DE10240828A1 - Zugangssystem für ein Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Passives Zugangssystem für ein Fahrzeug, einschließlich einer Türgriffmontage (30) des Fahrzeugs mit Aktivierungsmitteln (22, 24) zur Veranlassung der Generierung eines Entriegelaufforderungssignals und eines Verriegelaufforderungssignals und einer elektronischen Steuereinheit (10) zur Erkennung einer Sicherheitsbedingung und - in Reaktion auf die Sicherheitsbedingung und das Entriegelaufforderungssignal oder das Verriegelaufforderungssignal - zur Generierung eines Entriegelsignals bzw. Verriegelungssignals zur Steuerung der Betätigungsmittel (12) zum Entriegeln oder Verriegeln des Fahrzeugs. Die Montage (30) umfasst mindestens zwei der Aktivierungsmittel (22, 24) zur Verwendung in der Generierung mindestens eines Funktionsaufforderungssignals zusätzlich zu dem Entriegel- und dem Verriegelaufforderungssignal, und die elektronische Steuereinheit (10) generierrt in Reaktion auf das Funktionsaufforderungssignal ein Funktionssignal zur Steuerung einer entsprechenden Fahrzeugfunktion. Die Aktivierungsmittel (22, 24) können kapazitive Sensoren sein, die gleichzeitig aktiviert werden, um zusätzliche Fahrzeugfunktionen aufzurufen, die von dem Verschlusszustand des Fahrzeugs abhängig sein können.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zugangssystem für ein Fahrzeug, und insbesondere auf ein passives Zugangssystem, welches selektiven Zugang zu verschiedenen Fahrzeugfunktionen gewährt.
- Fahrzeugzugangssysteme, welche aktive Fernbedienungsschlüssel verwenden, schliessen Druckschalter auf den Schlüsseln ein, welche zur selektiven Aktivierung von Fahrzeugfunktionen dienen, und zwar zusätzlich zur Entriegelung und Verriegelung der Fahrzeugtüren, um Zugang ins Fahrzeuginnere zu erhalten und das Fahrzeug sicher zu verschliessen. Die selektiven Funktionen können das Öffnen der Fahrertür oder das Öffnen aller Türen und das Schliessen oder Öffnen der Fenster oder des Schiebedaches des Fahrzeugs einschliessen. Das Betätigen der Druckschalter auf einem Fernbedienungsschlüssels auf eine spezielle Art und Weise kann auch andere Befehle aufrufen, so wie z.B. die Wahl gewünschter Konfigurationen für Bauteile des Fahrzeugs.
- Passive Zugangssysteme sind jetzt entwickelt worden, die einem Benutzer den Zugang zu einem Fahrzeug ermöglichen, ohne dass er irgendwelche Schalter auf einem Fernbedienungsschlüssel betätigen muss. Einer der mit solchen Systemen verbundenen Nachteile ist, dass keine aktiven Schalter vorhanden sind, die von dem Benutzer eines Fahrzeugs ausgewählt werden können, um eine gewünschte Fahrzeugfunktion aufzurufen.
- Ein Fahrzeugverriegelungssystem wird in der Europäischen Patentveröffentlichung 1120518 der Volkswagen AG beschrieben. Das System hat einen mit einem Türgriff des Fahrzeugs verbundenen Verriegelungsschalter, wobei das Verriegeln der Türen oder Schliessen der Fenster oder des Schiebedachs in Abhängigkeit der Betätigungsdauer des Schalters ermöglicht wird. Die Betätigungsdauer wird von einer Steuereinrichtung ausgewertet, welche die Betätigung der Türverriegelvorrichtungen oder der Fenster- oder Schiebedach-Verschlussvorrichtungen steuert. Das Verriegelungssystem ist jedoch auf Verriegelungsfunktionen beschränkt, die von einem Schalter betätigt werden und erfordert nicht, dass die Schalterfunktion von der Ausführung eines Sicherheitsprotokolls abhängig ist.
- Es soll eine Verbesserung der bekannten Systeme zur Verfügung gestellt werden oder zumindest ein nützliches alternatives System.
