DE19943573C2 - Sitz für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Sitz für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sitz für ein Kraftfahrzeug, insbe
sondere für einen Personenkraftwagen, mit den Merkmalen des
Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Sitz ist aus der US 2 962 084 bekannt und weist
ein vorderes Beinpaar und ein hinteres Beinpaar auf. Die Bein
paare sind sowohl an der Fahrzeugkarosserie als auch am Sitz um
eine Sitzquerachse schwenkbar gelagert und verlaufen - bei
gleicher Länge - parallel zueinander. Durch diese Parallellen
ker-Stützkonstruktion kann der Sitz in seiner Längsrichtung
verstellt werden. Damit diese Längsverstellung des Sitzes nicht
von selbst erfolgt, ist eine Strebe vorgesehen, die einenends
an der Fahrzeugkarosserie und anderenends am Sitz schwenkbar
gelagert ist. Diese Strebe ist dabei aus einer Stange gebildet,
die bidirektional in einem Rohr verstellbar ist, um die axiale
Länge der Strebe einzustellen. In Abhängigkeit der Strebenlänge
ergibt sich dann eine Längsposition für den Sitz. Die Stange
ist hierbei über einen Spindeltrieb mit dem Rohr verbunden. Bei
einer Betätigung des Spindeltriebs wird die Stange in das Rohr
eingefahren bzw. aus dem Rohr ausgefahren. Die damit einherge
hende Längenveränderung der Strebe bewirkt eine entsprechende
Längsverstellung des Sitzes. Bei unbetätigtem Spindeltrieb
wirkt dieser selbsthemmend, so daß eine selbsttätige Verstel
lung der Stange relativ zum Rohr nicht möglich ist.
Die Verstellgeschwindigkeit für die Sitzverstellung in Längs
richtung ist von der Arbeitsweise des Spindeltriebs abhängig.
In der Regel kann die Längsposition des Sitzes dann nur relativ
langsam verstellt werden. Eine solche langsame Sitzlängsverstellung
kann jedoch bei bestimmten Situationen nachteilig
sein. Außerdem weist eine Strebe mit integriertem Spindeltrieb
einen relativ aufwendigen Aufbau auf und ist daher relativ teu
er. Schließlich ist die Sitzverstellung im Normalfall nur dann
möglich, wenn der elektrische Spindeltrieb noch funktioniert.
Aus der DE 19 04 687 A und aus der DE 36 43 729 C2 ist jeweils
ein Fahrzeugsitz bekannt, der ein Unterteil aufweist, das mit
wenigstens einem vorderen Bein und mindestens einem hinteren
Bein am Fahrzeugboden abgestützt ist. Dabei ist ein unteres En
de des vorderen Beines parallel zu einer Sitzquerachse, die
quer zu einer von hinten nach vorn verlaufenden Sitzlängsachse
verläuft, am Fahrzeugböden schwenkbar gelagert. Ein oberes Ende
des vorderen Beines ist am Sitzunterteil ebenfalls parallel zur
Sitzquerachse schwenkbar gelagert. Der bekannte Sitz besitzt
eine Sitzverstelleinrichtung, mit welcher der Sitz zwischen we
nigstens zwei Positionen in Richtung der Sitzlängsachse ver
stellbar ist. Diese Sitzverstelleinrichtung weist eine Strebe
auf, die an ihrem unteren Ende um die Schwenkachse des unteren
Endes des hinteren Beines am Fahrzeugboden gelagert ist. In
entsprechender Weise ist ein oberes Ende dieser Strebe um die
Schwenkachse des oberen Endes des vorderen Beines am Sitzunter
teil schwenkbar gelagert. Die Strebe ist in ihrer Länge ver
stellbar ausgebildet, wobei eine Veränderung der Strebenlänge
eine Verstellung des Sitzes in Sitzlängsrichtung zur Folge hat,
so daß die Einstellung einer Sitzposition durch die Einstellung
einer zugeordneten Strebenlänge erfolgt. Bei den bekannten
Fahrzeugsitzen ist die Strebe mit einem Stellantrieb ausgestat
tet, der es ermöglicht, die Strebenlänge manuell oder elek
trisch zu variieren. Der Stellantrieb ist dabei selbsthemmend
ausgebildet, wodurch sich eine Fixierung der Strebenlänge und
somit der zugehörigen Sitzposition ergibt.
Bei Sitzen der eingangs genannten Art besteht das Bedürfnis,
den Sitz möglichst einfach und schnell in Sitzlängsrichtung
verstellen zu können, um den Sitz so an individuelle Erforder
nisse anpassen zu können. Um die Zugänglichkeit eines hinter
dem Sitz angeordneten Raumes zu verbessern, beispielsweise wenn
hinter dem Sitz eine weitere Sitzreihe angeordnet ist, ist es
erforderlich, den Sitz so auszugestalten, daß er nach vorn ver
schwenkt werden kann, insbesondere wenn es sich um einen Rück
sitz bzw. um eine Rücksitzbank handelt.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, ei
nen Sitz der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß die
Verstellfunktionen des Sitzes rasch und mit einer hohen Sicher
heit für den Verwender arbeiten sowie einfach bedienbar sind.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch einen Sitz mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Die Verstellbarkeit
des Sitzes in Sitzlängsrichtung wird durch eine längenverstell
bare Strebe ermöglicht, deren axiale Länge mit Hilfe einer Ver
riegelungseinrichtung fixierbar ist. Die Sitzverstellung kann
dadurch relativ schnell und einfach durchgeführt werden, wo
durch sich insbesondere der Komfort erhöht. Außerdem ergibt
sich eine besonders stabile und zuverlässig arbeitende Anord
nung. Die Verstelleinrichtung weist einen kompakten Aufbau auf.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann die
Sitzverstelleinrichtung eine Sicherungseinrichtung aufweisen,
die in einem aktivierten Zustand die Verstellbewegungen des
Sitzes bei entriegelter bzw. deaktivierter Verriegelungsein
richtung nach vorn bei einer vorderen
Sitzposition begrenzt und die in einem deaktivierten Zustand
eine nach vorn über diese vordere Sitzposition hinausgehende
Sitzverstellung ermöglicht, bei der sich der Sitz gleichzeitig
nach unten verstellt und bei Erreichen einer vorderen und
unteren Endstellung eine raumsparende Nichtgebrauchsposition
einnimmt. Durch diese Ausführungsform wird gewährleistet, daß
der Sitz nicht versehentlich in die Nichtgebrauchsposition
verstellt wird, so daß hierbei eine Verletzungsgefahr
reduziert ist.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird auch durch
einen Sitz mit den Merkmalen des Anspruches 8 gelöst. Die
Erfindung beruht hierbei auf dem allgemeinen Gedanken, das
hintere Bein des Sitzes durch eine Teleskopstange mit
verstellbarer Länge auszubilden, so daß der komplette Sitz um
eine weiter vorn angeordnete Schwenkachse nach vorn geklappt
werden kann. Bei dieser Verstellbewegung wird gleichzeitig die
Neigung des hinteren Beines verändert, dahingehend, daß das
Bein aus dem durch das Vorklappen des Sitzes geschaffenen
Einstiegsbereich herausbewegt ist. Das hintere Bein stellt
somit beim Zugang, insbesondere beim Einstieg, zu einem hinter
dem Sitz angeordneten Raum kein Hindernis dar, wodurch die
Sicherheit des Einstiegs und somit der Komfort des Sitzes bzw.
des damit ausgestatteten Fahrzeuges verbessert wird. Außerdem
bildet die Teleskopstange gleichzeitig im gesamten
Schwenkbereich des Sitzes eine sichere Führung, so daß
Verschleißerscheinungen reduziert werden.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform kann eine
Arretiereinrichtung, die in einem aktivierten Zustand die
Teleskopstange in einer der Gebrauchsposition des Sitzes
zugeordneten, eingefahrenen Stellung sichert und die in einem
deaktivierten Zustand eine Längenverstellung der
Teleskopstange zum Verstellen des Sitzes zuläßt, an der
Teleskopstange selbst ausgebildet sein, wodurch sich ein
besonders kompakter Aufbau ergibt.
