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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Auspuffsystem für ein Kraftrad,
welches die Breite eines Fahrzeugkörpers verringern und einen hinteren
Abschnitt des Fahrzeugkörpers sogar dann kompakt gestalten kann, wenn
das Volumen eines Auspufftopfs groß wird.
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Krafträder eines Typs sind bekannt, bei dem ein Paar von linken und
rechten Auspufftöpfen in einem hinteren Abschnitt eines Fahrzeugkörpers so
angeordnet sind, dass sie oberhalb eines Hinterrad angebracht sind.
Auspuffsysteme, welche für die Krafträder dieses Typs verwendet werden, sind
beispielsweise in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
HEI 5-77776 mit dem Titel "Gepäckbox für ein Kraftrad" offenbart. In Fig. 4
dieses Dokuments ist ein Kraftrad gezeigt, bei dem zwei sich von einem
Motor aus nach hinten erstreckende Auspuffrohre 17 (die Bezugszahl ist
aus diesem Dokument zitiert, wobei dasselbe entsprechend für das
Nachfolgende gilt) mit zwei Auspufftöpfen 18 in einem hinteren Abschnitt eines
Fahrzeugkörpers verbunden sind und die Auspufftöpfe 18 durch einen
hinteren Verkleidungsabschnitt 24 abgedeckt sind.
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Die Auspufftöpfe 18 sind jeweils so geneigt, dass ein vorderer Abschnitt
stärker als ein hinterer Abschnitt vom Fahrzeugkörper seitwärts vorsteht.
Folglich steht ein seitlicher Abschnitt des hinteren Verkleidungsabschnitts
24 in der Nähe des vorderen Abschnitts von jedem der Auspufftöpfe 18
vom Fahrzeugkörper weit seitwärts hervor. Daher wird der Fahrzeugkörper
breit. Der Fahrzeugkörper wird breiter, wenn Volumen der Auspufftöpfe 18
zur Erhöhung eines Auspuffgeräuschverminderungseffekts vergrößert
werden.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Breite eines
Fahrzeugkörpers, selbst dann, wenn ein Volumen eines Auspufftopfs groß wird,
durch eine Verbesserung eines Auspuffsystems für ein Kraftrad zu
verringern.
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Zur Lösung der obigen Aufgabe ist gemäß einer im Anspruch 1
beschriebenen Erfindung ein Auspuffsystem für ein Kraftrad vorgesehen, in welchem
ein sich von einem Motor aus nach hinten erstreckendes Auspuffrohr mit
einem Paar von linken und rechten Auspufftöpfen verbunden ist und die
Auspufftöpfe durch eine hintere Verkleidung abgedeckt sind, dadurch
gekennzeichnet, dass jeder der Auspufftöpfe einen parallelen Abschnitt
umfasst, der sich parallel zu einer Längsachse eines Fahrzeugkörpers
erstreckt, und einen geneigten Abschnitt umfasst, der sich von dem
parallelen Abschnitt aus so nach hinten erstreckt, dass er sich allmählich der
Längsachse des Fahrzeugkörpers annähert; und dass die hintere
Verkleidung so angeordnet ist, dass sie sich annähernd längs Konturen der
symmetrisch bezüglich der Längsmittelachse des Fahrzeugkörpers
angeordneten linken und rechten Auspufftöpfe erstreckt.
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Mit dieser Konfiguration können selbst bei größeren Volumen der
Auspufftöpfe die parallelen Abschnitte an den vom Fahrzeugkörper aus weiter
einwärts versetzten Positionen ohne Beeinträchtigung zwischen den
Auspufftöpfen und dem Hinterrad angeordnet werden, da die parallelen
Abschnitte der Auspufftöpfe in der Nähe einer höchsten Position eines
Hinterrads angeordnet sind. Folglich ist es möglich, das Ausmaß, mit welchem
die Seitenabschnitte der hinteren Verkleidung vom Fahrzeugkörper seitlich
vorstehenden, zu verringern und folglich die Breite des Fahrzeugkörpers
auch zu verringern.
