DE1024693B - Spurlattenbefestigung am Einstrich eines Schachtausbaues, insbesondere im Stapelschacht - Google Patents

Spurlattenbefestigung am Einstrich eines Schachtausbaues, insbesondere im Stapelschacht

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DE1024693B
DE1024693B DEM26103A DEM0026103A DE1024693B DE 1024693 B DE1024693 B DE 1024693B DE M26103 A DEM26103 A DE M26103A DE M0026103 A DEM0026103 A DE M0026103A DE 1024693 B DE1024693 B DE 1024693B
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DEM26103A
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MOLL F W SOEHNE MASCHINENFAB
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D7/00Shaft equipment, e.g. timbering within the shaft
    • E21D7/02Arrangement of guides for cages in shafts; Connection of guides for cages to shaft walls

Description

  • Spurlattenbefestigung am Einstrich eines Schachtausbaues, insbesondere im Stapelschacht Die Erfindung betrifft die Verbesserung einer Spurlattenbefestigung derj enigen Grundbauart, bei welcher der Einstrich von einer durch einen Keil verriegelten Klammer umschlossen ist, an welcher für die Befestigung der Spurlatte ein oberhalb des Einstrichs liegender senkrecht gerichteter Schenkel vorgesehen ist. Bei der bekannten Bauart dient als Klammer ein U-förmiger Bügel, der von der Schachtseite auf den Einstrich aufgeschoben wird. Die Schenkel dieses U-förmigen Bügels stehen um ein erhebliches Maß über die Breite des Einstrichs nach der Schachtaußenseite hin vor und besitzen Ausnehmungen zur Aufnahme eines senkrecht, d. h. quer zum Einstrich gerichteten Verriegelungskeils. Auf dem oberen Schenkel des Bügels ist unterZwischenschaltung einer nachgiebigen Zwischenlage ein Winkelstück befestigt, dessen einer Schenkel aufwärts gerichtet ist und zur Befestigung der Spurlatte dient. Das Aufschieben des U-förmigen Bügels auf den Einstrich sowie das Einsetzen des hinter dem Einstrich liegenden Verriegelungskeils stellt immer noch erhebliche Anforderungen an die Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit der mit dem Einbauen oder Ausbauen beschäftigten Arbeiter. Die nach der Außenseite des Einstrichs vorstehenden langen dünnen Führungsansätze können beim Eintreiben des Keils leicht verbogen werden, so daß die sichere Lage des Verriegelungskeils nicht gewährleistet ist. Durch besondere, zwischen Keil und Einstrich eingeschaltete, die Bügelschenkel erfassende plattenartige Zwischenlagen kann die Gefahr des Verbiegens der Bügelschenkel verringert, jedoch nicht vollständig beseitigt werden. Andererseits ist keine Gewähr dafür gegeben, daß die leicht zu verlierenden und von der Außenseite des Einstrichs schwierig aufzusetzenden Zwischenlagen tatsächlich mit eingebaut werden. Die außenseitige Anordnung des Verriegelungskeils ist außerdem schwierig zu prüfen.
  • Erfindungsgemäß wird dadurch eine einfache, leicht anzubringende und gut kontrollierbare Spurlattenbefestigung erzielt, daß die Klammer aus einem den Einstrich untergreifenden, mit dem senkrechten Schenkel an der Spurlatte befestigten Winkelglied und einem diesen Einstrich übergreifenden Winkelglied gebildet ist, wobei von den Winkelgliedern die unteren Schenkel an ihren Enden nahe der äußeren unteren Kante des Einstrichs durch eine Steckverbindung und die oberen Schenkel an der Oberseite des Einstrichs durch einen parallel zum Einstrich gerichteten Keil gekuppelt sind, dessen Führung durch gabelartig ineinandergreifende, hakenartig zurückgebogene Teile der Winkelglieder gebildet ist. Die Klammer besteht mithin aus zwei in einfacher Weise zusammensetzbaren, im wesentlichen winkelartigen Gliedern, bei denen das durch den Keil gebildete Kupplungselement gut zugänglich an der Oberseite des Einstrichs gelagert ist. Das Einsetzen des Keils bereitet keine Schwierigkeiten, und es können beim Eintreiben des Keils auch