,
der Druck P bei einem gewissen hohen Druck erhalten bleibt, wie
es mittels des Musters 3 angedeutet ist. Bei einem inaktiven
Zustand von AP 12 variiert der Druck, wie mittels des Musters 2 angedeutet,
zwar ohne Blockade des Kanals, aber der Druck wird bei dem atmosphärischen
Druck aufrechterhalten, wie bei Muster 4 mit der Blockade
des Kanals. Dementsprechend kann eine Blockade-Anomalie in den Fällen der
Muster mit Ausnahme des Musters 1 festgestellt werden.
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Ohne
die Blockade-Anomalie (einschließlich einer offenen Verriegelungs-Anomalie
von ASV 13 und RV 14 und einer Dauer-Anomalie
von AP 12) nimmt das Verfahren den Schritt S106 vor, um
den Wert einer Anomaliedauer Δt_an
auf 0 zurückzusetzen.
Dann nimmt das Verfahren den Schritt S107 vor, um festzustellen,
ob eine AI-Endbedingung erfüllt
ist. Wenn die AI-Endbedingung nicht erfüllt ist, durchläuft die
Steuerungseinheit 10 ein Schlaufenverfahren, in dem sie
wiederum Schritt S102 vornimmt, wodurch die AI-Steuerung fortgesetzt
wird, bis die Blockade-Anomalie erfaßt ist. Wenn die Endbedingung
erfüllt
ist, nimmt das Verfahren den Schritt S108 vor, um das AI-System
zu stoppen und den Prozeß zu
beenden. Insbesondere wird das SOV 17 geschlossen, um ASV 13 zu
schließen,
und der Antrieb von AP 12 wird ausgeschaltet.
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Wenn
beim Schritt S105 eine Blockade festgestellt wird, nimmt der Prozeß den Schritt
S110 vor, um den Wert der Anomalie-Fortsetzungsdauer Δt_an zu ermitteln.
Wenn Δt_an
gleich 0 ist, wird die momentane Zeit t als t-Start festgesetzt.
In einer Situation, in der die Anomalie fortgesetzt festgestellt
wird und Δt_an
nicht gleich 0 ist, nimmt das Verfahren den Schritt S112 vor, während der
Wert von t-Start beibehalten wird. Schritt S112 dient dazu festzustellen,
ob eine Gefrierbedingung erfüllt
ist. Beispielsweise wird eine Bedingung, wonach entweder die minimale Temperatur
der Aufnahmeluft THAmin seit dem Starten oder die Temperatur des
Motorkühlwassers TWAS
beim Starten weniger als 5 °C
beträgt,
als Gefrierbedingung für
ein mögliches
Gefrieren festgesetzt. Solange die Gefrierbedingung nicht erfüllt ist, wird
unterstellt, daß es
sich bei der Fehlfunktion nicht um ein Gefrierversagen, sondern
um eine Fehlfunktion des Geräts
handelt, und somit nimmt das Verfahren den Schritt S113 vor, um
ein Signal XAI, das das Ergebnis der Feststellung anzeigt, auf 1
zu setzen und ein Signal XFAI, das eine Fehlfunktion des Geräts anzeigt,
auf 1 zu setzen, und nimmt dann Schritt S108 vor, um das AI-System
zu stoppen und das Verfahren zu beenden, um eine sekundäre Fehlfunktion zu
verhindern.
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Wenn
bei Schritt S112 festgestellt wird, daß die Gefrierbedingung erfüllt ist,
nimmt das Verfahren den Schritt S114 vor, um festzustellen, ob es
sich um eine AP-Anomalie handelt. Wenn die zeitliche Änderung
des Druckwerts P durch das Muster 3 der 4 dargestellt
wird, wird festgestellt, daß keine
Anomalie vorliegt. Wenn die zeitliche Änderung des Druckwerts P durch
das Muster 2 oder 4 dargestellt wird, wird eine
Anomalie festgestellt. Im Falle der Anomalie nimmt das Verfahren
den Schritt S115 vor, um Δta
als eine Feststellungs-Schwelle Δt_th
für die
Anomalie-Fortsetzungsdauer Δt_an
festzusetzen. Liegt keine Anomalie vor, nimmt das Verfahren den
Schritt S116 vor, um Δtb
als eine Feststellungs-Schwelle Δt_th
für die
Anomalie-Fortsetzungsdauer Δt_an festzusetzen.
Hier ist Δta < Δtb.
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Beim
nachfolgenden Schritt S117 wird eine Differenz zwischen t-Start
und dem momentanen Zeitwert t errechnet, um die Anomalie-Fortsetzungsdauer Δt_an zu erhalten.
Im Anschluß an
die Berechnung nimmt das Verfahren den Schritt S118 vor, um die
Anomalie-Fortsetzungsdauer Δt_an
mit der festgesetzten Feststellungs-Schwelle Δt_th zu vergleichen. Wenn Δt_an nicht
größer als Δt_th ist,
kehrt das Verfahren zu Schritt S102 zurück, um die Verarbeitung fortzusetzen.
Wenn jedoch Δt_an
größer als Δt_th ist,
nimmt das Verfahren Schritt S119 vor, um ein Gefrier-Verschlußsignal
XFCL auf 1 zu setzen, und nimmt anschließend den Schritt S108 vor,
um das AI-System zu stoppen.
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In
dem Fall, in dem eine Möglichkeit
eines Gefrierversagens besteht und AP 12 aktiv ist, wird der
Betrieb von AP 12 für
eine relativ lange Zeit in der oben beschriebenen Weise fortgesetzt,
um ein Schmelzen von Eis für
den Fall des vorübergehenden
Versagens wegen Gefrierens zu fördern
und eine sichere Fehlfunktions-Feststellung durchzuführen. In dem
Fall jedoch, in dem eine Möglichkeit
besteht, daß AP 12 wegen
Gefrierens inaktiv ist, wird die Feststellungs-Schwelle der Anomalie-Fortsetzungsdauer bei
der kurzen Dauer festgesetzt und AP 12 wird dazu gezwungen
zu stoppen, wodurch sekundäre Schäden an AP 12 verhindert
werden. 5 ist eine Graphik, die Strom-
und Temperaturveränderungen des
Motors zum Antrieb von AP 12 gegenüber Zuständen des AI-Systems darstellt.
Während
der Frostdauer von AP 12 kann der Motor zum Antrieb von
AP 12 möglicherweise
seine Temperatur auf die Temperaturtoleranz schneller erhöhen, als
während der
anderen Leitungsgefrierdauer und somit beschädigt werden. Darum werden Δta und Δtb bei ihren
jeweiligen Zeiten kürzer
gesetzt als solche bei der Temperaturtoleranz, wodurch eine sichere
Feststellung erlaubt ist, während
die Beschädigung
von AP 12 unterdrückt
wird.
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Nach
Abschluß des
Prozesses gemäß 3 kehrt
das Verfahren zu dem Prozeß gemäß 2 zurück und geht
zu dem nächsten
Schritt S2, um den Wert des Feststellungsergebnisses XAI zu kontrollieren.
Wenn XAI gleich 1 ist, stellt die Steuerungseinheit 10 fest,
daß ein
Versagen eines Bauteils vorliegt, und übergeht den nachfolgenden Prozeß, um den Prozeß zu beenden.
Wenn XAI gleich 0 ist, stellt die Steuerungseinheit 10 fest,
daß die
Feststellung nicht beendet ist, und das Verfahren nimmt den Schritt
S3 vor. Der Schritt S3 dient dazu, den Wert des Gefrierverschlußsignals
XFCL zu prüfen.
Weil ein XFCL mit dem Wert 1 anzeigt, daß bei Schritt S1 festgestellt wurde,
daß die
Möglichkeit
einer vorübergehenden Blockade
wegen Gefrierens vorliegt, nimmt das Verfahren in diesem Fall den
Schritt S4 vor, um das Neubewertungsverfahren 1 durchzuführen. Die
Einzelheiten des Verfahrens sind in 6 dargestellt.
