DE1022753B - Orthopaedische Schuheinlage - Google Patents

Orthopaedische Schuheinlage

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DE1022753B
DE1022753B DEP7918A DEP0007918A DE1022753B DE 1022753 B DE1022753 B DE 1022753B DE P7918 A DEP7918 A DE P7918A DE P0007918 A DEP0007918 A DE P0007918A DE 1022753 B DE1022753 B DE 1022753B
Authority
DE
Germany
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air
mouth
channels
insole
insert according
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Pending
Application number
DEP7918A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Paprotny
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERICH PAPROTNY
Original Assignee
ERICH PAPROTNY
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Publication date
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Publication of DE1022753B publication Critical patent/DE1022753B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
    • A43B17/08Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined ventilated

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

  • Orthopädische Schuheinlage Es ist bereits bekannt, Schuheinlagen bzw. Fußgewölhestützen aus Kautschuk od. dgl. mit Leder zu verkleiden und mit zwei durch einen Kanal verbundenen Luftpolstern zu versehen, aus denen die Luft beim Gehen von dem einen Polster in das andere strömen kann.
  • Die l)ekannten,Anordnunlgen haben den Nachteil, daß sie einerseits während eines langenTragens keine ausreichende Luftdichtigkeit der Kautschukhohlkammern ermöglichen. Außerdem haben sie den Nachteil, daß man mit denselben die Längs- und Quergewölbe eines Fußes nicht für sich abstützen kann, so daß z. B. bei sehr geschwächten Füßen durch die durch das Hin-und Hergehen der Luft aus einer Kammer in die andere hervorgerufene ständige Massage sogar eine ßberanstrengung der geschwächten Fußmuskulatur hervorgerufen wird. Diese Nachteile sollen nach vorliegender Erfindung vermieden werden.
  • Die erfindungsgemäße orthopädische Schuheinlage besteht aus einem schmiegsamen luftdichten Werkstoff, beispielsweise aus einer mittels Hochfrequenz miteinander verschweißten thermoplastischen Kunststoffolie, welche mit zwei in Verbindung stehenden Luftkammern versehen sind. Nach der Erfindung sind diese Kammern durch zwei ineinander übergehende Kanäle miteinander verbunden, von denen der eine Kanal ins Freie führt und in seiner Mündung einen herausilehmbaren Stift aus Metall od. dgl. aufweist, wobei dieser Stift so bemessen ist, daß er nach seiner Einführung die beiden Kanäle an ihrer Verbindungsstelle je nach den Erfordernissen nicht, teilweise oder ganz absperrt.
  • Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Luftkammern. von denen die eine zur Unterstützung des Fersenbeins und des Längsgewölbes und die andere zur Stütze des Quergewölbes des Fußes dient, nach dem Entfernen des Stiftes mit Luft zu füllen, die Einlaßöffnung durch Einführen des Stiftes wieder zu verschließen, um dann den Querschnitt des Verbindungskanals zu den Luftkammern durch eine entsprechende Einführung des Stiftes ganz bzw. mehr oder weniger teilweise zu verschließen und die einzelnen Kammern je nach den Erfordernissen hart oder weich mit Luft aufzufüllen. Der Füllungsgrad richtet sich danach, ob eine schwächere oder stärkere Stütze bzw. massierende Wirkung erforderlich ist. Je nach den Erfordernissen kann nach einer entsprechenden Verteilung der Luft auf die einzelnen Kammern die zwischen ihnen bestehende Verbindung durch diesbezügliches Einführen des Stiftes ganz bzw. mehr oder weniger unterbunden werden.
  • Nach der Erfindung erreicht man den großen Vorteil, daß man durch eine Regelung des Durchlaßquerschnittes des Verbindungskanals mittels des Stiftes den Übergang der Luft aus der einen in die andere Kammer je nach Wunsch mindern oder vergrößern und damit eine Einstellung der erforderlichen Massagewi rkung vornehmen kann. Außerdem kann man eine unterschiedliche Stütze der Fußteile erreichen, wenn man nach verschiedener Füllung der Kammern mit Luft den Verbindungskanal durch eine vollständige Einführung des Stiftes verschließt.
