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Die
Erfindung betrifft einen ausziehbaren Lastenträger für ein Kraftfahrzeug.
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Ein
Lastenträger
ist aus der
DE 296
15 884 U1 bekannt und im Heckbereich eines Kraftfahrzeuges
unterhalb eines Kofferraumbodens integriert. Im Bedarfsfall kann
der Lastenträger
aus einer eingefahrenen Stellung in eine Betriebsstellung verfahren werden,
sodass insbesondere sperrige Gegenstände, wie Fahrräder, an
der Außenseite
des Kraftfahrzeuges transportiert werden können. Zur Aufnahme der Gegenstände weist
der Lastenträger
eine als Rost ausgebildete Lastenaufnahme auf, die zwischen zwei
sich parallel zur Längsachse
des Kraftfahrzeuges ausgerichteten Schienensystemen angeordnet ist.
Die beiden Schienensysteme umfassen jeweils ein fahrzeugfestes Profilrohr,
in welchem ein weiteres, mit dem Rost fest verbundenes Profilrohr verschieblich
geführt
ist. Die Lastenaufnahme ist in eingefahrener Stellung und in Betriebsstellung
mittels Sicherungsstiften gegen eine Verschiebung sicherbar. Die
Sicherungsstifte greifen hierzu lose in korrespondierende und sich überdeckende
Bohrungen der jeweils gegeneinander verschiebbaren Profilrohre ein.
An der in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges hinteren Stirnseite
der beiden verschiebbaren Profilrohre ist eine Endplatte befestigt,
die in eingefahrener Stellung der Lastenauf nahme einen Ausschnitt
eines heckseitigen Stoßfängers des
Kraftfahrzeuges ausfüllt.
Zum Ausziehen müssen
die Sicherungsstifte händisch
aus den jeweils zugeordneten Bohrungen gezogen werden. Es besteht
hierbei die Gefahr, die Sicherungsstifte zu verlieren.
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Aus
der
DE 1 960 617 U ist
eine Auftritteinrichtung bekannt, die an einem Stoßfänger eines Straßenfahrzeuges
ausgebildet ist und eine Auftrittplatte umfasst. Die Auftritteinrichtung
ist ausziehbar und mittels eines rechtwinklig zur Auftrittplatte
verschieblich geführten
Vorsteckbolzens im eingefahrenen und im ausgezogenen Zustand sicherbar.
Stirnseitig ist an der Auftrittplate eine im Wesentlichen vertikal
ausgerichtete Endplatte angeordnet, an der eine Blattfeder zum Vorspannen
der Auftritteinrichtung im eingefahrenen und gesicherten Zustand
angeordnet ist, sodass der Vorsteckbolzen durch Eingriff der Auftrittplatte
in eine Ringnut des Vorsteckbolzens in Sperrstellung sicherbar ist.
Zum Entsichern der Auftritteinrichtung wird die Auftrittplatte gegen
die Federkraft der Blattfeder gedrückt und anschließend der
Vorsteckbolzen zurückgezogen.
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Aus
der
US 2 052 483 ist
ein Stoßfänger eines
Kraftfahrzeuges bekannt, der ausziehbar ist und im ausgezogenen
Zustand als Lastenträger
dient. Der Lastenträger
weist zwei seitliche Trägerschienen für einen
als Lastenaufnahme dienenden Rost auf, die jeweils in einer fahrzeugfesten
Führungsschiene geführt sind.
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Aus
der
DE 43 20 975 A1 ist
ein Heckgepäckträger für ein Kraftfahrzeug
bekannt, der in einer Heckstoßstange
des Kraftfahrzeuges integriert ist und zwei Tragarme umfasst, die
jeweils aus drei ineinander gesteckten und teleskopartig ausziehbaren Rohrabschnitten
bestehen, die parallel zur Längsachse
des Kraftfahrzeuges ausgerichtet sind. An ihrer in Fahrtrichtung
hinteren Stirnseite sind die Tragarme über einen Querholm miteinander
verbunden, der im eingefahrenen Zustand der Tragarme eine Aussparung
der Stoßstange
ausfüllt.