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Der
erste Schritt S201 dient einem Schlaufenverfahren, um das Ende des
Aufwärmens
abzuwarten, bevor der nächste
Schritt durchgeführt
wird. Die Feststellung des Endes des Aufwärmens kann anhand der Motorkühlwassertemperatur
TWA und der Temperatur des Abgases mittels des Temperatursensors 33 erfaßt werden.
Wenn festgestellt wird, daß das
Aufwärmen
beendet ist, fährt
das Verfahren mit dem Schritt S202 fort, um ein Schlaufenverfahren durchzuführen, um
abzuwarten, ob eine Brennstoffunterbrechung (F/C) oder Niedriglast-Bedingung
erfüllt
ist, bevor der nächste
Schritt vorgenommen wird. Wenn die Bedingung erfüllt ist, nimmt das Verfahren den
Schritt S203 vor, um das AI-System zu betätigen. Schritt S204 dient dazu
festzustellen, ob die Dauer t2 seit dem Start der Betätigung des
AI-Systems abgelaufen ist. Wenn die Dauer t2 noch nicht abgelaufen ist,
durchläuft
die Steuerungseinheit 10 ein Schlaufenverfahren, mit einer Rückkehr nach
Schritt S203. Nach dem Ablauf der Dauer t2 nimmt das Verfahren den
Schritt S205 vor.
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Schritt
S205 dient dazu, den Druckwert P und den Wert seiner Änderung ΔP abzulesen.
Der Schritt S206 dient wiederum dazu festzustellen, ob die Blockade
der Hilfsluft-Einlaßleitung 11 (einschließlich der
Inaktivität
von AP 12 und der Verschlußverriegelung von ASV 13 und
RV 14) vorliegt – wie
bei Schritt S105. Im Falle einer zeitweiligen Fehlfunktion wegen
Gefrierens schmilzt der Aufwärmvorgang
das kondensierte Wasser, um dem Gerät die Möglichkeit zu geben, normal
zu funktionieren. Somit wird die Möglichkeit geschaffen, festzustellen,
ob die Fehlfunktion eine vorübergehende
Fehlfunktion wegen Gefrierens oder irgendeine andere Fehlfunktion ist,
indem die Neubewertung nach einem Ablauf einer hinreichenden Dauer
seit dem Start des Aufwärmens vorgenommen
wird.
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Bei
der Feststellung einer Blockade nimmt das Verfahren den Schritt
S207 vor, um das Signal XAI, das das Ergebnis der Feststellung anzeigt,
auf 1 zu setzen und das Signal XFAI, das das Geräteversagen anzeigt, auf 1 zu
setzen, und nimmt dann den Schritt S208 vor, um das AI-System zu
stoppen und den Prozeß zu
beenden, um die sekundäre
Fehlfunktion zu verhindern. Wird keine Blockade festgestellt, springt
das Verfahren direkt von Schritt S206 zu Schritt S208, um das AI-System
zu stoppen und den Prozeß zu
beenden. In diesem Fall bleibt der Wert von XAI der Anfangswert
0.
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Nach
Beendigung des Prozesses gemäß 6 kehrt
das Verfahren zu dem Prozeß der 2 zurück und nimmt
den nächsten
Schritt S5 vor. Wenn jedoch bei Schritt S3 das Gefrierverschlußsignal XFCL
gleich 0 ist, springt das Verfahren direkt zu Schritt S5. Dieser
Schritt S5 dient dazu, ein Fehlfunktions-Feststellungsverfahren
des AI-Zufuhrsystems auf der Grundlage des Druckverhaltens am Ende
von AI durchzuführen.
Die Einzelheiten dieses Verfahrens sind in 7 dargestellt.
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Schritt
S301 dient dazu, festzustellen, ob eine Dauer t3 Sekunden oder mehr
seit dem Stop des AI-Systems verflossen ist. Wenn die Dauer t3 noch
nicht abgelaufen ist, durchläuft
die Steuerungseinheit 10 ein Schlaufenverfahren und kehrt
zu Schritt S301 zurück.
Nachdem die Dauer t3 abgelaufen ist, nimmt das Verfahren den Schritt
S302 vor. Der Schritt S302 dient dazu, den Druckwert P und den Wert ΔP seiner Änderung
auszulesen. Der nachfolgende Schritt S303 dient dazu, festzustellen,
ob AP 12 in Betrieb ist. Diese Feststellung kann anhand der
Antwort auf die Frage vorgenommen werden, ob der Druckwert erhöht ist.
Im Betrieb von AP 12 muß AP 12 eine konstante
Betriebsanomalie aufweisen und das Verfahren nimmt somit den Schritt
S306 vor, um das Signal XAI, das das Ergebnis der Feststellung anzeigt,
auf 1 zu setzen und auch das Signal XFAI, das eine Fehlfunktion
des Geräts
anzeigt, auf 1 zu setzen, und beendet dann den Prozeß.
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Wenn
AP 12 angehalten ist, nimmt das Verfahren den Schritt S304
vor, um festzustellen, ob ASV 13 oder RV 14 sich
in einem Zustand eines Öffnungsversagens
befinden. Wenn festgestellt wird, daß ASV 13 oder RV 14 sich
nicht im Zustand des Öffnungsversagens
befinden, überspringt
das Verfahren den nachfolgenden Prozeß und beendet den Prozeß. Im Falle
der Feststellung des Zustandes des Öffnungsversagens nimmt das
Verfahren den Schritt S305 vor, um festzustellen, ob die Gefrierbedingung erfüllt ist.
Die Gefrierbedingung kann dieselbe sein, wie die Gefrierbedingung
bei Schritt S112. Wenn die Gefrierbedingung nicht erfüllt ist,
wird unterstellt, daß es
sich bei dem Problem nicht um das Gefrierversagen, sondern die Fehlfunktion
des Geräts
handelt, und somit nimmt das Verfahren den Schritt S306 vor, um
in dem Signal XAI, das das Ergebnis der Feststellung anzeigt, auf
1 zu setzen und das Signal XFAI, das die Fehlfunktion des Geräts anzeigt,
auf 1 zu setzen, und beendet dann den Prozeß. Wenn jedoch die Gefrierbedingung
erfüllt
ist, besteht die Möglichkeit einer
vorübergehenden
Fehlfunktion wegen Gefrierens, und somit nimmt das Verfahren den
Schritt S307 vor, um ein Gefrier-Öffnungssignal XFOP auf 1 zu
setzen, und beendet dann den Prozeß.
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Nach
dem Abschluß des
Prozesses gemäß 7 kehrt
das Verfahren zum Prozeß in 2 zurück und vollzieht
den nächsten
Schritt S6, um den Wert des Gefrier-Öffnungssignals XFOP zu überprüfen. Weil
XFOP mit dem Wert 1 anzeigt, daß bei Schritt
S5 (genauer gesagt bei Schritt 307 in 7) festgestellt
wurde, daß die
Möglichkeit
einer vorübergehenden Öffnungs-Fehlfunktion
wegen Gefrierens besteht, vollzieht das Verfahren in diesem Fall
den Schritt S7, um das Neubewertungsverfahren 2 durchzuführen. Die
Einzelheiten dieses Verfahrens sind in 8 dargestellt.
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Zunächst dient
der Schritt S401 zum Durchführen
eines Schlaufenverfahrens, um den Ablauf einer Dauer t4 seit dem
Stoppen von AI abzuwarten, bevor der nächste Schritt durchgeführt wird.
Vorliegend ist t4 > t3
und somit wird die Zeit t4 als eine genügend lange Dauer angesetzt,
um das gefrorene kondensierte Wasser in dem AI-System mittels des Abgases
bei hoher Temperatur zu schmelzen. Nach dem Ablauf der Dauer t4
seit dem Stop AI rückt
das Verfahren vor zu Schritt S402, um den Druckwert P sowie den
diesbezüglichen Änderungswert ΔP auszulesen.
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Der
Schritt S403 dient dazu, zu prüfen,
ob ASV 13 sich in einem geschlossenen Zustand befindet.