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Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kraftrads ist, das ein Auspuffsystem der
vorliegenden Erfindung umfasst;
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Fig. 2 eine Draufsicht des Kraftrads ist, bei welchem die vorliegende
Erfindung angewendet wird;
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Fig. 3 eine Draufsicht eines hinteren Abschnitts eines Fahrzeugkörpers ist,
welche das Auspuffsystem der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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Fig. 4 eine Seitenansicht ist, welche ein Layout des Auspuffsystems der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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Fig. 5 eine Hinteransicht ist, welche das Auspuffsystem der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
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Fig. 6(a) und 6(b) Ansichten sind, welche einen Auspufftopf der
vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
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Fig. 7 eine Seitenansicht eines wesentlichen Abschnitts des Kraftrads ist,
bei welchem die vorliegende Erfindung angewendet wird; und
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Fig. 8 eine Ansicht längs eines Pfeils 8 der Fig. 7 ist.
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Es ist zu bemerken, dass die Zeichnungen in der Richtung der
Schriftzeichen betrachtet werden sollten.
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Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Kraftrads, das ein Auspuffsystem
gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst. Ein Kraftrad 10 ist ein
Fahrzeug, das zwei Hauptrahmen 12 umfasst (der Hauptrahmen 12 an der
Hinterseite ist nicht gezeigt), die sich von einem Kopfrohr 11 leicht abwärts
nach hinten erstrecken. Ein V-förmiger Motor 13 ist an unteren Abschnitten
dieser Hauptrahmen 12 angebracht. Auspuffrohre 15 und 16 erstrecken
sich von einem vorderseitigen Zylinderkopf 14 des Motors 13 aus nach
hinten und sind zu einem mit einem Sammelabschnitt 17 verbundenen Rohr
zusammengefasst. Ein Auspuffrohr 18 steigt vom Sammelabschnitt 17 aus
an und ist mit linken und rechten Auspufftöpfen 22 und 23 verbunden (der
Auspufftopf 23 an der Hinterseite ist nicht gezeigt), die über einem
Hinterrad 21 angeordnet sind. Auspuffrohre 26 und 27 erstrecken sich von einem
rückseitigen Zylinderkopf 25 des Motors 13 aus nach hinten und sind
entsprechend zu einem mit dem Sammelabschnitt 17 verbundenen Rohr
zusammengefasst. Eine Sitzschiene 28 erstreckt sich von oberen hinteren
Abschnitten des Hauptrahmens 12 aus schräg aufwärts nach hinten. Zwei
Unterrohre 31 (das Unterrohr 31 an der Hinterseite ist nicht gezeigt)
erstrecken sich von unteren hinteren Abschnitten der Hauptrahmen 12 aus
schräg aufwärts nach hinten. Zwischenabschnitte und hintere Enden der
Unterrohre 31 sind mit der Sitzschiene 28 verbunden.
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In der Figur bezeichnet die Bezugszahl 35 ein Getriebegehäuse, welches
integral an einem hinteren Abschnitt des Motors 13 vorgesehen ist; 36 ist
ein Schwingenarm, welcher schwenkbar an dem Getriebegehäuse 35
angebracht ist; 37 ist eine hintere Dämpfungseinheit, die mit ihrem unteren
Ende sowohl mit einem unteren vorderen Abschnitt des Schwingenarms 36
als auch dem Getriebegehäuse 35 über ein Gelenksystem 38 verbunden ist
und dessen oberes Ende mit hinteren Abschnitten der Hauptrahmen 12
verbunden ist; 41 ist ein an oberen Abschnitten der Hauptrahmen 12
angebrachter Kraftstofftank; 42 ist ein an einem unteren Abschnitt des
Kraftstofftanks 41 vorgesehenes Ansauggehäuse; 43 ist ein an der
Sitzschiene 28 befestigter Doppelsitz (44 ist ein Fahrersitz und 45 ist ein
Beifahrersitz); 46 ist einer von zwei Beifahrergriffen (der Beifahrergriff 46
an der Hinterseite ist nicht gezeigt); 47 ist eine hintere Verkleidung zum
Abdecken der Auspufftöpfe 22 und 23; 48 ist ein hinterer Kotflügel; 49 ist
ein Rücklicht; 51 ist eine Vorderradgabel; 52 ist ein Vorderrad; 53 ist ein
vorderer Kotflügel; 54 ist eine vordere Verkleidung; und 55 ist ein Lenker.
