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Die Erfindung betrifft eine Dachkonstruktion für Fahrzeuge gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1–4.
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Stand der Technik
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Derartige Dachkonstruktionen werden auch als „Vario-Dächer” bezeichnet, da sie formstabil ausgebildete Dachelemente aufweisen, die bei in Gebrauchsstellung befindlicher Dachkonstruktion ein festes, stabiles Dach nach Art eines Coupe bieten. Falls sich die Dachkonstruktion in ihrer Nicht-Gebrauchsstellung befindet, ist das Kraftfahrzeug als Cabrio ausgebildet, wobei die Dachkonstruktion komprimiert, zusammengefaltet oder zusammengelegt, in einem Heckbereich des Kraftfahrzeugs, beispielsweise im Bereich des Kofferraums, aufgenommen ist.
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Üblicherweise besteht die Dachkonstruktion aus einem Hinterteil mit Heckscheibe, welches die Rückwand der Dachkonstruktion bildet sowie einem Mittelteil und einem Vorderteil, die gemeinsam die Dachwand der Dachkonstruktion bilden. Auf eine derartige Dachkonstruktion mit insgesamt drei Dachelementen, von denen eines eine Rückwand und zwei die Dachwand bilden, ist die vorliegende Erfindung jedoch nicht beschränkt. Die Zahl der Dachelemente ist vielmehr beliebig: Die bekannten Dachkonstruktionen des Standes der Technik weisen üblicherweise ein Lenker-Gestänge auf, welches aus einer Vielzahl von Einzelelementen besteht. Üblicherweise sind die zu zwei Lenker-Strängen zusammengefassten Elemente des Lenker-Gestänges an den beiden seitlichen Rändern der Dachkonstruktion angeordnet, wobei dem jeweiligen Dachelement jeweils an seinem, bezogen auf die Fahrzeugmitte, äußeren Ende ein Einbauraum für die Elemente des Lenker-Gestänges zugeordnet ist.
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Aufgabenstellung
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Dachkonstruktion der bekannten Art insbesondere hinsichtlich ihrer inneren Optik sowie auch hinsichtlich ihrer Schall- sowie Temperaturisolierung zu verbessern.
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Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen der Ansprüche 1–4.
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Das Prinzip der Erfindung besteht somit darin, dem Lenker-Gestänge, welches relativ zu dem Dachelement bewegbar ist, nach Art einer Abdeckung einen Werkstoffbereich zuzuordnen, welcher verlagerbar ist. Für den Fall, dass sich die Dachkonstruktion in ihrer Gebrauchsstellung befindet, in einer Position also, in der das Dach die Fahrgastzelle überspannt, ist das Lenker-Gestänge üblicherweise flachliegend, dem Dachelement unmittelbar benachbart, an diesem angeordnet. Wird die Dachkonstruktion aus ihrer Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung überführt, in der die Dachkonstruktion beispielsweise vollständig in einem rückwärtigen Aufbewahrungsraum des Kfz untergebracht ist, wird hierfür eine relativ komplizierte Bewegung der einzelnen Lenker des Lenker-Gestänges vollführt. Hierzu sind insbesondere Kulissensteuerungen und Kniehebelgelenke vorgesehen.
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Bei dieser Verlagerungsbewegung bewegen sich die Elemente des Lenker-Gestänges jedoch zwangsläufig von dem Dachelement weg und aus dem für sie vorgesehenen Einbauraum im Bereich des Dachelementes zumindest teilweise heraus.
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Während der Stand der Technik den Innenhimmel des Dachelementes üblicherweise kurz vor dem Lenker-Gestänge enden lässt, derart, dass ein Spalt für das Lenker-Gestänge gebildet wird, um eine Bewegung des Lenker-Gestänges zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß nunmehr vorgesehen, dass der Innenhimmel bei in Gebrauchsposition befindlicher Dachkonstruktion das Lenker-Gestänge abdeckt und auf diese Weise unmittelbar bis an die Kfz-Seitenwand bzw. bis an den Dichtungsbereich am seitlichen äußeren Ende der Dachkonstruktion heranreicht. Dadurch dass ein Werkstoffbereich vorgesehen ist, der verlagerbar ist, wird eine Freigabe des Lenker-Gestänges ermöglicht, wenn eine Überführung der Dachkonstruktion aus ihrer Gebrauchsstellung in die Nicht-Gebrauchsstellung vorgenommen werden soll.
