DE1023655B - Kraftschluessig mit der Klappenwelle verbundene Meisselklappe fuer Hobelmaschinen od. dgl. - Google Patents

Kraftschluessig mit der Klappenwelle verbundene Meisselklappe fuer Hobelmaschinen od. dgl.

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DE1023655B
DE1023655B DEW15097A DEW0015097A DE1023655B DE 1023655 B DE1023655 B DE 1023655B DE W15097 A DEW15097 A DE W15097A DE W0015097 A DEW0015097 A DE W0015097A DE 1023655 B DE1023655 B DE 1023655B
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flap
chisel
shaft
piston
valve shaft
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DEW15097A
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Ewald Dornhoefer
Gerhard Ladewig
Friedbert Rohner
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Waldrich Siegen Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
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Waldrich Siegen Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D13/00Tools or tool holders specially designed for planing or slotting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Kraftschlüssig mit der Klappenwelle verbundene Meißelklappe für Hobelmaschinen od. dgl. Der Verwendung von Meißelklappen an Hobelmaschinen als Träger des Hobelmeißels liegt bekanntlich die Aufgabe zugrunde, eine :Möglichkeit zu schaffen, daß der Meißel bei dem sich an den Arbeitshub anschließenden Rücklauf des Tisches bzw. Werkzeugsupports durch ein Aufwärtsschwenken der Meißelklappe aus der Arbeitsstellung herausbewegt wird. Hierzu ist eine bekannte Meißelklappe um einen Zapfen lose drehbar und in Schnittrichtung aufwärts vierschwenkbar gelagert, während sie sich beim Arbeitshub unter der Wirkung der Schnittkraft an die Anlagefläche des Klappenhalters anlegt.
  • Es sind Meißelklappen bekannt, die während des Rücklaufes dadurch verschwenkt werden, daß ein unterhalb der Klappenachse im Klappenhalter angeordneter Bolzen aus diesem senkrecht zur Anlagefläche der Klappe für die Dauer des Rücklaufes mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch herausgehoben wird und dabei die Meißelklappe aufwärts verschwenkt. Da dieser Bolzen axial beim Ausfahren eine geradlinige Bewegung in der Schnittrichtung ausführt. läßt sich beim Verschwenken der Meißelklappe nur ein geringer Winkel von höchstens 30° erzielen. Während ein derartiger Winkel gegebenenfalls beim Einhobeln von Nuten zu klein ist, ist er beim Flächenhobeln gegebenenfalls unnötig groß. Letzteres hat unnötige Nebenzeiten bei der Fertigung zur Folge, die bei der Vielzahl der Arbeitshübe beim Hobeln durchaus ins Gewicht fallen können.
  • Weiterhin sind Meißelklappen bekannt, deren Verschwenken zwangläuiig dadurch erfolgt, daß die Welle eine Verdrehung erfährt, wodurch die kraftschlüssig auf der Welle befestigte Meißelklappe verschwenkt wird. Eine derart angeordnete Meißelklappe läßt sich um einen wesentlich größeren Winkel aufwärts verchwenken als eine solche der zuvor beschriebenen Art. Von Nachteil ist es allerdings bei diesen bekannten Meißelklappen, daß der Verschwenkvorgang ausschließlich mechanisch ausgelöst wird. Infolgedessen ist durch die vorhandenen übertragungsmittel, wie Hebel, Ketten, Spindeln u. dgl., ein verhäItni!smäßig großes Spiel vorhanden, so daß das Verschwenken mit einer gewissen Verzögerung durchgeführt wird.
  • Nach der Erfindung ist im Gegensatz zu den bekannten Meißelklappen, die durch Verdrehen ihrer Klappenwelle verschwenkt werden, vorgesehen, daß der. Winkel, um welchen sich die Meißelklappe zum Abheben von der Werkstückfläche verschwenken läßt, einstellbar ist, damit der Schwenkweg der jeweiligen Spantiefe angepaßt und möglichst klein gehalten werden kann. Hierzu ist vorgesehen, daß bei Verwendung einer als Kolbenstange ausgebildeten Zahnstange, deren Kolben durch ein Druckmittel beaufschlagbar ist, die Klappenwelle mit der Meißelklappe auskuppelbar verbunden ist und die Änderung des Schwenkwinkels durch Verdrehen der Klappenwelle gegenüber der Meißelklappe erfolgt.