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Fig. 2 ist eine Draufsicht des Kraftrads, bei welchem die vorliegende
Erfindung angewendet wird. Wie in dieser Figur gezeigt, erstrecken sich die
Auspuffrohre 15 und 16 von jeweiligen vorderseitigen Zylindern des Motors
13 aus nach hinten (siehe Fig. 1) und die Auspuffrohre 26 und 27
erstrecken sich von jeweiligen rückseitigen Zylindern des Motors 13 aus nach
hinten; und das Auspuffrohr 18 ist mit den linken und rechten
Auspufftöpfen 22 und 23 verbunden.
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Die Beifahrergriffe 46 stehen seitlich vom Fahrzeugkörper von den
Auspufftöpfen 22 und 23 aus vor. Wenn folglich eine äußere Kraft von einer Seite
des Fahrzeugkörpers her auf den Fahrzeugkörper ausgeübt wird, wird durch
die Beifahrergriffe 46 verhindert, dass die äußere Kraft direkt auf die
Auspufftöpfe 22 und 23 einwirkt.
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Die Auspuffrohre 15 und 16, die Auspuffrohre 26 und 27, der
Sammelabschnitt 17 (siehe Fig. 1), das Auspuffrohr 18 und die Auspufftöpfe 22
und 23 bilden ein Auspuffsystem 60.
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Fig. 3 ist eine Draufsicht eines hinteren Abschnitts des Fahrzeugkörpers,
welche das Auspuffsystem der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Das Auspuffrohr 18 umfasst einen vorderen Auspuffrohrabschnitt 61, der
an einer Vorderseite des Auspuffrohrs 18 vorgesehen ist, einen
rechtsseitigen Verbindungsabschnitt 62, der sich von dem vorderen
Auspuffrohrabschnitt 61 zum rechtsseitigen Auspufftopf 23 erstreckt, und einen
Verbindungsabschnitt 63 zum Verbinden des rechtsseitigen
Verbindungsabschnitts 62 mit dem linksseitigen Auspufftopf 22.
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Der Auspufftopf 22 umfasst einen parallelen Abschnitt 66, der sich parallel
zu einer Längsmittelachse 65 des Fahrzeugkörpers des Kraftrads 10
erstreckt (siehe Fig. 1), und einen geneigten Abschnitt 67, der sich von
dem parallelen Abschnitt 66 aus so nach hinten erstreckt, dass er sich
allmählich der Längsmittelachse 65 annähert. In der Figur bezeichnet die
Bezugszahl 71 eine Längsmittelachse des parallelen Abschnitts 66, welche
Achse sich parallel zu der Längsachse 65 des Fahrzeugkörpers erstreckt,
und die Bezugszahl 72 bezeichnet eine Längsmittelachse des geneigten
Abschnitts 67, welche Achse um einen Winkel θ bezüglich der
Längsmittelachse 65 des Fahrzeugkörpers geneigt ist.
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Der Auspufftopf 23 ist symmetrisch zum Auspufftopf 22 bezüglich der
Längsmittelachse 65 des Fahrzeugkörpers und umfasst einen parallelen
Abschnitt 74 und einen geneigten Abschnitt 75. In der Figur bezeichnet die
Bezugszahl 76 eine Längsmittelachse des parallelen Abschnitts 74 und die
Bezugszahl 77 bezeichnet eine Längsmittelachse des geneigten Abschnitts
75. Die Längsmittelachse 76 erstreckt sich parallel zur Längsmittelachse 65
und die Längsmittelachse 77 ist um einen Winkel θ bezüglich der
Längsmittelachse 65 geneigt.
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Die parallelen Abschnitte 66 und 74 sind über einer Achse 80 des
Hinterrads 21 angeordnet und behindern einen oberen Abschnitt des Hinterrads
21 nicht, wenn das Hinterrad 21 bezüglich des Fahrzeugkörpers angehoben
ist.
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Die hintere Verkleidung 47 ist unter Seitenabschnitten und einem hinteren
Abschnitt eines Doppelsitzes 43 angeordnet (siehe Fig. 1) und besitzt eine
Breite B zwischen seitlichen Positionen der parallelen Abschnitte 66 und 74
der Auspufftöpfe 22 und 23, wobei die Breite B der größten Breite des
Fahrzeugkörpers entspricht. Hinter den Abschnitten mit der Breite B
angeordnete Randabschnitte 47a und 47b der hinteren Verkleidung 47 sind
annähernd längs der geneigten Abschnitte 67 und 75 geneigt, wenn sie
sich der Rückseite des Fahrzeugkörpers annähern.
