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STAND DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Übertragen
bzw. Abstrahlen hochfrequenter Wellen.
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Vorrichtungen zum Abstrahlen elektromagnetischer
Wellen, wie beispielsweise planare Antennenelemente, die über einen
Schlitz zur Schwingung und damit zur Abstrahlung hochfrequenter
Wellen angeregt werden, sind beispielsweise in der Richtfunk-, Satellitenfunk-
oder Radartechnik weit verbreitet. Vorzugsweise finden sie im Mikrowellenbereich
Anwendung, da hier kleine Baugrößen und
damit einfache Realisierungen unter Einsatz geringer Kosten möglich sind.
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Eine übliche planare Antenneneinrichtung
ist mit Bezug auf 6A dargestellt,
in welcher eine Schlitzkopplung über
eine Mikrostreifenleitung (MSL) 10 angeregt wird. Diese
Mikrostreifenleitung 10 weist dazu ein abruptes Ende 10' auf und bildet
somit eine leerlaufende Leitung. Im Abstand d von ca. 1/4 der Leitungswellenlänge zu diesem
abrupten Ende 10' der
Mikrostreifenleitung 10 ist in einer durch ein Substrat 11 getrennten Massefläche 12 senkrecht
zur Mikrostreifenleitung 10 ein Schlitz 14 angeordnet, über den
ein Durchgriff, d.h. eine Kopplung, des an dieser Stelle maximalen
magnetischen Feldes erfolgt. Dieses ebenfalls mit einer elektrischen
Feldkomponente versehene Feld regt ein planares Strahlerelement 16,
welches auch Patch-Element genannt wird, zu einer Resonanzschwingung
und zur nahezu vollständigen
Abstrahlung der hochfrequenten Energie mit zur Massefläche 12 orthogonaler
Hauptausbreitungsrichtung an. 6B zeigt
die Querschnittsansicht der Vorrichtung gemäß 6A in Draufsicht.
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Von Nachteil bei dieser Anordnung
ist, dass Mikrostreifenleitungssubstrate 11 bei höheren Frequenzen
sehr dünn
werden, z.B. 254 μm
bei einer short range radar-Anwendung (SRR) bei 24GHz, und keine
ausreichende Strukturfestigkeit für eine Verbauung aufweisen.
Deshalb müssen
diese Substrate 11 mit einem starren Trägermaterial 18, wie
in 7A dargestellt, verbunden
werden. Dieses Trägermaterial 18 ist
aus Kostengründen
nicht hochfrequenztauglich. Das Trägermaterial 18 wird
oberhalb der Massefläche 12 mit
einer festen Verbindung zu derselben angebracht, wobei zur Sicherstellung
der Funktion der Antenne im Bereich des Koppelschlitzes 14 bzw.
des Strahlerelementes 16 eine kostenaufwendige Ausnehmung 19 im
Trägermaterial 18 erforderlich
ist, damit über
den Koppelschlitz 14 das Strahlerelement 16 elektromagnetisch
angekoppelt werden kann.
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Eine weitere herkömmliche Ausführungsform
einer schlitzgekoppelten Antenne verwendet zur Speisung des Einzelstrahlers 16 eine
sogenannte "vergrabene", signalführende Leitung 10 mit
abrupten Leitungsende 10',
die in Form von einer sogenannten
Triplate-Leitung ausgeführt ist
und ihrerseits ebenfalls über
einen Schlitz 14 den Einzelstrahler 16 zur Abstrahlung
anregt. Die Signalleitung 10 ist im wesentlichen planparallel
zwischen zwei Masseflächen 12, 13 angeordnet,
wobei im gemäß 8A bzw. 8B vorliegenden Fall die Mikrostreifenleitung 10 näher an einer
der beiden Masseflächen 12, 13 liegt,
welches zu einer Antennenanordnung mit unsymmetrischer Triplate-Speisung
führt.
Im Gegensatz dazu gibt es auch Anordnungen mit symmetrischer Speisung,
d.h. mit gleichen Abständen
der eingebetteten Signalleitung 10 zu den äußeren Masseflächen 12, 13.
Die symmetrische oder unsymmetrische Triplate-Anordnung weist den
Vorteil auf, dass größere Leitungselemente
in einer unteren Schicht (layer) als vergrabene Strukturen verborgen
werden können,
so dass dadurch Bauraum eingespart werden kann. Insbesondere wenn
größere Antennen,
welche aus einer Vielzahl solcher Einzelstrahler 16 bestehen,
zu realisieren sind, um die Richtwirkung der Antenne zu erhöhen, kann
diese Verlagerung hochfrequenter Leitungsanordnungen in weiter unten
liegende Schichten kompakte Aufbauten ermöglichen, da das Speisenetzwerk
eines Antennen-Arrays einen nicht zu vernachlässigenden Anteil am erforderlichen
Bauraum einnimmt.
