DE10255980A1 - Wickelsicherung mit fester Stange - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung (10) zur Lagefixierung mindestens eines Bauteiles, insbesondere hochgeklappten Teilen eines Kraftfahrzeugsitzes in einem Kraftfahrzeug, in einer Nichtgebrauchslage. DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass die Sicherungsvorrichtung (10) mindestens ein mit einer Karosserie (20) ständig verbundenes drehbewegliches Element (16A, 16B, 16C) und ein an dem drehbeweglichen Element (16A, 16B, 16C) befestigtes Stützelement (18A, 18B, 18C) mit jeweils mindestens einem Arretierungselement (14) aufweist, wobei die Sicherungsvorrichtung (10) aus einer Nichtfunktionsstellung in eine Funktionsstellung schwenkbar ist, in der das Arretierungselement (14) in ein bauteilseitiges Aufnahmeelement eingreift und das Bauteil fixierbar und gegen die Karosserie (20) abstützbar ist.

Description

• Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung zur Lagefixierung mindestens eines Bauteiles, insbesondere hochgeklappten Teilen eines Kraftfahrzeugsitzes in einem Kraftfahrzeug, in einer Nichtgebrauchslage mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
• Es ist bekannt, Bauteile, insbesondere Fahrzeugsitze, zur Gewinnung eines zusätzlichen Nutzraumes für den Gütertransport hochzuklappen. Insbesondere kommt hierfür die hintere Sitzreihe eines Kraftfahrzeuges in Betracht. Bei dem Hochklappen des Fahrzeugsitzes wird der Fahrzeugsitz aus der Gebrauchslage in eine Nichtgebrauchslage geklappt. In der Regel erfolgt ein Hochklappen des Fahrzeugsitzes dadurch, dass das Sitzteil des Fahrzeugsitzes an seinem Vorderteil am Fahrzeugboden schwenkbar angelenkt ist, wobei die Rückenlehne durch einen Seitenbeschlag an beiden Seiten des Sitzteiles klappbar angeordnet ist. Das Hochklappen des Fahrzeugsitzes erfolgt derart, dass zunächst nach Lösung einer entsprechenden Arretierung die Rücklehne des Fahrzeugsitzes auf das Sitzteil umgeklappt wird. Danach werden die Rückenlehne und das Sitzteil zusammen um den am Vorderteil des Fahrzeugsitzes angeordneten Schwenkpunkt hochgeklappt beziehungsweise umgeschwenkt.
• Bekannt ist, eine Lagesicherung des hochgeklappten Fahrzeugsitzes in der Nichtgebrauchslage durch eine manuell anzubringende separate Sicherungsstange vorzunehmen. Dabei bleibt es dem/den Fahrzeugnutzer(n) überlassen, die Sicherungsstange vor Antritt der Fahrt ordnungsgemäß anzubringen.
• Bekannt sind ferner Gummibänder, mit denen ein Fahrzeugsitz in der hochgeklappten Lage fixiert wird. Das Gummiband wird dabei allgemein am Vordersitz, zum Beispiel an den Stangen der Kopfstützen, befestigt. Nachteilig hierbei ist, dass die Lagefixierung eines Fahrzeugsitzes mittels eines Gummibandes beim Einwirken größerer Kräfte auf den Fahrzeugsitz, wie es bei einem Crash des Fahrzeuges der Fall ist, keine ausreichende Sicherheit hinsichtlich der Stabilität der Lagesicherung bietet.
