DE10247050A1

DE10247050A1 - System zum Vorbereiten der Kabelstrangherstellung

Info

Publication number: DE10247050A1
Application number: DE10247050A
Authority: DE
Inventors: Kenichiro Akizuki; Shuji Ono; Tetsuya Ishiguro; Masaya Uchida; Yasuhiro Mochizuki; Eiji Asaoka; Takeshi Ishikawa
Original assignee: Yazaki Corp
Current assignee: Yazaki Corp
Priority date: 2001-10-09
Filing date: 2002-10-09
Publication date: 2003-04-30
Also published as: US20050102832A1; US6845553B2; US20030066185A1; US7913384B2; JP3845287B2; JP2003123562A

Abstract

Bei einem System zum Vorbereiten der Herstellung eines Kabelstrangs erzeugt eine Generierungseinheit für abgeänderte Verdrahtungsmuster abgeänderte Kabelstrangverdrahtungsmusterinformationen, die sich auf wenigstens ein zweites Muster beziehen, bei dem wenigstens eines der Bauteile, der elektrischen Schaltkreise und der Verdrahtungen eines ersten Musters, das die Bauteile, die elektrischen Schaltkreise und die Verdrahtungen eines Standardfahrzeugs umfasst, abgeändert ist. Die Speichereinheit für Bauteilinformationen speichert Bauteilspezifikationsinformationen, die Spezifikationen der Bauteile, der elektrischen Schaltkreise und der Verdrahtung, die in dem zweiten Muster enthalten sind, umfassen. Eine Simulationseinheit simuliert, ob jedes zweite Muster praktikabel ist, wobei auf die Bauteilspezifikationsinformationen zurückgegriffen wird. Eine Generierungseinheit für Teilverdrahtungsmuster modifiziert wenigstens eines der ersten Muster, das das erste Muster bildet, zu wenigstens einem der zweiten Muster, derart, dass es das zweite Muster bildet, das durch die Simulationseinheit als praktikable Lösung ausgewählt wurde. Eine Generierungseinheit für Vorrichtungsanordnungsmusterinformationen erzeugt Vorrichtungsanordnungsmusterinformationen, die sich auf Vorrichtungsanordnungsmuster beziehen, die durch Anwenden wenigstens eines Teilvorrichtungsanordnungsmusters auf jedes der Vielzahl an Kabelstrangpfadmustern des Standardfahrzeugtyps, das in der ...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein System zum Vorbereiten der Herstellung eines Kabelstrangs und insbesondere ein System zum Vorbereiten der Herstellung eines Kabelstrangs eines Fahrzeugs.
Beim Vorbereiten der Herstellung eines Kabelstrangs, der in einem Fahrzeug verlegt wird, treten ineffiziente gegenseitige Übermittlungen von vielen Informationen und Wiederholung solcher Übermittlungen zwischen einer Konstruktionsabteilung und einer Produktionsabteilung oder zwischen einem Fahrzeughersteller und einem Teilezulieferer auf. Dies ruft das Problem hervor, dass solch eine Produktionsvorbereitung eine sehr lange Vorbereitungszeit benötigt. Dieses Problem wird nachfolgend mit Bezugnahme auf Fig. 10 beschrieben.
Fig. 10 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Arbeitsablaufs während einer Produktionsvorbereitungszeit, bei der Vorbereitung der Produktion eines Kabelstrangs für ein Fahrzeug gemäß dem Stand der Technik dargestellt. In einer Konstruktionsabteilung, die in Fig. 10 dargestellt ist, werden dabei beispielsweise das Design, die Fabrikation und Evaluation eines Kabelstrangs für die Herstellungsvorbereitung ausgeführt. Andererseits werden beispielsweise in einer Produktionsabteilung Herstellungszeichnungen, Montagewerkzeugzeichnungen und Verfahrensstudien ausgeführt. Die Konstruktionsabteilung und die Produktionsabteilung können sich in der gleichen Firma befinden. Die Konstruktionsabteilung und die Produktionsabteilung können jedoch alternativ sich in verschiedenen Firmen befinden. So kann sich die Konstruktionsabteilung bei einem Fahrzeughersteller und die Produktionsabteilung bei einem Bauteilzulieferer, der von dem Fahrzeughersteller beauftragt ist, Kabelstränge herzustellen, befinden.
Bei dieser Produktionsvorbereitungszeit stellt, wie im Schritt Sla gemäß Fig. 10 gezeigt, die Konstruktionsabteilung zunächst ein Konstruktionsabteilungsdiagramm beispielsweise in Form eines Kabelstrangskeletondiagramms, eines Intrasteckverbinderverdrahtungsdiagramms und eine Schaltkreisinformationszeichnung entsprechend der Schaltkreisdiagramme, die aus Systemverdrahtungsdiagrammen bestehen, die die betreffenden elektrischen Schaltkreise, Pfaddiagramme, die die Verdrahtungspfade eines Kabelstrangs beschreiben, die Spezifikationen und die zugehörigen Daten umfassen, bezeichnet werden. Solche Konstruktionsabteilungsdiagramme werden dann von der Konstruktionsabteilung an die Produktionsabteilung übergeben.
In der Produktionsabteilung, die diese Konstruktionsabteilungszeichnungen erhält, werden die Vorbereitung, das Überprüfen und Beurteilung der verschiedenen Zeichnungen und die Studie über die Verkabelung in einem Produktionsvorbereitungsschritt P1 ausgeführt. Bei der Erzeugung der verschiedenen Zeichnungen werden die Kabelstrangproduktionszeichnungen, davon abgeleitete Detailzeichnungen und die Vorrichtungszeichnungen entsprechend den Konstruktionsabteilungszeichnungen, die von der Konstruktionsabteilung übersandt wurden, erzeugt. Eine Verfahrensdarstellung und Kabelspezifikationen werden als Kabelstrangproduktionszeichnungen bezeichnet. Eine mit einer abgeleiteten Nummer versehene Unterbaugruppenzeichnung wird abgeleitete Zeichnung benannt. Eine Vorrichtungsauslegungszeichnung, eine Vorrichtungsproduktionszeichnung und eine Bauteilliste werden Vorrichtungszeichnungen benannt. Ferner werden die Produktkostenkonten als weitere Zeichnungen bezeichnet.