Weil das AI-System zu diesem Zeitpunkt angehalten ist, muß ein Überprüfungszustand
von ASV 13 mittels des SOV 17 als ein geschlossener
Zustand gesetzt werden. Wenn der Schritt S403 damit endet, daß ASV 13 als
geöffnet
festgestellt wird, besteht eine Möglichkeit eines Öffnungs-Verriegelungsversagens
aus einem anderen Grund als dem Gefrieren und somit führt das
Verfahren den Schritt S408 durch (Einzelheiten des Prozesses danach
werden später beschrieben).
Wenn dagegen ASV 13 in den Verschlußzustand gesetzt ist, wie es
für einen
Prüfzustand
erwartet wird, rückt
das Verfahren nach Schritt S404 vor. Der Schritt S404 dient zum Öffnen von ASV 13,
indem das spulenbetriebene Ventil 17 aktiviert wird, während AP 12 angehalten
bleibt. Der Schritt S405 dient dazu, einen Schlaufenprozeß durchzuführen, um
einen Ablauf einer Dauer t5 seit der Öffnungssteuerung abzuwarten,
bevor der nächste
Schritt durchgeführt
wird. Nachdem die Dauer t5 seit der Öffnungssteuerung abgelaufen
ist, führt das
Verfahren den Schritt S406 durch, um wiederum den Druckwert P und
den Druckänderungswert ΔP auszulesen.
Der Schritt S407 dient dazu, festzustellen, ob RV 14 normal
oder anormal ist. Wenn die Druckänderung
entsprechend dem Muster 2 in 4 verläuft, stellt
die Steuerungseinheit fest, daß RV 14 sich
in einem offenen Verriegelungszustand befindet; dann vollzieht das
Verfahren den Schritt S408, um das Signal XAI, das das Ergebnis
der Feststellung anzeigt, auf 1 zu setzen und ferner das Signal
XFAI, das das Versagen des Geräts
anzeigt, ebenfalls auf 1 zu setzen, und anschließend wird der Schritt S409 durchgeführt. Wenn
RV 14 normal ist, rückt
die Verarbeitungseinheit direkt nach Schritt S409 vor, um ASV 13 zu
schließen.
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Nach
dem Abschluß des
Prozesses in 8 kehrt das Verfahren zu dem
Prozeß in 2 zurück und vollzieht
dann den nächsten
Schritt S8. Wenn dagegen XFOP bei Schritt S6 gleich 0 ist, rückt das Verfahren
direkt nach Schritt S8 vor. Dieser Schritt S8 dient dazu, noch einmal
den Wert des Feststellungsergebnisses XAI zu überprüfen. Wenn XAI gleich 1 ist,
bestimmt die Steuerungseinheit, daß ein Versagen eines Bauteils
vorliegt und dann überspringt
das Verfahren die nachfolgenden Prozeßschritte, um den Prozeß zu beenden.
Weil XAI gleich 0 anzeigt, daß eine
andere Situation vorliegt, als der Fall, in dem XAI auf der Grundlage
der Feststellung einer Fehlfunktion der Bauteile gleich 1 gesetzt
wurde, stellt die Steuerungseinheit somit fest, daß die Bauteile
normal arbeiten; dann rückt
das Verfahren nach dem Schritt S9 vor, um XAI auf 1 zu setzen und
anzuzeigen, daß die Feststellung
beendet ist, und das Signal XNAI auf 1 zu setzen und anzuzeigen,
daß die
Bauteile sich normal verhalten, und beendet dann den Prozeß.
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Man
beachte, daß der
Verarbeitungsfluß,
wie er oben beschrieben wurde, nur ein Beispiel bildet, und daß eine Vielzahl
von Änderungen
und Modifikationen darin vorgenommen werden können. Beispielsweise besteht
auch die Möglichkeit,
gleichzeitig die Feststellung am Ende von AI (Schritt S5) und das Neubewertungsverfahren 2 (Schritt
S7) durchzuführen.
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Nachfolgend
werden einige Steuerungsverfahren zum Ablassen kondensierten Wassers
speziell beschrieben.
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9 zeigt
ein Haupt-Flußdiagramm
eines ersten Steuerungsverfahrens zum Ablassen und 10 ein
Flußdiagramm,
das ein Verfahren zum Setzen eines Niedrigtemperatur-Signals FlagTC zeigt,
das in diesem Steuerungsverfahren verwendet wird. Das Steuerungsverfahren
wird im wesentlichen mittels der Steuerungseinheit 10 gemeinsam
mit der Motor-ECU 23 durchgeführt und wird vom Anlassen bis
zum Anhalten des Motors 2 wiederholt zu bestimmten Zeitpunkten
ausgeführt.
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Der
erste Schritt S501 dient dazu, festzustellen, ob ein vollständiges Aufwärmen abgeschlossen ist,
dies auf der Grundlage der Kühlwassertemperatur
THW, die anhand des Kühlwassertemperatursensors 28 ermittelt
wurde. Solange eine vorgegebene Dauer oder ein längerer Zeitraum nicht abgelaufen
ist seit dem vollständigen
Aufwärmen,
das heißt,
seit THW über
eine vorgegebene Temperatur hinaus erwärmt wurde, rückt das
Verfahren nach Schritt S508 vor, um festzustellen, ob die Steuerung
der Hilfsluft-Einführung
(AI) beim Kaltstart abgeschlossen ist. Sofern sie nicht abgeschlossen
ist, vollzieht das Verfahren den Schritt S510, um die AI-Steuerung
beim Kaltstart auszuführen.
Wenn sie dagegen abgeschlossen ist, rückt das Verfahren nach dem
Schritt S509 vor, um das Hilfsluft-Zufuhrsystem auszuschalten. Insbesondere
hält die
Steuerungseinheit 10 AP 12 an und schließt ASV 13.
Dann wird das Luft-Brennstoffverhältnis (A/F) mittels normaler Rückkopplungssteuerung
(F/B) gesteuert.
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Wenn
bei Schritt S501 festgestellt wird, daß der vollständige Aufwärmvorgang
beendet ist, geht das Verfahren nach Schritt S502, um den Wert des Niedrigtemperatur-Signals
FlagTC zu prüfen.
Dieses FlagTC wird mittels einer in 10 gezeigten
Routine gesetzt. Der Schritt S515 dient nämlich dazu festzustellen, ob
die Bedingung, daß entweder
die Temperatur THW des Motorkühlwassers
oder die minimale Temperatur THAmin der Einlaßluft niedriger als 5 °C sind, erfüllt ist.
Wenn die Bedingung erfüllt
ist, rückt
das Verfahren nach Schritt S516 vor, um den Wert von FlagTC auf
1 zu setzen. Wenn die Bedingung nicht erfüllt ist, setzt die Steuerungseinheit 10 den
Wert von FlagTC auf 0.
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Wenn
der Wert von FlagTC somit auf 0 gesetzt ist, stellt die Steuerungseinheit
fest, daß keine Möglichkeit
des Gefrierens besteht, und dann nimmt das Verfahren den Schritt
S509 vor, ohne die Steuerung des Ablassens kondensierten Wassers
auszuführen.
Wenn der Wert von FlagTC dagegen gleich 1 ist, stellt die Steuerungseinheit
fest, daß die
Möglichkeit
eines Gefrierens besteht, und dann nimmt das Verfahren den Schritt
S503 vor. Der Schritt S503 dient zum Prüfen des Wertes von FlagRW,
das ein Beenden der Steuerung des Ablassens kondensierten Wassers
anzeigt. Wenn FlagRW gleich 1 ist, stellt die Steuerungseinheit
fest, daß das
Ablassen kondensierten Wassers abgeschlossen ist, und dann nimmt
das Verfahren den Schritt S509 vor, ohne die Steuerung des Ablassens
auszuführen.
Wenn FlagRW gleich 0 ist, bestimmt die Steuerungseinheit, daß das Ablassen
kondensierten Wassers durchgeführt werden
muß, und
dann führt
das Verfahren den Schritt S504 durch.