Vorzugsweise verläuft die Schwenkachse des oberen Endes der
Strebe koaxial zur oberen Lagerstelle am oberen Ende des
vorderen Beines, so daß der komplette Sitz um diese gemeinsame
Schwenkachse verschwenkt werden kann, falls der Sitz sowohl
mit der Einstieghilfeeinrichtung als auch mit der zuvor
beschriebenen Sitzverstelleinrichtung ausgestattet ist.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen
und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der
Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Sitz nach der Erfindung
in einer hinteren Endposition,
Fig. 2 eine Seitenansicht wie in Fig. 1 auf einen unteren
Bereich des Sitzes, wobei eine vordere Sitzposition
durch unterbrochene Linien angedeutet ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf den Sitz gemäß Fig. 1 in einer
nach vorn und unten verstellten Nichtgebrauchsposition,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Strebe einer
Sitzverstelleinrichtung,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Strebe gemäß Fig. 4
entsprechend den dort eingetragenen Schnittlinien V,
wobei sich eine Verriegelungseinrichtung in einem
entriegelten Zustand befindet,
Fig. 6 einen Querschnitt wie in Fig. 5, jedoch mit der
Verriegelungseinrichtung in einem Verriegelungszustand,
Fig. 7 eine Seitenansicht auf den Sitz gemäß Fig. 1 in einer
Einstiegsposition,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein als Teleskopstange
ausgebildetes hinteres Bein des Sitzes in einer
eingefahrenen Stellung und
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine Arretiereinrichtung der
Teleskopstange entsprechend den Schnittlinien IX in
Fig. 8.
Entsprechend Fig. 1 weist ein Sitz 1 eines Kraftfahrzeuges,
insbesondere eines Personenkraftwagens, ein Unterteil 2, ein
Rückenteil 3 und optional eine Kopfstütze 4 auf. Das
Sitzunterteil 2 ist mittels wenigstens eines hinteren Beines 5
und mittels wenigstens eines vorderen Beines 6 an einem
Fußboden 7 des Fahrzeuges abgestützt. Es ist klar, daß es sich
bei dem Sitz 1 sowohl um einen einsitzigen Sitz als auch um
einen zwei- oder dreisitzigen Sitz bzw. um eine Sitzbank
handeln kann. Beim hier dargestellten Sitz handelt es sich um
einen Fondsitz. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, den
Sitz 1 als Vordersitz auszubilden.
Das hintere Bein 5 ist an einem unteren Ende 8 am
Fahrzeugboden 7 um eine Schwenkachse 9 schwenkbar gelagert.
Diese Schwenkachse 9 verläuft parallel zu einer Sitzquerachse
10, die senkrecht auf der Zeichnungsebene steht und senkrecht
zu einer von hinten nach vorn verlaufenden Sitzlängsachse 11
verläuft. Die Sitzquerachse 10 und die Sitzlängsachse 11 sind
in Fig. 1 durch Symbole dargestellt. Ein oberes Ende 12 des
hinteren Beines 5 ist am Sitzunterteil 2 um eine Schwenkachse
13 schwenkbar gelagert, die ebenfalls parallel zur
Sitzquerachse 10 verläuft. Das vordere Bein 6 ist an einem
unteren Ende 14 am Fahrzeugboden 7 um eine Schwenkachse 15
schwenkbar gelagert, die ebenfalls parallel zur Sitzquerachse
10 verläuft. Dementsprechend ist auch ein oberes Ende 16 des
vorderen Beines 6 am Sitzunterteil 2 um eine Schwenkachse 17
schwenkbar gelagert, die gleichfalls parallel zur
Sitzquerachse 10 verläuft.
Durch die so gebildete Vierpunktlagerung des Sitzes 1 am
Fahrzeugboden 7 kann der Sitz 1 in Richtung seiner Längsachse
11 relativ zum Fahrzeugboden 7 verstellt werden. Damit diese
Verstellungen nicht selbsttätig ablaufen, ist das
Sitzunterteil 2 zusätzlich mit wenigstens einer Strebe 18 am
Fahrzeugboden 7 abgestützt, wobei diese Strebe 18 an einem
unteren Ende 19 im Bereich des unteren Endes 8 des hinteren
Beines 5 am Fahrzeugboden 7 um eine Schwenkachse 20 schwenkbar
gelagert ist, die parallel zur Sitzquerachse 10 verläuft. An
einem oberen Ende 21 ist die Strebe 18 im Bereich des oberen
Endes 16 des vorderen Beines 6 am Sitzunterteil 2 um eine
Schwenkachse 22 schwenkbar gelagert, die parallel zur
Sitzquerachse 10 verläuft. In der vorliegenden bevorzugten
Ausführungsform sind die oberen Schwenkachsen 17 und 22 des
vorderen Beines 6 und der Strebe 18 koaxial zueinander
angeordnet, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, den Sitz 1 in
eine Einstiegsposition zu verstellen, die in Fig. 7
dargestellt ist und weiter unten näher beschrieben werden
wird.
Zur Realisierung einer Sitzverstelleinrichtung ist die Strebe
18 längenverstellbar ausgebildet und mit einer weiter unten
beschriebenen Verriegelungseinrichtung 41 versehen, welche es
ermöglicht, die Strebe 18 in verschiedenen Längen zu
arretieren, die dann jeweils einer Sitzposition zugeordnet
sind. Zum Betätigen der Verriegelungseinrichtung 41 der
längenverstellbaren Strebe 18 ist am Sitz 1 ein Handgriff 23
vorgesehen, der beispielsweise über einen nicht näher
beschriebenen Bowdenzug mit der Verriegelungseinrichtung 41
gekoppelt ist.
Fig. 1 zeigt den Sitz 1 in einer hinteren Sitzposition.
Dieselbe Sitzposition ist auch in Fig. 2 mit durchgezogenen
Linien dargestellt. In dieser hinteren Endposition weist die
Strebe 18 ihre minimale Länge auf. In Fig. 2 ist mit
unterbrochenen Linien eine nach vorne verstellte
Gebrauchsposition des Sitzes 1 dargestellt. Diese vordere
Gebrauchsposition bildet hier gleichzeitig die vordere
Endposition der zum Sitzen vorgesehenen Sitzstellungen. Um
diese Position zu erreichen, muß sich die Länge der Strebe 18
vergrößern. Die Schwenkverstellung der einzelnen Beine 5 und 6
sowie der Strebe 18 und anderer mitverschwenkter Bauteile ist
in Fig. 2 zur Wahrung der Übersichtlichkeit nicht
wiedergegeben, lediglich der vordere Bereich des
Sitzunterteiles 2 sowie das vordere Bein 6 sind in der
vorderen Sitzposition dargestellt.
