DE102007021487A1 - Himmelabweiser und Cabriolet-Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Himmelabweiser für ein Cabriolet-Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einer Basis zur Festlegung des Abweisers an einem Gestängeteil und einem sich von dieser erstreckenden Abweiser zur zumindest phasenweisen Anlage einer Verdeckschicht eines Cabriolet-Verdecks während einer Bewegung desselben zwischen einer Geschlossen- und einer Offenstellung. Außerdem betrifft die Erfindung ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem zwischen einer Geschlossenstellung und einer Offenstellung bewegbaren Verdeck mit einer äußeren und zumindest einer inneren Verdeckschicht, die mittels eines Verdeckgestänges aufspannbar sind. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Himmelabweiser nach dem Stand der Technik sowie ein entsprechend ausgebildetes Cabriolet-Fahrzeug zu verbessern. Dies wird durch die Beweglichkeit des Abweisers gegenüber der Basis erreicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Himmelabweiser für ein Cabriolet-Verdeck mit einer Basis zur Festlegung des Himmelabweisers an einem Gestängeteil und einem sich von dieser erstreckenden Abweiser zur zumindest phasenweisen Anlage einer Verdeckschicht eines Cabriolet-Verdecks während einer Bewegung desselben zwischen einer Geschlossen- und einer Offenstellung. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem zwischen einer Geschlossen- und einer Offenstellung bewegbaren Verdeck, welches eine äußere und zumindest eine innere Verdeckschicht umfasst, die mittels eines Verdeckgestänges aufspannbar sind.
  • Bei Cabriolet-Fahrzeugen der vorstehenden Art sind an die Optik des Innenraums hohe Anforderungen bezüglich der Innenansicht gestellt. Der Verdeckhimmel soll Gestängeteile und den äußeren Verdeckbezug bzw. zwischen Verdeckbezug und innerem Verdeckhimmel befindliche Verdeckschichten komplett abdecken. Gerade die vielfach gewünschte vollflächige Ausgestaltung der Innenseite des Cabriolet-Verdecks führt dazu, dass sich insbesondere der innere Verdeckhimmel, jedoch weiterhin auch andere Verdeckschichten bei der Überführung des Cabriolet-Verdecks aus seiner Geschlossenstellung in eine rückwärtige Ablagestellung entspannen und daher seitlich ausdehnen. Der Verdeckhimmel mit seinen seitlichen Säumen oder andere sich ausdehnende Verdeckschichten können hierbei in Bereiche der Gestänges gelangen, die gegeneinander bewegt werden. Die Verdeckschicht klemmt möglicherweise ein, blockiert gegebenenfalls die Verdeckbewegung und kann Schaden nehmen. Diese Problematik tritt nicht nur bei der Bewegung des Cabriolet-Verdecks aus seiner Geschlossenstellung in seine vollständige Offenstellung auf, sondern auch bei Bewegungen zwischen Geschlossen- und verschiedenen teilweise Offenstellungen des Verdecks. Gleiches gilt für Bewegungen des Verdecks zwischen verschiedenen Offenstellungen.
  • Zur Vermeidung des Eindringens insbesondere des Innenhimmels in kritische Bereiche des Gestänges, sind im Stand der Technik sogenannte Himmelabweiser nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, die aus einem kurzen Abweiser bestehen, der über eine Basis an dem Gestänge festgelegt ist. Diese Himmelabweiser reichen jedoch nicht immer aus, den Innenhimmel des Verdecks aus den kritischen Bereichen herauszuhalten. Cabriolet-Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11 umfassen solche Himmelabweiser.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Funktionalität eines bekannten Himmelabweisers zu verbessern. Weiterhin ist es Aufgabe, bei einem Cabriolet-Fahrzeug das Eindringen des Verdeckhimmels oder anderer Verdeckschichten in kritische Bereiche des Verdeckgestänges zu verhindern.
  • Die Erfindung wird gelöst mit einem Himmelabweiser gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie einem Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen lassen sich den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung entnehmen.
