DE102351C - - Google Patents

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DE102351C
DE102351C DENDAT102351D DE102351DA DE102351C DE 102351 C DE102351 C DE 102351C DE NDAT102351 D DENDAT102351 D DE NDAT102351D DE 102351D A DE102351D A DE 102351DA DE 102351 C DE102351 C DE 102351C
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nut
pawl
bottle
hand lever
cork
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DENDAT102351D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/02Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing stoppers
    • B67B7/04Cork-screws
    • B67B7/0452Cork-screws adapted to be mounted on walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthe.
Hebelkorkzieher.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1897 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Korkzieher, der von einfacher Construction und leicht zu handhaben ist. In beiliegender Zeichnung veranschaulichen
Fig. ι einen Verticalschnitt des Korkziehers,
Fig. 2 einen Schnitt durch das obere Ende des Gehäuses A3 in der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht derselben Construction, bei welcher jedoch die einzelnen Theile eine andere Lage einnehmen,
Fig. 4 eine Seitenansicht und
Fig. 5 eine Ansicht von oben einef anderen Ausführungsform des Korkziehers, wobei in Fig. 5 ein Theil des Griffes oder Handhebels abgebrochen dargestellt ist.
Fig. 6 ist ein Verticalschnitt in der Linie 6-6 in Fig. 5 des Arretirmechanismus des Apparates, und zwar ist derselbe in einer anderen Lage dargestellt, wie in den Fig. 4 und 5. Die Arretirvorrichtung ist hier vollständig in Aufsenansicht dargestellt.
Das Gestell A wird mit Zwinge A1 B an einem Tisch oder sonstigen geeigneten Gegenstand befestigt und besitzt vor einer Aussparung A'2 ein cylindrisches Gehäuse A3, welches unten in einer halbkreisförmigen, zweckmäfsig mit Gummi C ausgefütterten Backe A^ endigt.
Im Gehäuse A3 ist ein Gleitstück oder Kolben D verschiebbar angeordnet, in welches der Kopf E1 des Krätzers E drehbar eingesetzt wird (Fig. 2). Der Krätzer E ist durch eine Mutter F geführt, deren Gewinde demjenigen des Krätzers entspricht. Die Mutter F ist in dem Gehäuse A3 verschiebbar. Eine Nase F1, die in einen Führungss(chlitz wA5 in der Wan-
ι Oi büt S.S U U i. O Ij 1 i υ i dung des Gehäuses A3 hineingreift, verhindert die Drehung der Mutter und begrenzt die Bewegung derselben.
Der in Fig. 1 punktirt dargestellte Handhebel G ist um den Zapfen G1 im Gestell A drehbar und durch ein z-förmiges Stück G2 (Fig. 2 und 5) mit dem Kolben D verbunden. Das untere Ende von G2 pafst in eine in dem Hebel G angebrachte Oeffhung, während das obere Ende durch den Schlitz A$ hindurchgeführt ist und in eine Oeffnung im Kolben D eingreift. Das Stück G'- liegt unmittelbar oberhalb des Kopfstückes E1 des Krätzers, um den letzteren im Kolben zu halten. Mithin verschieben Kolben und Kratzer sich zusammen, während der Krätzer sich unabhängig in dem Kolben D drehen kann, welch letzterer durch den in den Schlitz A5 eintretenden Theil des Verbindungsstückes G2 an der Umdrehung verhindert ist.
H ist ein um Zapfen H1 in der erwähnten Aussparung A'2 drehbarer Hebel, der an seinem unteren Ende eine mit Gummi oder dergleichen ausgefütterte Backe H'2 trägt, welche der Backet4 des Gehäuses A3 gegenüberliegt. Diese Backe wird durch eine Schraubenfeder / gegen A* geprefst (in die in Fig. 3 dargestellte Lage). Die Feder / ist so stark, dafs die Backen Ai H'2 eine Flasche ohne weitere Beihülfe halten.