Bei einem Überprüfungsschritt des Produktionsvorbereitungsschritts P1 erfolgt das Erzeugen einer Arbeitszeichnung für einen Inspektionstisch, der Betriebsanleitungen und einer Zeichnung für wichtige Punkte unter Bezugnahme auf die Konstruktionsabteilungszeichnungen. Während eines Untersuchungsschritts werden ferner die Produktstudie, die Verifikation der Herstellbarkeit und die Auswertung und die Produktionssystemstudie ausgeführt. Während der Produktstudie werden Studien für die dimensionale Festlegung, die Schutzlagen der Kabelschutzvorrichtungen, der Größe und Dimensionierung der Form der Verpackung ausgeführt. Während der Herstellbarkeitsuntersuchung werden die Evaluation des Verdrahtens und der Arbeitszeit, die Evaluation der Arbeitsschritte und der Arbeitszeit und die Evaluation der Ausbildung des Inspektionstisches ausgeführt. Ferner werden bei der Produktionssystemstudie eine Pressschweißungs- und Produktionsmittelstudie und die Herstellungssystemstudie ausgeführt. Bei der Kabelstrangverarbeitungsstudie werden die Kabelstrangauslegung und die Kontaktstudie ausgeführt. Insbesondere werden Produktionsauslegung, die sich auf die Personalzuweisung und die Arbeitsverteilung bezieht, und die Betriebsmittelevaluation, die sich auf die Anzahl der Vorrichtungen und insbesondere auf Produktion bezieht, ausgeführt.
Unregelmäßige Abänderungswünsche, die von der Konstruktionsabteilung kommen, werden in der Studie und der Evaluation berücksichtigt. Nach Beenden solcher unterschiedlicher Studien und Evaluationen übermittelt die Produktionsabteilung diese Ergebnisse zurück an die Konstruktionsabteilung als Anforderungen.
Parallel zum Produktionsvorbereitungsverfahren P1 der Produktionsabteilung erzeugt die Konstruktionsabteilung in Schritt S1b ein Kabelstrangdesign, das die Studie der Verdrahtung eines Kabelstrangschaltkreises und einen Pfad und die Montage und Evaluation eines bestimmten Fahrzeugs umfasst. Jedes Mal wenn eine Verfahrensabänderung, die ausgeführt werden soll, auftritt, wird die Abänderungsanforderung an die Produktionsabteilung weitergegeben. Die Konstruktionsabteilung erzeugt ferner wieder Konstruktionsabteilungszeichnungen in Schritt S2a unter Berücksichtigung der Anforderungen, die an die Konstruktionsabteilung zurückübermittelt wurden. Die Konstruktionsabteilung stellt folglich vorbereitete Konstruktionsabteilungszeichnungen für die Produktionsabteilung bereit.
Dann, wenn die Produktionsabteilung die Konstruktionsabteilungszeichnungen erhalten hat, führt sie einen Produktionsvorbereitungsschritt P2 ähnlich dem Produktionsvorbereitungsschritt P1 erneut aus. Ähnlich erzeugt die Konstruktionsabteilung das Kabelstrangdesign und die Montage und die Evaluation eines vorliegenden Fahrzeugs in Schritt S2b aus und übermittelt wieder, wenn es notwendig ist, eine Abänderungsanforderung an die Produktionsabteilung. Solche Schritte, die jeweils in der Konstruktionsabteilung und der Produktionsabteilung ausgeführt werden, und Austausche zwischen diesen, werden wiederholt ausgeführt, bis ein Produktionsvorbereitungsschritt P3, der auf der Konstruktionsabteilungszeichnung, die von der Konstruktionsabteilung in Schritt S3a erzeugt wurde, und auf der Abänderungsanforderung, die gemäß dem Kabelstrangdesign und der Montage und Evaluation eines erzielten Autos basiert, beendet ist, so dass die Produktionsabteilung keine Anforderungen an die Konstruktionsabteilung übermittelt.
Wenn solche Verfahrensschritte, die sich auf die Vorbereitung für die Produktion eines Kabelstrangs beziehen und in der Konstruktionsabteilung und der Produktionsabteilung ausgeführt werden, und die Kommunikation zwischen den beiden Abteilungen beendet sind, sorgt die Produktionsabteilung in Schritt P4 dafür, dass notwendige Bauteile und Vorrichtungen bereitgestellt werden. In Schritt P5 führt dann die beauftragte Produktionsabteilung die praktische Herstellung eines Kabelstrangs gemäß einem vorbestimmten Herstellungsverfahren aus. Nach Beenden der Produktion eines Kabelstrangs eines vorbestimmten Abschnitts eines vorbestimmten Fahrzeugtyps liefert die Produktionsabteilung den Kabelstrang in Schritt P6 aus.
Wie oben beschrieben, gibt es bei dem Vorbereiten der Herstellung eines Kabelstrangs verschiedene Verfahrensschritte, die in der Konstruktionsabteilung und der Produktionsabteilung ausgeführt werden, und eine Kommunikation, die zwischen diesen ausgeführt wird. Es geschieht ferner oft, dass ähnliche Verfahren und Kommunikationen wiederholt ausgeführt werden. Die Produktionsvorbereitung ist daher zeitaufwendig und benötigt eine große Anzahl von Arbeitsstunden. Die Vorbereitungen für die Produktion eines Kabelstrangs, der jeweils einer Fahrzeugtype entspricht, erfolgen ferner getrennt voneinander. Solch eine Produktionsvorbereitung nutzt daher nicht wirksam eine große Anzahl von ähnlichen Datenbanken. Die Konstruktionsabteilung, die nach einem solchen System gemäß dem Stand der Technik arbeitet, weist daher die Nachteile auf, dass sie Zeit benötigt, um die Konstruktionsabteilungszeichnungen zu erzeugen, dass ein Kabelstrang, der in einer Schemazeichnung dargestellt ist, nicht mit dem während der Montage und Evaluation übereinstimmt, und dass ein Durchmesser eines Kabelstrangs, der auf einem Pfadmuster basiert, oft nicht mit dem eines wirklichen Kabelstrangs übereinstimmt. Die Produktionsabteilung, die nach einem solchen System gemäß dem Stand der Technik arbeitet, weist ferner viele Nachteile auf, d. h. die Produktionsabteilung kann ein Vorbereitungsverfahren nicht ohne die Konstruktionsabteilungszeichnung beginnen, und dass es viele Störfaktoren gibt, um einen Vorbereitungszeitraum zu verringern, beispielsweise, dass viele manuelle Verfahrensschritte und viele wiederholende Aufgaben entsprechend den verschiedenen Arten von Inspektionen, Studien und Abänderungsanforderungen hervorgerufen werden.