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Vorteilhafterweise ist der Werkstoffbereich integraler Bestandteil des Innenhimmels, wobei vorgesehen sein kann, dass der Werkstoffbereich nicht vollflächig an der Innenseite des Dachelementes befestigt ist, so dass dieser bei Verlagerung eine lose Schlaufe oder mehrere lose Schlaufen bilden kann.
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In der
DE 199 30 776 C1 ist eine gattungsfremde Lamellenanordnung für ein Fahrzeugdach beschrieben, die einen Innenhimmel aufweist. Der Innenhimmel ist dort nicht zwischen einer ein Lenker-Gestänge verdeckenden Ruheposition und einer ein Lenker-Gestänge freigebenden Arbeitsposition verlagerbar.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Werkstoffbereich im wesentlichen entlang einer Fahrzeugquerrichtung verlagerbar. Auf diese Weise wird eine in geometrischer Hinsicht besonders einfache Bauweise möglich, die dafür sorgt, dass die üblicherweise entlang der beiden Längsseiten der Dachkonstruktion angeordneten Lenker-Gestänge praktisch unverändert von der bekannten Dachkonstruktion her übernommen werden können. Außerdem wird in besonders effizienter Weise für eine Verlagerung des Werkstoffbereiches gesorgt.
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Schließlich wird durch diese Ausgestaltung der Erfindung auch erreicht, dass eine Betätigungsvorrichtung für den Werkstoffbereich, also beispielsweise ein Gestänge, ein Baudenzug, ein Seilzug oder ähnliches nicht unmittelbar zwingend an den beiden Strängen des Lenker-Gestänges angeordnet sein muss, sondern beispielsweise innerhalb des Dachelementes, also zwischen dessen Außenhaut und dem Innenhimmel angeordnet sein kann. Auf diese Weise kann eine derartige Betätigungsvorrichtung für den Werkstoffbereich beispielsweise von einem Dämmschaum, der das Dachelement innen ausfüllt, mit umschäumt werden und somit vollständig versteckt angeordnet werden, ohne dass irgendwelche Elemente für eine Verstellvorrichtung des Werkstoffbereiches in Bewegungsbahnen von Elementen des Lenker-Gestänges hineinragen und derartige Bewegungen stören könnten.
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In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn dem Dachelement eine gesonderte Einrichtung zur Verlagerung des Werkstoffbereiches zugeordnet ist. Eine gesonderte Einrichtung kann für eine besonders optimierte Verlagerungsbewegung des Werkstoffbereiches sorgen. Außerdem kann eine derartige gesonderte Einrichtung auf einfache Weise ansteuerbar, also betätigbar ausgestaltet werden.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung rafft die Einrichtung den Werkstoffbereich bei dessen Überführung von der Ruheposition in die Arbeitsposition. Auf diese Weise wird eine besonders platzsparende Unterbringung des Werkstoffbereiches derart möglich, dass nur ein geringer Ausweichraum für den Werkstoffbereich bereitgestellt werden muss, da dieser aufgrund der Raffung, also aufgrund einer Überführung in einen Zustand, in dem der Werkstoffbereich gefaltet oder einfach bzw. mehrfach umgelegt ist, besonders platzsparend in seiner Arbeitsposition aufbewahrt wird.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Einrichtung ein zwischen einer fahrzeugseitig äußeren und einer fahrzeugseitig inneren Position verfahrbares Steuerelement, insbesondere einen Steuerflansch auf. Der Steuerflansch kann als Bestandteil der Einrichtung ebenfalls zwischen dem Innenhimmel des Dachelementes und dessen Außenhaut, für einen Betrachter nicht erkennbar, angeordnet sein. Durch das Vorsehen eines Steuerflansches kann dabei dafür gesorgt werden, dass eine besonders genaue Positionierung des Werkstoffbereiches möglich wird. Außerdem ermöglicht das Vorsehen eines derartigen Steuerflansches eine besonders gut kontrollierbare Bewegung des Werkstoffbereiches sowie das Einstellen von besonderen Kraftverhältnissen bzw. Drehmomentverhältnissen, die eine Auslegung der Dachkonstruktion ermöglichen, die eine lange Lebensdauer und Wartungsfreiheit gewährleistet.