• Die Offenlegungsschrift DE 100 46 512 A1 beschreibt als weiteren Stand der Technik eine Sicherungsvorrichtung zur Lagefixierung von insbesondere hochgeklappten Teilen eines Fahrzeugsitzes in der Nichtgebrauchslage mit mindestens einer Anbindung an einem Teil des Fahrzeuges. Dazu ist die Sicherungsvorrichtung einerseits mit einem Grundkörper eines Sitzteiles des Fahrzeugsitzes über mindestens ein Drehgelenk ständig verbunden. Beim Hochklappen des Sitzteiles des Fahrzeugsitzes in seine Nichtgebrauchslage ist die Sicherungsvorrichtung selbsttätig in ihre Funktionslage klappbar und in dieser Funktionslage selbsttätig durch ein Arretierungsteil fixierbar. Dabei stützt sich die Sicherungsvorrichtung auf einem Teil des Fahrzeugbodens ab und nach dem Herunterklappen des Sitzteiles in seine Gebrauchslage wird die Sicherungsvorrichtung in einer eingeklappten Position zur Aufbewahrung unterhalb des Sitzteiles des Fahrzeugsitzes angeordnet.
• Diese Sicherungsvorrichtung benötigt nach Lagefixierung in ihre Nichtgebrauchslage zur Sicherung jeweils aufwendige Arretierungsteile, entweder einen Anschlag bei einer Ausführung mit einem Stützblech oder eine Gelenksperre oder eine Rastklinke bei einer Ausführung mit einer Sicherungsstange. Ferner ist zur Führung des Stützbleches beziehungsweise der Sicherungsstange eine entsprechende Anzahl von Drehgelenken am Grundkörper, direkt am Sitzteil, notwendig, die zudem am Fahrzeugboden befestigt werden müssen und sich sowohl am Sitzteil als auch am Fahrzeugboden störend auswirken.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die erst beim Hochklappen mindestens eines Bauteiles, insbesondere mindestens eines Sitzteiles und mindestens einer Rückenlehne, von der Gebrauchslage in eine Nichtgebrauchslage aus einer Nichtfunktionsstellung in eine Funktionsstellung überführbar ist und damit eine stabile und sichere Lagefixierung des Sitzteiles und der Rückenlehne ermöglicht und die weder am Sitzteil noch am Fahrzeugboden in der Gebrauchsstellung des Kraftfahrzeugsitzes störend wirken.
• Diese Aufgabe wird durch eine Sicherungsvorrichtung zur Lagefixierung mindestens eines Bauteiles, insbesondere hochgeklappten Teilen eines Kraftfahrzeugsitzes in einem Kraftfahrzeug, in einer Nichtgebrauchslage mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass die Sicherungsvorrichtung mindestens ein mit einer Karosserie ständig verbundenes drehbewegliches Element und ein an dem drehbeweglichen Element befestigtes Stützelement mit jeweils mindestens einem Arretierungselement aufweist, wobei die Sicherungsvorrichtung aus einer Nichtfunktionsstellung in eine Funktionsstellung schwenkbar ist, in der das Arretierungselement in ein bauteilseitiges Aufnahmeelement eingreift und das Bauteil fixierbar und gegen die Karosserie abstützbar ist. Es wird eine Sicherungsvorrichtung geschaffen, die es ermöglicht, die zur Lagefixierung des Bauteils, insbesondere dem Kraftfahrzeugsitz, benötigten Stützelemente leicht aus der nicht sichtbaren und nicht störenden Nichtfunktionsstellung, vorzugsweise unterhalb des in Gebrauchstellung befindlichen Kraftfahrzeugsitzes, anzuordnen und erst bei Bedarf in ihre Funktionsstellung zu überführen.
• Ferner ist vorteilhaft, dass die erfindungsgemäße Lösung die Lagefixierung mehrerer Kraftfahrzeugsitze gleichzeitig ermöglicht. Die Stützelemente nehmen in vorteilhafter Weise unfallbedingt auftretende Kräfte, sowohl im Falle eines Front- als auch eines Heckaufpralles, auf und das Bauteil, insbesondere der Kraftfahrzeugsitz, wird sicher in seiner Wickelstellung – geklappten Stellung – gehalten. Die Sicherungsvorrichtung hat zudem den Vorteil, dass sie besonders leicht montierbar und auch nachrüstbar gestaltet ist.
