DE10247543A1

DE10247543A1 - Schleifenantenne, Oberflächenbesfestigungsantenne und Kommunikationsvorrichtung, die dieselben verwendet

Info

Publication number: DE10247543A1
Application number: DE10247543A
Authority: DE
Inventors: Kazuhisa Yamaki
Original assignee: Murata Manufacturing Co Ltd
Current assignee: Murata Manufacturing Co Ltd
Priority date: 2001-10-12
Filing date: 2002-10-11
Publication date: 2003-04-30
Anticipated expiration: 2022-10-12
Also published as: US6680708B2; GB0223457D0; GB2381664B; GB2381664A; DE10247543B4; US20030071757A1

Abstract

Um es zu ermöglichen, daß eine Strahlungselektrode Signale mit einer Mehrzahl von Frequenzbändern in einem Basisbauglied sendet und empfängt, sind eine Speisungselektrode, die mit einer Signalzuführquelle verbunden werden soll, und eine offene Elektrode, die von der Masse schwebt, benachbart zueinander angeordnet, wobei ein Raum freigelassen wird. Bei dem Basisbauglied ist ein Ende einer linearen Elektrode mit der Speisungselektrode verbunden, während das andere Ende mit der offenen Elektrode verbunden ist. Eine im wesentlichen schleifenförmige Strahlungselektrode, die sich von der Speisungselektrode über die lineare Elektrode zu der offenen Elektrode erstreckt, ist durch die Speisungselektrode, die offene Elektrode und die lineare Elektrode definiert. Die lineare Elektrode ist mit einer Kurzschlußelektrode versehen, die eine Schleife der Strahlungselektrode kurzschließt. Ein Speisungssendeabschnitt (Speisungselektrode) und ein Offenes-Ende-Abschnitt (offene Elektrode) der schleifenförmigen Strahlungselektrode sind miteinander kombiniert, mit einer Kapazität zwischen denselben, so daß der Gewinn bei einer Antennenoperation aufgrund einer Resonanz höherer Ordnung der Strahlungselektrode verbessert ist, was es ermöglicht, daß nicht nur die Basisresonanz der Strahlungselektrode, sondern auch die Resonanz höherer Ordnung praktisch bei der Signalsendung oder bei dem Signalempfang verwendet werden können.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine schleifenförmige Antenne und eine Oberflächenbefestigungsantenne, die beispielsweise auf eine Schaltungsplatine einer Kommunikationsvorrichtung befestigt werden sollen, und auf die Kommunikationsvorrichtung, die eine solche Antenne aufweist.

Eine herkömmliche Antenne dieses Typs umfaßt eine Mehrzahl von Strahlungselektroden. Jede der Strahlungselektroden weist ein Resonanzfrequenzband auf, das sich von dem anderen unterscheidet, um jedes einer Mehrzahl von Signalen mit unterschiedlichen Resonanzfrequenzbändern zu senden und zu empfangen. Folglich kann eine Antenne mit einer Mehrzahl von Strahlungselektroden Signale mit einer Mehrzahl von Frequenzbändern senden oder empfangen.

Bei einer solchen Antenne ist jedoch das Miniaturisieren der Antenne aufgrund des Bedarfs mehrerer Strahlungselektroden schwierig.

Fig. 6 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Beispiels einer Oberflächenbefestigungsantenne. Bei einer Oberflächenbefestigungsantenne 20 ist ein Basisbauglied 21, das aus einem dielektrischen Substrat hergestellt ist, mit einer Speisungsstrahlungselektrode 22 versehen, die angeordnet ist, um sich von einer Unteroberfläche 21a über eine Seitenoberfläche 21b und eine obere Oberfläche 21c zu einer Seitenoberfläche 21d zu erstrecken. Eine Metallplatte 24 ist an dem Basisbauglied 21 befestigt, wobei ein Ende mit der Speisungsstrahlungselektrode 22 verbunden ist. Das andere Ende der Metallplatte 24 ist ein offenes Ende. Bei der Oberflächenbefestigungsantenne 20 ist eine Strahlungselektrode durch die Zuführstrahlungselektrode 22 und die Metallplatte 24 definiert.

Eine solche Oberflächenbefestigungsantenne 20 ist auf einem Substrat 25 eines zu befestigenden Objekts (beispielsweise eine Schaltungsplatine einer Kommunikationsvorrichtung) durch Löten unter Verwendung der Unteroberfläche 21a des Basisbauglieds 21 als eine Befestigungsoberfläche verbunden. Das Basisbauglied 21 ist mit einer Befestigungselektrode 22 versehen, die eine Basiselektrode zum Löten sein soll. Die Anbringungselektrode 26 kann auf dem Substrat 25 des zu befestigenden Objekts (Befestigungssubstrat) geerdet oder nicht geerdet sein, abhängig von einer Schaltung des Befestigungssubstrats 25.

Die Speisungsstrahlungselektrode 22 ist über eine Anpassungsschaltung 26 mit einer Signalzuführquelle verbunden, durch Befestigen der Oberflächenbefestigungsantenne 20 an dem Befestigungssubstrat 25, genau nach Entwurf. Das Zuführen eines Signals von der Signalzuführquelle 27 zu der Speisungsstrahlungselektrode 22 über die Anpassungsschaltung 26 sendet das Signal über die Speisungsstrahlungselektrode 22 zu der Metallplatte 24. Durch die Signalzufuhr erzeugen die Speisungsstrahlungselektrode 22 und die Metallplatte 24 eine Resonanz, um eine Antennenoperation (d. h. das Senden oder Empfangen eines Signals) durchzuführen.

Wie oben angemerkt wurde, weist die Strahlungselektrode eine Mehrzahl von Resonanzfrequenzen auf, die sich voneinander unterscheiden, um in der Lage zu sein, bei jeder der Frequenzen eine Resonanz zu erzeugen. Um dementsprechend eine Antenne auf eine Mehrzahl von Kommunikationssystemen anwendbar zu machen, wird in Erwägung gezogen, daß eine Strahlungselektrode hergestellt wird, um eine Antennenoperation eines Modus höherer Ordnung durchzuführen, mit einer Frequenz, die höher ist als die eines Basismodus, und auch die Basismodusantennenoperation (d. h. die Operation des Sendens oder Empfangen eines Signals) durchzuführen, durch Verwenden nicht nur der Resonanz mit der niedrigsten Basisresonanzfrequenz der Strahlungselektrode, sondern auch der Resonanz mit einer Resonanzfrequenz eines Modus höherer Ordnung, die höher als dieselbe ist.