Zusammenfassung der Erfindung

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System zum Vorbereiten einer Herstellung eines Kabelstrangs vorzusehen, das ermöglicht, die Zeit, die zum Vorbereiten der Produktion eines Kabelstrangs stark zu verringern, indem eine gemeinsame Benutzung und Normierung einer Datenbank gefördert wird und indem die Anzahl von wiederholten Aufgaben stark verringert wird.
Zur Lösung der oben genannten Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein System zum Vorbereiten einer Herstellung eines Kabelstrangs vorgesehen, umfassend
eine Standardkabelstrangverdrahtungsmusterinformation, die sich auf ein erstes Muster bezieht, das Bauteile, elektrische Schaltkreise und eine Verdrahtung eines Standardfahrzeugs umfasst;
eine Generierungseinheit für abgeänderte Verdrahtungsmuster, die abgeänderte Kabelstrangverdrahtungsmusterinformationen bezüg lich wenigstens eines zweiten Musters, bei dem wenigstens eines der Bauteile, der elektrischen Schaltkreise und der Verdrahtungen des ersten Musters abgeändert ist, erzeugt;
eine Bauteilinformationenspeichereinheit, die Bauteilspezifikationsinformationen, welche Spezifikationen der Bauteile, der elektrischen Schaltkreise und der Verdrahtung, die bei dem zweiten Muster verwendet werden, umfasst, speichert;
eine Simulationseinheit, die simuliert, ob jedes der zweiten Muster praktikabel ist, indem auf die Bauteilspezifikationsinformation zurückgegriffen wird;
eine Modifiziereinheit für Teilverdrahtungsmuster, die wenigstens eines von ersten Teilmustern, die das erste Muster bilden, zu wenigstens einem zweiten Teilmuster so abändert, dass es das zweite Muster bildet, das die Simulationseinheit als praktikabel ansieht;
Kabelstrangpfadmusterinformationen, die sich auf mehrere Kabelstrangpfadmuster des Standardfahrzeugs beziehen;
eine Generierungseinheit für Vorrichtungsanordnungsmusterinformationen, die Vorrichtungsanordnungsmusterinformationen bezüglich Vorrichtungsanordnungsmustern erzeugt, die durch Anwenden wenigstens eines Teilvorrichtungsanordnungsmusters auf jedes der Kabelstrangpfadmuster erzeugt werden;
eine Pfadentscheidungsinformation, die ein Kabelstrangpfadmuster aus den mehreren Kabelstrangpfadmustern auswählt;
Abänderungsinformationen, die wenigstens einen der Abänderungsabschnitte, der bezüglich des ersten Musters abgeändert ist, kennzeichnet;
eine Auswahleinheit für ein Vorrichtungsanordnungsmuster, die ein Vorrichtungsanordnungsmuster, das dem ausgewählten Kabelstrangpfadmuster aus der Vielzahl der Kabelstrangpfadmuster entspricht, auswählt; und
eine Generierungseinheit für Pfadmuster, die ein Pfadmuster durch Integration des abgeänderten zweiten Teilmusters erzeugt, das die abgeänderten Abschnitte, die in der Abänderungsinformation und dem ausgewählten Vorrichtungsanordnungsmuster gekennzeichnet ist, aufweist.
Bei der oben genannten Ausbildung wird, wenn die Abänderungsinformation und die Pfadentscheidungsinformation erhalten werden, ein geeignetes Pfadmuster sofort vorgesehen. D. h., dieses System kann Daten erzeugen, die zur Produktion des Kabelstrangs notwendig sind, indem nur die betroffenen Abänderungsabschnitte aus der anfänglich bereitgestellten Standarddatenbank abgeändert werden. Die Anzahl der Kommunikationen von Daten zwischen den Abteilungen und von wiederholten Aufgaben, die durch jede Abänderung bei einem Verfahren zur Herstellung eines Kabelstrangs hervorgerufen werden und bei dem System gemäß dem Stand der Technik hoch sind, sind daher verringert. Die Vorbereitungszeit und die Anzahl an Arbeitsstunden werden folglich stark verringert.
Vorteilhafterweise umfasst das System ferner eine Generierungseinheit für Vorrichtungsanordnungszeichenbrettmuster, die eine Vorrichtungsanordnungszeichenbrettentwurf, bei dem eine drei-dimensionale Ansicht auf dem ausgewählten Vorrichtungsanordnungsmuster basiert, erzeugt.
Vorzugsweise modifiziert die Modifiziereinheit für Teilverdrahtungsmuster das wenigstens eine Teilmuster entsprechend wenigstens eine der Daten, die sich auf die automatischen Maschinenzustände, spezielle Konstruktionsverfahrenverifikationen, Produktionsvoraussetzungen und eine optimale Schaltkreisstudie beziehen.
Bei der oben beschriebenen Ausbildung wird ein genaueres Pfadmuster bereitgestellt.
Es ist ferner vorgesehen, dass das System ferner eine Speichereinheit für Verdrahtungsmusterinformationen umfasst, die die Standardkabelstrangverdrahtungsmusterinformationen speichert, und
eine Speichereinheit für Pfadmusterinformationen, die die Kabelstrangpfadmusterinformation speichert.
Bei der oben beschriebenen Ausbildung wird die Produktionsvorbereitungszeit durch mehrere im voraus erzeugte oder gespeicherte Standarddetailzeichnungen, Standardbauteilinformationen und Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmustern weiter verringert.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Abänderung des zweiten Musters wenigstens eine Abänderung, eine Hinzufügung oder eine Systemveränderung wenigstens eines der Bauteile, der elektrischen Schaltkreise und der Verdrahtungen des ersten Musters darstellt.
Bei der oben beschriebenen Ausbildung werden Variationen der Vielzahl von zweiten Mustern durch Annahme einer Abänderung der Spezifikationen, einer Hinzufügung und einer Systemabänderung, die üblicherweise und regelmäßig auftreten, erzeugt.
Vorzugsweise ist der Kabelstrang in einem Türabschnitt eines Fahrzeugs verlegt, wobei die Simulationseinheit einen Biegetest des Kabelstrangs, der an dem Türabschnitt verlegt ist, simuliert.
Bei der oben beschriebenen Ausbildung ist der Kabelstrang in dem Türabschnitt des Fahrzeugs verlegt. Die Biegesimulation bezieht sich daher auf den Kabelstrang dieses Türabschnitts. Eine genaue Lebensdauervorhersage der zugehörigen Bauteile und des Kabelstrangs ist daher möglich. Genauere Pfadmusterzeichnungsentwürfe und Vorrichtungszeichenbrettentwürfe können folglich erzeugt werden.
Hierbei ist es ferner von Vorteil, dass die Speichereinheit für Verdrahtungsmusterinformationen und die Speichereinheit für Pfadmusterinformationen in einer Konstruktionsabteilung zum Entwickeln des Kabelstrangs platziert sind,
