DE10253574A1 - Verstell- und Feststelleinrichtung für Schuhhalteraggregate auf einem Ski- oder Schneegleitbrett - Google Patents

Verstell- und Feststelleinrichtung für Schuhhalteraggregate auf einem Ski- oder Schneegleitbrett Download PDF

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/005Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski

Abstract

Die Schuhhalteraggregate (3, 4) auf dem Ski (1) oder dem Schneegleitbrett sind in Längsrichtung verschiebbar angeordnet und über Koppeln (5, 6) auf die jeweilige Schuhgröße einstellbar mit einer Fixiervorrichtung (7) verbunden. Diese besitzt ein mit einem Betätigungsorgan zwangsgekoppeltes Riegelorgan, wobei die Zwangskopplung so ausgebildet ist, dass auf das Riegelorgan einwirkende Kräfte keine Rückwirkung auf das Betätigungsorgan ausüben können.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstell- und Feststelleinrichtung für auf einem Ski oder Schneegleitbrett verschiebbar angeordnete bzw. anbringbare zehen- bzw. fersenseitige Schuhhalteraggregate mit zumindest einer mit einem der Schuhhalteraggregate verbundenen bzw. verbindbaren Koppel sowie einer damit zusammenwirkenden Fixiervorrichtung mit einem in Längs- und Querrichtung des Skis bzw. Schneegleitbrettes im wesentlichen unbeweglich angeordenten bzw. anbringbaren Gehäuse, welches die zumindest eine Koppel verschiebbar aufnimmt, sowie mit einem im Gehäuse quer zur Verschieberichtung der Koppel bzw. Koppeln beweglichen Riegelorgan, welches in Riegellage in formschlüssigem Riegeleingriff mit der Koppel bzw, den Koppeln steht.
  • Eine derartige Verstell- und Feststelleinrichtung ist aus der CH 686 168 A5 bekannt. Danach können die in skiseitigen Führungsschienen verschiebbaren Schuhhalteraggregate mit flachbandartigen Zahnstangen verbunden sein, welche in einen zwischen den Schuhhalteraggregaten im wesentlichen skifest angeordneten Gehäuse durch in Skiquerrichtung verschiebbare Riegelschieber verriegelbar sind. Auf diese Weise lässt sich der Abstand zwischen den Schuhhalteraggregaten verändern, bzw. an unterschiedlich große Schuhe anpassen.
  • Im Übrigen ist es aus der vorgenannten Druckschrift bekannt, die Zahnstangen miteinander bewegungsmäßig über ein im Gehäuse drehgelagertes Zahnrad zu koppeln, derart, dass die Schuhhalteraggregate sowie deren Zahnstangen nur in einander entgegengesetzten Richtungen relativ zueinander verschiebbar sind, d.h. beide Schuhhalteraggregate können nur entweder gemeinsam an das Gehäuse angenähert oder gemeinsam von dem Gehäuse entfernt werden.
  • Nach der CH 686 168 A5 werden die mit den Zahnstangen zusammenwirkenden Riegelschieber durch Federn in die Riegellage gespannt. Zur Entriegelung können diese Riegelschieber mittels eines Exzenters gegen die Kraft der vorgenannten Federn in eine Entriegelungslage geschoben werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, bei einer Verstell- und Feststelleinrichtung der eingangs angegebenen Art eine besonders hohe Sicherheit gegen eine ungewollte Entriegelung der Koppel bzw. Koppeln zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Riegelorgan mit einem am bzw. im Gehäuse in Verschieberich tung der Koppel bzw. Koppeln beweglichen Betätigungsorgan zwangsgekoppelt und in der der Riegellage des Riegelorgans zugeordneten Endlage des Betätigungsorgans gegen Verlassen der Riegellage gesichert und/oder gesperrt ist.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, dem Riegelorgan ein gesondertes Betätigungsorgan zuzuordnen und zwischen den beiden Organen eine Zwangskopplung vorzusehen, derart, dass eine Verstellung des Betätigungsorgans in die eine Endlage eine Verstellung des Riegelorgans in die Riegellage und eine Verstellung des Betätigungsorgans in die andere Endlage eine Verstellung des Riegelorgans in die Entriegelungslage erzwingen und auf das Riegelorgan wirkende Störkräfte keinerlei Rückwirkung auf das Betätigungsorgan haben können, wenn dieses seine der Riegellage zugeordnete Endlage einnimmt. Das Betätigungsorgan hat also eine Doppelfunktion: Einerseits dient es zur Verstellung des Riegelorgans. Andererseits dient es zur Sperrung des Riegelorgans, d.h. das Riegelorgan kann seine durch das Betätigungsorgan vorgegebene Stellung, insbesondere die Riegellage, nicht verlassen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Riegelorgan und das Betätigungsorgan mit großem Übersetzungsverhältnis zwangsgekoppelt sind, derart, dass der Betätigungshub um ein Vielfaches größer ist als der Riegelhub.
