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Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf eine Kupplungsvorrichtung, die eine Reibungsplatte und einen Einstellmechanismus zum Kompensieren der Abnutzung beziehungsweise der Abtragung der Reibungsplatte aufweist.
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Es sind verschiedene Kupplungsvorrichtungen bekannt. Als eines der Beispiele der Kupplungsvorrichtungen offenbart die
JP 06-042553 A als Patentfamilienmitglied der
US 5 988 338 A oder
JP 11-325114 A als Patentfamilienmitglied der
US 6 079 537 A und gattungsbildendem Stand der Technik eine Kupplungsvorrichtung, wie sie in
4 gezeigt ist. In
4 hat die Kupplungsvorrichtung eine Kupplungsscheibe
104 mit einer Reibungsplatte
103, die angeordnet ist, um einem Schwungrad
102 gegenüberzuliegen, das an einer Kurbelwelle
101 eines Verbrennungsmotors fixiert ist. Die Kupplungsscheibe
104 ist an einer Eingangswelle eines (nicht gezeigten) Getriebes gestützt, um in die axiale Richtung gleitfähig zu sein. Die Reibungsplatte
103 steht im Reibungseingriff mit dem Schwungrad
102 durch eine Druckplatte
106, auf die eine Vorspannkraft einer Membranfeder
105 aufgebracht ist, und dadurch wird das Rotationsdrehmoment des Schwungrads
102 auf die Eingangswelle des Getriebes durch die Kupplungsscheibe
104 übertragen.
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Die Membranfeder 105 ist durch einen Schwenkring 108 gestützt. Wenn der innere Umfang der Membranfeder 105 nach links in die axiale Richtung in 4 gepresst wird, dreht sich ein Federabschnitt 109 der Membranfeder 105 um den Schwenkring 108 herum. Dadurch wird die Vorspannkraft der Membran 105, die auf die Druckplatte 106 aufgebracht ist, gelöst und der Reibungseingriff zwischen der Reibungsplatte 103 und dem Schwungrad 102 gelöst. 4 zeigt die Kupplungsvorrichtung, die sich in einer Verbindungsbedingung befindet. Die Abnutzung bzw. Abtragung der Reibungsplatte 103 ändert eine Position eines Druckpunkts der Membranfeder 105, die die Druckplatte 106 in die axiale Richtung presst bzw. drückt. Damit dieser Druckpunkt konstant ist, wird ein Einstellmechanismus 110 verwendet. Der Einstellmechanismus 110 hat ein Paar Ringe 112, 113, die Keilabschnitte haben, die miteinander eingreifen, und eine Einstellfeder 114 zum Vorspannen der Ringe 112, 113 in die Umfangsrichtung, um sich entlang der Keilabschnitte in die axiale Richtung zu bewegen.
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Der Ring 112, der außen gelegen ist, ist mit einem Druckpunkt 115 versehen, auf den die Presskraft der Membranfeder 105 wirkt, die auf die Druckplatte 106 aufgebracht ist. Wenn die Reibungsplatte 103 abgenutzt bzw. abgetragen ist, werden die Ringe 112, 113 entlang den Keilabschnitten in der axialen Richtung bewegt. Die Höhe der Ringe 112, 113 in die axiale Richtung wird im Ansprechen auf den Abnutzungsbetrag der Reibungsplatte 103 vergrößert. Als Folge wird der Druckpunkt an einer konstanten Position gehalten.
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Um diese Funktion zu erzielen, ist ein Reguliermechanismus 116 vorgesehen, der die axiale Bewegungsstrecke der Druckplatte 106 konstant ungeachtet des Abnutzungsbetrags hält. Der Reguliermechanismus 116 hat einen Stift 117, der mit der Druckplatte 106 verbunden ist, eine Sperrplatte 118, deren innerer Umfangsrand mit dem Stift 117 im Eingriff steht und deren äußerer Umfangsrand mit einer Abdeckung 107 im Eingriff steht, eine Druckfeder 119, die zwischen der Abdeckung 107 und der Sperrplatte 118 angeordnet ist und einen Anschlag 120 zum Regulieren der axialen Bewegung der Sperrplatte 118. Ein Zwischenraum s101 ist zwischen dem Anschlag 120 und der Sperrplatte 118 ausgebildet.