• In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das drehbewegliche Element ein Drehgelenk oder ein Scharnier. Erfindungsgemäß ist die Sicherheitsvorrichtung besonders günstig anordbar, wenn die Karosserie einen Querträger aufweist, an dem das mindestens eine drehbewegliche Element befestigt ist. Der Querträger weist in bevorzugter Ausführung der Erfindung mindestens einen Befestigungsbereich auf, an den das mindestens eine drehbewegliche Element unter Freilassung anderer am Querträger nutzbarer Bereiche befestigbar ist. An einem weiteren mindestens einen Befestigungsbereich ist ferner mindestens eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme mindestens eines Rast-Clip-Elementes angeordnet. Bevorzugt ist, dass das mindestens eine Stützelement in seiner Nichtfunktionsstellung in dem mindestens einen Rast-Clip-Element angeordnet und verrastbar ist.
• In einer weiteren Ausführungsvariante ist an dem Querträger mindestens ein seitliches Clip-Element angeordnet. Dieses seitliche Clip-Element, welches nicht in dem mindestens Befestigungsbereich angeordnet ist, ermöglicht jedoch ebenfalls das mindestens eine Stützelement in seiner Nichtfunktionsstellung seitlich am Querträger anzuordnen beziehungsweise zu verrasten.
• In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das mindestens eine drehbewegliche Element an dem Querträger mittels eines Befestigungselementes angeordnet. Dieses Befestigungselement ist in bevorzugter Weise ein Zylinderbolzen, der in einer ersten Gelenkbohrung des drehbeweglichen Elementes angeordnet ist. Eine zweite Gelenkbohrung des mindestens einen drehbeweglichen Elementes mit einer angeordneten Führungsnut ermöglicht mittels eines Sicherungsbolzens die Befestigung des jeweiligen Stützelementes in dem mindestens einen drehbeweglichen Element.
• Das mindestens eine drehbewegliche Element ist durch den in der ersten Gelenkbohrung angeordneten Zylinderbolzen im Querträger drehbeweglich, um vorzugsweise 360° drehbar angeordnet und befestigt. Das jeweilige Stützelement in dem mindestens einen drehbeweglichen Element ist beweglich in der zweiten Gelenkbohrung mittels des Sicherungsbolzens gesichert und vorzugsweise um 180° bezüglich der horizontalen Karosserieebene schwenkbar.
• Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
• Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
• 1 eine perspektivische Ansicht einer Sicherungsvorrichtung an einem Querträgerin einer Nichtfunktionsstellung;
• 2 eine perspektivische Ansicht. der Sicherungsvorrichtung an dem Querträger in einer Funktionsstellung;
• 3 eine perspektivische Detailansicht der Sicherungsvorrichtung an dem Querträger in Nichtfunktionsstellung;
• 4 eine perspektivische Detailansicht eines Rast-Clip-Elementes und eines drehbeweglichen Elementes an einem Befestigungsbereich des Querträgers;
• 5 eine Seitenansicht der Anordnung des Rast-Clip-Elementes am Befestigungsbereich des Querträgers;
• 6 eine perspektivische Detailansicht von zwei nebeneinander liegenden, drehbeweglichen Elementen am Querträger und
• 7 eine perspektivische Draufsicht auf den Querträger ohne drehbewegliche Elemente und ohne Stützelemente.
• 1 und 2 zeigen jeweils einen Querträger 22, der als Teil einer Karosserie 20 in einem Kraftfahrzeug ausbildet ist. Am Querträger 22 ist eine Sicherungsvorrichtung 10 in 1 in einer perspektivischen Ansicht einer Nichtfunktionsstellung und in 2 in einer perspektivischen Ansicht in einer Funktionsstellung der Sicherungsvorrichtung 10 dargestellt.
