DE1023253B - Pruefstand - Google Patents
PruefstandInfo
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- DE1023253B DE1023253B DEC9133A DEC0009133A DE1023253B DE 1023253 B DE1023253 B DE 1023253B DE C9133 A DEC9133 A DE C9133A DE C0009133 A DEC0009133 A DE C0009133A DE 1023253 B DE1023253 B DE 1023253B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- test stand
- motor mount
- stand according
- motor
- joint
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- Pending
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/28—Supporting or mounting arrangements, e.g. for turbine casing
- F01D25/285—Temporary support structures, e.g. for testing, assembling, installing, repairing; Assembly methods using such structures
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05D—INDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
- F05D2260/00—Function
- F05D2260/12—Testing on a test bench
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Prüfstand für Motoren, insbesondere Verbrennungsmotoren.
Der Prüfstand ist besonders geeignet zur Prüfung von Flugzeug-Gasturbinen zum Antrieb von Luftschrauben.
Der Prüfstand ist nicht nur einfach in der Konstruktion, sondern ermöglicht eine schnelle und
genaue Ermittlung der Leistungsdaten des Motors.
Prüf stände für Motoren, bestehend aus einem festen
Ständer und einem Motorträger, der um eine Drehachse schwingbar gelagert ist, sind bekannt. Bei
diesen Vorrichtungen ist der Motorträger so angeordnet, daß die Luftschraubenwellenachse mit der
Kippachse des Motorträgers zusammenfällt.
Gemäß der Erfindung liegt bei dem Prüfstand mit einem kippbar gelagerten Motorträger, dessen Kippmoment
gemessen wird, die Achse des am Motorträger befestigten Motors außerhalb der Achse des
Motorträgers, der durch ein Biegungsgelenk abgestützt ist. Durch diese neue Anordnung wird das Aufbringen
des Motors auf den Motorträger wesentlich erleichtert.
Die Anordnung zur Aufnahme der durch das vom Motor ausgeübte Drehmoment erzeugten Kraft ist erfindungsgemäß
mit einer Meßvorrichtung kombiniert, welche die Kraft mißt, mit der der Motorträger gegen
die Drehbewegung abgestützt wird. Dadurch werden bei bekannten Anordnungen vorhandene Fehlerquellen,
z. B. eine Bremse, überflüssig und die Meßgenauigkeit erhöht.
Gemäß der weiteren Erfindung ist der Motorträger oberhalb des Biegungsgelenkes angeordnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Prüfstandes,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2 in
vergrößertem Maßstabe,
Fig. 4 eine räumliche Darstellung des Biegungsgelenkes,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Teilschnitt nach Linie VI-VI der Fig.l,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung der Drehmomentabstützung, teilweise nach Linie VII-VII in
Fig. 2 geschnitten,
Fig. 8 eine Draufsicht auf das linke Ende der Drehmomentabstützung,
zur Hälfte nach Linie VIII-VIII in Fig. 7 geschnitten.
Der feste Ständer des Prüfstandes besteht aus zwei A-förmigen Stützen 1 und 2, die durch Längsstreben 3
und 4 und Diagonalstreben 5 miteinander verbunden sind. Die vordere Stütze 1 ist mit einer Plattform 6
und die hintere Stütze 2 mit einer Plattform 7 ver-Prüfstand
Anmelder:
John Curran Limited,
Cardiff (Großbritannien)
Cardiff (Großbritannien)
Vertreter: Dr. phil. W. P. Radt, Patentanwalt,
Bochum, Heinrich-König-Str. 12
Bochum, Heinrich-König-Str. 12
Cyril Dorking Whitehead, Cardiff (Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
sehen. Der Ständer ist auf dem Fundament mit Bolzen 8 befestigt. Auf dem Ständer ist ein Motorträger
in Form eines Rahmens 9 schwingbar gelagert. Der vordere Teil 9 a des Rahmens ist größer als der hintere
Teil 9 fr. Die beiden Seitenteile 9 c sind gegeneinander
geneigt und laufen von vorn nach hinten zusammen. Die Rahmenteile haben vorteilhaft einen
kastenförmigen Querschnitt. Der Rahmen, ist mit einer Montageplatte 10 zur Befestigung des zu prüfenden
Motors versehen. Am Rahmen 9 ist ein nach unten ragender Hebelarm 11 in Form eines V-förmigen
Rahmens befestigt. Die Rahmenteile 12 sind an dem Vorderteil 9 α des Motorträgers 9 angeschweißt.
