DE10245988B4 - Neue Curcumin-Derivate für den Einsatz in Kosmetika, Pharmazeutika und bei der Ernährung - Google Patents

Neue Curcumin-Derivate für den Einsatz in Kosmetika, Pharmazeutika und bei der Ernährung Download PDF

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    • A23L33/10Modifying nutritive qualities of foods; Dietetic products; Preparation or treatment thereof using additives
    • A23L33/105Plant extracts, their artificial duplicates or their derivatives

Abstract

Verbindung der allgemeinen Formel
Figure 00000001
wobei
X-X CH2-CH2 oder CH=CH (trans) ist,
R1 H, OH oder OAlkyl ist, wobei Alkyl ein linearer oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 C-Atomen ist,
R2 H, OH, oder OAlkyl ist, wobei Alkyl ein linearer oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 C-Atomen ist,
R3 OH, ein OAcyl-Rest oder ein Polycarbonsäurerest ist,
R4 OH, ein OAcyl-Rest oder ein Polycarbonsäurerest ist,
wobei der Polycarbonsäurerest eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffkette mit 1 bis 30 C-Atomen enthält und
der Acylrest eine Liponsäure, eine Fettsäure einer Länge von 11, 14 oder 16 C-Atomen oder eine Fettsäure aus der Gruppe bestehend aus Valeriansäure, Hexansäure, Heptansäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Linolensäure, Undecylen säure, Arachidonsäure, Eicosapentansäure und Docosahexansäure ist,
wobei R1 und R2 gleich oder verschieden sind, R3 und R4 gleich oder verschieden sind und R3 und R4 nicht gleichzeitig OH sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue Curcumin-Ester sowie deren Verwendung zur Herstellung von kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zubereitungen, von Nahrungsergänzungsmitteln, sowie von Nahrungsmittel- bzw. Futtermittel-Zusammensetzungen. Die kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zubereitungen eignen sich insbesondere als Radikalfänger, zur Pflege und zum Schutz der Haut, insbesondere der empfindlichen Haut wie auch der durch intrinsische und/oder extrinsische Faktoren gealterten oder alternden Haut, zur Behandlung entzündlicher Hauterkrankungen, wie z.B. Psoriasis sowie zur Prophylaxe und/oder Behandlung von Krebs.
  • Curcumin ist der Farbstoff der Gelbwurzgewächse, beispielsweise von Curcuma xanthriza und Curcuma domestica. Unter dem allgemeinen Begriff Curcumine werden im folgenden Curcumin und seine Analoga, wie z.B. Demethoxycurcumin, Bisdemethoxycurcumin, Tetrahydrocurcumin, Tetrahydrodemethoxycurcumin und Tetrahydrobisdemethoxycurcumin zusammengefaßt. Als Curcumin-Derivate werden entsprechend die erfindungsgemäßen Ester von Curcuminen verstanden.
  • Zahlreiche biologische Eigenschaften von Curcumin sind dem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet bekannt. Im Vordergrund der Verwendung von Curcuminen sowie der erfindungsgemäßen Verbindungen stehen jedoch die antioxidative, hautaufhellende, entzündungshemmende und antikanzerogene Wirkung. Als effiziente Radikalfänger verhindern Curcumine beispielsweise die Bildung von Lipidperoxiden, aktiven Sauerstoffspezies (ROS-reactive oxygen species) oder von DNA-Adukten, die der Bildung von Tumoren förderlich sind. Als Enzyminhibitoren von Cyclooxygenase, Lipoxygenase und Tyrosinase hemmen sie ferner die Bildung von Entzündungsmediatoren wie beispielsweise Prostaglandin-Metaboliten, als auch die Synthese von überschüssigem Melanin und den damit einhergehenden, zumeist altersbedingten Hautveränderungen.
  • Hauptsächlich werden Antioxidantien als Schutzsubstanzen gegen den Verderb der sie enthaltenden Zubereitungen von Kosmetika, Dermatika, Pharmazeutika und Nahrungs- bzw. Futtermitteln verwendet. Dennoch ist bekannt, daß auch im menschlichen und tierischen Organismus unerwünschte Oxidationsprozesse auftreten können. Solche Prozesse spielen eine wesentliche Rolle beispielsweise bei Hautalterung, Entzündungen sowie der Bildung von Tumoren.
  • Im Aufsatz "Skin Diseases Associated with Oxidative Injury" in "Oxidative Stress in Dermatology", S. 323 ff. (Marcel Decker Inc., New York, Basel, Hong Kong, Herausgeber: Jürgen Fuchs, Frankfurt, und Lester Packer, Berkeley/Californien), werden oxidative Schäden der Haut und ihre näheren Ursachen aufgeführt. In inneren Organen können unerwünschte Oxidationsprozesse beispielsweise zu einer Deregulation zellinnerer Funktionen und Zellalterung führen. Kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Formulierungen als auch Nahrungs- bzw. Futtermittel-Zubereitungen werden daher oftmals Antioxidantien und/oder Radikalfänger beigefügt, um auch diesen Reaktionen vorzubeugen.