Der Sitz 1 ist gemäß Fig. 1 außerdem mit einem weiteren Griff
24 ausgestattet, der zur Betätigung einer weiter unten näher
beschriebenen Sicherungseinrichtung 43 dient, die es
ermöglicht, daß die Länge der Strebe 18 über die der vorderen
Endstellung der Gebrauchspositionen des Sitzes 1 zugeordnete
Länge hinaus vergrößert werden kann. Dabei bewegt sich der
Sitz 1 weiter nach vorn und gleichzeitig nach unten und kommt
bei Erreichen einer Endposition in eine
Nichtgebrauchsposition. Wenn dann entsprechend Fig. 3 das
Rückenteil 3 des Sitzes ebenfalls maximal nach vorn
verschwenkt wird, ergibt sich für den Sitz 1 ein minimaler
Raumbedarf. Die Neigungsverstellung des Rückenteils 3 kann
dabei durch Betätigen eines Griffes 25 erzielt werden, der in
bekannter Weise mit einem nicht näher beschriebenen Bowdenzug
gekoppelt ist.
Entsprechend Fig. 1 ist der Sitz 1 außerdem mit einem weiteren
Griff 26 ausgestattet, mit der eine weiter unten beschriebene
Arretiereinrichtung, deaktiviert werden kann, wozu der Griff
26 über einen nicht näher beschriebenen Bowdenzug mit dieser
Arretiereinrichtung gekoppelt ist. Bei deaktivierter
Arretiereinrichtung kann der Sitz 1 in eine Einstiegsposition
gemäß Fig. 7 verschwenkt werden, wobei sich der Sitz 1 um die
koaxialen Schwenkachsen 17 und 22 des vorderen Beines 6 und
der Strebe 18 dreht. Dabei läßt sich z. B. ein Verdrehwinkel
von etwa 90° erreichen.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist das hintere Bein 5 dabei als
Teleskopstange ausgebildet, deren Länge in einem relativ
großen Bereich verstellbar ist. In der in Fig. 7
wiedergegebenen Einstiegspositiosn des Sitzes 1 ermöglicht der
Sitz den Zugang zu einem hinter dem Sitz 1 angeordneten Raum
66, in dem beispielsweise eine weitere Sitzreihe angeordnet
sein kann.
Entsprechend Fig. 4 weist die Strebe 18 ein Rohr 27 sowie eine
Stange 28 auf. Die Stange 28 ist dabei koaxial innerhalb des
Rohres 27 verstellbar gelagert. Das Rohr 27 bildet einenends
das untere Ende 19 der Strebe 18, die zur Lagerung am
Fahrzeugboden 7 vorgesehen ist. andererends ist das Rohr 27
mit einer Gleitbuchse 29 versehen, welche eine axiale Führung
und Lagerung der Stange 28 bildet. Die Gleitbuchse 29 ist am
Rohr 27 befestigt, insbesondere mittels einer Schweißnaht 30.
Die vorgenannte Verriegelungseinrichtung 41, welche das Rohr
28 und die Stange 27 solchen Axialstellungen relativ
zueinander fixiert, die jeweils einer Sitzpositionen
zugeordnet sind, ist an dem mit der Gleitbuchse 29
ausgestatteten Ende des Rohres 27 ausgebildet. Zu diesem Zweck
ist die Gleitbuchse 29 in einer mit 31 bezeichneten Axialebene
mit mehreren, hier vier, radialen Durchbrüchen 32 versehen, in
denen jeweils ein Riegelelement z. B. in Form einer Kugel 33
radial verstellbar gelagert ist. Die radiale Erstreckung der
Kugeln 33 ist dabei größer als die radiale Erstreckung der
Durchbrüche 32, so daß die Kugeln 33 wenigstens auf einer
Seite des jeweiligen Durchbruches 32 radial vorstehen.
Die Stange 28 ist auf ihrer Außenseite mit mehreren radialen
Vertiefungen 34, 35 und 36 ausgestattet, die hier in Form
umlaufender Ringnuten gebildet sind. Jede Ringnut 34, 35, 36
bzw. jede Axialebene, in der eine dieser Ringnuten 34, 35, 36
angeordnet ist, definiert eine bestimmte Länge der Strebe 18
und ist somit einer bestimmten Sitzposition zugeordnet. Die
Fixierung der Stange 28 relativ zum Rohr 27 erfolgt dadurch,
daß die Kugeln 33 in eine der Ringnuten 34, 35, 36 eindringen,
sofern sich diese in der Axialebene 31 befindet. Damit sich
dabei ein Formschluß ergibt, ist die radiale Erstreckung der
Nuten 34, 35, 36 jeweils kleiner als die radiale Erstreckung der
Kugeln 33.
Die Verriegelungseinrichtung 41 ist außerdem mit einer
Drehhülse 37 ausgestattet, die außen auf die Gleitbuchse 29
aufgesetzt ist und zur Durchführung koaxialer Drehbewegungen
an der Gleitbuchse 29 gelagert ist. In einer Innenwand 38 der
Drehhülse 37 ist im Bereich der Axialebene 31 für jede Kugel
33 eine radiale Ausnehmung 39 ausgebildet, deren radiale
Erstreckung mindestens so groß ist wie die radiale Erstreckung
der Nuten 34, 35, 36 der Stange 28.
Die Drehhülse 37 ist zwischen einer in Fig. 5 wiedergegebenen
Freigabestellung und einer in Fig. 6 wiedergegebenen
Sicherungsstellung verdrehbar an der Gleitbuchse 29 gelagert.
In der Freigabestellung gemäß Fig. 5 fluchten die radialen
Ausnehmungen 39 mit den Durchbrüchen 32, so daß jede Kugel 33
zwischen der radial innenliegenden Nut 34 bzw. 35 oder 36 und
der radial außenliegenden Ausnehmung 39 radial frei
verstellbar ist. Diese Freigabeposition nimmt die Drehhülse 37
ebenfalls in Fig. 4 ein, wobei hier erkennbar ist, daß die
Ausnehmungen 39 in Form von Axialnuten gebildet sind.
Entsprechend Fig. 6 bedeckt in der Sicherungsstellung die
Innenwand 38 der Drehhülse 37 die Durchbrüche 32 und
verhindert dadurch eine radiale Verstellung der Kugeln 33 nach
außen, so daß die Kugeln 33 in ihrem formschlüssigen Eingriff
in die Ringnut 34 bzw. 35 oder 36 gesichert sind.
Die Drehhülse 37 ist gemäß Fig. 4 mittels einer Spiralfeder 40
in ihre Sicherungsstellung vorgespannt.
