DE1024817B - Auflaufbremseinrichtung fuer Anhaengefahrzeuge - Google Patents

Auflaufbremseinrichtung fuer Anhaengefahrzeuge

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DE1024817B
DE1024817B DE1956P0017050 DEP0017050A DE1024817B DE 1024817 B DE1024817 B DE 1024817B DE 1956P0017050 DE1956P0017050 DE 1956P0017050 DE P0017050 A DEP0017050 A DE P0017050A DE 1024817 B DE1024817 B DE 1024817B
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DE
Germany
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rod
pull
tension
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lever arms
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Pending
Application number
DE1956P0017050
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English (en)
Inventor
Josef Peitz
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Auflaufbremseinrichtung für Anhängefahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Auflaufbremseinrichtung für Anhängefahrzeuge mit mindestens einer zwischen der Anhängerdeichsel und der in dieser begrenzt längsverschiebbaren Zugstange angeordneten Feder, welche der auf die Zugstange einwirkenden Rückstoßkraft zunächst entgegenwirkt und diese nach Überwindung eines Totpunktes unterstützt.
  • Auflaufbremseinrichtungen dieser Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, jedoch sind alle diese Einrichtungen mit Mängeln behaftet. Ein schwerwiegender Nachteil bekannter Einrichtungen dieser Art besteht darin, daß die in der Dämpfungsfeder aufgespeicherte Kraft nach Überschreitung des Totpunktes plötzlich zu stark auf die Auflaufbremse einwirkt, denn die nach Überschreitung des Totpunktes auf die Auflaufbremse wirkende Zusatzkraft ist ebenso groß wie die von der Totpunktüberschreitung dem Rückstoß entgegenwirkende Kraft. Das hat naturgemäß nachteilige Folgen für die Fahreigenschaften. Ferner sind die zu :diesem Zweck geschaffenen Einrichtungen zu sperrig und daher nicht an allen Deichselkonstruktionen anzubringen. Außerdem erfordern die bekannten Einrichtungen dieser Art einen beträchtlichen Materialaufwand und sind daher verhältnismäßig kostspielig.
  • Die Erfindung bringt auf diesem Gebiet einen erheblichen technischen Fortschritt und besteht im wesentlichen darin, daß zwischen der Anhängerdeichsel und der Zugstange ein aus vier oder mehreren gelenkig miteinander verbundenen Gliedern bestehendes, scherenartig streck- und spreizbares System angeordnet und zwischen mindestens zwei beim Längsverschieben der Zugstange gegenläufig ausschwenkenden Gliedern. dieses Systems mindestens eine Zugfeder eingespannt ist. Die beim Längsverschieben der Zugstange gegenläufig ausschwenkenden Glieder des Systems sind dabei vorzugsweise mit seitlichen, nach außen gerichteten Hebelarmen versehen, an denen die Zugfedern angreifen.
  • Durch die erfindungsgemäße Auflaufbremseinrichtung wird zunächst ein weiches Ansprechen und Lösen der Bremsen erzielt, da die die Rückstoßbewegung der Zugstange unterstützende Kraft der Dämpfungsfeder bzw. Dämpfungsfedern erheblich geringer ist als die vor der Überwindung des Totpunktes dem Rückstoß der Zugstange entgegenwirkende Kraft dieser Federn. Außerdem zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch geringen Raumbedarf, hohe Betriebssicherheit, besondere Einfachheit und Billigkeit aus.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf den mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgestatteten vorderen Teil einer Anhängerdeichsel, Fig.2 eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 die auf der Anhängerdeichsel angeordnete Nürnbergerschere in der Übergangsstellung, in welcher sich die Tragzapfen der Zugfedern in der äußeren Totpunktlage befinden und die Zugfedern am stärksten gespannt sind.
  • Die am vorderen Ende mit einer Kupplungsöse 1 versehene Zugstange 2 ist in an sich bekannter Weise in zwei Gleitlagern 3 und 4 der Anhängerdeichsel 5 längsverschiebbar gelagert. Zwischen dem vorderen Gleitlager 3 und einem auf der Zugstange 2 befestigten Bund 6 ist in üblicher Weise eine Druckfeder 7 angeordnet, welche durch die an der Öse auftretende Zugkraft gespannt wird. Ferner ist zwischen dem Gleitlager 3 und dem Bund 6 eine an sich bekannte Rückfahrtssperreinrichtung 8, 9 angeordnet.
  • Das am hinteren Ende der Zugstange 2 vorgesehene Auge 10 dient in bekannter Weise zum Anlenken der mit der Auflaufbremseinrichtung des Anhängers gekuppelten Druckstange 11. Oberhalb des hinteren Gleitlagers 4 bzw. des hinteren Endes der Zugstange 2 ist auf der Anhängerdeichsel eine Platte 12 befestigt, auf welcher eine mehrgliedrige Nürnbergerschere angeordnet ist. Die beiden hinteren Glieder 13 dieser Schere sind auf einem in der Platte 12 befestigten Zapfen 14 gelagert, während die vorderen Scherenglieder 15 durch einen Niet 16 mit einem Zug- und Schubstab 17 gelenkig verbunden sind, der durch einen auf der Platte 12 befestigten Bügel 23 geführt wird und mit dem auf der Zugstange 2 befestigten Bund 6 kraftschlüssig gekuppelt ist.