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Der
Schritt S504 dient einer Überprüfung des Betriebszustands
des Motors 2. Wenn der Motor 2 in einem Zustand
einer Brennstoffunterbrechung oder einem Niedriglastzustand betrieben
wird, stellt die Steuerungseinheit fest, daß die Bedingung zur Ausführung der
Steuerung des Ablassens kondensierten Wassers erfüllt ist,
und dann vollzieht das Verfahren den Schritt S505. In anderen Fällen als
dem vorgenannten Fall, wenn die nachfolgend beschriebene Hilfsluft-Zufuhr
für die
Steuerung des Ablassens kondensierten Wassers durchgeführt wird,
nimmt die Wirksamkeit des TWC ab und die Möglichkeit der Verschlechterung
von Emissionen erhöht
sich. Darum vollzieht das Verfahren den Schritt S509, ohne die Steuerung
des Ablassens auszuführen.
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Der
Schritt S505 dient einem Vergleich einer Fortsetzungsdauer trw der später
beschriebenen Steuerung des Ablassens kondensierten Wassers mit
einem Schwellenwert tth. Wenn trw kleiner
als tth ist, geht das Verfahren nach Schritt
S507, um das Hilfsluft-Zufuhrsystem anzuschalten und die F/B-Steuerung
von A/F zu annullieren. Insbesondere wird ASV 13 – falls
geschlossen – geöffnet und
AP 12 – falls
angehalten – wird
aktiviert, um Luft durch die Hilfsluft-Einlaßleitung 11 zu lassen,
um ein Spülen
zu bewirken, wodurch das verbliebene kondensierte Wasser zur Seite
des Abgasrohres 21 abgelassen wird.
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Wenn
bei dem Schritt S505 festgestellt wird, daß trw nicht
kleiner als tth ist, was eine genügende Dauer
ist, um das Ablassen kondensierten Wassers abzuschließen, vollzieht
das Verfahren den Schritt S506, um das FlagRW auf 1 zu setzen und
damit den Abschluß des
Ablassens anzuzeigen, und rückt
dann nach Schritt S509 vor, um AP 12 zu stoppen und ASV 13 zu
schließen,
wodurch das Hilfsluft-Zufuhrsystem ausgeschaltet wird.
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Wie
oben beschrieben, wird in dem Fall, in dem die Möglichkeit eines Gefrierens
in dem Hilfsluft-Zufuhrsystem 1 besteht, die erzwungene
Spülung
des Inneren der Hilfsluft-Einlaßleitung 11 nach dem
vollständigen
Aufwärmen
des Motors 2 durchgeführt,
um zu verhindern, daß Wasser
in der Hilfsluft-Einlaßleitung 11 wegen
eines Rückstromes
von dem Abgas oder dergleichen zurückbleibt, wodurch eine Gefrierfehlfunktion,
die wegen eines Gefrierens kondensierten Wassers in dem Hilfsluft-Zufuhrsystem 1 während des
Anhaltens des Motors 2 verursacht werden könnte, unterdrückt wird.
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11 ist
ein Haupt-Flußdiagramm
eines zweiten Steuerungsverfahrens zum Ablassen kondensierten Wassers.
Dieses Steuerungsverfahren wird hauptsächlich mittels der Steuerungseinheit 10 im
Zusammenwirken mit der Motor-ECU 23 – wie auch das erste Steuerungsverfahren
zum Ablassen – durchgeführt, aber
es unterscheidet sich von dem ersten Steuerungsverfahren zum Ablassen
dadurch, daß die
Steuerung wiederholt zu vorgegebenen Zeitpunkten nach dem Stoppen
des Motors 2 und vor dem Setzen des FlagEC auf 1 ausgeführt wird.
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Der
erste Schritt S521 dient dazu, zu prüfen, ob eine vorgegebene Dauer
seit einem Stop des Motors 2 abgelaufen ist. Wenn die vorgegebene
Dauer seit dem Stop des Motors noch nicht abgelaufen ist, stellt
die Steuerungseinheit fest, daß eine
Möglichkeit besteht,
daß Abgas
in dem Abgasrohr 21 zurückbleibt,
und beendet somit den Prozeß,
ohne den Prozeß auszuführen (in
der Praxis wird dieser Prozeß bis zum
stand-by-Zustand vor dem Ablauf der vorgegebenen Zeit wiederholt).
Nachdem die vorgegebene Zeit seit dem Stop des Motors abgelaufen
ist, vollzieht das Verfahren den Schritt S522, um zu prüfen, ob
der Motor 2 nach einem Aufwärmen angehalten wurde. Wenn
der Stop nicht nach dem Aufwärmen durchgeführt wurde,
vollzieht das Verfahren den Schritt S523, um FlagEC auf 1 zu setzen,
und beendet dann den Prozeß.
In diesem Fall wird die Steuerung des Ablassens kondensierten Wassers
nicht ausgeführt.
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Der
Prozeß von
Schritt S502 bis zu den Schritten S524, S525 ist im wesentlichen
derselbe wie in dem ersten Steuerungsverfahren zum Ablassen, das
in 9 gezeigt ist.
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Weil
das vorliegende Steuerungsverfahren nach dem Stop des Motors 2 durchgeführt wird,
ist es unmöglich,
die Verbrennungssteuerung des Motors 2 bei den Schritten
S507, S509 in dem ersten Abgassteuerungsverfahren durchzuführen, und
somit werden die Schritte S524, S525 an deren Stelle durchgeführt. Ferner
ist der Schritt S504 zum Überprüfen des Betriebszustandes
des Motors ausgeschlossen. Wenn die Möglichkeit eines Gefrierens
besteht, vollzieht das Verfahren den Schritt S524, um das AI-System
anzuschalten, um eine erzwungene Spülung zu bewirken. Nach einem
Ablauf einer genügend
langen Zeit seit dem Start der Spülung vollzieht das Verfahren
den Schritt S525, um das AI-System auszuschalten, um die Spülung zu
beenden.
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Weil
das vorliegende Steuerungsverfahren zum Ablassen aufgebaut ist,
um die erzwungene Spülung
des Inneren der Hilfsluft-Einlaßleitung 11 nach
dem Anhalten des Motors 2 durchzuführen, kann man das Wasser,
das aus dem Abgas oder dergleichen herauskommt und in der Leitung 11 verbleibt,
sicher ablassen. Dementsprechend kann man die Möglichkeit eines Auftretens
eines Gefrierversagens beim nächsten
Start erniedrigen. Weil die Spülung
nicht unmittelbar nach dem Anhalten des Motors durchgeführt wird,
sondern nach dem Ablauf der vorgegebenen Dauer durchgeführt wird,
kann man das in dem Rohr befindliche kondensierte Wasser sicher ablassen,
weil die Hilfsluft-Einlaßleitung 11 abkühlt. Weil
ferner das Steuerungsverfahren zum Ablassen im Zustand des gestoppten
Motors durchgeführt wird,
führt der
Betrieb des Hilfsluft-Zufuhrsystems niemals zu einer Verschlechterung
der Emissionen.
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12 ist
ein Flußdiagramm
eines dritten Steuerungsverfahrens zum Ablassen. Das vorliegende
Ablaß-Steuerungsverfahren
ist ähnlich
dem ersten Ablaß-Steuerungsverfahren,
aber es unterscheidet sich von dem ersten Ablaß-Steuerungsverfahren, das
dazu aufgebaut war, das AI-System erzwungenermaßen anzutreiben, um die Spülung der
Hilfsluft-Einlaßleitung 11 zu
bewirken, während
das vorliegende Ablaß-Steuerungsverfahren
aufgebaut ist, um nur ASV 13 zu öffnen, um die Spülung zu
bewirken, ohne AP 12 zu betätigen.
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Genauer
gesagt wird, wie in 12 gezeigt, der Prozeß der Schritte
S567, S569 anstelle der Schritte S507, S509 in dem in 9 gezeigten
Flußdiagramm
durchgeführt,
und der Prozeß des
Schrittes S564 wird zwischen den Schritt S504 und den Schritt S505
eingeschoben.
