DE102008051335A1 - Dachkonstruktion für Fahrzeuge - Google Patents

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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
    • B60J7/14Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement
    • B60J7/143Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment
    • B60J7/145Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment at least two elements being folded in clamp-shell fashion

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Abstract

Beschrieben und dargestellt ist u. a. eine Dachkonstruktion (10) für Fahrzeuge (11), umfassend ein Lenker-Gestänge mit mehreren relativ zueinander verschwenkbaren Lenkern (14, 15, 16, 17, 18, 19, 20), wobei das Lenker-Gestänge zwischen einer ein gesschlossenes Dach bereitstellenden Gebrauchsposition (Fig. 1) und einer ein geöffnetes Dach bereitstellenden Nicht-Gebrauchsposition (Fig. 6) verlagerbar ist. Die Besonderheit besteht u. a. darin, dass ein Abschnitt (30) eines Innenhimmels aus einer Position (Fig. 9), in der er einer Vorderseite (V) eines Lenkers (15) zugewandt ist und den Lenker (15) bei in Gebrauchsstellung befindlichem Lenker-Gestänge zum Innenraum (39) des Fahrzeugs hin abdeckt, infolge einer Umfahr-Bewegung um den Lenker (15) herum in eine Ruheposition (Fig. 11) verlagerbar ist, in der er der Rückseite (R) des Lenkers (15) zugewandt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst eine Dachkonstruktion für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine solche Dachkonstruktion ist beispielsweise aus der deutschen Patentanmeldung DE 10 2005 042 017.6 der Anmelderin bekannt. Auch aus der europäischen Patentanmeldung EP 1 384 610 und der deutschen Patentanmeldung DE 103 39 806.6 der Anmelderin sind vergleichbare Dachkonstruktionen bekannt.
  • Bei den bekannten Dachkonstruktionen sind auf der Innenseite der Dachteile im Falle einer Ausbildung der Dachkonstruktion als Klappdach oder Faltdach (sogenanntes Retractable Hardtop (RHT)), bzw. als innen liegende Verdeckschicht im Falle einer Ausbildung der Dachkonstruktion als Stoff-Verdeck, Innenhimmelbereiche angeordnet. Die Innenhimmelbereiche dienen dazu, einen zum Fahrzeuginnenraum hin optimalen Abschluss des Dachkonstruktion in gestalterischer Hinsicht zu bieten und Gestängeelemente, d. h. insbesondere Lenker oder andere Teile der Dachkonstruktion, optisch abzudecken. Auch spielen Eigenschaften des Innenhimmelmaterials im Hinblick auf Temperaturleitung und Geräusch-Dämmung eine wesentliche Rolle.
  • In den vorgenannten Patentanmeldungen der Anmelderin ist jeweils beschrieben worden, dass eine Verlagerung von Innenhimmelabschnitten durchgeführt wird, um den infolge einer Verlagerungsbewegung des Lenkergestänges bewegten Lenkern Bewegungsräume zu eröffnen. Dabei ist von wesentlicher Bedeutung, dass die Innenhimmelabschnitte bei in Gebrauchsposition befindlichem Lenkergestänge die Dachkonstruktion zum Fahrgastraum hin vollständig oder nahezu vollständig abdecken und andererseits eine Bewegung der Lenkerelemente nicht behindern. Schließlich sollen Kollisionen von Abschnitten des Innenhimmels mit beweglichen Lenkern während einer Verlagerungsbewegung der Lenkergestänge sicher vermieden werden.
  • Im Zuge der Entwicklung neuer Fahrzeug-Baureihen werden typischerweise auch die Lenkergestänge hinsichtlich ihrer Geometrie, Dimensionen und Bewegungsabläufe neu konzipiert.
  • Bei manchen Dachkonstruktionen weist das Lenkergestänge eine besondere Geometrie auf. Dort stellt sich das Problem, dass keine der bisherigen, in den drei vorgenannten Patentanmeldungen beschriebenen Lösungsvorschläge zur Verlagerung eines Abschnittes des Innenhimmels Anwendung finden könnten. Grund dafür ist, dass die Lenker dieser Dachkonstruktion besondere Relativbewegungen durchlaufen, und dabei in sehr geringe Abstandspositionen relativ zueinander gelangen.
  • Einerseits legen sich verschiedene Lenker dieser Dachkonstruktion infolge einer Verfahrbewegung des Lenkergestänges im Sinne einer Öffnungsbewegung des Daches derartig übereinander ab, dass der Abschnitt des Innenhimmels, der den Lenker bei geschlossenem Dach zum Fahrzeuginnenraum hin abdeckt, von dem sich bei Öffnungsbewegung des Daches auf diesen zu bewegenden Lenker gequetscht bzw. beschädigt werden könnte. Andererseits sind Lenker vorgesehen, die – bei Betrachtung der Dachkonstruktion in Fahrzeugquerrichtung – zum Teil unmittelbar hintereinander angeordnet sind, so dass keine Möglichkeit besteht, den Abschnitt des Innenhimmels lediglich in Fahrzeugquerrichtung zu verlagern.
  • Im Hinblick auf diese beschriebenen Anforderungen stellt sich der Erfindung die Aufgabe, eine aus der DE 10 2005 042 017.6 bekannte Dachkonstruktion gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 derartig weiterzuentwickeln, dass eine Beschädigung des Abschnittes des Innenhimmels auch bei Relativbewegungen von Lenkern, die dem abzudeckenden Lenker sehr nahe kommen, sicher verhindert wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt eines Innenhimmels aus einer Position, in der er einer Vorderseite eines Lenkers zugewandt ist und den Lenker bei in Gebrauchsstellung befindlichem Lenker-Gestänge zum Innenraum des Fahrzeuges hin abdeckt, in Folge einer Umfahr-Bewegung um den Lenker herum in eine Ruheposition verlagerbar ist, in der er der Rückseite des Lenkers zugewandt ist.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht somit im Wesentlichen darin, anstelle der vorbekannten Verfahr- und Verschwenkbewegungen von Abschnitten eines Innenhimmels nunmehr eine Lösung bereitzustellen, bei der ein Abschnitt des Innenhimmels um einen Lenker herumfährt. Während der Abschnitt des Innenhimmels zunächst einer Vorderseite des Lenkers zugewandt ist, und dadurch bei geschlossenem Dach den Lenker zum Innenraum hin abdeckt, kann der Abschnitt bei einer Öffnungsbewegung des Daches um den Lenker herum verfahren, um eine Ruheposition zu erreichen. In der Ruheposition ist der Abschnitt der Rückseite des Lenkers zugewandt und hat sich auf diese Weise um mehr als 150° insbesondere um 180°, um den Lenker herum gedreht. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Abschnitt während der Verfahrbewegung ständig mit derselben Seite dem Lenker zugewandt ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird es möglich, dass der Abschnitt in eine Position verfährt, in der er von dem Lenker vor anderen Lenkern geschützt wird und sicher untergebracht ist. Andere Lenker, die sich während einer Verfahrbewegung des Lenkergestänges auf den Lenker zu bewegen, können den Abschnitt nicht mehr kontaktieren. Damit werden jegliche Kollisionen und damit einhergehende Beschädigungen des Abschnittes ausgeschlossen.