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Fig. 4 ist eine Seitenansicht, welche das Layout des Auspuffsystems der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in dieser Figur gezeigt, ist der
Verbindungsabschnitt 63 (siehe Fig. 3) zum Verbinden der linken und
rechten Auspufftöpfe 22 und 23 (der rechtsseitige Auspufftopf 23 ist nicht
gezeigt) unter dem Doppelsitz 43 an der Grenze zwischen dem Fahrersitz
44 und dem Beifahrersitz 45 des Doppelsitzes 43 angeordnet. In der Figur
bezeichnet die Bezugszahl 82 eine Position des Hinterrads 21, welches in
einem Zustand ist, in dem es bezüglich des Fahrzeugkörpers am stärksten
angehoben ist, d. h. in der höchsten Position des Hinterrads 21.
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Der Doppelsitz 43 weist an seinem Bodenabschnitt eine Bodenplatte 43a
auf. Die Bodenplatte 43a besitzt eine Ausnehmung 43b an der oben
beschriebenen Grenze zwischen dem Fahrersitz 44 und dem Beifahrersitz 45.
Der Verbindungsabschnitt 63 ist mit einem bestimmten Zwischenraum C
zwischen dem Boden der Ausnehmung 43b und dem Verbindungsabschnitt
63 angeordnet.
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Wie in der Figur gezeigt, sind die Auspufftöpfe 22 und 23 hinter dem
Fahrersitz 44, d. h. hinter einem in der Figur rittlings auf dem Kraftrad 10
sitzend dargestellten Fahrer 83 angeordnet.
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Da der Verbindungsabschnitt 63 unter dem Doppelsitz 43 an der Grenze
zwischen dem Fahrersitz 44 und dem Beifahrersitz 45 angeordnet ist, kann
der Doppelsitz 43 vom Verbindungsabschnitt 63 um den bestimmten
Zwischenraum C getrennt werden und ein ausreichender
Bewegungsabstand des Hinterrads 21 kann sichergestellt werden, wenn das Hinterrad 21
bezüglich des Fahrzeugkörpers angehoben wird; und ebenso kann eine
ausreichende Dicke eines Abschnitts, welcher sowohl dem Fahrersitz 44 als
auch dem Beifahrersitz 45 entspricht, eines Dämpfungsmaterials 43c
sichergestellt werden, um so die Dämpfungscharakteristik sowohl vom
Fahrersitz 44 als auch vom Beifahrersitz 45 sicherzustellen.
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Fig. 5 ist eine Rückansicht, welche das Auspuffsystem für ein Kraftrad
veranschaulicht. In dieser Figur, in welcher das zur höchsten Position 84
angehobene Hinterrad 21 von der Rückseite des Fahrzeugkörpers aus zu
sehen ist, sind der parallele Abschnitt 66 des Auspufftopfs 22 und der
parallele Abschnitt 74 des Auspufftopfs 23 um Abstände D1 bzw. D2
(welche einander entsprechen können, d. h. D1 = D2) von seitlichen
Flächen des Hinterrads 21 getrennt und beide Seitenabschnitte der hinteren
Verkleidung 47 sind so angeordnet, dass sie seitliche Flächen der
Auspufftöpfe 22 und 23 abdecken.
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Die Fig. 6(a) und 6(b) sind Ansichten, welche den Auspufftopf 22 der
vorliegenden Erfindung veranschaulichen, wobei Fig. 6(a) eine Ansicht des
Auspufftopfs 22 längs eines Pfeils 6 der Fig. 4 ist und Fig. 6(b) eine
vertikale Schnittansicht des Auspufftopfs 22 ist.