wobei die Generierungseinheit für neue Verdrahtungsmuster, die Simulationseinheit, die Generierungseinheit für Teilverdrahtungsmuster, die Generierungseinheit für Vorrichtungsanordnungsmusterinformationen, die Auswahleinheit für Vorrichtungsanordnungsmuster, die Generierungseinheit für Pfadmuster und die Speichereinheit für Bauteilinformationen in einer Produktionsabteilung, die mit der Konstruktionsabteilung mittels einer Kommunikationseinheit verbunden ist, platziert sind,
wobei die Pfadentscheidungsinformation und die Abänderungsinformation von der Konstruktionsabteilung an die Produktionsabteilung mittels der Kommunikationseinheit übermittelt werden, und wobei das Pfadmuster von der Produktionsabteilung an die Konstruktionsabteilung mittels der Kommunikationseinheit übermittelt wird.
Bei der oben beschriebenen Ausbildung können die Produktionsvorbereitungszeit und die Anzahl an Arbeitsstunden weiter verringert werden.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Konstruktionsabteilung zu einem Fahrzeughersteller und die Produktionsabteilung zu einem Zulieferer für die Herstellung des Kabelstrangs gehören.
Mit den oben beschriebenen Ausbildungsformen ist eine effektive Kabelstrangproduktionsvorbereitung, die zwischen dem Fahrzeughersteller und dem Zulieferer ausgeführt wird, möglich.
Vorzugsweise umfasst das System ferner eine Speichereinheit, die wenigstens eine der abgeänderten Kabelstrangverdrahtungsmusterinformationen, ein Ergebnis, das durch die Simulationseinheit erzielt wurde, wenigstens eines der ersten Teilmuster, die Vorrichtungsanordnungsmusterinformation, das ausgewählte Vorrichtungsanordnungsmuster und das Pfadmuster speichert.
Vorzugsweise simuliert die Simulationseinheit eine elektrische Eigenschaft und eine Lebensdauer des zweiten Musters.
Zur Lösung der Aufgabe ist gemäß der Erfindung auch ein Verfahren zum Vorbereiten der Herstellung eines Kabelstrangs vorgesehen, welches die folgenden Schritte umfasst,
Bereitstellen von Standardkabelstrangverdrahtungsmusterinformationen, die sich auf ein erstes Muster, das Bauteile, elektrische Schaltkreise und Verdrahtungen eines Standardfahrzeugtyps umfasst, beziehen;
Erzeugen abgeänderter Kabelstrangverdrahtungsmusterinformationen, die sich auf wenigstens ein zweites Muster beziehen, bei dem wenigstens eines der Bauteile, einer der elektrischen Schaltkreise und eine der Verdrahtungen des ersten Musters abgeändert sind;
Bereitstellen von Bauteilspezifikationsinformationen, die Spezifikationen der Bauteile, der elektrischen Schaltkreise und der Verdrahtung, die bei dem zweiten Muster verwendet werden, umfassen;
Simulation ob jedes zweite Muster praktikabel ist, wobei auf die Bauteilspezifikationsinformationen zurückgegriffen wird;
Abändern wenigstens eines der ersten Teilmuster, das das erste Muster bildet, zu wenigstens einem der zweiten Muster derart, dass das zweite Muster, das durch den Simulationsschritt als praktikabel angesehen wird, gebildet wird;
Bereitstellen von Kabelstrangpfadmusterinformationen, die sich auf mehrere Kabelstrangpfadmuster des Standardfahrzeugtyps beziehen;
Erzeugen von Vorrichtungsanordnungsmusterinformationen, die sich auf die Vorrichtungsanordnungsmuster beziehen, die durch Anwenden wenigstens eines Teilvorrichtungsanordnungsmusters auf jedes Kabelstrangpfadmuster vorbereitet wurden;
Bereitstellen von Pfadentscheidungsinformationen, die ein Kabelstrangpfadmuster aus der Vielzahl von Kabelstrangpfadmustern auswählen;
Bereitstellen von Abänderungsinformationen, die wenigstens einen der Abänderungsabschnitte, die gegenüber dem ersten Muster abgeändert sind, kennzeichnen;
Auswählen eines Vorrichtungsanordnungsmusters, das dem aus der Vielzahl der Kabelstrangpfadmuster ausgewählten Kabelstrangpfadmuster entspricht; und
Erzeugen eines Pfadmusters mittels Integration des abgeänderten zweiten Teilmusters, das die Abänderungsabschnitte, die in der Abänderungsinformation gekennzeichnet sind, und des ausgewählten Vorrichtungsanordnungsmusters.
Vorzugsweise wird wenigstens eines der ersten Teilmuster durch wenigstens eine der Daten, die sich auf automatische Maschinenzustände, spezielle Konstruktionsverfahrensverifikationen, die Produktionsvoraussetzungen und die optimale Schaltkreisstudie beziehen, abgeändert.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Die oben beschriebenen Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlicher, wobei
Fig. 1 ein Diagramm der Grundkonfiguration ist, das eine Ausführungsform eines Systems zum Vorbereiten einer Kabelstrangherstellung gemäß der Erfindung darstellt;
Fig. 2A ein Diagramm ist, das Standardkabelstrangverdrahtungsdiagramme gemäß dieser Ausführungsform darstellt;
Fig. 2B ein beispielhaftes Diagramm ist, das die Standardkabelstrangverdrahtungsdiagramme darstellt;
Fig. 3 ein Diagramm ist, das Pfadmuster gemäß dieser Ausführungsform darstellt;
Fig. 4A ein Diagramm ist, das ein Beispiel eines Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmusters gemäß dieser Ausführungsform darstellt;
Fig. 4B ein Diagramm zur Erläuterung dieses Beispiels ist;
Fig. 5A ein Diagramm ist, das ein weiteres Beispiel eines Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmusters gemäß dieser Ausführungsform darstellt;
Fig. 5B ein Diagramm zur Erläuterung dieses Beispiels darstellt;
Fig. 6A ein Diagramm ist, das ein weiteres Beispiel eines Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmusters gemäß dieser Ausführungsform darstellt;
Fig. 6B ein Diagramm zur Erläuterung dieses Beispiels darstellt;
Fig. 7A ein Diagramm ist, das eine Standarddetailzeichnung gemäß dieser Ausführungsform darstellt und Fig. 7B ein Diagramm zur Erläuterung dieser Standarddetailzeichnung darstellt;
Fig. 8A und 8B Diagramme zur Erläuterung von Beispielen der Informationen, die eine Datenbank, die aus einem Simulationstest bei dieser Ausführungsform erzielt wird, zusammenfasst, darstellen;
Fig. 9A ein Diagramm zur Erläuterung eines Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmusters gemäß dieser Ausführungsform darstellt;
Fig. 9B ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels von Vorrichtungsinformationen gemäß dieser Ausführungsform darstellt; und
Fig. 10 ein Diagramm zur Erläuterung eines Beispiels einer Operation, die in einer Herstellungsvorbereitungszeit, in der das Vorbereiten der Herstellung eines Fahrzeugkabelstrangs gemäß dem Stand der Technik ausgeführt wird, darstellt.

