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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Befestigungsvorrichtung für
Zahnseide, in der die Zahnseide zwischen Kontaktflächen mittels
Reibschluss befestigbar ist, sowie einen Zahnseidehalter, in dem
die Befestigungsvorrichtung verwendet wird.
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Im Bereich der Mundhygiene wird Zahnseide eingesetzt,
um die Zwischenräume
zwischen den Zahnen bzw. zwischen Zähnen und Zahnfleisch zu reinigen.
Nach einem bekannten Verfahren wird die Zahnseide an jeder Hand
um einen oder mehrere Finger gewickelt, anschließend gespannt und zur Reinigung
am Zahnhals entlang geführt.
Dabei schnürt
die gespannte Zahnseide jedoch die Finger des Benutzers in unangenehmer
Weise ab. Darüber hinaus
löst sich
die Zahnseide des Öfteren
wieder von den Fingern, so dass sie erneut aufgewickelt werden muss.
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Weiterhin sind im Stand der Technik
verschienene Zahnseidehalter bekannt. So offenbaren die
DE 296 21 823 U1 oder
die
DE 298 05 220
U1 Zahnseidehalter, die einen gabelförmigen Abschnitt aufweisen,
zwischen dessen Gabelschenkeln die Zahnseide befestigt und gegebenenfalls
gespannt wird. Die Befestigung bzw. Verankerung der Zahnseide an
dem Zahnseidehalter erfolgt dabei beispielsweise durch mehrfaches
Wickeln der Zahnseide um Vorsprünge
bzw. in Vertiefungen des Zahnseidehalters, sowie durch Verknoten
der Zahnseide oder durch sonstigen Formschluss. Diese Vorgehensweise
hat sich jedoch in der Praxis als kaum durchführbar erwiesen, da das Befestigen
der Zahnseide umständlich
und zeitaufwändig
ist.
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Darüber hinaus ist aus der
G 91 09 936 ein Zahnseidehalter
bekannt, zwischen dessen Gabelschenkeln die Zahnseide mittels herkömmlicher Schrauben
mit Muttern befestigbar ist. Dabei muss zum Befestigen der Zahnseide
die Mutter gelöst,
die Zahnseide eingelegt und anschließend die Mutter wieder fest
angezogen werden, was umständlich
und zeitaufwändig
ist.
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Alternativ sind auch vorgefertigte
Einweghalter bekannt, bei denen die Zahnseide dauerhaft zwischen
zwei Gabelschenkeln befestigt ist, und die nach Gebrauch weggeworfen
werden. Diese Vorgehensweise ist jedoch aus ökologischen wie ökonomischen
Gründen
nachteilig. Darüber
hinaus stellen derartige, meist aus minderwertigen Materialien hergestellte
Zahnseidehalter keine ausreichende Spannung der Zahnseide bereit.
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Schließlich sind im Stand der Technik,
beispielsweise aus der WO 99/63903 noch Zahnseidehalter bekannt,
bei denen ein Abschnitt Zahnseide an seinen Enden in zwei Griffstücken befestigt
wird, wobei die Griffstücke
jeweils in eine Hand genommen werden, um die Zahnseide beim Reinigungsvorgang zu
spannen und das Umwickeln der Finger mit Zahnseide zu vermeiden.
In einem der Griffstücke
erfolgt die Befestigung der Zahnseide dabei mittels Formschluss,
indem die Zahnseide durch Zuklappen eines Deckels zwischen stufenförmigen Abschnitten
eingeklemmt wird.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Befestigungsvorrichtung für
Zahnseide bereitzustellen, die einen einfa chen Aufbau besitzt und
in der die Zahnseide einfach zu befestigen ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Befestigungsvorrichtungen gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1 und
6 gelöst.
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Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass
das Befestigen der Zahnseide in der Befestigungsvorrichtung einfach
und schnell durchgeführt werden
kann und hierdurch gleichzeitig eine auf flächigem Reibschluss basierende
Befestigung der Zahnseide erzielt wird.
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Dementsprechend bestehen die mit
der Erfindung erreichten Vorteile insbesondere darin, dass sich
dank des vorteilhaften Aufbaus sowie der vorteilhaften Materialauswahl
ein sehr einfacher und schnell durchführbarer Befestigungsvorgang
ergibt. So ist im Unterschied zum Stand der Technik kein Wickeln
oder Verknoten der Zahnseide erforderlich. Ebenso wenig müssen für das Einbringen
der Zahnseide in die Befestigungsvorrichtung jedes Mal Spannvorrichtungen
wie Schrauben oder dergleichen erst gelöst und dann wieder angezogen
werden, da die Zahnseide in den Zahnseidehalter einführbar ist,
ohne dass der Kontaktzustand der Flächen verändert oder gar gelöst werden
muss.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben. So ist die Zahnseide bevorzugt etwa senkrecht zu ihrer Haupterstreckungsrichtung
in den Kontaktbereich zwischen den Flächen der Befestigungsvorrichtung einführbar. Hierdurch
wird erreicht, dass die Zahnseide einerseits senkrecht zu ihrer
Haupterstreckungsrichtung problemlos in den Zahnseidehalter eingeführt werden
kann, während
die Zahnseide gleichzeitig im eingeführten Zustand im wesentlichen
entlang ihrer Haupterstreckungsrichtung, in der beim Verwenden der
Zahnseide die Hauptbelastung aufgebracht wird, zuverlässig befestigt
ist.