Zur Verstärkung der Verbindung zwischen den Teilen 12 und dem Vorderteil 9 α des Motorträgers sind Verstärkungsplatten
13 vorgesehen.
Der Vorderteil 9 α (Fig. 4) des Motorträgers ist hohl und besteht aus einer Vorderwand 14, einer
Rückwand 15 und Seitenwänden 16. Die Vorderwand 14 ragt weiter nach unten als die Hinterwand 15 und
die Seitenwände. Der Motorträger 9 ist auf der vorderen Plattform 6 durch ein Biegungsgelenk, das im
ganzen mit 17 bezeichnet ist, und auf der hinteren Plattform 7 durch einen Gelenkbolzen 18 abgestützt.
Der Gelenkbolzen 18 geht durch Bohrungen zweier Stehbolzen 19 und 20 (Fig. 6), die durch Muttern 21
an der hinteren Plattform 7 befestigt sind. Das hintere Ende des Motorträgers 9 ist mit einer Buchse
22 versehen, in die eine federnde Bolzenlagerung eingepaßt ist, die aus einer dünnwandigen äußeren Hülse
23 und einer dazu konzentrischen Hülse 24 besteht. Der Zwischenraum zwischen beiden Hülsen ist mit
Gummi 25 oder einem ähnlichen elastischen Material ausgefüllt.
709 850/214
Das Biegungsgelenk 17 (Fig. 4 und 5) besteht aus einem Gelenkteil 26, das einen oberen verdickten
Flansch 26 α und einen unteren verdickten Flansch 26 6 aufweist. Diese Flansche sind miteinander durch
verhältnismäßig dünne Stege 26 c und 26 d verbunden. Der vordere Steg 26 c ist entgegengesetzt geneigt wie
der hintere Steg 26 ei. Zwischen beiden Stegen ist ein
Zwischenraum vorgesehen, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Der Winkel, den die Stege gegenüber der Waage-
49 (Fig. 2) an einem Auge angelenkt ist, das an einer Platte 50 sitzt, die auf der Unterseite des Querarmes
der A-förmigen Stütze 1 angeschweißt ist. Das linke Ende der Stange 47 trägt eine Scheibe 51 und eine
5 Mutter 52. Bei der Stellung der Einzelteile der Meßeinrichtung gemäß Fig. 7 bewirkt eine Bewegung des
unteren Endes des Hebelarmes 11 nach rechts (Fig. 2), die durch den Motor hervorgerufen wird, daß die
Kapsel 45 zusammengedrückt wird, und ermöglicht
rechten bilden, ist bei beiden Stegen gleich groß. Von io eine Ablesung am Manometer,
vorn gesehen, kreuzen sich die Stege zufolge ihrer ent- Um den Motorträger nach Aufsetzen eines Motores
gegengesetzten Neigung in der Mittellinie, Obwohl durch Betätigung des Handrades 42 in Waage bringen
jeder der Flansche 26 α- und 26 b mit beiden Stegen und die Drehmomentmeßeinrichtung mit einer Vorlast
26 c und 26 d verbunden ist, wirkt die Anordnung so, versehen zu können, ist diese Einrichtung so ausgeals
wenn zwei getrennte Biegungsgelenke vorhanden 15 bildet, daß eine begrenzte Bewegung des Hebelarmes
wären. Die Konstruktion ist verhältnismäßig leicht in beiden Richtungen möglich ist, ohne daß dabei die
herzustellen und zu montieren. Der obere Flansch 26 a Kapsel 45 zusammengedrückt wird. Zu diesem Zweck
ist mit der Motorenplattform 9 durch Bolzen 27 ver- ist eine Verstellmutter 53 mit einem gerändelten Teil
bunden, die zu beiden Seiten des Gelenkteiles 26 an 53 α auf eine Gewindebuchse 54 aufgeschraubt, die auf
Haltern 28 und 29 befestigt sind. Zwischen den Hai- 20 der Stange 47 verschiebbar ist. An einer Verdrehung
tern 28 und 29 und dem oberen Flansch 26 α sind mit ist die Gewindebuchse 54 durch eine Zunge 54 α gediesem
durch Schraubenbolzen 35 verbundene Halte- hindert, die in einen Schlitz 46 c des Mantelrohres 46
platten 30 und 31 angeordnet. Ein Ouerbolzen 100 er- eingreift. Die Mutter 53 ist mit einer rohrförmigen
streckt sich durch Bohrungen in den Halter 28 und Verlängerung 53 b versehen, die in die Gabel 48 einist
durch Muttern 101 gesichert. Der untere Flansch 25 geschraubt ist. Die Steigung des Gewindes dieser Ver-26