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Ein Erweiterungsabschnitt 121, der sich radial nach außen von dem Ring 112 erstreckt, ist an dem Ring 112 ausgebildet und ein Zwischenraum s102 ist zwischen dem Erweiterungsabschnitt 121 und einer Öffnung der Abdeckung 107 ausgebildet. Unter der Bedingung, dass die Kupplungsvorrichtung sich in der Verbindungsbedingung befindet, ist der Zwischenraum s101 gleich dem Zwischenraum s102.
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Wenn der innere Umfangsabschnitt der Membranfeder 105 in Richtung auf die Seite des Schwungrads 102 gepresst wird, wird die Presskraft bzw. die Druckkraft der Membranfeder 105, die auf die Druckplatte 106 aufgebracht wird, gelöst. Dadurch wird die Druckplatte 116 durch die Vorspannkraft der Druckfeder 119 durch die Sperrplatte 118 und den Stift 117 bewegt, um sich von dem Schwungrad 102 zu trennen. Als Folge gelangen die Reibungsplatte 103 und das Schwungrad 102 in die Kontaktbedingung ohne Reibung. Zu diesem Zeitpunkt berührt die Membranfeder 105 den Ring 112 und die Ringe 112 bzw. 113 bewegen sich nicht in entgegengesetzte Richtungen.
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Wenn die Druckkraft, die den inneren Umfangsabschnitt der Membranfeder 105 in Richtung auf das Schwungrad 102 presst, verschwindet, dreht sich der Federabschnitt der Membranfeder 105 um den Schwenkring 108. Dadurch wird die Druckplatte 106 in Richtung auf das Schwungrad 102 durch die Ringe 112, 113 gepresst und die Reibungsplatte 103 steht in Reibungseingriff mit dem Schwungrad 102. Wenn die Reibungsplatte 103 abgenutzt bzw. abgetragen ist, werden die Druckplatte 106 und der Stift 117 im Ansprechen auf den Abnutzungsbetrag bewegt.
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Wenn die Kupplungsvorrichtung in eine gelöste Bedingung gelangt, nachdem die Abnutzung der Reibungsplatte erzeugt ist, wird der innere Umfangsabschnitt der Membranfeder 105 in Richtung auf das Schwungrad 102 gepresst und die Druckkraft der Membranfeder 105 gelöst. Dadurch wird die Druckplatte 106 durch die Vorspannkraft der Druckfeder 119 bewegt, um sich von dem Schwungrad 103 zu trennen. Da jedoch der Zwischenraum s102 um einen Zwischenraum entsprechend dem Abnutzungsbetrag vergrößert wird und größer als der Zwischenraum s101 ist, berührt die Sperrplatte 118 den Anschlag 120, bevor der Erweiterungsabschnitt 121 die Abdeckung 107 berührt und die Bewegung der Druckplatte 106 wird angehalten. Zu diesem Zeitpunkt verbleibt der Zwischenraum entsprechend dem Betrag der Abnutzung zwischen dem Erweiterungsabschnitt 121 und der Abdeckung 107. Wenn die Membranfeder 105 weitergehend in die Lösungsrichtung der Kupplung bewegt wird, trennt sich die Membranfeder 105 von dem Ring 112 und der Ring 112 wird von einer Verbindungskraft in der axialen Richtung befreit. Demgemäß wird die Vorspannkraft der Einstellfeder 114 der Ringe 112, 113 wirksam und die Ringe 112, 113 werden in entgegensetzte Richtungen entlang den Keilabschnitten bewegt. Die axiale Bewegung des Rings 112 wird angehalten, wenn der Erweiterungsabschnitt 121 die Abdeckung 107 berührt. Als Folge erhöht sich die gesamte axiale Abmessung der Druckplatte 106 und der Ringe 112, 113 im Vergleich mit der Anfangsabmessung im Ansprechen auf die Abnutzung der Reibungsplatte und der Druckpunkt wird an einer konstanten Position gehalten. Bei der vorstehend genannten Kupplungsvorrichtung nach dem Stand der Technik wird jedoch unter der gelösten Bedingung, obwohl die Druckplatte 106 zu der Membranfeder 105 oder der Abdeckung 107 durch die Ringe 112, 113 gepresst wird, wenn die Druckplatte 105 in hohem Maße aufgrund der Schwingungen des Verbrennungsmotors und dergleichen schwingt, ein Zwischenraum zwischen dem Druckpunkt 115 des Rings 112 und der Membranfeder 105 bzw. zwischen dem Erweiterungsabschnitt 121 und der Abdeckung 107 erzeugt. Als Folge werden die Keilabschnitte der Ringe 112, 113 in die Umfangsrichtung verschoben und die Ringe 112, 113 werden entgegengesetzt zueinander in die axiale Richtung bewegt. Dadurch wird die Höhe der Ringe 112, 113 in die axiale Richtung übermäßig vergrößert und der Druckpunkt 115 wird nach außen bewegt (siehe rechte Seite in 4). Ein Übereinstellphänomen des Einstellmechanismus tritt nämlich auf.