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Um eine ausreichend große Haltekraft
sowie einen ausreichend großen
Kontaktbereich zwischen den Flächen
der Befestigungsvorrichtung bereitzustellen, sind die mindestens
zwei einander zugewandten Flächen
gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung zueinander vorspannbar, und insbesondere ist
eine Spannvorrichtung, bevorzugt eine Schraube oder eine Klammer,
zum Aufbringen der im Wesentlichen senkrecht zu den Flächen wirkenden
Vorspannung vorgesehen. Dank der einstellbaren Vorspannung kann
je nach Geometrie- und Materialauswahl der Befestigungsvorrichtung
bzw. des Kontaktbereiches eine ausreichende Haltekraft der Zahnseide
in der Befestigungsvorrichtung sichergestellt werden. Gleichzeitig
verbessert die Spannvorrichtung die Stabilität der Befestigungsvorrichtung.
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Um die erfindungsgemäße Befestigung
der Zahnseide in der Befestigungsvorrichtung mittels Reibschluss
im Kontaktbereich zwischen den Flächen der Befestigungsvorrichtung
sicher zu stellen, bestehen die Flächen zumindest im Kontaktbereich aus
einem Elastomer, bevorzugt aus Kautschuk, Latex oder Gummi. Diese
Stoffe bieten eine gute Synthese zwischen ausreichender Materialfestigkeit
und ausreichenden Hafteigenschaften, die beide zum Befestigen der
Zahnseide mittels Reibschluss im Kontaktbereich der Flächen erforderlich
sind. Insbesondere eignen sich glatte Materialien, wie beispielsweise
Stahl, trotz ihrer hohen Festigkeit nicht zum Befestigen der Zahnseide
im Kontaktbereich, da selbst bei hohen Vorspannkräften kein
ausgleichender Reibschluss zwischen der Zahnseide und den Flächen der
Befestigungsvorrichtung im Kontaktbereich erzielt werden kann.
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Ein besonders vorteilhaftes Material
zum Herstellen der Flächen
im Kontaktbereich der Befestigungsvorrichtung ist thermoplastisches
Elastomer. Dieses besitzt einerseits eine ausreichende Festigkeit
sowie ausreichende Hafteigenschaften, eignet sich andererseits jedoch
auch besonders für
den Einsatz im Bereich der Mundhygiene. Darüber hinaus lässt sich
thermoplastisches Elastomer beliebig einfärben, besitzt ein ansprechendes
Aussehen und angenehme Griffeigenschaften. Weiterhin ist thermoplastisches
Elastomer ein dauerhaftes, wasserresistentes Material, was im Bereich
der Mundhygiene ebenfalls von Bedeutung ist. Dank dieser Eigenschaften
ist es auch ohne weiteres möglich,
nicht nur die Flächen
im Kontaktbereich, sondern die gesamte Befestigungsvorrichtung aus
thermoplastischem Elastomer herzustellen, was weitere Vorteile mit
sich bringt, wie beispielsweise eine einfache Herstellung und ein
einheitliches, ansprechendes Erscheinungsbild. Weiterhin lässt sich
thermoplastisches Elastomer im Unterschied beispielsweise zu Gummi,
mit anderen Kunststoffen, insbesondere Polyethylen oder Polypropylen,
quasi zu einer Einheit verschmelzen, was weitere Vorteile im Hinblick
auf die Herstellung und das äußere Erscheinungsbild
mit sich bringt.
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Als besonders geeignetes thermoplastisches Elastomer
hat sich beispielsweise das Thermolast K TF 5 HTT und insbesondere
das Thermolast K TF 5 AAC der Firma Kraiburg TPE GmbH, 84478 Waldkraiburg
herausgestellt, die eine Shore-A-Härte nach DIN 53505 von 52 besitzen,
wobei sich mit ähnlichen Typen
mit Shore-A-Härten
im Bereich von etwa 30 bis 70 ebenfalls gute Ergebnisse erzielen
lassen. Darüber
sind diese Werkstoffe lebensmittelecht gemäß den Anforderungen von BgVV
und FDA, was im Bereich der Mundhygiene besonders vorteilhaft ist.
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Als weiteres, besonders geeignetes
Elastomer hat sich auch die Lebensmittel-Gummiplatte ET-A 65 (NR-SBR)
der Fa. Erwin Telle GmbH, 90431 Nürnberg, erwiesen, der eine
Shore-A-Härte
von näherungsweise
60 besitzt.
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Als noch ein weiteres, thermoplastisches Elastomer
hat sich auch Novaprene TP 14/55 BG-MT der Fa. Schäfer Polymer
GmbH, 21218 Seevetal, erwiesen, das eine Shore-A-Härte von
näherungsweise
55 besitzt.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind
die Flächen
der Befestigungsvorrichtung zumindest im Kontaktbereich im wesentlichen
eben und bevorzugt im wesentlichen parallel. Hierdurch wird eine optimale
Befestigungswirkung der Zahnseide in der Befestigungsvorrichtung
sichergestellt. Darüber
hinaus liegen die Flächen
im Kontaktbereich bereits bei geringen Vorspannkräften aneinander
an. Weiterhin wird durch das Aneinanderlegen ebener und im wesentlichen
paralleler Flächen
ein Kontaktbereich geschaffen, der weitgehend homogene Reibschlusseigenschaften
besitzt, so dass innerhalb des Kontaktbereiches überall gleichmäßige Befestigungseigenschaften
vorliegen, und die Zahnseide lediglich in diesem Kontaktbereich
eingeführt
werden muss.