keine Verformungen eintreten. Das den Einstrich untergreifende winkelartige Glied läßt sich ohne Schwierigkeiten in kürzester Zeit von der Schachtseite an den Einstrich anlegen. Das Anbringen des den Einstrich übergreifenden winkelartigen Gliedes schließt fehlerhafte Verbindungen aus, da erst nach dem Verhaken der Steckverbindung die zwischen den beiden Winkelgliedern vorgesehene Keilführung eine solche Lage einnehmen kann, die das Einführen des Keils ermöglicht. Die Lage des Verriegelungskeils an der Oberseite des Einstrichs verringert die Gefahr, daß beim Einsetzen und auch beim Lösen des Keils dieser leicht abrutscht und durch Absturz in den Schacht verlorengeht.
  • Eine vorteilhafte Bauart der Erfindung wird dadurch erzielt, daß der senkrechte Schenkel des den Einstrich untergreifenden Winkelgliedes einen die Keilführung bildenden, auf einen Teil der Breite des Einstrichs aufliegenden Ansatz besitzt. In ähnlicher Weise wie bei der vorbekannten Bügelausbildung kann somit dieses Winkelglied an den Einstrich angesetzt werden, jedoch hat die Bauart nach der Erfindung den Vorteil, daß der untergreifende lange Schenkel bereits an die Unterseite des Einstrichs angesetzt werden kann, bevor der kurze Ansatz den Einstrich übergreift. Die für die Erfindung wesentliche Lage des Verriegelungskeils an der Oberseite des Einstrichs bleibt mit allen ihren Vorteilen erhalten. An der Außenseite des Einstrichs sind somit keine Spannverbindungen vorgesehen. Das in einfacher Weise anzusetzende, den Einstrich übergreifende Winkelglied ist auch hier nur durch die ohne Schwierigkeiten einzuhakende Steckverbindung mit dem waagerechten Schenkel des anderen Winkelgliedes gekuppelt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. 1 und 2 zeigen die Befestigung einer Spurlatte an Einstrichen, und zwar in Seitenansicht und Rückansicht; Fig. 3, -1 und 5 zeigen die für die Spurlattenbefestigung verwendete Klammer in Ansicht, Seitenansicht und Draufsicht.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, dient zur Befestigung der Spurlatte 1 an dem Einstrich 2 eine aus den in der Grundform winkelartigen Gliedern 3 und 4 bestehende Klammer. Die Klammerglieder 3 und 4 umschließen den Einstrich 2 und sind untereinander in der nachfolgend noch beschriebenen Weise gekuppelt. Das Glied 4 ist mit dem senkrechten Schenkel 5 an der Spurlatte 1 über die Schraube 6 befestigt. Der Schenkel 5 besitzt ein Langauge 7, durch welches die Schraube 6 hindurchgreift, so daß Differenzen zwischen der Höhenlage des Einstrichs und der in der Spurlatte eingelassenen Schraube 6 ausgeglichen werden können.
  • Der waagerechte Schenkel 8 des Gliedes 4 untergreift den Einstrich 2 und besitzt an seinem Ende eine Ausnehmung 9. Diese Ausnehmung 9 liegt neben der unteren Außenkante des Einstrichs, so daß das Klammerglied 3 mit dem senkrechten Schenkel 10 eingehakt werden kann. Dieser senkrechte Schenkel 10 besitzt an seinem äußeren Ende eine in geringem Maß nach außen abgebogene Zunge 11. Die Zunge 11 und die Ausnehmung9 bilden eine Steckverbindung, da das Glied 3 mit dem Schenkel 10 von der Oberseite des Einstrichs aus in den waagerechten Schenkel 8 des Gliedes 4 eingehakt werden kann. Die Zunge 11 kann aber auch eine Hakenform besitzen, wobei der Haken aber so zu wählen ist, daß ein Einsetzen von oben her, d. h. von der oberen Einstrichseite aus, ohne Schwierigkeiten durchführbar ist. Der waagerechte Schenkel 12 des Klammergliedes 3 legt sich auf die Oberseite des Einstrichs und wird mit an dein senkrechten Schenkel 5 des Gliedes 4 vorgesehenen Hilfsmitteln verbunden.
  • Die aus den Gliedern 3 und 4 bestehende Klammer kann vor dem Verspannen auf dem Einstrich 2 in dessen Längsrichtung verschoben werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein hölzerner Einstrich vorgesehen. Es kann dieser Einstrich aber auch aus einem Profileisen gebildet sein. Die Befestigung ist in beiden Fällen die gleiche, da keine Mittel benötigt werden, welche den Einstrich durchdringen.
