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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugfernverriegelungs- und
entriegelungs-Steuervorrichtung mit einem Türverriegelungsauslösermittel
und einem Türentriegelungsauslösermittel,
die an Türgriffen
an Außenseiten
eines Fahrzeugs angeordnet sind, um das Verriegeln und entriegeln
der Fahrzeugtüren
anzuweisen.
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Beschreibung der verwandten Technik:
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Bisher
enthalten einige Fahrzeuge eine Fahrzeugfernverriegelungs- und entriegelungs-Steuervorrichtung
zum Starten einer bidirektionalen Authentisierungskommunikation
zwischen einer Fahrzeugeinheit und einem vom Benutzer mit sich geführten tragbaren
Funkterminal, wenn ein Auslösermittel an
dem Fahrzeug betätigt
wird, und zum Steuern des Verriegelns oder Entriegelns der Fahrzeugtüren auf der
Basis davon, ob ein Antwortsignal, das von dem tragbaren Funkterminal
gesendet und von einem Empfänger
am Fahrzeug empfangen wird, zu einem dem Fahrzeug eigenen Identifikationssignal
passt.
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Wie
in der
JP 2000-059121
A (PCT-Anmeldung) offenbart, enthält eine solche Fahrzeugfernverriegelungs-
und entriegelungs-Steuervorrichtung ein Türverriegelungsauslösermittel
und ein Türentriegelungsauslösermittel,
die an Türgriffen
an Außenseiten
des Fahrzeugs angeordnet sind.
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Da
bei der Anordnung, die in der
JP 2000-509121 A offenbart ist, die Authentisierungskommunikation
gestartet wird und die Türen
einfach entriegelt werden, wenn der Benutzer den Türgriff ergreift
und betätigt,
um die Tür
zu öffnen,
empfindet der Benutzer es leichter, die Türen zu entriegeln, als ein
Auslösermittel
an einer Türplatte
zu betätigen
und danach einen Türgriff
zu ergreifen, um die Tür
zu öffnen.
Wenn Auslösermittel
an den Türplatten
vorgesehen sind, dann müssen
unterschiedliche Türplatten in
Abhängigkeit
davon hergestellt werden, ob die Fahrzeugfernverriegelungs- und entriegelungs-Steuervorrichtung
installiert werden soll oder nicht, was in einer Zunahme der Produktionssteuerkosten
resultiert. Jedoch erfordert die Anordnung, die in der
JP 2000-509121 A offenbart
ist, nur, dass die Türgriffe
in Abhängigkeit
davon auszutauschen sind, ob die Fahrzeugfernverriegelungs- und
entriegelungs-Steuervorrichtung installiert werden soll oder nicht.
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Ein
Problem mit der dort offenbarten Anordnung ist, dass, weil sowohl
die Türverriegelungsauslösermittel
als auch die Türentriegelungsauslösermittel
an den Türgriffen
angeordnet sind, sie nahe beieinander positioniert sind und gleichzeitig
betätigt werden
könnten,
um gegen den Willen des Benutzers die Türen zu verriegeln.
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Auch
ist eine verbesserte Struktur bekannt, durch die das Türverriegelungsauslösermittel
an den Türgriffen
derart installiert ist, dass sie verhindern, dass die Türen ungewollt
verriegelt werden, wobei Details davon in der
JP 2002-503777 A (PCT-Anmeldung)
offenbart sind. insbesondere sind an einer (zur Tür weisenden)
Innenseite und einer Außenseite
eines Türgriffs
jeweilige Vertiefungen definiert, und bewegliche Elemente mit darin
aufgenommenen Permanentmagneten sind innerhalb der jeweiligen Vertiefungen
angeordnet. An der Außenseite
der beweglichen Elemente, gegenüber
den beweglichen Elementen vorgesehenen jeweiligen Permanentmagneten,
sind Reed-Schalter angeordnet. Die Permanentmagnete und die Reed-Schalter
sind gepaart, um Druckknopfschalter zu bilden, um hierdurch zwei
unabhängige
Schaltermittel bereitzustellen, die jeweils ein Türverriegelungsauslösermittel
und ein Türentriegelungsauslösermittel
bilden, die an dem Türgriff
angeordnet sind.
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Wie
oben beschrieben, sind die zwei unabhängigen Knopfschalter in den
Türgriff
eingebaut, zur Verwendung als jeweilige Auslösermittel, um das Verriegeln
und entriegeln der Tür
anzuweisen. Die Oberfläche
des Druckknopfschalters, der als Türverriegelungsauslösermittel
verwendet wird, ist in der Vertiefung des Türgriffs angeordnet. Demzufolge wird
verhindert, dass der Druckknopfschalter unbeabsichtigt niedergedrückt wird,
so dass verhindert wird, dass die Türen ungewollt verriegelt werden.
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Jedoch
besteht bei der obigen Struktur Tendenz, dass die Türgriffe
strukturell, komplex und teuer herzustellen sind. Darüber hinaus
beeinträchtigt die
Struktur tendenziell das Aussehen der Türgriffe.
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Aus
der
DE 102 40 828
A1 ist eine Fahrzeugfernverriegelungs- und -entriegelungs-Steuervorrichtung
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt. Aus der
DE 102 21 511 A1 ist eine
schlüssellose
Türbetätigungseinrichtung
für ein
Kraftfahrzeug bekannt, dessen außen liegende Türgriffe
mit berührungsempfindlichen
Sensoren versehen sind, nämlich
einem Entriegelungssensor an der zur Tür weisenden innenseite des
Türgriffs
und zumindest einem Verriegelungssensor an der außen liegenden
Seite des Türgriffs.
Je nach Betätigungsreihenfolge
dieser beiden Sensoren werden verschiedene Funktionen ausgelöst, oder
der eine Sensor wird deaktiviert, während der andere betätigt wird.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fahrzeugfernverriegelungs- und -entriegelungs-Steuervorrichtung
bereitzustellen, die eine relativ einfache Struktur hat, das Aussehen
der Türgriffe
nicht beeinträchtigt,
kostengünstig
hergestellt werden kann und effizient ist, um ein unbeabsichtigtes Verriegeln
der Türen
zu verhindern.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Fahrzeugfernverriegelungs-
und -entriegelungs-Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1 angegeben.