  • Insbesondere kann die Kinematik der Zwangskopplung so ausgebildet sein, dass das Betätigungsorgan noch einen Resthub bis zu seiner der Riegellage des Riegelorgans zugeordneten Endlage ausführen kann, wenn das Riegelorgan bereits seine Riegellage erreicht hat.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung können das Betätigungsorgan und das Riegelorgan miteinander über eine Kulissenanordnung mit am einen Organ angeordneter Kulisse und am anderen Organ angeordnetem Führungsteil, etwa nach Art eines Kulissensteines, zwangsgekoppelt sein. Auf diese Weise lässt sich in besonders einfacher Weise das vorgenannte hohe Übersetzungsverhältnis mit hoher Selbsthemmung und gesicherter Riegellage erreichen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine redundante Sicherung der Riegellage des Riegelorgans vorgesehen.
  • Zu diesem Zweck kann das Betätigungsorgan in seiner der Riegellage des Riegelorgans zugeordneten Endlage verrastbar sein.
  • Zusätzlich oder alternativ kann das Betätigungsorgan durch Federkraft in seine der Riegellage des Riegelorgans zugeordnete Endlage gespannt werden.
  • Des weiteren kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, das Betätigungsorgan in seiner der Riegellage des Rie gelorgans zugeordneten Endlage durch eine nur in dieser Lage des Betätigungsorgans schließbaren Gehäusedeckel zu verriegeln.
  • Dabei sollte der vorzugsweise unverlierbar am Gehäuse gehalterte Gehäusedeckel eine ein Einsetzen des Schuhs in die Schuhhalteraggregate hindernde Offenlage aufweisen, so dass eine Benutzung des Skis bzw. Schneegleitbrettes nur bei sicherer Verriegelung des Riegelorgans möglich ist.
  • Sowohl Betätigungsorgan als auch Riegelorgan können als im Gehäuse geführte Schieber ausgebildet sein, die vertikal übereinander im Gehäuse in benachbarten Horizontalebenen angeordnet sind, wobei der Riegelschieber in Richtung der Gehäusequerachse und der Betätigungsschieber in Richtung der Gehäuselängsachse verschiebbar ist.
  • Im Übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung der Zeichnung verwiesen, anhand der besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben werden. Dabei soll sich der Schutzbereich nicht nur auf die ausdrücklich beanspruchten oder beschriebenen Merkmalskombinationen beschränken. Vielmehr wird Schutz auch für prinzipiell beliebige Unterkombinationen der beanspruchten oder dargestellten Merkmalskombinationen beansprucht.
  • In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine schematisierte Seitenansicht eines Skis mit einem zehen- und einem fersenseitigen Schuhhalter sowie einer zugeordneten Verstell- und Feststelleinrichtung,
  • 2 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Verstell- und Feststelleinrichtung bei geschlossenem Gehäusedeckel,
  • 3 einen Horizontalschnitt dieser Feststelleinrichtung mit den Riegelschieber horizontal durchsetzender Schnittebene, wobei der Riegelschieber seine Riegellage einnimmt,
  • 4 einen weiteren Horizontalschnitt mit den Betätigungsschieber horizontal durchsetzender Schnittebene, wobei der Betätigungsschieber seine der Riegellage des Riegelschiebers zugeordnete Endlage einnimmt,
  • 5 eine Draufsicht der Verstell- und Feststelleinrichtung bei geschlossenem Gehäusedeckel,
  • 6 eine perspektivische Ansicht der Verstell- und Feststelleinrichtung bei geschlossenem Gehäusedeckel,
  • 7 einen Horizontalschnitt der Verstell- und Feststelleinrichtung mit in die Oberseite der Zahnstangen fallender Schnittebene,
  • 8 einen Querschnitt der Verstell- und Feststelleinrichtung bei geschlossenem Gehäusedeckel gemäß der Schnittlinie VIII-VIII in 5, wobei der Riegelschieber seine Riegellage einnimmt,
  • 9 einen der 2 entsprechenden Längsschnitt bei geöffnetem Gehäusedeckel,
  • 10 einen der 3 entsprechenden Horizontalschnitt, bei in Entriegelungslage befindlichem Riegelschieber, Fig.ll einen der 4 entsprechenden Horizontalschnitt, wobei der Betätigungsschieber seine der Entriegelungslage des Riegelschiebers zugeordnete Endlage einnimmt,
  • 12 eine der 5 entsprechende Draufsicht bei geöffnetem Gehäusedeckel, Fig.l3 einen der 8 entsprechenden Querschnitt bei geöffnetem Gehäusedeckel gemäß der Schnittlinie XIII-XIII in 12, wobei der Riegelschieber seine Entriegelungslage einnimmt.