Bei der Struktur der Oberflächenbefestigungsantenne 20 war es jedoch aufgrund einer Unzulänglichkeit des Gewinns schwierig, die Antennenoperation des Modus höherer Ordnung durchzuführen.

Da davon ausgegangen wird, daß das Befestigungssubstrat bei der Struktur der Oberflächenbefestigungsantenne 20 eine geerdete Ebene ist, wird zwischen der Metallplatte 24 und dem Befestigungssubstrat 25 eine unnötige Kapazität erzeugt. Es entsteht das Problem, daß sich der Antennengewinn aufgrund der unnötigen Kapazität zwischen der Metallplatte 24 und dem Befestigungssubstrat 25 wahrscheinlich verschlechtert.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antenne, eine Schleifenantenne und eine Oberflächenbefestigungsantenne und Kommunikationsvorrichtungen, die die jeweiligen Antennen umfassen, mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.

Diese Aufgabe wird durch Antennen gemäß Anspruch 1, 9 und 14 und Kommunikationsvorrichtungen gemäß Anspruch 8, 13 und 19 gelöst.

Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, liefern bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung eine miniaturisierte Schleifenantenne mit nur einer Strahlungselektrode, die in der Lage ist, Signale mit einer Mehrzahl von Frequenzbändern, die sich voneinander unterscheiden, zu senden oder zu empfangen, um eine Antennenoperation eines Basisordnungsmodus und eine Antennenoperation eines Modus höherer Ordnung durchzuführen, und eine Kommunikationsvorrichtung, die eine solche neuartige Antenne umfaßt.

Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Schleifenantenne eine lineare Strahlungselektrode zum Durchführen einer Antennenoperation, wobei ein Ende der Strahlungselektrode ein Speisungsende zum Empfangen eines Signals von einer Signalzuführquelle ist, und das andere Ende ein offenes Ende ist, wobei die Strahlungselektrode im wesentlichen eine Schleifenform aufweist, in der ein Speisungsendeabschnitt und ein Offenes- Ende-Abschnitt benachbart zueinander angeordnet sind, mit einem Raum, der zwischen denselben definiert ist, und wobei die Strahlungselektrode mit einer Kurzschlußelektrode versehen ist, die eine Schleife der Strahlungselektrode kurzschließt.

Vorzugsweise weist die Schleife der Strahlungselektrode, die sich von dem Speisungsende zu dem offenen Ende erstreckt, eine elektrische Länge auf, die einer vorbestimmten Basismodusresonanzfrequenz entspricht, während eine kurze Schleife, die sich von dem Speisungsende der Strahlungselektrode über die Kurzschlußelektrode zu dem offenen Ende erstreckt, eine elektrische Länge aufweist, die einer Resonanzfrequenz eines Modus höherer Ordnung entspricht, die höher ist als die Resonanzfrequenz des Basismodus, so daß die Strahlungselektrode eine Basismodusantennenoperation und eine Antennenoperation eines Modus höherer Ordnung durchführt.

Vorzugsweise ist die Strahlungselektrode in einer schmalen Plattenform ausgebildet, anstatt linearförmig.

Gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Draht oder die schmale plattenförmige Strahlungselektrode gebildet, um eine im wesentlichen schleifenmäßige Form aufzuweisen, durch Anordnen eines Speisungsendeabschnitts und eines Offenes-Ende-Abschnitts benachbart zueinander, mit einem Raum, der zwischen denselben vorgesehen ist. Die Strahlungselektrode ist mit der Kurzschlußelektrode versehen, die die Schleife der Strahlungselektrode kurzschließt. Die Schleife, die sich von dem Speisungsende der Strahlungselektrode zu dem offenen Ende erstreckt, weist eine elektrische Länge auf, die der eingerichteten Basismodusresonanzfrequenz entspricht, während die kurze Schleife, die sich von dem Speisungsende der Strahlungselektrode über die Kurzschlußelektrode zu dem offenen Ende erstreckt, eine elektrische Länge aufweist, die der eingerichteten Resonanzfrequenz des Modus höherer Ordnung entspricht, so daß die Strahlungselektrode vorbestimmte Basismodusantennenoperationen und Antennenoperationen eines Modus höherer Ordnung durchführen kann.

Das heißt, Signale mit vorbestimmten mehreren Frequenzbändern können gesendet oder empfangen werden, indem nur eine Strahlungselektrode vorgesehen ist, so daß das Miniaturisieren der Antenne im Vergleich mit einer Antenne mit mehreren Strahlungselektroden ermöglicht wird.

Bei der Schleifenantenne gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bestimmt eine elektrische Länge der Schleife (Basisschleife), die sich von dem Speisungsende der Strahlungselektrode zu dem offenen Ende erstreckt, die Basismodusresonanzfrequenz der Strahlungselektrode, während die kurze Schleife, die sich von dem Speisungsende der Strahlungselektrode über die Kurzschlußelektrode zu dem offenen Ende erstreckt, die Resonanzfrequenz eines Modus höherer Ordnung der Strahlungselektrode bestimmt. Die elektrische Länge der kurzen Schleife kann durch Einstellen der Anordnung und Länge der Kurzschlußelektrode unabhängig von der elektrischen Länge der Basisschleife geändert und festgelegt werden. Das heißt, die elektrische Länge der Basisschleife und die elektrische Länge der kurzen Schleife können getrennt voneinander geändert und eingestellt werden. Daher können die Basismodusresonanzfrequenz der Strahlungselektrode und die Resonanzfrequenz des Modus höherer Ordnung eingestellt und festgelegt werden, um unabhängig voneinander die jeweiligen eingerichteten Frequenzen aufzuweisen. Dadurch ist der Entwurf der Strahlungselektrode extrem flexibel und leicht, um viele Entwurfsänderungen ohne weiteres zu ermöglichen und unterzubringen.

Wenn im Gegensatz dazu bei einer herkömmlichen Antenne die Strahlungselektrode eine Antennenoperation durch Verwenden von Resonanzfrequenzen mit einem Modus höherer Ordnung durchführen soll, die sich von der niedrigsten Resonanzfrequenz unter den mehreren Resonanzfrequenzen der Strahlungselektrode unterscheidet, ist es sehr schwierig, die Antennenoperation des Modus höherer Ordnung zu verwenden, weil der Gewinn bei der Antennenoperation des Modus höherer Ordnung extrem gering ist.