• Das Ausführungsbeispiel zeigt mehrere an dem Querträger 22 angeordnete Sicherungsvorrichtungen, die im Wesentlichen jeweils ein drehbewegliches Element 16A, 16B, 16C und ein an dem drehbeweglichen Element angeordnetes Stützelement 18A, 18B, 18C umfassen. 1 und 2 zeigen ferner, dass die drehbeweglichen Elemente 16A, 16B, 16C mit ihren Stützelementen 18A, 18B, 18C in Befestigungsbereichen 44, die seitlich am Querträger 22 angeordnet sind, befestigt sind. In der dargestellten Nichtfunktionsstellung der Stützelemente 18A, 18B, 18C der 1 befinden sich die Stützelemente 18A, 18B, 18C parallel zum Querträger 22, mit dem Querträger 22 eine im Wesentlichen ebene Fläche ausbildend und in seitlich am Querträger 22 angeordnete Clip-Elemente 28 eingreifend. Jedem Stützelement 18A, 18B, 18C ist jeweils ein Clip-Element 28 zugeordnet. Die Clip-Elemente 28 stellen aus Stahlblech hergestellte Halterungselemente mit entsprechenden Haltenasen 42 zur Befestigung der Stützelemente 18A, 18B, 18C dar. 2 zeigt, dass die Stützelemente 18A, 18B, 18C aus den Clip-Elementen 28 entnehmbar sind und über die drehbeweglichen Elemente 16A, 16B, 16C, um vorzugsweise 360°, drehbar auf dem Querträger 22 und bezüglich der horizontalen Ebene der Karosserie 20 um vorzugsweise 180° schwenkbar angeordnet sind.
• 3 zeigt den Querträger 22 mit den gleichen in 1 und 2 beschriebenen Bauteilen, die mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. 3 zeigt entgegen der 1 und 2 die Sicherungsvorrichtung 10 in der Nichtfunktionsstellung mit Rast-Clip-Elementen 30, die in den jeweiligen Befestigungsbereichen 44 angeordnet sind. Zur Montage der Rast-Clip-Elemente 30 sind in den jeweiligen Befestigungsbereichen 44 Aufnahmeöffnungen 36 vorgesehen.
• 4 zeigt in einer weiteren perspektivischen Detailansicht ein Rast-Clip-Element 30 und das dritte drehbewegliche Element 16C in einem gemeinsamen Befestigungsbereich 44 des Querträgers 22. Die Beschreibung der Details ist beispielhaft für die Ausführung der weiteren drehbeweglichen Elemente 16A, 16B. In diesem Befestigungsbereich 44 ist das Rast-Clip-Element 30 neben dem dritten drehbeweglichen Element 16C angeordnet. Das Rast-Clip-Element 30 besitzt ähnlich wie das Clip-Element 28 Nasen 42, in denen in dieser Ausführungsvariante ein Arretierungselement 14, welches sich am Ende des zweiten Stützelementes 18B befindet, eingreift. Die Nasen 42 können aber auch das beispielsweise zweite Stützelement 18B umfassen, so dass analog dem Clip-Element 28 das zweite Stützelement 18B gehalten wird. Die Details gelten beispielhaft auch für die Ausführung der Stützelemente 18A und 18C.
• Das Rast-Clip-Element 30 ist in der Aufnahmeöffnung 36 angeordnet. Das dritte drehbewegliche Element 16C zeigt in 4 wiederum beispielhaft die Befestigung der drehbeweglichen Elemente 16 durch ein Befestigungselement 38, vorzugsweise einen Zylinderbolzen, der im Querträger 22 befestigt ist. An dem Befestigungselement 38 ist das dritte drehbewegliche Element 16C angeordnet, welches eine erste Gelenkbohrung 46 aufweist. Unterhalb des dritten drehbeweglichen Elementes 16C zwischen dem Querträger 22 und der Unterkante des dritten drehbeweglichen Elementes 16C ist eine Lagerhülse 24 angeordnet, die mit einem Kragen 26 ausgeführt ist. Eine zweite Gelenkbohrung 48 und eine in dem drehbeweglichen Element 16C angeordnete Führungsnut 50 ermöglichen über einen Sicherungsbolzen 40 die Anordnung des dritten Stützelementes 18C und die um vorzugsweise 180° mögliche Schwenkbarkeit.
