DE10255233B4 - Schwerkraftgießsystem - Google Patents

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/04Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould

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Abstract

Schwerkraftgießverfahren zur Füllung wenigstens einer Kokille mit Metallschmelze, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschmelze von einem Niederdruckgießofen (1) über eine Gießdüse (11) in einen Anguss (20) der Kokille (2) geleitet wird, wobei der Anguss (20) flüssigmetalldicht an die Gießdüse angeschlossen wird und die Kokille (2) beim Füllvorgang durch eine Drehbewegung relativ zur Gießdüse (11) aufgerichtet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schwerkraftgießsystem mit wenigstens einer Kokille, wobei die Kokille beim Gießvorgang mit Metallschmelze, aufgefüllt und entsprechend dem Füllgrad von der Angießposition in die gefüllte Position aufgerichtet wird.
  • Schwerkraftgießen mit Kokillen als Gießform ist bekannt. Beispielsweise offenbart die DE 603 03 284 T2 ein Schwerkraftkokillengießverfahren in eine um eine robotergesteuerte hydraulische Achse kippbare Kokille.
  • Üblicherweise wird beim Schwerkraftgießen vom Gießer ein Sandkern oder auch mehrere eingelegt und die vorbereitete Kokille in eine Angießposition, bei lateralem oder frontalem Guss meist eine etwa horizontale Lage der Trennebene oder des Angussbereiches der Kokille, gebracht und mit einem Gießlöffel Schmelze in die Kokille gegossen, wobei die Kokille entsprechend dem Füllgrad von der Angießposition in eine aufgerichtete Position gebracht wird, so dass die Schmelze in der Kokille sich mit einer optimalen Fließgeschwindigkeit bewegt. Hierzu ist es auch bereits bekannt die Kokillenbewegung beim Gießvorgang von einer Maschine ausführen zu lassen.
  • Bei dem bekannten System ist es jedoch erforderlich, dass die Schmelze mit einem Gießlöffel vom Gießer oder auch von einem Gießroboter aus einem offenen Gießofen unter Verdrängung der Oxide an der Oberfläche der Schmelze geschöpft und dann in die Kokille gefüllt wird. Dieses vom Gießer durchzuführende Eingießen der Schmelze in die Kokille erfordert einen relativ hohen Grad an Erfahrung und stellt, verursacht durch das Gewicht des Gießlöffels und der Schmelze, eine erhebliche körperliche Belastung dar. Darüber hinaus sind die Gießparameter nicht reproduzierbar, da sie vom Gießer abhängig sind, so dass nicht unbeträchtliche Qualitätsschwankungen bei den erzeugten Gussstücken auftreten können.
  • Systeme mit Gießroboter sind teuer. Der Füllstand der Öfen mit Schmelze muss möglichst konstant gehalten werden, wegen der Oxidablagerungen am Löffel müssen Gießlöffel-Wechsel- und Reinigungssysteme installiert werden.
  • Da aus Sicherheitsgründen sich kein Mitarbeiter im Bewegungsbereich des Roboters aufhalten darf, müssen für das Kerneinlegen ein weiterer Roboter oder 2- oder Mehrstationen-Gießmaschinen eingesetzt werden. Derartige Systeme sind kompliziert und nicht flexibel. Durch den kälteren Gießlöffel und die Dauer der Übergabe-Bewegung kühlt sich die Schmelze ab.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schwerkraftgießverfahren und eine Schwerkraftgießvorrichtung vorzuschlagen, durch die der Gießvorgang leichter handhabbar und reproduzierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem im Anspruch 1 angegebenen Verfahren und der im Anspruch 3 angegebenen Vorrichtung gelöst.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 4 bis 10 angegeben.
  • Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen wird insbesondere erreicht, dass die Einfüllung der Schmelze mit einem Gießlöffel durch den Gießer oder Roboter entfallen kann. Durch die Einfüllung der Schmelze mit Hilfe des Niederdruckgießofens wird der Gießvorgang reproduzierbar, so dass eine nicht unerhebliche Qualitätsverbesserung bei den erzeugten Gusswerkstücken erreichbar ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zu der Drehbewegung der Kokille zum Niederdruckgießofen während des Gießvorganges eine gemeinsame Schwenkbewegung der Kokille mit dem Niederdruckgießofen überlagert werden, wodurch eine optimale Fließgeschwindigkeit der Schmelze in der Kokille erreichbar ist.