  • Durch die Verwendung einer Zahnstange, die durch einen Kolben verschoben wird, ist neben der Verstellbarkeit des Schwenkwinkels erreicht, daß die Meißelklappe in der Arbeitsstellung unverrückbar an den die Meißelklappe tragenden Support angepreß t werden kann, wenn das Druckmittel die entsprechende Kolbenseite beaufschlagt. Dieses Festhalten der 1Ieißelklappe ist völlig unabhängig von der Größe des Schwenkwinkels, um den das Verschw enken der Klappe erfolgen kann. Dadurch, daß der Schwenkwinkel durch Verdrehen der Klappenwelle gegenüber der Meißelklappe veränderlich ist, läßt sich die Einstellung jeweils so vornehmen, daß sich die Klappenwelle in der Ausgangsstellung fest an ihrem Support durch den Druck, welcher auf den Kolben ausgeübt wird, anlegt, da der auf den Kolben ausgeübte Druck über die Zahnstange auf die Klappenwelle übertragen wird.
  • In weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung kann zwecks Änderung des Schwenkwinkels durch Verdrehen der Klappenwelle gegenüber der Meißelklappe mindestens das eine Ende der Klappenwelle als Keilwelle ausgebildet und auf diese eine Buchse mit Innenkeilverzahnung aufgeschoben sein, die mit einer Außenkerbverzahnung in eine Innenkerbverzahnung der Klappenwellenbohrung der Meißelklappenwelle eingreift. Die Anordnung der Keil- bzw. Kerbverzahnung läßt eine Verdrehung der Meißelklappe gegenüber der Klappenwelle bzw. umgekehrt um sehr kleine Winkel zu, wobei die geringste Größe durch den Abstand zweier Zähne bestimmt ist. Eine derartige kraftschlüssige Verbindung der Meißelklappenwelle mit der Meißenklappe ist durch Herausziehen der Buchse bzw. Buchsen leicht lösbar, wobei die Außenkerbverzahnung der Buchse mit der Innenkerbverzahnung der Meißenklappen-Bohrung außer Eingriff kommt. Daher kann die Meißelklappenwelle nach dem Herausziehen der Buchse unabhängig voll: der Meißenklappe um einen Drehwinkel verdreht werden, um den der maximal mögliche Schwenkwinkel der Meißenklappe verkleinert werden soll. Beim Verdrehen der Klappenwelle verschiebt sich zwangläufig die Zahnstange und - falls mit dieser fest verbunden - auch der Kolben aus der Ausgangslage. Der noch verbleibende Verschiebeweg der Zahnstange bis zu ihrer Endstellung bestimmt dann die Größe des Schwenkwinkels der Meißenklappe, um den diese nach Wiederherstellung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen Klappenwelle und Meißenklappe durch Verschieben des Kolbens mittels des Druckmediums nach Abschluß des Arbeitshubes vor Beginn des Rücklaufes des Arbeitstisches bzw. Werkstückes verschwenkt werden kann. Durch die Verwendung einer Kerbverzahnung ist eine Einstellung des Schwenkwinkels in feinen Stufen gewährleistet.
  • Um das Druckmittel nicht im Wechsel auf beide Seiten des Kolbens, durch welchen die Zahnstange ihre Verschiebung erfährt, wirken lassen zu müssen, kann die Anordnung derart getroffen sein. daß die Verschiebung der Zahnstange in einer Richtung gegen den Druck von Federn erfolgt, wenn es sich um eine Meißenklappe handelt, die in an sich bekannter Weise beim Arbeitshub gegen ihre Unterlage anpreßbar ist.