- Die vorliegende Erfindung stellt ein passives Zugangssystem für ein Fahrzeug bereit, einschliesslich einer Türgriffmontage (
30 ) des Fahrzeugs mit Aktivierungsmitteln (22 ,24 ) zur Veranlassung der Generierung eines Entriegelaufforderungssignals und eines Verriegelaufforderungssignals, und einer elektronischen Steuereinheit (ECU –10 ) zur Erkennung einer Sicherheitsbedingung und – in Reaktion auf die Sicherheitsbedingung und das Entriegelaufforderungssignal oder das Verriegelaufforderungssignal – zur Generierung eines Entriegelsignals – bzw. Verriegelsignals, zur Steuerung der Betätigungsmittel (12 ) zum Entriegeln oder Verriegeln des Fahrzeugs, charakterisiert dadurch dass:
die Montage (30 ) mindestens zwei der Aktivierungsmittel (22 ,24 ) zur Verwendung in der Generierung mindestens eines Funktionsaufforderungsignals zusätzlich zu dem Entriegel- und dem Verriegelaufforderungssignalumfasst; und
die elektronische Steuereinheit (10 ), in Reaktion auf das Funktionsaufforderungssignal, ein Funktionssignal zur Steuerung einer entsprechenden Fahrzeugfunktion generiert. - Die vorliegende Erfindung stellt auch eine passive Zugangsmethode für ein Fahrzeug bereit, einschliesslich Aktivierungsmitteln (
22 ,24 ) zur Generierung eines Entriegelaufforderungssignals und eines Verriegelaufforderungssignals, welche in Reaktion auf eine erkannte Sicherheitsbedingung und auf das Entriegelaufforderungssignal oder das Verriegelaufforderungssignal, ein Entriegel- bzw. Verriegelsignal, zur Steuerung von Betätigungsmitteln (12 ) zur Entriegelung oder Verriegelung des Fahrzeugs generieren; dadurch charakterisiert dass:
gleichzeitig mindestens zwei der Aktivierungsmittel (22 ,24 ) zur Veranlassung der Generierung von mindestens einem Funktionsaufforderungssignal zusätzlich zu dem Entriegel- und dem Verriegelsignal betätigt werden; und
in Reaktion auf das Funktionsaufforderungssignal, ein Funktionssignal zur Steuerung einer entsprechenden Fahrzeugfunktion generiert wird. - Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind hiermit nur als Beispiele mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Gezeigt werden in:
-
1 eine schematische Darstellung eines passiven Fahrzeugzugangssystems. - Ein passives Zugangssystem, wie in
1 gezeigt, umfasst einen Triggerschaltungsmodul8 , eine Zugangsvorrichtung6 , eine elektronische Steuereinheit10 und einen oder mehrere Betätigungsmittel12 . Der Triggermodul8 reagiert auf Anwesenheitssignale, die von in einer externen Türgriffmontage30 eines Fahrzeugs, wie z.B. eines Personenkraftwagens, befindlichen Sensoren22 ,24 empfangen werden. Die Bauteile6 ,8 ,10 ,12 ,22 und24 kommunizieren alle miteinander über Kommunikationsverbindungen, die aus festverlegten Leitungen, Datenbussen oder drahtlosen Verbindungen, wie z.B. Hochfrequenz – (RF) oder Infrarot-Verbindungen bestehen können. Die Verbindungen können alle unidirektional, wie z.B. von den Sensoren22 und24 ausgehend, oder bidirektional sein, wie z.B. für die Verbindung zwischen der Zugangsvorrichtung6 und der ECU10 . Die Verbindungen6 leiten elektrische Signale, die analog oder digital sein können. - Ein Türgriff
