DE1025120B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Spiralfedernmatratze - Google Patents

Description

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die Durchbiegung der form ist nachteilig, daß bei Gebrauch der Matratze in 25 Kopfprofile und die hierdurch erzeugte Vorspannung kurzen Zeitabständen Nachspannungen erforderlich des Matratzenrahmens genügt, um zu verhindern, daß sind und darüber hinaus auch der Bereich dieser Nach- beim Gebrauch der Matratze durch die Spannung und Spannungen begrenzt ist. Abgesehen davon ist der Belastung der Spiralfedern in der Mittellängszone die Nachspannmechanismus sowie das Nachspannen der Kopfprofile auf die Dauer hohlgebogen werden, woeingebauten Matratze verhältnismäßig kompliziert 30 durch die gleichmäßige Federspannung über die ganze und umständlich. Materialoberfläche schädlich beeinträchtigt würde. Das

Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, eine Spi- Maß der benötigten Durchbiegung der Kopfprofile ralfedernmatraze mit Ektspannung des Spiralfedern- hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem gewebes in den Matratzenrahmen so auszubilden, daß die von der Stärke der Profile sowie von der Verteilung eingangs beschriebenen; Nachteile vermieden werden. 35 und von der Stärke der Spiralfedern in dem Matratzen-

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her- Spiralfederngewebe, und muß für jede Matratzenart stellung einer Spiralfedernmatratze mit Einspannung nach der Erfahrung festgestellt werden,
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des Spiralfederngewebes in den Matratzenrahmen und besteht darin, das Kopfprofil am Spiralfederngewebe bfi d d G

Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens, die in

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zu befestigen und dieses Gewebe an den gerade- 40 an sich bekannter Weise aus einer Ziehbank mit zwei bleibenden Kopfprofilen über ungefähr 15 bis 30% Klemmtischen besteht, deren einer Tisch an verschieihrer Weblänge auszuziehen sowie danach die Längs- denen Stellen auf dem Rahmen festsetzbar und deren profile zwischen den Kopfprofilen zu befestigen und anderer Tisch mittels einer Antriebsvorrichtung längs dieKopfprofile soweit bogenförmig nach außen durch- des Rahmens verschiebbar ist. Vorrichtungsmäßig bezubiegen, daß nach Aufhebung der Durchbiegekraft 45 steht die Erfindung darin, daß jeder Klemmtisch einen die Kopfprofile unter Einfluß der Spannung im Ge- bogenförmigen, nach außen durchgebogenen Streifen webe bis in eine geringe, nach außen gerichtete Krüm- trägt, gegen welchen das Kopfprofil des Matratzenmung zurückfedern. Eine bevorzugte Ausführungs- rahmens durchgebogen werden kann, und daß auf dem form der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Klemmtisch hakenförmige Klemmen angeordnet sind, ein Spiralfederngewebe mit einer Webelänge von etwa 50 die hinter das Kopfprofil greifen und das Profil auf 165 b

165 cm und einer Webebreite von etwa 120 cm durch eine Zugkraft von etwa 3 t bis etwa 1,90 m ausgezogen und danach die Längsprofile zwischen den Kopf profilen befestigt werden.

den Tisch niederdrücken. Im einzelnen können dabei die hakenförmigen Klemmen ausschiebbar und in um horizontale Achsen drehbar in auf dem Klemmtisch angeordneten Buchsen gelagert sein.

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Die Erfindung wird an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert; es zeigt

Fig. 1 schematisch die Verfahrensschritte des Verfahrens gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Aufsicht auf die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendete Ziehbank und

Fig. 3 einen Schnitt in Richtung IH-III durch den Gegenstand nach Fig. 2.

In den Figuren sind mit 1 und 2 die Kopfprofile des Matratzenrahmens bezeichnet, zwischen denen die Ränder des Spiralfederngewebes geklemmt sind, das aus ineinandergeschraubten Spiral- oder Schraubenfedern 3 besteht. Die Kopfprofile können den in Fig. 3 gezeichneten Querschnitt besitzen, können aber auch einen anderen zweckmäßigen Querschnitt aufweisen. Mit/ ist die Weblänge des Matratzennetzes angegeben. Nachdem die Matratzenränder in den Kopfprofilen 1 und 2 eingeklemmt sind, wird das Netzwerk auf der Ziehbank bis auf die Länge L ausgezogen, wobei die Ausziehung ungefähr 15 bis 3O°/o der Webelänge beträgt. Sie ist abhängig von der Länge, dem Durchmesser, der Ganghöhe, dem Drahtquerschnitt und dem Abstand der Spiralfedern zueinander. Nach diesem Arbeitsgang werden die Längsprofile 4 und 5 zwischen den Profilen 1 α und 2 geschweißt.