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Ausführungsbeispiel
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Weitere Vorteile ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie anhand der nun folgenden Beschreibung eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels. Dann zeigen:
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1 schematisch eine teilgeschnittene Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges mit einer erfindungsgemäßen Dachkonstruktion,
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2 etwa gemäß einem Ansichtspfeil II in 1 die Dachkonstruktion in Einzeldarstellung in Draufsicht,
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3 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt gemäß Ausschnittskreis III in 2 eines Verbindungsbereiches zwischen einem ersten und einem zweiten Dachelement der Dachkonstruktion in Unteransicht,
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4 den Verbindungsbereich gemäß 3 mit in Arbeitsposition befindlichem Werkstoffbereich,
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5 in schematischer, perspektivischer, abgebrochener Ansicht einen Verbindungsbereich zwischen der erfindungsgemäßen Dachkonstruktion und der Fahrzeug-Karosserie mit in Ruheposition befindlichem Werkstoffbereich,
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6 in einer Darstellung gemäß 5 die Dachkonstruktion mit in Arbeitsposition befindlichem Werkstoffbereich, und die
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7 und 8 in Darstellungen gemäß den 5 und 6 die erfindungsgemäße Dachkonstruktion, bei der der Übersichtlichkeit halber der Innenhimmel und der Werkstoffbereich weggelassen worden sind.
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1 zeigt schematisch die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Dachkonstruktion eines Kraftfahrzeuges 11. Es wird bereits aus der schematischen Darstellung deutlich, dass die Dachkonstruktion 10 aus einem vorderen Dachelement 12, einem mittleren Dachelement 13 und einem hinteren Dachelement 14 besteht. Die drei Dachelemente 12, 13, 14 sind relativ zueinander beweglich. Die Dachkonstruktion 10 ist in 1 in ihrer Gebrauchsstellung dargestellt und kann in eine nicht dargestellte Ruheposition oder Nicht-Gebrauchsstellung verlagert werden, in der die gesamte Dachkonstruktion 10 in einem hinteren Bereich 19 des Kraftfahrzeuges 11, also beispielsweise im Bereich des Kofferraumes, komprimiert, insbesondere zusammengefaltet, angeordnet ist. In dieser Nicht-Gebrauchsposition sind die drei Dachelemente 12, 13, 14 übereinandergelagert, so dass die Fahrgastzelle 20 insgesamt nach oben freigegeben ist und das Kfz 11 ein Cabrio darstellt.
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Im Gegensatz zu flexiblen Verdecken, bei denen die Dachkonstruktionen im wesentlichen aus Spriegeln und einem flexiblen Verdeckstoff bestehen, handelt es sich bei der Erfindung um eine Dachkonstruktion 10, die wenigstens ein formsteif oder formstabil ausgebildetes Dachelement aufweist. Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren sind sämtliche drei Dachelemente 12, 13, 14 formstabil ausgebildet und nach Art einer Schale aufgebaut.
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Das hintere Dachelement 14 weist eine Heckscheibe 21 auf, die von Randbereichen 22 im wesentlichen vollständig umrandet ist. Die beiden vorderen und mittleren Dachelemente 12 und 13 sind im wesentlichen durchgängig ausgebildet und weisen eine in 1 lediglich schematisch angedeutete Außenhaut 23, insbesondere eine metallische Außenhaut, und einen Innenhimmel 17 auf. Zwischen Außenhaut 23 und Innenhimmel 17 befindet sich üblicherweise ein Dämmstoff, beispielsweise eine Hinterschäumung mit einem PUR-Gießharz. Selbstverständlich kommen auch andere Dämmmaterialien in Betracht.