  • Gemäß 1 sind auf einem Ski 1 oder versenkt in dessen Oberseite Führungsschienen 2 angeordnet, in denen ein zehenseitiges Schuhhalteraggregat 3 bzw. ein fersenseitiges Schuhhalteraggregat 4 in Skilängsrichtung verschiebbar angeordnet sind. Das zehenseitige Schuhhalteraggregat 3 besitzt eine flachbandartige Koppel 5, während das Schuhhalteraggregat 4 mit einer entsprechenden Koppel 6 verbunden ist. Die Koppeln 5 und 6 sind verstellbar an bzw. im Gehäuse einer Fixiervorrichtung 4 gehaltert, deren Gehäuse skifest bzw. zumindest in Skilängs- und Skiquerrichtung im wesentlichen unbeweglich angeordnet ist. Die Einstellung der Koppeln 5 und 6 an bzw. in der Fixiervorrichtung 7 bestimmt also den Abstand der Schuhhalteraggregate 3 und 4 voneinander in Skilängsrichtung,,d.h. durch entsprechend unterschiedliche Fixierung der Koppeln 5 und 6 mittels der Fixiervorrichtung 7 wird der Abstand der Schuhhalteraggregate 3 und 4 an die jeweilige Schuhgröße des in die Schuhhalteraggregate 3 und 4 einzusetzenden Skischuhs (nicht dargestellt) angepasst.
  • Wie weiter unten dargestellt wird, können die Koppeln 5 und 6 derart miteinander antriebsgekoppelt sein, dass nur eine gleichzeitige Verstellung beider Koppeln 5 und 6 in einander entgegengesetzten Richtungen möglich ist, d.h. die Schuhhalteraggregate 3 und 4 lassen sich nur gemeinsam an die Fixiervorrichtung 7 annähern oder von der Fixiervorrichtung 7 gemeinsam entfernen.
  • Wie insbesondere aus den 2,6,8,9 und 13 ersichtlich ist, besitzt das Gehäuse der Fixiervorrichtung 7 ein plattenähnliches Basisteil 8 sowie ein Gehäuseoberteil 9 mit einer Deckelklappe 10. Das Basisteil 8 ist im dargestellten Beispiel mit Schrauben 11 am Ski 1 befestigt. Das Oberteil 9 ist mit dem Basisteil 8 über Nietbolzen 12 verbunden, die auch die Funktion von Lagerachsen haben, und zwar für Zahnräder 13, die gemäß 7 mit den einander zugewandten Randverzahnungen der an ihren beiden Längsrändern verzahnten flachbandartigen Koppeln 5 und 6 kämmen. Damit können sich die Koppeln 5 und 6 nur gemeinsam in einander entgegengesetzten Verschieberichtungen bewegen.
  • Die Deckelklappe 10 ist mittels eines Stiftes 14 unverlierbar am Gehäuseoberteil 9 gehaltert und so ausgebildet, dass sie in Offenstellung eine Störkontur bildet, die ein Einsetzen des Skischuhs in die Schuhhalteraggregate 3 und 4 verhindert, d.h. der Skischuh kann nur bei geschlossener Dekkelklappe 10 in die Schuhhalteraggregate 3 und 4 eingesetzt werden.