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Der
Schritt S567 dient nämlich
dazu, ASV 13 zu öffnen
und die FB-Steuerung von A/F zu annullieren, während AP 12 im Unterschied
zum Antrieb des AI-Systems bei Schritt S507 im Stillstand gehalten wird.
Dadurch wird die Hilfsluft-Einlaßleitung 11 geöffnet, was
dazu beiträgt,
daß ein
Teil der Luft durch das Luftfilter 25 durch die Hilfsluft-Einlaßleitung 11 in das
Abgasrohr 21 mittels eines Ansaugens von Luft eingeführt wird,
so daß die
Spülung
des Inneren der Hilfsluft-Einlaßleitung 11 bewirkt
wird, wodurch das verbliebene kondensierte Wasser in das Abgasrohr 21 abgelassen
wird.
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Der
andere Schritt S569 ist im wesentlichen dem Schritt S509 ähnlich und
dient dazu, ASV 13 zu schließen, um die Hilfsluft-Einlaßleitung 11 zu
unterbrechen, während
AP 12 bei einem Stillstand gehalten wird und um die F/B-Steuerung
von A/F auszuführen.
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Der
Schritt S564 dient dazu, festzustellen, ob eine Beschränkungssteuerung
der Katalysatorverschlechterung abläuft. Wenn das Abgas, das durch den
TWC 22 hindurchströmt,
ein mageres Luft-/Brennstoff-Verhältnis aufweist, das heißt, sich im
Zustand überschüssigen Sauerstoffs
befindet, werden eine Speicherung von NOx und eine Oxidation von
CO und HC beschleunigt. Wenn dieses geschieht, während TWC 22 sich
in einem heißen
Zustand befindet, wird der Katalysator dazu neigen, sich aufgrund
von Überhitzung
zu verschlechtern. Darum wird die Steuerung zur Beschränkung der
Katalysatorverschlechterung durchgeführt, um zu verhindern, daß die Brennstoff
Unterbrechung verhindert, daß das
Luft-Brennstoff-Verhältnis
des Abgases zu mager wird (das heißt, um zu verhindern, daß der Sauerstoffanteil
zu groß wird).
Wenn während
dieser Kontrolle die Spülung
des Hilfsluft-Zufuhrsystems durchgeführt wird, macht die im Wege
der Spülung zugeführte Hilfsluft
das Luft-/Brennstoff-Verhältnis des
Abgases magerer, um den Sauerstoffgehalt zu erhöhen, so daß die Steuerung zur Beschränkung der
Katalysatorverschlechterung im Grunde gleich 0 wird. Darum ist es
erforderlich, die Spülung
während dieser
Steuerung zu verbieten. Während
diese Steuerung abläuft,
rückt das
Verfahren somit nach dem Schritt S569 vor, um keine Spülung durchzuführen. Nur
wenn die Steuerung nicht abläuft,
schreitet das Verfahren vor und vollzieht die Schritte S505 bis S567,
um eine Spülung
zu erlauben.
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Das
erste Steuerungsverfahren zum Ablassen weist einerseits eine große Wasserentfernungswirksamkeit
auf, aber andererseits erhöht
es die Betriebsdauer von AP 12, was das Erfordernis einer Verbesserung
seiner Haltbarkeit mit sich bringt. Weil ein großes Volumen von Hilfsluft zugeführt wird,
neigt das Luft-/Brennstoff-Verhältnis
des Abgases dazu, übermager
zu werden, und somit neigt die Menge emittierten NOx dazu, schlimmer
zu werden. Weil das vorliegende Ablaß-Steuerungsverfahren aufgebaut
ist, um keine erzwungene Spülung
durchzuführen,
wird keine übermäßige Hilfsluft
zugeführt,
um so das übermagere
A/F sowie die Zunahme der Betriebsdauer von AP 12 zu verhindern.
Darum kann das vorliegende Ablaß-Steuerungsverfahren
mittels der gegenwärtig
erhältlichen
Haltbarkeit von AP realisiert werden.
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Bei
dem ersten Ablaß-Steuerungsverfahren ist
vorzuziehen, die Spülung
während
der Steuerung zur Beschränkung
des Katalysatorabbaus zu verbieten, wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Die
Menge der zugeführten
Hilfsluft neigt dazu, übermäßig zu werden,
falls die Spülung
mittels der Betätigung
von AP 12 durchgeführt
wird, und deshalb ist das Verbot der Spülung in diesem Fall besonders wirksam.
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13 ist
ein Flußdiagramm
eines vierten Ablaß-Steuerungsverfahrens.
Das vorliegende Ablaß-Steuerungsverfahren
ist eine Modifikation des dritten Ablaß-Steuerungsverfahrens, aber,
um die Beschreibung zu vereinfachen, ist die Steuerung, die das
Ablassen während
der Steuerung zur Beschränkung
des Katalysatorabbaus verbietet, ausgeschlossen. Natürlich wird
bevorzugt, das vorliegende Steuerungsverfahren mit der Steuerung
zum Verhindern des Ablassens während
der Steuerung zur Beschränkung
der Katalysatorverschlechterung bereitzustellen. Ferner unterscheidet
sich das vorliegende Ablaß-Steuerungsverfahren
von dem dritten Ablaß-Steuerungsverfahren
darin, daß die Schritte S571,
S572 zwischen dem Schritt S503 und dem Schritt S569 angeordnet sind,
und der Schritt S573 WIRD anstelle des Schrittes S506 bereitgestellt.
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Bei
dem vorliegenden Steuerungsverfahren, wenn bei Schritt S573 das
Abschlußsignal
FlagRW für
die Steuerung zum Ablassen kondensierten Wassers auf 1 gesetzt ist,
wird eine Zeit t des Moments des Setzens in einer Variablen tend gespeichert. Der Schritt S571 dient dazu,
eine Differenz (t-tend) zwischen tend, das so gesetzt ist, und der momentanen Zeit
t, das heißt,
einer seit dem Ende der Spülung verflossenen
Zeit, mit einem Schwellenwert tth3, zu vergleichen.
Wenn das Vergleichsergebnis „NEIN" ist, das heißt, wenn
nicht genügend
Zeit seit der vorangegangenen Reinigung verflossen ist, geht die Steuerungseinheit
zum Schritt S569, um ASV 13 zu schließen, um die Hilfsluft-Einlaßleitung 11 in
dem unterbrochenen Zustand zu belassen und die normale F/B-Steuerung
von A/F durchzuführen.
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Ist
dagegen genügend
Zeit seit der vorangegangenen Spülung
abgelaufen, setzt die Steuerungseinheit FlagRW auf 0 zurück (Schritt
S572), wonach sie zu Schritt S504 zurückkehrt und geht dann zu Schritt
S567, um wieder eine Spülung
der Hilfsluft-Einlaßleitung 11 durchzuführen.
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Dies
führt dazu,
daß die
Spülungen
der Hilfsluft-Einlaßleitung 11 in
Abständen
der vorgegebenen Dauer durchgeführt
werden, so daß die
Möglichkeit besteht,
das kondensierte Wasser, das in der Hilfsluft-Einlaßleitung 11 nach
dem Aufwärmen
noch verblieben ist, wirksam zu entfernen. Im Ergebnis verbessert
dies die Wirkung, die Blockade der Hilfsluft-Zufuhrleitung aufgrund
eines Gefrierens kondensierten Wassers, das in der Hilfsluft-Einlaßleitung 11 verblieben
ist, beim Neustarten zu beschränken.
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Die
Verarbeitungsroutinen in den jeweiligen Ablaß-Steuerungsverfahren, die
oben beschrieben sind, sind nur Beispiele und eine Vielzahl von
Modifikationen kann darin vorgenommen werden. Beispielsweise kann
die Sequenz der Feststellungen verändert werden, so lange das
Ergebnis des Prozesses dasselbe bleibt. Es muß auch nicht erläutert werden,
daß Modifikationen,
die dadurch erreicht werden, daß man
die oben be schriebenen Ablaß-Steuerungsverfahren
teilweise miteinander kombiniert, ebenfalls im Umfang der vorliegenden
Erfindung liegen.