  • Durch die Maßnahmen nach der Erfindung ist ein großer Schwenkwinkel möglich gemacht, daneben aber auch jederzeit die Einstellung der Meißenklappe auf nur einen kleinen Schwenkwinkel möglich, so daß die Einstellung den jeweiligen Verhältnissen genau angepaßt werden kann. Die Bewegungen der -Meißelklappe lassen sich auf die geringstnötigen beschränken. Infolgedessen kann die Umkehrzeit für den Hobelfisch jeweils entsprechend kurz Beinessen werden, was zu einer Leistungssteigerung der Maschine beiträgt. Durch die Möglichkeit der Schwenkwinkeleinstellung; auf verschiedene Winkel in feinen Stufen unterscheidet sich vor allem die Meißenklappe nach der Erfindung von den bekannten. So ist es beispielsweise bekannt, die Meißenklappe mittels einer Schaltscheibe über eine Kette zur Verschwenkung zu bringen, die an einem mit der Klappenwelle verbundenen Hebel angreift. Eine andere Ausführungsform sieht bereits die Verwendung einer Zahnstange vor, die wie beim Gegenstand der Erfindung in die Klappenwelle eingreift. Diese Maßnahme ist allerdings nicht getroffen, um die Meißenklappe derart zu verschwenken, daß das Werkzeug mit dem Werkstück außer Fühlung; kommt, vielmehr zum Nutenhobeln, um dabei den Nutenauslauf bogenförmig durch Aufwärtsschwenken des Werkzeuges gestalten zu können. Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt die Verschiebung der Zahnstange rein mechanisch über Zahnräder und nicht auf hydraulischem oder pneumatischem Wege, was die Arbeitsweise der Meißenklappe nach der Erfindung wesentlich elastischer macht: Ein Verschwenken der Meißenklappe mittels der Zahnstange ist auch noch von anderen Maschinen her bekannt, und zwar von solchen Hobelmaschinen, die ein doppelseitig wirkendes Werkzeug tragen, bei dein also sowohl beim Vorlauf als auch beim Rücklauf eine Spanabnalinie erf,)lgt. Bei diesen 1leißellclapperl ist der Schwenkwinken jeweils konstant, und es fehlt die Möglichkeit, nach der Erfindung den Schwenkwinkel zu verändern.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sind in den Zeichnungen einige Ausfiihrungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine Meißenklappe nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung einer Meißenklappe und deren Zusaininenwirken mit den Steuerorganen, Fig. 4 einen Schnitt durch eine Meißenklappe anderer Ausbildung nach der Erfindung, deren Verschwenken durch einen Kolben erfolgt, auf den das Druckmedium im Wechsel auf der einen oder anderen Kolbenseite einwirkt und Fig. 5 (schaubildlich') die kraftschlüssige Verbindung der -lleißellslappe mit ihrer Klappenwelle. Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Meißenklappe handelt es sich um eine solche, zu deren Verschwenken ein Kolben angeordnet ist, auf den das Druckmedium lediglich von einer Seite her angreift. Die das Werkzeug tragende Klappe ist mit 1 bezeichnet. Diese ist mittels der beiderseits angeordneten Flansche 2 auf der Klappenwelle 3 gelagert. Die Flansche 2 sind, wie die Fig. 2 erkennen läßt für die Aufnahme der Klappenwelle 3 durchbohrt und nehmen in sich die Nadellager 4 und die Klappenwelle 3 auf. Der Lagerung der Klappenwelle 3 im Klappenhalter 5 dienen die Nadellager 6, die beiderseits der Verzahnung 7, die sich über den mittleren Teil der Klappenwelle 3 erstreckt, angeordnet sind. In die Verzahnung 7 greift die Zahnstange 8 ein. Diese ist im Klappenhalter 5 und auf der Kolbenstange 9 des Kolbens 10 längs verschiebbar gelagert. Der Kolben 10 ist in einem zylindrischen Raum iln Inneren des Klappenhalters 5 längs verschiebbar angeordnet. In dem zylindrischen Raum ist die Zylinderbuchse 11 eingesetzt, die den zylindrischen Rauin zum Klappenhalterträger 12 liiii verschließt. Der Verbindung der zvlindrischen Buchse 11 