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Auf Fig. 6(a) bezugnehmend ist der Auspufftopf 22 in einer von einer
üblichen kreisförmigen Form abweichenden Form, konkret einer Form
ähnlich einen gleichschenkligen Dreieck, ausgebildet. Genauer gesagt,
umfasst der Auspufftopf 22 eine äußere Wand 22a mit einer Form ähnlich
einem gleichschenkligen Dreieck. Die Außenwand 22a besteht aus einem
inneren Wandabschnitt 22b, einem oberen geneigten Seitenwandabschnitt
22c und einem äußeren geneigten Seitenwandabschnitt 22d. Ein an der
Sitzschiene anzubringender Befestigungsabschnitt 86 (siehe Fig. 1) ist an
dem oberen geneigten Seitenwandabschnitt 22c vorgesehen und ein
Hitzeschildplattenbefestigungsabschnitt 88, an welchem eine Hitzeschildplatte
87 (siehe Fig. 1) anzubringen ist, ist an dem geneigten äußeren
Seitenwandabschnitt 22d vorgesehen. In den Figuren bezeichnen die
Bezugszahlen 91 und 92 Auspuffendrohre.
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Die Fig. 6(b) zeigt ein virtuelles dreieckiges Äquivalent zu der Form des
vertikalen Querschnitts des Auspufftopfs 22 (siehe Fig. 6(a)) zur näheren
Erläuterung der Struktur des Auspufftopfs 22. In dieser Figur erstreckt sich
eine dem Querschnitt des inneren Wandabschnitts 22b entsprechende
erste Seite 95 des Dreiecks parallel zu einer vertikalen Linie 94; eine dem
Querschnitt des geneigten oberen Seitenwandabschnitts 22c
entsprechende zweite Seite 96 desselben erstreckt sich von einem oberen Ende
der ersten Seite 95 seitlich des Fahrzeugkörpers; und eine dem Querschnitt
des geneigten äußeren Seitenwandabschnitts 22d entsprechende dritte
Seite 97 desselben erstreckt sich so, dass ein vorderes Ende der zweiten
Seite 96 mit einem unteren Ende der ersten Seite 95 verbunden ist. Es ist
zu bemerken, dass die Struktur des Auspufftopfs 23 (siehe Fig. 5)
dieselbe wie jene des unter Bezugnahme auf die Fig. 6(a) und 6(b)
beschriebenen Auspufftopfs 22 ist.
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Wie oben insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 3
beschrieben, werden gemäß dem Kraftrad 10 der vorliegenden Erfindung die
sich von dem Motor 13 aus nach hinten erstreckenden Auspuffrohre 15,
16, 26 und 27 über den Sammelabschnitt 17 zum Auspuffrohr 18
zusammengefasst, das Auspuffrohr 18 ist mit dem Paar von linken und rechten
Auspufftöpfen 22 und 23 verbunden und die Auspufftöpfe 22 und 23 sind
durch die hintere Verkleidung 47 abgedeckt. Die Auspufftöpfe 22 und 23
umfassen die sich parallel zu der Längsmittelachse 65 des Fahrzeugkörpers
erstreckenden parallelen Abschnitte 66 und 74 und die geneigten
Abschnitte 67 und 75, die sich von den parallelen Abschnitten 66 und 74 aus
so nach hinten erstrecken, dass sie sich jeweils allmählich der
Längsmittelachse 65 des Fahrzeugkörpers annähern, und die hintere Verkleidung 47 ist
so angeordnet, dass sie sich annähernd längs den Konturen der
symmetrisch bezüglich der Längsmittelachse 65 des Fahrzeugkörpers
angeordneten linken und rechten Auspufftöpfen 22 und 23 erstreckt.
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Selbst wenn die Volumen der Auspufftöpfe 22 und 23 vergrößert werden,
um den Effekt der Auspuffgeräuschreduzierung zu steigern, können die
parallelen Abschnitte 66 und 74 an den Positionen angeordnet werden, die
vom Fahrzeugkörper weiter nach innen versetzt sind, ohne Behinderung
zwischen den Auspufftöpfen 22 und 23 und dem Hinterrad 21, da die
parallelen Abschnitte 66 und 74 der Auspufftöpfe 22 und 23 in der Nähe
der am stärksten erhöhten Position 82 des Hinterrads 21 angeordnet sind.
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Daher ist es möglich, das Ausmaß zu verringern, mit dem die seitlichen
Abschnitte der hinteren Verkleidung 47 seitlich vom Fahrzeugkörper
vorstehen und folglich die maximale Breite B der hinteren Verkleidung 47 zu
verringern.
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Ein anderer Vorteil ist der, dass die Auspufftöpfe 22 und 23 beinahe
innerhalb der hinteren Verkleidung 47 angeordnet werden können mit dem
Ergebnis, dass der hintere Abschnitt des Fahrzeugkörpers kompakt
gestaltet werden kann, da die geneigten Abschnitte 67 und 75 vorgesehen sind.