  • An der Basis des Himmelabweisers ist ein Abweiser angeordnet, der aus einer Ruhestellung in eine Anlagestellung überführbar ist. Der Abweiser ist somit beweglich gegenüber der Basis. Die Ruhestellung, in der der bewegliche Teil des Himmelabweisers vorzugsweise ohne Funktion verbleibt, entspricht beispielsweise einer Stellung, die der Himmelabwei ser bei Verwendung in einem Cabriolet-Fahrzeug in der Geschlossenstellung des Cabriolet-Verdecks einnimmt. In dieser Position ist der Himmelabweiser vorzugsweise bei einem Cabriolet-Verdeck in einem Freiraum zwischen Verdeckbezug und Himmel des Cabriolet-Verdecks angeordnet. Weiterhin ist der Abweiser in dieser Ruhestelung gegenüber der Basis vorzugsweise abgewinkelt, was eine Integration in bestehende Verdecksysteme erleichtert, da der Abweiser in seiner Ruhestellung in etwa parallel zu den Verdeckschichten liegt und nicht durch Abbilden der Abweiserform beispielsweise die Optik des Verdeckbezugs beeinträchtigt.
  • Ausgehend von der Ruhestellung ist der Abweiser in eine Anlagestellung bewegbar oder führbar. Diese Anlagestellung dient bei Verwendung des Himmelabweisers in einem Cabriolet-Fahrzeug dem Abweisen und/oder der Führung der zumindest einen sich seitlich zu den Fahrzeugseiten hin ausdehnenden Verdeckschicht. Vorzugsweise handelt es sich um eine gegenüber der Ruhestellung nach außen hin verlagerte Position. Der die Bewegung der Verdeckschicht zu den Seiten hin begrenzende Bereich des Abweisers ist in seiner Anlagestellung im wesentlichen mit größerem Abstand von der Fahrzeuglängsmittelebene versehen als in der Ruhestellung des Himmelabweisers.
  • Zumindest der Abweiser des Himmelabweisers, gegebenenfalls auch die Basis des Himmelabweisers, weisen eine Seite auf, die zur Anlage, zum Führen und/oder Abgleiten der Verdeckschicht heraus aus oder weg von den kritischen Gestängebereichen nach Innen zum Innenraum des Fahrzeugs hin ausgebildet ist. Die Anlagefläche des Abweisers dient als seitliche Begrenzungsflache, die die weitere seitliche Ausdehnung der Verdeckschicht begrenzt.
  • Hierbei ist die Anlagefläche vorteilhafterweise dergestalt ausgebildet, dass der Verdeckbezug nicht anhaften, sondern gut abgleiten kann. Der Himmelabweiser selbst weist auf seiner der abzuweisenden Verdeckschicht zugewandten Seite vorzugsweise keine Kanten, Vorsprünge oder dergleichen auf, an denen die Verdeckschicht hängen bleiben könnte.
  • Die Funktionalität, d. h. die Überführung des Abweisers aus seiner Ruhestellung in die Anlagestellung, ist dann bereitstellbar, wenn der Verdeckhimmel oder weitere/andere innere Verdeckschichten in einen kritischen Gestängebereich eindringen können, dass heißt insbesondere während einer Überführung des Verdecks aus einer Geschlossen- in eine Offenstellung und umgekehrt. Eine solche Anpassung des Himmelabweisers dient der besseren Integration in bestehende Systeme, da anders als bei feststehenden Systemen, die nun länger ausbildbaren Abweiser einen größeren Bereich abdecken können und gleichzeitig in ihrer Ruhestellung und der Geschlossenstellung des Verdecks nicht die Verdeckschichtform beeinflussen.
  • Die Beweglichkeit des Abweisers ist vorteilhafterweise über eine Schwenkbewegung herstellbar, dass heißt Abweiser und Basis können über eine Gelenkverbindung aneinander festgelegt sein.
  • Ein Cabriolet-Fahrzeug weist erfindungsgemäß einen Himmelabweiser auf, wie er vorstehend beschrieben wurde. Die Festlegung des Himmelabweisers erfolgt insbesondere über Vernieten der Basis an einem Gestängeteil. Zur Verbesserung der Haltbarkeit sind gegebenenfalls Rippen oder andere Versteifungen der Basis oder des Abweisers vorgesehen.