Spezifische Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Grundkonfigurationsdiagramm, das eine Ausführungsform eines Systems zum Vorbereiten einer Kabelstrangherstellung gemäß der Erfindung darstellt. Hierbei wird das System zum Vorbereiten einer Kabelstrangherstellung gemäß der Erfindung beispielhaft anhand eines Kabelstrangs, der in einem Hintertürabschnitt eines Fahrzeugs verlegt wird, beschrieben. Ferner wird angenommen, dass diese Ausführungsform ein System ist, das sich auf eine Arbeitsoperation bezieht, die während einer Herstellungsvorbereitungszeit (Periode) vor Beginn eines Produktionsprozesses für einen Kabelstrang ausgeführt werden soll. Ferner stellen die Fig. 2A bis 9B Diagramme zur schematischen Erläuterung verschiedener Arten von Daten, Informationen und Zeichnungen, die bearbeitet werden oder in diesem System zur Vorbereitung einer Kabelstrangherstellung erzeugt werden sollen, dar.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind eine Konstruktionsabteilung und eine Produktionsabteilung durch eine Kommunikationseinheit 17 gemäß dieser Ausführungsform, d. h. das System zum Vorbereiten einer Kabelstrangherstellung gemäß der Erfindung, verbunden. Obwohl die Konstruktionsabteilung und die Produktionsabteilung in der gleichen Firma angeordnet sein können, können diese Abteilungen auch getrennt sein, indem die Konstruktionsabteilung bei einem Fahrzeughersteller und die Produktionsabteilung bei einem Zulieferer, der von dem Fahrzeughersteller beauftragt wird, die Kabelstränge herzustellen, vorgesehen sind.
Die Konstruktionsabteilung umfasst eine Speichereinheit 1 für Standardkabelstrangverdrahtungsdiagramme und eine Speichereinheit 2 für Pfadmuster. Diese Speichereinheit 1 für Standardkabelstrangverdrahtungsdiagramme speichert zunächst ein Standardkabelstrangverdrahtungsdiagramm, das Informationen über Bauteile, elektrische Schaltkreise und Verdrahtung, die bei einem Standardfahrzeugtyp verwendet werden, umfasst. Die Speichereinheit 2 für Pfadmuster speichert anfänglich mehrere Pfadmuster des Kabelstrangs, die jeweils eine von mehreren Varianten, die sich durch Hinzufügen oder Abändern von Bauteilen, elektrischen Schaltkreisen unterscheiden, und die Verdrahtung, die der Anwendung bei dem Standardfahrzeugtyp entsprechen. Der Ausdruck "Standardfahrzeugtyp" bezeichnet einen normalen Typ eines Fahrzeugs, ausgewählt aus mehreren Fahrzeugtypen, was beispielsweise Standardspezifikationsfahrzeug oder Standardauto benannt sind.
Es wird angenommen, dass es, beispielsweise, drei Arten von Standardkabelstrangverdrahtungsdiagrammen HA, HB und HC gibt, die einem Muster A, einem Muster B bzw. einem Muster C, wie sie in Fig. 2A dargestellt sind, entsprechen. Diese Muster A, B, C stellen Anwendungsbeispiele einer oder aller in Fig. 2A dargestellten Optionen, beispielsweise einer Audioeinheit (RAD), eines Türschlosses (D/L) und eines elektrischen Fensterhebers (P/W) dar. D. h., beim Muster A werden alle Optionen RAD, D/L und P/W verwendet. Beim Muster B wird nur die Option P/W verwendet. Beim Muster C wird ferner nur die Option D/L verwendet. Ein numerischer Wert "10001", der in Fig. 2B gezeigt ist, steht für die Bauteilnummer, die ein spezifisches Bauteil eines Fahrzeugs, insbesondere eine rückwärtige Tür, kennzeichnet. Dies gilt auch für jede der Zeichnungen (nachfolgend beschrieben).
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird ferner angenommen, dass es drei Arten von Pfadmustern, die jeweils dem Muster A, dem Muster B und dem Muster C, die in den Fig. 2A und 2B gezeigt sind, entsprechen, gibt. Das Pfadmuster GA, das dem Muster A entspricht, zeigt zum Beispiel, dass der Kabelstrang 20 mit einer Lautsprechereinheit 21, einem Motor 22 für das Türschloss (D/L) und einem Motor 23 für einen elektrischen Fensterheber verbunden ist, die notwendig sind, wenn der Kabelstrang 20 eine Audioeinheit (RAD), ein Türschloss (D/L) und einen elektrischen Fensterheber (P/W) verwendet, und die Kabel derart verlegt sind, dass die Pfadlänge einen Minimalwert annimmt. Die Pfadmuster GB und GC entsprechen dem Muster B bzw. dem Muster C und stellen Kabelstrangverdrahtungsmuster (nicht dargestellt) bei Berücksichtigung der Anordnung von Bauteilen, die bei dem jeweiligen Muster angewendet werden, dar.
Andererseits umfasst die Produktionsabteilung eine Generierungseinheit 3 für Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster, eine Speichereinheit 4 für Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster, eine Generierungseinheit 5 für Standarddetailzeichnungen, eine Speichereinheit 6 für Standarddetailzeichnungen, eine Simulationseinheit 7, eine Speichereinheit 8 für Standardbauteilinformationen, eine Speichereinheit 9 für Simulationsergebnisse, eine Generierungseinheit 10 für neue Detailzeichnungen, eine Speichereinheit 11 für neue Detailzeichnungen, eine Genierungseinheit 12 für Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmuster, eine Speichereinheit 13 für Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmuster, eine Auswahleinheit 14 für Haltevorrichtungszeichenbrettmuster, eine Generierungseinheit 15 für Haltevorrichtungszeichenbrettmuster und eine Generierungseinheit 16 für Pfadmusterentwürfe umfasst. Die Produktionsabteilung ist ferner durch die Kommunikationseinheit 17 mit der Konstruktionsabteilung verbunden. Wenn die Konstruktionsabteilung sich bei einem Fahrzeughersteller und die Produktionsabteilung sich bei dem Zulieferer befinden, umfasst die Kommunikationseinheit 17 gemietete Kommunikationsleitungen und ein Transmitter- Empfängergerät, das mit den gemieteten Kommunikationsleitungen verbunden wird.
Die Generierungseinheit 3 für Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster erzeugt mehrere Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster, die jeweils einer aus einer Vielzahl von Varianten entsprechen, die durch Hinzufügen oder Entfernen von Bauteilen, elektrischen Schaltkreisen und Kabeln aus einem Standardkabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster abgeleitet werden, das von der Konstruktionsabteilung vorgeschlagen wird und Informationen über Bauteile, elektrische Schaltkreise und Kabel, die einem Standardfahrzeug verwendet werden, umfasst. Die Speichereinheit 4 für Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster speichert die Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster. Wenn Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster erzeugt werden, kann die Generierungseinheit 3 für Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster auf Pfadmuster zurückgreifen, die in der Speichereinheit 2 für Pfadmuster gespeichert sind.
Die Fig. 4A, 5A und 6A zeigen beispielsweise mehrere Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster, die jeweils Varianten entsprechen, die durch Hinzufügen oder Abändern abgeleitet wurden.
Ein Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster PB1, das in Fig. 4A gezeigt ist, entspricht einem Muster, das durch Hinzufügen eines Türschlosses (D/L) erzielt wird, das durch das Bezugszeichen. 32 kennzeichnet ist und welches zunächst nicht in dem Muster B, das in Fig. 4B gezeigt, verwendet wurde. Es wird ferner angenommen hierbei, dass keine Schaltkreisveränderung bei dem Türschloss (D/L) hervorgerufen wird. Bei dem Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster PB1 wird der Kabelstrang durch Hinzufügen, wie durch das Bezugszeichen 31 in Fig. 4A gekennzeichnet, abgeändert.
Ein Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmmuster PB1, das in Fig. 5A gezeigt ist, entspricht einem Muster, das durch weiteres Hinzufügen einer Eingangsleuchte (E/L), die durch das Bezugszeichen 34 gekennzeichnet ist, zu dem Muster A, das in Fig. 5B gezeigt ist, erzielt wird. Zu dem Kabelstrangverdrahtungsmuster PA1 sind ein Kabelstrang und zugehörige Bauteile hinzugefügt, wie durch das Bezugszeichen 33 in Fig. 5A gekennzeichnet. Die Unterschiede zwischen dem Beispiel, das in den Fig. 5A und 5B, und dem Beispiel, das in den Fig. 4A und 48 gezeigt ist, bestehen darin, dass die Eingangsleuchte (E/L), die in dem Muster A, dem Muster B und dem Muster C nicht verwendet wird, wiederum dem Beispiel von Fig. 5A und. 5B hinzugefügt wird, wobei das Beispiel von Fig. 4A und 4B einer Abänderung der Spezifikation entspricht, gemäß der das Türschloss, das nicht in einem weiteren Muster A ursprünglich verwendet wurde, bei diesem Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster PB1 zusätzlich verwendet wird.