  • Zum flüssigmetalldichten, drehbaren Anschluss der Kokille an den Niederdruckgießofen kann vorteilhaft im stromaufwärtsgelegenen Endbereich des Eingusses der Kokille ein Mundstück mit kugelförmig vorstehender Oberfläche vorgesehen werden, das beim Gießvorgang in eine entsprechende Aussenkung der Gießdüse des Niederdruckgießofens drückbar ist. Hierbei wird zweckmäßig die Kokille von einem Manipulator geführt, mit dem die Kokille in die Anschlussposition oder in eine Frei-Position bewegbar ist. Der Manipulator weist hierbei vorteilhaft eine Kokillenspannvorrichtung auf, mit der der Kokillenoberteil und der Kokillenunterteil flüssigmetalldicht zusammenfügbar oder trennbar ist, so dass die Kokille für den Gießvorgang vorbereitet, der Gießvorgang durchgeführt und anschließend nach dem Er starren der Schmelze das Gusswerkstück aus der Kokille entnommen werden kann.
  • Der Gießofen kann insbesondere in der Gießkammer und im Bereich der Gießdüse mit Schutzgas arbeiten, um eine Oxidbildung und in Folge davon fehlerhafte Teile zu verhindern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt in der Zeichnung
  • 1 einen Niederdruckgießofen mit angeschlossener Kokille bei Einleitung des Gießvorgangs in schematischer Darstellung;
  • 2 den in 1 gezeigten Niederdruckgießofen mit der angeschlossenen Kokille nach der Beendigung des Gießvorganges;
  • 3 einen Teil des Niederdruckgießofens mit einer im Schnitt dargestellten Gießdüse, an der eine Kokille von einem zum Teil dargestellten Manipulator mit einem Mundstück dichtend angedrückt ist;
  • 4 die Kokillenanordnung bei Einleitung des Gießvorganges in der Schnittebene IV der 3;
  • 5 die Kokillenanordnung nach Beendigung des Gießvorganges in der Schnittebene IV der 3.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Schwerkraftgießsystem enthält einen Niederdruckgießofen 1, eine Kokille 2, einen Manipulator 3 und eine Schwenkvorrichtung 4. Der Niederdruckgießofen 1 ist verschwenkbar um eine Schwenkachse 40 auf einer Grundplatte 13 angeordnet. Die Verschwenkung des Niederdruckgießofens 1 erfolgt mit der Schwenkvorrichtung 4. In dem Niederdruckgießofen 1 ist eine Hauptkammer 14 für die Aufnahme der Metallschmelze vorgesehen, die oberhalb mit einem Deckel 140 verschlossen ist. Mit der Hauptkammer 14 ist eine Gießkammer 10 verbunden, an der eine Gießdüse 11 angeordnet ist, wie es insbesondere aus 3 der Zeichnung zu entnehmen ist. Die Gießdüse 11 ist dabei parallel zur Schwenkachse 40 gerichtet. In dem Deckel 140 ist ein Druckluftanschluss 12 vorgesehen, mit dem Druckluft in die Hauptkammer 14 gedrückt werden kann, so dass die Metallschmelze in der Gießkammer 10 hochsteigt und durch die Gießdüse 11 in die Kokille 2 strömt, wie es insbesondere aus 2 der Zeichnung zu entnehmen ist. Wird dagegen der Hauptkammer Druckluft entzogen, so steigt die Metallschmelze in der Hauptkammer 14 wiederum an, während sie in der Gießkammer 10 entsprechend absinkt, so dass an der Gießdüse 11 keine Metallschmelze mehr austritt.
  • Die Kokille 2 besteht aus einem Kokillenoberteil 2a und einen Kokillenunterteil 2b, die von einer Kokillenspannvorrichtung 30 des Manipulators 3 gehalten sind. In der Kokille 2 ist die Form des Gießwerkstückes eingelassen, wobei ein Anguss 20 ausgebildet ist, der die Verbindung zwischen einem Mundstück 21 für den Anschluss an die Gießdüse 11 und der in der Kokille eingelassenen Form für das Gießwerkstück herstellt. Daneben können auch noch Steiger in der Kokille vorgesehen sein. Die Kokille 2 weist eine Trennebene auf, in der der Kokillenoberteil 2a an dem Kokillenunterteil 2b flüssigmetalldicht angelagert ist. Die Lage der Trennebenen der Kokille kann horizontal, vertikal oder in einem beliebigen Winkel dazwischen festgelegt sein.