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Um eine gut handhabbare Befestigungsvorrichtung
zu schaffen, ist es gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung bevorzugt, dass die Befestigungsvorrichtung
ergonomisch geformt ist, und insbesondere die Form einer Kugel oder
eines Ellipsoids besitzt. Um die Herstellung und das Aufbringen
einer Vorspannkraft zu vereinfachen, ist es dabei bevorzugt, dass
die Befestigungsvorrichtung zwei Elemente mit jeweils einer Fläche aufweist,
welche wiederum im wesentlichen die Form einer Halbkugel oder eines Halb-Ellipsoids
besitzen. Mit diesen Elementen kann die Befestigungsvorrichtung
einfach und schnell durch Verbinden zweier Elemente im Bereich ihrer Flächen gebildet
werden. Hierzu ist es besonders bevorzugt, dass die Elemente durch
die Spannvorrichtung verbindbar sind. Auf diese Weise erfüllt die Spannvorrichtung
zwei Aufgaben, nämlich
einerseits das Aufbringen der Vorspannkraft im Kontaktbereich der
Flächen
und andererseits das Herstellen einer Verbindung zwischen den zwei
Einzelelementen der Befestigungsvorrichtung.
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Um ein Verdrehen der Elemente, beispielsweise
beim Einführen
der Zahnseide, zu verhindern, weisen die Elemente bevorzugt im Bereich
der Kontaktflächen
eine Drehsicherung, insbesondere eine Nut- und Federverbindung auf.
Durch diese einfache Maßnahme
kann eine gegenseitige Verdrehung der Elemente verhindert werden,
selbst wenn als Spannvorrichtung lediglich eine einzelne Schraube
oder dergleichen verwendet wird. Insgesamt ergibt sich mit den vorstehend
beschriebenen Elementen zur Bildung der Befestigungsvorrichtung
ein sehr einfacher Aufbau derselben, der ebenfalls leicht und kostengünstig herzustellen
ist.
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Gemäß einer weiteren Zielrichtung
stellt die vorliegende Erfindung einen Zahnseidehalter bereit, der
zwei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen
aufweist, wobei ein gemeinsamer Zahnseidefaden an den Befestigungsvorrichtungen
unter einem vorgegebenen Abstand befestigbar ist. Die Befestigungsvorrichtungen
dieses Zahnseidehalters können
jeweils in eine Hand genommen werden, und die Zahnseide kann anschließend mit
den Händen gespannt
werden. Die Zugkraft der Zahnseide wird dabei nicht mehr wie im
Stand der Technik auf die Finger übertragen, sondern in die Befestigungsvorrichtungen
eingeleitet, die der Verwender ergonomisch, beispielsweise in der
Form einer Kugel, in der Hand halten kann. Anschließend kann
mit der gespannten Zahnseide in gewohnter Weise die Reinigung der
Zahnzwischenräume
vorgenommen werden.
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Dieser erfindungsgemäße Zahnseidehalter ist
besonders vorteilhaft, wenn er in Kombination mit zwei Lagerböcken eingesetzt
wird, die unter dem vorgegebenen Abstand anordenbar sind und jeweils eine
Aufnahme für
eine der Befestigungsvorrichtungen besitzen, in der die Befestigungsvorrichtungen zum
Befestigen der Zahnseide lagerbar sind. Die Befestigungsvorrichtungen
können
somit in den Lagerböcken
stabil und sicher gelagert werden, was das Einführen der Zahnseide erheblich
erleichtert. In diesem Zusammenhang ist nochmals darauf hinzuweisen,
dass das Einführen
der Zahnseide in einen Halter bzw. eine Befestigungsvorrichtung
ein sehr häufig durchzuführender
Vorgang ist, da ein Zahnseideabschnitt nur zur Reinigung einer begrenzten
Anzahl von Zahnzwischenräumen
verwendbar ist.
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Durch die Definition eines vorgegebenen
Abstandes zwischen den Lagerböcken
wird eine gleichbleibende Konfiguration des Zahnseidehalters sichergestellt,
was die Verwendung des Zahnseidehalters erheblich erleichtert und
Routine beim Einsatz des Zahnseidehalters ermöglicht. Um eine besonders stabile
Lagerung der Befestigungsvorrichtungen in den Lagerböcken sicherzustellen,
weisen die Lagerböcke
jeweils eine Kontur auf, die zu der zugeordneten Befestigungsvorrichtung
passt, und die insbesondere die Form eines Hohlkugelabschnitts oder Hohlellipsoidabschnitts
aufweist. Das Einführen
der Zahnseide kann noch stabiler und sicherer durchgeführt werden,
wenn die Aufnahme eine Führungsrippe
aufweist, welche die Befestigungsvorrichtungen gegenüber Verdrehen
sichert. Diese Führungsrippe kann
beispielsweise teilweise zwischen die Flächen der Befestigungsvorrichtung
eingreifen.