  • Zwar sind einige Antioxidantien und Radikalfänger bekannt. So ist bereits in den US-Patentschriften Nr. 4,144,325 und 4,248,861 sowie aus zahlreichen anderen Dokumenten vorgeschlagen worden, Vitamin E, eine Substanz mit bekannter antioxidativer Wirkung in Lichtschutzformulierungen einzusetzen, dennoch bleibt auch hier die erzielte Wirkung weit hinter der erhofften zurück.
  • Im Stand der Technik sind Curcumin bzw. Curcuminformulierungen auf Grund der oben genannten Wirkungen bereits zur Verwendung als Nahrungsergänzungsmittel, Anti-Aging Präparate, zur Behandlung chronisch-entzündlicher Erkrankungen oder zur Krebshemmung bzw. Krebsbehandlung vorgeschlagen worden. Nachteile dieser Formulierungen bestehen aber einerseits in der Instabilität der Wirkstoffe aufgrund von Oxidationsreaktionen, andererseits bei physiologischem pH-Wert im vergleichsweise raschen Abbau, beispielsweise zu Ferulasäure oder Vanillin. Andererseits wurde die unzureichende Aktivität von oral zugeführtem Curcumin beim Menschen auch auf die geringe Löslichkeit von Curcumin zurückgeführt, die dann zu geringen Konzentrationen im Serum führt.
  • Auch im Hinblick auf die Formulierung kosmetischer, dermatologischer oder pharmazeutischer Zubereitungen, von Nahrungsergänzungsmitteln, Zusätzen zu Nahrungsergänzungsmitteln sowie von Nahrungsmittel- bzw. Futtermittel-Zusammensetzugen stellt die schlechte Fett- und Wasserlöslichkeit von Curcumin ein Problem dar. Im Stand der Technik wurden daher bereits verschiedene Lösungen zur Erhöhung der Löslichkeit, insbesondere der Wasserlöslichkeit vorgeschlagen. Beispielsweise beschreibt die DE 100 31 955 A1 die Verknüpfung von Curcumin mit einem Sacharid, um bei oraler Verabreichung physiologisch relevante Plasmakonzentrationen zu erzielen. Diese Verbindungen sind jedoch in der Herstellung vergleichsweise aufwendig und auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten wenig attraktiv.
  • Ferner beschreibt die DE 40 26 118 C2 die Komplexierung von Curcumin an eine Polysacharid- und/oder Proteinmatrix. In der US 2001051184 A1 wird schließlich die Verwendung von alkohlischen Curcuminlösungen beschrieben, wobei vorzugsweise Ethanol als Lösemittel vorgeschlagen wird.
  • Keine der im Stand der Technik bisher beschriebenen Erfindungen tragen jedoch allen oben angegebenen Problemen wie Instabilität, schlechter Wasser- als auch Fettlöslichkeit und somit mangelnder Bioverfügbarkeit/Resorbierbarkeit in ausreichendem Maße Rechnung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, neue Verbindungen zur Verfügung zu stellen, welche die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile nicht aufweisen und sich aufgrund ihrer Wirkstoffeigenschaften in vorteilhafter Weise zur Herstellung kosmetischer, dermatologischer und pharmazeutischer Zubereitungen, von Nahrungsergänzungsmitteln sowie Nahrungs- bzw. Futtermittel-Zusammensetzungen eignen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Verbindungen der allgemeinen Formel
    Figure 00050001
    gelöst, wobei
    X-X CH2-CH2 oder CH=CH (trans) ist,
    R1 H, OH oder OAlkyl ist, wobei Alkyl ein linearer oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 C-Atomen ist,
    R2 H, OH, oder OAlkyl ist, wobei Alkyl ein linearer oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 C-Atomen ist,
    R3 OH, ein OAcyl-Rest oder ein Polycarbonsäurerest ist,
    R4 OH, ein OAcyl-Rest oder ein Polycarbonsäurerest ist,
    wobei der Polycarbonsäurerest eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffkette mit 1 bis 30 C-Atomen enthält,
    wobei R1 und R2 gleich oder verschieden sind, R3 und R4 gleich oder verschieden sind und R3 und R4 nicht gleichzeitig OH sind.
  • Bei dem Acylrest handelt es sich um den Acylrest einer Liponsäure, einer Fettsäure mit eine Länge von 11, 14 oder 16 C-Atomen
    oder einer Fettsäure aus der Gruppe bestehend aus Valeriansäure, Hexansäure, Heptansäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Linolensäure, Undecylensäure, Arachidonsäure, Eicosapentansäure und Docosahexansäure.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können vorteilhafterweise Fettsäuren eingesetzt werden, die hydroxyliert sind, wie z.B. 9-Hydroxy-10-trans-12-cis-octadiensäure (9-HODE) oder 13-Hydroxy-10-trans-12-cis-octadiensäure (13-HODE).