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Um die Dachelemente 12, 13, 14 von einer Nicht-Gebrauchsposition in eine Gebrauchsposition zu überführen, ist ein Lenker-Gestänge 15 vorgesehen.
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Das Lenker-Gestänge 15 weist eine Vielzahl von Einzelteilen auf, die auf relativ komplizierte Weise relativ zueinander bewegbar sind. Das Lenker-Gestänge 15 weist dabei beispielsweise Zwangssteuereinrichtungen, eine Vielzahl von Gelenkanordnungen und Längsstreben auf, die dafür sorgen, dass die Dachkonstruktion 10 auf geeignete Weise zwischen ihren beiden Stellungen verfahrbar ist. Typischerweise besteht das Lenker-Gestänge 15 aus zwei Teilsträngen 15a, 15b, die in 2 gestrichelt dargestellt sind. Die Teilstränge 15a, 15b verlaufen an den beiden äußeren seitlichen Bereichen 24a, 24b der Dachkonstruktion 10.
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Der Übersichtlichkeit halber sind in den Figuren Gestängeteile 16a, 16b und 16c angedeutet, die miteinander durch Gelenke 25 miteinander verbunden sind. Jedes Lenker-Element 16a, 16b, 16c ist im wesentlichen langgestreckt ausgebildet, an dem bezüglich des Kraftfahrzeuges seitlich äußeren Randbereich 24 der Dachkonstruktion 10 angeordnet und relativ zu dem jeweiligen Dachelement 12, 13, 14 bewegbar.
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3 zeigt gemäß Ausschnittskreis III in 2 in vergrößerter Darstellung den Verbindungsbereich zwischen dem vorderen Dachelement 12 und dem mittleren Dachelement 13. 3 zeigt jedoch eine Innenansicht der Dachkonstruktion 10, also entsprechend einer Blickrichtung eines Betrachters von der Fahrgastzelle 20 bei in Gebrauchsstellung befindlicher Dachkonstruktion 10 nach oben.
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Jedem Dachelement 12, 13 ist als äußerstes Bauelement eine Dichtung 27 mit einer Außenkante 26 zugeordnet, die mit nicht dargestellten entsprechenden Gegenelementen der Fahrzeugkarosserie zusammenwirkt, wenn die Dachkonstruktion 10 in ihre Gebrauchsstellung überführt wird. Ein enges Aufeinanderliegen der Dichtungselemente 27 mit entsprechenden fahrzeugseitigen Gegenelementen sorgt für eine gewünschte Dichtigkeit, hinsichtlich Wasser, Lärm und Temperatur. Das Dichtungselement 27 ist bezogen auf die Fahrtrichtung x des Kfz das seitlich äußerste Bauelement der Dachkonstruktion 10.
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Unmittelbar benachbart der Dichtung 27 befinden sich die Strebenelemente 16a, 16b, die gemäß 3 lediglich gestrichelt angedeutet sind, da sie vom Innenhimmel 17 vollständig überdeckt sind.
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Die beiden Abschnitte des Innenhimmels 17 des Dachelementes 12 und des Dachelementes 13 liegen im Bereich der Stoßkanten 28a, 28b aneinander, so dass die Dachkonstruktion 10 insgesamt ein optisch einheitliches Erscheinungsbild darbietet. Der Innenhimmel 17 erstreckt sich dabei gemäß 3 bis an das seitlich äußerste Bauelement der Dachkonstruktion 10, im Falle des Ausführungsbeispiels der 3 bis an die Dichtung 27 heran. Die äußere Kante des Innenhimmels 17 wird mit dem Bezugszeichen 29b bezeichnet. 3 lässt erkennen, dass zwischen dieser äußersten Kante 29b des Innenhimmels 17 und der Dichtung 27 praktisch nur ein geringer Spalt vorhanden ist, der gegebenenfalls auch durch eine stoßende Berührung vermeidbar ist.