Die zur Durchführung des Verfahrens erforderliche Ziehbank besteht nach den Fig. 2 und 3 zweckmäßig aus einem Rahmen 6, auf dem ein Klemmtisch 7 verschiebbar und festsetzbar angeordnet ist. Durch diese Anordnung ist die Maschine für verschiedene Matratzenlängen verwendbar. Auf dem Rahmen ist ein zweiter Klemmtisch 8 angeordnet, welcher z. B. mittels einer Schraubenspindelantriebsvorrichtung verschoben werden kann. Jeder Klemmtisch 7 und 8 trägt einen nach außen durchgebogenen Streifen 10 und zwei beidseitig der Mittellängsachse des Tisches angeordnete Ständer 11, in denen um horizontale Achsen drehbare Buchsen angeordnet sind, in denen die Hakenklemmen 14 in Längsrichtung verschiebbar sind. Nachdem das Spiralfederngewebe bis zur Länge L ausgezogen ist und die Längsprofile 4 und 5 zwischen den Kopfprofilen 1 α und 2 festgeschweißt sind (Fig. 1), werden auf der Ziehbank die Kopfprofile auf den Klernmtisch 7 und 8 hinter den bogenförmigen Streifen 10 gelegt, und es wird der Klemmtisch angetrieben, so daß diese Profile die Form der bogenförmigen Streifen annehmen. Der Matratzenrahmen wird nur ungefähr wie die in Fig. i mit einer strichpunktierten Linie angegebene Form erhalten. Die Hakenklemmen greifen dabei hinter die Kopfprofile 1 α und 2 und drücken diese Profile auf den Klemmtisch. Im Anschluß an diesen Arbeitsgang wird die Ziehbank gelöst, wodurch die Biegung der Kopfprofile durch die Spannung der Spiralfedern zurückgeht, und es federn diese Profile wieder zurück, bis sie noch eine sehr geringe Wölbung nach außen zeigen. Der Matratzenrahmen bekommt dabei wieder eine praktisch rechteckige Form, behält diese jedoch auch bei langer Belastung, ohne daß sich die Federspannung verändert.

Claims (4)

Patentansprüche

1. Verfahren zur Herstellung einer Spiralfedernmatratze mit Einspannung des Spiralfederngewebes in dem Matratzenrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß Kopfprofile (1, 2) am Gewebe (2) befestigt und diese Gewebe an den gerade bleibenden Kopfprofilen (1,2) über ungefähr 1.5 bis 30% ihrer Webelänge ausgezogen sowie danach die Längsprofile (4, 5) zwischen den Kopfprofilen (1, 2) befestigt und die geraden Kopfprofile (1, 2) so weit bogenförmig nach außen durchgebogen werden, daß nach Aufhebung der Durchbiegekraft die Kopfprofile (1, 2) unter Einfluß der Spannung im ■ Gewebe (3) bis in eine geringe, nach außen gerichtete Krümmung zurückfedern.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spiralfederngewebe (3) mit einer Webelänge von etwa 165 cm und eine Webebreite von etwa 120 cm durch eine Ziehkraft von etwa 3 t bis etwa 190 cm ausgezogen und danach die Längsprofile (4, 5y zwischen den Kopf profilen (1,2) befestigt werden.

3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2. bestehend aus einer Ziehbank mit zwei Klemmtischen, deren einer Tisch an verschiedenen Stellen auf dem Rahmen festsetzbar und deren anderer mittels einer Antriebsvorrichtung längs des Rahmens verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmtisch (7,8) einen bogenförmigen, nach außen durchgebogenen Streifen (10) trägt, gegen welchen das Kopfprofil (1, 2) des Matratzenrahmens durchbogen werden kann und auf dem Klemmtisch (7, 8) hakenförmige Klemmen (14) angeordnet sind, die hinter das Kopfprofil (1, 2) angreifen und das Profil (1, 2) auf dem Tisch (7, 8) niederdrücken.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Klemmen (14) ausschiebbar und in um horizontale Achsen (12) drehbar auf dem Klemmtisch (7, S) angeordneten Buchsen (13) gelagert ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 708 764.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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