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann es sich bei dem Acylrest weiterhin um den Acylrest von α-Liponsäure in Form der jeweils reinen Enantiomere, des Entantiomerengemisches oder des Racematen handeln.
  • Bei den zuvor genannten Verbindungen können zur Veresterung auch Polycarbonsäuren eingesetzt werden, wobei als R3 und/oder R4 ein gesättigter oder ungesättigter Dicarbonsäurerest, wie z.B. ein Succinsäure-, Adipinsäure-, Glutarsäure-, Maleinsäure- oder Fumarsäurerest bevorzugt ist.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeichnen sich durch eine hohe Stabilität aus, während sie überraschenderweise gleichzeitig die Eigenschaften bekannter Curcumine aufweisen. Darüber hinaus besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen je nach Acylrest eine verbesserte lipophile oder aber hydrophile Aktivität. Die erhöhte Lipophilie verleiht diesen Verbindunden einen fettlöslichen Charakter und vor allem eine Affinität für Zellmembranen und insbesondere die Gewebe der Dermis und Epidermis. Die Einführung von hydrophilen Acylresten hingegen führt zu einer verbesserten Löslichkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen in wässrigen Systemen, z.B. Körperflüssigkeiten wie Blut, und damit einhergehend zur Erhöhung der Resorbierbarkeit der physiologisch wirksamen Substanzen.
  • Die Erfindung betrifft die Verwendung der genannten Verbindungen zur Herstellung kosmetischer, dermatologischer oder pharmazeutischer Zusammensetzungen, insbesondere von Zusammensetzungen zur Prophylaxe und/oder Behandlung von entzündlichen (einschließlich chronisch entzündlichen) Hautzuständen und/oder zum Hautschutz bei empfindlich determinierter und trockener Haut. Ferner eingeschlossen ist die Verwendung zur Behandlung und Prophylaxe der Symptome der intrinsischen und/oder extrinsischen Hautalterung sowie zur Behandlung und Prophylaxe der schädlichen Auswirkungen ultravioletter Strahlung auf die Haut.
  • Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden auch zur Herstellung von pharmazeutischen Präparaten (Arzneimitteln), Nahrungsergänzungsmitteln oder Zusätzen zu Nahrungsergänzungsmitteln verwendet.
  • Aufgrund ihres antioxidativen Effekts gegenüber reaktiven Sauerstoff-Spezies aus Entzündungszellen eignen sich die erfindungsgemäßen Curcumin-Derivate zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen, einschließlich chronisch entzündlicher Erkrankungen. Die Verbindungen der Erfindung weisen neben einer entzündungshemmenden auch eine virushemmende Wirkung auf, so daß eine Verwendung im Rahmen einer antiviralen Therapie, wie z.B. bei retroviralen Erkrankungen, angezeigt ist.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich ferner zur Prävention und Behandlung neoplastischer Erkrankungen, d.h. zur Krebs-Prävention und -Behandlung (sowie zur Krebs-Chemotherapie).
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit kosmetische, dermatologische oder pharmazeutische Zubereitungen, Nahrungsergänzungsmittel, Zusätze zu Nahrungsergänzungsmitteln, sowie Nahrungsmittel- bzw. Futtermittel-Zusammensetzungen mit einem Gehalt an einer vorgenannten Verbindung.
  • Die Mittel können für die äußerliche oder innerliche Anwendung formuliert sein. Bei der äußerlichen Anwendung können sie topisch bzw. transdermal genutzt werden. Die innerliche Anwendung kann enteral oder parenteral erfolgen. Erfolgt sie parenteral, kann sie insbesondere durch Infusion, durch subkutane oder intramuskuläre oder intravenöse Injektion, intravaginal, intrauterin, rectal, intraurethral oder intravesikal sowie durch direkte Injektion in das betroffene Gewebe oder Organ erfolgen. Die jeweiligen Applikationsformen werden je nach Anwendung entsprechend formuliert. Als Arzneiformen kommen daher z.B. Mixturen, Pulver, Tabletten, Dragees, Granulate, Kapseln (auch Mantel-, Mehrschichttabletten oder Mischgranulate), Lotionen, Lösungen, Pasten, Salben, Cremes, Gele, spezielle Verbandauflagen, Adhäsionsverbände, Suppositorien (Zäpfchen), Arzneistäbchen, Pellets oder implantierbare Arzneiformen (wie Pumpenfüllungen) usw. in Betracht. Insbesondere kommen auch besondere galenische Zubereitungen wie Liposomen oder überzogene Tabletten, Mikroemulsionen und Nanopartikel in Frage, einschließlich galenischer Zubereitungen, die eine besonders schnelle oder verzögerte Freisetzung (Depotformen) sowie Kombinationen davon umfassen (R. Voigt, "Pharmazeutische Technologie", 8. Auflage, Ullstein Mosby Verlag, Berlin 1995; T. Wimmer et al. "Arzneiformen" in E. Nürnberg, P. Surmann (Herausgeber), Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis, Band 2, 5. Auflage, Springer Verlag, Berlin 1991, 622–1047).