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Nachfolgend
wird eine kombinierte Steuerung der vorgenannten Fehlfunktionsdiagnose
mit der Steuerung zum Ablassen kondensierten Wassers beschrieben. 14 ist
ein Flußdiagramm,
das eine erste Ausführungsform
einer solchen kombinierten Steuerung zeigt, und 15 ist
ein Flußdiagramm, das
ein Verfahren eines Setzens eines Gefrierversagens-Signals FlagFS
zeigt, das bei diesem Steuerungsverfahren verwendet wird. Die vorliegende Steuerung
wird hauptsächlich
mittels der Steuerungseinheit 10 im Zusammenwirken mit
der Motor-ECU 23 durchgeführt, wie jedes der oben beschriebenen
Steuerungsverfahren, und nur einmal nach dem Starten des Motors 2 ausgeführt.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
dient der erste Schritt S601 dazu, ein Fehlfunktionsdiagnoseverfahren
auszuführen.
Dieses Fehlfunktionsdiagnoseverfahren ist dasselbe wie das vorgenannte Fehlfunktionsdiagnoseverfahren
und, genauer gesagt, wird es auf der Grundlage des in 2 gezeigten
Flußdiagramms
ausgeführt.
Der nachfolgende Schritt S602 dient zum Prüfen des Wertes des Gefrierfehlfunktions-Signals
FlagFS. Dieses FlagFS wird mittels der in 15 gezeigten
Routine gesetzt. Genauer gesagt dient der Schritt S611 dazu, das
Gefrier-Öffnungsanomalie-Signal
XFOP oder das Gefrier-Verschlußanomalie-Signal
XFCL, die von der Gefrierfehlfunktions-Bestimmung beim Starten (Schritt S601)
gesetzt sind, zu prüfen
und zu bestimmen, ob die Bedingung erfüllt ist, wonach beide Signale
auf 1 gesetzt sind. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, vollzieht das Verfahren
den Schritt S612, um den Wert von FlagFS auf 1 zu setzen. Wenn die
Bedingung nicht erfüllt
ist, vollzieht das Verfahren den Schritt S613, um den Wert des FlagFS
auf 0 zu setzen.
-
Wenn
der Wert von FlagFS gleich 0 ist, bestimmt die Steuerungseinheit,
daß beim
Starten keine Gefrierfehlfunktion vorlag und in diesem Fall überspringt
das Verfahren die nachfolgenden Prozesse und beendet den Prozeß. Weil
der Wert von FlagFS gleich 1 anzeigt, daß festgestellt wurde, daß eine Fehlfunktion
wegen Gefrierens vorlag, voll zieht das Verfahren in diesem Fall
den Schritt S603, um das kondensierte Wasser sicher abzulassen.
-
Schritt
S603 dient zum Prüfen
des Betriebszustands des Motors 2. Wenn der Motor 2 in
dem Zustand einer Brennstoffunterbrechung oder dem Niedriglast-Zustand
betrieben wird, stellt die Steuereinheit fest, daß die Bedingung
zur Ausführung
der Steuerung des Ablassens kondensierten Wassers erfüllt ist,
und vollzieht dann den Schritt S604. In den anderen Fällen, wenn
die Hilfsluft-Zufuhr, die nachfolgend beschrieben ist, für die Steuerung
des Ablassens von kondensiertem Wasser durchgeführt wird, wird die Leistung
des Katalysators abnehmen, so daß die Möglichkeit aller Emissionsverschlechterung
steigt, und somit vollzieht das Verfahren den unten beschriebenen
Schritt S607, ohne die Steuerung des Ablassens von kondensiertem
Wasser vorzunehmen.
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Schritt
S604 dient zum Vergleich der Fortsetzungsdauer trw der
Steuerung zum Ablassen kondensierten Wassers mit dem Schwellenwert
tth. Wenn trw niedriger
als tth ist, vollzieht das Verfahren den
Schritt S605, um das Hilfsluft-Zufuhrsystem anzuschalten und die
FB-Steuerung von A/F zu annullieren. Genauer gesagt öffnet die
Steuerungseinheit ASV 13, falls diese geschlossen ist,
und betätigt
AP 12, falls eine Stillstandssituation vorliegt, um Luft
durch die Hilfsluft-Einlaßleitung 11 zu
leiten, um eine Spülung zu
bewirken, wodurch das verbliebene Kondenswasser zur Seite des Abgasrohres 21 abgelassen
wird.
-
Wenn
bei dem Schritt S604 festgestellt wird, daß trw nicht
weniger als tth ist und die Dauer zum Abschluß des Ablassens
von Kondenswasser genügt, vollzieht
das Verfahren den Schritt S606, um das Ablaßsteuerungs-Abschlußsignal
FlagRW auf 1 zu setzen und den Abschluß des Ablassens anzuzeigen, und
vollzieht dann den Schritt S607, um AP 12 zu stoppen und
ASV 13 zu schließen,
um das Hilfsluft-Zufuhrsystem abzuschalten.
-
Nach
dem Abschluß von
Schritt S605 oder S607 vollzieht das Verfahren den Schritt S608,
um den Wert des Ablaßsteuerungs-Abschlußsignals
FlagRW zu ermitteln. Wenn der Wert gleich 1 ist, das heißt, wenn
die Ablaßkontrolle
abgeschlossen ist, beendet die Steuereinheit 10 den Prozeß. Wenn
der Wert 0 ist, das heißt,
wenn die Ablaßsteuerung
nicht beendet ist, kehrt das Verfahren zurück zum Schritt S603. Dies ermöglicht,
das Kondenswasser sicher abzulassen, wenn eine Gefrieranomalie vorliegt.
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Oben
wurde das Beispiel beschrieben, bei dem die erzwungene Spülung mittels
Betätigung
von AP 12 vorgenommen wurde, aber es ist auch möglich, eine
nur natürliche
Reinigung mittels der Öffnungssteuerung
von ASV 13 wie in dem dritten Ablaß-Steuerungsverfahren (vergleiche 12)
durchzuführen.
Es ist auch vorzuziehen, die Spülungssteuerung
während
der Steuerung der Beschränkung
des Katalysatorabbaus wie bei dem dritten Ablaß-Steuerungsverfahren (vergleiche 12)
zu verhindern.
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Das
Ablaß-Steuerungsverfahren
kann entsprechend den Gefrierzuständen modifiziert werden. 16 ist
ein Haupt-Flußdiagramm,
das eine zweite Ausführungsform
einer kombinierten Steuerung zeigt. Dieses Steuerungsverfahren wird
ebenfalls hauptsächlich
mittels der Steuerungseinheit 10 im Zusammenwirken mit
der Motor-ECU 23 durchgeführt, wie das erste Ausführungsbeispiel,
und es wird nur einmal nach dem Starten des Motors 2 ausgeführt.
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Weil
das Verfahren des ersten Schrittes S601 dasselbe wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel
ist, wird die eingehende Beschreibung desselben hier weggelassen.
Nach dem Abschluß des
Fehlfunktions-Diagnoseverfahrens beim Schritt S601 vollzieht das
Verfahren direkt den Schritt S603, der sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
unterscheidet. Wenn beim Schritt S603 festgestellt wird, daß sich der
Motor 2 nicht in dem F/C- oder Niedriglast-Zustand befindet,
vollzieht das Verfahren den Schritt S607, wie in dem Fall des ersten
Ausführungsbeispiels.
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Wenn
dagegen beim Schritt S603 festgestellt wird, daß der Motor 2 sich
in dem F/C- oder
Niedriglast-Zustand befindet, vollzieht das Verfahren den Schritt
S621, um den Wert von FlagFS zu ermitteln. Wenn der Wert von FlagFS
gleich 0 ist, das heißt, wenn
beim Starten keine Gefrieranomalie aufgetreten ist, vollzieht das
Verfahren den Schritt F622, um den Wert des Niedrigtemperatursignals
FlagTC zu prüfen.