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Aus
der
DE 40 41 085 A1 ist
ein ausziehbarer Lastenträger
für ein
Kraftfahrzeug mit einer Lastenaufnahme bekannt, die mittels eines
Schienesystems wahlweise zwischen einer eingefahrenen Stellung und
einer Betriebsstellung verschiebbar ist. Die Lastenaufnahme weist
einen Rahmen 1 mit seitlichen Rahmenteilen auf, die auf Schienen
in Längsrichtung
des Fahrzeugs verschiebbar sind. Die seitlichen Rahmenteile sind
teleskopartig gegen einen Federdruck zusammenschiebbar und mit der
Karosserie des Fahrzeugs verbunden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lastenträger zu schaffen,
der auf einfache Weise aus einer eingefahrenen und gesicherten Stellung freigebbar
ist.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß durch den
Lastenträger
mit den Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
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Der
Kern der Erfindung liegt mithin darin, dass die Lastenaufnahme allein
durch Betätigung
der einen Bowdenzug umfassende Entriegelungsmechanik selbsttätig eine
Verschiebung in Richtung ihrer Betriebsstellung erfährt. Die
Lastenaufnahme schnappt also durch Entriegelung des Verriegelungsbolzens
in eine Freigabestellung. Die dann vorzugsweise an der Außenseite
des Kraftfahrzeugs vorstehende Lastenaufnahme kann dann leicht gegriffen werden
und gegebenenfalls händisch
in ihre gewünschte
Position verfahren und dort wieder mittels der Fixiereinrichtung
gesichert werden.
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Der
Lastenträger
nach der Erfindung kann in vielfältiger
Weise ausgelegt sein und beispielsweise zum Transport von Fahrrädern oder
auch einer sogenannten Hard-Box dienen.
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Aus
Stabilitätsgründen umfasst
der Lastenträger
nach der Erfindung bevorzugt zwei Schienensysteme, zwischen den
die Lastenaufnahme angeordnet ist.
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Die
Fixiereinrichtung kann dann durch Betätigung des Bowdenzugs beispielsweise
vom Fahrersitz aus in eine Freigabestellung geschaltet werden.
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Die
Fixiereinrichtung kann ein Verriegelungsbolzen sein, der vorteilhaft
mittels einer Druckfeder in Sperrrichtung vorgespannt ist. Die Fixiereinrichtung sperrt
dann die Lastenaufnahme hinsichtlich einer Verschiebung in Fahrzeuglängsrichtung
selbsttätig, wenn
diese eine Betriebsstellung oder die eingefahrene Stellung einnimmt.
Des weiteren ist ein ungewolltes Schalten des Verriegelungsbolzens
in Freigabestellung ausgeschlossen. Hierzu muss erst die Entriegelungsmechanik
betätigt
werden.
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Der
Verriegelungsbolzen lässt
sich auf einfache Weise mit der Entriegelungsmechanik koppeln, wenn
er eine fahrzeugfeste Lagerung hat und mit mindestens zwei korrespondierenden
Ausnehmungen an dem Schienensystem zusammenwirkt. Eine der Ausnehmung
legt die eingefahrene Stellung und die andere Ausnehmung legt die
Betriebsstellung der Lastenaufnahme fest.
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Um
die Lagerung des Verriegelungsbolzens gegen Verunreinigungen zu
schützen,
kann der Verriegelungsbolzen in einem Gehäuse gelagert sein. Das Gehäuse bildet
dann eine sogenannte Riegelbox, die den Verriegelungsbolzen und
die diesen belastende Druckfeder aufnimmt.
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Der
Auswerfer, der vorzugsweise der Lastenaufnahme zugeordnet ist und
mit einem fahrzeugfesten Bauteil zusammenwirkt, umfasst bei einer konstruktiv
einfach zu realisierenden Ausführungsform
eine als Druckfeder wirkende Spiralfeder. Diese Spiralfeder, die
an der Lastenaufnahme befestigt sein und zur Stabilisierung einen
Führungsbolzen umgreifen
kann, wirkt bei eingefahrener Lastenaufnahme auf das fahrzeugfeste
Bauteil, sodass die Lastenaufnahme in Richtung der Betriebsstellung vorgespannt
ist. Der Führungsbolzen
kann hierbei in eine Aufnahme des fahrzeugfesten Bauteils eingreifen.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
des Lastenträgers
nach der Erfindung umfasst das Schienensystem mindestens zwei, vorzugsweise
drei in Fahrzeuglängsrichtung
gegeneinander verschiebbare Gleitschienen. Eine der Gleitschienen
dient zur Anbindung des Schienensystems an das Kraftfahrzeug und
die andere der Gleitschienen bildet eine Trägerschiene für die Lastenaufnahme.