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Eine sehr vorteilhafte Gesamtkombination ergibt
sich, wenn die Lagerböcke
durch eine Stange verbunden sind und bevorzugt mindestens ein Lagerbock
zur Einstellung des vorbestimmten Abstandes entlang der Stange verschiebbar
ist. Hierdurch erhält man
einen stabilen Aufbau, der ein sicheres Einführen der Zahnseide ermöglicht,
und gleichzeitig an verschiedene Konfigurationen des Zahnseidehalters anpassbar
ist. Um eine individuell gewünschte
Einstellung des vorbestimmten Abstandes zwischen den Befestigungsvorrichtungen
jederzeit wieder vornehmen zu können
bzw. weiter zu optimieren, weist die Stange bevorzugt eine Skala
zum Einstellen des vorbestimmten Abstandes auf.
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Gemäß einer weiteren Zielrichtung
stellt die vorliegende Erfindung einen Zahnseidehalter bereit, der
einen Griff, einen mit dem Griff verbundenen gabelartigen Abschnitt
mit mindestens zwei Gabelschenkeln, die jeweils eine Führungsaufnahme
für Zahnseide
besitzen und mindestens eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
aufweist. Der erfindungsgemäße, griffartige
Zahnseidehalter besitzt den Vorteil, dass er sehr gut handhabbar
ist und insbesondere mit einer Hand verwendet werden kann. Darüber hinaus
stellt er eine sehr stabile Halterung und Befestigung der Zahnseide
bereit, was insbesondere bei engen Zahnzwischenräumen von Bedeutung ist. Weiterhin
ist der erfindungsgemäße, griffartige
Zahnseidehalter bereits mit nur einer Befestigungsvorrichtung ausführbar, sodass
sich ein einfacher und kostengünstiger
Aufbau des griffartigen Zahnseidehalters ergibt.
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Der gabelartige Abschnitt des Zahnseidehalters
ist gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft gegenüber dem Griff abgewinkelt.
Dies stellt eine sehr ergonomische Konfiguration dar, die einen optimalen
Zugang der Zahnseide zu den Zahnzwischenräumen ermöglicht. Insbesondere hinsichtlich des
Spannens der Zahnseide ist es erfindungsgemäß bevorzugt, dass die Befestigungsvorrichtung des
Zahnseidehalters auf der dem gabelartigen Abschnitt etwa gegenüberliegenden
Seite des Griffs angeordnet ist. Hierdurch kann beispielsweise ein
Ende eines Zahnseideabschnitts in der Befestigungsvorrichtung auf
einer ersten Seite des Griffs befestigt werden, die Zahnseide kann über den
gabelartigen Abschnitt auf einer zweiten Seite des Griffs geführt und
gespannt werden, um schließlich
wieder in der Befestigungsvorrichtung auf der ersten Seite des Griffs
verankert zu werden. Um eine optimale Führung der Zahnseide entlang
des Zahnseidehalters, insbesondere entlang des Griffs, sicherzustellen, weist
der Griff vorteilhaft eine Umlenkungseinrichtung für die Zahnseide
auf, die insbesondere einen hervorstehenden Nocken aufweist. Hierdurch
werden eine sehr gute Führung
und ein optimales Spannen der Zahnseide erreicht.
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Einen besonders vorteilhaften griffartigen Zahnseidehalter,
bzw. ein komplettes Zahnseidehaltersystem, erhält man erfindungsgemäß, wenn
der Zahnseidehalter zusätzlich
einen Zahnseidespender aufweist, der bevorzugt zwischen der Befestigungsvorrichtung
und dem Griff angeordnet ist. In diesem Fall stellt der Zahnseidehalter
eine Einheit dar, die alle erfor derlichen Funktionen und Komponenten
bereitstellt und einfach verwendbar ist. Die Anordnung des Zahnseidespenders
zwischen der Befestigungsvorrichtung und dem Griff ermöglicht wiederum
ein optimales Führen
und Spannen der Zahnseide.
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Weitere Merkmale und insbesondere
auf Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung ersichtlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine schematische Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
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2 zeigt
eine schematische Schnittansicht der Befestigungsvorrichtung aus 1;
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3 zeigt
eine schematische Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform
eines Zahnseidehalters gemäß der vorliegenden
Erfindung, der eine Befestigungsvorrichtung gemäß 1 verwendet;
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4 zeigt
eine Schnittansicht des Zahnseidehalters, wobei der Schnitt entlang
der Linie IV-IV in 3 geführt ist;
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5 zeigt
eine schematische Ansicht des Zahnseidehalters aus 3;
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6 zeigt
schematisch eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zahnseidehalters;
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7 zeigt
eine schematische Schnittansicht des Zahnseidehalters aus 6, wobei der Schnitt entlang
der Linie II-II in 6 geführt ist.
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Ausführliche
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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Eine Befestigungsvorrichtung 1 gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist schematisch in 1 dargestellt und in 2 in einer Schnittansicht gezeigt. Die
Befestigungsvorrichtung 1 besitzt zwei Elemente 6, 7,
die eine ergonomische Form besitzen und in der vorliegenden Ausführungsform
jeweils als Halbelipsoid ausgeführt sind.