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Die
US 5 641 048 A bzw. deren Patentfamilienmitglied
DE 195 41 172 A1 zeigt eine Kupplungsvorrichtung, bei der der Einstellmechanismus ein radial aufweitbares, ringförmiges Bauelement mit Auflauframpen aufweist, das mit Gegenlauframpen am Gehäuse oder der Druckplatte zusammenwirkt, um die Abnutzung des Reibungsbelags zu kompensieren. Bei Übersteigen einer Zentrifugalkraft wird der Einstellmechanismus durch ein Pressen des sich radial aufweitenden ringförmigen Bauelements gegen eine Außenwand blockiert. Im Stillstand oder bei einer geringen Zentrifugalkraft kann das ringförmige Bauelement unter Vorspannung an einer radial inneren Abstützung so fest anliegen, dass der Einstellmechanismus ebenfalls blockiert ist.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Kupplungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs so weiter zu bilden, dass ein Übereinstellungsphänomen des Einstellmechanismus verhindern werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kupplungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs gelöst. Die vorstehend genannten und zusätzliche Merkmale sowie Kennzeichen der Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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1 ist eine Querschnittsansicht, die eine Kupplungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
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2 ist eine Teilquerschnittsansicht, die die Kupplungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
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3 ist eine Teilquerschnittsansicht, die einen Einstellmechanismus der Kupplungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt; und
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4 ist eine Querschnittsansicht, die eine Kupplungsvorrichtung nach dem Stand der Technik zeigt.
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Unter Bezugnahme auf 1 ist eine Kupplungsscheibe 4 angeordnet, um einem Schwungrad 2 gegenüber zu stehen, das an einer Kurbelwelle 1 eines Verbrennungsmotors fixiert ist. Es ist an einer Eingangswelle eines (nicht gezeigten) Getriebes gestützt, um in die axiale Richtung gleitfähig zu sein. Die Kupplungsscheibe 4 hat eine Reibungsplatte 3. Die Reibungsplatte 3 steht im Reibungseingriff mit dem Schwungrad 2 durch eine Druckplatte 6 und das Rotationsdrehmoment des Schwungrads 2 wird auf die Eingangswelle des Getriebes der Kupplungsscheibe 4 übertragen. 1 zeigt die Verbindungsbedingung der Kupplungsvorrichtung.
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Eine Membranfeder 5 entsprechend einem Druckelement ist an einer Abdeckung 7 durch einen Schwenkring 8 gestützt. Die Druckplatte 6 ist in Richtung auf die Seite des Schwungrads 2 durch die Membranfeder 5 gepresst. Die Presskraft bzw. die Druckkraft durch einen Federabschnitt, der an dem äußeren Umfang der Membranfeder 5 ausgebildet ist, wirkt auf die Druckplatte 6 durch einen Einstellmechanismus 10.