finit dem Klappenhalter 5 dienen die Schrauben 13. Der Kolben 10 setzt sich aus der auf die Kolbenstange 9 aufgeschobenen Platte 14, der Dichtungsstulpscheibe 15, der diese festkleiiiinenden Ringscheibe 16 und der Befestigungsmutter 17 zusammen. In denn zylindrischen Raum 18 auf der Kolbenseite, die der Kolbenstange abgekehrt ist; mündet die Bohrung 19 ein, durch welche das Druckniediuni, beispielsweise Öl oder Preßluft, in den zvlindrischen Raum für die Verschiebung des Kolbens 10 und der Zahnstange 8 eingebracht wird. Der Entlüftung des zylindrischen Raumes 20 auf der anderen Kolbenseite dient die Bohrung 21. Wird nun in den Zylinderraum 18 durch die Bohrung 19 Preßluft oder Öl eingedrückt, so verschiebt sich der Kolben 10 und mit ihm die Kolbenstange 9 und die Zahnstange 8 in der Längsrichtung des zylindrischen Raumes. Dabei verdreht die in die Verzahnung 7 der Islappenwelle 3 eingreifende Zahnstange die Klappenwelle 3. Infolge der Verdrehung der Klappeilwelle 3 wird die kraftschlüssig finit der Klappenwelle 3 verbundene Klappe 1 entsprechend der Verdrehung aufwärt., verschwenkt, so daß sich das Werkzeug vom Werkstück abhebt.
  • Die kraftschlüssige Verbindung der Klappenwelle 3 mit der Klappe 1 ist aus den Fig. 2 und d im einzelnen ersichtlich. Das abgesetzte Ende der Klappenwelle 3 ist finit der Keilverzahnung 23 versehen. Auf das Ende 23 ist die Buchse 24 aufgeschoben. Diese ist mit der Abdeckklappe 25 mittels Bolzen 26 fest verbunden. Während die Buchse 24 mit ihrer Innenverzahnung krafts.chlüssig mit der Außenkeilverza,hnung 23 des abgesetzten Endes der Klapperwelle 3 zusaminengreift, greift sie mit der Außenkerbverzahnung 27 in eine Innenkerbverzahnung 28 der Platte 29 ein, die mittels der Schrauben 30 fest mit dem Flansch 2 der Klappe 1 verbunden ist und gewissermaßen einen Teil des Flansches 2 bildet. Diese Art der Verbindung der Klapperwelle 3 mit dem Flansch 2 der Meißelklappe ist einfach zu lösen und läßt dann ein Verdrehen der Klapperwelle 3 unabhängig von der Klappe 1 zu. Die Buchse 24 mit der Klappe 25 wird dazu herausgeschoben und anschließend die Klapperwelle 3 verdreht, um einen Winkel, um den der maximal mögliche Schwenkwinkel vermindert werden soll. Infolge der Drehung der Klapperwelle 3 wird über die Verzahnung 7 auch die Zahnstange 8 entsprechend der Verdrehung verschoben. Im Anschluß daran wird die Buchse 24 wieder in die Innenkerbverzahnung der Platte 29 eingeschoben und dadurch die kraftschlüssige Verbindung der Klapperwelle 3 mit dein Flansch 2 über die Buchse 24 wiederhergestellt. Die Anordnung der Kerbverzahnung 27 bzw. 28 auf der Buchse 24 hzw. in der Platte 29 läßt eine feinstufige Winkeländerung zu. Damit zur Herausnahme der Buchse 24 ein gewisser Kraftaufwand notwendig ist und diese sich nicht selbsttätig lösen kann, sind die Zähne der Innenkeilverzahnung der Buchse 24 örtlich, wie bei 31 in der Fig. 2 gezeigt, ausgespart. In diese Aussparung legt sich beim Herausziehen der Buchse 24 die Kugel 32, die unter der Wirkung der Feder 33 steht, und die in einer senkrecht zur Klappenwellenachse angeordneten Bohrung im Klappenwellenende angeordnet ist. Die Kanten der Aussparung 31 sind abgeschrägt, so daß bei einem Herausziehen der Buchse 24 ein Eindrücken der Kuge132 in das Innere der Bohrung für die Feder 33 erfolgt, und die Kugel aus der Aussparung 31 ausrastet. Die Zähne der Buchse 24 sind finit weiteren Aussparungen 34 versehen, die in gleicher `''eise wie die Aussparung 31 mit der in der Bohrung 33 gelagerten Kugel 32 zusammenwirken, so daß nach einem Herausziehen der Buchse 24 bis zur Trennung der Kerbverzahnungen 27, 28 voneinander die Buchse 24 auf dem Klapperwellenende festgehalten bleibt und nicht selbsttätig von dieser abgleitet.