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Darüber hinaus beeinflusst ein
vergrabenes Speisenetzwerk die Abstrahlcharakteristik einer solchen Anordnung
nicht negativ, im Gegensatz zu, insbesondere bei höheren Frequenzen, "offenen" Verteiler- bzw. Speisenetzwerken,
welche erheblich zu parasitärer
Abstrahlung beitragen. Von Vorteil ist außerdem die Möglichkeit
einfach herzustellenden Multischicht- bzw. Multilayer-Anordnungen
vorzusehen, da deren Einzelschichten bzw. Einzellayer gute Hochfrequenzeigenschaften
aufweisen und die jeweiligen zu vergrabenden Leitungsstrukturen
tragen. Bei Verwendung geeigneter Layer- bzw. Substratmaterialien, wie beispielsweise Keramiken,
kann auf die Verbindung mit einem zusätzlichen mechanischen Träger verzichtet
werden, da die Multilayer-Anordnung über eine ausreichende Strukturstabilität verfügt. Insbesondere
low temperature cofired ceramic (LTCC)-Substrate sind auf diesem
Gebiet geeignet.
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Die eben mit Bezug auf 8A und 8B beschriebene Antennenanordnung weist
jedoch den Nachteil auf, dass an einem abrupten Ende 10' der signalführenden,
mittleren Leitung 10 der Triplate-Struktur die Ablösung von
Wellen stark. begünstigt
wird. Ein nicht unerheblicher Leistungsanteil des Signals kann sich dann
in dem Substratmaterial 11 beispielsweise in Form von Parallelplattenmoden
oder Hohlleitermoden unerwünscht
ausbreiten. Wird die Multilayer-Anordnung
seitlich in einem metallischen Träger bzw. Gehäuse eingefasst,
so wird die Anregung von Hohlleitermoden zusätzlich begünstigt. Die Ausbreitung von
Hohlleitermoden wird durch ihre Grenzfrequenz fg bestimmt,
deren Wert direkt von den Abständen
der begrenzenden metallischen Wände
abhängt.
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Generell gilt der Zusammenhang, dass
die Grenzfrequenz fg eines Hohlleitermodes
zu niedrigeren Frequenzen verschoben wird, wenn der Abstand der
elektrisch leitenden, beispielsweise metallischen Wände vergrößert wird.
Dabei erhöht
sich zugleich die Anzahl der in einem bestimmten Frequenzband ausbreitungsfähigen Moden
stetig. Werden nun im Substrat 11 solche Moden durch leerlaufende
Leitungsenden angeregt, so wird einerseits die über das Strahlerelement 16 abgestrahlte
Leistung reduziert und andererseits Verkopplungen mit anderen Schaltungsteilen
innerhalb des Substrats 11, z.B. weiteren Antennenelementen,
begünstigt,
welche sich nachteilig auf die Antennencharakteristik und das gesamte
Systemverhalten auswirken.
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VORTEILE DER
ERFINDUNG
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Übertragen
bzw. Abstrahlen hochfrequenter Wellen mit den Merkmalen des Anspruchs
1 weist gegenüber
dem bekannten Lösungsansatz
den Vorteil auf, dass die Anregung von Substrat oder Hohlleitermoden
in einer schlitzgekoppelten Antennenanordnung mit symmetrischer oder
unsymmetrischer Triplate-Leitung verhindert bzw. auf ein für das Verhalten
der Antenne bzw. des Systems nicht mehr relevantes Maß reduziert
wird, ohne die grundsätzliche
Wirkungsweise einer schlitzgekoppelten Abstrahlvorrichtung negativ
zu beeinflussen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht,
eine kostengünstige
Verbesserung der Funktion der Antenne bereitzustellen, da die Unterdrückung der
beschriebenen Anregung von Substrat- oder Hohlleitermoden zur Verbesserung
der Effizienz der Antenne und damit zur Verbesserung des Systemverhaltens
beiträgt.
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Die der vorliegenden Erfindung zugrunde
liegende Idee besteht im wesentlichen darin, eine Abschirmungsmaßnahme sowohl
im Bereich der Signalleitung als auch im Bereich des Koppelschlitzes
vorzusehen und in ihrer Dimensionierung an beide Anforderungen anzupassen.