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Für den Fall, dass die Dachkonstruktion 10 aus ihrer in den 1 bis 3 dargestellten Gebrauchsposition in eine komprimierte Nichtgebrauchsstellung überführt werden soll, müssen die Dachelemente 12, 13, 14 relativ zueinander bewegt werden, was eine Bewegung der Elemente 16a, 16b des Lenker-Gestänges 15 voraussetzt. Da der Innenhimmel 17 gemäß 3 die beiden Elemente 16a und 16b des Lenker-Gestänges 15 vollständig abdeckt, ist eine solche Bewegung zunächst nicht möglich.
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Erfindungsgemäß wird nunmehr ein Werkstoffbereich 18, der bei dem Ausführungsbeispiel integraler Bestandteil des Innenhimmels 17 ist, quer zur Fahrtrichtung x des Kfz, also entlang dem Doppelpfeil y, zur Fahrzeugmitte hin verlagert.
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4 zeigt die Position, in der der Werkstoffbereich 18 unter Ausbildung eines etwa dreieckförmigen Freiraumes 29a in eine geraffte Arbeitsposition verlagert ist. Die Strebe 16b des Lenker-Gestänges 15 sowie das die beiden Strebenabschnitte 16a und 16b miteinander verbindende Gelenk 25 sind gemäß 4 nunmehr freigegeben und können bei Bedarf aus der Papierebene der 4 heraus, dem Betrachter entgegen, bewegt werden.
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Anhand der 5 bis 8 soll nunmehr detailliert die Einrichtung beschrieben werden, die die Verlagerung des Werkstoffbereiches 18 aus seiner in 3 dargestellten Ruheposition in seine in 4 erläuterte Arbeitsposition bewirkt:
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5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht, schräg von unten, etwa entsprechend der Blickrichtung eines Betrachters aus der Fahrgastzelle heraus nach oben in abgebrochener Teilansicht angedeutet einen Strebenabschnitt 16b und ein Gelenk 25, über das der Strebenabschnitt 16b mit einem weiteren Strebenabschnitt 16a (6) verbunden ist. Der abgebrochen dargestellte Innenhimmel 17 reicht bis zu dem Dichtungselement 27.
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Zu diesem Ausführungsbeispiel ist anzumerken, dass sich der Innenhimmel 17 selbstverständlich üblicherweise dem Benutzer weiter entgegen erstreckt, also bezüglich 5 schräg nach oben, so dass der Innenhimmel 17 die in 5 dargestellten Elemente, bis auf die Dichtung 27, vollständig verdeckt.
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Der Werkstoffbereich 18 des Innenhimmels 17 kann aus einer in 5 dargestellten Ruheposition, in der die Strebenelemente 16a, 16b sowie das Gelenk 25 des Lenker-Gestänges 15 abgedeckt sind, in eine in 6 dargestellte Arbeitsposition verlagert werden. In 6 ist deutlich zu sehen, dass der Werkstoffbereich 18 gerafft ist, und einen Freiraum 29a erzeugt, der den Einblick auf und eine Bewegungsbahn für die Strebenelemente 16a, 16b und das Gelenk 25 freigibt.
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Der Werkstoffbereich 18 ist über einen relativ kleinflächigen Befestigungsabschnitt 30 mit einem Abschnitt 31 einer Steuerzunge 32 verbunden, die am besten aus 8 ersichtlich ist. Die Steuerzunge 32 ist einstückig bewegungseinheitlich gekoppelt verbunden mit einem Steuerflansch 33. An dem Steuerflansch 33 ist ein Nockenelement 34a vorgesehen, welches in einem Kulissenschlitz 35 in einer Kulissenbahn 36 geführt ist. Das Nockenelement 34a bzw. gemäß den Figuren ein gesondertes, an dem Steuerflansch 33 angeordnetes Element 34b, wird von einer Öse 37 eines Betätigungselementes 38 umgriffen. Das Betätigungselement 38 ist beispielsweise ein Baudenzug, der z. B. einen in 2 angedeuteten, gestrichpunkteten Verlauf aufweisen kann. Das freie, von der Öse 37 gebildete Ende des Betätigungselementes 38 ist im wesentlichen entlang dem Doppelpfeil y, also im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung x des Fahrzeuges bewegbar. Auf diese Weise kann der Steuerflansch 33 gleichermaßen in Fahrzeugquerrichtung y verlagert werden.