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Die
Fahrzeugfernverriegelungs- und entriegelungs-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
das Überwachungsmittel,
das das Ausgangssignal von dem Entriegelungsauslösermittel während einer Dauer überwacht,
nachdem das Verriegelungsauslösermittel
das Ausgangssignal ausgegeben hat, und bis ein Prozess zur Bestimmung,
ob das empfangene Antwortsignal, zu dem dem Fahrzeug eigenen Identifikationssignal
passt, abgeschlossen worden ist. Wenn das Überwachungsmittel die Betätigung des
Entriegelungsauslösermittels
unmittelbar nach dem Verriegelungsauslösermittel erfasst, das heißt eine
im Wesentlichen gleichzeitige Betätigung des Verriegelungsauslösermittels
und des Entriegelungsauslösermittels
erfasst, gibt das Steuermittel, anstatt des Verriegelungssignals,
ein Entriegelungssignal aus. Wenn dann vom Überwachungsmittel eine angenähert gleichzeitige Betätigung des
Verriegelungsauslösermittels
und des Entriegelungsauslösermittels
erfasst wird, wird die Tür
bevorzugt entriegelt, und es wird verhindert, dass sie unbeabsichtigt
verriegelt wird.
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Da
es ferner erforderlich ist, dass die Tür entriegelt wird, wenn das Überwachungsmittel
eine im Wesentlichen gleichzeitige Betätigung des Verriegelungsauslösermittels
und des Entriegelungsauslösermittels
erfasst, muss das Verriegelungsauslösermittel mit Absicht allein
betätigt
werden, um die Tür
zu verriegeln, und daher wird verhindert, dass die Tür ungewollt
verriegelt wird. Da die Tür
bevorzugt entriegelt wird, wenn das Überwachungsmittel die im Wesentlichen
gleichzeitige Betätigung
des Verriegelungsauslösermittels
und des Entriegelungsauslösermittels
erfasst, ist keine komplexe Türgriffstruktur
erforderlich, und daher ist der Türgriff kostengünstig herzustellen
und sein Aussehen ist nicht beeinträchtigt.
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Wenn
in der Fahrzeugfernverriegelungs- und entriegelungs-Steuervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Ausgangssignal von dem Verriegelungsauslösermittel
eingegeben wird, hindert das Steuermittel das Fahrzeugsendermittel
am Senden des Sendeanforderungssignals in Antwort auf das Ausgangssignal
von dem Entriegelungsauslösermittel
für eine
vorbestimmte Dauer.
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Wenn
bei der Fahrzeugfernverriegelungs- und entriegelungs-Steuervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Ausgangssignal von dem Verriegelungsauslösermittel
eingegeben wird, dann wird, da das Fahrzeugsendermittel am Senden
des Sendeanforderungssignals in Antwort auf das Ausgangssignal von
dem Entriegelungsauslösermittel während der
vorbestimmten Dauer gehindert wird, verhindert, dass die Tür entriegelt
wird, unmittelbar nachdem sie verriegelt worden ist, wenn das Überwachungsmittel
eine gleichzeitige Betätigung
des Verriegelungsauslösermittels
und des Entriegelungsauslösermittels
erfasst, so dass die Tür
bei der Betätigung
keinen Lärm
erzeugt. Ferner, insofern das Senden des Sendeanforderungssignals
verhindert wird, wenn das Ausgangssignal von dem anschließend betätigten Auslösermittel
eingegeben wird, kann die Anzahl der Zyklen der Authentisierungskommunikation
reduziert werden, daher wird eine Verwendung der Batterieleistung,
die erforderlich ist, um das tragbare Funkterminal und das Fahrzeug
zu betreiben, verhindert.
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Wenn
in der Fahrzeugfernverriegelungs- und entriegelungs-Steuervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Ausgangssignal von dem Entriegelungsauslösermittel
eingegeben wird, hindert das Steuermittel das Fahrzeugsendermittel
am Senden des Sendeanforderungssignals in Antwort auf das Ausgangssignal
von dem Verriegelungsauslösermittel
für eine
vorbestimmte Dauer.
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Wenn
bei der Fahrzeugfernverriegelungs- und entriegelungs-Steuervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Ausgangssignal von dem Entriegelungsauslösermittel
eingegeben wird, dann wird, da das Fahrzeugsendermittel am Senden
des Sendeanforderungssignals in Antwort auf das Ausgangssignal von
dem Verriegelungsauslösermittel während der
vorbestimmten Dauer gehindert wird, verhindert, dass die Tür verriegelt
wird, unmittelbar nachdem sie entriegelt worden ist, wenn das Überwachungsmittel
die im Wesentlichen gleichzeitige Betätigung des Verriegelungsauslösermittels
und des Entriegelungsauslösermittels
erfasst, so dass die Tür
bei der Betätigung
keinen Lärm
erzeugt. Ferner, insofern das Senden des Sendeanforderungssignals verhindert
wird, das Ausgangssignal von dem anschließend betätigten Auslösermittel eingegeben wird,
kann die Anzahl der Zyklen der Authentisierungskommunikation reduziert
werden, und daher wird eine Verschwendung der Batterieleistung,
die erforderlich ist, um das tragbare Funkterminal und das Fahrzeug
zu betreiben, verhindert.
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Die
obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen näher
ersichtlich, worin bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung
nur als Illustrationsbeispiel gezeigt sind.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen:
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Fahrzeugsteuersystems, das eine Fahrzeugfernverriegelungs-
und entriegelungs-Steuervorrichtung gemäß einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung enthält;
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2 ist
ein Flussdiagramm einer allgemeinen Betriebssequenz der Fahrzeugfernverriegelungs-
und entriegelungs-Steuervorrichtung gemäß der Ausführung der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
ein Flussdiagramm einer Türentriegelungsroutine
der Fahrzeugfernverriegelungs- und entriegelungs-Steuervorrichtung
gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Flussdiagramm einer Türverriegelungsroutine
der Fahrzeugfernverriegelungs- und entriegelungs-Steuervorrichtung
gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung;
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5 ist
ein Flussdiagramm einer außerhalb des
Fahrzeugs ablaufenden Kommunikationssequenz der Fahrzeugfernverriegelungs-
und entriegelungs-Steuervorrichtung gemäß der Ausführung der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
ein Flussdiagramm einer Türentriegelungsanweisungs-Sensorüberwachungssequenz der
Fahrzeugfernverriegelungs- und entriegelungs-Steuervorrichtung gemäß der Ausführung der vorliegenden
Erfindung;
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7 ist
ein Flussdiagramm einer Türverriegelungsroutine
einer Fahrzeugfernverriegelungs- und entriegelungs-Steuervorrichtung
gemäß einer anderen
Ausführung
der vorliegenden Erfindung; und
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8 ist
eine Perspektivansicht, die einen Türverriegelungsanweisungsschalter
und einen Türentriegelungsanweisungsberührungssensor zeigt,
die an einem Türgriff
in der Fahrzeugfernverriegelungs- und entriegelungs-Steuervorrichtung
angebracht sind.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungen:
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Die
Fahrzeugfernverriegelungs- und entriegelungs-Steuervorrichtung gemäß bevorzugten
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung wird nun nachfolgend auf die Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
in Blockform ein Fahrzeugsteuersystem 10, das eine Fahrzeugfernverriegelungs- und
entriegelungs-Steuervorrichtung gemäß einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung enthält.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst das Fahrzeugsteuersystem 10 im
Wesentlichen eine am Fahrzeug montierte Einheit 12, die
als am Fahrzeug montierte Fahrzeugsteuereinheit dient, und ein tragbares
Funkterminal 20 zur Durchführung von bidirektionaler Authentisierungskommunikation
mit der am Fahrzeug montierten Einheit 12 durch Funkverbindung.