Dieses Verfahren entspricht dem Verfahren des Schrittes S502 bei
dem ersten Ablaß-Steuerungsverfahren
(vergleiche 9 und 10). Wenn
der Wert von FlagTC gleich 0 ist, bestimmt die Steuerungseinheit 10,
daß kein
Risiko eines Gefrierens besteht, und dann vollzieht das Verfahren
den Schritt S606, der nachfolgend beschrieben ist, um den Prozeß zu beenden,
ohne die Steuerung des Ablassens von Kondenswasser auszuführen.
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Wenn
der Wert von FlagTC dagegen gleich 1 ist, bestimmt die Steuerungseinheit 10,
daß ein
Risiko eines Gefrierens besteht, und das Verfahren vollzieht den
Schritt S604. Der Schritt S604 dient dazu, die Fortsetzungsdauer
trw der Steuerung zum Ablassen von Kondenswasser
mit dem Schwellenwert tth zu vergleichen.
Wenn trw kleiner als tth ist,
vollzieht das Verfahren den Schritt S605, um das Hilfsluft-Zufuhrsystem
anzuschalten und die FB-Steuerung von A/F zu annullieren. Genauer
gesagt, öffnet
die Steuerungseinheit 10 ASV 13, falls geschlossen,
und betätigt
AP 12, falls bei einem Stillstand, so daß Luft durch
die Hilfsluft-Einlaßleitung 11 hindurchtreten kann,
um eine Spülung
zu bewirken, wodurch das verbliebene Kondenswasser nach der Seite
des Abgasrohres 21 abgelassen wird.
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Wenn
bei dem Schritt S604 festgestellt wird, daß trw nicht
kleiner als tth ist, und eine genügend lange
Dauer vorhanden ist, um das Ablassen von Kondenswasser abzuschließen, vollzieht
das Verfahren den Schritt S606, um das FlagRW auf 1 zu setzen und
den Abschluß des
Ablassens anzuzeigen, und geht dann zum Schritt S607, um AP 12 anzuhalten und
ASV 13 zu schließen,
um das Hilfsluft-Zufuhrsystem auszuschalten.
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Wenn
dagegen beim Schritt S621 der Wert von FlagFS gleich 1 ist, das
heißt,
eine Gefrieranomalie beim Starten auftritt, geht das Verfahren zum Schritt
S624, um die Fortsetzungsdauer trw der Steuerung
des Ablassens von Kondenswasser mit dem Schwellenwert tth2 zu
vergleichen. Hier ist der Schwellenwert gesetzt, um die Gleichung
tth < tth2 zu erfüllen. Wenn trw kleiner
als tth2 ist, vollzieht das Verfahren den
Schritt S605. Wenn trw nicht kleiner als
tth2 ist, vollzieht das Verfahren den Schritt
S606. Das Verfahren fuhrt dazu, daß eine verstärkte Spülung des Inneren
der Hilfsluft- Einlaßleitung 11 während einer längeren Dauer
durchgeführt
wird als in dem Fall, in dem FlagFS gleich 0 und FlagTC gleich 1
gesetzt sind. Bei dieser Steuerung wird die erzwungene Reinigung
in dem Fall, in dem schon eine vorübergehende Fehlfunktion wegen
Gefrierens festgestellt ist, für eine
längere
Dauer durchgeführt,
als in den anderen Fällen,
wodurch das Kondenswasser sicher abgelassen wird, um somit ein Auftreten
einer Fehlfunktion bei dem nächsten
Start zu unterdrücken.
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Nach
dem Abschluß von
entweder dem Schritt S605 oder dem Schritt S607 geht das Verfahren
zum Schritt S608, um den Wert von FlagRW zu ermitteln. Wenn der
Wert auf 1 gesetzt ist und den Abschluß der Ablaßsteuerung anzeigt, beendet
die Steuerungseinheit 10 den Prozeß. Wenn der Wert auf 0 gesetzt
ist und eine Unvollständigkeit
anzeigt, kehrt das Verfahren zum Schritt S603 zurück, um so eine
sichere Spülung
zu erlauben, wobei der Motor 2 im F/C- oder Niedriglast-Zustand
ist.
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Die
Schwellenwerte tth, tth2 für die Fortsetzungsdauer
der Steuerung zum Ablassen von Kondenswasser können konstante Werte sein,
aber man bevorzugt, die Schwellenwerte zu erhöhen, wenn die Außenlufttemperatur
Td abnimmt, wie es in der 17 gezeigt
ist, um somit die Dauer der Spülung zu
verlängern.
Ferner ist es, wie in 18 gezeigt, bevorzugt, den Schwellenwert
tth2 bei einer Feststellung einer vorübergehenden
Fehlfunktion wegen Gefrierens von AP 12 größer zu setzen
als bei einer Feststellung einer vorübergehenden Fehlfunktion wegen
Gefrierens anderer ASV 13 oder RV 14, um somit
die Dauer der Spülung
zu verlängern.
Dies liegt daran, daß AP 12 stromaufwärts von
ASV 13 und RV 14 auf der Einlaßleitung 11 angeordnet
ist und man unterstellt, daß strukturbedingt
eine längere
Dauer zum vollständigen
Ablassen von Kondenswasser als bei den Ventilen erforderlich ist.
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Die
Außenlufttemperatur
Td kann direkt mittels eines nicht dargestellten Temperatursensors oder
dergleichen gemessen werden, oder die Temperatur THA der Aufnahmeluft
kann statt dessen verwendet werden. Um das Verhindern von Gefrieren
sicherzustellen, bevorzugt man den Gebrauch der Außenlufttemperatur
Td, die mittels einer Routine, die in 19 dargestellt
ist, geschätzt
wird. Genauer gesagt, dient der Schritt S641 dazu, die Temperatur THWS
des Motorkühlwassers
und die Temperatur THAS der Aufnahmeluft beim Starten zu lesen,
und der Schritt S642 dient dazu, die beim vorangegangenen Zeitschritt
geschätzte
Außenlufttemperatur
Td in einer Variablen Tdold zu speichern. Der Schritt S643 dient
dazu, die Temperatur THA der gegenwärtigen Aufnahmeluft zu lesen.
Die Schritt S644, S645 dienen dazu, THA mit THAS zu vergleichen
und THA mit THAS zu ersetzen, falls THAS kleiner ist. Die Schritte S646
bis S648 dienen dazu, den gesetzte THA mit THWS zu vergleichen und
Td auf den kleineren Wert zu setzen. Die Schritte S649, S650 dienen
dazu, Td mit Tdold zu vergleichen und Td durch Tdold zu ersetzen,
falls Tdold kleiner ist. Das führt
dazu, daß Td als
die niedrigere Temperatur entsprechend der minimalen Temperatur
von der Aufnahmeluft-Temperatur THA
vom Start bis zum gegenwärtigen
Zeitpunkt und der Motoren-Kühlwassertemperatur
beim Starten THWS zu setzen, wodurch die Fortsetzungsdauer der Steuerung
zum Ablassen von Kondenswasser selbst dann in der erforderlichen
Weise sichergestellt werden kann, wenn bei der Außenlufttemperatur nach
dem Starten Änderungen
auftreten oder selbst, wenn sich das Fahrzeug bewegt.
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Das
obige beschrieb die Beispiele, bei denen das Ablaßverfahren
unmittelbar nach der Feststellung der Fehlfunktion ausgeführt wurde,
aber es ist auch möglich,
eine Anordnung zum Ausführen
des Ablaßverfahrens
nach einem Ablauf einer gegebenen Zeit für eine Bereitschaft seit der
Feststellung der Fehlfunktion zu verwenden, oder eine Anordnung zum
Durchführen
der Feststellung der Fehlfunktion beim Starten, bei der der Motor
gestoppt wird, wenn eine Gefrieranomalie festgestellt wird, und
danach die in 11 gezeigte Steuerung zum Ablassen
von Kondenswasser ausgeführt
wird. Bei diesen Anordnungen bevorzugt man, die Dauer zur Spülung entsprechend
dem Ergebnis der Fehlfunktions-Feststellung anzupassen. 20 ist
ein Flußdiagramm
eines Verfahrens zum Anpassen der Dauer zum Spülen nach dem Stop des Motors
entsprechend dem Ergebnis der Fehlfunktionsfeststellung in der in 11 gezeigten
Steuerung zum Ablassen von Kondenswasser. (Dies entspricht dem Verarbeitungsteil
zur Ablaßsteuerung
in dem dritten Ausführungsbeispiel der
kombinierten Steuerung).