Während gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung der Speisungsendeabschnitt und der Offenes-Ende-Abschnitt der Strahlungselektrode benachbart zueinander angeordnet sind, mit einem Raum, der zwischen denselben definiert ist, so daß der Speisungsendeabschnitt und der Offenes-Ende-Abschnitt mit einer Kapazität zwischen denselben kombiniert sind. Durch die Kapazitätskombination ist der Gewinn bei dem Modus höherer Ordnung stark verbessert, wodurch die Verwendung der Resonanzfrequenz des Modus höherer Ordnung der Strahlungselektrode für die Signalsendung oder den Signalempfang ermöglicht wird.

Ferner sind gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung der Speisungsendeabschnitt und der Offenes-Ende-Abschnitt der Strahlungselektrode mit einer Kapazität zwischen denselben kombiniert, so daß innerhalb der Schleife der Strahlungselektrode ein elektrisches Feld begrenzt werden kann. Als Folge wird die Reduzierung bei der Frequenzbandbreite und eine Verschlechterung des Gewinns aufgrund des elektrischen Felds, das an der Masse gefangen ist, zuverlässig verhindert. Insbesondere ist es wahrscheinlich, daß eine solche Reduzierung bei der Frequenzbandbreite und eine Verschlechterung des Gewinns an der Seite des Modus höherer Ordnung auftreten. Durch den Effekt der Begrenzung des elektrischen Feldes aufgrund der Schleifenform der Strahlungselektrode wird jedoch verhindert, daß diese Probleme auftreten.

Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Oberflächenbefestigungsantenne ein Basisbauglied mit einer Speisungselektrode, die mit einer Signalzuführquelle verbunden werden soll, eine offene Elektrode, die im wesentlichen parallel zu der Speisungselektrode angeordnet ist, wobei ein Raum in einem schwebenden Zustand von der Masse verbleibt, und eine lineare Elektrode, die an dem Basisbauglied befestigt ist, mit einem Ende, das mit der Speisungselektrode verbunden ist, und einem anderen Ende, das mit der offenen Elektrode verbunden ist, wobei eine schleifenförmige Strahlungselektrode, die sich von der Speisungselektrode über die lineare Elektrode zu der offenen Elektrode erstreckt, durch die Speisungselektrode, die lineare Elektrode und die offene Elektrode definiert ist, und wobei die lineare Elektrode mit einer Kurzschlußelektrode zum Kurzschließen einer Schleife der Strahlungselektrode versehen ist.

Vorzugsweise weist die Schleife der Strahlungselektrode, die sich von der Speisungselektrode zu der offenen Elektrode über die lineare Elektrode erstreckt, eine elektrische Länge auf, die einer vorbestimmten Basismodusresonanzfrequenz entspricht, und eine kurze Schleife, die sich von der Speisungselektrode der Strahlungselektrode über die lineare Elektrode und die Kurzschlußelektrode zu der offenen Elektrode erstreckt, weist eine elektrische Länge auf, die einer vorbestimmten Resonanzfrequenz eines Modus höherer Ordnung entspricht, die höher ist als die Basismodusresonanzfrequenz, so daß die Strahlungselektrode eine Basismodusantennenoperation und eine Antennenoperation eines Modus höherer Ordnung durchführt.

Vorzugsweise ist das Basisbauglied mit einer Frequenzeinstellelektrode versehen, die benachbart zu entweder der Speisungselektrode oder der offenen Elektrode angeordnet ist, wobei ein Raum zum Einstellen der Resonanzfrequenz der Strahlungselektrode gelassen wird, indem dieselbe mit der benachbarten Elektrode kombiniert wird, mit einer Kapazität zwischen denselben.

Das Basisbauglied ist vorzugsweise, anstatt der linearen Elektrode mit einer schmalen plattenartigen Elektrode versehen.

Gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die im wesentlichen schleifenförmige Strahlungselektrode, die sich von der Zuführelektrode über die lineare Elektrode zu der offenen Elektrode erstreckt, durch die Speisungselektrode und die offene Elektrode, die in dem Basisbauglied angeordnet sind, und die lineare Elektrode, die an dem Basisbauglied befestigt ist, konfiguriert. Die Speisungselektrode und die offene Elektrode sind benachbart zueinander angeordnet, wobei ein Raum gelassen wird, so daß die Speisungselektrode und die offene Elektrode mit einer Kapazität zwischen denselben kombiniert sind. In anderen Worten, die im wesentlichen schleifenförmige Strahlungselektrode ist so angeordnet, daß ein Speisungsendeabschnitt (Speisungselektrode) und ein Offenes-Ende-Abschnitt (offene Elektrode) mit einer Kapazität zwischen denselben kombiniert sind.

Durch diese Konfiguration ist der Gewinn bei der Antennenoperation des Modus höherer Ordnung der Strahlungselektrode stark verbessert. Das heißt, nicht nur die Resonanz bei der Basismodusresonanzfrequenz der Strahlungselektrode sondern auch die Resonanz bei der Resonanzfrequenz des Modus höherer Ordnung können ausreichend als Antennenoperationen verwendet werden. Dadurch können Signale mit einer Mehrzahl von unterschiedlichen Frequenzbändern durch nur eine Strahlungselektrode gesendet oder empfangen werden.

Außerdem ist die lineare Elektrode gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit der Kurzschlußelektrode versehen, die die Schleife der Strahlungselektrode kurzschließt. Durch Bereitstellen der Kurzschlußelektrode weist die Strahlungselektrode die kurze Schleife auf, die sich von der Speisungselektrode über die lineare Elektrode und die Kurzschlußelektrode zu der offenen Elektrode erstreckt. Durch Konfigurieren der kurzen Schleife der Strahlungselektrode, so daß dieselbe eine elektrische Länge aufweist, die der eingerichteten Resonanzfrequenz eines Modus höherer Ordnung entspricht, und durch Konfigurieren der Basisschleife der Strahlungselektrode, die sich von der Zuführelektrode über die lineare Elektrode zu der offenen Elektrode erstreckt, so daß dieselbe eine elektrische Länge aufweist, die der eingerichteten Basismodusresonanzfrequenz entspricht, kann die Strahlungselektrode vorbestimmte Basismodusantennenoperationen und Antennenoperationen eines Modus höherer Ordnung durchführen.