Es ist jedoch selbstverständlich,
dass die Elemente 6, 7 auch andere ergonomische
Formen besitzen können
und beispielsweise halbkugelförmig
ausgebildet sein können.
Jedes der Elemente 6, 7 besitzt eine Fläche 3 und
entlang des äußeren Randes
der Fläche
eine Abschrägung 10 sowie
eine die Abschrägung
durchstoßende
Vertiefung 12. Außerdem
besitzen die Elemente 6, 7 jeweils eine Durchgangsbohrung 13,
die im wesentlichen senkrecht zu den Flächen 3 verläuft, sowie
auf den den Flächen 3 gegenüberliegenden
Seiten Aufnahmen 14, in die jeweils Druckstücke 5 eingesetzt
werden können.
Das Element 6 besitzt weiterhin zwei nockenartige Vorsprünge 9,
die im wesentlichen senkrecht von der Fläche 3 des Elementes 6 hervorstehen.
In komplementärer Weise
besitzt das Element 7 zwei Nuten 8, die in der Fläche 3 des
Elementes 7 vorgesehen sind und sich im wesentlichen senkrecht
zu der Fläche 3 in
das Element 7 hinein erstrecken.
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Der zusammengesetzte Zustand der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 ist
am besten in der Schnittansicht aus 2 zu
erkennen. Die vorstehend beschriebenen Komponenten der Befestigungsvorrichtung 1 werden
derart zusammengesetzt, dass die Flächen 3 der Elemente 6, 7 aneinander
anliegen und die Vorsprünge 9 des
Elementes 6 in die Nuten 8 des Elementes 7 eingreifen.
Hierdurch wird einer Verdrehsicherung der aneinander anliegenden
Elemente 6, 7 gewährleistet. Gleichzeitig sind
die Durchgangsbohrungen 13 der Elemente 6, 7 derart
ausgerichtet, dass eine Verbindungs- bzw. Spannschraube 4 durch
die Bohrungen hindurchgeführt
werden kann. In den Ver tiefungen 12 der Elemente 6, 7 sind
Druckstücke 5 angeordnet,
die ebenfalls jeweils eine Durchgangsbohrung besitzen, wobei die
Durchgangsbohrung des Druckstücks 5 des Elemente 6 mit
einem Innengewinde ausgestattet ist, das so auf das Gewinde der
Schraube 4 abgestimmt ist. Im zusammengesetzten Zustand
(2) ist die Schraube 4 zunächst durch
das Element 7 mit dessen Druckstück 5 anschließend durch
das Element 6 mit diesem Druckstück 5 mit Innengewinde
hindurchgeführt,
und durch das Einschrauben der Schraube 4 in das Innengewinde
des Druckstücks 5 des
Elementes 6 wird eine feste Verbindung der Elemente 6, 7 erzielt,
die je nach Schraubenspannkraft mit einer Vorspannung zwischen den
Flächen 3 der
Elemente 6, 7 versehen ist. In 2 ist weiter zu erkennen, dass die Abschrägungen 10 der
Elemente 6, 7 gemeinsam eine umlaufende Kerbe 11 bilden,
die einen erleichterten Zugang zu dem Kontaktbereich der aneinander
anliegenden Flächen 3 bildet.
Schließlich
liegen auch die Vertiefungen 12 der Elemente 6, 7 derart
aneinander an, dass sie eine gemeinsame Vertiefung 12' bilden.
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Um ein gelegentliches Zerlegen der
Befestigungsvorrichtung zu ermöglichen,
beispielsweise auf Gründen
der Reinigung und Hygiene, ist die Schraube 4 bevorzugt
von Hand lösbar
und kann zu diesem Zweck mit einem geeigneten Kopf ausgestattet
sein. Um gleichzeitig ein ungewolltes Lösen der Vorspannkraft während der
Verwendung zu verhindern, ist es vorteilhaft, die Schraube mit einer
Drehsicherung zu versehen, beispielsweise einer zusätzlichen
gewellten Unerlegscheibe und gegebenenfalls einem entsprechend gewellten
Kopf.
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Die Elemente 6, 7 sind
zumindest im Bereich ihrer Flächen 3 aus
einem Elastomer hergestellt, beispielsweise in der vorliegenden
Ausführungsform aus
thermoplastischem Elastomer. Als Material für die Elemente 6, 7 bzw.
die Flächen 3 kommt
noch eine Reihe weiterer Elastomere infrage, wie beispielsweise
Kautschuk, Latex oder Gummi, sofern diese einerseits einen ausreichenden
Haftkoeffizienten und andererseits eine ausreichende Festigkeit bzw.
Härte besitzen,
um ein sicheres Befestigen des Zahnseidefadens 2 zwischen
den Flächen 3 zu
gewährleisten.
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Die Befestigung eines Zahnseidefadens 2 in der
Befestigungsvorrichtung 1 erfolgt nun derart, dass der
Zahnseidefaden 2 in die umlaufende Kerbe 11 der
Befestigungsvorrichtung 1 eingelegt und etwas gespannt
wird. Anschließend
wird der gespannte Zahnseidefaden 2 im wesentlichen senkrecht
zu seiner Haupterstreckungsrichtung in den Kontaktbereich zwischen
den Flächen 3 der
Elemente 6, 7 eingeführt. Dabei ist es selbstverständlich vorteilhaft, wenn
der Zahnseidefaden bis etwa in die Mitte der Befestigungsvorrichtung
eingeführt
wird, um einen möglichst
großen
Kontaktbereich zwischen dem Zahnseidefaden 2 und den Flächen 3 zu
gewährleisten.