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Mit anderen Worten wird eine Vorrichtung
zum Übertragen
bzw. Abstrahlen hochfrequenter Wellen vorgesehen, welche eine mit
einem Ende versehene Mikrostreifenleitung in einem Substrat zum Übertragen hochfrequenter
Nutzsignale aufweist, eine erste Massefläche und eine zweite Massefläche, welche
auf entgegenliegenden Seiten der Mikrostreifenleitung vorgesehen
sind, zum Abschirmen der Mikrostreifenleitung bereitstellt, eine Öffnung in
der ersten Massefläche
in einem vorbestimmten Abstand zum Ende der Streifenleitung zum
Auskoppeln eines hochfrequenten Signals vorsieht, eine Durchkontaktierungseinrichtung
zum leitfähigen
Verbinden der ersten Massefläche
mit der zweiten Massefläche
in der Peripherie der Mikrostreifenleitung zum Abschirmen derselben
aufweist (z.B. durch sogenannte Vias) und eine planare Kopplungseinrichtung
zum Aufnehmen und Übertragen
des hochfrequenten Nutzsignals bereitstellt, wobei die Durchkontaktierungseinrichtung
derart strukturiert und/oder dimensioniert ist, dass bei gegebener
Frequenz des Nutzsignals im wesentlichen keine ausbreitungsfähigen bzw,
resonanzfähigen
Hohlleitermoden im Substrat auftreten.
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In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen der in Anspruch 1 angegebenen
Vorrichtung.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung
weitet sich die Struktur der Durchkontaktierungseinrichtung im Bereich
der Kopplungsöffnung
auf. Dies erbringt den Vorteil, dass die Ankopplung an ein Abstrahlelement (Patch)
durch die abschirmende Durchkontaktierungseinrichtung im Bereich
der Kopplungsöffnung
nicht behindert wird.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Weiterbildung ist ein Abstand a zwischen gegenüberliegenden Durchkontaktierungseinrichtungen
im Bereich der Mikrostreifenleitung kleiner als der Quotient aus
c0 ÷ (2·f·√εr), wobei Co für die Lichtgeschwindigkeit
im Vakuum, εr für
die dielektrische Permitti vität
des Substrats und f für
die Frequenz eines Nutzsignals steht. Dadurch wird auf vorteilhafte
Pleise verhindert, dass ein erster ausbreitungsfähiger Hohlleitermode eines
Rechteckhohlleiters, der hier näherungsweise
vorliegt (TE10-Mode), ein Mode mit transversal
elektrischem (TE) Feld im Querschnitt gebildet wird.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Weiterbildung besteht zwischen der Breite B zwischen gegenüberliegenden
Durchkontaktierungseinrichtungen im Bereich der Kopplungsöffnung und
der Länge
L der Durchkontaktierungseinrichtung im Bereich der Kopplungsöffnung folgender
Zusammenhang
wobei Co für die Lichtgeschwindigekeit
im Vakuum, ε
r für
die dielektrische Permittivität
des Substrats und f
res für eine Resonanzfrequenz eines
anregbaren Hohlleitermodes steht, welche oberhalb eines Nutzsignalfrequenzbandes
vorzusehen ist. Dies ist ein Vorteil für die Dimensionierung der Durchkontaktierungs-
bzw. Via-Wände
im Bereich des Koppelschlitzes, da auf diese Weise vermieden wird,
dass unerwünschte
Resonanzfrequenzen Hohlraumresonanzen innerhalb der Schirmwände im Bereich
des Koppelschlitzes bilden.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Weiterbildung weist die Resonanzfrequenz einen größeren Abstand
als etwa einige Prozent oberhalb vom Nutzsignalfrequenzband auf.
Auf diese Weise wird eine sichere Vermeidung von Resonanzerscheinungen
gewährleistet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Weiterbildung ist die Vorrichtung für Nutzsignale in einem Frequenzband
zwischen 20 GHz und 30 GHz dimensioniert. So ist die Vorrichtung
beispielsweise für
den Einsatz in einem SRR(short range radar)-Anwendungsfall geeignet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Weiterbildung besteht die Durchkontaktierungseinrichtung aus diskreten
Durchkontaktierungselementen, welche lateral benachbart zueinander,
vorzugsweise eine elektromagnetisch abschirmende Wand bildend, angeordnet
sind. Dies birgt den Vorteil einer guten Abschirmung bei kostengünstig herzustellenden
Durchkontaktierungselementen, wobei sich die Wahl des Abstandes
nach der Frequenz richtet.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Weiterbildung sind die diskreten Durchkontaktierungselemente rund
und/oder zylinderförmig
gebildet. Eine einfache Herstellung kann dadurch gewährleistet
werden.
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Gemäß einer weiterer. bevorzugten
Weiterbildung bildet die Durchkontaktierungseinrichtung eine durchgängige Wand.
Dies bietet den Vorteil einer geschlossenen Abschirmeinrichtung,
beispielsweise in Form einer metallischen Schicht, welche nahezu
keinerlei elektromagnetische Ein bzw. Auskopplungen zulässt.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Weiterbildung ist im Bereich longitudinal benachbart des Endes der
Streifenleitung die Durchkontaktierungseinrichtung durchgängig vorgesehen.