  • Der Manipulator 3 ist mit dem Niederdruckgießofen 1 verbunden, so dass bei einer Verschwenkung des Niederdruckgießofens 1 von dem Manipulator 3 eine entsprechende Schwenkbewegung ausgeführt wird. An der Kokillenspannvorrichtung 30 des Manipulators 3 ist eine Öffnungs- und Schließvorrichtung 31 ausgebildet, mit der der Kokillenoberteil 2a von dem Kokillenunterteil 2b entfernt oder flüssigmetalldicht aufgesetzt werden kann.
  • Wie es insbesondere aus 3 der Zeichnung zu entnehmen ist, ist der Manipulator 3 mit einer Traverse 36 mit dem Niederdruckgießofen 1 verbunden. Die Kokillenspannvorrichtung 30 wird dabei von einem Dreh- und Verschiebelager 32 des Manipulators 3 gehalten, wobei mit einer Axialverschiebevorrichtung 33 die Kokillenspannvorrichtung 30 mit der Kokille 2 axial mit dem Mundstück 21 in die Einsenkung der Gießdüse 11 für den Gießvorgang angeschlossen oder axial abgezogen werden kann, wobei in der abgezogenen Stellung mit Hilfe der Kokillenspannvorrichtung 30 die Kokille 2 für einen neuen Abguss vorbereitet oder das Gusswerkstück aus der Kokille 2 entnommen werden kann. Außerdem wird mit einer Drehvorrichtung 35 beim Gießvorgang die Kokille 2 aus der in 4 gezeigten Angießposition in die in 5 gezeigte aufgerichtete Position der Kokille 2 gedreht, in der die Kokille 2 mit Metallschmelze gefüllt ist.
  • Mit dem vorstehend beschriebenen Gießsystem können in folgender Weise Gusswerkstücke hergestellt werden:
    Zunächst wird der Niederdruckgießofen 1 mit Metallschmelze gefüllt und in die in 1 gezeigte Schwenkposition mit der Schwenkvorrichtung 4 gebracht. Sodann wird die am Manipulator 3 angeordnete Kokille 2 mit Hilfe der Kokillenspannvorrichtung 30 für einen Abguss vorbereitet. Hiernach wird die Kokille 2 mit dem Mundstück 21 mit Hilfe der Axialverschiebe- und Drehvorrichtung 33 axial in die Aussenkung der Gießdüse 11 flüssigmetalldicht eingebracht, wie es in 3 der Zeichnung dargestellt ist, wobei aus Anschaulichkeitsgründen lediglich der Kokillenunterteil 2b gezeigt ist.
  • In der angeschlossenen Position der Kokille 2, wie es auch aus 1 der Zeichnung zu entnehmen ist, wird sodann Druckluft über den Druckluftanschluss 12 in die Hauptkammer 14 eingeblasen, so dass die Metallschmelze in der Gießkammer 10 hochsteigt und über die Gießdüse 11 und den Anguss 20 in die Kokille 2 fließt. Hierbei befindet sich die Trennebene der Kokille 2 in nahezu waagerechter Ebene, wie es aus 1 und 4 der Zeichnung zu entnehmen ist. Während des Füllvorganges mit Metallschmelze wird die Kokille 2 aus der Angießposition durch eine von der Drehvorrichtung 35 erzeugte Drehung um etwa 90° gedreht, wie es aus 2 und 5 der Zeichnung zu entnehmen ist. Gleichzeitig wird dabei neben der Drehung der Kokille 2 der Niederdruckgießofen 1 zusammen mit der Kokille 2 und dem Manipulator 3 von der Schwenkvorrichtung 4 in die in 2 gezeigte Position verschwenkt, so dass die Metallschmelze mit einer optimalen Fließgeschwindigkeit die Kokille 2 füllt. Nachdem die Kokille 2 mit Metallschmelze aufgefüllt ist, wird die Druckluft aus dem Druckluftanschluss 12 zurückgenommen, so dass die Metallschmelze aus der Gießkammer 10 in die Hauptkammer 14 zurückströmt. Anschließend kann die Kokille 2 von der Axialverschiebevorrichtung 33 aus der Gießposition am Niederdruckgießofen 1 zurückgezogen werden. Sobald die Schmelze in der Kokille 2 erstarrt ist, kann dann mit Hilfe der Öffnungs- und Schließvorrichtung 31 der Kokillenspannvorrichtung 30 der Kokillenoberteil 2a abgenommen und das Gusswerkstück aus den Kokillenunterteil 2b entnommen werden. Sodann kann die Kokille 2 wieder für einen neuen Abguss in bekannter Weise vorbereitet werden, woran sich dann ein neuer Gießvorgang anschließen kann.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist lediglich eine Kokille 2 vorgesehen. Selbstverständlich können gegebenenfalls auch mehrere Kokillen gleichzeitig in einem Gießvorgang mit Metallschmelze gefüllt werden.