  • Wie insbesondere aus 7 ersichtlich ist, sind am Basisteil 8 nach aufwärts gerichtete Fortsätze 8' und 8'' angeformt, zwischen denen die Koppeln 5 und 6 verschiebbar geführt sind. Dabei sind die Fortsätze 8' außenseitig mit Ausnehmungen versehen, deren Querschnitt fußartigen Fortsätzen 9' angepasst sind, die ihrerseits am Gehäuseoberteil 9 angeformt sind. Das Oberteil 9 wird also nicht nur durch die Nietbolzen 12 sondern auch durch das Zusammenwirken der Fortsätze 8' und 9' in seiner Lage relativ zum Basisteil 8 gesichert.
  • Die Fortsätze 8' dienen auch zur Führung eines Riegelschiebers 15, welcher gemäß den 2,3,8,9,10 und 13 zwischen Basis- und Oberteil 8 und 9 oberhalb der Koppeln 5 und 6 quer zur Längsrichtung der Koppeln 5 und 6 verschiebbar angeordnet ist. Am Riegelschieber 15 sind unterseitige Zahnleisten 15' angeformt, welche in der in den 3,7 und 8 dargestellten Endlage des Riegelschiebers 15 in die benachbarten Verzahnungen der Koppeln 5 und 6 eingreifen und dementsprechend die Koppeln 5 und 6 in der Fixiervorrichtung 7 verriegeln. In der in den 10 und 13 dargestellten anderen Endlage des Riegelschiebers 15 sind die Zahnleisten 15' aus den zugewandten Verzahnungen der Koppeln 5 und 6 ausgehoben, so dass die Koppeln 5 und 6 entriegelt sind.
  • Im Riegelschieber 15 sind gemäß den 3 und 10 zwei Kulissen 15" ausgespart, die sich leicht schräg zu den Längsachsen der Koppeln 5 und 6 erstrecken und einen zu diesen Koppeln 5 und 6 parallelen, in den 3 und 10 rechten Endabschnitt aufweisen. Die Funktion dieser Kulissen 15" wird weiter unten erläutert.
  • Oberhalb des Riegelschiebers 15 ist gemä den 2,4,8,9,11 und 13 innerhalb einer vom Gehäuseoberteil 9 gebildeten rahmenartigen Führung ein Betätigungsschieber 16 in Skilängsrichtung bzw. in Längsrichtung der Koppeln 5 und 6 verschiebbar geführt. Auf der Unterseite des Betätigungsschiebers 16 sind Fortsätze 16' angeformt, die nach Art von Kulissensteinen in die Kulissen 15'' des Riegelschiebers 15 eingreifen, so dass der Riegelschieber 15 quer zur Längsrichtung der Koppeln 5 und 6 verschoben wird, wenn der Betätigungsschieber 16 in Längsrichtung der Koppeln 5 und 6 bewegt wird.
  • In der in den 2 und 4 dargestellten Endlage des Betätigungsschiebers 16 sind die Fortsätze 16' gemäß 3 in die zu den Längsachsen der Koppeln 5 und 6 parallelen rechten Endabschnitte der Kulissen 15'' eingeschoben und halten den Riegelschieber 15 in seiner Riegellage fest, d.h. die Zahnleisten 15' sind in die zugewandten Verzahnungen der Koppeln. 5 und 6 eingeschoben.
  • Wenn dagegen der Betätigungsschieber 16 seine andere, in den 9 und 11 dargestellte Endlage einnimmt, sind die Fortsätze 16' in die anderen Endbereiche der Kulissen 15'' eingeschoben (vgl. 10), so dass der Riegelschieber 15 seine Entriegelungslage einnimmt und die Zahnleisten 15' aus den zugewandten Verzahnungen der Koppeln 5 und 6 ausgehoben sind.
  • Gemäß den 3 und 10 kann zwischen dem linken Ende zumindest einer der Kulissen 15'' des Riegelschiebers 15 und dem in die vorgenannte Kulisse 15'' eingreifenden Fortsatz 16' des Betätigungsschiebers 16 eine Schraubendruckfeder 17 eingespannt sein, die den Betätigungsschieber 16 ständig in die in den 2 und 4 dargestellte rechte Endlage spannt, in der der Riegelschieber 15 seine Riegellage gemäß 3 ein nimmt und die Zahnleisten 15' gemäß den 7 und 8 in die zugewandten Verzahnungen der Koppeln 5 und 6 eingreifen.