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Bei
Ausbildung des Schienensystems mit drei Gleitschienen sind die Trägerschiene
und die Anbindungsschiene über
mindestens eine Mittelschiene miteinander verbunden. Bei dieser
Ausführungsform
kann der Lastenträger
zweistufig ausziehbar sein, sodass sich beispielsweise zwei definierte Betriebsstellungen
realisieren lassen, wobei in jeder Betriebsstellung der Verriegelungsbolzen
in eine korrespondierende Aufnahme an der Trägerschiene eingreift und so
die Lastenaufnahme gegen eine Längsverschiebung
sichert.
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Zweckmäßig ist
das Schienensystem teleskopierbar ausgebildet, sodass die Gleitschienen
im eingefahrenen Zustand des Lastenträgers eine kompakte Einheit
bilden. Der Begriff „teleskopierbar" deckt auch den Fall
ab, dass sich die einzelnen Gleitschienen des Schienensystems nicht
vollständig
umgreifen. Beispielsweise liegen die Gleitschienen nur über jeweils
eine Fläche
aneinander an.
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Bei
einer kostengünstig
herzustellenden Ausführungsform
des Lastenträgers
nach der Erfindung sind die Schienen des Schienensystems über vorzugsweise
aus Kunststoff bestehende Gleitlager gegeneinander verschieblich
gelagert. Alternativ können
statt Kunststoffgleitlagern beispielsweise auch Rollen oder Nadellager
eingesetzt werden.
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Um
dem betreffenden Fahrzeug im eingefahrenen Zustand des Lastenträgers ein
vorteilhaftes Erscheinungsbild zu verleihen, kann der Lastenträger eine
Endplatte aufweisen, die in eingefahrener Stellung der Lastenaufnahme
einen korrespondierenden Ausschnitt eines beispielsweise einen Stoßfänger des
Kraftfahrzeuges bil denden Karosserieteils ausfüllt. Die Endplatte ist zweckmäßig an dem
Schienensystem befestigt.
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Um
ein Eindringen von Verunreinigungen in das Innere des betreffenden
Fahrzeugaufbaus zu verhindern, können
die Endplatte und das Karosserieteil in eingefahrener Stellung der
Lastenaufnahme über
eine Dichtung miteinander verbunden sein.
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Neben
der Endplatte kann an der Trägerschiene
an der in Fahrtrichtung vorne liegenden Stirnseite eine weitere
Endplatte angeordnet sein, die in Betriebsstellung die Ausnehmung
in dem Karosserieteil ausfüllt,
wodurch ein Eindringen von Verunreinigungen in den Fahrzeugaufbau
auch bei ausgezogenem Lastenträger
wirkungsvoll verhindert wird.
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Zur
Befestigung an dem betreffenden Fahrzeugaufbau kann der Lastenträger nach
der Erfindung mindestens zwei Querträger aufweisen, an denen wiederum
die Anbindungsschiene befestigt ist und deren Ausbildung in Abhängigkeit
vom Fahrzeugtyp variieren kann. An einem der Querträger oder
auch auf einer sonstigen, sich in Querrichtung erstreckenden Befestigungsfläche kann
wiederum die Riegelbox befestigt sein. Der Lastenträger kann dann
einem Automobilhersteller als vorgefertigtes Modul zum Einbau in
den Fahrzeugaufbau zur Verfügung
stehen.
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Um
eine Verteilung von Schmutz in dem Karosserieaufbau zu verhindern,
kann der Lastenträger nach
der Erfindung mit einer entleerbaren, beispielsweise als Schmutzkasten
ausgebildeten Schmutzauffangvorrichtung versehen sein.
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Die
Lastenaufnahme kann beliebig ausgebildet sein, stellt aber bei einer
bevorzugten Ausführungsform
des Lastenträgers
nach der Erfindung eine Trägerplatte
dar.
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Ferner
kann die Lastenaufnahme Mittel zur Fixierung mindestens einer Befestigungseinrichtung für ein Transportgut
haben. Die Fixiermittel sind beispielsweise als Verzurrpunkte für Gurte,
Gewindebohrungen zur Befestigung eines Fahrradträgers oder dergleichen ausgeführt.
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Weitere
Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach
der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
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Ein
Ausführungsbeispiel
des Lastenträgers nach
der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt.