  • Schließlich kann während einer Verfahrbewegung des Lenkergestänges dafür gesorgt werden, dass der Abschnitt auf eine solche Weise um den Lenker herum verfahren wird, dass auch, bei Betrachtung der Dachkonstruktion in Fahrtrichtung, seitlich des Lenkers angeordnete weitere Lenker des Lenkergestänges einen ausreichenden Bewegungsraum erhalten.
  • Als Dachkonstruktion im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird sowohl eine RHT-Anordnung (RHT = Retractable Hardtop) verstanden, bei der feste Dachelemente relativ zueinander verlagert werden. Andererseits umfasst die Erfindung auch Dachkonstruktionen, die als Soft-Cabrio-Verdeck ausgebildet sind. Bei letzterer sind verschiedene Spriegelelemente und andere Lenker des Lenkergestänges außenseitig von einem Außenverdeck und innenseitig mit einem Innenhimmel überspannt.
  • Beide Arten von Dachkonstruktionen weisen Lenkergestänge auf. Als Lenkergestänge werden im Falle von RHT's insbesondere die jeweils seitlich am Fahrzeugrand angeordneten Lenkerstränge verstanden, wobei die Dachelemente im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung auch Bestandteile des Lenkergestänges darstellen. Bei Soft-Cabrio-Verdecken wird als Lenkergestänge die gesamte Mechanik einschließlich der Spriegel verstanden.
  • Ein Lenkergestänge im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung umfasst zahlreiche, relativ zueinander verlagerbare Lenkerelemente. Als Lenker – im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung – wird jedes Glied der Dachkonstruktion verstanden, welches während einer Verfahrbewegung der Dachkonstruktion eine Relativbewegung zur Fahrzeugkarosserie durchführt.
  • Das Lenkergestänge kann zwischen einer Gebrauchsposition und einer Nicht-Gebrauchsposition verlagert werden. Befindet sich das Lenkergestänge in einer Gebrauchsposition, ist das Dach geschlossen. Bei geöffnetem Dach nimmt das Lenkergestänge seine Nicht-Gebrauchsposition ein. Vorzugweise ist das Lenkergestänge in einer Nicht-Gebrachsposition in dem heckseitigen Verdeck-Aufnahmekasten untergebracht.
  • Der Abschnitt des Innenhimmels, der den Lenker umfahren kann, ist vorzugsweise, allerdings nicht zwingend, ein im Wesentlichen formsteifes, insbesondere flächiges, alternativ aber auch ein gewölbtes Gebilde. Dieses kann beispielsweise von einer Kunststoffschale gebildet sein, die auf ihrer dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite mit einer Textilschicht kaschiert ist. Der Abschnitt kann einstückig-stoffschlüssig, d. h. integral mit den übrigen Bestandteilen des Innenhimmels verbunden sein, so dass sich aus dem Fahrgastraum heraus optisch kein Unterschied zu übrigen Bestandteilen des Innenhimmels ersehen lässt.
  • Der Abschnitt des Innenhimmels ist mit seiner Innenseite bei geschlossenem Dach einer Vorderseite des Lenkers zugewandt. Als Vorderseite des Lenkers wird diejenige Seite des Lenkers bezeichnet, die dem Fahrzeuginnenraum zugewandt ist. Als rückwärtige Seite des Lenkers, oder als Rückseite des Lenkers, wird diejenige Seite des Lenkers bezeichnet, die dem Innenraum abgewandt ist. Die Rückseite des Lenkers ist also die der Vorderseite entgegengesetzt gegenüberliegende Seite des Lenkers.
  • Der Abschnitt des Innenhimmels kann beispielsweise flächig ausgebildet sein und eine Innenseite und eine Außenseite aufweisen. Bei geschlossenem Dach ist der Abschnitt mit seiner Innenseite der Vorderseite des Lenkers zugewandt und bei geöffnetem Dach ist der Abschnitt mit seiner Innenseite der Rückseite des Lenkers zugewandt.
  • Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Lenker während einer Verlagerungsbewegung des Lenkergestänges gleichermaßen eine Relativbewegung relativ zu der Karosserie des Fahrzeuges durchführt. Er behält also seine räumliche Lage nicht bei, sondern ist entweder unmittelbar schwenkbar mit der Karosserie verbunden oder über andere, ihrerseits schwenkbar angebrachte Elemente mit der Karosserie verbunden. Die Begriffe Vorderseite und Rückseite des Lenkers sind jedoch bezogen auf den Lenker bei geschlossenem Dach fest gewählt und unabhängig von seiner Relativposition.
  • Die Vorderseite des Lenkers ist vorteilhafter Weise bei in Gebrauchsstellung befindlichem Lenkergestänge dem Fahrzeuginnenraum zugewandt. Die Rückseite des Lenkers ist demzufolge von dem Fahrzeuginnenraum abgewandt. Als Vorderseite des Lenkers wird also diejenige Seite des Lenkers bezeichnet, die dem Fahrgastraum bei geschlossenem Dach am nächsten ist.
  • Vorteilhaft erreicht der Abschnitt spätestens dann seine Ruheposition, wenn das Lenkergestänge seine Nicht-Gebrauchsstellung erreicht hat. Weiter vorteilhaft erreicht der Abschnitt seine Ruheposition während einer Verlagerungsbewegung des Lenkergestänges aus der Gebrauchs- in die Nicht-Gebrauchsposition bereits zu einem Zeitpunkt, zu dem das Lenkergestänge seine Nicht-Gebrauchsstellung noch nicht erreicht hat.
  • Weiter vorteilhaft wendet der Abschnitt während der Umfahrbewegung um den Lenker herum dem Lenker ständig seine selbe Seite zu. Dies ermöglicht eine Umfahrbewegung des Abschnittes um den Lenker herum, die nur wenig Bewegungsraum erfordert.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Dachkonstruktion für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruches 5.