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Das
tragbare Funkterminal 20 weist eine Steuereinheit (nicht
gezeigt) auf. Eine HF-Antenne zum Senden und Empfangen eines HF-Signals
mit einer Frequenz von 315 MHz ist mit der Steuereinheit des tragbaren
Funkterminals 20 durch eine HF (Hochfrequenz) Sender- und
Empfängerschaltung verbunden,
und eine NF-Antenne zum Empfangen eines NF (Niederfrequenz) Signals
mit einer Frequenz von 125 kHz ist mit der Steuereinheit des tragbaren
Funkterminals 20 durch eine NF-Empfängerschaltung
verbunden.
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Die
Steuereinheit enthält
elektrische Energie von einer austauschbaren Knopfzelle, die in
dem tragbaren Funkterminal 20 angebracht ist. Das tragbare
Funkterminal 20 umfasst eine integrierte Schaltungsanordnung
und hat eine ähnliche
Größe wie eine
Kreditkarte.
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Die
am Fahrzeug angebrachte Einheit 12 enthält eine NF-Einheit 44,
die als Fahrzeugsendermittel dient. Die NF-Einheit 44 sendet
ein NF-Signal, das ein Signal zum Anfordern des Sendens eines Signals
ist, durch eine NF-Antenne 42 zu
dem tragbaren Funkterminal 20. Wenn das von der NF-Einheit 44 gesendete
NF-Signal das tragbare Funkterminal erreicht, wird die Steuereinheit
des tragbaren Funkterminals 20 aus einem Schlafmodus aktiviert.
Bei Nichtgebrauch wird das tragbare Funkterminal 20 gewöhnlich in
einen Schlafmodus versetzt, um elektrische Energie einzusparen.
Ein NF-Signal, das
von dem tragbaren Funkterminal 20 zu der im Fahrzeugangebrachten
Einheit 12 gesendet wird, wird dazu verwendet, die Identifikationsinformation
zu übertragen,
die ein Identifikationssignal enthält, und wird als Signal verwendet,
um die zur Authentisierung erforderliche Zeitdauer zu verkürzen. Das NF-Signal
wird in einem effektiven Bereich von angenähert 1m übertragen, während das
HF-Signal in einem effektiven Bereich übertragen wird, der mehrere Male
größer ist
als der effektive Bereich für
das NF-Signal.
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Wie
in 8 gezeigt, hat das Fahrzeug Türen, deren jede an einer Türplatte 50 einen
Türgriff 52 trägt. Der
Türgriff 52 enthält einen
Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56,
der vom Benutzer zum Entriegeln der Tür betätigt wird, sowie einen Türverriegelungsanweisungsschalter 54,
der vom Benutzer zum Verriegeln der Tür verwendet wird.
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Der
Türverriegelungsanweisungsschalter 54,
der als Türverriegelungsauslösermittel
dient, ist an einer Seite eines Türgriffs 52 angebracht,
die zum Benutzer weist. Der Türverriegelungsanweisungsschalter 54 ist
normalerweise in einem Aus- Zustand. Wenn
er vom Benutzer betätigt
wird, wird der Türverriegelungsanweisungsschalter 54 eingeschaltet
und gibt ein Ein-Signal
aus (nachfoglend auch als ”Türverriegelungsanweisungssignal” bezeichnet),
als ”Türverriegelungsauslösersignal” zum Verriegeln
der Tür.
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Der
Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56,
der als Entriegelungsauslösermittel dient,
ist an der Rückseite
des Türgriffs 52 angebracht.
Der Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 umfasst
z. B. einen elektrostatischen kapazitativen Sensor. Der Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 ist
ebenfalls normalerweise in einem Aus-Zustand. Wenn der Benutzer
den Türgriff 52 ergreift,
oder genau, wenn der Benutzer die Rückseite des Türgriffs 52 berührt, wird
der Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 eingeschaltet
und gibt ein Ein-Signal aus (nachfolgend auch als ”Türentriegelungsanweisungssignal” bezeichnet)
als Türentriegelungsauslösesignal
zum Entriegeln der Tür.
Nach dem Entriegeln kann die Tür geöffnet werden,
wenn der Benutzer den Türgriff 52 nach
außen
zieht.
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Die
Türverkleidung
jeder der Türen
des Fahrzeugs enthält
einen Türknopfschalter 32 (siehe 1),
der ausgeschaltet wird, um die Tür
zu verriegeln, wenn er manuell nach unten gedrückt wird, und eingeschaltet
wird, um die Tür
zu entriegeln, wenn er manuell nach oben gezogen wird, sowie einen
Türschalter 34 zum
Erfassen, ob die Tür
geöffnet
oder geschlossen ist. Der Türknopfschalter 32 wird
ausgeschaltet, wenn die Tür
verriegelt ist und eingeschaltet, wenn die Tür entriegelt ist. Der Türschalter 34 wird
eingeschaltet, wenn die Tür
offen ist und ausgeschaltet, wenn die Tür geschlossen ist.
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Die
am Fahrzeug angebrachte Einheit 12 enthält auch eine HF-Antenne 36 und
eine HF-Einheit 38 einschließlich einer HF-Empfängerschaltung, die
unter einem Instrumentenbrett angeordnet sind und als Fahrzeugempfängermittel
dienen. Ein HF-Signal, das von dem tragbaren Funkterminal 20 durch die
HF-Antenne gesendet wird, wird durch die HF- Antenne 36 von der HF-Einheit 38 empfangen.
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Die
NF-Antenne 42 zur Durchführung von Kommunikation außerhalb
des Fahrzeugs ist an einem Türspiegel
angebracht, der an der Tür
nächst dem
Fahrersitz im Fahrzeug angeordnet ist. Die NF-Einheit 44 ist
mit der NF-Antenne 42 elektrisch verbunden
und weist eine NF-Senderschaltung zum Senden eines NF-Signals auf.