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Der Einstellmechanismus 10 hat ein Paar Einstellelemente 12, 13 und eine Einstellfeder 14 zum Vorspannen der Einstellelemente 12, 13 in die Umfangsrichtung, um in entgegengesetzt zueinander in die axiale Richtung bewegbar zu sein. Die Einstellelemente 12, 13 können sich relativ zueinander um eine Achse, die koaxial mit der Rotationsmitte der Kupplungsscheibe 4 ist, durch die Einstellfeder 14 drehen. Wie in 3 gezeigt ist, sind Keilabschnitte 11 zwischen den Einstellelementen 12 und 13 ausgebildet. Eine Vielzahl von Abschrägungsseiten bzw. Abschrägungsflächen sind an Seiten bzw. Flächen der Einstellelemente 12, 13 ausgebildet, die einander jeweils gegenüber liegen. Die Abschrägungsflächen 28, 29 sind ausgebildet, um sich in die Umfangsrichtung jeweils mit einem vorbestimmten Abstand zu erstrecken. Die Abschrägungsflächen 28 sind mit den Abschrägungsflächen 29 im Eingriff. Die Abschrägungsflächen 28, 29 bilden die Keilabschnitte 11. Wenn die Einstellelemente 12, 13 entlang der Abschrägungsflächen 28, 29 relativ gedreht werden, bewegen sich die Einstellungselemente 12, 13 entgegengesetzt zueinander in die axiale Richtung.
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Das Einstellelement 12 hat eine Ringgestalt, die sich durchgehend in die Umfangsrichtung erstreckt und ist mit einem Erweiterungsabschnitt 21 versehen, der sich nach außen in die radiale Richtung erstreckt. Ein Zwischenraum s2 ist zwischen dem Erweiterungsabschnitt 21 und der Abdeckung 7 ausgebildet. Ein Druckpunkt 15, auf den die Druckkraft der Membranfeder 5, die auf die Druckplatte 6 aufgebracht wird, aufgebracht wird, ist an einem Ende des Einstellelements 12 ausgebildet.
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Das Einstellelement 13 hat eine C-förmige Konfiguration mit einem Öffnungsabschnitt 27. Das Einstellelement 13 ist in einer Kreisvertiefung angeordnet, die an der Druckplatte 6 ausgebildet ist. Der Außendurchmesser des Einstellelements 13 ist geringfügig größer als derjenige der Vertiefung. Da das Einstellelement 13 den Öffnungsabschnitt 27 hat, kann der Außendurchmesser des Einstellelements 13 aufgrund seiner Elastizität geändert werden. Daher steht eine Außenfläche des Einstellelements 13 mit einer Innenwand 17 der Vertiefung der Druckplatte 6 in Berührung. Obwohl das Einstellelement 13 in Berührung mit der Innenwand 17 steht und die Reibungskraft zwischen der Innenwand 17 und dem Einstellelement 13 aufgrund einer Berührkraft erzeugt wird, ist die Berührkraft auf einen kleinen Wert gesetzt. Wenn daher die axiale Druckkraft nicht auf die Einstellelemente 12, 13 aufgebracht wird, können sich die Einstellelemente 12, 13 durch die Einstellfeder 14 relativ zueinander drehen. Wenn des Weiteren das Einstellelement 13 zu der Innenwand 17 durch eine Zentrifugalkraft aufgrund der Drehung der Abdeckung 7 gepresst wird und die axiale Druckkraft nicht auf die Einstellelemente 12, 13 aufgebracht wird, können sich die Einstellelemente 12, 13 nicht durch die Vorspannkraft der Einstellfeder 14 aufgrund der erhöhten Reibungskraft relativ drehen.
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Wenn die Druckkraft der Membranfeder
5 gelöst wird, wird die Druckplatte
6 in Richtung auf die Abdeckung
7 durch einen allgemein bekannten Bügel
23 zurückgestellt (beispielsweise in der
JP 06-042553 A offenbart), der zwischen der Abdeckung
7 und der Druckplatte
6 über einen Niet
22 montiert ist.