  • Auch dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus der DE 10 2005 042 017.6 bekannte Dachkonstruktion gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 derartig weiterzuentwickeln, dass sie eine Beschädigung des Abschnittes des Innenhimmels auch bei Relativbewegungen von Lenkern, die nahe dem abzudeckenden Lenker angeordnet sind, sicher verhindert.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 5, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt eines Innenhimmels von wenigstens zwei Zugmitteln ansprechbar und von diesen in Folge einer Verlagerungsbewegung des Lenker-Gestänges in einem ersten Drehsinn um einen Lenker herum verfahrbar ausgebildet ist, wobei der überfahrene Drehwinkel mindestens 150° beträgt.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht im Wesentlichen darin, dass an dem zu verlagernden Abschnitt des Innenhimmels wenigstens zwei Zugmittel ansprechbar befestigt sind. Die beiden Zugmittel können beispielsweise von herkömmlichen Spannseilen gebildet sein, wie sie bei bekannten Dachkonstruktionen verwendet werden. Die Zugmittel sind entlang des Lenkergestänges derart verlegt und an Bestandteilen des Lenkergestänges befestigt oder durch Ösen hindurchgeführt oder um Lenker herumgeführt, dass der Abschnitt um den Lenker herumfahren kann. Der Abschnitt fährt bei einer Dachöffnungsbewegung in einem ersten Drehsinn um den Lenker herum und kann bei einer gegenläufigen Bewegung des Lenkergestänges in gegenläufigem Drehsinne um den Lenker herumfahren. Bei einer Öffnungsbewegung des Daches kann der Abschnitt in einem ersten Drehsinn und bei einer Schließbewegung des Daches der Abschnitt im gegenläufigen zweiten Drehsinn um den Lenker herumfahren.
  • Der während einer Verfahrbewegung überfahrene Drehwinkel beträgt wenigstens 150°. Vorzugsweise beträgt der überfahrene Drehwinkel mindestens oder etwa 180°.
  • Die wenigstens zwei Zugmittel sind derartig geführt, dass sie um den zu umfahrenden Lenker oder um Lenker, die diesem benachbart sind, herum geführt sind, um die beiden geforderten Drehsinne zu bewerkstelligen. Durch den hohen Drehwinkel, der zu überfahren ist, kann der Abschnitt aus einer exponierten Position, die Kollisionsgefahr verursacht, bei einer Öffnungsbewegung des Daches in eine geschützte Ruheposition verfahren werden.
  • Vorteilhaft greifen die Zugmittel ihre Bewegungen von Bewegungen anderer Bestandteile des Lenkergestänges ab. Hierzu sind die Zugmittel mit Lenkern des Lenkergestänges verbunden oder mit solchen bewegungsgekoppelt. Als Bewegungskopplung im Sinne der Patentanmeldung ist beispielsweise auch eine Anbindung von Zugmitteln an Lenker zu verstehen, derart, dass die Zugmittel durch Ösen hindurchgeführt sind, die an Lenkern befestigt sind oder unmittelbar um Lenker herumgeführt sind.
  • Die Zugmittel greifen ihre Bewegungen derartig von den Bewegungen der Lenker ab, dass bei einer Öffnungsbewegung des Daches der Abschnitt des Innenhimmels in einem ersten Drehsinne und bei einer Schließbewegung des Daches der Abschnitt in einem zweiten Drehsinne um den Lenker herumfährt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Abschnitt an Bestandteilen der Dachkonstruktion beweglich aufgehängt. Dies bedeutet, dass der Abschnitt lediglich über Zugseile oder dergleichen Befestigungselemente lose, und damit beweglich, relativ zu dem Lenker, an Elementen der Dachkonstruktion befestigt ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Abschnitt nicht fest an dem zu umfahrenden Lenker angeordnet ist. Dazu ist weiter vorteilhaft vorgesehen, dass der Abschnitt von dem Lenker zumindest in einer Bewegungsphase der Umfahrbewegung, weiter vorteilhaft während sämtlicher Bewegungsphasen der Umfahrbewegung um den Lenker herum, von diesem beabstandet angeordnet ist.
  • Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Drehachse der Umfahrbewegung von einer Längsachse des zu umfahrenden Lenkers oder von einer zu der Längsachse parallelen Achse bereitgestellt ist. Als Längsachse des zu umfahrenden Lenkers ist die Längserstreckung desjenigen Abschnittes des zu umfahrenden Lenkers bezeichnet, um den herum der Abschnitt seine Umfahrbewegung durchführt. Für den Fall, dass der Lenker ein langgestrecktes, gradliniges Element ist, bildet die Längserstreckungsrichtung die Drehachse. Ist der Lenker zumindest leicht gekrümmt, wird als Drehachse der Umfahrbewegung im Wesentlichen eine Tangente an dem Lenker verstanden. Alternativ können auch Sekanten, die den Lenker in zwei Punkten schneiden, die Drehachse der Umfahrbewegung bereitstellen.
  • Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, dass die Drehachse der Umfahrbewegung während einer Öffnungs- oder Schließbewegung des Daches ebenfalls verlagert wird. Dabei ist zu berücksichtigen, dass von der Erfindung auch solche Ausführungsbeispiele umfasst sind, bei denen die Umfahrbewegung nicht um eine exakt definierte, bezogen auf den Lenker konstante Drehachse durchgeführt wird. Stattdessen sind von der Erfindung auch solche Ausführungsbeispiele umfasst, bei denen der Abschnitt lediglich näherungsweise eine Umfahrbewegung um eine Drehachse durchführt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der zu umfahrende Lenker Bestandteil der C-Säule der Dachkonstruktion. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Lenker nahe der C-Säule angeordnet ist. Gerade im Bereich der C-Säule bereitet die innenraumseitige Abdeckung von Elementen des Lenkergestänges mit Innenhimmelstoffen oder Blenden besondere Probleme. Gerade hier bewegen sich nämlich zahlreiche benachbarte Lenkerelemente relativ zueinander derart, dass für die Unterbringung von Abschnitten des Innenhimmels nur wenig Raum zur Verfügung steht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Abschnitt integraler Bestandteil des Innenhimmels. Der Innenhimmel deckt das Dach bei in Gebrauchsstellung befindlichem Lenkergestänge zum Fahrzeuginnenraum hin vollständig oder im Wesentlichen vollständig ab. Als integraler Bestandteil des Innenhimmels werden solche Abschnitte bezeichnet, die vom Fahrzeuginnenraum her einen in optischer Hinsicht durchgehenden Eindruck erwecken und z. B. keine klare Trennlinie zu dem Abschnitt erkennen lassen. Erfindungsgemäß handelt es sich dabei z. B. auch um solche Abschnitte, die einen Innenhimmelabschnitt, z. B. ein textiles Material, aufweisen, welches identisch ist zu dem Material der übrigen Abschnitte des Innenhimmels.
  • Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Abschnitt im Wesentlichen formsteif ausgebildet ist. Beispielsweise kann der Abschnitt von einem Kunststoff-Formschalenelement gebildet sein, welches auf seiner zum Fahrzeuginnenraum hin zugewandten Seite mit einem, z. B. textilen, Innenhimmelstoff kaschiert ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie anhand der nachfolgenden Beschreibung mehrerer in Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele. Darin zeigen:
  • 1 in einer schematischen Seitenansicht ein Fahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Dachkonstruktion bei geschlossenem Dach,
  • 2 in einer vergrößerten, sehr schematischen Einzeldarstellung die Dachkonstruktion der 1 bei geschlossenem Dach, wobei gegenüber der 1 eine Änderung des Bewegungszustandes eingetreten ist,
  • 3 die Dachkonstruktion der 2 in einer geänderten Bewegungsphase,
  • 4 die Dachkonstruktion der 3 in einer geänderten Bewegungsphase,
  • 5 die Dachkonstruktion der 4 in einer geänderten Bewegungsphase,
  • 6 die Dachkonstruktion der 5 in einer geänderten Bewegungsphase,
  • 7 in einer sehr schematischen Darstellung einen zu umfahrenden, abgebrochen darstellten Lenker und ein in Blickrichtung dahinter angeordnetes Abdeckelement, sowie die an den Abschnitt angreifenden Zugmittel,
  • 7a in einer schematischen, teilgeschnittenen Schnittdarstellung des Ausführungsbeispiels der 7 etwa entlang Schnittlinie VIIa-VIIa in 7,
  • 7b das Ausführungsbeispiel der 7a mit einem um etwa 180° herumgefahrenen Abschnitt des Innenhimmels, wobei die ursprüngliche Position des Abschnittes gemäß 7a gestrichelt dargestellt ist,
  • 8 in einer schematischen Übersichtsdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines abzudeckenden und von dem Innenhimmelabschnitt zu umfahrenden Lenkers in Alleindarstellung in Blickrichtung der 3 in fünf verschiedenen Bewegungsphasen,
  • 9 in einer sehr schematischen Darstellung ein weiteres, gegenüber 7 geändertes Ausführungsbeispiel in einer schematischen Darstellung etwa gemäß Ansichtspfeil IX in 8 bei geschlossenem Dach,
  • 10 das Ausführungsbeispiel der 9 in einer Darstellung einer Bewegungsphase gemäß Ansichtspfeil X in 8, und
  • 11 in einer Darstellung gemäß 10 das Ausführungsbeispiel der 10 in einer Darstellung etwa gemäß Ansichtspfeil XI in 8.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Ausführungsbeispiele der Zeichnungen beschreiben. In den Figuren sind der Übersichtlichkeit halber, auch soweit unterschiedliche Ausführungsbeispiele betroffen sind, gleiche oder miteinander vergleichbare Teile oder Elemente mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben bezeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Dachkonstruktion 10 ist ausweislich 1 Bestandteil eines schematisch dargestellten Fahrzeuges 11. Dieses ist in Fahrtrichtung X bewegbar.
  • 1 zeigt die Dachkonstruktion 10, die bei geschlossenem Dach den Fahrgastraum 39 überspannt und ihn vor Nässe, Temperaturen und Geräuschen schützt. Auf der dem Fahrgastraum 39 zugewandten Seite der Dachkonstruktion 10 ist ein Innenhimmel angebracht.
  • Zum allgemeinen Verständnis der Bewegungsabläufe sei zunächst angemerkt, dass die Dachkonstruktion 10 aus zahlreichen, in 1 nicht abschließend bezifferten, zum Teil mit den Bezugszeichen 14, 15, 16 und 17 bezeichneten Lenkern besteht, die relativ zueinander verlagerbar sind.
  • Die Gesamtheit der Lenker wird als Lenkergestänge 42 bezeichnet.
  • Im Bereich des Hecks des Fahrzeuges 11 befindet sich ein in 1 gestrichelt dargestellter Verdeckkasten 12, der dazu dient, bei geöffnetem Dach die Bestandteile der Dachkonstruktion aufzunehmen. Um den Verdeckkasten nach oben hin abzuschließen, ist ein Heckdeckel 13 vorgesehen, der bei dem Ausführungsbeispiel der 1 geschlossen ist.
  • Ausgehend von 1 soll nun zunächst anhand der Betrachtung der 1 bis 6 in fortschreitender Bewegungsreihenfolge eine Öffnungsbewegung des Daches 10 erläutert werden. Angemerkt sei, dass bei einer Schließbewegung der Dachkonstruktion 10 die Bewegungsreihenfolge umgekehrt abläuft.
  • Ausweislich 2 ist die Dachkonstruktion 10 der 1 zunächst im Detail dargestellt und soll nachfolgend erläutert werden:
    Der Heckdeckel 13 ist als Karosserieteil ausgebildet und um eine karosseriefeste Schwenkachse 21 schwenkbar.
  • Bei geschlossenem Dach wird der Heckdeckel 13, wie am besten aus 1 deutlich, oberseitig von einem ersten Lenker 14 übergriffen. Der Lenker 14, der auch als Finne bezeichnet wird, ist um eine karosseriefeste Schwenkachse 22 schwenkbar.
  • Die Dachkonstruktion 10 umfasst des Weiteren einen Lenker 15, der gleichermaßen um die Schwenkachse 22 schwenkbar ist. Über eine Schwenkachse 23 ist ein weiterer Lenker 16 an dem Lenker 15 schwenkbar angelenkt.
  • An dem freien, bezüglich 2 rechten Ende des Lenkers 16 ist über eine Schwenkachse 24 ein weiterer Lenker 17 schwenkbar angelenkt.
  • Angemerkt sei an dieser Stelle, dass die angegebenen Schwenkachsen im Wesentlichen entlang einer Richtung Y quer zur Fahrtrichtung X verlaufen. Weiter sei angemerkt, dass zahlreiche Elemente der Dachkonstruktion, wie beispielsweise Stellglieder, Stellmotoren, Seilzüge und zahlreiche weitere Elemente aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind.