b ist unmittelbar an: der Plattform 6 durch Schrau- bindung mit der Gabel 48 ist halb so groß wie die
ben 32 befestigt. Nuten im unteren Flansch 26 b und Steigung des Gewindes auf der Buchse 54. Eine Drein
der Plattform 6 und eine Feder 33 erleichern die hung der Mutter 53 bewirkt demzufolge eine Axialrichtige Montage des Gelenkes. Der untere Teil der bewegung der Mutter 53 gegenüber der Gabel 48, die
Vorderwand 14 des Motorträgers ist mit einem 30 halb so groß ist wie die Bewegung der Mutter gegen-Schlitz34
versehen, in den eine Zunge 6a hineinragt. über der Buchse 54. Die Steigung der beiden Gewinde
Die Zunge 6 α hat nach oben und unten Spiel, wenn ist gleichsinnig, so daß bei einer Drehung der Mutter
die Motorplattform in der Mittellage liegt. Die in einer Richtung die Buchse 54 sich von dem Mantel-Zunge
6» schlägt nur am oberen oder am unteren rohr 46 entfernt und in die Mutter eindreht, so daß
Rand des Schlitzes 34 an, wenn das Gelenk bricht 35 das Mantelrohr bewegt werden und das untere Ende
oder der Motorträger sich nach der einen oder des Hebelarmes 11 unter dem Einfluß des Ausgleichsgewichtes
am Motorträger frei nach links ausweichen kann. Zur gleichen Zeit hat sich die Mutter 53 axial
von der Scheibe 51 entfernt, so daß das Mantelrohr 40 46, ohne die Kapsel 45 zusammenzudrücken, sich nach
rechts bewegen kann, wenn das untere Ende des Hebelarmes beim Auswuchten sich nach rechts bewegt.
Die Verstellung der Mutter 53, des Mantelrohres 46, der Gabel 48, der Buchse 54 und der
des Balkens 36 ist eine Kette 38 angebracht, die als 45 Scheibe 51 auf der Stange 47 bei Drehen der Mutter
feste Zahnstange dient und in die ein Zahnrad 39 ein- 53 ermöglicht eine leere Bewegung des Hebelarmes,
greift. Dieses Zahnrad 39 ist am Ende einer Welle 40 wie es Fig. 8 zeigt.
befestigt, die drehbar in dem Ausgleichsgewicht 41 Mit der beschriebenen Konstruktion kann neben
gelagert ist. In diesem Ausgleichsgewicht ist ein der Ausrichtung des Motorträgers auch ein Spiel beSchlitz
41 α vorgesehen, durch den der Balken 36 und 50 seitigt werden, das in den Teilen auftreten kann, die
die Kette 38 hindurchgeführt sind. Ein Handrad 42 das von dem Motor ausgeübte Drehmoment auf die
auf dem äußeren Ende der Welle 40 ermöglicht die
Verstellung des Ausgleichsgewichtes entlang dem
Balken36.
Verstellung des Ausgleichsgewichtes entlang dem
Balken36.
Das untere Ende des V-förmigen Hebelarmes 11 ist 55
durch einen Stift 43 an dem einen Ende einer Drehmomentmeßeinrichtung angelenkt, die im ganzen mit
44 bezeichnet ist. Diese Meßeinrichtung enthält eine
federnde Kapsel 45 (Fig. 7), die mit Flüssigkeit gefüllt ist. Das Innere der Kapsel ist durch ein nicht 60 Hilfe eines Stiftes 58 angelenkt. Das andere Ende dargestelltes Rohr mit einem nicht dargestellten der Strebe 57 ist an einer Platte 59 befestigt, die mit
durch einen Stift 43 an dem einen Ende einer Drehmomentmeßeinrichtung angelenkt, die im ganzen mit
44 bezeichnet ist. Diese Meßeinrichtung enthält eine
federnde Kapsel 45 (Fig. 7), die mit Flüssigkeit gefüllt ist. Das Innere der Kapsel ist durch ein nicht 60 Hilfe eines Stiftes 58 angelenkt. Das andere Ende dargestelltes Rohr mit einem nicht dargestellten der Strebe 57 ist an einer Platte 59 befestigt, die mit
einer gekrümmten Rille zur Aufnahme eines Kabels 60 versehen ist. Das Kabel 60 ist mit einer Hülse 61
einen
anderen Seite übermäßig um die Achse neigt, die durch das Biegungsgelenk 17 und den Gelenkbolzen
18 gebildet ist und vom vorderen zum hinteren Ende des Ständers verläuft.