  • Zur leichten Führung des Stiftes ist der Ventilkanal vorteilhaft trichterförmig erweitert. Ferner kann die Einlegesohle in der Mündung der Luftkammer ausgespart sein.
  • Die Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann noch dadurch verbessert werden, daß die Oberfläche leicht genarbt bzw. mit einem geprägten SIuster versehen wird und daß die Schuheinlage außerhalb der Luftpolster und der Luftkanäle mit siebartigen Durchbohrungen versehen ist. Dadurch erreicht man eine gute Durchlüftung zwischen den Füßen und der Einlage.
  • Neben diesen Vorteilen hat die erfindungsgemäße Schuheinlage noch den Vorzug eines geringen Gewichtes. Schließlich trägt sie im Schuh fast gar nicht auf.
  • Die erfindungsgemäße Schuheinlage ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Grundriß, Fig. 2 einen Schnitt der Figur nach 4-.4, Fig. 3 die Mündung des Luftkanals mit dem den Zweigkanal absperrenden Verschlußstift im Schnitt.
  • Kunststoffolien von z. B. 0.5 mm Dicke werden mittels Hochfrequenz so zu einer orthopädischen Schuheinlage zusammengeschweißt, daß die als Luftkammern dienenden Stellen 2 und 3 der Einlage 1 frei bleiben. Ferner müssen beim Verschweißen frei bleiben der Luftkanal 4 und der sich von diesem abzweigende Luftkanal 5. Der Kanal 4 ist an seiner Mündung 6 trichterförmig erweitert. In der Mündung 6 ist die Einlage mit einer Aussparung 7 versehen. Die Mündung 6 des Luftkanals 4 der beispielsweise eine lichte Weite von 0.4 mm besitzt, ist durch einen herausnehmbaren Stift 8 geschlossen.
  • Die Sohle ist außerhalb der Luftkammern 2 und 3 und der Luftkanäle 4 und 5 mit siebartigen Durchbohrungen 9 versehen.
  • Die Luftkammern 2, 3 können so mit Luft gefüllt werden, daß sie gleichmäßig hart oder weich sind. Es kann auch die eine der beiden Luftkammern hart, die andere weich gehalten werden, wenn der Stift bis über die Einmündung des Luftkanals 5 eingeführt wird.
  • Bei offener Verbindung der Luftkammern 2 3 durch die Luftkanäle 4 5 gibt die dem stärkeren Druck ausgesetzte Luftkammer nach, und die Luft wird aus ihr in die andere Kammer gepreßt. Durch die Verlagerung des Fußes beim Gehen gelangt die Luft auf diese Weise abwechselnd von der einen in die andere Kammer. Beim vollständigen Verschluß der Kanäle 4 und 5 dienen die entsprechend aufgeblasenen Kammern als Stütze für die einzelnen Fußteile.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Orthopädische Schuheinlage aus elastischem, insbesondere thermoplastischem Kunststoff, mit zwei kommunizierend miteinander verbundenen Luftkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Luftkammern (2, 3) durch zwei ineinander übergehende Kanäle (4, 5i miteinander verbulldell sind, von denen der eine Kanal (4) ins Freie führt und in seiner Mündung einen herausnehml)aren Stift (6) aus Nietall od. dgl. aufweist, der so bemessen ist, daß derselbe nadi seiner Einführung die beiden Kanäle an ihrer Verbindungsstelle je nach Wunsch nicht, teilweise oder ganz absperrt.
  2. 2. Schuheinlage nach anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Luftkanals (41 mit einer trichterförmigen Erweiterung (6) versehen und die Einlegesohle (1 an der Mündung des Luftkanals (4) ausgespart ist.
  3. 3. Schuheinlage nach anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Einlegesohle (1) leicht genarbt oder mit einem geprägten Muster versehen und außerhalb der Luftkammerii (2, 3) und der Luftkanäle (4, 5) mit siehartigen Durchbohrungen (9) versehen ist.
  4. 4. Schuheinlage nach -nspruch 1 his 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie, aus welcher die Sohle besteht, etwa eine Dicke von 0,5 mm und die Luftkanäle eine lichte Weite von z. B. 0,4 mm besitzen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 860 530, 824 680, 361 624, 363 503, 412 612; USA-Patentschriften Nr. 2 477 588, 2 177 116; schweizerische Patentschrift Kr. 153 625.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT387323B (de) * 1981-12-01 1989-01-10 Konsumex Kuelkereskedelmi Vall Orthopaedische schuheinlage und/oder plattfusseinlage

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