  • Bei einer Verdrehung der Klapperwelle 3 uni den Winkel, um den der maxianal mögliche Schwenkwinkel vermindert werden soll, und -zwar nach Fig. 1 im ZTlirzeigersinn, erfolgt eine entsprechende Verschiebung der Zahnstange 8 auf der Kolbenstange 9 in der Schnittrichtung des Werkzeuges. Der Kolben 10 dagegen behält seine in der Fig. 1 dargestellte Ausgangslage bei. Wird nun der Kolben 10 durch das Druckmedium verschoben, so ist diese Verschiebung zunächst ohne jede Einwirkunauf die Zahaistange 8.-Z, Erst nachdem der bei der Einstellung des Schwenkwinkels zurückgelegte Verschiebungsweg der Zahnstange 8 durch den Kolben 10 überwunden ist, erfolgt durch den Kolben die `-erschiebung der Zahnstange 8 und das damit verbundene Verdrehen der Klapperwelle 3 sowie das Verschwenken der mit der Klappenwelle 3 mittels der huclise 24 kraftschlüssig verbundenen Meißelklappe 1. Nach beendetem Rücklauf dis Arheits.tisches bzw. des Werk7euges erfolgt die Entlastung des Kolbens durch in die Druckleitung 19 für das Entweichen des Druckniediunis aus dein Zylinderraum 18 eingeschalteten Ventile. Infolgedessen fällt die 1leißelklappe 1 aus ihrer Schwenkstellung in die Arbeitsstellung zurück. Dabei verdreht sich die Klapperwelle 3, verschiebt sich die Zahnstange 8 und damit auch der Kolben 10; dessen Bewegungsgeschwindigkeit abhängig ist von der Schnelligkeit, mit der das Druckmedium aus dem zylindrischen Raum 18 ausströmt. Durch eine entsprechende Einstellung der Ventile läßt sich die Geschwindigkeit und auch damit das Zurückfallen der Meißelklappe 1 regulieren. Die Rückholbewegung der Zahnstange 8 kann auch (in nicht dargestellter Weise) durch eine z. B. im zylindrischen Raum 20 angeordnete Feder unterstützt werden, die obendrein in der Endlage der Klappe 1 dafür sorgt, daß die Klappe 1 fest an den Klapperhalter 5 angepreßt wird und Schwingungen ausgeschaltet sind.
  • Die Anordnung der Steuerorgane im Zusammenwirken mit der Bewegung des das Werkstück tragenden Arbeitstisches 45 veranschaulicht die Fig. 3. In der Fig. 3 ist gezeigt, wie sich an die Bohrung 19 im Klapperhalter 5 die Druckleitung 35 anschließt. In diese ist das Rückschlagventi136 angeordnet und in einer parallel dazu verlaufenden Leitung das einstellbare Drosselventil 37, das das Einschwenken der Klappe 1 steuert. Das Druckmedium wird durch die Leitung 38 in der Richtung des Pfeiles 39 eingebracht, während es durch die Leitung 40 in der Richtung des Pfeiles 41 zurückströmt. Die Bewegungsrichtung des Druckmediums wird jeweils durch den elektrisch gesteuerten Steuerschieber 42 gesteuert. Er wirkt mit einem Endschalter 43 zusammen, der durch den Anschlag 44 des Arbeitstisches 45 betätigt wird, so daß die Bewegungen der Meißelklappe jeweils genauestens den Bewegungen des Arbeitstisches 45 entsprechen. Um das Anliegen der Klappe 1 am Klapperhalter 5 zu verbessern, um überhaupt ein festes Anliegen zu erzielen, sind die aufeinanderliegenden Flächen 60 beider Teile, wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt, abgeschrägt.