Die NF-Einheit 44 ist unter dem Instrumentenbrett angeordnet.
In Abhängigkeit
vom Türverriegelungsanweisungssignal
und dem Türentriegelungsanweisungssignal
sendet die NF-Einheit 44 ein Anforderungssignal durch die NF-Antenne 42 zu
dem tragbaren Funkterminal 20, um das tragbare Funkterminal 20 aufzufordern,
ein Identifikationssignal zu senden. Das Anforderungssignal hat
außerhalb
des Fahrzeugs eine effektive Kommunikationsreichweite, die in 1 mit
der unterbrochenen Linie angegeben ist und die NF-Antenne 42 am
Türspiegel
umgibt, der an der Tür
nächst dem
Fahrersitz im Fahrzeug angeordnet ist.
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Die
am Fahrzeug angebrachte Einheit 12 sendet ein NF-Signal
als das Anforderungssignal durch die NF-Antenne 42 zu dem
tragbaren Funkterminal 20. In Antwort auf das Anforderungssignal
sendet das tragbare Funkterminal 20, das sich innerhalb der
effektiven Kommunikationsreichweite befindet, ein HF-Signal, das
als Identifikationssignal dient, zu der am Fahrzeug angebrachten
Einheit 12, die das HF-Signal durch die HF-Antenne 36 am
Fahrzeug empfängt.
Auf diese Weise führen
die am Fahrzeug angebrachte Einheit 12 und der tragbare
Funkterminal 20 miteinander eine bidirektionale Authentisierungskommunikation
durch.
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Die
am Fahrzeug angebrachte Einheit 12 weist auch eine Steuereinheit 60 auf,
um das Fahrzeugsteuersystem 10 insgesamt zu steuern/zu
regeln, sowie eine Türverriegelungseinheit 46,
die mit der Steuereinheit 60 zusammenwirkt. Die Steuereinheit 60 und
die Türverriegelungseinheit 46 können als
einheitliche Einheit miteinander kombiniert sein.
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Die
HF-Einheit 38, die NF-Einheit 44, die Türverriegelungsanweisungsberührungsschalter 54 der
jeweiligen Türen
sowie die Türentriegelungsanweisungsberührungssensoren 56 der
jeweiligen Türen
sind mit der Steuereinheit 11 elektrisch verbunden. Die
Türknopfschalter 32 der
jeweiligen Türen, die
Türschalter 34 der
jeweiligen Türen
und ein Türverriegelungsaktuator 48,
die eine Türverriegelungsmechanismus
zum Verriegeln und entriegeln der Türen bilden, sind mit der Türverriegelungseinheit 46 elektrisch
verbunden.
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Die
Steuereinheit 66 und die Türverriegelungseinheit 60 umfassen
jeweils eine CPU, ein ROM, ein RAM, einen Taktgenerator, einen Zähler und
einen Timer. Die CPU führt
eine Serie von Berechnungen und Datenverarbeitungen auf der Basis eines
im ROM gespeicherten Programms sowie von in dem ROM und dem RAM
gespeicherten Daten durch, um das Fahrzeugsteuersystem zu steuern/zu regeln.
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Das
Fahrzeugsteuersystem 10, das die Fahrzeugfernverriegelungs-
und entriegelungssteuervorrichtung gemäß der Ausführung der vorliegenden Erfindung
enthält,
ist grundlegend so aufgebaut und arbeitet grundlegend so, wie oben
beschrieben. Der Betrieb des Fahrzeugsteuersystems 10 wird
nun nachfolgend in Bezug auf die Flussdiagramme beschrieben.
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2 ist
ein Flussdiagramm einer allgemeinen Betriebssequenz der Fahrzeugfernverriegelungs-
und entriegelungs-Steuervorrichtung gemäß der Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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Wenn
die Fahrzeugfernverriegelungs- und entriegelungs-Steuervorrichtung
aktiviert wird, wird in Schritt S1 eine Initialisierung durchgeführt, das
heißt die
Timer und Flags werden rückgesetzt.
In Schritt S2 wird geprüft,
ob von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 ein
Türentriegelungsanweisungssignal
eingegeben worden ist. Wenn in Schritt S2 gewertet wird, dass ein
Türentriegelungsanweisungssignal
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 eingegeben
worden ist, dann wird das Türentriegelungsanweisungssignal von
dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 als
Auslöser
dazu benutzt, in Schritt S3 eine Türentriegelungssequenz zum Entriegeln
der Türen
durchzuführen.
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Nach
Schritt S3 wird in Schritt S4 geprüft, ob ein Türverriegelungsanweisungssignal
von dem Türverrieglungsanweisungsschalter
eingegeben worden ist. Wenn in Schritt S2 gewertet wird, dass kein
Türentriegelungsanweisungssignal
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 eingegeben
worden ist, dann wird der Schritt S3 übersprungen und die Steuerung
springt von Schritt S2 zu Schritt S4. Wenn in Schritt S4 gewertet
wird, dass kein Türverrieglungsanweisungssignal
von dem Türverrieglungsanweisungsschalter 54 eingegeben worden
ist, dann geht die Steuerung zurück
zu Schritt S2, und die Ausführung
wird von Schritt S2 aus wiederholt.
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Wenn
in Schritt S4 gewertet wird, dass ein Türverrieglungsanweisungssignal
von dem Türverrieglungsanweisungsschalter 54 als
Auslöser
dazu benutzt wird, in Schritt S5 eine Türverrieglungssequenz zum Verriegeln
der Türen
durchzuführen, dann
wird das Türverriegelungsanweisungssignal von
dem Türverriegelungsanweisungsschalter 54 als Auslöser genutzt,
um in Schritt 5 eine Türverriegelungssequenz
zum Verriegeln der Türen
durchzuführen.
Danach geht die Steuerung zu Schritt S2 zurück, und die Ausführung ab
Schritt S2 wird wiederholt.
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In
der Türverrieglungssequenz
in Schritt S5 wird in Schritt S6 bestimmt, ob ein Türentriegelungsanweisungssignal
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 eingegeben
worden ist, unmittelbar nachdem ein Türverrieglungsanweisungssignal
von dem Türverrieglungsanweisungsschalter 54 eingegeben
wurde, das heißt
ob der Türentrieglungsanweisungsberührungssensor 56 und
der Türverrieglungsanweisungsschalter 54 gleichzeitig
betätigt
wurden. Wenn in Schritt S6 bestimmt wird, dass der Türentrieglungsanweisungsberührungssensor 56 und
der Türverrieglungsanweisungsschalter 54 nicht
gleichzeitig betätigt
wurden, dann wird in Schritt S7 ein Türverrieglungssignal zum Verriegeln
der Tür
ausgegeben. Wenn in Schritt S6 bestimmt wird, dass der Türentrieglungsanweisungsberührungssensor 56 und
der Türverrieglungsanweisungsschalter 54 gleichzeitig
betätigt
wurden, dann wird in Schritt S8 ein Türentrieglungssignal zum Entriegeln
der Türen
ausgegeben. Wenn daher der Türentrieglungsanweisungsberührungssensor 56 und
der Türverrieglungsanweisungssensor
54 im Wesentlichen gleichzeitig beide Ein-Signale ausgibt, dann
werden die Türen
bevorzugt entriegelt.