  • Auf der Oberseite des Betätigungsschiebers 16 ist eine Handhabe 16'' in Form einer Griffleiste od.dgl. angeformt. Die Handhabe 16'' hat eine Doppelfunktion. Einerseits dient sie zur manuellen Verschiebung des Betätigungsschiebers 16. Andererseits wirkt mit sie mit der Innenseite der Deckelklappe 10 zusammen. Diese Innenseite ist derart ausgeformt, dass der Deckel gehindert wird, seine Schließlage einzunehmen, wenn der Betätigungsschieber 16 in seine in den 9 und 11 dargestellte Endlage verschoben ist, in der der Riegelschieber 15 seine Entriegelungslage einnimmt. Wenn dagegen der Betätigungsschieber 16 in seine andere Endlage gemäß den 2 und 4 verschoben ist, lässt sich die Deckelklappe 10 schließen, wobei die Handhabe 16" formschlüssig in einer innenseitigen Ausnehmung der Deckelklappe 10 aufgenommen wird. Der Formschluß ist so ausgebildet, dass der Betätigungsschieber 16 seine der Riegellage des Riegelschiebers 15 zugeordnete Endlage der 2 und 4 bei geschlossener Deckelklappe 10 nicht verlassen kann, d.h. die Deckelklappe 10 dient auch als Riegelsperre für den Betätigungsschieber 16.
  • Wie die 4 und 11 zeigen, können am Betätigungsschieber 16 seitliche Rastausnehmungen angeordnet sein, die mit einer beispielsweise blattfederartigen Rastfeder 18 zusammenwirken, derart, dass der Betätigungsschieber 16 in seinen beiden Endlagen und insbesondere in seiner der Riegellage des Riegelschiebers 15 zugeordneten Endlage der 4 verrastet ist.
  • Wie aus 7 ersichtlich wird, können an den Koppeln 5 und 6 sowie am Basisteil 8 Markierungen 19 angeordnet sein. Wenn die Koppeln 5 und 6 unter Eingriff ihrer einander zugewandten Verzahnungen in die Zahnräder 13 so in das Basisteil 8 eingesetzt werden, dass die Markierungen 19 miteinander fluchten, ist gewährleistet, dass die mit den Schuhhalteraggregaten 3 und 4 zu verbindenden Enden der Koppeln bzw. die Schuhhalteraggregate 3 und 4 immer gleiche Abstände von der Markierung 19 des Basisteiles 8 haben. Die basisteilseitige Markierung 19 liegt dann unabhängig von der Schuhgröße immer mittig zwischen den Sohlenenden des Skischuhs. Durch die Lage der basisteilseitigen Markierung 19 auf den Ski 1 wird dementsprechend die Lage der Schuhmitte relativ zum Ski 1 vorgegeben.
  • Die Koppeln 5 und 6 können so ausgebildet sein, dass sie im Zusammenwirken mit dem Basisteil 8 und/oder dem Gehäuseoberteil 9 und/oder an dem Gehäuse der Fixieranordnung 7 gesondert montierten Anschlägen den maximalen Verschiebeweg der Koppeln 5 und 6 und damit der Schuhhalteraggregate 3 und 4 begrenzen. Dazu können beispielsweise in die flachbandartigen Koppeln 5 und 6 noppenförmige Ausstülpungen 21 eingedrückt sein.
  • Auf der Oberseite des Betätigungsschiebers 16 kann ein Symbol 20, beispielsweise in Form eines geöffneten Schlosses, angeordnet sein, welches nur sichtbar ist, wenn der Betätigungsschieber 16 seine der Entriegelungslage des Riegelschiebers 15 zugeordnete Endlage der 9,11 und 12 einnimmt. Wenn der Betätigungsschieber 16 dagegen seine der Riegellage des Riegelschiebers 15 zugeordnete andere Endlage gemäß den 2 und 4 einnimmt, ist das Symbol 20 durch einen Bereich- 9' des Gehäuseoberteiles 9 (vgl. 2) verdeckt und damit unsichtbar. Dagegen wird in der der Riegellage des Riegelschiebers 15 zugeordneten Endlage des Betätigungsschiebers 16 auf dessen Oberseite ein weiteres, nicht dargestelltes Symbol, beispielsweise in Form eines geschlossenenen Schlosses, sichtbar, wenn in der letztgenannten Endlage des Betätigungsschiebers 16 die Deckelklappe 10 geöffnet ist. Dieses letztgenannte Symbol ist in 2 links der Handhabe 16" auf der Oberseite des Betätigungsschiebers 16 angeordnet und wird bei Verschiebung des Betätigungsschiebers 16 in die der Entriegelungslage des Riegelschiebers 15 zugeordnete Endlage durch einen Bereich 9'' (vgl. 9) des Gehäuseoberteiles 9 verdeckt.