20 bildet einen Bestandteil einer Türgriffmontage30 . Der Türgriff kann einen oder beide (oder keinen) der zwei kapazitiven Sensoren22 und24 umfassen. Die zwei Sensoren22 und24 sind kapazitive Elektroden, die mit dem Triggerschaltungsmodul8 verbunden sind. Die Triggerschaltung8 bildet auch normalerweise einen Bestandteil der Türgriffmontage30 . Die Sensoren22 und24 der Triggerschaltung8 sind so ausgelegt dass, wenn eine Hand sich innerhalb eines vorbestimmten Bereichs eines der Sensoren befindet, z.B. ein cm, sich das Dielektrikum in der kapazitiven Elektrode entsprechend ändert und dass dadurch veranlasst wird, dass ein Triggersignal in der Triggerschaltung8 generiert oder an diese weitergeleitet wird. Das Triggersignal ist ein Anwesenheitssignal, welches auf die Erkennung der Anwesenheit der Hand eines Benutzers in der Nähe der Sensoren22 und24 reagiert. Der Sensor22 ist ein Streifensensor zur Ermittlung der Hand eines Benutzers, wenn diese beim Versuch, die Tür des Fahrzeugs zu öffnen, in eine bestimmte Position gebracht wird. Der Sensor24 ist ein Punktsensor, welcher die Anwesenheit des Daumens eines Benutzers erkennt, wenn die Hand des Benutzers in eine gewisse Position auf der Türgriffmontage30 gebracht wird, wenn der Benutzer die Tür des Fahrzeugs schliesst. Folglich, wenn der Benutzer Zugang zu dem Fahrzeug wünscht, erkennt der erste Sensor22 die Anwesenheit der Hand des Benutzers und ein Entriegeltriggersignal wird generiert. Die Triggerschaltung8 leitet das Entriegeltriggersignal, welches effektiv ein Entriegelaufforderungssignal ist, an die ECU10 weiter. - Die ECU
10 ist eine Mikrosteuereinheit mit einem Mikroprozessor und Speicher zum Empfang von Signalen und zur Ausgabe von Befehlssignalen für das Fahrzeug, gemäss Steuersoftware, welche sie aktiviert. Bei Empfang des Entriegelaufforderungssignals ermittelt die ECU, ob sie die Authentifizierungsdaten von der Zugangsvorrichtung erhalten hat, und falls nicht, wird die ECU10 die Authentifizierungsdaten von der Zugangsvorrichtung6 abfragen. - Die Zugangsvorrichtung
6 kann ein Transponder eines Schlüssels sein, der durch das von dem ECU10 empfangene Abfragesignal erregt wird. Alternativ kann die Zugangsvorrichtung6 eine biometrische Zugangsvorrichtung sein, wie z.B. ein Iris-Scanner oder Fingerabdruckleser. Die ECU leitet ein sicheres Kommunikationsprotokoll mit der Zugangsvorichtung6 ein, um Authentifizierungsdaten zu erhalten, die den Benutzer ermächtigen, Zugang zu dem Fahrzeug zu erhalten, einzusteigen und/oder es in Betrieb zu setzen. Das Inbetriebsetzen des Fahrzeugs schliesst die Inbetriebnahme verschiedener Funktionen ein, wie z.B. das Starten des Motors. - Bei Empfang der Authentifizierungsdaten generiert die ECU
10 ein Entriegelsignal, das an das Türschlossbetätigungsmittel12 der Tür weitergeleitet wird. Das Türschlossbetätigungsmittel setzt die Türschlossmotoren in Betrieb, damit die Tür geöffnet werden kann. - Auf ähnliche Weise wird verfahren, wenn der Benutzer wünscht, das Fahrzeug zu verlassen: die Tür wird geschlossen und beim Schliessen der Tür wird der Daumen des Benutzers von dem Sensor
24 erkannt, so dass ein Triggersignal zur Türverriegelaufforderung generiert wird. Dieses Türverriegelaufforderungssignal wird von der Triggerschaltung8 empfangen oder innerhalb derselben generiert und an die ECU10 weitergeleitet. Bei Empfang des Türverriegelaufforderungssignals und nach Feststellung, dass andere Voraussetzungen erfüllt sind, wie z.B. Empfang der Authentifizierungsdaten, und dass der Motor nicht läuft, generiert die ECU10 ein Türverriegelsignal, welches an das Türschlossbetätigungsmittel12 zur Steuerung der Türschlossmotoren weitergeleitet wird, um die Türen des Fahrzeugs zu verriegeln. Ein Motorimmobilisierungssignal wird auch generiert um sicherzustellen, dass das Fahrzeug in den immobilisierten Zustand versetzt wird. - Vorteilhafterweise ermöglicht das passive Zugangssystem die Ausführung weiterer Fahrzeugfunktionen zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen ersten Entriegel- und zweiten Verriegelfunktionen. Die erste Entriegelfunktion kann zur Entriegelung der Fahrertür dienen. Für eine dritte Funktion können die Sensoren