Die Basismodusresonanzfrequenz der Strahlungselektrode wird durch die elektrische Länge der Basisschleife bestimmt, während die Resonanzfrequenz eines Modus höherer Ordnung durch die elektrische Länge der kurzen Schleife bestimmt wird. Durch Ändern der Anordnung und Länge der Kurzschlußelektrode kann die elektrische Länge der kurzen Schleife geändert werden, während die elektrische Länge der Basisschleife nicht geändert wird. Daher kann durch Ändern der Anordnung und Länge der Kurzschlußelektrode die Resonanzfrequenz des Modus höherer Ordnung der Strahlungselektrode unabhängig von der Basismodusresonanzfrequenz geändert werden. Dadurch können die Resonanzfrequenzen des Basismodus und des Modus höherer Ordnung der Strahlungselektrode ohne weiteres geändert und eingestellt werden, um beispielsweise sofort der Entwurfsänderung zu entsprechen. Außerdem kann durch Bereitstellen der Frequenzeinstellelektrode in dem Basisbauglied der einstellbare Bereich der Resonanzfrequenz der Strahlungselektrode erweitert werden.

Ferner sind gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Speisungselektrode (Speisungsendeabschnitt) und die offene Elektrode (Offenes- Ende-Abschnitt) der Strahlungselektrode mit einer Kapazität zwischen denselben kombiniert, so daß ein elektrisches Feld innerhalb der Schleife der Strahlungselektrode begrenzt werden kann. Dadurch kann die Reduzierung bei der Frequenzbandbreite und die Verschlechterung des Gewinns aufgrund des elektrischen Felds, das an der Masse gefangen ist, zuverlässig verhindert werden. Insbesondere treten eine solche Reduzierung bei der Frequenzbandbreite und eine Verschlechterung des Gewinns höchstwahrscheinlich an der Seite des Modus höherer Ordnung auf. Durch den Effekt der Begrenzung des elektrischen Felds aufgrund der Schleifenform der Strahlungselektrode wird jedoch zuverlässig verhindert, daß diese Probleme auftreten.

Ferner wird bei der schmalen plattenförmigen Elektrode, die von der Drahtelektrode geändert wurde, die schmale plattenförmige Elektrode vorzugsweise durch Stanzen einer Metallplatte unter Verwendung einer Form hergestellt. Auf diese Weise kann die schmale plattenförmige Elektrode ohne weiteres hergestellt werden, wodurch die Produktivität der Elektrode verbessert wird.

Darüber hinaus weisen die Elektroden, die an dem Basisbauglied befestigt sind, unnötige Kapazitäten zu einem zu befestigenden Substrat auf, das als die Masse angenommen wird. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weisen die Elektroden, die an dem Basisbauglied befestigt sind, jedoch eine Draht- oder eine schmale Plattenform auf, und somit sind die unnötigen Kapazitäten zu der Masse minimiert. Dadurch wird die Verschlechterung bei dem Antennengewinn aufgrund der unnötigen Kapazitäten zwischen der Elektrode und der Masse verhindert.

Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt eine Kommunikationsvorrichtung eine der Antennen gemäß den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen.

Bei einer Kommunikationsvorrichtung mit einer Antenne gemäß bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung kann die Kommunikationsvorrichtung durch die miniaturisierte Antenne ohne weiteres miniaturisiert werden. Die Zuverlässigkeit der Kommunikationsvorrichtung ist ebenfalls stark verbessert.

Andere Merkmale, Elemente, Charakteristika und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich werden.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Modellansicht einer Schleifenantenne gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 2 eine Modellansicht einer Schleifenantenne gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.

Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer Oberflächenbefestigungsantenne gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 4 eine Modellansicht einer Oberflächenbefestigungsantenne gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;

Fig. 5A und 5B Modellansichten zum jeweiligen Zeigen einer Oberflächenbefestigungsantenne gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 6 eine schematische perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Oberflächenbefestigungsantenne.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.

Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Beispiels einer Schleifenantenne gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, die für eine Kommunikationsvorrichtung spezifisch ist. Die Kommunikationsvorrichtung weist verschiedene Strukturen auf, und alle Strukturen derselben außer der Antenne können auf bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung angewendet werden, so daß die Beschreibung der Struktur der Kommunikationsvorrichtung außer der Antenne hierin ausgelassen wird.

Eine charakteristische Schleifenantenne 1 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt eine Strahlungselektrode 2, die vorzugsweise aus Metalldraht hergestellt ist. Die Strahlungselektrode 2 umfaßt eine Schleifenelektrode 3 und eine Kurzschlußelektrode 4. Die Schleifenelektrode ist im wesentlichen schleifenförmig, wobei ein Endabschnitt 3α und der andere Endabschnitt 3β benachbart zueinander angeordnet sind, wobei ein Raum zwischen denselben vorgesehen ist. Ein Ende 3a der Schleifenelektrode 3 ist ein Speisungsende, das mit einer Signalzuführquelle 7 verbunden ist, mit einer Anpassungsschaltung 6 zwischen denselben, die beispielsweise auf einer Schaltungsplatine einer Kommunikationsvorrichtung angeordnet ist. Das andere Ende 3b der Schleifenelektrode 3 ist ein offenes Ende.

Gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel sind der Speisungsendeabschnitt 3α und der Offenes-Ende- Abschnitt 3β benachbart zueinander angeordnet, mit einem Raum, der zwischen denselben vorgesehen ist, so daß zwischen dem Speisungsendeabschnitt 3α und dem Offenendabschnitt 3β eine Kapazität erzeugt wird, wodurch der Speisungsendeabschnitt 3α und der Offenes-Ende-Abschnitt 3β miteinander kombiniert werden.

Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist eine Schleife (Basisschleife), Schleife 1, eine elektrische Länge auf, die sich von dem Speisungsende 3a der Schleifenelektrode 3 zu dem offenen Ende 3b erstreckt, um eine vorbestimmte Basismodusresonanzfrequenz f1 aufzuweisen.

Die Kurzschlußelektrode 4 ist angeordnet, um die Schleife der Schleifenelektrode 3 kurzzuschließen. Durch die Kurzschlußelektrode 4 ist eine kurze Schleife, Schleife 2, vorgesehen, die sich von dem Speisungsende 3a der Schleifenelektrode 3 über die Kurzschlußelektrode 4 zu dem offenen Ende 3b erstreckt. Gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine Resonanzfrequenz eines Modus höherer Ordnung f2, die höher ist als die Basismodusresonanzfrequenz f1, vorbestimmt. Die Anordnung der Kurzschlußelektrode 4 bezüglich der Schleifenelektrode 3 und die Länge der Kurzschlußelektrode 4 sind festgelegt, so daß die kurze Schleife, Schleife 2, eine elektrische Länge zum Erhalten einer vorbestimmten Resonanzfrequenz eines Modus höherer Ordnung f2 aufweist. Außerdem kann die Kurzschlußelektrode 4 aus dem gleichen Material hergestellt sein wie die Schleifenelektrode 3 oder aus einem anderen Material.