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in kosmetischen, dermatologischen bzw. pharmazeutischen Zusammensetzungen in einem Anteil von 0,001 bis 50 Gew.-% , vorzugsweise 0,1 – 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten sein.
  • In Nahrungsergänzungsmitteln sowie Nahrungs- bzw. Futtermittel-Zusammensetzungen können die erfindungsgemäßen Verbindungen in einem Anteil von 1 bis 75 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-% und besonders bevorzugt 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten sein.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen geht man vorzugsweise von Curcumin oder Tetrahydrocurcumin bzw. deren Analoga aus, indem eine Acylierung einer oder beider phenolischer OH-Gruppen erfolgt. Verfahren zur Herstellung der oben genannten Curcumin-Derivate lassen sich leicht durchführen und sind dem Fachmann wohlbekannt. Es eignen sich zur Herstellung sowohl chemische als auch enzymatische Verfahren. Ein chemisches Syntheseverfahren betrifft die Acylierung der Curcumin-Verbindung mit einer organischen Säure mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen. Die Bedingungen, unter denen derartige Acylierungen durchgeführt werden, sind dem Fachmann gut bekannt. Sie können chemisch (in Gegenwart von Lösungsmitteln) oder enzymatisch (unter Verwendung von Lipase(n) in einem wasserfreien Medium) durchgeführt werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die Acylierung an einer oder beiden Alkoholgruppen des Curcumins oder Tetrahydrocurcumins bzw. deren Analoga durchgeführt werden. Das Acylierungsmittel kann aus Säuren der Formel RCOOH und den Derivaten derartiger Säuren, insbesondere den Säurehalogeniden der Formel RCOHal, den Anhydriden der Formel RCOOCR oder den Estern der Formel RCOOR', worin R beispielsweise für einen C1-C30-Polycarbonsäurerest – oder Fettsäure – und R' vorzugsweise für einen C1-C6-Alkylrest stehen, ausgewählt werden.
  • Die Fettsäuren können aus der Gruppe bestehend aus Valeriansäure, Hexansäure, Heptansäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Linolensäure, Undecylensäure, Arachidonsäure, Eicosapentansäure und Docosahexansäure als auch Liponsäure ausgewählt sein. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können vorteilhafterweise Fettsäuren eingesetzt werden, die hydroxyliert sind, wie z.B. 9-Hydroxy-10-trans-12-cis-octadiensäure (9-HODE) oder 13-Hydroxy-10-trans-12-cis-octadiensäure (13-HODE). Bei Verwendung von Polycarbonsäuren eignen sich vorzugsweise gesättigte und ungesättigte Dicarbonsäuren, wie z.B. Succinsäure, Adipinsäure, Glutarsäure, Maleinsäure und Fumarsäure.
  • Wenn man eine Säure als Acylierungsmittel verwendet, kann die Reaktion in Gegenwart eines Aktivierungsmittels für diese Säure durchgeführt werden, wobei das Aktivierungsmittel zum Beispiel Dicyclohexylcarbodiimid (DCC) oder tert.-Butylchlorformiat ist. Dieses Aktivierungsmittel ermöglicht die Herstellung eines gemischten Anhydrids. Die Acylierungsreaktion kann in bequemer Weise in Gegenwart eines Lösungsmittels erfolgen, um für eine teilweise Auflösung der Ausgangsverbindungen zu sorgen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform betrifft die Erfindung kosmetische bzw. dermatologische Formulierungen mit einem Gehalt an den genannten Curcumin-Derivaten. Zur Anwendung werden die kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen erfindungsgemäß in der für Kosmetika üblichen Weise auf die Haut aufgebracht.
  • Erfindungsgemäß können kosmetische und dermatologische Zubereitungen in verschiedenen Formen vorliegen. Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn sie eine Emulsion oder Mikroemulsion vom Typ Öl-in-Wasser (O/W), darstellen. Es ist auch möglich, die erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffe in wäßrige Systeme bzw. Tensidzubereitungen zur Reinigung der Haut einzufügen.
  • Dem Fachmann auf dem Gebiet der Kosmetik oder Dermatika sind geeignete Formulierungen bestens bekannt. Nur beispielhaft sollen jedoch im folgenden Bestandteile erfindungsgemäßer Formulierungen genannt werden, die die vorgenannten Curcumin-Derivate als Wirkstoff enthalten.
  • Erfindungsgemäß können die kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z.B. Konservierungsmittel, Bakterizide, Parfüme, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, Emulgatoren, weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösemittel oder Silikonderivate.
  • Insbesondere können erfindungsgemäß verwendete Wirkstoffkombinationen auch mit anderen Antioxidantien und/oder Radikalfängern kombiniert werden, wie zum Beispiel aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivaten, Imidazolen (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivaten, Peptiden wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivaten (z.B. Anserin), Carotinoiden, Carotinen (z.B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivaten, Chlorogensäure und deren Derivaten, (Metall)-Chelatoren (z.B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), EDTA, EGTA und deren Derivaten, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivaten (z.B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Pyridoxin und deren Derivaten, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivaten, Tocopherolen und Derivaten (z.B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivaten (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivaten oder Ascorbinsäure und deren Derivaten.