Um im Bedarfsfalle den Motorträger in Waage bringen zu können, ist ein Balken 36 (Fig. 2 und 3)
vorgesehen, der an der Vorderplatte 14 durch vorstehende Haltearme 37 befestigt ist. An beiden Enden
Meßeinrichtung übertragen. Wenn eine Vorlast verwendet wird, wird auch das dadurch hervorgerufene
Spiel zur gleichen Zeit ausgeglichen.
Um die Meßeinrichtung leicht einstellen zu können, ist einer der Rahmenteile 12 des Hebelarmes mit
einem Haken 55 und mit einem -weiter unten angebrachten Gelenkauge 56 versehen. An dem unteren
Gelenkauge 56 ist das eine Ende einer Strebe 57 mit
fest verbunden, die an der Platte 59 befestigt ist und
Druckmanometer verbunden, dessen Skala das vom Motor angegebene Drehmoment anzeigt. Die Kapsel
hat an einer Seite Anlage gegen eine Schulter 46»
eines Mantelrohres 46, während die gegenüberliegende 65 die Gewichtsschale 62 trägt. Wenn Gewichte 63 auf
Fläche der Kapsel an einem Bund 47α einer Stange die Schale 62 gelegt werden, entsteht eine Kraft, die
47 anliegt. Die Stange 47 ist in dem Mantelrohr 46 das untere Ende des Hebelarmes 11 nach rechts
verschiebbar und. gleitet in Lagerbuchsen 466. Sie drückt, also in dieselbe Richtung, in die die vom
ragt am linken Ende aus dem Mantelrohr 46 heraus Motor ausgeübte Kraft wirkt. Die Länge der Strebe
und greift in eine Gabel 48 ein, die durch einen Stift 70 57 und die Größe der Gewichte 63 sind mit den Aus-
maßen des Hebelarmes 11 in Übereinstimmung gebracht. Sollte der zu prüfende Motor ein Drehmoment
erzeugen, das das untere Ende des Hebelarmes nach links drückt, so sind Befestigungsmöglichkeiten 55 a
und 56 a auch an dem anderen Rahmenteil 12 des Hebelarmes vorgesehen. Die Drehmomentmeßeinrichtung
44 wird an der Befestigungsplatte 50 a angebracht, wenn das Drehmoment in die andere Richtung
wirkt.
Die beschriebene Konstruktion ermöglicht die Leistungsbestimmung eines Motors, der eine Luftschraube
mit konstanter Geschwindigkeit antreibt. Der Motor wird in beliebiger Weise so auf dem
Motorträger befestigt, daß die Achse der Luftschraube
oberhalb der Drehachse des Biegungsgelenkes und parallel zu ihr liegt. Das Hauptgewicht des Motors
wird durch das Biegungsgelenk aufgenommen. Die Achse des hinteren Gelenkes, das aus einem federnd
gelagerten Gelenkbolzen besteht, ist gleichachsig mit der Achse des vorderen Gelenks. Das hintere Gelenk
ist federnd ausgebildet und dient hauptsächlich zur Unterstützung des vorderen Gelenkes. Die federnde
Lagerung des hinteren Gelenkes verhindert, daß auf das vordere Gelenk störende Beanspruchungen wirken,
die sich aus der nicht genauen Ausrichtung beider Gelenke ergeben könnten.
Die notwendigen Steuereinrichtungen für den Motor werden so>
angeordnet, daß sie möglichst wenig die geringe Bewegung des Motorträgers beeinflussen,
die durch den zu prüfenden Motor verursacht wird.
Nach der Montage des Motors wird der Motorträger in der beschriebenen Weise ausgewuchtet und
die Mutter 53 der Meßvorrichtung so eingestellt, daß die gewünschte Vorlast auf die Kapsel 45 ausgeübt
wird.