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Von Vorteil ist dabei eine vollständige Abschirmung
der Streifenleitung.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Weiterbildung ist im Bereich longitudinal benachbart des Endes der
Streifenleitung die Durchkontaktierungseinrichtung mit einer Lücke versehen.
Dadurch wird bei leicht vermindertem Herstellungsaufwand kaum elektromagnetische
Abstrahlung abgegeben bzw. auf genommen.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Weiterbildung ist die Mikrostreifenleitung näher an der mit der Kopplungsöffnung versehenen
Massefläche
als an der anderen Massefläche
im Substrat angeordnet oder umgekehrt. Dies birgt den Vorteil einer
unsymmetrischen Struktur, welche z.B. bei Ankopplung einer weiteren
Mikrostreifenleitung über
die Kopplungsöffnung
vonnöten
ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Weiterbildung ist die Mikrostreifenleitung in etwa äquidistant
zwischen der mit der Kopplungsöffnung
versehenen Massefläche
und der anderen Massefläche
im Substrat angeordnet. Dies stellt den Vorteil einer einfachen
Anordnung bereit.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Weiterbildung bildet die planare Kopplungseinrichtung eine zweite Mikrostreifenleitung
in einer anderen Ebene, welche unter galvanischer Trennung zur elektromagnetischen Ankopplung
dieser weiteren Mikrostreifenleitung vorgesehen ist. Auf diese Weise
wird eine Signalübertragungseinrichtung
unter galvanischer Trennung vorteilhaft bereitgestellt.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Weiterbildung sind beide Mikrostreifenleitungen im wesentlichen gleichartig
ausgebildet und überlappen
sich in longitudinaler Richtung um einen zweifachen vorbestimmten Abstand,
welcher vorzugsweise in etwa der halben Wellenlänge des koppelnden Nutzsignals
entspricht. Somit wird eine maximale elektromagnetische Kopplung
zwischen den zwei Mikrostreifenleitungen sichergestellt.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Weiterbildung ist die Kopplungsöffnung
parallel der Masseflächen schlitzförmig und/oder
rechteckförmig
vorgesehen. Dies ermöglicht
ein einfaches kostengünstig
herzustellendes Kopplungsöffnungs-Layout in der Massefläche und
bietet eine gute Aus- bzw. Einkopplung durch den Schlitz.
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ZEICHNUNGEN
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine
Schrägansicht
eines Ausschnitts zur Erläuterung
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Schrägansicht
zur Erläuterung
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
Draufsicht einer schematischen Abstrahlvorrichtung zur Erläuterung
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ein
Simulationsschaubild zur Erläuterung
der Funktionsweise der mit Bezug auf 3 erläuterten
Abstrahlvorrichtung;
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5A,B eine schematische Darstellung einer galvanisch
getrennten Kopplungseinrichtung zur Erläuterung einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 5A einen
Längsschnitt
und 5B einen Querschnitt
entlang der Schnittebene A verdeutlicht;
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6A,B eine schematische Darstellung eines üblichen
schlitzgekoppelten Planarstrahlers, wobei 6A einen Längsschnitt und 6B eine Draufsicht verdeutlicht;
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7A,B eine schematische Darstellung der mit
Bezug auf 6A, B dargestellten Anordnung mit einer zusätzlichen
mechanischen Verstärkung,
wobei 7A einen Längsschnitt
und 7B eine Draufsicht verdeutlicht;
und
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8A,B eine schematische Darstellung
eines üblichen
schlitzgekoppelten Planarstrahlers mit einer unsymmetrischen Triplate-Leitungsspeisung,
wobei 8A einen Längsschnitt
und 8B einen Querschnitt entlang
der Schnittebene A verdeutlicht.
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BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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In den Figuren bezeichnen gleiche
Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Bestandteile.
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1 zeigt
eine schematische Schrägansicht
einer schlitzgekoppelten Abstrahlvorrichtung zur Erläuterung
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In 1 ist
eine Mikrostreifenleitung 10 in ein Substrat 11 eingebettet.
Dieses Substrat ist vorzugsweise hochfrequenztauglich und weist
z.B. eine low temperature cofired ceramic (LTCC) auf, welche gute
dielektrische Eigenschaften bei einer niedrigen Dämpfung aufweist.
Oberhalb der Mikrostreifenleitung 10, vorzugsweise parallel
dazu, ist durch das Substrat 11 getrennt eine erste Massefläche 12 vorgesehen.