Dank der Vorspannung der Flächen 3 mittels
der Spannschraube 4 ergibt sich ein guter Reibschluss zwischen
dem Zahnseidefaden 2 und den einander zugewandten Flächen 3 der
Elemente 6, 7. Dieser Reibschluss ermöglicht,
dass der Zahnseidefaden insbesondere in Richtung im wesentlichen
seiner Längserstreckung
sicher in der Befestigungsvorrichtung gehalten ist.
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Im Hinblick auf eine ausreichende
Haltekraft eines Zahnseidefadens in der Befestigungsvorrichtung
hat sich in Versuchen gezeigt, dass folgende Konfiguration der Befestigungsvorrichtung
zufriedenstellende Ergebnisse liefert. Die einander zugewandten
Flächen
bestanden aus dem Thermolast TF 5 AAC der Fa. Kraiburg TPE GmbH,
84478 Waldkraiburg. Die Flächen
wurden derart zueinander vorgespannt, dass ein Zahnseidefaden, der
zwischen den Flächen
eine Verankerungslänge
von ca. 27 mm besaß,
bei einer Zugbeanspruchung von ca. 5 N einen Schlupf von nicht mehr
als 1 mm/s aufwies.
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Wie eingangs erwähnt können die Elemente 6, 7 prinzipiell
eine beliebige ergonomische Form besitzen. Besonders vorteilhaft
ist es jedoch, wenn die Elemente 6, 7 derart geformt
sind, dass deren Flächen 3 möglichst
lange Verankerungsstre cken für den
Zahnseidefaden bieten. In dieser Hinsicht sind beispielsweise ovale
Elemente vorteilhaft gegenüber runden
Elementen.
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Darüber hinaus kann die Länge der
Verankerungsstrecke jedoch auch durch die Führung des Zahnseidefadens zwischen
den einander zugewandten Flächen 3 der
Elemente 6, 7 weiter optimiert werden. So ist
es besonders vorteilhaft, den Zahnseidefaden nicht lediglich geradlinig
einzuführen,
sondern beispielsweise an der Schraube 4 umzulenken, um die
Verankerungsstrecke zu verlängern.
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3 bis 5 zeigen einen Zahnseidehalter 20 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der zwei Befestigungsvorrichtungen 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet. Wie in 3 zu
erkennen ist, weist der Zahnseidehalter 20 zwei Befestigungsvorrichtungen 1 auf,
an denen ein gemeinsamer Zahnseidefaden 2 unter einem vorgegebenen
Abstand A befestigbar ist. Darüber
hinaus ist der Zahnseidehalter 20 vorteilhaft durch eine
Lagerungseinrichtung ergänzbar,
die zwei Lagerböcke 21, 22 aufweist,
die unter dem vorgegebenen Abstand A anordenbar sind und jeweils
eine Aufnahme 23, 24 für eine der Befestigungsvorrichtungen 1 besitzen,
in der die Befestigungsvorrichtungen zum Befestigen der Zahnseide 2 lagerbar
sind. Um eine möglichst
stabile Lagerung der Befestigungsvorrichtungen 1 in den
Lagerböcken 21, 22 zu
ermöglichen, weisen
die Lagerböcke
jeweils eine Kontur auf, die zu der Außenkontur der zugeordneten
Befestigungsvorrichtung 1 passt. Dementsprechend sind die
Aufnahmen 23, 24 der Lagerböcke 21, 22 in
der vorliegenden Ausführungsform
in Form von Hohlellipsoid-Abschnitten ausgeführt. Darüber hinaus ist in den Aufnahmen 23, 24 jeweils
ein Führungsabschnitt
in Form einer Rippe 25 vorgesehen, die auf die Vertiefung 12' der
Befestigungsvorrichtung 1 abgestimmt ist und bei eingelegter
Befestigungsvorrichtung in die Vertiefung 12' eingreift,
um eine Verdrehsicherung der Befestigungselemente 1 in
den Lagerböcken 21, 22 zu
gewährleisten.
Obwohl in den Figuren nicht dargestellt, können die Aufnahmen 23, 24 der
Lagerböcke 21, 22 vorteilhaft
mit kleinen Rippen ausgestattet sein, um das Verdunsten von Wasser,
das sich in den Aufnahmen sammeln kann, zu begünstigen.
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Weiterhin sind die Lagerböcke 21, 22 durch eine
Stange 26 verbunden, wobei der Lagerbock 22 zur
Einstellung des vorbestimmten Abstandes A entlang der Stange 26 verschiebbar
ist. Um ein einfaches und reproduzierbares Einstellen des vorbestimmten
Abstandes A zu gewährleisten,
besitzt die Stange 26 eine Skala 27, anhand derer
der eingestellte Abstand zwischen den Lagerböcken 21, 22 abgelesen
werden kann.