  • Die Menge der vorgenannten Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,025 – 20 Gew.-%, insbesondere 0,05 – 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Erfindungsgemäß verwendete Emulsionen enthalten z.B. die genannten Fette, Öle, Wachse und anderen Fettkörper, sowie Wasser und einen Emulgator, wie er üblicherweise für einen solchen Typ der Formulierung verwendet wird.
  • Die Lipidphase kann beispielsweise aus der Gruppe bestehend aus Mineralölen, Mineralwachsen, Ölen, wie Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure, ferner natürlichen Ölen wie z.B. Rizinusöl, Fetten, Wachsen und anderen natürlichen und synthetischen Fettkörpern, vorzugsweise Estern von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z.B. mit Isopropanol, Propylenglykol oder Glycerin, oder Estern von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren ausgewählt werden. Ferner eignen sich Alkylbenzoate, Silikonöle wie Dimethylpolysiloxane, Diethylpolysiloxane, Diphenylpolysiloxane sowie Mischformen daraus.
  • Die Ölphase der Emulsionen, Oleogele bzw. Hydrodispersionen oder Lipodispersionen wird vorzugsweise aus der Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen ausgewählt.
  • Ferner kann die Ölphase aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe (z.B. Paraffinöl, Squalan und Squalen) und -wachse, der Silkonöle, der Dialkylether, der Gruppe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole, sowie der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen ausgewählt sein. Auch beliebige Mischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind selbstverständlich denkbar.
  • Die Ölphase kann ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen Silikonölen aufweisen oder vollständig aus solchen Ölen bestehen, wobei allerdings bevorzugt ist, außer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen zusätzlichen Gehalt an anderen Ölphasenkomponenten zu verwenden.
  • Vorzugsweise werden Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasiloxan), Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan) als Silikonöl eingesetzt.
  • Die wässrige Phase der Zubereitungen enthält gegebenenfalls Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, 1,2 Propandiol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether und analoge Verbindungen sowie gegebenenfalls ein oder mehrere Verdickungsmittel, wie z.B. Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide bzw. deren Derivate, z.B. Hyaluronsäure, Xanthangummi, Hydroxypropylmethylcellulose.
  • Insbesondere können auch Gemische der vorstehend genannten Lösungsmittel verwendet werden, sowie Wasser als weiterer Bestandteil.
  • Emulsionen gemäß der Erfindung enthalten vorteilhaft z.B. die genannten Fette, Öle, Wachse und anderen Fettkörper, sowie Wasser und gegebenenfalls einen oder mehrere weitere Emulgatoren, wie sie üblicherweise verwendet werden.
  • Als Emulsionen vorliegende Zubereitungen enthalten gegebenenfalls einen oder mehrere zusätzliche O/W-Emulgatoren, wie z.B. polyethoxylierte oder polypropoxylierte Produkte. Beispiele sind Fettalkoholethoxylate aus der Gruppe der ethoxylierten Stearylalkohole, Cetylalkohole oder Cetylstearylalkohole (Cetearyl-alkohole).
  • Es ist ferner von Vorteil, Fettsäureethoxylate aus der Gruppe bestehend aus Polyethylenglycol(20)stearat bis Polyethylenglycol(25)stearat, Polyethylenglycol(12)isostearat bis Polyethylenglycol(25)isostearat oder Polyethylenglycol(12)oleat bis Polyethylenglycol(20)oleat auszuwählen.
  • Als ethoxylierte Alkylethercarbonsäure bzw. deren Salz kann Natriumlaureth-11-carboxylat verwendet werden. Als Alkylethersulfat kann Natriumlaureth-14-sulfat verwendet werden. Als ethoxyliertes Cholesterinderivat kann vorteilhaft Polyethylenglycol(30)cholesterylether verwendet werden. Auch Polyethylenglycol(25)sojasterol hat sich bewährt.
  • Als ethoxylierte Triglyceride können vorteilhaft die Polyethylenglycol(60) Evening Primrose Glycerides verwendet werden.
  • Ferner ist es von Vorteil, Polyethylenglycolglycerinfettsäureester und/oder Polyethylenglycol-Sorbitanester zu verwenden.
  • Als Emulsionen vorliegende Zubereitungen enthalten gegebenenfalls einen oder mehrere zusätzliche W/O-Emulgatoren, wie z.B. Fettalkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, Monoglycerin-, Diglycerin-, Propylenglycol- oder Sorbitanester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere von 12 bis 18 C-Atomen, Mono- oder Diglycerinether gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere von 12 bis 18 C-Atomen.
  • Gele gemäß der Erfindung enthalten üblicherweise Alkohole niedriger C-Zahl, z.B. Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol, Glycerin und Wasser bzw. ein vorstehend genanntes Öl in Gegenwart eines Verdickungsmittels, das bei ölig-alkoholischen Gelen vorzugsweise Siliciumdioxid oder ein Aluminiumsilikat bei wässrig-alkoholischen oder alkoholischen Gelen vorzugsweise ein Polyacrylat ist.