Ein Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster PA2, das in Fig. 6A gezeigt ist, entspricht einem Muster, das durch Ausführen einer Systemveränderung an dem Türschloss (D/L), das ursprünglich verwendet wird und durch das Bezugszeichen 37 gekennzeichnet ist, in dem Muster A, das in Fig. 68 gezeigt ist, erzielt wird. Durch das Hinzufügen wird das Kabelstrangverdrahtungsmuster PA2 derart verändert, dass ein ursprünglicher Kabelstrang, der durch das Bezugszeichen 35 in Fig. 6A gekennzeichnet ist, entfernt und ein neuer Kabelstrang hinzugefügt wird, der durch das Bezugszeichen 36 gekennzeichnet ist.
Die Generierungseinheit 3 für Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster kann Varianten mehrerer Standardkabelstrangverdrahtungsdiagramme durch Abändern der Spezifikationen, Hinzufügen und Systemveränderung, die normalerweise und oft auftreten können, erzeugen. Die Generierungseinheit 3 für Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster trägt daher zu einer sofortigen Bereitstellung eines Pfadplanentwurfs als praktikable Lösung bei. In praktischen Schritten werden mehrere Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster, die den gedachten Varianten zusätzlich zu diesen drei Varianten entsprechen, erzeugt und dann in der Generierungseinheit 3 für Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster gespeichert.
Die Generierungseinheit 5 für Standarddetailzeichnungen erzeugt mehrere Standarddetailzeichnungen, die als Aufbauelemente der mehreren Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster dienen, und die Speichereinheit 6 für Standarddetailzeichnungen speichert die erzeugten Standarddetailzeichnungen. Jedes Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster 5A, 5B und 5C wird normalerweise durch eine Kombination der Standarddetailzeichnungen, wie in Fig. 7A dargestellt, gebildet. Wie beispielsweise in Fig. 7B gezeigt, wird ein Kabelstrangverdrahtungsdiagramm 5A, das dem Muster A entspricht, durch die Standarddetailzeichnungen a, c und e gebildet. Eine Standarddetailzeichnung 5B, die dem Muster B entspricht, wird entsprechend durch die Standarddetailzeichnungen a, b, c, d und e gebildet. Eine Standarddetailzeichnung 5C, die dem Muster C entspricht, wird durch die Standarddetailzeichnungen a, c und e gebildet.
Die Simulationseinheit 7 führt für die mehreren Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster und Standardbauteilinformationen, die zunächst in der Speichereinheit 8 für die Standardbauteilinformationen gespeichert werden, Simulationstests für die elektrischen Eigenschaften und die Lebensdauer dieser Schaltkreise aus. Die Ergebnisse der Simulationstests werden in der Speichereinheit 9 für Simulationsergebnisse gespeichert.
Die Standardbauteilinformationen umfassen Datenbankinformationen, die durch vorherige Tests bezüglich der Beziehung zwischen Beanspruchung und Lebensdauer bei jeder Temperatur und der Beziehung zwischen der Belegung und der Lebensdauer eines Kabelstrangs in einer Kabelleitungsdurchführung, für jede Kabelart und jeden Kabeldurchmesser, wie durch DB1, DB2 und DB3 in Fig. 8A und DB4 in Fig. 8B dargestellt, zusätzlich zu den spezifischen Information bezüglich der Steckverbinder und der Kabelleitungsdurchführungen erzielt werden.
Gemäß solcher Standardbauteilinformationen führt die Simulationseinheit 7 eine Lebensdauervoraussage für den Fall, daß der Kabelstrang freiliegt und eine Lebensdauervoraussage für den Fall, dass der Kabelstrang in der Kabelleitungsdurchführung aufgenommen ist, aus. Die genaue Lebensdauervoraussage eines Bauteils, das oft gebogen wird, wie beispielsweise ein rückwärtiger Türabschnitt, wird insbesondere durch Verwenden einer Datenbank, die in den Fig. 8A und 8B gezeigt, und durch Ausführen der Simulation gemäß der Kabelart, dem Kabeldurchmesser, der Belegung des Kabelstrangs, der in der Kabelleitungsdurchführung aufgenommen wird, ermöglicht. Eine Biegesimulation unter Verwenden von Computergraphiken und Tests zur Wiedergabe einer Biegeeigenschaft und eine Vorrichtungseigenschaft können ferner ausgeführt werden.
Genaue Pfadmusterentwürfe und Vorrichtungszeichenbrettentwürfe werden insbesondere durch Ausführen der Lebensdauervoraussage der Bauteile, die zu einem Türabschnitt gehören, und des Kabelstrangs in Biegesimulationen ermöglicht.
Zusätzlich zu dem Simulationstest kann die Simulationseinheit 7 einen Kabelstrang berücksichtigen, der mit einer Instrumententafel (Armaturenbrett) verbunden ist, und Simulationstests für die Vibrationseigenschaften, die Temperatureigenschaften und die Verschmelzungseigenschaften ausführen. Die Simulationseinheit 7 kann ferner einen Kabelstrang berücksichtigen, der um einen Motor gewickelt ist, und kann Simulationstests für die Vibrationseigenschaften, die Temperatureigenschaften, die Fusionseigenschaften, die Wasserdichtigkeit und die Schallunterdrückungseigenschaften ausführen.
Die Generierungseinheit 10 für neue Detailzeichnungen erzeugt neue Detailzeichnungen gemäß den Daten bezüglich der Zustände automatischer Maschinen, einer speziellen Konstruktionsverfahrensverifikation, der Produktionsvoraussetzungen und der optimalen Schaltkreisstudie zusätzlich zu den Ergebnissen der Simulationstests und den mehreren Standarddetailzeichnungen. Die Generierungseinheit 10 für neue Detailzeichnungen verursacht dann, dass die Speichereinheit 11 für neue Teilzeichnungen die erzeugten neuen Detailzeichnungen speichert. Die Generierungseinheit 10 für neue Detailzeichnungen erzeugt neue Detailzeichnungen unter Verwenden, beispielsweise vorbestimmter Produktionsvorbereitungswerkzeuge und Ausführen der Verifikation der Zustände der automatischen Maschine, der Verifikation des spezifischen Konstruktionsverfahrens, der Produktionsvoraussetzungsstudie und der optimalen Schaltkreisstudie. Die Generierungseinheit 10 für neue Teilzeichnungen kann dabei derart angepasst sein, dass sie auf Ergebnisse der Simulationstests, die Kabelart und Kabeldurchmesser umfassen, und mehrere Standarddetailzeichnungen zurückgreift.
Informationen, die wirksam sind, wenn der Pfadmusterzeichnungsentwurf eines optimalen Kabelstrangs erzeugt wird, können daher durch Erzeugen neuer Detailzeichnungen gemäß den Daten bezüglich der Zustände der automatischen Maschine, der speziellen Konstruktionsverfahrensverifikation, der Produktionsvoraussetzungen und der optimalen Schaltkreisstudie zusätzlich zu den Ergebnissen der Simulationstests und mehrer Standardteilzeichnungen bereitgestellt werden.
Die Generierungseinheit 12 für Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmuster erzeugt andererseits mehrere Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmuster LA, LB und LC, die jeweils einem Pfadmuster GA, GB oder GC, die in Fig. 9A dargestellt sind, entsprechen, gemäß mehrerer Pfadmuster, die von der Konstruktionsabteilung zur Verfügung gestellt werden, und der Vorrichtungsinformationen, die in einer (hier nicht dargestellten) Speichereinheit für Vorrichtungsinformationen im voraus gespeichert werden. Die Generierungseinheit 12 für Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmuster kann derart angepasst sein, dass sie auf die Standardkabelstrangverdrahtungsdiagramme, die in der Speichereinheit 1 für Standardkabelstrangverdrahtungsdiagramme gespeichert sind, zurückgreift. Die Vorrichtungsinformation ist derart in einer Datenbank gesammelt, dass sie Bauteile, wie Plattform, Automodell, ein Bauteil, ein Steuerrad, eine Kabelleitungsdurchführung, ein Schutzelement, R/B und eine Bauteilnummer umfasst. Die Generierungseinheit 12 für Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmuster erhält zunächst die Pfadmuster und ruft die Vorrichtungsinformation und alle zugehörigen Vorrichtungsbrettmuster ab. Die Generierungseinheit 12 für Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmuster erzeugt dann mehrere Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmuster und verursacht, dass die Speichereinheit 13 für Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmuster die so erzeugten Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmuster speichert.