Wenn bei der Schleifenantenne 1 gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Signal mit der Basismodusresonanzfrequenz f1 von der Signalzuführquelle 7 über die Anpassungsschaltung 6 zu dem Speisungsende 3a der Schleifenelektrode 3 zugeführt wird, erzeugt ein Hauptteil des Signals über die Route der Basisschleife, Schleife 1, eine Elektrizität zu dem offenen Ende 3b. Dadurch ist die Schleifenelektrode 3 bei der Basismodusresonanzfrequenz f1 in Resonanz, so daß die Strahlungselektrode 2 die Basismodusantennenoperation (d. h. die Operation des Sendens oder Empfangens eines Signals) durchführt.

Wenn ein Signal mit der Resonanzfrequenz eines Modus höherer Ordnung f2 von der Signalzuführquelle 7 zu dem Speisungsende 3a der Schleifenelektrode 3 zugeführt wird, erzeugt ein Hauptteil des Signals über die Route der kurzen Schleife, Schleife 2, eine Elektrizität zu dem offenen Ende 3b. Dadurch sind die Schleifenelektrode 3 und die Kurzschlußelektrode 4 bei der Resonanzfrequenz eines Modus höherer Ordnung f2 in Resonanz, so daß die Strahlungselektrode 2 die Antennenoperation eines Modus höherer Ordnung durchführt.

Unterdessen ist die Kapazität zwischen dem Speisungsendeabschnitt 3α und dem Offenes-Ende-Abschnitt 3ß der Schleifenelektrode 3 überwiegend an dem Gewinn der Antennenoperation eines Modus höherer Ordnung beteiligt. Daher wird gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel der Raum zwischen dem Speisungsendeabschnitt 3α und dem Offenendabschnitt 3β der Schleifenelektrode 3 passend eingestellt, um den Gewinn eines Modus höherer Ordnung zu verbessern. Als Einstelltechniken kann die Kapazität zwischen dem Speisungsendeabschnitt 3α und dem Offenes-Ende- Abschnitt 3β durch Einstellen der Länge von Abschnitten eingestellt werden, so daß der Speisungsendeabschnitt 3α und der Offenes-Ende-Abschnitt 3β der Schleifenelektrode 3 parallel zueinander angeordnet werden, oder durch Einstellen des Raums zwischen den Abschnitten, so daß der Speisungsendeabschnitt 3α und der Offenes-Ende-Abschnitt 3β parallel zueinander angeordnet sind.

Verschiedene Modifikationen des vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung können innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden. Beispielsweise können die Schleifenelektrode 3 und die Kurzschlußelektrode 4 der Strahlungselektrode 2 aus einer schmalen Metallplatte hergestellt sein, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. In diesem Fall wird die Strahlungselektrode 2 ohne weiteres durch Stanzen einer Metallplatte unter Verwendung einer Form hergestellt, so daß die Produktivität verbessert werden kann.

Außerdem können entweder die Schleifenelektrode 3 oder die Kurzschlußelektrode 4 aus einem Metalldraht hergestellt sein, während die andere aus einer schmalen Metallplatte hergestellt sein kann. Ferner können die Schleifenelektrode 3 und die Kurzschlußelektrode 4 durch Bilden eines leitfähigen Bauglieds auf der Oberfläche eines Basisbauglieds, wie z. B. eines dielektrischen Bauglieds, mit einer Form hergestellt werden, die ähnlich ist wie diejenige der Strahlungselektrode 2 gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel.

Das Speisungsende 3a der Strahlungselektrode 3 ist gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel über die Anpassungsschaltung 6 mit der Signalzuführquelle 7 verbunden. Die Anpassungsschaltung kann jedoch ausgelassen werden, falls die Impedanz bei der Strahlungselektrode 2 mit der Impedanz bei der Signalzuführquelle 7 übereinstimmt.

Ferner ist die Schleifenelektrode 3 der Strahlungselektrode 2 vorzugsweise im wesentlichen rechteckig schleifenförmig, wie es in Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Alternativ kann sie im wesentlichen rund schleifenförmig, im wesentlichen dreieckig schleifenförmig oder im wesentlichen polygonal eher als pentagonal schleifenförmig, oder eine andere geeignete Form sein. Das heißt, die Form der Schleifenelektrode 3 ist nicht speziell begrenzt.

Außerdem ist gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel vorzugsweise eine Kurzschlußelektrode 4 vorgesehen. Alternativ kann eine Mehrzahl von Kurzschlußelektroden 4 vorgesehen sein. Dadurch kann die Strahlungselektrode 2 die Antennenoperation durchführen, die auf drei oder mehr Frequenzbänder anwendbar ist.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 gezeigt, das eine schematische perspektivische Ansicht eines Beispiels einer Oberflächenbefestigungsantenne ist, die für eine Kommunikationsvorrichtung spezifisch ist. Wie oben angemerkt wurde, weist die Kommunikationsvorrichtung verschiedene Strukturen auf, und jede andere Struktur derselben außer der Antenne kann auf bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung angewendet werden, so daß die Beschreibung der Struktur der Kommunikationsvorrichtung außer der Antenne hierin ausgelassen wird.

Eine Oberflächenbefestigungsantenne 100 gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt ein Basisbauglied 200, das aus einem dielektrischen Material hergestellt ist. Das Basisbauglied 200 umfaßt eine Speisungselektrode 300, eine offene Elektrode 400 und Anbringungselektroden 500 (500a, 500b und 500c), die in demselben angeordnet sind.

Gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Speisungselektrode 300 angeordnet, um sich von einer unteren Oberfläche 200a des Basisbauglieds 200 über eine Seitenoberfläche 200b und eine obere Oberfläche 200c zu einer Seitenoberfläche 200d zu erstrecken. Ein Ende der Speisungselektrode 300 ist ein Speisungsende 300a, das über eine Anpassungsschaltung 600, die beispielsweise auf einer Schaltungsplatine einer Kommunikationsvorrichtung angeordnet ist, mit einer Signalzuführquelle 700 verbunden ist. Das andere Ende 300b der Speisungselektrode 300 ist ein offenes Ende.

Gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die offene Elektrode 400 im wesentlichen parallel zu der Speisungselektrode 300 angeordnet, mit einem Raum, der zwischen denselben vorgesehen ist, um sich von der Seitenoberflächen 200b des Basisbauglieds 200 über die obere Oberfläche 200c zu der Seitenoberflächen 200d zu erstrecken. Die offene Elektrode 400 ist nicht geerdet und soll nicht mit anderen Elektroden verbunden werden, die in dem Basisbauglied 200 angeordnet sind.