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Bei in Ruheposition befindlichem Werkstoffbereich 18 befindet sich das Nockenelement 34b in dem fahrzeugseitig äußeren Ende 39 des Kulissenschlitzes 35. Die Kulissenbahn weist dabei einen Verlauf auf, der ausgehend von dem äußeren Ende 39 des Kulissenschlitzes 35 zunächst verhältnismäßig stark ansteigt und anschließend flacher verläuft. Die Bedeutung dieses Verlaufes wird später noch erläutert.
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Die Einrichtung 40, die die Kulissenbahn aufweist, ist zwischen der Dachaußenhaut 23, die sich ein Betrachter der 8 etwa oberhalb der Oberseite 41 vorstellen muss, und dem Innenhimmel 17 (6) angeordnet. Die Einrichtung 40 weist einen nasenartigen Vorsprung 42 auf, der zur Fahrzeugaußenseite hinragt.
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Der Innenhimmel 17 ist über einen Großteil der Breite (entlang Doppelpfeil Y) der Dachkonstruktion 10 fest mit dem jeweiligen Dachelement 12, 13, 14 verbunden, und beispielsweise an einer nicht näher dargestellten Kunststoffunterschale befestigt, z. B. festgeklebt. Dieser Bereich, in dem der Innenhimmel 17 an dem Dachelement befestigt ist, erstreckt sich ausgehend von der Fahrzeugmitte des Kfz 11 etwa bis zu einem Bereich 43 (6), also bis kurz vor die Einrichtung 40 heran. Im Bereich des Werkstoffbereiches 18, der etwa bezüglich 6 rechtsseitig des Bereiches 43 des Innenhimmels 17 beginnt, ist der Innenhimmel 17 zunächst lose angeordnet und liegt bei in Ruheposition befindlichem Werkstoffbereich 18 gemäß 5 über die gesamte axiale Länge der Steuerzunge 32 an deren Unterseite 44 lose an.
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Für den Fall, dass die Steuerzunge 32 ausgehend von einer Position gemäß den 5 und 7 in eine Position gemäß den 6 und 8 überführt wird, fährt das Nockenelement 34b den Kulissenschlitz 35 entlang. Aufgrund der starken Steigung des Kulissenschlitzes und aufgrund der beabstandeten Anordnung von Nockenelement 34b und dem Bolzen 34a vollführt die Steuerzunge 32 und damit auch ein Teil des Werkstoffbereiches 18 eine geringfügige Schwenkbewegung, die dafür sorgt, dass der Befestigungsabschnitt 31 der Steuerzunge 32 von den Strebenabschnitten 16a, 16b sehr schnell wegbewegt wird, und zwar einerseits zur Fahrzeugmitte hin, und andererseits zugleich auch bezüglich des Kfz nach unten. Aufgrund dieser kombinierten Bewegung, die insgesamt zu einer translatorischen Schwenkbewegung der Steuerzunge führt, wird der Freiraum 29 sehr schnell freigegeben, so dass unmittelbar nachfolgend der Strebenabschnitt 16a oder 16b bzw. auch das Gelenk 25 aus dem Freiraum 29a ohne Behinderung durch den Werkstoffbereich 18 heraustreten kann.
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Bei der weiteren Einfahrbewegung des Werkstoffbereiches 18 wird die Sperrzunge 32 zunehmend bezüglich 5 nach links verlagert und erreicht schließlich ihre in 6 dargestellte Arbeitsposition, in der das Nockenelement 34b an dem anderen Ende 45 des Kulissenschlitzes 35 anliegt.