  • Schließlich sei angemerkt, dass die beschriebene Lenkeranordnung vorzugsweise entlang zweier Lenkerstränge verläuft, wobei jeder der Lenkerstränge im Bereich des seitlichen Randes des Fahrzeuges angeordnet ist. Zwischen den beiden Lenkersträngen können Spriegelelemente verlaufen, die auf ihrer Ober- und Unterseite von textilen oder anderen geeigneten biegeschlaffen Werkstoffen überspannt sind. Bei RHT's können zwischen den beiden Lenkersträngen auch feste Dachelemente verlaufen.
  • Zu der Dachkonstruktion 10 gehört ausweislich 2 auch eine weitere Reihe von Lenkern 18, 19 und 20. Der Lenker 18 ist über die Schwenkachse 25 an den Lenker 14 angebunden. Die Lenker 18 und 19 sind über eine Schwenkachse 26 miteinander und die Lenker 19 und 20 über eine Schwenkachse 27 miteinander verbunden. Der Lenker 20 ist darüber hinaus über eine Schwenkachse 28 an den Lenker 15 angelenkt.
  • Im Zuge einer Öffnungsbewegung der Dachkonstruktion 10 ergibt sich ausweislich 2 der folgende Bewegungsablauf:
    Ausgehend von einer Position gemäß 1 verfährt zunächst der Lenker 14 im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 22, folgt also einer Bewegung des Pfeils 29b in 2. Dabei werden automatisch, aufgrund der geschlossenen Lenkerkette, die Lenker 18, 19 und 20 relativ zueinander verschwenkt. Der Bewegungspfeil 29f deutet dabei an, dass der Lenker 18 auf den Lenker 14 zu bewegt wird. Der Pfeil 29h deutet dabei an, dass der Lenker 20 auf den Lenker 15 zu bewegt wird, und der Pfeil 29g deutet an, dass sich der Lenker 19 von dem Lenker 18 wegbewegt, hin in eine dazu relative Strecklage.
  • Angemerkt sei an dieser Stelle auch, dass anhand der 1 bis 6 ein Ausführungsbeispiel lediglich exemplarisch beschrieben werden soll. Zahlreiche weitere Lenkeranordnungen, auf die es vorliegend auch gar nicht ankommt, sind von der Erfindung mit umfasst.
  • Bei einer Öffnungsbewegung des Daches wird ausgehend von 1 das Lenkerelement 14 im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 22 verfahren, etwa bis es eine Position gemäß 3 erreicht. In dieser Position gibt der Lenker 14 den Heckkastendeckel 13 frei, so dass dieser, im Drehsinne des Pfeils 29a, eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse 21 durchlaufen kann. Nun ist der Verdeckkasten 12 zugänglich.
  • Ausgehend von 3 wird infolge der nicht dargestellten Elektromotoren des Lenkergestänges 42 eine weitere Einfaltbewegung des Lenkergestänges 42 durchgeführt. Hierzu bewegt sich ausgehend von 3 das Lenkerelement 14 zunächst entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 22. Zugleich beginnt sich die aus den Lenkern 15, 16 und 17 bestehende Lenkerkette zusammenzufalten. Dies wird insbesondere deutlich durch den Vergleich der Position dieser Lenkerkette der 4 mit der dort zusätzlich gestrichelt dargestellten Lenkerkettenposition der 3. Ein Zusammenfalten der aus den Lenkern 15, 16 und 17 bestehenden Lenkerkette erfolgt dadurch, dass der Lenker 15 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 22, der Lenker 16 im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 23 auf den Lenker 15 zuverschwenkt, und der Lenker 17 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 24 auf den Lenker 16 zuverschwenkt.
  • In weiterer Öffnungsbewegung des Daches 10 kommt es ausweislich 5 zu einem Zwischenzustand, bei dem die drei Lenker 15, 16 und 17 ziehharmonikaartig aufeinander zugefaltet sind. Schließlich zeigt 6 eine nachfolgende Position, in der die Lenkerkette 15, 16 und 17 eng aufeinander gefaltet innerhalb der Maße des Verdeckkastens 12 untergebracht und dort abgelegt ist. Ausgehend von 6 kann nun, was in den Figuren nicht mehr gezeigt ist, der Heckkastendeckel 13 im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 22 verschwenken und anschließend das zusammengefaltete Verdeck vollständig abdecken. In dieser Position ist der Öffnungsvorgang der Dachkonstruktion beendet.
  • Ergänzend zu der soeben beschriebenen Verlagerungsbewegung der aus den Lenkern 15, 16 und 17 bestehenden Kette ist zu erwähnen, dass die aus den Lenkern 18, 19 und 20 bestehende Lenkerkette gleichermaßen eine entsprechende Bewegung durchläuft, die sich aus den Figuren ergibt.
  • In 3 ist ergänzend gestrichelt ein Abschnitt 30 eines Innenhimmels angedeutet. Dieser soll das Lenkergestänge 42 zum Fahrzeuginnenraum 39 hin abdecken.
  • Dabei soll 3, die wie alle Figuren nicht maßstäblich ist, lediglich andeuten, an welchem Ort sich der Abschnitt 30 des Innenhimmels bei geschlossener Dachkonstruktion 10 befindet.
  • In 6 ist das Abdeckelement 30 der 3 in gestrichelten Linien an einer Position F gestrichelt eingezeichnet, die es einnehmen würde, wenn es nicht verlagert würde. Dabei wird deutlich, dass die Lenker 16, 17 und 20 mit dem Abschnitt 30 kollidieren würden. Hierdurch wären Beschädigungen unvermeidlich. Deswegen ist in 6 die Position des Abschnittes 30 mit F, im Sinne einer Fehlposition, bezeichnet.
  • 6 macht deutlich, dass im zusammengelegten Zustand unterhalb des Lenkers 15 ein ausreichender Platz für die Unterbringung des Abschnittes 30 vorhanden wäre. Die gestrichpunktet dargestellte Position ist mit W, wie Wunschposition, bezeichnet.
  • Im Folgenden soll anhand der 7 bis 11 erläutert werden, wie es erfindungsgemäß gelingt, den Abschnitt 30 aus der Position der 3 relativ zu dem Lenker 15 in eine Position W relativ zu dem Lenker 15 gemäß 6 zu verlagern.
  • 7 zeigt in einer sehr schematischen Darstellung einen Abschnitt 30 des Innenhimmels, der eine im Wesentlichen dreieckige Grundform aufweist. Eine derartige Geometrie eines Abschnittes 30 ist zur Abdeckung eines Bereiches der C-Säule der Dachkonstruktion in besonderem Maße geeignet.