  • Der Himmelabweiser ist dergestalt angeordnet, dass er in seiner Anlagestellung bei einer Bewegung des Verdecks zwischen einer Geschlossen- und einer Offenstellung die seitliche Ausdehnung der inneren Verdeckschicht begrenzt. Dies beinhaltet, dass der zumindest gemäß Anspruch 1 ausgebildete Himmelabweiser während oder vor der Bewegung des Verdecks in seine Anlagestellung überführbar ist. Die Funktionalität des Himmelabweisers ist somit genau dann und zumindest phasenweise bereitstellbar, wenn tatsächlich die Gefahr besteht, dass eine innere Verdeckschicht, vorzugsweise der Himmel des Verdecks, in gegeneinander bewegte Gestängeteile gelangen kann.
  • In der Ruhestellung des Himmelabweisers befindet sich dieser mit seinem Abweiser zwischen innerer Verdeckschicht und äußerem Verdeckbezug, wobei der Abweiser in dieser Position vorzugsweise keine Berührungen zu den beiden Verdeckschichten aufweist. Dies hat den Vorteil, dass sich der Abweiser nicht auf der Innenseite der inneren Verdeckschicht, also vorzugsweise des Verdeckhimmels, abzeichnet. Die Basis des Himmelabweisers ist an einem vorzugsweise oberen Verdeckgestängeteil festgelegt, es ist jedoch auch denkbar, den Abnehmer in Bereichen anzuordnen, in denen das der gestellfesten Befestigung dienende Gestänge- oder Verdeckteil im Bereich der C-Säule oder anderer auch vertikal verlaufender Gestängeteile angeordnet ist.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung des Himmelabweisers und eines entsprechenden Cabriolets, bei dem ein weiteres Gestängeteil die Bewegung des Abweisers steuern kann. Hierfür weist der Himmelabweiser zumindest einen Nocken auf, welcher mit einem weiteren Gestängeteil oder auch einem ent sprechenden, einem Gestängeteil zugeordneten Ansatz wechselwirkt. Somit wird die Bewegung des Himmelabweisers zumindest teilweise aus den Gestängeteilen regeneriert und der Himmelabweiser wird während der Bewegung des Verdecks automatisch aus seiner Ruhestellung in eine Anlagestellung und zurück überführt.
  • Weiterhin ist eine Ausbildung der Erfindung vorteilhaft, bei der der Himmelabweiser dergestalt dicht an einem Gelenk des Verdeckgestänges angeordnet wird, dass ein weiteres Verdeckgestängeteil unmittelbar an diesem vorbeibewegt und sich während der Bewegung des Verdecks aus einer Geschlossenstellung in eine Öffnungsstellung oder umgekehrt auch dicht am Himmelabweiser befindet. Einerseits ist der Himmelabweiser dann in einem Bereich angeordnet, in dem in jedem Fall ein während einer Verdeckbewegung relativ zu seiner Basis und dem daran angeordneten Gestängeteil befindliches, weiteres Gestängeteil bewegt wird. Andererseits ist somit ein gefährdeter Bereich des Verdeckgestänges, in dem eine Verdeckschicht eingeklemmt und beschädigt werden kann, abgedeckt.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich den bislang noch nicht beschriebenen Unteransprüchen sowie ebenfalls der nachfolgenden Figurenbeschreibung entnehmen. Die in den Figuren beschriebenen Merkmale können hierbei auch einzeln der Erfindung zum Vorteil reichen.
  • In den schematisch dargestellten Abbildungen zeigt:
  • 1 eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeugs,
  • 2 einen an einem Verdeckgestängeteil festgelegten Himmelabweiser gemäß einer ersten Ausführung,
  • 3 den Himmelabweiser nach 2 in einer weiteren Ansicht und einer weiteren Stellung des Abweisers,
  • 4 den Gegenstand nach 3 in einer weiteren Ansicht,
  • 5 einen erfindungsgemäßen Himmelabweiser in einer weiteren Ausgestaltung, ebenfalls an einem Verdeckgestängeteil festgelegt,
  • 6 den Gegenstand nach 5 in einer weiteren Ansicht und
  • 7 den Gegenstand nach 6 in einer weiteren aufgrund einer geänderten Stellung der Verdeckteile geänderten Position.