Der Hebel H umfafst mit einer Aussparung H3 den Bolzen G1.
Eine Rolle H* an dem Hebel reicht auf der einen Seite des Gestelles A durch eine Oeffnung Ae (Fig. 3) bis in die Bahn eines am Hebel G sitzenden Daumens G3, welcher in
ü&zirksversm a. d. ηia~dere>n Ruhr,

Claims (2)

  1. Fig. ι punktirt ist. Eine durch Feder He belastete Klinke if5 kann durch eine Oeffnung A'' der Wandung des Gehäuses A3 bis in eine Aussparung F'2 der Mutter F (s. punktirt in Fig. 3) treten. Eine Schraube H7, die in einen im Arm H angebrachten Schlitz Hs eingreift, verhindert eine Drehung der Klinke und begrenzt die Bewegung derselben.
    Soll nun eine Flasche mittelst des Apparates entkorkt werden, so wird der Handhebel G, welcher in normaler Lage etwas nach vorn steht (etwas mehr nach links als in Fig. 1) rückwärts in die in Fig. 1 dargestellte Lage gedreht, so dafs durch den Daumen G3 und die Rolle ff4 die Backe H"2 aus ihrer in Fig. 3 dargestellten normalen Lage bis in die Stellung Fig. ι bewegt wird, um den Flaschenhals zwischen die Backen A^H'2 führen zu können. Nachdem der Flaschenhals zwischen die Backen eingeführt ist, wird der Handhebel G vorwärts gezogen und durch Feder / der Flaschenhals fest zwischen die beiden Backen A* H'2 geklemmt; die Klinke Hb bleibt bei dieser Stellung aufser Eingriff mit der Aussparung F'2, da die Backe H'2 durch den Flaschenhals verhindert wird, so weit nach vorn zu rücken, um den Eingriff von Hh in F- zu gestatten. Wird nun der Handhebel noch weiter abwärts bewegt, so werden Kolben D und Krätzer E abwärts gezogen, der letztere, indem er durch die nicht drehbare Mutter F hindurchgeführt wird, in Umdrehung versetzt und in den im Flaschenhals befindlichen Kork hineingeschraubt. Der Handhebel wird nun gehoben; da die Mutter F nicht von H^ festgehalten ist und der Kork am Krätzer unmittelbar unter der Mutter F sitzt, so wird letztere gleichzeitig mit dem Kolben D und dem Kratzer E gehoben, der dann, ohne zu rotiren und ohne den Pfropfen vom Kratzer abzuschrauben, nach aufwärts sich bewegt. Der Kork wird dabei aus der Flasche in das Gehäuse A3 gezogen. Bei der Aufwärtsbewegung des Handhebels G drückt der Daumen G3 die Rolle H1 rückwärts, so dafs der Flaschenhals frei wird. Um den Kork von dem Kratzer E abzuziehen, wird der Handhebel G wieder in derselben Weise wie früher beim Einschrauben in den Kork und dem Ausziehen des letzteren bethätigt. Weil keine Flasche in den Backen Ai und H'2 liegt, so schliefsen sich beim Rückdrehen des Handhebels unter dem Einflufs der Feder / die Backen, die Klinke H'° springt in dem Schlitz Ä1 des Gehäuses A3 vor; Mutter F, Kolben D, Kratzer E und Kork werden nun während des Niederganges des Handhebels G abwärts bewegt, die Klinke wird durch die Mutter F, wenn letztere vorbeigeht, zurückgedrückt und dann von der Feder Hü wieder vorgeschnellt und tritt in die Aussparung F'2 der Mutter F bei Beendigung des Hubes (Fig. 3). Während des nunmehr folgenden Aufwärtshubes des Handhebels G wird die Mutter F durch die Klinke H" verhindert, mit dem Kolben D und dem Krätzer E nach aufwärts zu gehen, der Kratzer E wird also durch das Schraubengewinde von F rückwärts gedreht und schraubt sich aus dem Kork heraus, welch letzterer dann aus dem Apparat herausfällt. Der Korkzieher ist nun zu weiterem Gebrauch bereit.