22 und24 benutzt werden, um die gleichzeitige Anwesenheit des Daumens und der Finger des Benutzers zu erkennen, um zwei Anwesenheitstriggersignale zu generieren, welche die Triggerschaltung8 veranlassen, ein Funktionsaufforderungssignal an die ECU10 abzugeben. Bei Empfang dieses Funktionsbefehlssignals ermittelt die ECU, ob die Authentifizierungsdaten empfangen worden sind. Falls diese Bedingung erfüllt ist, gibt der ECU10 Steuerbefehle an alle der Türbetätigungsmittel12 des Fahrzeugs, alle Türen zu entriegeln. Folglich ist diese dritte Funktion eine selektive Entriegelsteuerung, welche zusätzlich zu der normalen ersten Entriegelfunktion ist. Die erste und dritte Funktion sind austauschbar, so dass die selektive Entriegelsteuerung entweder nur die Fahrertür entriegelt oder alle Türen entriegelt. - In einer komplexeren Version des passiven Zugangssystems ermittelt die ECU
10 auch den Verschlusszustand des Fahrzeugs, z.B. durch Ermittlung des Modus der Türschlossbetätigungsmittel, wenn das Funktionsaufforderungssignal empfangen wird. In diesem System wird die dritte Funktion nur aufgerufen, wenn das Fahrzeug im verriegelten Zustand ist und die Authentifizierungsdaten empfangen worden sind. Eine vierte Funktion kann ausgewählt werden, wenn das Fahrzeug im unverschlossenen Zustand ist. Wiederum kann die Hand des Benutzers so angelegt werden, dass gleichzeitig die Sensoren22 und24 aktiviert werden, um die Generierung der zwei Triggersignale gleichzeitig zu veranlassen. Dies veranlasst die Triggerschaltung8 , das Funktionsaufforderungssignal erneut zu generieren, welches an die ECU10 weitergeleitet wird. Die ECU10 wird zuerst den Zustand des Fahrzeugs ermitteln und falls es sich im unverschlossenen Zustand befindet, gibt die ECU Befehlssteuerungssignale an alle der Türschlossmotoren, um die Türschlösser in den „Deadlock-Zustand" zu versetzen. In diesem Zustand werden die Türschlossriegel weiter in die entsprechenden Schlosskerne verschoben. Folglich wird eine vierte selektive Verriegelungssteuerung aufgerufen. Diese selektive Verriegelungssteuerung kann natürlich eine andere Verriegelungsfunktion ausführen, wie z.B. die ECU10 veranlassen, Befehlssteuerungssignale an alle die Fenstermotoren12 zu übertragen, alle Fenster zu schliessen und ein eventuell vorhandenes Schiebedach des Fahrzeugs zu schliessen. - Um weitere Fahrzeugfunktionen zusätzlich zu den oben angeführten vier Funktionen aufzurufen, kann die Steuersoftware der ECU
10 und/oder der Triggerschaltung8 entsprechend eingestellt werden, die verschiedenen Betätigungen der zwei Sensoren22 und24 zu erkennen. Zum Beispiel kann die Zeitdauer, während welcher die Hand des Benutzers auf beiden Sensoren22 und24 anliegt, von der ECU10 oder der Triggerschaltung8 überwacht werden. Abhängig von der Dauer der Triggersignalgenerierung können verschiedene Funktionen aufgerufen werden, wie z.B. gleichzeitiger Fenster- und Schiebedachverschluss infolge einer von dem Zugangssystem erkannten anhaltenden Berührung beider Türgriffsensoren22 und24 . Andere Funktionen, wie z.B. Konfigurationsänderungen am Fahrzeug können durch unterschiedliche Kombinationen der Betätigung der Sensoren22 und24 veranlasst werden. Falls, zum Beispiel, ein Benutzer für eine vorgegebene Zeitdauer seine Hand gleichzeitig in der Nähe beider Sensoren22 und24 anlegt, dann anschliessend den ersten Sensor22 und dann den zweiten Sensor24 betätigt, und dann innerhalb einer vorgegebenen Zeitbegrenzung erneut beide Sensoren gleichzeitig betätigt, dann kann ein Konfigurationsmodus eingegeben werden. Dies kann durch ein visuelles oder audielles Signal