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Der untere Abschluss der dargestellten
Anordnung wird von einer zweiten Massefläche 13 gebildet, welche
wie die erste Massefläche
aus einem elektrisch leitfähigen
Material, vorzugsweise ein Metall aufweisend, besteht. Die erste
Massefläche 12 verfügt über eine
Kopplungsöffnung 14,
welche vorzugsweise rechteckig und/oder schlitzförmig vorgesehen ist, und welche
mit Bezug auf ein abruptes Ende 10' der Mikrostreifenleitung 10 einen
vorbestimmten Abstand d (nicht dargestellt) aufweist. Diese Kopplungsöffnung 14 ist
in Y-Richtung mittig
zu der Streifenleitung 10 bzw. dem Ende der Streifenleitung 10' und im rechten
Winkel dazu verlaufend, ähnlich
einem Kreuz, ausgerichtet. Der vorbestimmte Abstand in X-Richtung
zwischen Schlitzöffnung 14 und
dem Ende 10' der
Streifenleitung 10 entspricht in etwa einem Viertel der
Leitungswellenlänge, d.h. λ/4, des auf
der Streifenleitung 10 übertragenen
Nutzsignals f, welches bei diesem Beispiel eine Bandbreite des Frequenzbandes
F im Bereich zwischen 20 GHz und 30 GHz aufweist.
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Zwischen der oberen Massefläche 12,
in welcher der Koppelschlitz 14 vorgesehen ist, und der
unteren Massefläche 13 ist
eine Durchkontaktierungseinrichtung 15 vorgesehen, welche
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
aus einzelnen Durchkontaktierungselementen 15' besteht. Die
einzelnen Durchkontaktierungselemente 15' sind vorzugsweise in etwa rund
und/oder zylinderförmig
ausgebildet und sehen eine palisadenwandähnliche Abschirmeinrichtung
vor.
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Eine planare Kopplungseinrichtung 16 dient
im vorliegenden Fall als Planarstrahler, welcher durch das durch
die Kopplungsöffnung 14 ausgekoppelte
elektromagnetische Feld zu einer Resonanz angeregt wird. Die planare
Kopplungseinrichtung 16 ist vorzugsweise parallel zur Kopplungsöffnung 14 ausgerichtet.
Auch die Seitenkanten des hier rechteckförmig vorgesehenen Planarstrahlers 16 sind
vorzugsweise parallel den Kanten der Kopplungsöffnung 14, d.h. in
X- und Y-Richtung,
ausgerichtet. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform weist
die Mikrostreifenleitung 10 im Bereich des Koppelschlitzes 14 und
vor dem abrupten Ende 10' der
Streifenleitung einen Impedanztransformator 17 auf, welcher
bei Bedarf zur Impedanzanpassung eingesetzt wird. Im Bereich des
Koppelschlitzes 14 weitet sich die Durchkontaktierungseinrichtung 15 auf,
um longitudinal benachbart des Endabschnitts 10' der Streifenleitung 10 wieder
zusammen zu ge hen und somit eine geschlossene Abschirmeinrichtung
darstellt.
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Zur Schirmung von solchen Triplate-Leitungen
und folglich zur Vermeidung von ausbreitungsfähigen bzw. resonanzfähigen Hohlleitermoden
im Substrat 11 ist eine Durchkontaktierungseinrichtung 15 oder
auch durchgängig
geschlossene Abschirmwände
um die Streifenleitung 10 geeignet. Anstatt massive Wände vorzusehen,
ist es in der Praxis von Vorteil, die Durchkontaktierungseinrichtung 15 in
Form von einzelnen Durchkontaktierungen 15' (Vias) vorzusehen, die hochfrequenzseitig
durch einen ausreichend geringen lateralen Abstand der Vias zueinander
nahezu eine durchgängige
elektrisch leitfähige
Wand darstellen. Die maximale Schirmwirkung wird durch die richtige
Dimensionierung von Abstand und Durchmesser der einzelnen Durchkontaktierungselemente 15' bestimmt. Um
nun ausbreitungsfähige
bzw. resonanzfähige
Hohlleitermoden zu verhindern, darf der Abstand der Wände zueinander,
d.h. beispielsweise der Abstand zwischen der auf der einen Seite
der Streifenleitung 10 liegenden Durchkontaktierungseinrichtung
zum Abstand der in Y-Richtung auf der anderen Seite der Streifenleitung
liegenden Durchkontaktierungseinrichtung 15, einen bestimmten
Wert nicht überschreiten.
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Der erste ausbreitungsfähige Hohlleitermode
eines Rechteckhohlleiters, der hier näherungsweise vorliegt, ist
der TE
1
0-Mode, ein
Mode mit transversal elektrischem (TE) Feld im Querschnitt betrachtet.
Die Grenzfrequenz dieses Modes ist
wobei
C
0 der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum (C
0 = 3·10
9 m/s), a dem Abstand der Durchkontaktierungseinrichtungen
15 bzw.