Die Anbringungselektroden 500 (500a, 500b und 500c) sind im wesentlichen parallel zu der Speisungselektrode 300 und der offenen Elektrode 400 angeordnet, wobei Räume zwischen denselben gelassen werden, und zumindest an der unteren Oberfläche 200a angeordnet. Gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Basisbauglied 200 an einem Substrat 800 eines zu befestigenden Objekts (beispielsweise eine Schaltungsplatine einer Kommunikationsvorrichtung) durch Löten unter Verwendung der unteren Oberfläche 200a als eine Befestigungsoberfläche verbunden. Durch Verbinden des Basisbauglieds 200 mit dem Substrat 800 eines zu befestigenden Objekts (Befestigungssubstrat), wirkt die Anbringungselektrode 500 als eine Basiselektrode zum Löten. Außerdem kann die Anbringungselektrode 500 abhängig von einer Schaltungskonfiguration an dem Befestigungssubstrat 800 geerdet oder nicht geerdet sein.

Gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Basisbauglied 200 mit einer linearen Elektrode 1000 versehen, mit einem Ende 1000a, das mit der Speisungselektrode 300 verbunden ist, und mit dem anderen Ende 1000b, das mit der offenen Elektrode 400 verbunden ist.

Eine Schleifenstrahlungselektrode 1100, die sich von der Speisungselektrode 300 über die lineare Elektrode 1000 zu der offenen Elektrode 400 erstreckt, ist durch die lineare Elektrode 1000 und die Speisungs- und die offene Elektrode 300 und 400 definiert, die in dem Basisbauglied 200 angeordnet sind.

Die lineare Elektrode 1000 ist mit einer Kurzschlußelektrode 1200 zum Kurzschließen der Schleife der Strahlungselektrode 1100 versehen. Die Kurzschlußelektrode 1200 definiert außerdem die Strahlungselektrode 1100, und die Strahlungselektrode 1100 ist dadurch mit einer kurzen Schleife versehen, die sich von der Speisungselektrode 300 über die lineare Elektrode 1000 und die Kurzschlußelektrode 1200 zu der offenen Elektrode 400 erstreckt. Die Schleife, die sich von der Speisungselektrode 300 über die lineare Elektrode 1000 zu der offenen Elektrode 400 erstreckt, ohne durch die Kurzschlußelektrode 1200 zu verlaufen, wird im Gegensatz zu der kurzen Schleife auch als eine Basisschleife bezeichnet.

Gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Basisschleife der Strahlungselektrode 1100 eine elektrische Länge auf, so daß die Strahlungselektrode 1100 bei einer vorbestimmten Basismodusresonanzfrequenz f1 in Resonanz ist. Eine Resonanzfrequenz eines Modus höherer Ordnung f2, die höher ist als die Basismodusresonanzfrequenz f1, ist vorbestimmt, und die kurze Schleife der Strahlungselektrode 1100 weist eine elektrische Länge auf, so daß die Strahlungselektrode 1100 bei der vorbestimmten Resonanzfrequenz eines Modus höherer Ordnung f2 in Resonanz ist.

Gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel sind in der Nähe der Speisungselektrode 300 und der offenen Elektrode 400 die Anbringungselektroden 500 benachbart zu denselben angeordnet, wobei jeweils Räume freigelassen werden, und die Speisungselektrode 300 und die Befestigungselektrode 500 und die offene Elektrode 400, und die Speisungselektrode 500 sind kombiniert, mit Kapazitäten, die zwischen denselben angelegt sind. Durch Einstellen der Kapazitäten zwischen der Speisungselektrode 300 und der Anbringungselektrode 500 und zwischen der offenen Elektrode 400 und der Anbringungselektrode 500 werden die elektrischen Längen der Basisschleife und der kurzen Schleife geändert, um es zu ermöglichen, daß die Resonanzfrequenz der Strahlungselektrode 1100 geändert wird. In anderen Worten, die Anbringungselektrode 500 funktioniert als eine Frequenzeinstellelektrode zum Einstellen der Resonanzfrequenz der Strahlungselektrode 1100. Beim Vergleich der Fälle, in denen die Anbringungselektrode 500 geerdet ist und nicht geerdet ist, wenn Räume oder gegenüberliegende Bereiche zwischen der Speisungselektrode 300 und der Anbringungselektrode 500 und zwischen der offenen Elektrode 400 und der Anbringungselektrode 500 geändert werden, wird die Resonanzfrequenz der Strahlungselektrode 1100 in dem geerdeten Fall der Anbringungselektrode 500 um einen größeren Betrag geändert als bei dem nicht geerdeten Fall.

Durch Ändern der Länge der linearen Elektrode 1000 zwischen einem Ende derselben und dem anderen Ende wird die Länge der Basisschleife der Strahlungselektrode 1100 geändert, um die elektrische Länge der Basisschleife der Strahlungselektrode 1100 zu ändern, wodurch die Basismodusresonanzfrequenz f1 der Strahlungselektrode 1100 geändert wird. Außerdem wird durch Ändern der Anordnung und der Länge der Kurzschlußelektrode 1200 die Länge der kurzen Schleife der Strahlungselektrode 1100 geändert, um die elektrische Länge der kurzen Schleife zu ändern, wodurch die Resonanzfrequenz des Modus höherer Ordnung f2 der Strahlungselektrode 1100 geändert wird.

Auf solche Weise sind die Kapazität zwischen der Speisungselektrode 300 und der Anbringungselektrode 500, die Kapazität zwischen der offenen Elektrode 400 und der Anbringungselektrode 500, die Länge der linearen Elektrode 1000 und die Anordnung und die Länge der Kurzschlußelektrode 1200 bei den elektrischen Längen der Basisschleife und der kurzen Schleife der Strahlungselektrode 1100, d. h. den Resonanzfrequenzen f1 und f2, beteiligt. Daher sind diese Faktoren entworfen, so daß die Strahlungselektrode 1100 die eingerichtete Basismodusresonanzfrequenz f1 und die Resonanzfrequenz eines Modus höherer Ordnung f2 aufweist.