  • 7 macht deutlich, dass der Abschnitt 30 von einem im Wesentlichen formsteifen Kunststoff-Element gebildet sein kann.
  • 7 zeigt in abgebrochener Darstellung den Lenker 15, so dass sich im Wesentlichen eine Darstellung etwa gemäß Ansichtspfeil VII in 3 ergibt. Angemerkt sei aber, dass die übrigen Elemente des Lenkergestänges, bis auf den Lenker 15, der Übersichtlichkeit halber weggelassen worden sind.
  • Der Abschnitt 30 streckt sich dem Betrachter somit mit seiner Innenseite I entgegen. Der in Blickrichtung des Betrachters der 7 hinter dem Abschnitt 30 liegende Außenseite A des Abschnittes 30 kann mit einem z. B. aus textilem Material gefertigten Innenhimmelstoff kaschiert sein.
  • 7 verdeutlicht, dass an den Abschnitt 30 ein erstes Zugmittel 31, ein zweites Zugmittel 32 und ein drittes Zugmittel 33 angreifen. Mit 34 ist ein Haltemittel bezeichnet, welches beispielsweise von einem elastischen, textilen Band gebildet sein kann und z. B. dafür sorgt, dass während einer Verfahrbewegung des Abschnittes 30 um den Lenker 15 der Abschnitt 30 eine vordefinierte bestimmte räumliche Position einnehmen kann.
  • Das Zugmittel 31 ist über einen Befestigungsabschnitt 35, das Zugmittel 32 ist über einen Befestigungsabschnitt 36, das Zugmittel 33 ist über einen Befestigungsabschnitt 38 und das Haltemittel 34 ist über einen Befestigungsabschnitt 37 an dem Abschnitt 30 befestigt. Die Befestigung kann auf beliebige Weise, z. B. durch Kleben, Schweißen, Löten, Steckbefestigen oder dergleichen, erfolgen.
  • Als Zugmittel 31, 32 und 33 kommen herkömmliche bekannte Zugseile in Betracht, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung DE 10 2004 047 910 A1 der Anmelderin beschrieben sind.
  • 7a zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Ausführungsbeispiels der 7. Dort lässt sich am besten ersehen, dass die Zugmittel 31 und 32 derart verlaufen, dass sie um den zu umfahrenden Lenker 15 herumführen oder den Abschnitt 30 um den Lenker 15 herumführen können. Damit kann der Abschnitt 30 bei einer Öffnungsbewegung des Daches 10 in dem Drehsinn D um den Lenker 15 herumfahren, und bei einer Schließbewegung des Daches im entgegengesetzten, also gegenläufigen Drehsinne, G um den Lenker 15 herumfahren.
  • Die Zugseile 31, 32 greifen ihre Bewegungen von Bewegungen der Lenker des Lenkergestänges während einer Verfahrbewegung des Lenkergestänges 42 ab. Sie sind hierzu mit anderen Lenkern oder anderen Bestandteilen des Lenkergestänges fest verbunden oder über Ösen oder Umschlingungen an solchen Elementen geführt. Infolge einer Bewegung bestimmter Lenker des Lenkergestänges bei einer Öffnungs- oder Schließbewegung der Dachkonstruktion werden die Bewegungshübe der Lenker ausgenutzt und in eine relative Bewegung der Zugmittel 31 und 32 umgesetzt. Das Zugmittel 33 kann gleichermaßen zur Unterstützung der Bewegungen und zur Stabilisierung der räumlichen Lage des Abschnittes 30 während der Verfahrbewegung beitragen. Das Haltemittel 34 kann unter Umständen gleichermaßen einen Beitrag hierzu leisten.
  • Bei einer Öffnungsbewegung der Dachkonstruktion werden die Bewegungen der Lenker derartig abgegriffen, dass das Zugmittel 31 auf den Abschnitt 30 des Innenhimmels eine Zugkraft derartig ausübt, dass dieses eine Verfahrbewegung im Drehsinne D um den Lenker 15 herum ausübt. Gleichzeitig stellt das Zugmittel 32 eine ausreichende Loslänge zur Verfügung, damit das Zugmittel 31 den Abschnitt 30 um den gewünschten Drehwinkel α verfahren kann. Eine Verfahrung des Abschnittes 30 führt zu einer 180°-Umfahrung des Lenkers 15.
  • Bei einer nachfolgenden Schließbewegung des Daches greift das Zugmittel 32 Bewegungen der Lenker derartig ab, dass es den Abschnitt 30 im gegenläufigen Drehsinne G um den Lenker 15 herum verfahren kann. Nun stellt das Zugmittel 31 eine ausreichende Loslänge bereit.
  • Angemerkt sei, dass sich ein Innenhimmelbereich 41, der in 7a lediglich schematisch angedeutet ist, zur Fahrzeugmitte hin an den Abschnitt 30 anschließen kann. Dabei muss dafür gesorgt sein, dass auch der Innenhimmelbereich 41 eine Stofflose bereitstellt, die im Zuge einer Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Daches einen Bewegungsraum des Abschnittes 30 ermöglicht. 7b zeigt in durchgezogenen Linien die Position des Abschnittes 30 des Innenhimmels, nachdem er den Lenker 15 um etwa 180° umfahren hat und gestrichelt die ursprüngliche Situation. Aus der schematischen Darstellung der 7a und 7b ist auch ersichtlich, dass bei einer Position gemäß 7b von dem Innenhimmelbereich 41 eine Stofflose bereitgestellt wird.
  • Ausweislich 8 soll der grundsätzliche Bewegungsablauf und die Verfahrbewegung des Abschnittes 30 um den Lenker 15 herum dargestellt werden.
  • Ausgehend von der bezüglich 8 rechten Darstellung, entsprechend einem Bewegungsstand der Dachkonstruktion 10 gemäß 1, wird dem Verlauf des Pfeils 29i folgend, die Bewegung des Lenkerelementes 15 und die dazu relative Bewegung des Abschnittes 30 des Innenhimmels in fünf verschiedenen Bewegungsphasen dargestellt, wobei die bezüglich 8 unterste Bewegungsphase der Dachkonstruktion 10 der Stellung der Dachkonstruktion gemäß 6 entspricht. Angemerkt sei, dass die Positionen des Abschnittes 30 in 6 und in 8 nicht übereinstimmen, aus Gründen der Übersichtlichkeit halber als gleich gelten sollen.