  • Bei der zeichnerisch dargestellten Ausführungsform führen der Riegelschieber 15 und der Betätigungsschieber 16 rein translatorische Bewegungen aus. Damit wird eine konstruktiv besonders einfache und leicht montierbare Bauart geschaffen.
  • Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, den Riegelschieber 15 und/oder den Betätigungsschieber 16 als Drehschieber auszubilden, wobei der Riegelschieber beispielsweise um eine Vertikalachse im Bereich eines der Nietbolzen 12 bzw. einer der Schrauben 11 schwenkbar sein könnte, während für den Betätigungsschieber eine vertikale Schwenkachse auf der von der Koppel 6 abgewandten Seite der Koppel 5 geeignet ist.

Claims (11)

  1. Verstell- und Feststelleinrichtung für auf einem Ski (1) und/oder Schneegleitbrett verschiebbar angeordnete bzw. anbringbare zehen- bzw. fersenseitige Schuhhalteraggregate (3,4), mit – zumindest einer mit einem der Schuhhalteraggregate verbundenen bzw, verbindbaren Koppel (5,6) sowie – einer damit zusammenwirkenden Fixiervorrichtung (7) mit einem in Längs- und Querrichtung des Skis bzw. Schneegleitbrettes im wesentlichen unbeweglich angeordneten bzw. anbringbaren Gehäuse (8,9), welches die zumindest eine Koppel verschiebbar aufnimmt, sowie mit einem im Gehäuse quer zur Verschieberichtung der Koppel bzw. Koppeln beweglichen Riegelorgan (15), welches in Riegellage in formschlüssigem Riegeleingriff mit der Koppel bzw. den Koppeln steht, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelorgan (15) mit einem am bzw. im Gehäuse (8,9) in Verschieberichtung der Koppel bzw. Koppeln (5,6) beweglichen Betätigungsorgan (16) zwangsgekoppelt und in der der Riegellage des Riegelorgans zugeordneten Endlage des Betätigungsorgans gegen Verlassen der Riegellage gesichert und/oder gesperrt ist.
  2. Verstell- und Feststelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Riegelorgan (15) und Betätigungsorgan (16) mit großem Übersetzungsverhältnis zwangsgekoppelt sind, derart, dass der Betätigungshub des Betätigungsorgans um ein Vielfaches größer ist als der Riegelhub des Riegelorgans.
  3. Verstell- und Feststelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Betätigungsorgan (16) und Riegelorgan (15) miteinander über eine Kulissenanordnung mit am einen Organ angeordneter Kulisse (15'') und am anderen Organ angeordnetem Führungsteil (16') zwangsgekoppelt sind.
  4. Verstell- und Feststelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (16) in seiner der Riegellage des Riegelorgans (15) zugeordneten Endlage verrastbar ist.
  5. Verstell- und Feststelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (16) in seiner der Entriegelungslage des Riegelorgans (15) zugeordneten Endlage verrastbar ist.
  6. Verstell- und Feststelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (16) durch Federkraft (17) in seine der Riegellage des Riegelorgans (15) zugeordnete Endlage gespannt ist.
  7. Verstell- und Feststelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (16) in seiner der Riegellage des Riegelorgans (15) zugeordneten Endlage durch eine nur in dieser Lage des Betätigungsorgans schließbaren Gehäusedeckel (10) verriegelt ist.
  8. Verstell- und Feststelleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der unverlierbar am Gehäuse (8,9) gehalterte Gehäusedeckel (10) eine ein Einsetzen eines Schuhs in die Schuhhalteraggregate (3,4) hindernde Offenlage aufweist.
  9. Verstell- und Feststelleinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel als Deckelklappe (10) ausgebildet ist.
  10. Verstell- und Feststelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass Riegel- und Betätigungsorgan (15,16) nur unter Zerstörung des Gehäuses (8,9) aus der Fixiervorrichtung (7) demontierbar sind.
  11. Verstell- und Feststelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Riegelorgan (15) und/oder Betätigungsorgan (16) als Schieber ausgebildet und jeweils in zugeordneter Schiebeführung im Gehäuse (8,9) angeordnet sind.
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