  • Bei relativ einfachen Gusswerkstücken kann es auch ausreichend sein, wenn beim Gießvorgang die Kokille 2 lediglich von der Drehvorrichtung 35 gedreht wird. Hierbei kann dann die Schwenkvorrichtung 4 entfallen. Anstatt mit Druckluft kann der Niederdruckgießofen 1 auch mit einem Schutzgas betrieben werden.
  • Insbesondere kann der Ofen auch im Bereich der Gießkammer 10 oberhalb der Schmelze und im Bereich der Gießdüse 11 zur Vermeidung von Gießfehlern durch Oxide mit Schutzgas betreiben werden.
  • Die Gießdüse kann beheizt werden, um die Schmelztemperatur beim Durchströmen möglichst konstant zu halten.

Claims (10)

  1. Schwerkraftgießverfahren zur Füllung wenigstens einer Kokille mit Metallschmelze, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschmelze von einem Niederdruckgießofen (1) über eine Gießdüse (11) in einen Anguss (20) der Kokille (2) geleitet wird, wobei der Anguss (20) flüssigmetalldicht an die Gießdüse angeschlossen wird und die Kokille (2) beim Füllvorgang durch eine Drehbewegung relativ zur Gießdüse (11) aufgerichtet wird.
  2. Schwerkraftgießverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Füllvorgang die Drehbewegung der Kokille (2) von einer Schwenkbewegung des Niederdruckgießofens (1) zusammen mit der Kokille (2) überlagert wird.
  3. Schwerkraftgießvorrichtung mit wenigstens einer Kokille, wobei die Kokille beim Gießvorgang mit Metallschmelze aufgefüllt und entsprechend dem Füllgrad von der Angießposition in die gefüllte Position aufgerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Niederdruckgießofen (1) vorgesehen ist, an dessen Gießdüse (11) ein Anguss (20) einer Kokille (2) oder mehrerer Kokillen angeschlossen werden kann, wobei in der Anschlussposition der Anguss (20) zur Gießdüse (11) drehbar ist.
  4. Schwerkraftgießvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederdruckgießofen (1) mit einer Schwenkvorrichtung (4) versehen ist, so dass beim Gießen der Anguss (20) neben der Drehbewegung eine Schwenkbewegung beim Aufrichtvorgang der Kokille (2) durchführt.
  5. Schwerkraftgießvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kokille (2) von einem Manipulator (3) geführt ist.
  6. Schwerkraftgießvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Anguss (20) ein Mundstück (21) ausgebildet ist, das mit einer kugelförmigen Oberfläche in eine entsprechende Aussenkung in der Gießdüse (11) dichtend aber drehbar einbringbar ist.
  7. Schwerkraftgießvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kokille (2) mit dem Mundstück (21) axial zur Gießdüse (21) von dem Manipulator (3) in die Anschlussposition und in eine Freiposition bewegbar ist.
  8. Schwerkraftgießvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Manipulator (3) mit einer Kokillenspannvorrichtung (30) versehen ist, mit der ein Kokillenoberteil (2a) und ein Kokillenunterteil (2b) flüssigmetalldicht zusammenfügbar und trennbar ist.
  9. Schwerkraftgießvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederdruckgießofen (1) zwei oder mehrere Kammern, wenigstens eine Hauptkammer (14) und eine Gießkammer (10) aufweist, wobei die Gießkammer (10) mit der Gießdüse (11) verbunden ist.
  10. Schwerkraftgießvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gießdüse (11) parallel zur Schwenkachse (40) des Niederdruckgießofens (1) angeordnet ist.
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