  • 8 verdeutlicht, dass der Lenker 15 eine gewisse Krümmung aufweisen kann. Im Übrigen sei an dieser Stelle angemerkt, dass der Abschnitt 30 gewölbt sein kann und mit seiner Wölbung der Krümmung des Lenkers 15 folgen kann. Dies ist in 8 angedeutet. Bei anderen Ausführungsbeispielen, beispielsweise gemäß den 9 bis 11, ist eine solche Krümmung des Abschnittes 30 allerdings nicht vorgesehen. Dort ist der Abschnitt 30 im Wesentlichen plan ausgebildet.
  • Wie 8 deutlich macht, ist dem Lenker 15 eine Längsachse L zugeordnet, die die Drehachse der Umfahrbewegung darstellt.
  • Ausweislich 8 ist der Lenker 15 mit seiner Vorderseite V dem Fahrgastraum 39 zugewandt. Die Innenseite I des Abschnittes 30 ist dem Lenker 15, und die Außenseite A des Abschnittes 30 ist dem Fahrgastraum 39 zugewandt.
  • Infolge einer Öffnungsbewegung des Daches beginnt der Lenker 15 entgegen dem Uhrzeigersinn fortwährend um die Schwenkachse 22 zu verschwenken. Damit einhergehend verschwenkt der Abschnitt 30 im Drehsinne D um die Längsachse L bzw. um den Lenker 15 herum. Die Zwischenstufen entsprechend der Bewegungsphasen der 8 lassen erkennen, dass sich der Abschnitt 30 allmählich um den Lenker 15 herum dreht. Schließlich erreicht der Abschnitt 30 eine Position, in der er weiter mit seiner Innenseite I dem Lenker 15, nunmehr aber dessen Rückseite R zugewandt ist. In dieser Position ist er geschützt untergebracht. Bezogen auf 6 wird deutlich, dass ein sich von oben auf den Lenker 15 zufaltender Lenker, wie beispielsweise der Lenker 16 oder der Lenker 20, in dieser Position mit dem Abschnitt 30 des Innenhimmels nicht mehr kollidieren kann.
  • Dabei sei weiter angemerkt, dass der Bewegungsablauf der 8 lediglich beispielhaft zu verstehen ist. Der Abschnitt 30 kann den Lenker 15 bereits vollständig umfahren haben, lange bevor der Lenker 15 seine Position gemäß 6 erreicht hat. Beispielsweise ist vorstellbar, dass in einer sehr frühen Phase der Öffnungsbewegung der Dachkonstruktion 10 der Lenker 15 von dem Abschnitt 30 vollständig umfahren wird und seine Ruhelage gemäß der untersten Teilfigur der 8 einnimmt, in der der Abschnitt 30 mit seiner Innenseite I der Rückseite R des Lenkers 15 zugewandt ist.
  • Im Folgenden soll ein weiteres, gegenüber 7 geometrisch geändertes Ausführungsbeispiel gemäß der 9 bis 11 beschrieben werden:
  • 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Dachkonstruktion 10 in einem Bewegungszustand gemäß einer Ansicht gemäß Ansichtspfeil IX in 8.
  • Im Unterschied zu der Darstellung der 7 und der 8 soll nun deutlich werden, dass bei Ausführungsbeispielen der Erfindung auch mehrere Lenker nebeneinander, bezogen auf die Fahrzeugquerrichtung Y, vorgesehen sein können.
  • So zeigt 9 eine Nebeneinander-Anordnung eines Lenkers 15 und eines weiteren Lenkers 20. Der Lenker 20 gemäß 9 kann beispielsweise dem Lenker 20 der 2 entsprechen. Es kann sich allerdings auch um einen völlig anderen, in 2 nicht dargestellten Lenker des Lenkergestänges 42 handeln.
  • 9 soll verdeutlichen, dass die beiden Lenker 15 und 20 gemäß 9 im Wesentlichen entlang einer Ebene ausgerichtet sind. Ausweislich 9 befindet sich Abschnitt 30 des Innenhimmels in Blickrichtung des Betrachters der 9 vor den beiden Lenkern 15 und 20.
  • Im Zuge einer Dachöffnungsbewegung umfährt der Abschnitt 30 des Innenhimmels den Lenker 20 und den Lenker 15. 10 zeigt einen Zwischenzustand, in dem der Abschnitt 30 bezogen auf die Längsachse L des Lenkers 20 bereits um etwa 90° im Drehsinn D gedreht ist. Bei weiterer Öffnungsbewegung des Daches wird der Abschnitt 30 um weitere etwa 90° im Drehsinne D um die Längsachse L gedreht.
  • Während 9 eine Position zeigt, in der der Abschnitt 30 mit seiner Außenseite A dem Betrachter entgegen tritt, zeigt 11 entsprechend eine Position, in der der Abschnitt 30 mit seiner Innenseite I dem Betrachter entgegen tritt. Der Abschnitt 30 befindet sich nunmehr in Blickrichtung des Betrachters der 11 hinter dem Lenker 20.
  • Das Ausführungsbeispiel der 9 bis 11 macht deutlich, dass der Abschnitt 30 im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Umfahrbewegung um einen Lenker 20 durchlaufen kann und zugleich eine Umfahrbewegung um den Lenker 15 durchlaufen kann. Bei dem Ausführungsbeispiel der 9 bis 11 befindet sich der Abschnitt 30 in der initialen Position gemäß 9, nämlich in einer Stellung, in der er der Vorderseite V des Lenkers 15 zugewandt ist. In der Ruheposition gemäß 11 befindet sich der Abschnitt 30 in einer Stellung, in der er mit seiner gleichen Innenseite I der Rückseite (in 11 nicht dargestellt) des Lenkers 15 zugewandt ist.
  • Weiter verdeutlich das Ausführungsbeispiel der 9 bis 11, dass die Umfahrbewegung des Lenkers im Sinne einer Drehbewegung um eine Drehachse L zugleich von weiteren translatorischen Bewegungskomponenten überlagert werden kann. So lässt das Ausführungsbeispiel der 9 bis 11 erkennen, dass eine gewisse translatorische Verlagerung in Fahrzeugquerrichtung Y als Bewegungskomponente in der Umfahrbewegung mit enthalten ist.
  • Angemerkt sei, dass die Ausführungsbeispiele der 1 bis 6 und 8 bis 11 die Zugmittel aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht zeigen. Diese hat sich der Betrachter wie auch im Sinne der Ausführungsbeispiele der 7, 7a und 7b an dem Abschnitt 30 angebracht vorzustellen.