Die Sitzverstelleinrichtung arbeitet wie folgt:
Der Verwender betätigt den Griff 23, der über einen Bowdenzug mit der Drehhülse 37 gekoppelt ist. Dieser Bowdenzug ist in den Fig. 5 und 6 mit 42 angedeutet. Durch die Betätigung des Griffes 43 wird die Verriegelungseinrichtung 41 deaktiviert bzw. entriegelt, so daß die Drehhülse 37 die in Fig. 5 dargestellte Freigabestellung einnimmt. Der Verwender zieht dann in Sitzlängsrichtung 11 am Sitz 1, wodurch eine Zugkraft zwischen den Enden 19 und 21 der Strebe 28 angreift. Durch eine rampenartige Formgebung der Nuten 34, 35 und 36 in axialer Richtung, wird diese axial wirkende Kraft an den Kugeln 33 in Form einer radial wirkenden Kraft wirksam, welche die Kugeln 33 radial nach außen zu verstellen sucht. Da die Kugeln 33 in der Freigabestellung der Drehhülse 37 radial frei beweglich sind, werden die Kugeln 33 dadurch in die Ausnehmungen 39 verdrängt. Die Dimensionierungen der Kugeln 33 sowie der Ausnehmungen 39 und der Nuten 34, 35, 36 sind dabei so gewählt, daß die Stange 28 bei radial nach außen in die Ausnehmungen 39 verdrängten Kugeln 33 axial in der Gleitbuchse 39 verstellbar ist. Durch diese bidirektionale Relativverstellung der Stange 28 im Rohr 27 kann die Länge der Strebe 18 und somit die Position des Sitzes 1 verstellt werden.
Der Verwender betätigt den Griff 23, der über einen Bowdenzug mit der Drehhülse 37 gekoppelt ist. Dieser Bowdenzug ist in den Fig. 5 und 6 mit 42 angedeutet. Durch die Betätigung des Griffes 43 wird die Verriegelungseinrichtung 41 deaktiviert bzw. entriegelt, so daß die Drehhülse 37 die in Fig. 5 dargestellte Freigabestellung einnimmt. Der Verwender zieht dann in Sitzlängsrichtung 11 am Sitz 1, wodurch eine Zugkraft zwischen den Enden 19 und 21 der Strebe 28 angreift. Durch eine rampenartige Formgebung der Nuten 34, 35 und 36 in axialer Richtung, wird diese axial wirkende Kraft an den Kugeln 33 in Form einer radial wirkenden Kraft wirksam, welche die Kugeln 33 radial nach außen zu verstellen sucht. Da die Kugeln 33 in der Freigabestellung der Drehhülse 37 radial frei beweglich sind, werden die Kugeln 33 dadurch in die Ausnehmungen 39 verdrängt. Die Dimensionierungen der Kugeln 33 sowie der Ausnehmungen 39 und der Nuten 34, 35, 36 sind dabei so gewählt, daß die Stange 28 bei radial nach außen in die Ausnehmungen 39 verdrängten Kugeln 33 axial in der Gleitbuchse 39 verstellbar ist. Durch diese bidirektionale Relativverstellung der Stange 28 im Rohr 27 kann die Länge der Strebe 18 und somit die Position des Sitzes 1 verstellt werden.
Während dieser Sitzverstellung kann der Verwender den Griff 23
loslassen, so daß die Drehhülse 37 durch die Spiralfeder 40 in
ihre Sicherungsstellung angetrieben ist. Solange sich jedoch
die Kugeln 33 in den Ausnehmungen 39 befinden, kann sich die
Drehhülse 37 nicht in ihre Sicherungsstellung gemäß Fig. 6
zurückverstellen. Wenn im Verlaufe der Sitzverstellung eine
der Nuten 34, 35 oder 36 in den Bereich der Axialebene 31
gelangt, können die Kugeln 33 in die jeweilige Ringnut
34, 35, 36 eindringen. Dabei werden die Kugeln durch eine
entsprechend geformte rampenartige Profilierung der
Ausnehmungen 39 in Umfangsrichtung radial nach innen
angetrieben. Denn das durch die Spiralfeder 40 in die
Drehhülse 37 eingeleitete Rückstellmoment wird an dem
Rampenprofil der Ausnehmungen 39 auf die daran anliegenden
Kugeln 33 in Form einer radial nach innen wirkenden Kraft
übertragen. Sobald die Kugeln 33 in die jeweilige Ringnut
34, 35, 36 eingedrungen sind, kann die durch die Spiralfeder 40
angetriebene Drehhülse 37 selbsttätig in ihre
Sicherungsstellung schwenken.
Die in Fig. 4 links angeordnete Ringnut 34 entspricht dabei
der in Fig. 2 mit durchgezogenen Linien dargestellten hinteren
Sitzposition, die in Fig. 4 nach rechts nachfolgende Ringnut
35 ist der in Fig. 2 mit unterbrochenen dargestellten
vorbestimmten vorderen Sitzposition zugeordnet und die in Fig.
4 rechts angeordnete Ringnut 36 ist der in Fig. 3
wiedergegebenen Nichtgebrauchsposition zugeordnet.
Die Sitzverstellung ist außerdem mit einer
Sicherungseinrichtung ausgestattet, wie in Fig. 4 mit 43
bezeichnet ist. Diese Sicherungseinrichtung 43 bewirkt in
einem aktivierten Zustand, daß die Verstellbewegungen des
Sitzes bei entriegelter Verriegelungseinrichtung 41 nach vorn
bei einer vorbestimmten vorderen Sitzposition enden. Diese
vorbestimmte vordere Sitzposition ist in Fig. 2 mit
unterbrochenen Linien wiedergegeben. In einem deaktivierten
Zustand ermöglicht die Sicherungseinrichtung 43 jedoch eine
über diese vorbestimmte vordere Sitzposition hinausgehende
Sitzverstellung, wobei sich dann der Sitz 1 gleichzeitig nach
vorn und nach unten verstellt und die in Fig. 3 wiedergegebene
vordere und untere Endstellung einnimmt, die bei entsprechend
umgeklapptem Rückenteil 3 eine besonders raumsparende
Nichtgebrauchsstellung ergibt.
Die Sicherungseinrichtung 43 weist entsprechend Fig. 4 eine
Sicherungsklinke 44 auf, die außen am Rohr 27 angebracht ist.
Bei aktivierter Sicherungseinrichtung 43 dringt diese
Sicherungsklinke 44 durch eine im Rohr 27 ausgebildete Öffnung
45 in das Innere des Rohres 27 ein. In der Stange 28 ist eine
axiale Aussparung oder Längsnut 46 ausgebildet, in welche die
Sicherungsklinke 44 eindringen kann. Axiale Enden 47 und 48
dieser Aussparung 46 wirken dabei mit der Klinke 44 als axiale
Anschläge zusammen und begrenzen dadurch die relative
Verstellbarkeit zwischen Rohr 27 und Stange 28, solange die
Sicherungsklinke 44 bei aktivierter Sicherungseinrichtung 43
in diese Aussparung 46 hineinragt. Die in die Aussparung 46
hineinragende Sicherungsklinke 44 begrenzt die Verstellbarkeit
zwischen Stange 28 und Rohr 27, so daß eine über die
vorbestimmte vordere Sitzposition hinausgehende
Verstellbewegung nicht unbeabsichtigt erfolgen
kann. Die Klinke 44 ist über einen nicht dargestellten
Bowdenzug mit dem zugehörigen Griff 24 gekoppelt, bei dessen
Betätigung die Klinke 44 aus der Aussparung 46 herausgezogen
wird. Sobald die Sicherungseinrichtung 43 auf diese Weise
deaktiviert ist, können Rohr 27 und Stange 28 unabhängig von
der Sicherungseinrichtung 43 relativ zueinander bewegt werden.