Der Prüfstand wird vorzugsweise in einem Kanal aufgestellt, der so ausgerüstet ist, daß der zur Luftschraube
gelangende Luftstrom frei von Wirbeln und Druckschwankungen ist.
Statt der Anordnung des Motor trägers oberhalb der Drehachse kann diese auch beispielsweise an
einem Biegungsgelenk hängend angeordnet sein. Die Welle eines zu prüfenden Motors, von der noch
Hilfsvorrichtungen angetrieben werden sollen, kann durch einen Bremsdynamometer entsprechend belastet
werden, so daß die tatsächlich für die Luftschraube zur Verfügung stehende Kraft durch die beschriebene
Konstruktion gemessen werden kann.
Claims (8)
1. Prüfstand für Luftschraubenmotoren mit einem kippbar gelagerten Motorträger, dessen
Kippmoment gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des am Motorträger befestigten
Motors außerhalb der Kippachse des Motorträgers liegt, der durch ein Biegungsgelenk abgestützt ist.
2. Prüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorträger oberhalb des Biegungsgelenkes
angeordnet ist.
3. Prüfstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorträger durch das Biegungsgelenk und durch einen Drehbolzen abgestützt ist,
der in einem größeren Abstand von dem Biegungsgelenk in einer federnden Buchse angeordnet ist,
wobei das Biegungsgelenk den größeren Teil des Gewichtes des Motorträgers und des darauf angeordneten
Motors abstützt.
4. Prüfstand nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Biegungsgelenk aus einem
Paar im Winkel zueinander und im Abstand voneinander angeordneten Stegen besteht, die sich
zwischen mit den Stegen aus einem Stück bestehenden Flanschen erstrecken.
5. Prüfstand nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorträger mit
einem Balken versehen ist, auf dem ein Ausgleichsgewicht zu beiden Seiten der Drehachse
verschiebbar angeordnet ist.
6. Prüfstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgewicht mit einem
in eine auf dem Balken angeordnete Zahnstange eingreifenden Zahnrad versehen ist.
7. Prüfstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung,
die die Kraft aufnimmt, mit der die Drehbewegung des Motorträgers um die Drehachse
erzeugt wird, als Meßgerät zur Messung dieser Kraft ausgebildet ist.
8. Prüfstand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Motorträger fest verbundener
Hebelarm eine Druckkraft auf eine flüssigkeitsgefüllte Kapsel ausübt, deren Inneres
mit einer Anzeigeeinrichtung verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 660 989;
USA.-Patentschrift Nr. 2 362 308.
Deutsche Patentschrift Nr. 660 989;
USA.-Patentschrift Nr. 2 362 308.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 709 850/214 1.58
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC9133A DE1023253B (de) | 1954-04-03 | 1954-04-03 | Pruefstand |
FR1102230D FR1102230A (fr) | 1954-04-03 | 1954-04-08 | Banc d'essai pour moteurs à turbines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC9133A DE1023253B (de) | 1954-04-03 | 1954-04-03 | Pruefstand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1023253B true DE1023253B (de) | 1958-01-23 |
Family
ID=7014467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC9133A Pending DE1023253B (de) | 1954-04-03 | 1954-04-03 | Pruefstand |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1023253B (de) |
FR (1) | FR1102230A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1698480B1 (de) * | 1961-11-17 | 1970-04-30 | Curran John Ltd | Pruefstand zur Messung des Schubes von Schubtriebwerken |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE660989C (de) * | 1934-04-17 | 1938-06-08 | Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt | Motorenpruefstand mit einem federnd gegen das Fundament abgestuetzten Motortraeger |
US2362308A (en) * | 1940-10-11 | 1944-11-07 | Rotol Airscrews Ltd | Apparatus for testing prime movers |
-
1954
- 1954-04-03 DE DEC9133A patent/DE1023253B/de active Pending
- 1954-04-08 FR FR1102230D patent/FR1102230A/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE660989C (de) * | 1934-04-17 | 1938-06-08 | Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt | Motorenpruefstand mit einem federnd gegen das Fundament abgestuetzten Motortraeger |
US2362308A (en) * | 1940-10-11 | 1944-11-07 | Rotol Airscrews Ltd | Apparatus for testing prime movers |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1698480B1 (de) * | 1961-11-17 | 1970-04-30 | Curran John Ltd | Pruefstand zur Messung des Schubes von Schubtriebwerken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1102230A (fr) | 1955-10-18 |
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