  • Dem Fachmann sind geeignete kosmetische Formulierungen aus dem Stand der Technik wohlbekannt, wie z.B. aus DE 101 11 053 A1 , auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen beschrieben:
  • Beispiele
  • Nachfolgend wird die Herstellung verschiedener, erfindungsgemäßer Verbindungen beispielhaft beschrieben.
  • Beispiel 1: Curcumin-Essigsäureester (diacetyliert)
  • 4,8 g Curcumin (13 mmol) wurden in 100 ml Dioxan, das 8 ml Pyridin enthält, gelöst. 2,2 ml Acetylchlorid (31 mmol) wurden unter Eiskühlung zugetropft und der Reaktionsansatz anschließend für 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der Reaktionsverlauf wird mittels Dünnschichtchromatographie (Merck-Kieselgel 60 F254, 4 % Ethanol in Chloroform) verfolgt. Das Reaktionsprodukt wurde durch Zugabe von 50 ml Hexan unter Rühren ausgefällt. Der Niederschlag wurde abfiltriert und in 80 ml Ethylacetat gelöst. Die organische Phase wurde mit 30 ml 1N Salzsäure zweimal und nachfolgend einmal mit Natriumcarbonatlösung gewaschen und anschließend über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Das erhaltene Rohprodukt wurde auf Silicagel (300 g) unter Verwendung von Petrolether/Diethylether (6:1) als Eluent gereinigt. Die Produktfraktionen wurden vereinigt, eingeengt und unter Vakuum getrocknet. Man erhielt 4,5 g des Esters (weiße Kristalle) in einer Ausbeute von 77 %.
  • Beispiel 2: Tetrahydrocurcumin-Essigsäureester (diacetyliert)
  • Das Vorgehen von Beispiel 1 wurde mit 4 g (11,7 mmol) Tetrahydrocurcumin wiederholt. Das Rohprodukt (5,2 g) wurde auf einer Silicagelsäule unter Verwendung von Petrolether/Diethylether (6:1) als Eluent gereinigt. Man erhielt 3,6 g des diacylierten Esters in einer Ausbeute von 74,8 %.
  • Beispiel 3: Curcumin-Palmitinsäureester (diacyliert)
  • 1 g Curcumin (2,7 mmol) wurde in 20 ml Dioxan, das 2,4 ml Pyridin enthält, gelöst. Unter Eiskühlung wurden 8,5 ml Palmitoylchlorid (28 mmol) zugetropft und der Reaktionsansatz anschließend für 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der Reaktionsverlauf wurde mittels Dünnschichtchromatographie (Merck-Kieselgel 60 F254, 4 % Ethanol in Chloroform) verfolgt. Das Reaktionsprodukt wurde durch Zugabe von 15 ml Hexan unter Rühren ausgefällt. Der Niederschlag wurde abfiltriert und in 8 ml Ethylacetat gelöst. Die organische Phase wurde zweimal mit 1N Salzsäure und nachfolgend mit Natriumcarbonatlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Das erhaltene Rohprodukt wurde auf Silicagel (300 g) unter Verwendung von Petrolether/Diethylether (6:1) als Eluent gereinigt. Die Produktfraktionen wurden vereinigt, eingeengt und unter Vakuum getrocknet. Man erhielt 1,9 g des Esters (gelbliches Öl) in einer Ausbeute von 81 %.
  • Die HPLC-Analyse des Reaktionsproduktes erfolgte an einer RP-18-Phase (Merck-Lichrospher, 4,6 × 125 mm) unter isokratischen Laufbedingungen in einem Gemisch aus 40 % THF, 60 % Wasser und 1% Zitronensäure. Der Fluß betrug 1 ml pro Minute und die Detektion erfolgte bei einer Wellenlänge von 420 nm.
  • Beispiel 4: Tetrahydrocurcumin-Palmitinsäureester (diacyliert)
  • Das Vorgehen von Beispiel 3 wurde mit 1 g (2,7 mmol) Tetrahydrocurcumin wiederholt. Das Rohprodukt wurde auf einer Silicagelsäule unter Verwendung von Petrolether/Diethylether (6:1) als Eluent gereinigt. Man erhielt 2,0 g des diacylierten Tetrahydrocurcumins in einer Ausbeute von 85,2 %.
  • Beispiel 5: Curcumin-Palmitinsäureester (mono- und diacyliert)
  • 1 g Curcumin (2,7 mmol) wurden in 20 ml Pyridin gelöst. Anschließend wurden 0,9 ml Palmitoylchlorid (2,9 mmol) der Lösung zugetropft. Der Reaktionsansatz wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt und anschließend bis zur Trockne eingedampft. Das Rohprodukt wurde in 50 ml Ethylacetat gelöst und mit 1N Salzsäure und Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und danach eingeengt. Nach Reinigung des Rohproduktes auf einer Silicagelsäule (300 g) erhielt man 0,6 g eines diacylierten Curcumins (26 %) und 0,24 g eines monoacylierten Curcumins (14,6 %). Diese Produkte können in Form des Rohprodukts, in Form des im Gemisch gereinigten Produkts oder in Form der unabhängig gereinigten Produkte verwendet werden.