Die Sicherungseinrichtung 43 arbeitet wie folgt:
Wenn der Verwender den Sitz 1 in die in Fig. 3 dargestellte Nichtgebrauchsposition verstellen möchte, betätigt er zunächst den Griff 23, um den Sitz nach vorn zu verstellen. Außerdem betätigt der Verwender den Griff 24, um die Sicherungseinrichtung 43 zu deaktivieren und um die Sicherungsklinke 44 aus der Aussparung 46 herauszubewegen. Bei deaktivierter Verriegelungseinrichtung 41 und deaktivierter Sicherungseinrichtung 43 kann der Sitz 1 dann über die vorbestimmte vordere Sitzposition gemäß Fig. 2 hinaus nach vorn und unten verstellt werden. Sobald die Nichtgebrauchsposition gemäß Fig. 3 erreicht ist, können die Kugeln 33 in die Ringnut 36 einrasten.
Wenn der Verwender den Sitz 1 in die in Fig. 3 dargestellte Nichtgebrauchsposition verstellen möchte, betätigt er zunächst den Griff 23, um den Sitz nach vorn zu verstellen. Außerdem betätigt der Verwender den Griff 24, um die Sicherungseinrichtung 43 zu deaktivieren und um die Sicherungsklinke 44 aus der Aussparung 46 herauszubewegen. Bei deaktivierter Verriegelungseinrichtung 41 und deaktivierter Sicherungseinrichtung 43 kann der Sitz 1 dann über die vorbestimmte vordere Sitzposition gemäß Fig. 2 hinaus nach vorn und unten verstellt werden. Sobald die Nichtgebrauchsposition gemäß Fig. 3 erreicht ist, können die Kugeln 33 in die Ringnut 36 einrasten.
Die Sicherungseinrichtung 43 ist mit einer Feder 49
ausgestattet, welche die Sicherungsklinke 44 zum Rohrinneren
hin vorspannt, so daß die Klinke 44 bei Herausbewegen des
Sitzes 1 auf der in Fig. 3 dargestellten
Nichtgebrauchsposition in eine der in Fig. 2 dargestellten
Gebrauchspositionen selbsttätig in die Aussparung 46 eindringt
und den Sitz 1 zum Gebrauch sichert.
Bei einer anderen Ausführung kann der Griff 24 zur Betätigung
der Sicherungseinrichtung 43 zusätzlich mit der
Verriegelungseinrichtung 41 gekoppelt sein, so daß der
Verwender nur einen Griff, nämlich den Griff 24, betätigen
muß, um den Sitz 1 in seine Nichtgebrauchsstellung zu
überführen. Zusätzlich kann eine Kopplung des Griffes 24 mit
der Neigungsverstellung des Rückenteils 3 vorgesehen sein, um
mit einem Handgriff gleichzeitig auch das Rückenteil 3 nach
vorn zu verschwenken.
Entsprechend Fig. 8 ist das hintere Bein 5 als Teleskopstange
ausgebildet. Die Teleskopstange bzw. das hintere Bein 5 weist
ein Außenrohr 50 sowie mehrere, hier vier, Innenrohre
51, 52, 53, 54 und eine Innenstange 55 auf, wobei die Innenstange
55 und die Innenrohre 51, 52, 53, 54 koaxial zum Außenrohr 50
ein- und ausfahrbar sind. Die Funktionsweise einer
Teleskopstange 5 ist im allgemeinen gekannt und bedarf daher
keiner näheren Erläuterung.
Am Außenrohr 50 ist das untere Ende 8 des hinteren Beines 5
ausgebildet, während die Innenstange 55 das obere Ende 12 des
hinteren Beines 5 trägt. Im Bereich des oberen Endes 12 ist
eine Arretiereinrichtung 56 ausgebildet, die im aktivierten
Zustand die Teleskopstange 5 in der in Fig. 8 dargestellten
eingefahrener Stellung sichert. Bei deaktivierter
Arretiereinrichtung 56 kann die Teleskopstange 5 ihre Länge
zwischen der in Fig. 8 dargestellten maximal eingefahrener
Stellung und der in Fig. 7 dargestellten maximal ausgefahrenen
Stellung verändern.
Die Arretiereinrichtung 56 weist eine Federklammer 57 auf, die
entsprechend Fig. 9 einen im wesentlichen C-förmigen Aufbau
zeigt. Die Federklammer 57 weist zwei über eine Basis 58
miteinander verbundene Schenkel 59 und 60 auf. Die
Federklammer 57 ist mit ihrer Basis 58 an der Innenstange 55
befestigt, derart, daß die Federschenkel 59 und 60 in einer
Axialebene 61 angeordnet sind.
In einem der Arretiereinrichtung 56 zugewandten Ende des
Außenrohres 50 ist an diesem ein Axialabschnitt 62
ausgebildet, auf dessen Innenseite in einer Axialebene
liegende, halbmondförmige Riegelaufnahmen 63 ausgebildet sind.
In der in Fig. 8 dargestellten eingefahrener Stellung der
Teleskopstange 5 rasten die dementsprechend bauchig
ausgestalteten Federschenkel 59 und 60 in diese
Riegelaufnahmen 63 ein und bilden dadurch eine formschlüssige
Sicherung der Innenstange 55 an dem Außenrohr 50.
Die Arretiereinrichtung 56 arbeitet wie folgt:
Wenn der Verwender den Sitz 1 in die in Fig. 7 wiedergegebene Einstiegsposition verstellen möchte, betätigt er den Handgriff 26, der über einen nicht dargestellten Bowdenzug mit freien Enden 64 der Federschenkel 59 und 60 gekoppelt ist, wodurch diese aufeinander zu bewegt werden. Dabei werden die Federschenkel 59 und 60 aus den Riegelaufnahmen 63 radial nach innen herausbewegt, so daß die Arretierung der Innenstange 55 relativ zum Außenrohr 50 aufgehoben ist. Der Verwender drückt dann den Sitz 1 nach vorn, wobei dieser um die Schwenkachsen 17 und 22 des vorderen Beines 6 bzw. der Strebe 18 verschwenkt. Gleichzeitig wird dabei die Teleskopstange 5 auseinandergezogen. Die Verstellbewegung zur Erzielung der Einstiegsposition gemäß Fig. 7 kann durch ein Gasfederelement 65 unterstützt werden.
Wenn der Verwender den Sitz 1 in die in Fig. 7 wiedergegebene Einstiegsposition verstellen möchte, betätigt er den Handgriff 26, der über einen nicht dargestellten Bowdenzug mit freien Enden 64 der Federschenkel 59 und 60 gekoppelt ist, wodurch diese aufeinander zu bewegt werden. Dabei werden die Federschenkel 59 und 60 aus den Riegelaufnahmen 63 radial nach innen herausbewegt, so daß die Arretierung der Innenstange 55 relativ zum Außenrohr 50 aufgehoben ist. Der Verwender drückt dann den Sitz 1 nach vorn, wobei dieser um die Schwenkachsen 17 und 22 des vorderen Beines 6 bzw. der Strebe 18 verschwenkt. Gleichzeitig wird dabei die Teleskopstange 5 auseinandergezogen. Die Verstellbewegung zur Erzielung der Einstiegsposition gemäß Fig. 7 kann durch ein Gasfederelement 65 unterstützt werden.