  • Wie die Fig.3 bis 5 deutlicher erkennen lassen, besitzt der senkrechte Schenkel s zusätzlich zu dein waagerechten Schenkel 8 einen Ansatz 13, welcher den Einstrich nur auf einem Teil der Breite übergreift. Dieser Ansatz 13 besitzt ein krallenartig abgebogenes Ende 14. Der waagerechte Schenkel 12 des Klammergliedes 3 ist gabelartig ausgebildet, wobei die Gabelenden gleichfalls Krallen 15 bilden. Die Krallen 14 und 15 dienen zur Führung eines Querkeils 16, welcher selbsthemmend ist. Durch diesen Querkeil 16 «erden die einerseits durch die Zunge 11 und die Ausnehmung 9 verbundenen Glieder, andererseits oberlialb des Einstrichs gekuppelt, wobei diese Keilverbindung gleichzeitig zum Festklemmen der Glieder 3 und 4 auf dem Einstrich dient. Der an dem Schenke15 befindliche Ansatz 13 kann sehr kurz gehalten sein. Der Ansatz kann angeschweißt sein oder aber aus Teilen gebildet werden, die aus dem Schenkel s abgebogen sind. Es ist selbstverständlich auch möglich, das Ende des Ansatzes 13 gabelartig auszubilden und an diesen Gabelenden die Krallen 14 vorzusehen. In diesem Falle würde an dem waagerechten Schenkel 12 nur eine mittlere Kralle 15 vorgesehen werden. Die von den Krallen 14 und 15 gebildete Führung ist in gleicher Weise wie der Keil keilförmig gehalten, so daß der Keil selbst eine gute Anlage und Führung erhält. Dem Keil 16 können Elemente zur Sicherung zugeordnet werden. Die Länge des Keils 16 wird so gewählt, daß eine ausreichende Spannwirkung erzielbar ist und daß die Bedienung des Keils leicht möglich ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel steht der Keil in der eingetriebenen Stellung beiderseits über die Breite des Schenkels 12 vor.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spurlattenbefestigung am Einstrich eines Schachtausbaus, insbesondere im Stapelschacht, bei welcher der Einstrich von einer durch einen Keil verriegelten Klammer umschlossen ist, an welcher für die Befestigung der Spurlatte ein oberhalb des Einstrichs liegender, senkrecht gerichteter Schenkel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer aus einem den Einstrich untergreifenden, mit dem senkrechten Schenkel (5) an der Spurlatte (1) befestigten Winkelglied (4) und einem diesen Einstrich (2) übergreifenden Winkelglied (3) gebildet ist, wobei von den Winkelgliedern (3, 4) die unteren Schenkel (8, 10) an ihren Enden nahe der äußeren, unteren Kante des Einstrichs durch eine Steckverbindung und die oberen Schenkel (5, 12) an der Oberseite des Einstrichs durch einen parallel zum Einstrich gerichteten Keil (16) gekuppelt sind, dessen Führung durch gabelartig ineinandergreifende, hakenartig zurückgebogene Teile der Winkelglieder gebildet ist.
  2. 2. Spurlattenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Schenkel (5) des den Einstrich untergreifenden Winkelstückes (4) einen die Keilführung bildenden, auf einen Teil der Breite des Einstrichs aufliegenden Ansatz (13) besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift \?r. 577 370.
DEM26103A 1955-02-15 1955-02-15 Spurlattenbefestigung am Einstrich eines Schachtausbaues, insbesondere im Stapelschacht Pending DE1024693B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE577370C (de) * 1930-09-20 1933-05-30 Eisen U Metallgiesserei Spurlattenhalter mit einem die Spurlatte fuehrenden Haltewinkel und einem den Einstrich eines Bergwerksschachtes umschliessenden Buegel

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE577370C (de) * 1930-09-20 1933-05-30 Eisen U Metallgiesserei Spurlattenhalter mit einem die Spurlatte fuehrenden Haltewinkel und einem den Einstrich eines Bergwerksschachtes umschliessenden Buegel

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