Via-Wände
und ε
r der dielektrischen Permittivität des Substratmaterials
entspricht. Folglich muss die Ungleichung
erfüllt sein,
damit bis zur Frequenz f
g kein Hohlleitermode
angeregt wird. Der Abstand a ist je nach elektrischer Auswirkung
der Formgebung der Vias bzw. deren Abständen sowie des zusätzlichen
(vergleichsweise geringen) Einflusses der Signalleitung
10 zu
reduzieren.
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Führte
man nun diese Via-Wand 15 mit entsprechendem Abstand a
parallel zur Signalleitung 10, so würde sich diese Wand 15 im
Bereich der Kopplungsöffnung 14 mit
dieser orthogonal ausgerichteten Koppelöffnung 14 schneiden,
wodurch die Funktionsweise des Koppelschlitzes 14 und damit
der Antenne bzw. Übertragungseinrichtung
nicht mehr sichergestellt wäre.
Daher ist es erforderlich, in der Umgebung des Koppelschlitzes 14 den
Abstand der Via-Wände
deutlich zu vergrößern, um
ihn erst hinter dem Schlitz 14 im Bereich der leerlaufenden
Signalleitung 10' wieder
beispielsweise auf den ursprünglichen
Wert herabsetzen zu können.
Hinter dem leerlaufenden Ende 10' der Mikrostreifenleitung 10 wäre dann
auch ein Zusammenführen
der Via-Wände 15 möglich, jedoch
nicht zwangsläufig
erforderlich, da aufgrund des dort vorhandenen geringen Abstandes
der Via-Wände
keine Anregung von Substrat bzw. Hohlleitermoden möglich wäre. Um andererseits eine
maximale Schirmwirkung zu erzielen und auch elektromagnetische Einkopplungen
von außen
in die Anordnung zu verhindern, führt man die Durchkontaktierungseinrichtung 15,
d.h. die Wände,
longitudinal- benachbart der leerlaufenden Signalleitung 10' vorzugsweise
zusammen.
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Mit Bezug auf die Dimensionierung
bzw. Strukturierung der Durchkontaktierungseinrichtung 15 bzw. der
Via-Wände
im Bereich der Kopplungsöffnung 14 muß berücksichtigt
werden, dass bei Vergrößerung des Abstandes
a dieser Wände
die Grenzfrequenz fg des Hohlleitermoden
sinkt, und zwar im allgemeinen unter die Nutzfrequenz f der Antenne
selbst, damit die Beeinträchtigung
der Funktion der Kopplungsöffnung 14 durch die
Via-Wände 15 minimal
bzw. in einem Entwurf der Anordnung berücksichtigbar ist. Andererseits
birgt dies die Gefahr in sich, dass sich innerhalb dieser Schirmwände 15 mit
dem stark vergrößerten Abstand
B im Bereich der Kopplungsöffnung 14 Hohlraumresonanzen
bilden können,
welche die Funktion der Antenne stark beeinträchtigen, wenn diese eventuell
auftretenden unerwünschten
Resonanzfrequenzen im Nutzfrequenzbereich liegen. Um dieses nun
gezielt zu verhindern, ist die Länge
L der Via-Wände 15 in
X-Richtung im Bereich der Kopplungsöffnung bei dem vergrößerten Abstand
B der Schirmwände 15 in
Y-Richtung entsprechend zu wählen.
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In einem vollständig geschlossenen, dielektrisch
gefüllten,
rechteckigen Hohlleiterresonator der Breite B, der Höhe H sowie
der Länge
L mit ideal leitenden elektrischen Wänden ergeben sich mögliche diskrete
Resonanzfrequenzen gemäß folgendem
Zusammenhang:
wobei p, m und n ganzzahlige
Indizes sind, C
0 die Vakuumlichtgeschwindigkeit
und ε
r die dielektrische Permittivität des nichtleitenden
Füllmaterials
darstellt. Für
den hier relevanten TE
1
0-Mode
gilt m = 1 sowie n = 0, so dass die möglichen Resonanzfrequenzen
zwar von der Breite B, aber nicht von der Höhe H abhängen. Der ganzzahlige Index
p muss bei TE-Moden größer als
Null sein. Daraus ergibt sich die erste anregbare Hohlraumresonanz
des TE
10-Modes gemäß
Im Entwurf der Antenne mit
Schlitzkopplung und Via-Abschirmung
15 der Signalleitung
10 ist
nun darauf zu achten, dass die Grenzfrequenz der hohlleiterähnlichen
Resonanz gemäß Gleichung
(1), wobei dann a = B zu setzen ist, zwar unterhalb des Nutzsignalfrequenzbandes
F liegen darf, dass aber die erste Resonanzfrequenz gemäß Gleichung
(4) oberhalb des Nutzsignalfrequenzbandes F liegen muss, um eine
Beeinträchtigung
der Funktionsweise der Übertragungseinrichtung
16 und/oder
Antenne zu verhindern.