Bei der Oberflächenbefestigungsantenne 100 gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Speisungsende 300a der Speisungselektrode 300 mit der Signalzuführquelle 700 verbunden, durch Befestigen der Oberflächenbefestigungsantenne 100 an dem Befestigungssubstrat 800 nach der Einstellprozedur. Beim Zuführen eines Signals mit der Basismodusresonanzfrequenz f1 zu der Speisungselektrode 300, beispielsweise von der Signalzuführquelle 700, erzeugt ein Hauptteil des Signals eine Elektrizität zu der offenen Elektrode 400 von der Zuführelektrode 300 durch die Route der Basisschleife, so daß die Strahlungselektrode 1100 bei der Basismodusresonanzfrequenz f1 in Resonanz ist, um die Basismodusantennenoperation durchzuführen.

Beim Zuführen eines Signals mit der Resonanzfrequenz eines Modus höherer Ordnung f2 zu der Speisungselektrode 300 von der Signalquelle 700 erzeugt ein Hauptteil des Signals außerdem eine Elektrizität zu der offenen Elektrode 400 von der Speisungselektrode 300 durch die Route der kurzen Schleife, so daß die Strahlungselektrode 1100 bei der Resonanzfrequenz eines Modus höherer Ordnung f2 in Resonanz ist, um die Antennenoperation eines Modus höherer Ordnung durchzuführen.

Gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Speisungselektrode 300 und die offene Elektrode 400 benachbart zueinander angeordnet, mit einem Raum, der zwischen denselben vorgesehen ist, und die Speisungselektrode 300 und die offene Elektrode 400 sind mit einer Kapazität, die zwischen denselben vorliegt, kombiniert. Die Kapazität zwischen der Speisungselektrode 300 und der offenen Elektrode 400 ist überwiegend an dem Gewinn der Antennenoperation des Modus höherer Ordnung beteiligt. Daher sind gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel der Raum zwischen der Speisungselektrode 300 und der offenen Elektrode 400 und die Länge des Abschnitts, in dem die Speisungselektrode 300 und die offene Elektrode 400 benachbart zueinander angeordnet sind, eingerichtet, so daß die Kapazität zwischen der Speisungselektrode 300 und der offenen Elektrode 400 einen geeigneten Wert zum Erhalten des hervorragenden Gewinns eines Modus höherer Ordnung aufweist. Dadurch ist der Gewinn bei der Antennenoperation eines Modus höherer Ordnung stark verbessert, wodurch es ermöglicht wird, eine praktische Signalsendung oder einen Signalempfang unter Verwendung der Resonanz eines Modus höherer Ordnung der Strahlungselektrode 1100 zu erhalten.

Außerdem kann auf der Signalübertragungsroute zwischen der Oberflächenbefestigungsantenne 100 und der Signalzuführquelle 700 ein Signalfrequenzschaltschaltung vorgesehen sein. Die Beschreibung der Signalfrequenzschaltschaltung wird jedoch bei dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ausgelassen.

Durch die Konfiguration, wie sie oben beschrieben ist, kann die Oberflächenbefestigungsantenne 100 gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel Signale mit einer Mehrzahl von unterschiedlichen Frequenzbändern senden oder empfangen.

Verschiedene Modifikationen des vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung können innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden. Beispielsweise können die Elektrode 1000 und die Kurzschlußelektrode 1200, die an dem Basisbauglied 200 befestigt sind, aus einer schmalen Metallplatte hergestellt sein, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. In diesem Fall werden die Elektrode 1000 und die Kurzschlußelektrode 1200 ohne weiteres durch Stanzen einer Metallplatte unter Verwendung einer Form hergestellt, so daß die Produktivität der Elektroden 1000 und 1200 verbessert werden kann.

Außerdem kann entweder die Elektrode 1000 oder die Kurzschlußelektrode 1200 aus einem Metalldraht hergestellt sein, während die andere aus einer schmalen Metallplatte hergestellt sein kann. Wie es in Fig. 5A gezeigt ist, können die Elektrode 1000 und die Kurzschlußelektrode 1200 durch Bilden eines leitfähigen Bauglieds auf der Oberfläche eines schmalen, plattenartigen Basisbauglieds 1300 (beispielsweise dielektrisches Basenbauglied) hergestellt werden. Ferner können die Elektrode 1000 und die Kurzschlußelektrode 1200, wie es in Fig. 5B gezeigt ist, durch Bilden einer leitfähigen Struktur auf einem Flachplattenbasisbauglied 1400 hergestellt werden, das aus einem dielektrischen Material hergestellt ist.

Ferner ist die Elektrode 1000, die an dem Basisbauglied 200 befestigt ist, gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel vorzugsweise im wesentlichen rechteckig schleifenförmig. Die Form der Elektrode 1000 ist jedoch nicht speziell begrenzt.

Außerdem sind drei Anbringungselektroden 500 gemäß dem vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen. Die Anzahl ist jedoch nicht darauf begrenzt, und eine oder vier oder mehr Anbringungselektroden 500 können vorgesehen sein. Als eine Struktur, bei der das Basisbauglied 200 ohne die Verwendung von Lötmittel mit dem Befestigungssubstrat 800 verbunden ist, können die Anbringungselektroden 500 ausgelassen werden, falls die Anbringungselektroden 500 als eine Basiselektrode zum Löten unnötig sind.

Claims

1. Antenne, die folgende Merkmale umfaßt:
eine Elektrode (2; 1000) zum Durchführen einer Antennenoperation, wobei ein erstes Ende der Elektrode ein Speisungsende (3a; 1000a) zum Empfangen eines Signals von einer Signalzufuhr definiert, und ein zweites Ende der Elektrode ein offenes Ende (3b; 1000b) definiert;
wobei das Speisungsende (3a; 1000a) und das offene Ende (3b; 1000b) benachbart zueinander angeordnet sind, mit einem Raum, der zwischen denselben vorgesehen ist, wobei die Elektrode eine Schleife (3; 1000) aufweist und eine Kurzschlußelektrode (4; 1200) angeordnet ist, um die Schleife (3; 1000) der Elektrode (2; 1000) kurzzuschließen.

2. Antenne gemäß Anspruch 1, bei der sich die Schleife (3) der Elektrode von dem Speisungsende (3a) zu dem offenen Ende (3b) erstreckt und eine elektrische Länge aufweist, die einer vorbestimmten Basismodusresonanzfrequenz entspricht, und eine kurze Schleife, die sich von dem Speisungsende (3a) der Elektrode (2) über die Kurzschlußelektrode (4) zu dem offenen Ende (3b) erstreckt, eine elektrische Länge aufweist, die einer Resonanzfrequenz eines Modus höherer Ordnung entspricht, die höher ist als die Basismodusresonanzfrequenz, und wobei die Elektrode (2) eine Basismodusantennenoperation und eine Antennenoperation eines Modus höherer Ordnung durchführt.