seitens des Fahrzeugs signalisiert werden, und daraufhin können Befehle durch selektive Betätigung der Sensoren22 und24 eingegeben werden. Die Befehle könnten zum Beispiel das Starten des Fahrzeugmotors veranlassen oder aber die Klimaanlage einschalten. Die Befehle können auch Daten speichern oder Anzeiger in der ECU10 setzen, wie sie z.B. erforderlich sind, um einen Funktionsmodus des Fahrzeugs zu ändern. Eine weitere Funktion, die durch eine selektive Betätigung der Sensoren (22 ,24 ) aufgerufen werden kann, ist die Eingabe eines Valet-Modus für das Fahrzeug, in welchem Modus der Zugang zu den Fahrzeugfunktionen und/oder -merkmalen beschränkt ist, wie z.B. Zugriff zum Handschuhfach oder Kofferraum des Fahrzeugs. - Für alle zusätzlichen Funktionen, die mittels der zwei Sensoren
22 und24 des Zugangssystems aufgerufen werden können, um die Sicherung des Fahrzeugs aufrechtzuerhalten, besteht die Voraussetzung, dass die ECU10 die von diesen Sensoren aufgerufenen Funktionen nur dann befiehlt, wenn bestimmte Sicherheitsbedingungen erfüllt sind. Die Sicherheitsbedingung kann darin bestehen, dass die Authentifizierungsdaten empfangen worden sind oder dass das Fahrzeug nach Empfang der Authentifizierungsdaten entriegelt oder verriegelt worden ist. - Viele Änderungen werden dem Fachmann gegenwärtig sein, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung wie mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben abzuweichen. Zum Beispiel können die Sensoren (
22 ,24 ) durch zwei druckempfindliche oder piezoelektrische Schalter ersetzt werden.
Claims (19)
- Passives Zugangssystem für ein Fahrzeug, einschliesslich einer Türgriffmontage (
30 ) des Fahrzeugs mit Aktivierungsmitteln (22 ,24 ) zur Veranlassung der Generierung eines Entriegelaufforderungssignals und eines Verriegelaufforderungssignals, und einer elektronischen Steuereinheit (10 ) zur Erkennung einer Sicherheitsbedingung und – in Reaktion auf die Sicherheitsbedingung und das Entriegelaufforderungssignal oder das Verriegelaufforderungssignal – zur Generierung eines Entriegelsignals – bzw. Verriegelsignals, zur Steuerung der Betätigungsmittel (12 ) zum Entriegeln oder Verriegeln des Fahrzeugs, charakterisiert dadurch dass: die Montage (30 ) mindestens zwei der Aktivierungsmittel (22 ,24 ) zur Verwendung in der Generierung mindestens eines Funktionsaufforderungsignals zusätzlich zu dem Entriegel- und dem Verriegelaufforderungssignal umfasst; und die elektronische Steuereinheit (10 ), in Reaktion auf das Funktionsaufforderungssignal, ein Funktionssignal zur Steuerung einer entsprechenden Fahrzeugfunktion generiert. - Passives Zugangssystem nach Anspruch 1, in welchem die Aktivierungsmittel (
22 ,24 ) zwei Sensoren (22 ,24 ) zur jeweiligen Erkennung der Anwesenheit jeweiliger Körperteile eines Benutzers des Fahrzeugs einschliessen. - Passives Zugangssystem nach Anspruch 1, in welchem die Aktivierungsmittel (
22 ,24 ) zwei Schalter (22 ,24 ) zur Aktivierung seitens eines Benutzers des Fahrzeugs einschliessen. - Passives Zugangssystem nach einem der Ansprüche 1–3, in welchem das Funktionsaufforderungssignal in Reaktion auf die gleichzeitige Betätigung der Aktivierungsmittel (
22 ,24 ) generiert wird. - Passives Zugangssystem nach einem der Ansprüche 1–4, in welchem die elektronische Steuereinheit (
10 ) einen Verschlusszustand des Fahrzeugs erkennt und das Funktionssignal von dem Verschlusszustand abhängig ist. - Passives Zugangssystem nach Anspruch 5, in welchem die Fahrzeugfunktion eine der folgenden ist: (a) alle Türen entriegeln, und (b) nur die Fahrertür entriegeln, wenn der Verschlusszustand der verriegelte Zustand ist.