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Die
Türentrieglungssequenz
in Schritt S3 wird nachfolgend in Bezug auf 3 im Detail
beschrieben. 3 zeigt eine Türentriegelungsroutine der
Fahrzeugfernverriegelungs- und Entriegelungs-Steuervorrichtung.
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Die
Türentriegelungsroutine
wird gestartet, wenn ein Türentriegelungsanweisungssignal
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 eingegeben
wird. Wenn die Türentriegelungsroutine
gestartet wird, wird in Schritt S21 geprüft, ob eine vorbestimmte Zeitdauer
(z. B. 0,2 Sekunden), die von einem Türentriegelungshemmtimer zum
Hemmen der Eingabe eines Türentriegelungsanweisungssignals
von dem Türentrieglungsanweisungsberührungssensor 56 gesetzt
wird, abgelaufen ist oder nicht. (Die vorbestimmte Zeitdauer, z.
B. 0,2 Sekunden, wird in Schritt S35 in 4 gesetzt).
Wenn in Schritt S21 gewertet wird, dass die vom Türentriegelungshemmtimer
gesetzte Dauer abgelaufen ist, dann wird in Schritt S22 geprüft, ob die
Fahrzeuggeschwindigkeit Null überschreitet.
Wenn in Schritt S22 gewertet wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit Null
nicht überschreitet,
dann wird in Schritt S23 geprüft,
ob der Türknopfschalter 32 ein
Aus-Signal ausgibt, das heißt,
ob der Türknopf
gegenwärtig
die Tür verriegelt
oder nicht. Wenn in Schritt S23 gewertet wird, dass der Türknopfschalter 32 kein
Aus-Signal ausgibt, das heißt,
der Türknopf
die Tür nicht
verriegelt hat, dann wird in Schritt S24 eine vorbestimmte Zeitdauer,
z. B. eine Sekunde in einen Türeerriegelungshemmtimer
gesetzt.
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Der
Türentriegelungshemmtimer,
die Fahrzeuggeschwindigkeit und das Ausgangssignal von dem Türknopfschalter 32 werden
geprüft,
um Entriegelungshemmbedingungen zu überprüfen. Nur wenn die vom Türentriegelungshemmtimer
gesetzte Dauer abgelaufen ist, die Fahrzeuggeschwindigkeit Null nicht überschreitet,
das heißt,
das Fahrzeug steht, und der Türknopfschalter 32 kein
Aus-Signal ausgibt, wird gewertet, dass keine Entriegelungshemmbedingungen
vorliegen, und eine Entriegelung der Türen wird erlaubt.
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Nach
Schritt S24 wird in Schritt S25 eine außerhalb des Fahrzeugs ablaufende
Kommunikationssequenz zur Authentisierung, wie in 5 gezeigt, durchgeführt, um
die Übereinstimmung
eines Identifikationssignals von dem tragbaren Funkterminal 20 mit
einem vorbestimmten Identifikationssignal zu überprüfen. Dann wird in Schritt S26
geprüft,
ob ein Flag F_Tx, das eine Übereinstimmung
des Identifikationssignals repräsentiert,
gesetzt ist. Wenn die außerhalb
des Fahrzeugs ablaufende Kommunikationssequenz zur Authentisierung,
wie in 5 gezeigt, durchgeführt wird, und das Identifikationssignal
von dem tragbaren Funkterminal 20 zu dem vorbestimmten
Identifikationssignal passt, wird der Flas F_Tx gesetzt.
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Wenn
in Schritt S26 gewertet wird, dass das Flag F_Tx gesetzt ist, dann
wird in Schritt S27 ein Türentriegelungssignal
ausgegeben, um die Tür
zu entriegeln. Nach Schritt S27 wird in Schritt S28 das Flag F_Tx
rückgesetzt.
Nun wird die Türentriegelungsroutine
beendet.
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Wenn
in Schritt S21 gewertet wird, dass die vom Türentriegelungshemmtimer gesetzte
Dauer nicht abgelaufen ist, oder wenn in Schritt S22 gewertet wird,
dass die Fahrzeuggeschwindigkeit Null überschreitet (das heißt, dass
das Fahrzeug fährt), oder
wenn in Schritt S23 gewertet wird, dass der Türknopfschalter 32 ein
Aus-Signal ausgibt (das heißt, der
Türknopfschalter
die Tür
verriegelt hat, wie vom Türknopfschalter 32 erfasst),
dann wird eine Entriegelung der Türen unterbunden, und die Steuerung geht
zu Schritt S28 weiter. Wenn in Schritt S26 gewertet wird, dass das
Flag F_Tx nicht gesetzt ist, das heißt das Identifikationssignal
von dem tragbaren Funkterminal 20 nicht zu dem vorbestimmten
Identifikationssignal passt, dann wird eine Entriegelung der Türen auch
unterbunden, und die Steuerung geht zu Schritt S28 weiter.
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Die
in Schritt S5 gezeigte Türverriegelungssequenz
wird nun im Detail in Bezug auf 4 beschrieben,
die eine Türverriegelungsroutine
der Fahrzeugfernverriegelungs- und entriegelungs-Steuervorrichtung
zeigt.
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Die
Türverriegelungsroutine
wird initiiert, wenn ein Türregelungsanweisungssignal
von dem Türverriegelungsanweisungsschalter 54 eingegeben wird.
Wenn die Türverriegelungsroutine
gestartet ist, wird in Schritt S31 ein Prozess zum Überwachen
eines Ausgangssignals von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 durch
eine Zeitunterbrechung freigegeben, wobei die Überwachung eines Türentriegelungsanweisungssignals
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 gestartet
wird. Die Türentriegelungsanweisungssensorüberwachungssequenz
ist in 6 gezeigt. Wie in 6 gezeigt,
wird in Schritt S81 eine Prüfung durchgeführt, ob
es ein Türentriegelungsanweisungssignal
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 gibt,
gemäß einer
Zeitunterbrechung mit regelmäßigen Intervallen
von 10 Millisekunden. Wenn in Schritt S81 gewertet wird, dass ein Türentriegelungsanweisungssignal
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 eingegeben
worden ist, dann wird in Schritt S82 ein Flag F_unlock gesetzt,
um anzuzeigen, dass das Türentriegelungsanweisungssignal
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 eingegeben
worden ist. Wenn in Schritt S81 gewertet wird, dass das Türentriegelungsanweisungssignal von
dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 nicht
eingegeben wurde, dann wird der Schritt S82 übersprungen.