• 5 zeigt zur Verdeutlichung der Anordnung des Rast-Clip-Elementes 30 eine Seitenansicht im Befestigungsbereich 44. Im Befestigungsbereich 44 ist die Aufnahmeöffnung 36 sichtbar in das Rast-Clip-Element 30 mittels mindestens einem einseitig angeordneten Verrastungselement 32 eingesteckt (eingeclipt). In 5 ist ferner ein Stützelement 18 angedeutet, welches (hier nicht sichtbar) mit dem Arretierungselement 14 ausgestattet ist und, wie in 4 beschrieben, in das Rast-Clip-Element 30 eingesteckt wird. Das Rast-Clip-Element 30 ist zudem so ausgeführt, dass ein Überstand 34 in einem verbleibenden Spalt die Anordnung eines flexiblen Materials, Teppichbodens oder dergleichen unterhalb des Überstandes 34 ermöglicht.
• Eine weitere perspektivische Detailansicht in 6 zeigt zwei nebeneinander liegende drehbewegliche Elemente 16A und 16B mit ihren jeweiligen Stützelementen 18A und 18B. Zur Verdeutlichung sind nochmals die Bauteile dargestellt, die die Bewegung des Stützelementes 18B zur Sicherung eines Kraftfahrzeugsitzes in einer Nichtgebrauchsstellung ermöglichen. Das mittels dem Befestigungselement 38 an der Karosserie 20, insbesondere dem Querträger 22, befestigte zweite drehbewegliche Element 18B zeigt wiederum die Lagerhülse 24 und den an der Lagerhülse 24 ausgebildeten Kragen 26, unter den – wie zuvor in 5 beschrieben – ein flexibles Material (Teppichboden) schiebbar ist, um einen abschlussfreien Übergang, beispielsweise im Bereich eines Kofferraumes des Kraftfahrzeuges, zu gewährleisten. Die erste und zweite Gelenkbohrung 46, 48 sowie der Sicherungsbolzen 40, der das zweite Stützelement 18B in der Führungsnut 50 sichert, sind ebenfalls dargestellt.
• 7 zeigt eine perspektivische Draufsicht auf den Querträger 22 unter Weglassung der drehbeweglichen Elemente 16 und der Stützelemente 18. Der karosseriefeste Querträger 22 besitzt im vorliegenden Ausführungsbeispiel mehrere Befestigungsbereiche 44, in denen je nach Ausführung entweder die Befestigungselemente 38 und/oder die Befestigungselemente 38 und die Aufnahmeöffnungen 36 für die Rast-Clip-Elemente 30 angeordnet sind.
• Eine Montage der Sicherungsvorrichtung 10 am Querträger 22 ist besonders einfach und kostengünstig durchführbar und aus 7 wird zudem ersichtlich, dass eine Nachrüstung der mindestens einen Sicherungsvorrichtung 10 möglich ist. In die Aufnahmeöffnungen 36 werden bei Nachrüstung und Erstmontage zunächst Rast-Clip-Elemente 30 eingerastet. An den Befestigungselementen 38, vorzugsweise Zylindergewindebolzen, wird das drehbewegliche Element 16 mit dem jeweiligen zugehörigen Stützelement 18 befestigt. Durch die maßgenaue Zuordnung des jeweiligen drehbeweglichen Elementes 16 am Befestigungselement 38 (Zylinderbolzen) und dem jeweils mit entsprechender Länge zugeordneten Stützelement 18 zu der jeweiligen Aufnahmeöffnung 36 ist das jeweilige Stützelement 18 problemlos in seiner Nichtfunktionsstellung verrastbar und für die Funktionsstellung aus den Rast-Clip-Elementen 30 ausrastbar und durch die angeordneten Arretierungselemente 14 in bauteilseitige Aufnahmeelemente des Kraftfahrzeugsitzes in seiner Nichtgebrauchsstellung (Wickelstellung) befestigbar.