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Das Konfigurieren des Zahnseidehalters 20 unter
Zuhilfenahme der vorstehend beschriebenen Lagereinrichtung wird
folgendermaßen
durchgeführt. Zunächst werden
die Lagerböcke 21, 22 auf
einen vorbestimmten Abstand A zueinander eingestellt, indem der
Lagerbock 22 entlang der Stange 26 verschoben
wird, bis an der Skala 27 der Stange 26 der vorbestimmte
Abstand A ablesbar ist. Anschließend wird jeweils eine Befestigungsvorrichtung 1 in
einer Aufnahme 23, 24 eines Lagerbocks 21, 22 derart
eingesetzt, dass die Führungsrippe 25 in
die Vertiefung 12' der Befestigungsvorrichtung eingreift
und die Außenkontur
der Befestigungsvorrichtung im wesentlichen an der Innenkontur der
Aufnahme 23, 24 anliegt. Auf diese Weise wird
eine stabile Lagerung der Befestigungsvorrichtungen 1 erzielt.
Anschließend wird
ein Zahnseidefaden 2 in beide Hände genommen und etwas gespannt,
um anschließend
im wesentlichen senkrecht zu seiner Längserstreckungsrichtung von
oben her zunächst
in die umlaufenden Kerben 11 der Befestigungsvorrichtungen 1 und
anschließend
zwischen die einander zugewandten Flächen 3 eingeführt zu werden.
Dabei ist es zur Erzielung einer möglichst hohen Haltekraft der
Zahnseide in der Befestigungsvorrichtung bevorzugt, dass die Zahnseide
bis in einen zentralen Bereich der einander zugewandten und zueinander
vorgespannten Flächen 3 eingeführt wird.
Somit ist der in 5 gezeigte
Zustand des verwendungsbereiten Zahnseidehal ters erreicht. Dieser
kann nun verwendet werden, indem jeweils eine Befestigungsvorrichtung 1 in eine
Hand genommen wird und die Zahnseide anschließend zwischen den Befestigungsvorrichtungen gespannt
wird, um diese zur Reinigung zu verwenden. Beim Spannen der Zahnseide
zwischen den Befestigungsvorrichtungen kann die Zahnseide auch erst
in ihre optimale Lage innerhalb der Befestigungsvorrichtungen, d.
h. in den zentralen Bereich, gebracht werden, so dass das vorherige
Einführen
der Zahnseide noch einfacher wird.
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Dank der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
wird somit ein leichtes und sicheres Spannen der Zahnseide erzielt,
ohne dass sich wie im Stand der Technik starke Einschnürungen der Zahnseide
an den Händen
ergeben. Gleichzeitig ist das Befestigen der Zahnseide in der Befestigungsvorrichtung
sehr einfach, insbesondere bei Verwendung der vorstehend beschriebenen
Lagerungseinrichtung, die nicht nur ein schnelles und einfaches Befestigen
der Zahnseide ermöglicht,
sondern auch das Vorsehen eines vorbestimmten Abstandes erlaubt.
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Eine weitere Ausführungsform eines Zahnseidehalters
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 6 und 7 erläutert. 6 zeigt eine schematische
Ansicht eines Zahnseidehalters 30, der einen Griff 31,
einen mit dem Griff verbunden gabelartigen Abschnitt 32 mit mindestens
zwei Gabelschenkeln 33, 34 aufweist, die jeweils
eine Führungsaufnahme 35 für Zahnseide 2 besitzen.
Darüber
hinaus weist der Zahnseidehalter 30 eine Befestigungsvorrichtung 1' auf,
die prinzipiell dieselben Komponenten und denselben Aufbau besitzt,
wie die vorstehend beschriebene Befestigungsvorrichtung 1,
jedoch in ihrer Form bzw. Außenkontur
an diejenige des Griffs 31 angepasst ist und dementsprechend
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
im wesentlichen rechteckig mit abgerundeten Kanten ausgeführt ist.
Wie in 6 zu erkennen ist,
dienen die Gabelschenkel 33, 34 mit ihren Führungsaufnahmen 35 dazu,
zwischen ihnen einen Zahnseideabschnitt zur Reinigung gespannt bereitzuhalten.
Um diesen Zahnseideab schnitt zur Reinigung möglichst gut in die Zahnzwischenräume oder dergleichen
einführen
zu können,
ist der gabelartige Abschnitt 32 gegenüber dem Griff 31 abgewinkelt. Die
Befestigungsvorrichtung 1' ist auf der dem gabelartigen
Abschnitt etwa gegenüberliegenden
Seite des Griffs 31 angeordnet, um ein möglichst
gutes Spannen der Zahnseide in dem Zahnseidehalter zu gewährleisten,
das später
beschrieben wird.
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Darüber hinaus besitzt der Zahnseidehalter 30 einen
Zahnseidespender 36, der zwischen der Befestigungsvorrichtung 1' und
dem Griff 31 bzw. in dem Abschnitt des Griffs 31,
welcher der Befestigungsvorrichtung 1' zugewandt ist, angeordnet
ist. Der Zahnseidespender 36 stellt einen herausziehbaren
Zahnseidefaden 2 bereit, der vor oder nach seinem Gebrauch
mit Hilfe der Schneidvorrichtung 38, die beispielsweise
eine kleine Klinge sein kann, abgetrennt werden kann. Im Hinblick
auf die Schneidvorrichtung 38 ist es vorteilhaft, wenn
dieser derart beabstandet von dem Zahnseidespender 36 angeordnet
ist, dass nach dem Abtrennen ein Zahnseideabschnitt ausreichender
Länge aus
dem Zahnseidespender 36 heraussteht.