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Die
Steuerung geht dann zu Schritt S32 weiter. In Schritt S32 wird geprüft, ob eine
Zeitdauer (z. B. 1 Sekunde, wie in Schritt S24 in 3 gesetzt), die
von dem Türverriegelungshemmtimer
gesetzt ist, die die Eingabe eines Türverriegelungsanweisungssignals
von dem Türverriegelungsanweisungsschalter 54 hemmt,
abgelaufen ist oder nicht. Wenn in Schritt S32 gewertet wird, dass
die vom Türverriegelungshemmtimer
gesetzte Dauer abgelaufen ist, dann wird in Schritt S33 geprüft, ob die
Fahrzeuggeschwindigkeit Null überschreitet
oder nicht. Wenn in Schritt S33 gewertet wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
Null nicht überschreitet,
dann wird in Schritt S34 geprüft,
ob ein Türschalter 34 ein
Ein-Signal ausgibt, das heißt,
ob die Tür
offen ist oder nicht. Wenn in Schritt S34 gewertet wird, dass der
Türschalter 34 ein
Ein-Signal ausgibt, das heißt,
die Tür nicht
offen ist, dann wird in Schritt S35 eine 0,2 Sekunden Zeitdauer
für den
Türentriegelungshemmtimer
gesetzt.
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Der
Türverriegelungshemmtimer,
die Fahrzeuggeschwindigkeit und das Öffnen der Tür werden alle geprüft, um die
Verriegelungshemmbedingungen zu bestätigen. Nur wenn die vom Türverriegelungshemmtimer
gesetzte Dauer abgelaufen ist, die Fahrzeuggeschwindigkeit Null
nicht überschreitet,
das heißt,
das Fahrzeug steht, und die Tür
nicht offen ist, dann wird gewertet, dass es keine Verriegelungshemmbedingungen
gibt, und es wird eine Verriegelung der Türen erlaubt.
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Nach
Schritt S35 wird in Schritt S36 die außerhalb des Fahrzeugs ablaufende
Kommunikationsfrequenz zur Authentisierung, wie in 5 gezeigt, durchgeführt, um
eine Übereinstimmung
eines Identifikationssignals von dem tragbaren Funkterminal 20 mit
einem vorbestimmten Identifikationssignal zu bestätigen. Dann
wird in Schritt S37 eine Unterbrechung zur Ausführung des Prozesses zur Überwachung
eines Ausgangssignals von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensors 56 unterbunden.
Wenn daher Schritt 357 ausgeführt wird, obwohl ein Ein- Signal von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 ausgegeben wird,
wird der Prozess zur Überwachung
des Ein-Signals von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 nicht
ausgeführt.
Dann wird in Schritt S38 geprüft,
ob das Flag F_Tx, das die Passung des Identifikationssignals repräsentiert,
gesetzt ist oder nicht. Wenn die außerhalb des Fahrzeugs ablaufende
Kommunikationsfrequenz zur Authentisierung, wie in 5 gezeigt,
durchgeführt
wird und das Identifikationssignal von dem tragbaren Funkterminal 20 zu
dem vorbestimmten Identifikationssignal passt, wird das Flag F_Tx
gesetzt. Nach Schritt S38 wird in Schritt S39 geprüft, ob das
Flag F_unlock, das anzeigt, dass ein Ein-Signal von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 eingegeben
ist, gesetzt ist. Wenn in Schritt S39 gewertet wird, dass das Flag
F_unlock nicht gesetzt ist, dann wird in Schritt 340 ein
Türverriegelungssignal
zum Verriegeln der Tür
ausgegeben. Nach Schritt S40 wird in Schritt S41 das Flag F_unlock
rückgesetzt.
Dann wird das Flag F_Tx in Schritt S42 rückgesetzt, und nun wird die Türverriegelungsroutine
beendet.
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Wenn
in Schritt S39 gewertet wird, dass das Flag F_unlock gesetzt ist,
dann wird in Schritt S43 geprüft,
ob ein Ein-Signal von dem Türknopfschalter 32 ausgegeben
wird, das heißt,
ob die Tür
entriegelt ist oder nicht. Wenn in Schritt S43 gewertet wird, dass
der Türknopfschalter 32 ein
Ein-Signal ausgibt, das heißt
die Tür
entriegelt ist, dann überspringt
die Steuerung den Schritt S44. Wenn in Schritt S43 gewertet wird,
dass der Türknopfschalter 32 kein
Ein-Signal ausgibt, das heißt,
die Tür
verriegelt ist, dann wird in Schritt S44 ein Türentriegelungssignal zum Entriegeln
der Tür
ausgegeben. Nach dem Schritt S44 geht die Steuerung zu Schritt S41
weiter, um das Flag F_unlock rückzusetzen.
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Wenn
die vom Türverriegelungshemmtimer gesetzte
Dauer in Schritt S32 nicht abgelaufen ist oder in Schritt S33 gewertet
wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit Null überschreitet, das heißt das Fahrzeug
fährt,
oder in Schritt S34 gewertet wird, dass der Türschalter 34 ein Aus-Signal ausgibt,
das heißt
die Tür
offen ist, wie vom Türschalter 34 erfasst, oder
in Schritt S38 gewertet wird, dass das Flag F_Tx nicht gesetzt ist,
das heißt
das Identifikationssignal nicht übereinstimmt,
dann wird in Schritt S45 eine Unterbrechung für den Prozess der Überwachung
eines Ausgangssignals von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 unterbunden.
Die Steuerung geht dann zu Schritt S41. In diesem Fall wird daher
die Tür
nicht verriegelt.
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Die
außerhalb
des Fahrzeugs ablaufende Kommunikationssequenz zur Authentisierung,
wie oben für
die Schritte S36 und S25 sowie für
Schritt S98 (später
beschrieben), wird nun im Detail beschrieben. 5 ist
ein Flussdiagramm der außerhalb
des Fahrzeugs ablaufenden Kommunikationssequenz zur Authentisierung.