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Darüber hinaus ist bei vorliegender
Ausführungsform
gemäß 1 bei der Dimensionierung
der Abschirmeinrichtung bzw. der Durchkontaktierungseinrichtung 15 zu
beachten, dass die Verwendung von diskreten Durchkontaktierungselementen 15' mit einem gewissen
lateralen Abstand zueinander anstelle geschlossener metallischer
Wände die
Grenzfrequenz der Hohlleitermoden beeinflusst. Außerdem muss
in Betracht gezogen werden, dass der Resonator im Bereich des Koppelschlitzes
keine rundum geschlossenen Wände, wie
im theoretischen Modell, besitzt, sondern großflächige Ein- und Auskopplungen
beispielsweise im Bereich des Aufweitens der Via-Wände 15,
welche die Resonanzfrequenz entsprechend beeinflussen. Auch der
Koppelschlitz 14 selbst nimmt Einfluss auf die Resonanzfrequenz,
ebenso wie die unterhalb der Kopplungsöffnung 14 leerlaufende
Signalleitung 10, 10' selbst die Resonanzfrequenz abändern kann.
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2 zeigt
eine schematische Schrägansicht
zur Erläuterung
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In 2 ist
ein Ausschnitt der Anordnung gemäß 1 dargestellt. Die Mikrostreifenleitung 10 liegt eingebettet
in einem dielektrischen Substrat zwischen einer ersten Massefläche 12 und
einer zweiten Massefläche 13.
Die beiden Masseflächen 12, 13 sind über elektrisch
leitfähige
Durchkontaktierungselemente 15', welche eine Durchkontaktierungseinrichtung 15 bzw.
eine Abschirmeinrichtung bilden, miteinander verbunden. Gemäß der dargestellten
Ausführungsform
ist die Streifenleitung 10 planparallel und symmetrisch
zwischen beiden parallelen Masseflächen 12 und 13,
also in symmetrischer Triplate-Anordnung, vorgesehen. Vorzugsweise
weist die Streifenleitung 10 einen in etwa rechteckförmigen Querschnitt
auf, wohingegen die einzelnen jeweils lateral benachbarten Durchkontaktierungselemente 15' insbesondere
zylinderförmig
ausgebildet sind.
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3 zeigt
eine schematische Draufsicht einer Abstrahlvorrichtung zur Erläuterung
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In 3 ist
eine erfindungsgemäße Abstrahlvorrichtung
dargestellt, wobei sich diese im wesentlichen darin von der mit
Bezug auf 1 dargestellten
Ausführungsform
unterscheidet, dass die Durchkontaktierungseinrichtung 15 im
vorliegenden Fall nicht aus einzelnen Durchkontaktierungselementen 15', sondern aus durchgängigen elektrisch
leitfähigen
Wänden
besteht, welche zwischen der ersten und der zweiten Massefläche diese
elektrisch kontaktierend angeordnet sind. Dabei liegt das Nutzfrequenzband
F vorzugsweise im Bereich von 22 GHz bis 26 GHz.
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Die gemäß 3 dargestellte Triplate-Struktur ist
unsymmetrisch, d.h. die Höhe
des Substrats 11 über der
Signalleitung 10 bis zur ersten Massefläche 12 beträgt 150 μm, und die
Höhe des
Substrats 11 unterhalb der Signalleitung 10 bis
zur zweiten Massefläche 13 beträgt z.B.
450 μm (beide
Masseflächen
in der Draufsicht gemäß 3 nicht dargestellt). Die
Länge des
Koppelschlitzes, d.h. seine Erstrekkung in Y-Richtung, beträgt z.B.
2,6 mm, und die Dielektrizitätskonstante εr des
keramischen Substratmaterials beträgt εr =
7,7. Damit nun die Grenzfrequenz des Hohlleitermodes TE10 im
Bereich der Signalleitung 10 mit kleinem Abstand a der
Durchkontaktierungseinrichtung 15 bzw. der Via-Wände oberhalb des Nutzfrequenzbandes
F liegt, muß der
Abstand a gemäß Gleichung
(2) kleiner als 2,46 mm betragen und wird beispielsweise zu a =
1,9 mm gewählt.
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Damit die elektromagnetische Kopplung
durch die Kopplungsöffnung 14 von
der Abschirmeinrichtung 15 nicht beeinträchtigt wird,
ist im Bereich des Koppelschlitzes 14 der Abstand der Via-Wände B auf
beispielsweise 3,6 mm erhöht.
Die Grenzfrequenz fg des TE1
0-Modes sinkt dadurch gemäß Gleichung (1) auf etwa 15 GHz.