Wenn der Verwender eine besonders große Verstellung des Sitzes
erzielen möchte, so kann er vor oder gleichzeitig mit dem
Verschwenken des Sitzes 1 dessen Rückenteil 3 nach vorn
abklappen. Auf diese Weise kann z. B. eine Sitzverschwenkung um
etwa 90° erzielt werden. Auch hier kann in einer speziellen
Variante der Griff 26 zur Betätigung der Arretiereinrichtung
56 mit der Neigungsverstellung des Rückenteils 3 gekoppelt
sein, um mit einem Handgriff sowohl das Rückenteil 3 als auch
das Unterteil 2 nach vorn in die in Fig. 7 wiedergegebene
bevorzugte Einstiegsstellung zu verschwenken.
Aus Fig. 7 geht deutlich hervor, daß das hintere Bein 5 des
Sitzes 1 in der Einstiegsposition im Unterschied zu den
Gebrauchspositionen des Sitzes 1 gemäß Fig. 2 nicht mehr nach
hinten, sondern ausgehend vom Fahrzeugboden 7 nunmehr nach
vorn geneigt ist, wodurch das hintere Bein 5 keine Störkontur
beim Einstieg in den sich hinten an den Sitz 1 anschließenden
Raum 66 bildet.
Die Rückverstellung des Sitzes 1 in eine Gebrauchsposition
kann durch entsprechende Dämpfermittel gedämpft werden, um
eine Verletzungsgefahr durch den zurückfallenden Sitz 1 zu
reduzieren. Beispielsweise kann das Federelement 65 als Feder-
Dämpfer-Element ausgebildet sein. Zur Dämpfung der
Rückstellbewegung kann insbesondere auch die Teleskopstange 5
so ausgebildet sein, daß ihre Einfahrbewegung entgegen einer
inneren Dämpfungskraft erfolgt.
Zum selbsttätigen Einrasten der Federschenkel 59 und 60 in die
zugeordneten Riegelaufnahmen 63 ist der Axialabschnitt 62 mit
einer Führung 67 ausgestattet, die beim Einfahren der
Innenstange 55 in das Außenrohr 50 durch eine sich verjüngende
Kontur die Federschenkel 59, 60 aufeinanderzu verdrängt und
vorspannt. Sobald die Federschenkel 59, 60 dann mit den
Riegelaufnahmen 63 fluchten, können sie selbsttätig in diese
einrasten.
Claims (13)
1. Sitz für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen
Personkraftwagen, mit folgenden Merkmalen:
der Sitz (1) weist ein Unterteil (2) auf, das mit wenigstens einem vorderen Bein (6) und mindestens einem hinteren Bein (5) an einem Fahrzeugboden (7) abgestützt ist,
ein unteres Ende (14) des vorderen Beines (6) ist parallel zu einer Sitzquerachse (10), die quer zu einer von hinten nach vorn verlaufenden Sitzlängsachse (11) verläuft, am Fahrzeugboden (7) schwenkbar gelagert,
ein oberes Ende (16) des vorderen Beines (6) ist parallel zur Sitzquerachse (10) am Sitzunterteil (2) um eine Schwenkachse (17) schwenkbar gelagert,
ein unteres Ende (8) hinteren Beines (5) ist parallel zur Sitzquerachse (10) am Fahrzeugboden (7) um eine Schwenkachse (22) schwenkbar gelagert,
ein oberes Ende (12) des hinteren Beines (5) ist parallel zur Sitzquerachse (10) am Sitzunterteil (2) schwenkbar gelagert, der Sitz (1) weist eine Sitzverstelleinrichtung auf, mit welcher der Sitz (1) zwischen wenigstens zwei Positionen in Richtung der Sitzlängsachse (11) verstellbar ist,
die Sitzverstelleinrichtung weist mindestens eine Strebe (18) auf, die an ihrem unteren Ende (19) am Fahrzeugboden (7) und an ihrem oberen Ende (21) am Sitzunterteil (2) jeweils parallel zur Sitzquerachse (10) schwenkbar gelagert ist,
die Strebe (18) ist in ihrer Länge verstellbar ausgebildet, wobei die Einstellung einer Sitzposition durch die Einstellung einer zugeordneten Strebenlänge erfolgt,
die Strebe (18) weist ein Rohr (27) und eine in diesem Rohr (27) bidirektional verstellbar gelagerte Stange (28) auf,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die Sitzverstelleinrichtung weist eine Verriegelungseinrichtung (41) auf, die zwischen einem aktivierten Zustand, in dem das Rohr (27) und die Stange (28) in Axialstellungen relativ zueinander fixiert sind, die jeweils einer der Sitzpositionen zugeordnet sind, und einem deaktivierten Zustand verstellbar ist, in dem die Stange (28) im Rohr (27) verstellbar ist.
der Sitz (1) weist ein Unterteil (2) auf, das mit wenigstens einem vorderen Bein (6) und mindestens einem hinteren Bein (5) an einem Fahrzeugboden (7) abgestützt ist,
ein unteres Ende (14) des vorderen Beines (6) ist parallel zu einer Sitzquerachse (10), die quer zu einer von hinten nach vorn verlaufenden Sitzlängsachse (11) verläuft, am Fahrzeugboden (7) schwenkbar gelagert,
ein oberes Ende (16) des vorderen Beines (6) ist parallel zur Sitzquerachse (10) am Sitzunterteil (2) um eine Schwenkachse (17) schwenkbar gelagert,
ein unteres Ende (8) hinteren Beines (5) ist parallel zur Sitzquerachse (10) am Fahrzeugboden (7) um eine Schwenkachse (22) schwenkbar gelagert,
ein oberes Ende (12) des hinteren Beines (5) ist parallel zur Sitzquerachse (10) am Sitzunterteil (2) schwenkbar gelagert, der Sitz (1) weist eine Sitzverstelleinrichtung auf, mit welcher der Sitz (1) zwischen wenigstens zwei Positionen in Richtung der Sitzlängsachse (11) verstellbar ist,
die Sitzverstelleinrichtung weist mindestens eine Strebe (18) auf, die an ihrem unteren Ende (19) am Fahrzeugboden (7) und an ihrem oberen Ende (21) am Sitzunterteil (2) jeweils parallel zur Sitzquerachse (10) schwenkbar gelagert ist,
die Strebe (18) ist in ihrer Länge verstellbar ausgebildet, wobei die Einstellung einer Sitzposition durch die Einstellung einer zugeordneten Strebenlänge erfolgt,
die Strebe (18) weist ein Rohr (27) und eine in diesem Rohr (27) bidirektional verstellbar gelagerte Stange (28) auf,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die Sitzverstelleinrichtung weist eine Verriegelungseinrichtung (41) auf, die zwischen einem aktivierten Zustand, in dem das Rohr (27) und die Stange (28) in Axialstellungen relativ zueinander fixiert sind, die jeweils einer der Sitzpositionen zugeordnet sind, und einem deaktivierten Zustand verstellbar ist, in dem die Stange (28) im Rohr (27) verstellbar ist.