  • In perspektivischer Ansicht ist in 1 ein Teil eines Cabriolet-Fahrzeugs 1 teilweise gebrochen dargestellt, wobei die Gestängeteile eines Cabriolet-Verdecks 2, das sich in seiner Geschlossenstellung befindet, gezeigt sind. In dieser Geschlossenstellung überdeckt das Cabriolet-Verdeck 2 einen Fahrgastinnenraum 3, der in einer nicht dargestellten Offenstellung des Cabriolet-Verdecks 2 von oben zugänglich ist. Um das Cabriolet-Verdeck 2 in seine rückwärtige Ablageposition, in der der Fahrgastinnenraum 3 von oben zugänglich ist, zu bringen, werden die seitlichen Gestängeteile auf definierte Weise gefaltet. Hierbei entspannt sich das Verdeck, so dass es sinnvoll ist, Himmelabweiser 4 vorzusehen, die verhindern, dass sich eine Verdeckschicht zwi schen den sich faltenden oder gegeneinander bewegten Gestängeteilen verklemmt.
  • Während in der 1 die Himmelabweiser 4 an seitlichen und gleichzeitig oberen Gestängeteilen an insgesamt zwei Stellen des Cabriolet-Verdecks festgelegt sind, kann es sich je nach Ausbildung des Cabriolet-Verdecks auch um ein oder mehr als zwei Himmelabweiser handeln, die an verschiedenen, auch eher vertikal ausgerichteten seitlichen Gestängeteilen angeordnet werden können. Eine Verwendung der Himmelabweiser 4 ist jeweils dort sinnvoll, wo sich bei einem Verfahren des Verdecks in eine Offenstellung oder aus dieser heraus die Gefahr ergibt, dass sich der Verdeckhimmel oder eine andere innere Verdeckschicht in Bereiche von seitlichen Gestängeteilen, insbesondere gegeneinander bewegten seitlichen Gestängeteilen, hineinbewegt.
  • Während es sich bei der in 1 gezeigten Abbildung um ein Verdeck 2 mit einem Stoffverdeckbezug handelt, können auch mit Festverdecken versehene Cabriolet-Fahrzeuge Innenhimmel aufweisen, so dass die Verwendung eines Himmelabweisers 4 in einem Cabriolet-Fahrzeug auch für Cabriolet-Fahrzeuge mit Festverdecken vorteilhaft ist. Solche Festverdecke bestehen üblicherweise aus mehreren hintereinander angeordneten Elementen, unter denen dann ein in der Regel einteiliger Verdeckhimmel angeordnet ist.
  • Der Himmelabweiser 4 gemäß 1 ist in 2 in seiner Ruhestellung gezeigt. Eine Basis 5 ist hierbei durch Vernieten an einem ersten Gestängeteil 6 angeordnet und festgelegt, wobei die Anordnung des Himmelabweisers 4 vorteilhafter in einem Bereich erfolgt, der dicht an einem Gelenk 7 des Verdeckgestänges liegt. Hierdurch deckt der Himmelab weiser 4 einen Bereich, in dem sich eine Verdeckschicht, insbesondere ein Verdeckhimmel, einklemmen kann, wirkungsvoll ab.
  • An der Basis 5 ist ein Abweiser 8 schwenkbeweglich festgelegt und befindet sich in der 2 in seiner Ruhestellung, in der sich der Abweiser 8 zumindest teilweise zwischen innerster und äußerster Verdeckschicht befindet. Hierfür ist der Abweiser 8 mit seiner Anlagefläche 9 gegenüber einer parallel zur Seite des Gestängeteils 6 liegenden Fläche 10 abgewinkelt.
  • Ausgehend von der Fläche 10 der Basis 5 sind an dem Himmelabweiser 4 Versteifungsrippen 11 angeordnet, die bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorzugsweise zusätzlich als Endanschläge zur Begrenzung einer Verschwenkung des Abweisers 8 dienen können (vgl. Fig..
  • Die Versteifungsrippen 11 gehen über in zwei Flansche 12, von denen nur der eine in der 2 sichtbar ist. Zwischen diesen Flanschen 12 ist der Abweiser 8 angeordnet und um eine ebenfalls in der 2 nicht dargestellte, jedoch der 3 entnehmbare Achse 13 verschwenkbar.