  • Bei der in Fig. -1 im Schnitt dargestellten Meißelklappe nach der Erfindung handelt es sich um eine solche, bei der das Druckmedium im Wechsel auf der einen oder anderen Seite des Kolbens zur Verschiebung der in die Klapperwelle eingreifenden Zahnstange eingreift. Die Fig. 5 zeigt Einzelheiten der Einstellvorrichtung für den Schwenkwinkel. In den Figuren sind Teile, die mit dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 übereinstimmen, finit gleichen Bezugsziffern bezeichnet, die Bezugsziffern funktionsgleicher Teile sind mit einem hochgestellten Strich versehen.
  • Die Meißelklappe 1' ist schwenkbar auf der Klapperwelle 3' gelagert. Diese greift finit ihrer Verzahnung 7' in die Zahnstaaige 8' ein, welche mit dem Kolben 10' kraftschlüssig verbunden ist. Die Zahnstange 8' greift mit dem Gewindezapfen 46 durch den Kolben 10' hindurch. Auf den Zapfen 46 sind Federscheiben 58 aufgeschoben und mittels der Mutter 47 zusammengepreßt, so daß die Verbindung der Zahnstange 8' und des Kolbens 10' eine gewisse Nachgiebigkeit besitzt. Die zylindrische Einziehung 48 des .Kolbens 10', in die der Zapfen 46 eingreift, ist durch die Kolbenplatte 49 verschlossen. Die Dichtungsringe 50 sorgen für eine Abdichtung zwischen dein Kollier und der Wandung der Zylinderbuchse 11', die gleichzeitig den zylindrischen Rauin 51 im Klapperhalter 5' verschließt. Beiderseits des Kolbens 10' münden Bohrungen für den Einlaß und den Auslaß des Druckniediunis in den zylindrischen Raum 51 ein. Diese Bohrungen sind mit 52 und 53 bezeichnet. An diese schließen sich die Leitungen 54 und 55, durch welche das Druckinediuin zu- bzw. abgeführt wird. Der Steuerung des Druckmediums dienen die gleichen Elemente wie sie in der Fig. 3 dargestellt sind. Der Zapfen 56 im Support 5', durch welchen die Bohrungen 52 und 53 nach außen geführt sind, sorgt dafür, daß an den Übergangsstellen zwischen Klappenhalter 5' und dem Support 57 keine Spaltverluste auftreten. Wird beispielsweise Preßluft durch die Leitung 54 und die Bohrung 52 in den zylindrischen Raum 51 eingedrückt, so verschiebt sich der Kolben 10' und damit auch die Zahnstange 8' in Schnittrichtung der Hobelmaschine. Dabei verdreht sich die Klappenwelle 3' und die kraftschlüssig mit ihr verbundene Meißelklappe 1' wird aufwärts verschwenkt. Diese Stellung bleibt während des Rücklaufes des Arbeitstisches bzw. Werkstückes, erhalten. Vor Beginn des Arbeitshubes wird die Druckleitung 52 entlastet und gleichzeitig Preßluft durch die Leitung 55 und die Bohrung 53 in den zylindrischen Raum 51 auf der anderen Kolbenseite eingedrückt, so daß sich der Kolben 10' und die Zahnstange 8' in ihre Ausgangslage zurückbewegen. Infolge dieser Bewegung verdreht sich die Klappenwelle 3' entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die Meißelklappe 1' in die Arbeitsstellung zurückv erschwenkt wird. Dabei legt sich die Meißelklappe 1' mit ihrer abgeschrägten Anlagefläche 60' an die entsprechende Fläche des Klappenhalters 5' an.