Damit nun die erste Resonanzfreguenz fres dieses
Modes oberhalb von beispielsweise 27 GHz liegt, um einen
1
GHz-Frequenzabstand zum Nutzfrequenzband F sicherzustellen, muss
gemäß Gleichung
(4) die Länge
L kleiner als 2,4 mm gewählt
werden. Um zusätzlich
die oben genannten Beeinflussungen der Resonanzfrequenz fres zu kompensieren, wird L im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
vorzugsweise zu 1,2 mm gewählt.
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In 4 ist
der Amplitudenverlauf des Reflexionsfaktors als Simulationsergebnis
einer Vollwellenanalyse der gesamten Antennenanordnung gemäß 3 dargestellt. Bei etwa
27,7 GHz zeigt sich deutlich eine Resonanz, da hier der Reflexionsfaktor
eine hohe Amplitude aufweist, welche exakt der beschriebenen Hohlleiterresonanz
des TE10-Modes entspricht, welches durch
eine Analyse zugehöriger
Feldverteilungsbilder (nicht dargestellt) folgert. Zugleich zeigt
sich im Nutzfrequenzband F zwischen 22 GHz und 26 GHz eine gute Reflexionsdämpfung,
welche größer als
12 dB ist, und überdies
ein sehr glatter Verlauf der Anpassung, woraus sich die Beeinträchtigung
durch andere resonanzähnliche
Effekte in diesem Frequenzbereich ausschließen lässt. Der Verlauf des Reflexionsfaktors
lässt sich
je nach Wunsch in großen
Bereichen durch entsprechende Dimensionierungen bzw. Strukturierungen
von planarer Kopplungseinrichtung 16 bzw. Planarstrahler,
Kopplungsöffnung 14 bzw.
Koppelschlitz, Signalleitung 10 und Impedanztransformator 17 einstellen.
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In 5A ist
eine Kopplungseinrichtung eines elektromagnetischen Signals unter
galvanischer Trennung dargestellt. Gemäß dieser dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind zwei Mikrostreifenleitungen 10 in
einem dielektrischen Substrat 11 durch eine mit einer Kopplungsöffnung 14 versehenen
Massefläche 12 getrennt.
Die untere Streifenleitung 10 erstreckt sich in der Darstellung
nach links und weist im Bereich benachbart der Kopplungsöffnung 14 ihr
leerlaufendes Ende 10' auf,
wohingegen die obere Streifenleitung 10 sich in der Zeichnung
nach rechts erstreckt und ihr freilaufendes linkes Ende 10' im Bereich
benachbart des Koppelschlitzes 14 aufweist. Die Anordnung
ist punktsymmetrisch zum Zentrum des Koppelschlitzes 14 aufgebaut.
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Im wesentlichen entspricht die Anordnung
im unteren Bereich einer unsymmetrischen Triplate-Speisung, welche
jedoch ihr ausgekoppeltes Feld nicht auf einen Planarstrahler (16,
hier jedoch nicht dargestellt), sondern in eine weiterführende Streifenleitung 10 überträgt. Auf
diese Weise wird folglich kein Antennenelement, sondern eine Kopplungseinrichtung
bereitgestellt, welche über
eine elektromagnetische Ankopplung eines Signals einer Streifenleitung
in einer Ebene das Signal galvanisch getrennt an eine zweite Streifenleitung 10 in
einer anderen Ebene überträgt. Die
in 5A nicht dargestellte
Durchkontaktierungseinrichtung bzw. Schirmwände sind im Bereich der Streifenleitung
und insbesondere im Bereich der Kopp lungsöffnung 14, wie oben
beschrieben, strukturiert bzw. dimensioniert.
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In 5B ist
die Kopplungseinrichtung gemäß 5A im Querschnitt dargestellt,
wobei auch hier die Durchkontaktierungseinrichtung zur Erhöhung der Übersichtlichkeit
nicht illustriert ist, aber dennoch wie oben angeordnet ist.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde,
ist sie darauf nicht beschränkt,
sondern auf vielfältige
Weise modifizierbar.
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Insbesondere sind die genannten Materialien
für das
dielektrische Substrat, die Masseflächen und die Streifenleitung
beispielhaft zu sehen. Darüber
hinaus ist die Gestaltung der Koppelschlitze, der planaren Kopplungseinrichtung
und der Streifenleitung nicht zwangsläufig rechteckig, sondern können auch
runde, ovale oder polygonförmige
Querschnitte bzw. Draufsichten aufweisen. Insbesondere die Durchkontaktierungseinrichtung
bzw. Abschirmwände
müssen
nicht rechtwinklig zueinander verlaufen, sondern können abgerundete Übergänge aufweisen.