  • Beispiel 6: Curcumin-Stearinsäureester (diacyliert)
  • Das Vorgehen von Beispiel 3 wurde mit 1 g (2, 7 mmol) Curcumin und 29 mmol Stearylchlorid wiederholt. Das Rohprodukt wurde chromatographisch gereinigt. Man erhielt 1,8 g eines durch Stearinsäure diacylierten Curcumins in einer Ausbeute von 74 %.
  • Beispiel 7: Curcumin-Ölsäureester (diacyliert)
  • Das Verfahren von Beispiel 3 wurde mit 1 g Curcumin und 29 mmol Oleylchlorid wiederholt. Das Rohprodukt kann auf einer Silicagelsäule gereinigt werden, wobei ein durch Ölsäure diacyliertes Curcumin erhalten wird.
  • Beispiel 8: Curcumin-Ölsäureester (mono- u. diacyliert)
  • Das Verfahren von Beispiel 5 wurde mit 1 g Curcumin und 2,9 mmol Oleylchlorid wiederholt. Das Rohprodukt wurde nicht gereinigt. Es enthielt durch Ölsäure mono- und diacyliertes Curcumin.
  • Beispiel 9: Curcumin-Linolsäureester (diacyliert)
  • Das Vorgehen von Beispiel 3 wurde mit 1 g (2,7 mmol) Curcumin und 29 mmol Linoleoylchlorid wiederholt. Das Rohprodukt kann auf einer Silicagelsäule gereinigt werden, wobei ein durch Linolsäure diacyliertes Curcumin erhalten wird.
  • Beispiel 10: Curcumin-Linolensäureester (diacyliert)
  • Das Vorgehen von Beispiel 3 wurde mit 1 g (2,7 mmol) Curcumin und 29 mmol Linolenoylchlorid wiederholt. Das Rohprodukt kann auf einer Silicagelsäule gereinigt werden, wobei ein durch Linolensäure diacyliertes Curcumin erhalten wird.
  • Beispiel 11: Curcumin-Liponsäureester (mono- und diacyliert)
  • 5 g Curcumin (13,6 mmol) und 6 g (29 mmol) α-Liponsäure wurden in 150 ml Toluol gelöst. Nach 5-minütigem Rühren bei Raumtemperatur wurden dann 0,65 mg (3,4 mmol) para-Toluolsulfonsäureamid (p-TSA) zur Reaktionslösung gegeben. Der Reaktionsansatz wurde 7 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlen wurden weitere 40 ml Toluol zur Reaktionslösung gegeben. Die organische Phase wurde zunächst mit Wasser (1 × 20 ml), mit Natriumhydrogencarbonat (3 × 20 ml) und anschließend nochmals mit Wasser (3 × 20 ml) gewaschen. Nach Trocknen über Natriumsulfat und Abziehen des Lösemittels am Rotationsverdamfer erhielt man das Rohprodukt, welches durch Liponsäure mono- und diacyliertes Curcumin enthält.
  • Beispiel 12: Curcumin-Hemisuccinate
  • 180 mg Curcumin (0,5 mmol) wurden in 10 ml Pyridin gelöst und bei Raumtemperatur gerührt. 100 mg Bernsteinsäureanhydrid (1 mmol) wurden langsam zur Reaktionslösung gegeben. Der Reaktionsansatz wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde anschließend im Vakuum abgezogen, das Reaktionsprodukt in Wasser aufgenommen und der pH-Wert auf 3 eingestellt. Die wässrige Phase wurde anschließend dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt, mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Evaporation des Lösungsmittels unter Vakuum erhält man das Rohprodukt in einer Mischung aus mono- und diacylierten Curcumin-Hemisuccinaten.
  • Beispiel 13: Hemmung der freien Radikale in vitro
  • Die Bestimmung der antioxidativen Wirkung (IC50-Werte) der erfindungsgemäßen Verbindungen erfolgte mit der DPPH-Methode (Murakami et al., Journal of Food Science, 2002, 67 (2), 539–41). Der IC50 Wert entspricht der Konzentration einer antioxidativ wirkenden Verbindung bei der die Hälfte des im Assay eingesetzten Radikals 1,1-Diphenyl-2-picrylhydrazil (DPPH) umgesetzt ist.