Solche Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmuster werden entsprechend den Vorrichtungsinformationen und mehrerer Pfadmuster, die zunächst in der Speichereinheit für Vorrichtungsinformationen gespeichert wurden, erzeugt. Es werden daher sehr nützliche Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmuster erzeugt, die das Pfadmuster und die Anordnung der Haltevorrichtungen entlang des Pfades darstellen.
Die Auswahleinheit 14 für Haltevorrichtungszeichenbrettmuster wählt ein optimales Haltevorrichtungszeichenbrettmuster aus mehreren Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmustern, die in der Speichereinheit 13 für Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmuster gespeichert sind, gemäß den Schaltkreisdesigninformationen, die von der Konstruktionsabteilung zur Verfügung gestellt werden, und den Pfadentscheidungsinformationen, d. h. Informationen, die anzeigen, welches der mehreren Pfadmuster verwendet wird, aus.
Die Generierungseinheit 15 für Vorrichtungszeichenbrettentwürfe erzeugt einen Vorrichtungszeichenbrettentwurf, der dem ausgewählten Vorrichtungszeichenbrettentwurfsmuster entspricht. Dieser Vorrichtungszeichnungsentwurf ist beispielsweise eine dreidimensionale Bauanleitungszeichnung, die durch Verwenden grafischer Werkzeuge erzeugt wird und an die Konstruktionsabteilung zusammen mit Daten, die die Nachfrage (den Bedarf) umfassen, übermittelt wird.
Beim Erhalt von Durchmesserabänderungsinformationen und Informationen zum Hinzufügen/Abändern, im Verhältnis zu dem Standardfahrzeugtyp und von der Konstruktionsabteilung übersandt werden, erzeugt die Generierungseinheit 16 für Pfadmusterentwürfe einen Pfadmusterzeichnungsentwurf, der dem optimalen Kabelstrang entspricht, entsprechend den Informationen über das Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmuster und den neuen Detailzeichnungen zusätzlich zu den Ergebnissen der Simulationstests und der mehreren Detailzeichnungen, so dass der optimale Kabelstrang derart bestimmt wird, dass er solche Informationen berücksichtigt. Dabei werden Voraussetzungen der Produktionsabteilung berücksichtigt. Der erzeugte Pfadmusterzeichnungsentwurf wird ferner an die Konstruktionsabteilung zusammen mit den zugehörigen Daten übermittelt.
Die verschiedenen Einheiten und die Speichereinheiten, die in der Produktionsabteilung vorgesehen sind, werden durch Software auf einem Personal Computer (PC) und einer Speichervorrichtung, wie beispielsweise einer Festplatte, die in dem PC montiert ist oder mit diesem verbunden ist, dargestellt.
Bei der oben beschriebenen Ausbildung erzeugt die Generierungseinheit 3 für Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster mehrere Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster, die Standardkabelstrangverdrahtungsdiagrammen entsprechen, die Informationen bezüglich der Bauteile, elektrischen Schaltkreise und Verdrahtung, die bei dem Standardfahrzeugtyp verwendet werden, und Varianten einer Vielzahl von Standardkabelstrangverdrahtungsdiagrammen, die durch Hinzufügen/Abändern der Bauteile, elektrischer Schaltkreise und der Verdrahtung, die bei dem Standardfahrzeugtyp verwendet werden, umfassen. Die Generierungseinheit 5 für Standarddetailzeichnungen erzeugt mehrere Standarddetailzeichnungen, die Aufbauelemente dieser Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster sind. Die Generierungseinheit 10 für neue Standarddetailzeichnungen erzeugt neue Detailzeichnungen. Die Simulationseinheit 7 führt ferner Simulationstests bezüglich der elektrischen Eigenschaften und der Lebensdauer für mehrere Kabelstrangverdrahtungsdiagrammuster, mehrere Pfadmuster unterschiedlicher Kabelstränge, die einem Standardfahrzeugtyp entsprechen, und der Standardbauteilinformationen aus. Die Daten, die durch diese Einheiten 3, 5, 7 und 10 erzeugt werden, werden in den Speichereinheiten 4, 6, 9 und 11 gespeichert. Die Vielzahl an Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmuster, die jeweils einem der Pfadmuster, die durch die Speichereinheit 12 für Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmuster erzeugt werden, entspricht, werden in der Speichereinheit 13 für Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmuster gespeichert.
Beim Erhalt von Abänderungsinformationen, die dem Standardfahrzeugtyp entsprechen, von Pfadentscheidungsinformationen, die anzeigen, welches der Pfadmuster verwendet wird, und von Schaltkreisdesigninformationen, die dem verwendeten Pfadmuster entsprechen, erzeugt die Generierungseinheit 16 für Pfadmusterentwürfe den Pfadmusterentwurf, der gemäß den Ergebnissen der Simulationstests, den mehreren Standarddetailzeichnungen und der mehreren Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmustern einem optimalen Kabelstrang entspricht. Die Generierungseinheit 15 für Vorrichtungszeichenbrettentwürfe erzeugt ferner einen optimalen Vorrichtungszeichnungsentwurf gemäß den Pfadentscheidungsinformationen, den Schaltkreisdesigninformationen und den Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmustern. Beim Erhalt von Abänderungsinformationen, Pfadentscheidungsinformationen und Schaltkreisdesigninformationen können der Pfadmusterzeichnungsentwurf, der dem geeigneten Kabelstrang entspricht, und der Vorrichtungszeichenbrettentwurf sofort bereitgestellt werden.
Insbesondere befinden sich die Einheiten zum Speichern der Standardkabelstrangverdrahtungsdiagramme und der Kabelstrangverdrahtungsdiagrammmuster in der Konstruktionsabteilung. Die Einheiten zum Erzeugen von Kabelstrangverdrahtungsdiagrammen, Standardmusterdetailzeichnungen, Standardbauteilinformationen und Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmustern und von Pfadmusterdiagrammentwürfen und Vorrichtungszeichenbrettentwürfen und die Simulationseinheit befinden sich in der Produktionsabteilung. Die Konstruktionsabteilung und die Produktionsabteilung sind mittels der Kommunikationseinheit 17 miteinander verbunden. Arbeitsoperationen, die jeweils dem Arbeitsort einer Abteilung entsprechen, können wirksam ausgeführt werden. Wenn es notwendig ist, können beide Abteilungen miteinander kommunizieren. Wenn sich die Konstruktionsabteilung bei dem Fahrzeughersteller und die Produktionsabteilung bei dem Zulieferer befindet, kann ferner eine wirksamere Vorbereitung für die Produktion eines Kabelstrangs ausgeführt werden. Die Vorbereitungsperiode (Vorbereitungszeit) für die Produktion und die Anzahl an Arbeitsstunden kann folglich weiter verringert werden.
Gemäß der Ausführungsform werden daher Daten, die zur Herstellung eines Kabelstrangs benötigt werden, durch Korrigieren nur der Aspekte, die sich auf die Abweichung von einer zuvor vorbereiteten Standarddatenbank beziehen, erzeugt. Die Anzahl der Übermittlungen von Daten zwischen den Abteilungen und der sich wiederholenden Aufgaben, die durch jede Abänderung eines Schritts zum Vorbereiten der Herstellung eines Kabelstrangs, die bei einem zugehörigen System sehr hoch ist, hervorgerufen werden, ist daher verringert. Die Vorbereitungszeit und die Anzahl an Arbeitsstunden sind folglich stark verringert. Die Produktionsvorbereitungszeit wird ferner durch vorheriges Erzeugen oder Speichern von mehreren Standarddetailzeichnungen, Standardbauteilinformationen und Standardhaltevorrichtungszeichenbrettmustern weiter verringert.
Es wurde ein Kabelstrang, der in der Hintertür verlegt wird, bei der Ausführungsform berücksichtigt. Die Erfindung ist nicht auf eine Anwendung auf eine Hintertür begrenzt. Die Zeichnungen und Daten, die bei dem System gemäß der Erfindung verwendet werden, sind nicht auf die Beispiele der oben beschriebenen Ausführungsform begrenzt. Solche Zeichnungen und Daten können hinsichtlich der vorliegenden Zustände abgeändert werden. Es ist offensichtlich, dass verschiedene Abänderungen, ohne von der technischen Idee der Erfindung abzuweichen, gemacht werden können und von der Erfindung umfasst sind.