Es zeigt
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1 eine
Teilansicht eines Hecks eines Kraftfahrzeuges mit einem eingefahrenen
Lastenträger;
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2 eine 1 entsprechende
Ansicht, jedoch mit teilausgezogenem Lastenträger;
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3 eine 1 entsprechende
Ansicht, jedoch mit vollausgezogenem Lastenträger;
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4 eine
Rückansicht
des Lastenträgers
in Alleinstellung;
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5 eine
perspektivische Aufsicht auf den Lastenträger im eingefahrenen Zustand;
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6 eine
perspektivische Aufsicht auf den Lastenträger im teilausgezogenen Zustand;
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7 eine
perspektivische Aufsicht auf den Lastenträger im vollausgezogenen Zustand;
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8 eine
Unteransicht des Lastenträgers im
ausgezogenen Zustand;
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9 eine
vergrößerte Darstellung
eines einen Verriegelungsbolzen und einen Auswerfer aufweisenden
Bereichs des Lastenträgers;
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10 ebenfalls
eine vergrößerte Darstellung
eines den Verriegelungsbolzen und den Auswerfer umfassenden Bereichs
des Lastenträgers,
jedoch ohne Verriegelungsbolzengehäuse;
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11 den
Auswerfer bei eingefahrenem Lastenträger;
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12 eine
Anbindung des Lastenträgers an
den Aufbau des Kraftfahrzeuges; und
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13 eine
Unteransicht einer Anbindung eines Querträgers des Lastenträgers an
den Fahrzeugaufbau.
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In
den 1 bis 3 ist ein Kraftfahrzeug 10 dargestellt,
das einen im Heckbereich ausgebildeten Stoßfänger 11 aufweist,
in welchen ein ausziehbarer Lastenträger 12 zum Transport
von beispielsweise sperrigen Gegenständen integriert ist. Der Lastenträger 12 ist
unterhalb eines hier nicht näher dargestellten
Laderaums des Kraftfahrzeuges 10 angeordnet.
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Der
Lastenträger 12,
dessen Aufbau insbesondere in den 4 bis 11 detailliert
dargestellt ist, weist eine Endplatte 13 auf, die in der
in 1 dargestellten, eingefahrenen Stellung einen
Ausschnitt 14 des Stoßfängers 11 ausfüllt. Die
Endplatte 13 des Lastenträgers 12 und der Stoßfänger 11 schließen in dieser
Stellung bündig
miteinander ab und bilden eine im Wesentlichen geschlossene Fläche.
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Des
weiteren umfassen der Lastenträger 12 eine
als Trägerplatte
für die
zu transportierenden Gegenstände
ausgebildete Lastenaufnahme 15, die zwischen zwei Schienensystemen 16 und 17 angeordnet
ist, welche an der heckseitigen Stirnseite über die Endplatte 13 miteinander
verbunden sind.
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Die
Schienensysteme 16 und 17 sind parallel zur Längsachse
des Kraftfahrzeuges 10 ausgerichtet und umfassen jeweils
drei Gleitschienen. Eine der Gleitschienen bildet eine Trägerschiene 18 bzw. 19 für die Trägerplatte 15,
die zweite eine fahrzeugfeste Anbindungsschiene 20 bzw. 21 zur
Befestigung des Lastenträgers 12 an
dem Aufbau des Kraftfahrzeuges 10 und die dritte eine Mittelschiene 22 bzw. 23, die
zwischen der Anbindungsschiene 20 bzw. 21 und der
Trägerschiene 18 bzw. 19 liegt.
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Die
drei Gleitschienen 18, 20 und 22 bzw. 19, 21 und 23 der
Schienensysteme 16 und 17 sind jeweils über Kunststoffgleitlager 24 längsverschieblich miteinander
verbunden, sodass die Schienensysteme 16 und 17 jeweils
eine teleskopierbare Einheit bilden. Die Trägerschienen 18 und 19 sind
jeweils mit einem U-Profil ausgebildet, dessen innen liegender freier
Schenkel einen Absatz zur Auflage der Trägerplatte 15 hat.
Die Mittelschienen 22 und 23 sind jeweils aus
einem Doppel-T-Profil gebildet, welches die profiliert und leistenartig
ausgebildete Anbindungsschiene 20 bzw. 21 übergreift.