3. Antenne gemäß Anspruch 1 oder 2, die ferner ein Basisbauglied umfaßt, das eine Speisungselektrode, die mit einer Signalzufuhrquelle verbunden werden soll, und eine offene Elektrode umfaßt, die im wesentlichen parallel zu der Speisungselektrode angeordnet ist, wobei ein Raum in einem schwebenden Zustand von einer Masse freigelassen wird, wobei die Elektrode an dem Basisbauglied befestigt ist, mit einem ersten Ende, das mit der Speisungselektrode verbunden ist, und einem zweiten Ende, das mit der offenen Elektrode verbunden ist.

4. Antenne gemäß Anspruch 3, bei der eine schleifenförmige Strahlungselektrode, die sich von der Speisungselektrode über die Elektrode zu der offenen Elektrode erstreckt, durch die Speisungselektrode, die Elektrode und die offene Elektrode definiert ist.

5. Antenne gemäß Anspruch 3 oder 4, bei der das Basisbauglied mit einer Frequenzeinstellelektrode versehen ist, die benachbart zu entweder der Speisungselektrode oder der offenen Elektrode angeordnet ist, wobei ein Raum zum Einstellen der Resonanzfrequenz der Strahlungselektrode freigelassen wird, indem dieselbe über eine Kapazität, die zwischen denselben erzeugt wird, mit der benachbarten Elektrode kombiniert wird.

6. Antenne gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Elektrode linearförmig ist.

7. Antenne gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Elektrode plattenförmig ist.

8. Kommunikationsvorrichtung, die eine Antenne gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 umfaßt.

9. Schleifenantenne (1), die folgende Merkmale umfaßt:
eine Strahlungselektrode (2) zum Durchführen einer Antennenoperation, wobei ein erstes Ende der Strahlungselektrode ein Speisungsende (3a) zum Empfangen eines Signals von einer Signalzufuhr ist, und ein zweites Ende der Strahlungselektrode (2) ein offenes Ende (3b) ist;
wobei die Strahlungselektrode (2) im wesentlichen eine Schleifenform aufweist, bei der das Speisungsende (3a) und das offene Ende (3b) benachbart zueinander angeordnet sind, mit einem Raum, der zwischen denselben vorgesehen ist, und die Strahlungselektrode (2) mit einer Kurzschlußelektrode (4) versehen ist, die eine Schleife der Strahlungselektrode (2) kurzschließt.

10. Antenne gemäß Anspruch 9, bei der die Schleife der Strahlungselektrode (2), die sich von dem Speisungsende (3a) zu dem offenen Ende (3a) erstreckt, eine elektrische Länge aufweist, die einer vorbestimmten Basismodusresonanzfrequenz (f1) entspricht, und eine kurze Schleife, die sich von dem Speisungsende der Strahlungselektrode (2) über die Kurzschlußelektrode (4) zu dem offenen Ende erstreckt, eine elektrische Länge aufweist, die einer Resonanzfrequenz (f2) eines Modus höherer Ordnung entspricht, die höher ist als die Basismodusresonanzfrequenz (f1), und die Strahlungselektrode (2) eine Basismodusantennenoperation und eine Antennenoperation eines Modus höherer Ordnung durchführt.

11. Antenne gemäß Anspruch 9 oder 10, bei der die Strahlungselektrode (2) linearförmig ist.

12. Antenne gemäß Anspruch 9 oder 10, bei der die Strahlungselektrode (2) plattenförmig ist.

13. Kommunikationsvorrichtung, die eine Schleifenantenne (1) gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12 umfaßt.

14. Oberflächenbefestigungsantenne (100), die folgende Merkmale umfaßt:
ein Basisbauglied (200), das folgende Merkmale umfaßt:
eine Speisungselektrode (300), die mit einer Signalzufuhrquelle verbunden werden soll;
eine offene Elektrode (400), die im wesentlichen parallel zu der Speisungselektrode (300) angeordnet ist, wobei ein Raum in einem schwebenden Zustand von einer Masse freigelassen wird; und
eine Elektrode (1000), die an dem Basisbauglied (200) befestigt ist, mit einem ersten Ende (1000a), das mit der Speisungselektrode (300) verbunden ist, und einem zweiten Ende (1000b), das mit der offenen Elektrode (400) verbunden ist;
wobei eine schleifenförmige Strahlungselektrode (1100), die sich von der Speisungselektrode (300) über die Elektrode (1000) zu der offenen Elektrode (400) erstreckt, durch die Speisungselektrode (300), die Elektrode (1000) und die offene Elektrode (400) definiert ist, und wobei die Elektrode (1000) mit einer Kurzschlußelektrode (1200) zum Kurzschließen einer Schleife der Strahlungselektrode (1100) versehen ist.

15. Antenne gemäß Anspruch 14, bei der die Schleife der Strahlungselektrode (1100), die sich von der Speisungselektrode (300) über die Elektrode (1000) zu der offenen Elektrode (400) erstreckt, eine elektrische Länge aufweist, die einer vorbestimmten Basismodusresonanzfrequenz (f1) entspricht, und wobei eine kurze Schleife, die sich von der Speisungselektrode (300) der Strahlungselektrode über die Elektrode (1000) und die Kurzschlußelektrode (1200) zu der offenen Elektrode (400) erstreckt, eine elektrische Länge aufweist, die einer vorbestimmten Resonanzfrequenz (f2) eines Modus höherer Ordnung entspricht, die höher ist als die Basismodusresonanzfrequenz (f1), so daß die Strahlungselektrode (1100) eine Basismodusantennenoperation und eine Antennenoperation eines Modus höherer Ordnung durchführt.

16. Antenne gemäß Anspruch 14 oder 15, bei der das Basisbauglied (200) mit einer Frequenzeinstellelektrode (500) versehen ist, die benachbart zu entweder der Speisungselektrode (300) oder der offenen Elektrode (400) angeordnet ist, wobei ein Raum zum Einstellen der Resonanzfrequenz der Strahlungselektrode (1100) freigelassen wird, indem dieselbe mit der benachbarten Elektrode über eine Kapazität kombiniert wird, die zwischen denselben erzeugt wird.

17. Antenne gemäß einem der Ansprüche 14 bis 16, bei der die Elektrode (1100) linearförmig ist.

18. Antenne gemäß einem der Ansprüche 14 bis 16, bei der die Elektrode (1100) plattenförmig ist.

19. Kommunikationsvorrichtung, die eine Oberflächenbefestigungsantenne (100) gemäß einem der Ansprüche 14 bis 18 umfaßt.