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Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines wesentlichen Abschnitts des Kraftrads
der vorliegenden Erfindung. Zwei obere vorstehende Abschnitte 12a sind
an hinteren Abschnitten der Hauptrahmen 12 vorgesehen. Ein annähernd S-
förmig ausgebildetes vorderes Ende der Sitzschiene 28 ist an den oberen
vorstehenden Abschnitten 12a angebracht. Vordere Enden der Unterrohre
31, von denen jedes annähernd S-förmig ausgebildet ist, sind an unteren
hinteren Abschnitten der Hauptrahmen 12 angebracht. Zwischenabschnitte
der Unterrohre 31 sind an einem Zwischenabschnitt der Sitzschiene 28
angebracht und hintere Enden der Unterrohre 31 sind an einem hinteren
Endabschnitt der Sitzschiene 28 angebracht.
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Da die Sitzschiene 28 an den höheren Abschnitten der Hauptrahmen 12
angebracht ist und die Unterrohre 31 an den unteren Abschnitten der
Hauptrahmen 12 angebracht sind, kann ein dreieckiger Rahmen 101 durch
die Hauptrahmen 12, die Sitzschiene 28 und die Unterrohre 31 ausgebildet
werden, um so die Steifigkeit eines vorderen halben Abschnitts der
Sitzschiene 28 zu erhöhen. Da ferner der Zwischenabschnitt der Sitzschiene
28 mit den Zwischenabschnitten der Unterrohre 31 verbunden ist und der
hintere Endabschnitt der Sitzschiene 28 mit den hinteren Enden der
Unterrohre 31 verbunden ist, kann ein hinterer halber Abschnitt der Sitzschiene
28 auch erhöht werden.
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Folglich kann das Gewicht des Doppelsitzes 43, auf dem ein Fahrer und ein
Beifahrer sitzen, das Gewicht der Auspufftöpfe 22 und 23 mit den
vergrößerten Volumen und das Gewicht von anderen Teilen ausreichend von
der wie oben beschrieben aufgebauten Sitzschiene 28 getragen werden.
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Fig. 8 ist eine Ansicht längs eines Pfeils 8 der Fig. 7, welche die
Sitzschiene und die Unterrohre veranschaulicht.
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Die längs des Pfeils 8 der Fig. 7 zu sehende Sitzschiene 28 ist ein Teil mit
einem rechteckigen Querschnitt, der sich gerade zur Hinterseite des
Fahrzeugkörpers erstreckt. Ein hinterer Endabschnitt der Sitzschiene 28 besitzt
drei Halter 103, 104 und 105. Die Beifahrergriffe 46 (siehe Fig. 2) sind an
den Haltern 103, 104 und 105 über die Auspufftöpfe 22 und 23 (siehe
Fig. 5) und die hintere Verkleidung 47 (siehe Fig. 5) befestigt, an
welcher ein Rücklicht (nicht gezeigt) befestigt wurde.
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Fig. 8 zeigt auch einen Anbringungszustand der Unterrohre 31. Jedes der
Unterrohre 31 umfasst einen parallelen Rohrabschnitt 107, der sich parallel
zu der Sitzschiene 28 erstreckt, einen geneigten Rohrabschnitt 108, der
sich von dem parallelen Rohrabschnitt 107 aus so erstreckt, dass er nahe
der Seite der Sitzschiene 28 ist, und einen Befestigungsrohrabschnitt 111,
der sich von dem geneigten Rohrabschnitt 108 aus erstreckt. Die
Befestigungsrohrabschnitte 111 der Unterrohre 31 sind an Seitenflächen der
Sitzschiene 28 angebracht und hintere Enden der parallelen Rohrabschnitte
107 der Unterrohre 31 sind an einem durch die Sitzschiene 28
hindurchgehenden Querrohr 113 angebracht. In der Figur bezeichnet die Bezugszahl
115 einen Hauptrahmenbefestigungsabschnitt zur Befestigung der
Sitzschiene 28 an den Hauptrahmen 12 (siehe Fig. 7).