    Bei dem in Fig. 4 bis. 6 dargestellten Korkzieher ist die Arretirklinke von der in Fig. 1, 2 und 3 dargestellten verschieden. Die Klinke H5 ist um einen Zapfen H1, der in einen Ansatz. .4n auf der hinteren Seite des Gehäuses A3 eingeschraubt ist, drehbar. Eine um H1 gewundene Feder H6 hält die Klinke geschlossen (s. Fig. 4). Das eine Ende von H& wirkt gegen die Klinke, während das andere Ende in eine Nuth am Ansatz /I11 eingreift; die Klinke H% tritt durch einen Schlitz A1 in der Wandung des Gehäuses in die Aussparung F'2 in der Mutter F, ähnlich wie in Fig. 1.
    Mit der Klinke ist ein Arm H^ verbunden, auf dessen schiefe Endfläche ein Daumen G3 am Hebel G wirkt. Ηϋ ist ein Vorsprung an der Klinke H5, der in das nach aufsen erweiterte Ende des Gehäuses hineinreicht und sich gegen den Flaschenhals, so lange er in der zum Ausziehen des Korkes erforderlichen Lage sich befindet, stützt, so dafs die Arretirvorrichtung H5 mit der Mutter F nicht in Eingriff treten kann.
    Um nun mittelst des zuletzt beschriebenen Apparates eine Flasche zu entkorken, wird der Handhebel G in der Richtung des Pfeiles gedreht, so dafs der Daumen G3 gegen den Arm H* wirkt und die Arretirvorrichtung H5 mit der Mutter F aufser Eingriff bringt (siehe Fig. 6). Der Flaschenhals wird hierauf eingesetzt und hindert, so lange er mit H9 in Berührung steht, das Einfallen der Klinke. Der Krätzer wird dann in den Kork geschraubt, dieser aus der Flasche gezogen und schliefslich ausgeworfen wie früher. Flantschen A10 dienen zur Befestigung.
    PateνT-Aνsρrüche:
    i. Hebelkorkzieher, bei welchem der Kratzer durch Hindurchführung durch eine nicht drehbare Mutter gedreht und beim Ausziehen und Abstreifen des Korkes zweimal hin- und hergeführt wird, gekennzeichnet durch eine durch eine Klinke gebildete Verriegelungsvorrichtung (H'"), welche in gewöhnlicher Stellung die Verschiebung der Mutter verhindert, beim Einführen des Flaschenhalses aufser Eingriff mit der Mutter gebracht wird und beim Zurückziehen der Flasche selbsttätig wieder einfällt.
  2. 2. Eine Ausführungsform der im Anspruch ι angegebenen Verriegelungsvorrichtung, bestehend aus einem in einen Ausschnitt der Mutter (F) einfallenden federbelasteten Haken (H"a), welcher durch die Flasche zurückgehalten wird und bei Wegnahme derselben die Mutter verriegelt, wobei vor dem Einführen der Flasche der Haken durch eine kurze rückläufige Bewegung des Handhebels (G) mittelst eines auf einen Arm (H^) wirkenden Daumens (G3) zurückgedrückt wird.
    An einem Hebelkorkzieher nach Anspruch ι eine Vorrichtung zum Festhalten der Flasche, gekennzeichnet durch eine an einem Hebelarm (H) angebrachte, durch eine Feder (I) belastete Backe (H2), welche zwecks Einführung des Flaschenhalses durch eine rückläufige Bewegung des Handhebels (G) mittelst eines Daumens (G3) zurückgedrückt wird, wobei der Hebel (H) gleichzeitig die Verriegelungsvorrichtung (H5J trägt, welche die Mutter feststellt, sobald die Backe (H) sich nach Herausnahme der Flasche schliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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