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Wenn
die in 5 gezeigte außerhalb
des Fahrzeugs ablaufende Kommunikationsroutine gestartet ist, dann
sendet in Schritt S61 die NF-Einheit 44 ein
NF-Anforderungssignal durch die NF-Antenne 42. In Schritt
S71 wird das gesendete Anforderungssignal von der NF-Empfängerschaltung
des tragbaren Funkterminals 20 empfangen. In Antwort auf
das Anforderungssignal sendet das tragbare Funkterminal 20 in
Schritt S72 Identifikationsinformation, die durch ein verschlüsseltes
Identifikationssignal von dem HF-Senderschalter repräsentiert
ist, durch die HF-Antenne. Nun wird die Prozesssequenz des tragbaren
Funkterminals 20 beendet. Die Prozesssequenz des tragbaren
Funkterminals 20 wird auch beendet, wenn das tragbare Funkterminal 20 nicht
in der Lage ist, ein Anforderungssignal zu empfangen.
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Die
Identifikationsinformation im von dem tragbaren Funkterminal gesendeten
HF-Signal wird in Schritt S62 durch die HF-Antenne 36 von
der HF-Einheit 38 empfangen. Da die mit dem HF-Signal gesendete
Identifikationsinformation verschlüsselt ist, muss ein Identifikationssignal
entschlüsselt
werden. In Schritt S63 wird geprüft,
ob das verschlüsselte
Identifikationssignal zu einem dem Fahrzeug zugeordneten vorbestimmten Identifikationssignal passt.
Wenn in Schritt S63 bestimmt wird, dass das verschlüsselte Identifikkationssignal
zu dem vorbestimmten Identifikationssignal passt, dann wird in Schritt
S64 das Flag F_Tx gesetzt. Dann wird die außerhalb des Fahrzeugs ablaufende
Kommunikationsroutine beendet. Die außerhalb des Fahrzeugs ablaufende
Kommunikationsroutine wird auch beendet, wenn in Schritt S62 gewertet
wird, dass keine Identifikationsinformation empfangen worden ist,
oder wenn in Schritt S63 bestimmt wird, dass das verschlüsselte Identifikationssignal
nicht zu dem vorbestimmten Identifikationssignal passt.
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Eine
Türverriegelungssequenz
gemäß einer anderen
Ausführung
der vorliegenden Erfindung, die in Schritt S5 ausgeführt werden
kann, wird nun in Bezug auf 7 beschrieben,
die eine Türverriegelungsroutine
der Fahrzeugfernverriegelungs- und entriegelungs-Steuervorrichtung
zeigt.
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Die
Türverriegelungsroutine
wird initiiert, wenn von dem Türverriegelungsanweisungsschalter 54 ein
Türverriegelungsanweisungssignal
eingegeben wird. In Schritt S90 wird ein Timer auf 100 Millisekunden
gesetzt, zur Bestätigung,
ob ein Türentriegelungsanweisungssignal
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 eingegeben worden
ist. Dann wird in Schritt S91 geprüft, ob ein Türentriegelungsanweisungssignal
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 eingegeben
worden ist. Wenn in Schritt S91 gewertet wird, dass ein Türentriegelungsanweisungssignal von
dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 eingegeben
worden ist, dann wird in Schritt S92 die Türentriegelungssequenz durchgeführt, wonach
in Schritt S101 das Flag F_Tx gesetzt wird. Danach wird die Türverriegelungsroutine
beendet.
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Wenn
in Schritt S91 gewertet wird, dass kein Türentriegelungsanweisungssignal
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 eingegeben
worden ist, dann wird in Schritt S93 geprüft, ob die vom Timer gesetzte
Zeit zur Bestätigung der
Eingabe des Türentriegelungsanweisungssignals abgelaufen
ist. Wenn in Schritt S93 gewertet wird, dass diese Zeit nicht abgelaufen
ist, dann geht die Steuerung zu Schritt S90 zurück, um den Schritt S90 erneut
auszuführen.
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Wenn
in Schritt S93 gewertet wird, dass die Zeit abgelaufen ist, dann
wird in Schritt S94 geprüft, ob
die vom Türverriegelungshemmtimer
gesetzte Dauer abgelaufen ist. Wenn in Schritt S94 gewertet wird,
dass die vom Türverriegelungshemmtimer
gesetzte Dauer abgelaufen ist, dann wird in Schritt S95 geprüft, ob die
Fahrzeuggeschwindigkeit Null überschreitet.
Wenn in Schritt S95 gewertet wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
Null nicht überschreitet, dann
wird in Schritt S96 geprüft,
ob der Türschalter 94 ein
Ein-Signal ausgibt, das heißt,
ob die Tür
offen ist. Wenn in Schritt S96 gewertet wird, dass der Türschalter 94 kein
Ein-Signal ausgibt, das heißt
die Tür nicht
offen ist, dann wird in Schritt S97 eine 0,2 Sekunden Dauer für den Türentriegelungshemmtimer gesetzt.
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Der
Türverriegelungshemmtimer,
die Fahrzeuggeschwindigkeit und das Öffnen der Tür werden alle geprüft, um die
Verriegelungshemmbedingungen zu bestätigen. Nur wenn die vom Türverriegelungshemmtimer
gesetzte Dauer abgelaufen ist, die Fahrzeuggeschwindigkeit Null
nicht überschreitet,
das heißt
das Fahrzeug steht, und die Tür
nicht offen ist, dann wird gewertet, dass keine Verriegelungshemmbedingungen
vorliegen, und das Verriegeln der Tür wird erlaubt.
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Wenn
während
der 0,2 Sekunden Dauer in Schritt S97 eine 0,2 Sekunden Dauer für den Türentriegelungshemmtimer
gesetzt wird, werden die Türen
nicht entriegelt, selbst wenn ein Türentriegelungssignal eingegeben
wird. Nach dem Schritt S97 wird in Schritt S98 die außerhalb
des Fahrzeugs ablaufende Kommunikationssequenz zur Authentisierung,
wie in 5 gezeigt, ausgeführt, um eine Übereinstimmung
zwischen dem Identifikationssignal von dem tragbaren Funkterminal 20 und
dem vorbestimmten Identifikationssignal zu bestätigen. Wenn das Identifikationssignal
von dem tragbaren Funkterminal 20 zu dem vorbestimmten
Identifikationssignal passt, wird das Flag F_Tx gesetzt.
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Nach
dem Schritt S98 wird in Schritt S99 geprüft, ob auch das Flag F_Tx gesetzt
worden ist. Wenn in Schritt S99 gewertet wird, dass das Flag F_Tx
gesetzt worden ist, dann wird in Schritt S100 ein Türverriegelungssignal
ausgegeben, um die Tür zu
verriegeln. Nach dem Schritt S100 wird das Flag F_Tx in Schritt
S101 rückgesetzt.