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Der Werkstoffbereich 18 hintergreift in dieser Arbeitsposition den nasenartigen Vorsprung 42 der Einrichtung 40, und ist dabei, zumindest geringfügig, gerafft. Es bilden sich somit verschiedene Faltungen im Bereich des Werkstoffbereiches 18, so dass dieser platzsparend aufgenommen ist, durch eine lose Faltung aber die Entstehung von Knickfaltungen verhindert wird.
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Die Einrichtung 40 ist in den Figuren lediglich schematisch dargestellt und selbstverständlich gleichermaßen auch auf der gegenüberliegenden Fahrzeugseite angeordnet, so dass sich insgesamt eine bezüglich der Längsmittelachse des Fahrzeuges 11 symmetrische Anordnung der Dachkonstruktion und des Lenker-Gestänges 15 mit zwei Einrichtungen 40 ergibt.
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Vorzugsweise ist das Betätigungselement 38 bzw. die Einrichtung 40 mit dem Lenker-Gestänge 15 wirkverbunden, derart, dass bei einer Bewegung des Lenker-Gestänges 15 zur Verlagerung der Dachkonstruktion 10 aus ihrer Arbeitsposition in eine Nicht-Gebrauchsposition bzw. umgekehrt zugleich eine entsprechende Verlagerung des Betätigungselementes 38 erfolgt. Diese Wirkverbindung ist vorzugsweise mechanisch und das Betätigungselement 38 auf diese Art nach Art eines Gestänges wirksam. Gleichermaßen kann als Betätigungselement 38 aber auch eine elektromotorische, pneumatische, hydraulische oder sonstige Antriebseinrichtung mit einer entsprechenden Wirkverbindung vorgesehen sein.
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Bei einer vorzugsweise symmetrischen Anordnung der Dachkonstruktion 10 sind üblicherweise zwei Werkstoffbereiche 18 vorgesehen, die verlagerbar sind. Selbstverständlich können aber je nach Bedarf auch mehrere Werkstoffbereiche 18 angeordnet werden, die zwischen einer Ruheposition und einer Arbeitsposition verlagerbar sind, wobei deren Anbringung und Positionierung grundsätzlich an denjenigen Stellen erfolgen soll, an denen Elemente des Lenker-Gestänges 15 derartig erhabene Relativbewegungen zu dem jeweiligen Dachelement 12, 13, 14 vollführen, dass sie deutlich aus dem für sie vorgesehenen Einbauraum heraustreten.
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Die Anordnung einer gesonderten Einrichtung 40 zur Verlagerung des Werkstoffbereiches 18, die separat von dem Lenker-Gestänge 15 vorgesehen ist, ermöglicht eine unabhängige Gestaltung der Einrichtung 40 zur Verlagerung des Werkstoffbereiches, ohne dass irgendwelche Betätigungselemente 38 im Bereich sich relativ zueinander bewegender Teile des Lenker-Gestänges 15 angeordnet werden müssen und Bewegungen der Elemente 16a, 16b des Lenker-Gestänges 15 stören. Die Wirkverbindung zwischen der Einrichtung 40 und dem Lenker-Gestänge 15 kann an einem beliebigen Ort, beispielsweise im Bereich der Anbindung des hinteren Dachelementes 14 an die Karosserie erfolgen. Schließlich kann als Wirkverbindung auch eine elektronische Steuerung mit einem Sensor vorgesehen sein, die beispielsweise die räumliche Lage des Lenker-Gestänges 15 erfasst.
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Die vorgeschlagene Einrichtung 40 zur Verlagerung des Werkstoffbereiches 18 kann ohne weiteres derart ausgelegt werden, dass die Außenkante 29b des Werkstoffbereiches 18, und damit auch des Innenhimmels 17, gegen die Dichtung 27 oder ein anderes, am Dachelement 12, 13, 14 vorgesehenes Bauelement derart stark gedrückt wird, dass ein vollständig dichter Abschluss der Fahrgastzelle erreicht wird.