2. Sitz nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Maßnahmen:
die Verriegelungseinrichtung (41) weist eine Gleitbuchse (29) auf, die mit dem Rohr (27) fest verbunden ist, in der die Stange (28) geführt axial verstellbar gelagert ist und in der in einer Axialebene (31) mindestens ein radialer Durchbruch (32) ausgebildet ist,
in jedem radialen Durchbruch (32) ist ein Riegelelement, z. B. eine Kugel (33), untergebracht, das im Durchbruch (32) radial verstellbar gelagert ist, wobei die radiale Erstreckung des Riegelelementes (33) größer ist als die radiale Erstreckung des Durchbruchs (32),
jeder durch die Verriegelungseinrichtung (41) fixierbaren Axialstellung zwischen Rohr (27) und Stange (28) ist an der Stange (28) eine Axialebene zugeordnet, in der mindestens eine radiale Vertiefung (34, 35, 36) ausgebildet ist, in welche die Riegelelemente (33) radial eindringen können, wobei die radiale Erstreckung der Vertiefungen (34, 35, 36) kleiner ist als die radiale Erstreckung des Riegelelementes (33),
die Verriegelungseinrichtung (41) weist außerdem eine Drehhülse (37) auf, die außen auf die Gleitbuchse (29) koaxial aufgesetzt und zwischen einer Sicherungsstellung und einer Freigabestellung drehverstellbar an der Gleitbuchse (29) gelagert ist,
in einer Innenwand (38) der Drehhülse (37) ist in einer Axialebene (31) für jedes Riegelelement (33) eine radiale Ausnehmung (39) vorgesehen, deren radiale Erstreckung jeweils wenigstens so groß ist wie die radiale Erstreckung der Vertiefungen (34, 35, 36) in der Stange (28),
in der Freigabestellung fluchten die radialen Ausnehmungen (39) mit den radialen Durchbrüchen (32), so daß jedes Riegelelement (33) zwischen Vertiefung (34, 35, 36) und Ausnehmung (39) radial frei verstellbar ist,
in der Sicherungsstellung bedeckt die Innenwand (38) der Drehhülse (37) den mindestens einen radialen Durchbruch (32) und sichert dadurch das jeweilige Riegelelement (33) in der zugehörigen Vertiefung (34, 35, 36) der Stange (28).
die Verriegelungseinrichtung (41) weist eine Gleitbuchse (29) auf, die mit dem Rohr (27) fest verbunden ist, in der die Stange (28) geführt axial verstellbar gelagert ist und in der in einer Axialebene (31) mindestens ein radialer Durchbruch (32) ausgebildet ist,
in jedem radialen Durchbruch (32) ist ein Riegelelement, z. B. eine Kugel (33), untergebracht, das im Durchbruch (32) radial verstellbar gelagert ist, wobei die radiale Erstreckung des Riegelelementes (33) größer ist als die radiale Erstreckung des Durchbruchs (32),
jeder durch die Verriegelungseinrichtung (41) fixierbaren Axialstellung zwischen Rohr (27) und Stange (28) ist an der Stange (28) eine Axialebene zugeordnet, in der mindestens eine radiale Vertiefung (34, 35, 36) ausgebildet ist, in welche die Riegelelemente (33) radial eindringen können, wobei die radiale Erstreckung der Vertiefungen (34, 35, 36) kleiner ist als die radiale Erstreckung des Riegelelementes (33),
die Verriegelungseinrichtung (41) weist außerdem eine Drehhülse (37) auf, die außen auf die Gleitbuchse (29) koaxial aufgesetzt und zwischen einer Sicherungsstellung und einer Freigabestellung drehverstellbar an der Gleitbuchse (29) gelagert ist,
in einer Innenwand (38) der Drehhülse (37) ist in einer Axialebene (31) für jedes Riegelelement (33) eine radiale Ausnehmung (39) vorgesehen, deren radiale Erstreckung jeweils wenigstens so groß ist wie die radiale Erstreckung der Vertiefungen (34, 35, 36) in der Stange (28),
in der Freigabestellung fluchten die radialen Ausnehmungen (39) mit den radialen Durchbrüchen (32), so daß jedes Riegelelement (33) zwischen Vertiefung (34, 35, 36) und Ausnehmung (39) radial frei verstellbar ist,
in der Sicherungsstellung bedeckt die Innenwand (38) der Drehhülse (37) den mindestens einen radialen Durchbruch (32) und sichert dadurch das jeweilige Riegelelement (33) in der zugehörigen Vertiefung (34, 35, 36) der Stange (28).
3. Sitz nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung (41) Federmittel (40)
aufweist, welche die Drehhülse (37) in deren
Sicherungsstellung vorspannen.
4. Sitz nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radialen Ausnehmungen (39) der Drehhülse (37) in
Umfangsrichtung ein Rampenprofil aufweisen, derart, daß ein in
Richtung der Sicherungsstellung an der Drehhülse (37)
wirkendes Moment eine radial nach innen wirkende Kraft auf das
am Rampenprofil anliegende Riegelelement (33) überträgt.
5. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strebe (18) der Sitzverstelleinrichtung an ihrem
unteren Ende (19) im Bereich des unteren Endes (8) des
hinteren Beines (5) um eine Schwenkachse und an ihrem oberen
Ende (21) im Bereich des oberen Endes (16) des vorderen Beines
(6) schwenkbar gelagert ist.
6. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sitzverstelleinrichtung eine Sicherungseinrichtung
(43) aufweist, die in einem aktivierten Zustand die
Verstellbewegungen des Sitzes (1) bei entriegelter
Verriegelungseinrichtung (41) nach vorn bei einer vorderen
Sitzposition begrenzt und die in einem deaktivierten Zustand
eine nach vorn über diese vordere Sitzposition hinausgehende
Sitzverstellung ermöglicht, bei welcher sich der Sitz (1)
gleichzeitig nach unten verstellt und bei Erreichen einer
vorderen und unteren Endstellung in einer
Nichtgebrauchsposition befindet.
7. Sitz nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungseinrichtung (43) eine Sicherungsklinke (44)
aufweist, die außen am Rohr (27) der Strebe (18) angebracht
ist und bei aktivierter Sicherungseinrichtung (43) durch eine
im Rohr (28) ausgebildete Öffnung (45) in eine in der Stange
(28) der Strebe (18) ausgebildete axiale Aussparung (46)
eingreift, wobei zumindest ein axiales Ende (47, 48) dieser
Aussparung (46) als Anschlag mit der Sicherungsklinke (44)
zusammenwirkt und die Verstellbarkeit zwischen Rohr (27) und
Stange (28) bei entriegelter Verriegelungseinrichtung (41)
begrenzt, wobei die Sicherungsklinke (44) zum Deaktivieren der
Sicherungseinrichtung (43) aus der Aussparung (46)
herausbewegbar ist.