  • Im Assay wurden 1 ml einer 1 mM Lösung von DPPH in Methanol 20 Minuten bei Raumtemperatur jeweils mit 0,2 ml der Probe eines erfindungsgemäßen Produktes in DMSO in einem Konzentrationsbereich von 100–400 μM und 0,8 ml Tris/HCl-Puffer (100 mM, pH 7,4) inkubiert (cAssay: 500 μM DPPH; 50–200 μM Probe). Die Abnahme der Extinktion des freien Radikals (DPPH) wurde anschließend bei einer Wellenlänge von 520 nm gemessen. Die Referenzwerte wurden durch Inkubation von DPPH mit dem jeweils nichtmodifizierten Curcuminen, Ascorbinsäure bzw. Trolox ermittelt. Die Ergebnisse (abzüglich DMSO-Vergleichsprobe) sind in folgender Tabelle angegeben:
    Figure 00220001
  • Überraschenderweise wurde festgestellt, daß die Aktivität der erfindungsgemäßen Produkte zur Hemmung freier Radikale im Vergleich zu bekannten Radikalfängern, einschließlich Curcumin, beibehalten bzw. verbessert wird.
  • Beispiel 14: Hydrolysestabilität der erfindungsgemäßen Produkte
  • Die nicht-enzymatische Hydrolyse der erfindungsgemäßen Produkte (bei zwei verschiedenen pH-Werten) wurde mittels Hochleistungsflüssigchromatographie verfolgt (RP-18, Merck-Lichrospher; 40/60/1 THF/Wasser/Zitronensäure; Fluß: 1 ml/min; UV = 420 nm).
  • Es wurden jeweils 0,01 mM Lösungen der erfindungsgemäßen Produkte in 200 mM Natriumphosphatpuffer (jeweils pH 7, pH 3,5) hergestellt und bei Raumtemperatur für 7 Tage inkubiert. In der HPLC wurden nach diesem Zeitraum keine freien Curcumine detektiert.

Claims (12)

  1. Verbindung der allgemeinen Formel
    Figure 00240001
    wobei X-X CH2-CH2 oder CH=CH (trans) ist, R1 H, OH oder OAlkyl ist, wobei Alkyl ein linearer oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 C-Atomen ist, R2 H, OH, oder OAlkyl ist, wobei Alkyl ein linearer oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 C-Atomen ist, R3 OH, ein OAcyl-Rest oder ein Polycarbonsäurerest ist, R4 OH, ein OAcyl-Rest oder ein Polycarbonsäurerest ist, wobei der Polycarbonsäurerest eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffkette mit 1 bis 30 C-Atomen enthält und der Acylrest eine Liponsäure, eine Fettsäure einer Länge von 11, 14 oder 16 C-Atomen oder eine Fettsäure aus der Gruppe bestehend aus Valeriansäure, Hexansäure, Heptansäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Linolensäure, Undecylen säure, Arachidonsäure, Eicosapentansäure und Docosahexansäure ist, wobei R1 und R2 gleich oder verschieden sind, R3 und R4 gleich oder verschieden sind und R3 und R4 nicht gleichzeitig OH sind.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäure hydroxyliert ist.
  3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polycarbonsäurerest ein gesättigter oder ungesättigter Dicarbonsäurerest ist.
  4. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, der Dicarbonsäurerest ein Succinsäure-, Adipinsäure-, Glutarsäure-, Maleinsäure- oder Fumarsäurerest ist.
  5. Verwendung einer Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4 zur Herstellung kosmetischer, dermatologischer, pharmazeutischer Zusammensetzungen sowie von Nahrungsergänzungsmitteln, Zusätzen zu Nahrungsergänzungsmitteln, Nahrungsmittel- oder Futtermittel-Zusammensetzungen.
  6. Verwendung nach Anspruch 5 zur Herstellung kosmetischen, dermatologischer und pharmazeutischer Zusammensetzungen zur Prophylaxe und/oder Behandlung von entzündlichen Hautzuständen und/oder zum Hautschutz bei empfindlich determinierter und trockener Haut.
  7. Verwendung nach Anspruch 5 zur Herstellung kosmetischen, dermatologischer oder pharmazeutischer Zusammensetzungen zur Behandlung und Prophylaxe der Symptome der intrinsischen und/oder extrinsischen Hautalterung sowie zur Behandlung und Prophylaxe der schädlichen Auswirkungen ultravioletter Strahlung auf die Haut.
  8. Verwendung nach Anspruch 5 zur Herstellung kosmetischer dermatologischer und pharmazeutischer Zusammensetzungen zur Prophylaxe und/oder Behandlung von Krebs.
  9. Kosmetische, dermatologische oder pharmazeutische Zusammensetzung mit einem Gehalt an einer Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4.
  10. Nahrungsergänzungsmittel, Nahrungsmittel- oder Futtermittel-Zusammensetzung, mit einem Gehalt an einer Verbindung nach den Ansprüchen 1 bis 4.
  11. Zusammensetzung nach Anspruch 9 oder Verwendung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung in der kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzung in einem Anteil von 0,001 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 – 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten ist.
  12. Mittel oder Zusammensetzung nach Anspruch 10 oder Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung im Nahrungsergänzungsmittel, in der Nahrungsmittel- oder Futtermittel-Zusammensetzung in einem Anteil von 1 bis 75 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-% und besonders bevorzugt 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten ist.
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