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Der
Prozeß der
Schritte S521 bis S523 ist derselbe wie bei der in 11 gezeigten
Steuerung zum Ablassen von Kondenswasser. Das Verfahren geht vom
Schritt S522 direkt zum Schritt S503, um den Wert des Abschlußsignals
FlagRW der Steuerung zum Ablassen von Kondenswasser zu prüfen. Wenn
der Wert von FlagRW gleich 1 ist, geht das Verfahren zum Schritt
S523, um das FlagEC auf 1 zu setzen, und beendet darin den Prozeß. Wenn
der Wert von FlagRW gleich 0 ist, vollzieht das Verfahren den Schritt
S531.
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Der
Prozeß von
Schritt S531 bis zu den Schritten S524, S525 ist ähnlich dem
Prozeß der Schritte
S621 bis S605, S607 bei dem zweiten in 16 gezeigten
Ausführungsbeispiel
einer kombinierten Steuerung. Weil die vorliegende Steuerung nach
dem Stop des Motors 2 durchgeführt wird, unterscheidet sie
sich darin, daß sie
die Steuerung der Verbrennung des Motors 2 bei den Schritten
S605, S607 im zweiten Ausführungsbeispiel
einer Kombinationssteuerung ausschließt.
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Bei
dem vorliegenden Verfahren ist die Dauer zur Spülung, zusätzlich zu der in 11 gezeigten Steuerung
zum Ablassen, im Falle einer Gefrieranomalie länger gesetzt als ohne sie,
wodurch ein sicheres Ablassen von Kondenswasser durchgeführt werden
kann.
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Ferner
besteht auch die Möglichkeit,
zwischen den Techniken zur Steuerung des Ablassens hin- und herzuschalten,
das heißt,
zwischen erzwungener Spülung
und natürlicher
Spülung
entsprechend wahrscheinlich gefrorener Stellen. 21 ist ein
Flußdiagramm
einer vierten Ausführungsform
einer kombinierten Steuerung. Das vorliegende Verfahren zur Ablaßsteuerung
ist ähnlich
dem in der zweiten Ausführungsform
(vergleiche 16), aber es unterscheidet sich
darin, daß die
zweite Ausführungsform
angeordnet war, um den erzwungenen Antrieb des AI-Systems durchzuführen, um
die Spülung
der Hilfsluft-Einlaßleitung 11 zu
bewirken, während
das vorliegende Ausführungsbeispiel
ausgebildet ist, um zwischen einem erzwungenen Antrieb des AI-Systems
(um AP 12 zu aktivieren und ASV 13 zu öffnen) und
einer Steuerung, um AP 12 zu deaktivieren und ASV 13 zu öffnen, entsprechend
der wahrscheinlich gefrorenen Stellen, hin- und herzuschalten.
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Genauer
gesagt, weist das vorliegende Verfahren zusätzlich zu dem Schritt S653,
wonach die erzwungene Spülung
in derselben Weise ausgeführt wird,
wie im Schritt S605 in 16, zusätzlich den Schritt S652 auf,
wonach die natürliche
Spülung
ausgeführt
wird, und den Schritt S651, wonach ein Fehlfunktionszustand von
AP 12 geprüft
wird. Ferner ist der Pfad von dem Schritt S604 nach S605 durch einen
Pfad von Schritt S604 über
S652 bis S608 ersetzt. Der Schritt S651 dient dazu festzustellen,
ob der Wert des Gefriersignals XAP von AP 12 gleich 1 ist
und eine Gefrieranomalie anzeigt.
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22 ist
ein Flußdiagramm,
das dazu dient, eine Setz-Routine dieses XAP darzustellen. Der Schritt
S701 dient zum Überprüfen des
Wertes des Gefriersignals FlagFS. Wenn das Ergebnis der Feststellung "JA" ist, stellt die
Steuerungseinheit anschließend
fest, ob es sich bei der Fehlfunktion um eine Gefrierfehlfunktion
von AP 12 handelt (Schritt S702). Wenn festgestellt wird,
daß es
sich bei der Fehlfunktion um ein Gefrierversagen von AP 12 handelt
(einschließlich
eines Gefrierversagens des Drucksensors 15), geht das Verfahren
zum Schritt S703, um den Wert von XAP auf 1 zu setzen. In den anderen
Fällen
setzt die Steuerungseinheit den Wert von XAP beim Schritt S704 auf
0.
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Wenn
beim Schritt S651 festgestellt wird, daß XAP gleich 1 ist, wird angenommen,
daß eine Fehlfunktion
wegen Gefrierens stromaufwärts
von ASV 13 vorliegt, und somit vollzieht das Verfahren den
Schritt S653, um das AI-System anzustellen, um die erzwungene Spülung anzuwenden,
wodurch das Innere der Hilfsluft-Einlaßleitung 11 innerhalb
einer kurzen Zeit sicher gespült
wird. Wenn dagegen festgestellt wird, daß XAP gleich 0 ist, wird angenommen,
daß eine
Fehlfunktion wegen Gefrierens stromabwärts von ASV 13 auftritt,
und somit vollzieht das Verfahren den Schritt S652, um ASV 13 zu öffnen, um
eine Spülung
mittels eines Ansaugens von Luft zu bewirken, wodurch das Ablassen
von Kondenswasser bewirkt wird. Dies unterdrückt eine übermäßige Hilfsluft-Zufuhr, die zum Ablassen
von Kondenswasser nicht erforderlich ist, und vermeidet somit die
Verschlechterung des Ausstoßes.
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Es
ist auch möglich,
das Feststellungsverfahren nach dem Ausführen des Ablassens von Kondenswasser
durchzuführen.
Man beachte jedoch, daß,
falls das Kondenswasser gefroren ist, das Verfahren zum Ablassen
von Kondenswasser unmittelbar nach dem Starten des Motors nicht
zum Ablassen des Kondenswassers führen wird, und somit ist es
zu bevorzugen, das Kondenswasser nach einem Aufwärmen abzulassen. 23 ist
ein Flußdiagramm, das
eine fünfte
Ausführungsform
einer kombinierten Steuerung zeigt. Die vorliegende Ausführungsform ist
angeordnet, um das Verfahren zum Ablassen von Kondenswasser zwischen
dem Schritt S2 und dem Schritt S3 in dem Ablauf des Fehlfunktionsdiagnoseverfahrens,
das in 2 gezeigt ist, durchzuführen. Zu diesem Zeitpunkt ist
das Aufwärmen
des Motors 2 abgeschlossen, so daß das gefrorene Kondenswasser
mit einer hohen Wahrscheinlichkeit geschmolzen sein sollte. An diesem
Punkt wird ASV 13 geöffnet und
die natürliche
Spülung
wird ausgeführt,
wobei AP 12 angehalten ist oder AP 12 ebenfalls
betätigt
wird, um die erzwungene Spülung
zu bewirken, wodurch das Kondenswasser abgelassen wird. Danach wird das
neue Bewertungsverfahren oder das Feststellungsverfahren am Ende
von AI ausgeführt,
wobei eine genaue Entscheidung in einem Zustand ohne Kondenswasser
gefällt
werden kann.
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Ausgehend
von der so beschriebenen Erfindung wird deutlich, daß die Ausführungsformen
der Erfindung auf viele Arten und Weisen variiert werden können. Solche
Variationen sollen nicht als eine Abweichung von Geist und Umfang
der Erfindung angesehen werden und all solche Modifikationen, die
für den
Fachmann offensichtlich wären,
sollen im Umfang der nachfolgenden Ansprüche eingeschlossen sein.