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Der Auspufftopf gemäß der Ausführungsform besteht aus dem parallelen
Abschnitt und dem geneigten Abschnitt; jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht darauf beschränkt. Der Auspufftopf kann aus einem parallelen
Abschnitt und einem mit diesem verbundenen gekrümmten Abschnitt
bestehen, wobei der gekrümmte Abschnitt eine Form aufweist, die sich
allmählich der Längsmittelachse des Fahrzeugkörpers annähert, wenn er sich
der Rückseite des Fahrzeugkörpers nähert (der gekrümmte Abschnitt kann
vorstehen oder kann seitlich des Fahrzeugkörpers ausgespart oder
zurückgesetzt sein). Alternativ kann der gesamte Auspufftopf längs eines
Randabschnitts der hinteren Verkleidung so gekrümmt sein, dass er seitwärts
vom Fahrzeugkörper vorsteht; oder kann als ein annähernd S-förmiges
Element geformt sein mit einem seitlich vom Fahrzeugkörper vorstehenden
vorderen Vorsprung und einem seitlich vom Fahrzeugkörper ausgesparten
oder zurückgesetzt hinteren Vorsprung.
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Die wie oben beschrieben konfigurierte vorliegende Erfindung hat den
folgenden Effekt:
Gemäß der im Anspruch 1 beschriebenen Erfindung ist ein Auspuffsystem
für ein Kraftrad vorgesehen, in welchem ein sich von einem Motor aus
nach hinten erstreckendes Auspuffrohr mit einem Paar von linken und
rechten Auspufftöpfen verbunden ist und die Auspufftöpfe durch eine
hintere Verkleidung abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder
der Auspufftöpfe einen parallelen Abschnitt umfasst, der sich parallel zu
einer Längsachse eines Fahrzeugkörpers erstreckt, und einen geneigten
Abschnitt umfasst, der sich von dem parallelen Abschnitt aus so nach
hinten erstreckt, dass er sich allmählich der Längsachse des
Fahrzeugkörpers annähert; und dass die hintere Verkleidung so angeordnet ist, dass
sie sich annähernd längs Konturen der symmetrisch bezüglich der
Längsmittelachse des Fahrzeugkörpers angeordneten linken und rechten
Auspufftöpfe erstreckt. Mit dieser Konfiguration können die parallelen Abschnitte
an von dem Fahrzeugkörper weiter nach innen versetzten Positionen
angeordnet werden ohne Behinderung zwischen den Auspufftöpfen und dem
Hinterrad, selbst wenn die Volumen der Auspufftöpfe vergrößert sind, da
die parallelen Abschnitte der Auspufftöpfe in der Nähe eines am weitesten
angehobenen Abschnitts eines Hinterrads angeordnet sind. Folglich ist es
möglich, die seitlich vom Fahrzeugkörper vorstehenden Ausmaße der
Seitenabschnitte der hinteren Verkleidung zu verringern und folglich die
Breite des Fahrzeugkörpers zu verringern.
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Auspufftöpfe 22 und 23 umfassen parallele Abschnitte 66 und 74, die sich
parallel zu einer Längsmittelachse 65 eines Fahrzeugkörpers erstrecken,
und geneigte Abschnitte 67 und 75, die sich von den parallelen
Abschnitten 66 und 74 aus so nach hinten erstrecken, dass sie sich jeweils
allmählich der Längsmittelachse 65 des Fahrzeugkörpers nähern. Eine hintere
Verkleidung 47 ist so angeordnet, dass sie sich nahezu längs Konturen der
linken und rechten Auspufftöpfe 22 und 23 erstreckt, die symmetrisch
bezüglich der Längsmittelachse 65 des Fahrzeugkörpers angeordnet sind.
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Selbst wenn Volumen der Auspufftöpfe vergrößert sind, können die
parallelen Abschnitte an den Positionen angeordnet werden, die vom
Fahrzeugkörper weiter nach Innen versetzt sind, ohne Behinderung zwischen
den Auspufftöpfen und dem Hinterrad, da die parallelen Abschnitte der
Auspufftöpfe in der Nähe einer am weitesten erhöhten Position eines
Hinterrads angeordnet sind. Daher ist es möglich, die seitlich vom
Fahrzeugkörper vorstehenden Ausmaße der Seitenabschnitte der hinteren
Verkleidung zu verringern und folglich die Breite des Fahrzeugkörpers zu
verringern.