10

Sicherungsvorrichtung

14

Arretierungselement

16

drehbewegliches Element

16A

erstes drehbewegliches Element

16B

zweites drehbewegliches Element

16C

drittes drehbewegliches Element

18

Stützelement (Wickelsicherung)

18A

erstes Stützelement (Wickelsicherung)

18B

zweites Stützelement (Wickelsicherung)

18C

drittes Stützelement (Wickelsicherung)

20

Karosserie

22

Querträger

24

Lagerhülse

26

Kragen

28

Clip-Element

30

Rast-Clip-Element

32

Verrastungselement

34

Überstand

36

Aufnahmeöffnung

38

Befestigungselement (Zylinderbolzen)

40

Sicherungsbolzen

42

Nasen

44

Befestigungsbereich

46

erste Gelenkbohrung

48

zweite Gelenkbohrung

50

Führungsnut

Claims (14)

1. Sicherungsvorrichtung (10) zur Lagefixierung mindestens eines Bauteiles, insbesondere hochgeklappten Teilen eines Kraftfahrzeugsitzes in einem Kraftfahrzeug, in einer Nichtgebrauchslage, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsvorrichtung (10) mindestens ein mit einer Karosserie (20) ständig verbundenes drehbewegliches Element (16A, 16B, 16C) und ein an dem drehbeweglichen Element (16A, 16B, 16C) befestigtes Stützelement (18A, 18B, 18C) mit jeweils mindestens einem Arretierungselement (14) aufweist, wobei die Sicherungsvorrichtung (10) aus einer Nichtfunktionsstellung in eine Funktionsstellung schwenkbar ist, in der das Arretierungselement (14) in ein bauteilseitiges Aufnahmeelement eingreift und das Bauteil fixierbar und gegen die Karosserie (20) abstützbar ist.
2. Sicherungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine drehbewegliche Element (16A, 16B, 16C) ein Drehgelenk oder ein Scharnier oder dergleichen ist.
3. Sicherungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Karosserie (20) einen Querträger (22) aufweist, an dem das mindestens eine drehbewegliche Element (16A, 16B, 16C) befestigbar ist.
4. Sicherungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (22) mindestens einen Befestigungsbereich (44) aufweist, an dem das mindestens eine drehbewegliche Element (16A, 16B, 16C) befestigbar ist.
5. Sicherungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (22) mindestens ein seitliches Clip-Element (28) aufweist.
6. Sicherungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem mindestens einen Befestigungsbereich (44) mindestens eine Aufnahmeöffnung (36) zur Aufnahme mindestens eines Rast-Clip-Elementes (30) angeordnet ist.
7. Sicherungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Stützelement (18A, 18B, 18C) in Nichtfunktionsstellung in dem mindestens einen Clip-Element (28) oder dem mindestens einen Rast-Clip-Element (30) verrastbar ist.
8. Sicherungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rast-Clip-Element (30) mindestens ein Verrastungselement (32) zu Verrastung in der mindestens einen Aufnahmeöffnung (36) aufweist.
9. Sicherungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rast-Clip-Element (30) einen Überstand (34) an der Aufnahmeöffnung (36) aufweist.
10. Sicherungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine drehbewegliche Element (16A, 16B, 16C) an mindestens einem am Querträger (22) befestigten Befestigungselement (38) angeordnet ist.
11. Sicherungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (38) ein Zylinderbolzen oder dergleichen ist.
12. Sicherungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine drehbewegliche Element (16A, 16B, 16C) eine erste Gelenkbohrung (46) und zweite Gelenkbohrung (48) mit einer Führungsnut (50) aufweist.
13. Sicherungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das in der ersten Gelenkbohrung (46) angeordnete Befestigungselement (38) das mindestens eine drehbewegliche Element (16A, 16B, 16C) am Querträger (22) drehbeweglich, um vorzugsweise 360° drehbar, befestigt ist.
14. Sicherungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Stützelement (18A, 18B, 18C) an mindestens einem drehbeweglichen Element (16A; 16B, 16C) in der Führungsnut (50) der zweiten Gelenkbohrung (48) durch einen Sicherungsbolzen (40) beweglich, vorzugsweise um 180° schwenkbar, befestigt ist.