Nun wird die Türverriegelungsroutine
beendet.
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Wenn
in Schritt S94 gewertet wird, dass die vom Türverriegelungshemmtimer gesetzte
Zeitdauer nicht abgelaufen ist oder wenn in Schritt S95 gewertet
wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit Null überschreitet (das heißt, das
Fahrzeug fährt),
oder wenn in Schritt 396 gewertet wird, dass der Türknopfschalter 32 ein
Aus-Signal ausgibt (das heißt,
dass die Tür
offen ist, wie durch den Türschalter 34 erfasst),
oder wenn in Schritt S99 gewertet wird, dass der Flag F_Tx nicht
gesetzt worden ist (das heißt, dass
das Identifikationssignal von dem tragbaren Funkterminal 20 nicht
zu dem vorbestimmten Identifikationssignal passt), dann springt
die Steuerung zu Schritt S101. In diesem Fall wird die Türverriegelungssequenz
nicht ausgeführt.
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Wenn
wie oben beschrieben die Türeerriegelungssequenz
gemäß der modifizierten
Ausführung der
vorliegenden Erfindung initiiert wird, wird ein Türentriegelungsanweisungssignal
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 für eine vorbestimmte
Dauer (z. B. 100 Millisekunden) überwacht.
Wenn ein Türentriegelungsanweisungssignal
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 initiiert
wird, dann wird die Türentriegelungssequenz
ausgeführt.
Wenn daher ein Türentriegelungsanweisungssignal
innerhalb der 100 Millisekunden Dauer eingegeben wird, wird, obwohl zuvor
ein Türverriegelungsanweisungssignal
eingegeben worden ist, an Stelle der Türverriegelungssequenz die Türentriegelungssequenz
ausgeführt.
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Gemäß der zuvor
beschriebenen Ausführung
entsprechen Schritt S31, der den Prozess der Überwachung eines Ausgangssignals
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 auf
der Basis einer Unterbrechung der Türverriegelungssequenz ermöglicht,
wie in 4 gezeigt, sowie die Schritte S81 und S82 (siehe 6),
die den Prozess der Überwachung
eines Türentriegelungsanweisungssignals
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 auf
der Basis einer Timerunterbrechung bewirken, den beanspruchten Überwachungsmitteln.
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Die
beanspruchte Phrase ”gibt
an Stelle des Verriegelungssignals das Entriegelungssignal aus, wenn
gewertet wird, dass das Antwortsignal zum dem Fahrzeug eigenen Identifikationssignal
passt, und das Überwachungsmittel
das Ausgangssignal von dem Entriegelungsauslösermittel erfasst” entspricht
dem hierin beschriebenen Prozess der Ausgabe eines Türentriegelungssignals
(Schritt S44), wenn gewertet wird, dass ein Ein-Signal von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 eingegeben
worden ist (F_unlock – 1:
Schritt S39), nach der Bestimmung, dass das tragbare Funkterminal 20 authentisiert
worden ist (F_Tx – 1:
Schritt S38), aufgrund einer Übereinstimmung
zwischen dem Identifikationssignal von dem tragbaren Funkterminal 20 und
dem gespeicherten Identifikationssignal, und als Ergebnis der Authentisierungskommunikation, die
in der 4 gezeigten Türverriegelungssequenz durchgeführt wird.
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In
der letzteren Ausführung
entsprechen das Setzen einer 100 Millisekunden Zeitdauer in dem
Timer zur Bestätigung,
ob ein Türentriegelungsanweisungssignal
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 eingegeben
worden ist (Schritt S90) und das Überwachen des Türentriegelungsanweisungssignals
während
der im Timer gesetzten Zeitdauer dem beanspruchten Überwachungsmittel.
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Die
beanspruchte Phrase ”gibt
an Stelle des Verriegelungssignals das Entriegelungssignal aus, wenn
gewertet wird, dass das Antwortsignal zum dem Fahrzeug eigenen Identifikationssignal
passt, und das Überwachungsmittel
das Ausgangssignal von dem Entriegelungsauslösermittel erfasst” entspricht
dem oben beschriebenen Schritt S92, worin die Türentriegelungssequenz verschoben
und initiiert wird, wenn das Türentriegelungsanweisungssignal während der
im Timer gesetzten Zeitdauer in Schritt S91 eingegeben worden ist
(JA). Während
der 100 Millisekunden Zeitdauer, nachdem das Türverriegelungsanweisungssignal
vom Türverriegelungsanweisungsschalter 54 eingegeben
worden ist, wird die Überwachung
durchgeführt,
ob ein Türentriegelungsanweisungssignal
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 eingegeben
wird, und wenn ein Türentriegelungsanweisungssignal
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor 56 während dieser
Zeitdauer eingegeben wird, dann wird die Türentriegelungssequenz ausgeführt. Wenn das
vom tragbaren Funkterminal 20 empfangene Identifikationssignal
zu dem gespeicherten Identifikationssignal passt, um hierdurch zu
bestimmen, dass das tragbare Funkterminal 20 authentisiert
ist, wird die Türentriegelungssequenz
ausgeführt.
Diese Prozesse entsprechen im Wesentlichen der beanspruchten Phrase ”ausgeben
des Entriegelungssignals an Stelle des Verriegelungssignals”, weil
die Türentriegelungssequenz
noch immer ausgeführt
wird, obwohl zuvor ein Türentriegelungsanweisungssignal eingegeben
worden ist.
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Eine
Fahrzeugfernverriegelungs- und entriegelungs-Steuervorrichtung enthält einen
Türverriegelungsanweisungsschalter
(54) zur Ausgabe eines Türverriegelungsanweisungssignals
sowie einen Türentriegelungsanweisungsberührungssensor
(56) zum Eingeben eines Türentriegelungsanweisungssignals.
Der Türverriegelungsanweisungsschalter
(54) und der Türentriegelungsanweisungsberührungssensor
(56) sind an einem Türgriff
eines Fahrzeugs angebracht. Nachdem das Türverriegelungssignal von dem
Türverriegelungsanweisungsschalter
(54) ausgegeben worden ist, und bis ein Antwortsignal von
einem tragbaren Funkterminal zu einem Identifikationssignal für das Fahrzeug
auf der Basis einer Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem tragbaren
Funkterminal passt, überwacht
die Überwachungseinheit,
ob ein Türentriegelungsanweisungssignal
von dem Türentriegelungsanweisungsberührungssensor
(56) eingegeben worden ist. Wenn das Antwortsignal zu dem
Identifikationssignal passt und das Türentriegelungsanweisungssignal
eingegeben worden ist, dann wird ein Türentriegelungssignal ausgegeben.