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Der Gradient der Abschrägungsflächen 28, 29 und die Vorspannkraft der Einstellfeder 14 sind so gesetzt, dass eine Kraft, durch die die Einstellelemente 12, 13 entgegengesetzt zueinander in die axiale Richtung aufgrund der Vorspannkraft der Einstellfeder 14 bewegt werden, kleiner als die Vorspannkraft der Membranfeder 5 oder die Vorspannkraft des Bügels 23 ist. Wenn nämlich die Druckkraft der Membranfeder 5 auf die Einstellelemente 12, 13 aufgebracht wird, können sich die Einstellelemente 12, 13 nicht entgegengesetzt zueinander in die axiale Richtung bewegen. Des Weiteren können sich die Einstellelemente 12, 13 nicht entgegengesetzt zueinander in die axiale Richtung durch die Vorspannkraft der Membranfeder 5 oder die Vorspannkraft des Bügels 23 bewegen.
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Ein Reguliermechanismus 16 zum Regulieren der axialen Bewegung der Druckplatte 6 ist zwischen der Abdeckung 7 und dem Schwungrad 2 vorgesehen. Der Reguliermechanismus 16 hat einen Regulierstift 24 und einen Einwegmechanismus 30.
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Der Regulierstift 24 ist gleitfähig an der Druckplatte 6 gestützt. Wenn die Kupplungsvorrichtung sich in der in 1 gezeigten Verbindungsbedingung befindet, berührt ein Ende des Regulierstifts 24 das Schwungrad 2 und das andere Ende davon ist von einem an der Abdeckung 7 fixierten Anschlag 38 getrennt, während ein Zwischenraum s1 dazwischen gehalten wird. Die Bewegung des Regulierstifts 24 wird durch den Einwegmechanismus 30 reguliert. Der Einwegmechanismus 30 gestattet nämlich, dass sich die Druckplatte 6 in Richtung auf das Schwungrad 2 bezüglich des Regulierstifts 24 bewegt, und reguliert die Bewegung der Druckplatte 6 in Richtung auf die Abdeckung 7 bezüglich des Regulierstifts 24. In der Verbindungsbedingung der Kupplungsvorrichtung ist der Zwischenraum s1 so gesetzt, dass er dem Zwischenraum s2 gleich ist.
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Der Einwegmechanismus 30 hat eine Hohlmanschette 31. Die Hohlmanschette 31 ist in einem konkaven Abschnitt angeordnet, der an einem Abschnitt der Druckplatte 6 ausgebildet ist, die der Abdeckung 7 gegenüberliegt. Der Regulierstift 24 durchdringt eine Mitte des konkaven Abschnitts in die axiale Richtung. Eine innere Umfangsfläche der Hohlmanschette 31 hat eine konische Gestalt, deren Innendurchmesser in Richtung auf das Schwungrad 2 verringert ist. Eine Vielzahl von Kugeln 32 ist zwischen dem Regulierstift 24 und der Hohlmanschette 31 angeordnet, um die äußere Umfangsfläche des Regulierstifts 24 und die innere Umfangsfläche der Hohlmanschette 31 zu berühren. Die Kugeln 32 bestehen aus einem Werkzeugstahl hoher Härte und sind ständig in Richtung auf das Schwungrad 2 durch einen Vorspannmechanismus 33 vorgespannt.
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Eine Vielzahl von Vertiefungen 34 mit einem bogenförmigen Querschnitt ist an der inneren Umfangsfläche der Hohlmanschette 31 ausgebildet. Die Vertiefungen 34 erstrecken sich in die axiale Richtung, während die Tiefe jeweils konstant gehalten ist. Der Durchmesser von jeder der Vertiefungen 34 ist größer als der Durchmesser der Kugel 32 und die Vertiefungen 34 führen die Bewegung der Kugeln 32.
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Eine Vielzahl von Vertiefungen 35 mit einem bogenförmigen Querschnitt ist an der äußeren Umfangsfläche des Regulierstifts 24 ausgebildet. Der Durchmesser von jeder der Vertiefungen 35 ist größer als der Durchmesser der Kugel 32. Die Vertiefungen 35 erstrecken sich in die axiale Richtung. Jedoch erstrecken sich die Vertiefungen 35 nicht nach außen von der Druckplatte 6, um die Druckplatte 6 zu durchdringen. Dadurch wird verhindert, dass Fremdkörper, wie zum Beispiel Staub, in die Kontaktfläche zwischen den Kugeln 32 und dem Regulierstift 24 durch die Vertiefungen 35 eingetragen werden. Die Vertiefungen 35 werden zum Führen der Bewegung der Kugeln 32 und zum Verhindern der Konzentration der Spannung verwendet.