- Passives Zugangssystem nach Anspruch 5, in welchem die Fahrzeugfunktion eine der folgenden ist: (a) Verriegeln des Fahrzeugs, und (b) Deadlock-Verriegeln des Fahrzeugs, wenn der Verschlusszustand der unverriegelte Zustand ist.
- Passives Zugangssystem nach Anspruch 1, in welchem die Fahrzeugfunktion die Betätigung der Betätigungsmittel (
12 ) des Fahrzeugs zum Verschliessen aller Türen und Fenster und eines eventuell vorhandenen Schiebedaches des Fahrzeugs ist. - Passives Zugangssystem nach Anspruch 1, in welchem die elektronische Steuereinheit (
10 ) die Zeitdauer und Kombination des Funktionsaufforderungssignals erkennt, um ein entsprechendes Funktionssignal und entsprechende Fahrzeugfunktion zu bestimmen. - Passives Zugangssystem nach Anspruch 1 oder 9, in welchem die Fahrzeugfunktion die Eingabe eines Konfigurationsmodus und das Setzen von Steueranzeigern (control flag) im Speicher der elektronischen Steuereinheit (
10 ) ist. - Passives Zugangssystem nach Anspruch 10, in welchem der Steueranzeiger einen Valet-Modus des Fahrzeugs darstellt.
- Passives Zugangssystem nach Anspruch 1 oder 9, in welchem die Fahrzeugfunktion mindestens eine der folgenden ist: nur Fahrertür öffnen, alle Fenster schliessen, Schiebedach schliessen, das Fahrzeug im Deadlock-Status verriegeln, und Klimaanlage aktivieren.
- Passives Zugangssystem nach Anspruch 1, einschliesslich einer Zugangsvorrichtung (
6 ) zur Übertragung eines Authentifizierungssignals, wobei der Empfang des Authentifizierungssignals von der elektronischen Steuereinheit (10 ) die Sicherheitsbedingung darstellt, wobei die elektronische Steuereinheit (10 ) ein sicheres Kommunikationsprotokoll mit der Zugangsvorrichtung (6 ) verwendet. - Passives Zugangssystem nach Anspruch 13, in welchem die Zugangsvorrichtung (
6 ) ein Transponderschlüssel ist. - Passives Zugangssystem nach Anspruch 13, in welchem die Zugangsvorrichtung (
6 ) eine biometrische Vorrichtung, wie z.B. ein Iris-Scanner oder Fingerabdruckleser ist. - Passives Zugangssystem nach einem der Ansprüche 1–15, einschliesslich einer Triggerschaltung (
8 ), die mit den Aktivierungsmitteln (22 ,24 ) verbunden ist, wobei die Triggerschaltung auf die Aktivierungsmittel (22 ,24 ) reagiert, um das Funktionsaufforderungssignal an die elektronische Steuereinheit (10 ) zu übertragen. - Passives Zugangssystem nach Anspruch 2, in welchem die Sensoren (
22 ,24 ) kapazitive Elektroden in der Türgriffmontage (30 ) sind. - Passives Zugangssystem nach Anspruch 2, in welchem einer der Sensoren (
22 ) ein Streifensensor zur Erkennung eines Versuchs, die Fahrzeugtür zu öffnen, ist und der andere Sensor (24 ) ein Punktsensor zur Erkennung eines Versuchs, die Fahrzeugtür zu schliessen, ist. - Passive Zugangsmethode für ein Fahrzeug, einschliesslich der Betätigung von Aktivierungsmitteln (
22 ,24 ) zur Veranlassung der Generierung eines Entriegelaufforderungssignals und eines Verriegelaufforderungssignals, welche in Reaktion auf eine erkannte Sicherheitsbedingung und auf das Entriegelaufforderungssignal oder das Verriegelaufforderungssignal, ein Entriegel- bzw. Verriegelsignal zur Steuerung von Betätigungsmitteln (12 ) zur Entriegelung oder Verriegelung des Fahrzeugs generieren; dadurch charakterisiert dass: gleichzeitig mindestens zwei der Aktivierungsmittel (22 ,24 ) zur Veranlassung der Generierung von mindestens einem Funktionsaufforderungssignal zusätzlich zu dem Entriegel- und dem Verriegelsignal betätigt werden; und in Reaktion auf das Funktionsaufforderungssignal, ein Funktionssignal zur Steuerung einer entsprechenden Fahrzeugfunktion generiert wird.
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