8. Sitz für ein Kraftfahrzeug, insbesondere für einen
Personenkraftwagen, mit einem Unterteil (2), das mit
wenigstens einem vorderen Bein (6) und mindestens einem
hinteren Bein (5) an einem Fahrzeugboden (7) abgestützt ist,
wobei das hintere Bein durch eine Teleskopstange (5) mit
verstellbarer Länge gebildet ist, wobei ein unteres Ende (8)
des hinteren Beines (5) am Fahrzeugboden (7) und ein oberes
Ende (12) des hinteren Beines (5) am Sitzunterteil (2)
jeweils parallel zu einer quer zur Sitzlängsachse (11)
verlaufenden Sitzquerachse (10) schwenkbar gelagert sind,
wobei das Sitzunterteil (2) in einem vorderen Bereich relativ
zum Fahrzeugboden (7) im eine parallel zur Sitzquerachse (10)
verlaufende Schwenkachse (17, 22) schwenkbar gelagert ist,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
der Sitz (1) weist eine Einstieghilfeeinrichtung auf, die es ermöglicht, den Sitz (1) zwischen einer Gebrauchsposition, in welcher der Sitz (1) bestimmungsgemäß verwendbar ist, und einer Einstiegsposition zu verstellen, in welcher der Sitz (1) bezüglich der Gebrauchsposition in Richtung einer von hinten nach vorn verlaufenden Sitzlängsachse (11) nach vorn um die Schwenkachse (17, 22) verschwenkt ist und dadurch den Zugang zu einem hinter dem Sitz (1) angeordneten Raum (66) erleichtert,
die Einstieghilfeeinrichtung weist eine Arretiereinrichtung (56) auf, die in einem aktivierten Zustand die Teleskopstange (5) in einer der Gebrauchsposition zugeordneten eingefahrenen Stellung sichert und in einem deaktivierten Zustand eine Längenverstellung der Teleskopstange (5) zum Verschwenken des Sitzes (1) zuläßt.
der Sitz (1) weist eine Einstieghilfeeinrichtung auf, die es ermöglicht, den Sitz (1) zwischen einer Gebrauchsposition, in welcher der Sitz (1) bestimmungsgemäß verwendbar ist, und einer Einstiegsposition zu verstellen, in welcher der Sitz (1) bezüglich der Gebrauchsposition in Richtung einer von hinten nach vorn verlaufenden Sitzlängsachse (11) nach vorn um die Schwenkachse (17, 22) verschwenkt ist und dadurch den Zugang zu einem hinter dem Sitz (1) angeordneten Raum (66) erleichtert,
die Einstieghilfeeinrichtung weist eine Arretiereinrichtung (56) auf, die in einem aktivierten Zustand die Teleskopstange (5) in einer der Gebrauchsposition zugeordneten eingefahrenen Stellung sichert und in einem deaktivierten Zustand eine Längenverstellung der Teleskopstange (5) zum Verschwenken des Sitzes (1) zuläßt.
9. Sitz nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die Teleskopstange (5) weist ein Außenrohr (50) und eine koaxial dazu ein- und ausfahrbare Innenstange (55) auf,
eines der Bauteile Außenrohr (50) und Innenstange (55) ist am Sitzunterteil (2) und das andere am Fahrzeugboden (7) schwenkbar gelagert,
in einem der Lagerstelle (12) der Innenstange (55) zugewandten Abschnitt ist an der Innenstange (55) mindestens ein Riegelglied (58, 59) radial verstellbar gelagert,
in einem der Lagerstelle (12) des Außenrohres (50) abgewandten Abschnitt ist am Außenrohr (50) für jedes Riegelglied (59, 60) eine radiale Riegelaufnahme (63) ausgebildet, in welche das jeweilige Riegelglied (59, 60) radial eingreifen kann, wenn die Innenstange (55) in das Außenrohr (50) eingefahren ist,
die Arretiereinrichtung (56) weist Betätigungsmittel auf, mit denen das mindestens eine Riegelglied (59, 60) zum Deaktivieren der Arretierung aus der Riegelaufnahme (63) ausziehbar ist.
die Teleskopstange (5) weist ein Außenrohr (50) und eine koaxial dazu ein- und ausfahrbare Innenstange (55) auf,
eines der Bauteile Außenrohr (50) und Innenstange (55) ist am Sitzunterteil (2) und das andere am Fahrzeugboden (7) schwenkbar gelagert,
in einem der Lagerstelle (12) der Innenstange (55) zugewandten Abschnitt ist an der Innenstange (55) mindestens ein Riegelglied (58, 59) radial verstellbar gelagert,
in einem der Lagerstelle (12) des Außenrohres (50) abgewandten Abschnitt ist am Außenrohr (50) für jedes Riegelglied (59, 60) eine radiale Riegelaufnahme (63) ausgebildet, in welche das jeweilige Riegelglied (59, 60) radial eingreifen kann, wenn die Innenstange (55) in das Außenrohr (50) eingefahren ist,
die Arretiereinrichtung (56) weist Betätigungsmittel auf, mit denen das mindestens eine Riegelglied (59, 60) zum Deaktivieren der Arretierung aus der Riegelaufnahme (63) ausziehbar ist.
10. Sitz nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiereinrichtung (56) Federmittel (57) aufweist,
die das wenigstens eine Riegelglied (59, 60) zum Eingriff in
die jeweilige Riegelaufnahme (63) vorspannen.
11. Sitz nach einem der Ansprüche 9 oder 10,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die Arretiervorrichtung (56) weist eine im wesentlichen C- förmige Federklammer (57) auf, die zwei über eine Basis (58) miteinander verbundene Schenkel (59, 60) aufweist, wobei diese Schenkel (59, 60) jeweils als Riegelglied dienen,
die Federklammer (57) ist mit ihrer Basis (58) so an der Innenstange (55) befestigt, daß die Schenkel (59, 60) in einer Axialebene (61) federelastisch verstellbar sind,
an freien Enden (64) der Schenkel (59, 60) greifen die Betätigungsmittel an und bewegen zum Deaktivieren der Arretierung die Schenkel (59, 60) entgegen ihrer Federkraft aufeinander zu, wobei sich die Schenkel (59, 60) aus den zugehörigen Riegelaufnahmen (63) herausbewegen.
die Arretiervorrichtung (56) weist eine im wesentlichen C- förmige Federklammer (57) auf, die zwei über eine Basis (58) miteinander verbundene Schenkel (59, 60) aufweist, wobei diese Schenkel (59, 60) jeweils als Riegelglied dienen,
die Federklammer (57) ist mit ihrer Basis (58) so an der Innenstange (55) befestigt, daß die Schenkel (59, 60) in einer Axialebene (61) federelastisch verstellbar sind,
an freien Enden (64) der Schenkel (59, 60) greifen die Betätigungsmittel an und bewegen zum Deaktivieren der Arretierung die Schenkel (59, 60) entgegen ihrer Federkraft aufeinander zu, wobei sich die Schenkel (59, 60) aus den zugehörigen Riegelaufnahmen (63) herausbewegen.
12. Sitz nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiereinrichtung (56) an der Teleskopstange (5)
ausgebildet ist.
13. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (22) des oberen Endes (21) der Strebe
(18) der Sitzverstelleinrichtung koaxial zur Schwenkachse (17)
des oberen Endes (16) des vorderen Beines (6) verläuft.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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