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Der Vorspannmechanismus 33 ist durch die Schraubenfeder 36 und eine Scheibe bzw. Unterlegscheibe 37 gebildet, die die Kugel 32 berührt. Ein Ende der Schraubenfeder 36 ist im Eingriff mit der Abdeckung 7 und das andere Ende davon steht im Eingriff mit der Unterlegscheibe 37. Dadurch überträgt die Unterlegscheibe 37 die Vorspannkraft der Schraubenfeder 36 auf die Kugeln 32 und presst die Kugeln 32 in die Fläche zwischen der äußeren Umfangsfläche des Regulierstifts 24 und der inneren Umfangsfläche der Hohlmanschette 31. Der Anschlag 38, der an der Abdeckung 7 fixiert ist, wirkt als ein Halter für die Schraubenfeder 36.
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Wenn sich der Regulierstift 24 in Richtung auf das Schwungrad 2 bewegt, erhöhen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 36 und die konusförmige innere Umfangsfläche der Hohlmanschette 31 die Reibungskraft zwischen den Kugeln 32 und der Hohlmanschette 31 und die Reibungskraft zwischen den Kugeln 32 und dem Regulierstift 24. Dadurch wird die Bewegung des Regulierstifts 24 in Richtung auf das Schwungrad 2 reguliert. Wenn dagegen der Regulierstift 24 sich in Richtung auf die Abdeckung 7 bewegt, wird die oben genannte Reibungskraft verringert und die Bewegung des Regulierstifts 24 in Richtung auf die Abdeckung 7 wird gestattet. Wenn nämlich die Abtragung bzw. Abnutzung der Reibungsplatte 3 erzeugt wird, wird die Druckplatte 6 in Richtung auf das Schwungrad 2 mit Bezug auf den Regulierstift 24 mit einem Abstand entsprechend dem Abnutzungsbetrag der Reibungsplatte 3 bewegt. Auch wenn demgemäß die Abnutzung der Reibungsplatte 3 erzeugt wird, wird der axiale Bewegungsbetrag der Druckplatte 6 relativ zu dem Schwungrad 2 konstant gehalten. Das wird durch Klemmen der Kugeln 32 in die äußere Umfangsfläche des Regulierstifts 24 und dergleichen erhalten.
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Der Betrieb der vorstehend genannten Kupplungsvorrichtung wird im Folgenden beschrieben.
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Da der Öffnungsabschnitt 27 an dem Einstellelement 13 ausgebildet ist, wird, wenn die Abdeckung 7 gedreht wird, das Einstellelement 13 durch die Zentrifugalkraft ausgedehnt und zu der Innenwand 17 in die radiale Richtung gepresst. Dadurch wird eine Reibungskraft erzeugt, die behindert, dass sich das Einstellelement 13 und die Innenwand 17 relativ zueinander drehen. Auch wenn sich in dem gelösten Zustand der Kupplungsvorrichtung ein Zwischenraum zwischen dem Einstellelement 12 und der Membranfeder 5 sowie zwischen dem Einstellelement 12 und der Öffnung der Abdeckung 7 aufgrund der Schwingung der Druckplatte 6 bildet, kann daher verhindert werden, dass sich die Einstellelemente 12, 13 entgegensetzt zueinander in die axiale Richtung durch die Vorspannkraft der Einstellfeder 14 bewegen. Es kann nämlich das Übereinstellungsphänomen des Einstellmechanismus verhindert werden.