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Auch ist es besonders vorteilhaft,
wenn der Zahnseidespender durch einen austauschbaren, kartuschenartigen
Spender mit einer Rolle darin gebildet ist, der zum Nachfüllen von
Zahnseide leicht in den Zahnseidehalter 30 bzw. dessen
Griff 31 eingesetzt bzw. herausgenommen werden kann. Dabei
ist es besonders vorteilhaft, wenn der kartuschenartige Zahnseidespender
beim Einsetzen in den Griff 31 einrastet und das Einrasten
zum Austauschen des Zahnseidespenders bzw. der Kartusche lösbar ist.
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Schließlich besitzt der Griff auf
einer Seitenfläche,
die etwa senkrecht steht zu den Kontaktflächen 3 der Befestigungsvorrichtung 1',
einen hervorstehenden Nocken 37, der als Umlenkeinrichtung dient.
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Das Einbringen, Spannen und Befestigen
eines Zahnseideabschnitts in dem Zahnseidehalter 20 wird
beispielsweise wie folgt durchgeführt. Zunächst wird ein Zahnseideabschnitt
gewünschter
Länge aus dem
Zahnseidespender 36 entnommen und mittels der Schneidvorrichtung 38 abgetrennt.
Danach wird ein Ende des Zahnseideabschnitts, wie bei der ersten Ausführungsform
beschrieben, in die Befestigungsvorrichtung 1' des Zahnseidehalters 30 eingesetzt. Das
andere Ende des Zahnseideabschnitts 39 wird nun an dem
Nocken 37 vorbei durch die Führungsaufnahmen 35 der
Gabelschenkel 33, 34 hindurchgeführt und
in umgekehrter Richtung wieder an dem Nocken 37 entlang
zurückgeführt. Anschließend wird der
Zahnseideabschnitt durch Ziehen in Richtung der Befestigungsvorrichtung 1' gespannt
und schließlich durch
Einführen
in die Befestigungsvorrichtung 1' in dieser verankert,
wobei beim Einführen
des Zahnseidefadens in die Befestigungsvorrichtung die endgültige Spannung
des Fadens erzielt wird. Der Zahnseideabschnitt wird dabei derart
an der Außenfläche des Griffs 31 entlanggeführt, dass
sich die Stränge
im Bereich des Nockens 35 kreuzen, so dass der Zahnseideabschnitt
sicher und stabil entlang des Griffs bzw. des gesamten Zahnseidehalters
geführt
ist.
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Bevorzugt kann das Einbringen, Spannen und
Befestigen eines Zahnseideabschnitts in dem Zahnseidehalter 20 auch
derart durchgeführt
werden, dass der Zahnseidefaden unmittelbar ohne Abtrennen aus dem
Zahnseidespender 36 heraus in die Befestigungsvorrichtung 1' des
Zahnseidehalters 30 eingeführt wird und anschließend wie
oben beschieben eingesetzt und verankert wird. In diesem Fall erfolgt
das Abtrennen des Zahnseidefadens jeweils nach dessen Gebrauch.
Für diese
Vorgehensweise ist es besonders bevorzugt, dass die Ausgabeöffnung des
Zahnseidespenders, anders als in 6 und 7 gezeigt, auf einer Seitenfläche des
Griffs 31 angeordnet ist, von der aus der Zahnseidefaden direkt
in die Befestigungsvorrichtung eingeführt werden kann. In 6 ist dies bevorzugt die
Seitenfläche,
die dem Nocken 37 gegenüberliegend
angeordnet ist.
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Dank des Anspannens und sicheren
Verankerns des Zahnseideabschnitts entlang des Zahnseidehalters 30 und
in der Befestigungsvorrichtung 1 wird zwischen den Gabelschenkeln 33, 34 des
gabelartigen Abschnitts 32 ein in geeigneter Weise gespannter
Zahnseideabschnitt bereitgestellt, der sich sehr gut zum Reinigen
der Zahnzwischenräume
und dergleichen eignet. Gleichzeitig bildet der Zahnseidehalter 30 insgesamt
eine handliche und ergonomische Vorrichtung zum Reinigen der Zahnzwischenräume, da
der Griff 31 sehr gut handhabbar ist und der gabelartige
Abschnitt 32 einen guten Zugang zu den zu reinigenden Stellen
bietet. Gleichzeitig ist das Einbringen, Spannen und Verankern des
Zahnseideabschnitts in dem Zahnseidehalter 30 leicht durchführbar, was
besonders vorteilhaft ist, da der zur Reinigung verwendete Zahnseideabschnitt
häufig
und regelmäßig ersetzt
werden muss. Daher ist es auch besonders vorteilhaft, dass der Zahnseidehalter
zusätzlich
einen Zahnseidespender aufweist, der jederzeit einen geeigneten
Zahnseideabschnitt bereitstellt, welcher dann unmittelbar in dem
Zahnseidehalter gespannt und befestigt werden kann.