  • Die Glieder der Nürnbergerschere sind sowohl an ihren Enden als auch an den Kreuzungsstellen durch Niete gelenkig miteinander verbunden. Ferner sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die drei mittleren Scherengliederpaare als Winkelhebel 18, 19 ausgebildet. In den Enden der nach außen abgewinkelten Hebelarme 19 sind aufrecht stehende Zapfen 20 befestigt und zwischen den sich gegenüberliegenden Zapfen 20 der symmetrisch zueinander verlaufenden Hebelarme 19 kräftige Zugfedern 21 aufgehängt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Federn 21 bei gestreckter Schere vor den im Kreuzungspunkt der sie tragenden Winkelhebel 18, 19 angeordneten Nieten 22 liegen und somit der Druckfeder 7 entgegenwirken. Beim Auflaufen des Anhängers und der dadurch bewirkten. Längsverschiebung der Zugstange 2 und des Schubstabes 17 werden die Scherenglieder gespreizt und die Zugfedern 21 stärker gespannt; sie wirken mithin der Rückstoßkraft entgegen. Sobald die Rückstoßkraft so groß wird, daß die die Federn 21 tragenden Zapfen 20 nach hinten über die in Fig. 3 dargestellte äußere Totpunktlage hinweggeschwenkt werden, wirken die Zugfedern 21 in umgekehrter Richtung wie vorher, d. h., die in diesen Federn aufgespeicherte Kraft wird zusätzlich zu der durch das Auflaufen des Anhängers erzeugten Kraft zur Betätigung der Auflaufbremse nutzbar gemacht. Sobald beim Vorwärtsfahren die an der Zugstange 2 angreifende Zugkraft wieder größer wird als die Spannung der Federn 21, werden die Glieder der Schere in entgegengesetzter Richtung wie vorher geschwenkt und die die Federn. 21 tragenden Zapfen 20 wieder über die in Fig. 3 dargestellte äußere Totpunktlage hinwegbewegt, so daß die Federn 21 wieder vor den Verbindungsnieten 22 der die Federn tragenden Hebel 18 liegen.
  • Durch die Wahl unterschiedlicher Federstärken und -längen sowie durch Verwendung einer größeren oder kleineren Anzahl von Scherengliedern bzw. unterschiedlicher Hebelarme läßt sich die erfindungsgemäße Einrichtung allen Betriebsverhältnissen genauestens anpassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Auflaufbremseinrichtung für Anhängefahrzeuge mit mindestens einer zwischen. der Anhängerdeichsel und der in dieser begrenzt längsverschiebbaren Zugstange angeordneten Feder, welche der auf die Zugstange einwirkenden Rückstoßkraft zunächst entgegenwirkt und diese nach Überwindung eines Totpunktes unterstützt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anhängerdeichsel (5) und der Zugstange (2) ein aus vier oder mehreren gelenkig miteinander verbundenen Gliedern (18) bestehendes, scherenartig streck-und spreizbares System angeordnet und zwischen mindestens zwei beim Längsverschieben der Zugstange (2) gegenläufig ausschwenkenden Gliedern (18) dieses Systems mindestens eine Zugfeder (21) eingespannt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei beim Längsverschieben der Zugstange gegenläufig auschwenkende Glieder (18) mit seitlichen, nach außen gerichteten Hebelarmen (19) versehen sind, an denen die Zugfedern (21) angreifen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (18,19) derart ausgebildet und' angeordnet sind, daß die an den Enden der nach außen gerichteten Hebelarme angreifenden Zugfedern (21) bei ganz oder teilweise gestrecktem Hebelsystem in bezug- auf die Fahrtrichtung vor den Kreuzungspunkten -der sie tragenden Hebel (18) liegen und beim Rückstoß unter Spreizung der Scherenglieder und zunehmender Federspannung nach hinten über die Kreuzungspunkte hinwegbewegt werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden. der Zugfedern (21) mittels Augen an auf den äußeren Enden der Hebelarme (19) befestigten. Zapfen (20) aufgehängt sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, da.ß die vorderen Glieder (15) der Schere unter Einschaltung eines Zug- und Schubstabes (17) mit der Zugstange (2) bzw. einem auf dieser befestigten Bund (6) - kraftschlüssig gekuppelt sind. In Betracht gezogene Druckschriften:. Deutsche Patentschrift Nr. 652 285 ; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1702 743.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29722418U1 (de) * 1997-12-19 1999-04-22 AL-KO Kober AG, 89359 Kötz Deichselhaube

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE652285C (de) * 1935-05-09 1937-10-28 Stopfix Bremsen Ges M B H Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung
DE1702743U (de) * 1955-04-29 1955-07-14 Graubremse Gmbh Auflaufbremse fuer anhaenger, insbesondere kraftfahrzeuganhaenger.

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