  • Der 3 ist weiterhin zu entnehmen, dass der Abweiser 8 im Bereich der Achse 13 in einen Nocken 14 übergeht, der zu der Vorzugsrichtung F, die parallel zur maßgeblichen Längserstreckung des Abweisers 8 ausgerichtet ist, in etwa senkrecht steht. An dem Nocken 14 liegt ein weiteres Gestängeteil 15 an, dass bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung während der Bewegung der Verdeckgestängeteile 6, 15 so dicht an dem Himmelabweiser 4 entlang bewegt wird, dass es über die Anlage an dem Nocken 14 den Himmelabweiser führt oder auch blockiert.
  • Die in der 3 dargestellte Stellung ist eine Anlagestellung, wie auch der Vergleich zu der in 2 gezeigten Stellung des Abweisers 8 zeigt. Durch Verschwenken des weiteren Gestängeteils 15 in der Figurenebene nach unten erfolgt eine weitere Verschwenkung des Abweisers 8 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung außen, gekennzeichnet durch Ziffer 16.
  • Ausgehend von der in 2 gezeigten Ruhestellung verschwenkt der Himmelabweiser 4 bei der gezeigten Ausführungsform der Erfindung zwischen Innenseite 17 und Außenseite 16 vorteilhafterweise über einen Winkel von zumindest 90°, vorzugsweise auch über 100°. Diese maximalen Winkel können in Abhängigkeit der Verdeckausbildung jedoch variieren.
  • Die Verschwenkung des Abweisers 8 erfolgt vorteilhafterweise durch die Kombination von zwangsgeführter Bewegung des Abweisers aufgrund der in 4 dargestellten Spiralfeder 20, die den Abweiser 8 in Richtung nach außen verschwenken will und der gleichzeitigen Freigabe des über die Anlage an den Nocken 14 von dem weiteren Gestängeteil 15 blockierten Weg des Abweisers 8 nach unten bzw. außen. Die Feder ist hierbei nicht so stark ausgebildet, als dass sie eine Verschwenkung des Abweisers 8 in Richtung seiner Ruhestellung bei der Einnahme der Geschlossenstellung des Cabriolet-Verdeckes 2 blockieren kann, so dass der Himmelabweiser 4 von dem weiteren Gestängeteil 15 ohne weiteres in seine Ruheposition gedrückt werden kann.
  • Alternativ oder ergänzend zu einer solchen, mit einem Hinstellmittel vorgesehenen Ausbildung eines Himmelabweisers 4 ist es auch denkbar, die Zwangsführung umzudrehen, dass heißt, dass der Himmelabweiser 4 bei einer entspannten Situation in seiner Ruhestellung liegt und aus dieser Ruhestellung durch die Zwangsführung des weiteren Gestängeteils 15 herausgedrückt wird. Ebenfalls alternativ oder ergänzend ist es auch möglich, einen eigenen hydraulischen oder motorischen Antrieb des Himmelabweisers vorzusehen. Ein solcher kann auch dazu benutzt werden, den Himmelabweiser 4 gegebenenfalls in Richtung seiner Vorzugsrichtung F zu verlängern, falls sich der Himmel in noch weiter von dem Gestängeteil 6, bzw. dem Gestängeteil 15 entfernte Bereiche des Gestänges ausdehnt. Auch andere Maßnahmen zur Verlängerung des Abweisers 8 sind denkbar.
  • In der in 5 gezeigten Variante des Himmelabweisers 4 ist die Anlage des weiteren Gestängeteils 15 an dem Himmelabweiser 4 über zwei Nocken 14 realisiert, wodurch wieder die in diesem Fall aufgrund einer Blattfeder 21 bewirkte Bewegung in die Anlagestellung blockiert wird. Durch Freigabe der Nocken 14, die während der Verdeckbewegung erfolgt, verschwenkt der Abweiser 8 in seine Anlagestellung. Zur Festlegung der Blattfeder 21 an der Basis 5 und dem Abweiser 8 des Himmelabweisers 4 weisen diese jeweils Ausnehmungen oder Ansätze 19 auf, in denen die Feder geführt ist. Beispielsweise kann ein solcher Ansatz auch als Verliersicherung 18 ausgebildet sein.