  • Weiter sei angemerkt, dass bei den Ausführungsbeispielen der 1 bis 6 und 8 bis 11 keine weiteren Innenhimmelabschnitte 41 dargestellt sind, um das Verständnis des erfindungsgemäßen Prinzips zu erleichtern.
  • Ergänzend sei angemerkt, dass bei dem Ausführungsbeispiel der 9 bis 11 die beiden Lenker 15 und 20 während einer Verfahrbewegung des Lenkergestänges ihre Relativposition auch zueinander verändern können.
  • Schließlich sein angemerkt, dass der Abschnitt 30, wie zuvor beschrieben, integraler Bestandteil eines die Dachkonstruktion 10 bei geschlossenem Dach im Wesentlichen vollständig abdeckenden Innenhimmels sein kann. Hierzu kann, wie dies 7a andeutet, sich unmittelbar benachbart des Abschnittes 30 ein flexibler, z. B. aus textilem Material gebildeter Innenhimmelbereich 41 anschließen, der die Kaschierung 43 des Abschnittes 30 fortsetzt. Dieser stellt zur Vollführung einer Lenker-umfahrenden Bewegung des Abschnittes 30 eine dafür ausreichend bemessene Stofflose bereit.
  • Bei einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Abschnitt 30 des Innenhimmels aber auch von einem von den übrigen Abschnitten des Innenhimmels gesonderten Element, beispielsweise von einer Blende, gebildet sein. Letztere Ausführungsform ist insbesondere bei RHT-Dachkonstruktionen vorteilhaft einsetzbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005042017 [0002, 0008, 0025]
    • - EP 1384610 [0002]
    • - DE 10339806 [0002]
    • - DE 102004047910 A1 [0083]

Claims (18)

  1. Dachkonstruktion (10) für Fahrzeuge (11), umfassend ein Lenker-Gestänge mit mehreren relativ zueinander verschwenkbaren Lenkern (14, 15, 16, 17, 18, 19, 20), wobei das Lenker-Gestänge zwischen einer ein geschlossenes Dach bereitstellenden Gebrauchsposition (1) und einer ein geöffnetes Dach bereitstellenden Nicht-Gebrauchsposition (6) verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (30) eines Innenhimmels aus einer Position (9), in der er einer Vorderseite (V) eines Lenkers (15) zugewandt ist und den Lenker (15) bei in Gebrauchsstellung befindlichem Lenker-Gestänge zum Innenraum (39) des Fahrzeuges hin abdeckt, in Folge einer Umfahr-Bewegung um den Lenker (15) herum in eine Ruheposition (11) verlagerbar ist, in der er der Rückseite (R) des Lenkers (15) zugewandt ist.
  2. Dachkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (V) des Lenkers (15) bei in Gebrauchsstellung befindlichem Lenker-Gestänge einem Fahrzeuginnenraum (39) zugewandt und die Rückseite (R) des Lenkers von dem Fahrzeuginnenraum abgewandt ist.
  3. Dachkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abschnitt (30) in seiner Ruheposition befindet, wenn das Lenker-Gestänge seine Nicht-Gebrauchsstellung erreicht hat.
  4. Dachkonstruktion nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (30) während der Umfahrbewegung dem Lenker (15) dieselbe Seite (I) zuwendet.
  5. Dachkonstruktion (10) für Fahrzeuge (11), insbesondere nach Anspruch 1, umfassend ein Lenker-Gestänge mit mehreren relativ zueinander verschwenkbaren Lenkern (14, 15, 16, 17, 18, 19, 20), wobei das Lenker-Gestänge zwischen einer ein geschlossenes Dach bereitstellenden Gebrauchsposition (1) und einer ein geöffnetes Dach bereitstellenden Nicht-Gebrauchsposition (6) verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (30) eines Innenhimmels von wenigstens zwei Zugmitteln (31, 32) ansprechbar und von diesen in Folge einer Verlagerungsbewegung des Lenker-Gestänges in einem ersten Drehsinn (D) um einen Lenker (15) herum verfahrbar ausgebildet ist, wobei der überfahrene Drehwinkel (α) mindestens 150° beträgt.
  6. Dachkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der überfahrene Drehwinkel (α) mindestens 180° beträgt.
  7. Dachkonstruktion nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmittel (31, 32) mit Lenkern (14, 15, 16, 17, 18, 19, 20) des Lenker-Gestänges verbunden und/oder bewegungsgekoppelt sind.
  8. Dachkonstruktion nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmittel (31, 32) zur Erzielung einer Umfahrbewegung des Abschnittes (30) um den Lenker (15) herum Bewegungen der Lenker (14, 15, 16, 17, 18, 19, 20) des Lenker-Gestänges während einer Verlagerung des Lenkergestänges abgreifen.
  9. Dachkonstruktion nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (30) im Zuge einer Verlagerung des Lenker-Gestänges aus der Gebrauchsposition in die Nicht-Gebrauchsposition den Lenker (15) in einem ersten Drehsinn (D) umfährt und bei einer Verlagerung des Lenker-Gestänges aus der Nicht-Gebrauchsposition in die Gebrauchsposition den Lenker in einem gegenläufigen, zweiten Drehsinn (G) umfährt.
  10. Dachkonstruktion nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (30) an Bestandteilen der Dachkonstruktion (10) beweglich aufgehängt ist.
  11. Dachkonstruktion nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (30) von dem Lenker (15) zumindest in einer Bewegungsphase der Umfahrbewegung beabstandet angeordnet ist.
  12. Dachkonstruktion nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der Umfahrbewegung von einer Längachse (L) des zu umfahrenden Lenkers (15) bereitgestellt ist.
  13. Dachkonstruktion nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zu umfahrende Lenker (15) Bestandteil der C-Säule (40) der Dachkonstruktion (10) ist oder nahe der C-Säule angeordnet ist.
  14. Dachkonstruktion nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachkonstruktion (10) einen Innenhimmel (41) aufweist, der das Dach bei in Gebrauchsstellung befindlichem Lenker-Gestänge zum Fahrzeuginnenraum (39) hin im Wesentlichen vollständig abdeckt.
  15. Dachkonstruktion nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (30) integraler Bestandteil des Innenhimmel (41) ist.
  16. Dachkonstruktion nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (30) im Wesentlichen formsteif ausgebildet ist.
  17. Dachkonstruktion nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich benachbart des Abschnittes (30) textile Bereiche (41) des Innenhimmels einstückig anschließen, die eine Stofflose bilden können.
  18. Dachkonstruktion nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachkonstruktion als RHT (Retractable Hardtop) oder als Verdeck (Softtop) ausgebildet ist.
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