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Die
Anbindungsschienen 20 und 21 sind über drei
fahrzeugspezifisch ausgebildete Querträger 25, 26 und 27 miteinander
verbunden, die zur Befestigung des Lastenträgers 12 an dem Aufbau
des Kraftfahrzeuges 10 dienen. Der Querträger 25 hat
im vorliegendem Fall ei nen L-förmigen
Querschnitt und ist an der in Fahrtrichtung vorne liegenden Stirnseite der
Anbindungsschienen 20 und 21 befestigt. Die Querträger 27 und 26 sind
im vorliegendem Fall jeweils aus einem U-Profil gebildet und an
der in Fahrtrichtung hinten liegenden Stirnseite der Anbindungsschienen 20 und 21 bzw.
in etwa auf halbem Wege zwischen dem Querträger 25 und dem Querträger 27 mit
den Anbindungsschienen 20 und 21 verbunden. An
den Enden des hinteren Querträgers 27 sind U-Profile 28 und 29 befestigt,
die etwa rechtwinklig zu dem Querträger 27 ausgerichtet
sind und im eingebauten Zustand des Lastenträgers 12 jeweils an
einem Karosserieteil 30 des Kraftfahrzeuges 10 gelagert
sind, wie 12 und 13 zu
entnehmen ist. An den Enden des Querträgers 26 sind Profilstücke 31 und 32 angebracht,
die in Einbaulage mit dem Karosserieteil 30 verschraubt
sind.
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Um
den Lastenträger 12 in
eingefahrenem Zustand bzw. in Betriebsstellung zu sichern, hat er eine
Fixiereinrichtung, welche zwei quer zur Achse der Schienensysteme 16 und 17 ausgerichtete
Verriegelungsbolzen 33 aufweist, von denen in 10 derjenige
nahezu vollständig
dargestellt ist, der mit dem Schienensystem 17 zusammenwirkt.
Der andere, in 10 nur teilweise dargestellte
Verriegelungsbolzen 33 ist spiegelsymmetrisch angeordnet und
wirkt mit dem Schienensystem 16 zusammen.
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Die
Verriegelungsbolzen 33, die jeweils mittels einer Druckfeder 38 in
Sperrrichtung vorgespannt sind, sind jeweils in einem Gehäuse bzw.
einer sogenannten Riegelbox 34 gelagert, die über eine
Platte 35 an dem hinteren Querträger 27 befestigt ist,
wie 7 zu entnehmen ist. Im ausgezogenen Zustand des
Lastenträgers 12 wirken
die Verriegelungsbolzen 33 jeweils mit einer Aufnahme 36 eines
an der jeweiligen Trägerschiene 18 bzw. 19 und/oder
der Trägerplatte 15 befestigten
Anbaustück 37 zusammen.
Im eingefahrenen Zustand des Lastenträgers 12 greifen die
Riegelbolzen in entsprechende Ausnehmungen von Anbaustücken 39 ein, die
am hinteren Ende der Trägerschienen 18 und 19 bzw.
der Trägerplatte 15 im
Bereich der Endplatte 13 befestigt sind, wie beispielsweise 8 zu
entnehmen ist.
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Die
Verriegelungsbolzen 33 sind mit einer Entriegelungsmechanik
gekoppelt, welche zwei Bowdenzüge 40 aufweist,
die jeweils mit einem der Verriegelungsbolzen 33 verbunden
sind und in einer Führung 41 verlaufen.
Durch Anlegen einer Zugkraft an die Bowdenzüge mittels eines nicht näher dargestellten
Hebels erfolgt eine Entriegelung der Verriegelungsbolzen 33.
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Der
Lastenträger 12 weist
des weiteren eine Ausziehmechanik auf, die derart ausgelegt ist,
dass bei Betätigung
der Bowdenzüge 40 ein
Auswerfer 42 die Trägerplatte 15 und
die Trägerschienen 18 und 19 in
Richtung der Betriebsstellung verfährt, wenn die Betätigung der
Verriegelungsbolzen 33 in der beispielsweise in 5 dargestellten,
eingefahrenen Stellung des Lastenträgers 12 erfolgt.
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Der
Auswerfer 42 umfasst einen Block 43, der an der
Unterseite der Trägerplatte 15 befestigt
ist und an dem ein Führungsbolzen 44 in
Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges 10 vorspringt, der von
einer Druckfeder 45 umgriffen ist. In eingefahrener, in 5 bzw. 11 dargestellter
Stellung des Lastenträgers 12 greift
der Führungsbolzen 44 in
eine korrespondierende Ausnehmung 46 des vorderen Querträgers 25 ein,
sodass die Druckfeder 45 vorgespannt ist. Damit sind auch
die Trägerplat te 15 und
die Trägerschienen 18 und 19 in
Ausziehrichtung des Lastenträgers 12 vorgespannt,
wodurch die eingefahrene Lastenaufnahme 15 bei einer mittels
der Bowdenzüge 40 erfolgenden
Betätigung
der Verriegelungsbolzen 33 aus dem Stoßfänger 11 ausgestoßen wird.