Claims

1. System zum Vorbereiten einer Herstellung eines Kabelstrangs umfassend
eine Standardkabelstrangverdrahtungsmusterinformation, die sich auf ein erstes Muster bezieht, das Bauteile, elektrische Schaltkreise und eine Verdrahtung eines Standardfahrzeugs umfasst;
eine Generierungseinheit für abgeänderte Verdrahtungsmuster, die abgeänderte Kabelstrangverdrahtungsmusterinformationen bezüglich wenigstens eines zweiten Musters, bei dem wenigstens eines der Bauteile, der elektrischen Schaltkreise und der Verdrahtungen des ersten Musters abgeändert ist, erzeugt;
eine Bauteilinformationsspeichereinheit, die Bauteilspezifikationsinformationen, welche die Spezifikationen der Bauteile, der elektrischen Schaltkreise und der Verdrahtung, die bei dem zweiten Muster verwendet werden, umfasst, speichert;
eine Simulationseinheit, die simuliert, ob jedes der zweiten Muster praktikabel ist, indem auf die Bauteilspezifikationsinformation zurückgegriffen wird;
eine Modifiziereinheit für Teilverdrahtungsmuster, die wenigstens eine der ersten Teilmuster, die das erste Muster bilden, zu wenigstens einem zweiten Teilmuster so abändert, dass es das zweite Muster bildet, das die Simulationseinheit als praktikabel ansieht;
Kabelstrangpfadmusterinformationen, die sich auf mehrere Kabelstrangpfadmuster des Standardfahrzeugs beziehen;
eine Generierungseinheit für Vorrichtungsanordnungsmusterinformationen, die Vorrichtungsanordnungsmusterinformationen bezüglich Vorrichtungsanordnungsmustern erzeugt, die durch Anwenden wenigstens eines Teilvorrichtungsanordnungsmusters auf jedes der Kabelstrangpfadmuster erzeugt werden;
eine Pfadentscheidungsinformation, die ein Kabelstrangpfadmuster aus mehreren Kabelstrangpfadmustern auswählt;
Abänderungsinformationen, die wenigstens einen der Abänderungsabschnitte, der bei dem ersten Muster abgeändert ist, kennzeichnet;
eine Auswahleinheit für Vorrichtungsanordnungsmuster, die ein Vorrichtungsanordnungsmuster, das dem ausgewählten Kabelstrangpfadmuster der Vielzahl der Kabelstrangpfadmuster entspricht, auswählt; und
eine Generierungseinheit für Pfadmuster, die ein Pfadmuster durch Integration des abgeänderten zweiten Teilmusters erzeugt, das die abgeänderten Abschnitte, die in der Abänderungsinformation und dem ausgewählten Vorrichtungsanordnungsmuster gekennzeichnet ist, aufweist.

2. System gemäß Anspruch 1, ferner umfassend eine Generierungseinheit für Vorrichtungsanordnungszeichenbrettmuster, die einen Vorrichtungsanordnungszeichenbrettentwurf, bei dem eine drei-dimensionale Ansicht auf dem ausgewählten Vorrichtungsanordnungsmuster basiert, erzeugt.

3. System gemäß Anspruch 1, wobei eine Modifiziereinheit für Teilverdrahtungsmuster das wenigstens eine Teilmuster entsprechend wenigstens eine der Daten, die sich auf automatische Maschinenzustände, spezielle Konstruktionsverfahrenverifikationen, Produktionsvoraussetzungen und optimale Schaltkreisstudien beziehen, modifiziert.

4. System gemäß Anspruch 1, ferner umfassend eine Speichereinheit für Verdrahtungsmusterinformationen, die die Standardkabelstrangverdrahtungsmusterinformationen speichert, und
eine Speichereinheit für Pfadmusterinformationen, die die Kabelstrangpfadmusterinformation speichert.

5. System gemäß Anspruch 1, wobei die Abänderung des zweiten Musters wenigstens eine Abänderung, ein Hinzufügen oder eine Systemveränderung wenigstens eines der Bauteile, der elektrischen Schaltkreise und der Verdrahtungen des ersten Musters darstellt.

6. System gemäß Anspruch 1, wobei der Kabelstrang an einem Türabschnitt eines Fahrzeugs verlegt ist und die Simulationseinheit einen Biegetest des Kabelstrangs, der an dem Türabschnitt verlegt ist, simuliert.

7. System gemäß Anspruch 4, wobei die Speichereinheit für Verdrahtungsmusterinformationen und die Speichereinheit für Pfadmusterinformationen sich in einer Konstruktionsabteilung zum Entwickeln des Kabelstrangs befinden und
wobei die Generierungseinheit für neue Verdrahtungsmuster, die Simulationseinheit, die Generierungseinheit für Teilverdrahtungsmuster, die Generierungseinheit für Vorrichtungsanordnungsmusterinformationen, die Auswahleinheit für Vorrichtungsanordnungsmuster, die Generierungseinheit für Pfadmuster und die Speichereinheit für Bauteilinformationen sich in einer Produktionsabteilung, die mit der Konstruktionsabteilung mittels einer Kommunikationseinheit verbunden ist, befindet,
wobei die Pfadentscheidungsinformation und die Abänderungsinformation von der Konstruktionsabteilung an die Produktionsabteilung mittels der Kommunikationseinheit übermittelt werden, und
wobei das Pfadmuster von der Produktionsabteilung an die Konstruktionsabteilung mittels der Kommunikationsabteilung übermittelt wird.

6. System gemäß Anspruch 7, wobei die Konstruktionsabteilung zu einem Fahrzeughersteller gehört und wobei die Produktionsabteilung zu einem Zulieferer für die Herstellung des Kabelstrangs gehört.

9. System gemäß Anspruch 1, ferner umfassend eine Speichereinheit, die wenigstens eine der abgeänderten Kabelstrangverdrahtungsmusterinformationen, ein Ergebnis, das durch die Simulationseinheit erzielt wurde, wenigstens eines der ersten Teilmuster, die Vorrichtungsanordnungsmusterinformation, das ausgewählte Vorrichtungsanordnungsmuster und das Pfadmuster speichert.

10. System gemäß Anspruch 1, wobei die Simulationseinheit eine elektrische Eigenschaft und eine Lebensdauer des zweiten Musters simuliert.

11. Verfahren zum Vorbereiten der Herstellung eines Kabelstrangs, die folgenden Schritte umfassend,
Bereitstellen von Standardkabelstrangverdrahtungsmusterinformationen, die sich auf ein erstes Muster, das Bauteile, elektrische Schaltkreise und Verdrahtungen eines Standardfahrzeugtyps umfasst, beziehen;
Erzeugen abgeänderter Kabelstrangverdrahtungsmusterinformationen, die sich auf wenigstens ein zweites Muster beziehen, bei dem wenigstens eines der Bauteile, einer der elektrischen Schaltkreise und eine der Verdrahtungen des ersten Musters abgeändert sind;
Bereitstellen von Bauteilspezifikationsinformationen, die Spezifikationen der Bauteile, der elektrischen Schaltkreise und der Verdrahtung, die bei dem zweiten Muster verwendet werden, umfassen;
Simulation, ob jedes zweite Muster praktikabel ist, wobei auf die Bauteilspezifikationsinformationen zurückgegriffen wird;
Abändern wenigstens eines der ersten Teilmuster, das das erste Muster bildet, zu wenigstens einem der zweiten Muster derart, dass das zweite Muster, das durch den Simulationsschritt als praktikabel angesehen wird, gebildet wird;
Bereitstellen von Kabelstrangpfadmusterinformationen, die sich auf mehrere Kabelstrangpfadmuster des Standardfahrzeugtyps beziehen;
Erzeugen von Vorrichtungsanordnungsmusterinformationen, die sich auf die Vorrichtungsanordnungsmuster beziehen, die durch Anwenden wenigstens eines Teilvorrichtungsanordnungsmusters auf jedes Kabelstrangpfadmuster vorbereitet wurden;
Bereitstellen von Pfadentscheidungsinformationen, die ein Kabelstrangpfadmuster aus der Vielzahl von Kabelstrangpfadmustern auswählen;
Bereitstellen von Abänderungsinformationen, die wenigstens einen der Abänderungsabschnitte, die gegenüber dem ersten Muster abgeändert sind, kennzeichnen;
Auswählen eines Vorrichtungsanordnungsmusters, das dem aus der Vielzahl der Kabelstrangpfadmuster ausgewählten Kabelstrangpfadmuster entspricht; und
Erzeugen eines Pfadmusters mittels Integration des abgeänderten zweiten Teilmusters, das die Abänderungsabschnitte, die in der Abänderungsinformation gekennzeichnet sind, und des ausgewählten Vorrichtungsanordnungsmusters.

12. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei wenigstens eines der ersten Teilmuster durch wenigstens eine der Daten, die sich auf automatische Maschinenzustände, spezielle Konstruktionsverfahrensverifikationen, die Produktionsvoraussetzungen und die optimale Schaltkreisstudie beziehen, abgeändert wird.