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Wenn des Weiteren die Kupplungsvorrichtung in der gelösten Bedingung bei der drehungsfreien Bedingung der Abdeckung 7 betrieben wird, nachdem die Druckplatte 6 in Richtung auf das Schwungrad 2 aufgrund der Abnutzung der Reibungsplatte 3 mit einem Abstand entsprechend dem Abnutzungsbetrag bewegt wird, wird der innere Umfangsabschnitt der Membranfeder 5 in Richtung auf das Schwungrad 2 gepresst bzw. gedrückt und die Druckkraft der Membranfeder 5, die auf die Druckplatte 6 aufgebracht ist, wird gelöst. Dadurch wird die Druckplatte 6 durch die Vorspannkraft des Bügels 23 bewegt, um sich von dem Schwungrad 2 zu trennen. Da jedoch der Zwischenraum s2 um einen Zwischenraum entsprechend dem Abnutzungsbetrag vergrößert ist und größer als der Zwischenraum s1 wird, berührt der Regulierstift 24 den Anschlag 38, bevor der Erweiterungsabschnitt 21 die Abdeckung 7 berührt und die Bewegung der Druckplatte 6 wird angehalten. Zu diesem Zeitpunkt verbleibt der Zwischenraum entsprechend dem Abnutzungsbetrag zwischen dem Erweiterungsabschnitt 21 und der Abdeckung 7. Wenn die Membranfeder 5 weitergehend in die Lösungsrichtung der Kupplungsvorrichtung bewegt wird, trennt sich die Membranfeder 5 von dem Einstellelement 12 und die Einstellelemente 12, 13 werden von einer Verbindungskraft in die axiale Richtung befreit. Demgemäß wirkt die Vorspannkraft der Einstellfeder 14 wirksam auf die Ringe 12, 13 und die Einstellelemente 12, 13 werden entgegengesetzt zueinander durch die Funktion der Keilabschnitte 11 in die axiale Richtung bewegt. Die axiale Bewegung des Einstellelements 12 wird angehalten, wenn der Erweiterungsabschnitt 21 die Abdeckung 7 berührt. Als Folge erhöht sich eine gesamte axiale Abmessung der Druckplatte 6 und der Einstellelemente 12, 13 im Vergleich mit der Anfangsabmessung im Ansprechen auf die Abnutzung der Reibungsplatte 3 und der Druckpunkt 15 kann an einer konstanten Position gehalten werden.
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Bei dem vorstehend genannten Ausführungsbeispiel wird das Einstellelement 13 mit einer C-Gestalt verwendet. Jedoch kann ein Einstellelement mit einer C-Gestalt verwendet werden, bei dem ein elastisches Element in dem Öffnungsabschnitt angeordnet ist. Gemäß diesen Abwandlungen ist es möglich, die gleichen Wirkungen wie bei dem vorstehend genannten Ausführungsbeispielen zu erhalten. Des Weiteren kann das Einstellelement 12 einen Öffnungsabschnitt haben und kann nach außen zu der Innenwand in die radiale Richtung gepresst werden. Für diesen Fall kann das Einstellelement 13 an der Druckplatte einstückig ausgebildet sein. Des Weiteren ist es möglich, den Einstellmechanismus zwischen der Abdeckung und der Membranfeder anzuordnen. Es ist nämlich möglich, dass sich die Einstellelemente nicht in entgegengesetzt zueinander in die axiale Richtung bewegen, wenn die Drehzahl der Abdeckung größer als eine vorbestimmte Drehzahl ist.
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Somit hat die Kupplungsvorrichtung eine Kupplungsscheibe, die eine Reibungsplatte hat, die angeordnet ist, um einem Schwungrad gegenüber zu stehen, eine Abdeckung, die an dem Schwungrad fixiert ist, eine Druckplatte, die zwischen der Reibungsplatte und der Abdeckung angeordnet ist, um in die axiale Richtung bewegbar zu sein, ein Druckelement, das eine Druckkraft auf die Druckplatte für einen Reibungseingriff der Reibungsplatte mit dem Schwungrad aufbringt, und einen Einstellmechanismus, der zum Kompensieren der Abnutzung der Reibungsplatte vorgesehen ist und ein Paar Einstellelemente sowie ein Vorspannelement zum Vorspannen der Einstellelemente aufweist, um sich in die umgekehrte Richtung zueinander in die axiale Richtung zu bewegen, wenn zumindest eines der Einstellelemente zu einem Wandabschnitt der Druckplatte in die radiale Richtung gepresst wird, wenn die Abdeckung gedreht wird.