  • Der kraftschlüssigen Verbindung der Meißelklappe 1' mit der Klappenwelle 3' dient, wie die Fig. 5 erkennen läßt, die Buchse 24', die in gleicher Ausbildung auch am anderen Ende der Klappenwelle 3' angeordnet sein kann. Mit ihrer Innenverzahnung greift sie in die Keilverzahnung 23' am Ende der Klappenwelle 3' ein. Außerdem ist sie mit der Außenkerbverzahnung 27' versehen, mit der sie nach ihrem Einschieben in die Meißelklappenbohrung in die Innenkerbverzahnung 28' derselben eingreift, so daß eine kraftschlüssige Verbindung des Flansches 2' der Meißelklappe und der Klappenwelle 3' mittels der Buchse 24' erzielt ist. In eingesetztem Zustande kann die Buchse 24' ebenso wie die Buchse 24 nach der Fig. 2 mittels einer Vorrichtung entsprechend den Teilen 32 und 33 od. dgl. gegen Herausgleiten gesichert sein. In der in dieser Figur gezeigten Stellung läßt sich die Klappenwelle 3' durch Drehen an der Buchse 24' unabhängig von der Meißelklappe 1' verdrehen. Ist sie dagegen mit ihrer Außenkerbverzahnung 27' mit der Innenkerbverzahnung 28' der Meißelklappenbohrung in Eingriff gebracht, also in die Meißelklappenbohrung eingeschoben und dadurch die kraftschlüssige Verbindung hergestellt, so bewirkt eine Verschiebung des Kolbens 10' bzw. der Zahnstange 8' eine Verdrehung der Klappenwelle 3' und ein Verschwenken der Meißelklappe 1', wie es bei dem Rücklauf des Arbeitstisches bzw. Werkstückes gefordert wird. Die Einstellung des Schwenkwinkels der Meißelklappe 1' erfolgt mittels der Buchse 24' in der Weise. wie sie bereits im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 geschildert wurde. In dein Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist mit der Verschiebung der Zahnstange 8' durch Verdrehen der Klappenwelle 3' auch eine Verschiebung des Kolbens 10' verbunden. Ist dessen Endlage durch ein Verschieben der Zahnstange 8' beispielsweise zur Zylindermitte hin verschoben, so kann durch eine Verschiebung des Kolbens 10' mittels des Druckmediums nur ein Verschwenken der Meißelklappe 1' um einen Winkel erzielt werden, die dem verbleibenden Kolbenhub entspricht.

Claims (3)

  1. PATEN-TA ISPRÜCIlh': 1. Kraftschlüssig mit der Klappenwelle verbundene Meißelklappe für Hobelmaschinen od.dgl., bei der die Klappenwelle mit einer Verzahnung versehen ist, in die eine längs verschiebbare Zahnstange eingreift, durch deren Verschiebung die Meißelklappe beim Stößelrücklauf abgehoben wird, mit einer Einrichtung zum Ändern des Schwenkwinkels der Meißelklappe, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer als Kolbenstange ausgebildeten Zahnstange (8, 8'), deren Kolben (10, 10') durch ein Druckmittel beaufschlagbar ist, die Klappenwelle (3, 3') finit der Meißelklappe (1, 1') auskuppelbar verbunden ist und die Änderung des Schwenkwinkels durch Verdrehen der Klappenwelle gegenüber der Meißelklappe erfolgt.
  2. 2. Meißelklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das eine Ende der Klappenwelle (3, 3') als Keilwelle (23, 23') ausgebildet und auf diese eine Buchse (24, 24') mit Innenkeilverzahnung aufgeschoben ist, die mit einer Außenkerbverzahnung (27, 27') in eine Innenkerbverzahnung (28,28') der Klappenwellenbohrung der Meißelklappe (1, 1') eingreift.
  3. 3. Meißelklappe nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, die beim Arbeitshub gegen ihre Unterlage anpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Zahnstange (8, 8') gegen den Druck von Federn erfolgt-In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 98 527, 147 767, 397 177, 739 404, 893 985; schweizerische Patentschrift Nr. 13 918; französische Patentschrift Nr. 1048 394; USA.-Patentschrift Nr. 2 533 680; Der »Maschinenmarkt«, Heft 41 vom 21.5. 1954 S.10.
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