  • Wie der 6 zu entnehmen ist, sind die Versteifungsrippen 11 bei diesem Ausführungsbeispiel als Endanschläge ausgebildet. Die Rückstellfeder bzw. Blattfeder 21, die in diesen Ausführungsbeispiel bei einer Breite von 8 mm und einer Dicke von 0,3 mm eine ausreichende Spannkraft ausüben kann, bewegt den Abweiser 8, der auch als Abweiserklappe bezeichnet werden kann, in Richtung seiner Anlageposition, wenn der als Gestelllenker ausgebildete weitere Gestängeteil 15 sich in der Figurenebene nach unten wegbewegt.
  • Eine solche Anlagestellung ist beispielsweise in der 7 gezeigt, in der sich der Abweiser in etwa in einer Flucht mit der Basis 5 in seiner maximal nach außen verschwenkten Stellung befindet, was einer Verschwenkung von rund 80° entspricht.

Claims (16)

  1. Himmelabweiser für ein Cabriolet-Verdeck (2) eines Cabriolet-Fahrzeugs mit einer Basis (5) zur Festlegung des Himmelabweisers (4) an einem Gestängeteil (6) und einem sich von dieser erstreckenden Abweiser (8) zur zumindest phasenweisen Anlage einer Verdeckschicht eines Cabriolet-Verdecks (2) während einer Bewegung desselben zwischen einer Geschlossen- und einer Offenstellung, dadurch gekennzeichnet, dass Basis (5) und Abweiser (8) gegeneinander beweglich sind und der Abweiser (8) aus einer Ruhestellung in zumindest eine Anlagestellung überführbar ist.
  2. Himmelabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Basis (5) und Abweiser (8) schwenkbeweglich aneinander festgelegt sind.
  3. Himmelabweiser nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Himmelabweiser (4) Versteifungsrippen (11) umfasst.
  4. Himmelabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch zumindest einen Endanschlag, der eine Verschwenkung des Abweisers (8) in zumindest eine Richtung begrenzt.
  5. Himmelabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Himmelabweiser (4) ein Rückstellmittel aufweist, das den Himmelabweiser (4) aus der Anlagestellung in seine Ruhestellung überführt.
  6. Himmelabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Hinstellmittel (20, 21), welches den Himmelabweiser (4) in seine Anlagestellung überführt.
  7. Himmelabweiser nach einem der Ansprüche 5 oder 6, gekennzeichnet durch Ausnehmungen und/oder Ansätze (19) zur Integration eines Stellmittels (20, 21).
  8. Himmelabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abweiser (8) zumindest einen der Zwangssteuerung des Himmelabweisers (4) dienenden (4) Nocken (14) aufweist.
  9. Himmelabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Himmelabweiser (4) ein eigenes hydraulisches oder elektromotorisches Stellmittel zugeordnet ist.
  10. Himmelabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abweiser (8) über einen Winkel von zumindest 90°, vorzugsweise 100° verschwenkbar ist.
  11. Cabriolet-Fahrzeug mit einem zwischen einer Geschlossenstellung und einer Offenstellung bewegbaren Cabriolet-Verdeck (2) mit einer äußeren und zumindest einer inneren Verdeckschicht, die mittels eines Verdeckgestänges aufspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Cabriolet-Verdeck (2) einen Himmelabweiser (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 umfasst, der dergestalt angeordnet ist, dass er bei der Überführung des Cabriolet-Verdecks (2) aus der Geschlossenstellung in seiner Anlagestellung die seitliche Ausdehnung der inneren Verdeckschicht begrenzt.
  12. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Himmelabweiser (4) an einem insbesondere oberen Verdeckgestängeteil (6) festgelegt ist.
  13. Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Verdeckgestängeteil (15) die Bewegung des Abweisers (8) steuert.
  14. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeckgestänge zumindest einen Gestängeansatz (22) zur Zwangsführung des Himmelabweisers (4) aufweist.
  15. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ruhestellung der Abweiser (8) in einer anlagefreien Stellung zwischen innerer und außerer Schicht des Cabriolet-Verdecks (2) angeordnet ist.
  16. Cabriolet-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Abweiser (8) im Gegensatz zu seiner Anlage stellung in seiner Ruhestellung in Richtung der Fahrzeuglängsmittelebene weist.
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DE10242440A1 (de) * 2002-09-11 2004-03-25 PARAT Automotive Schönenbach GmbH + Co KG Dachkonstruktion für Fahrzeuge
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