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Die Erfindung betrifft eine Speicherzelle,
ein Speicherzellenfeld sowie ein Verfahren zur Herstellung von Speicherzellen.
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Mit Hilfe von Halbleiter-Speicherzellen
können
Informationen in Form einer Ladung abgespeichert und wieder ausgelesen
werden. Eine Speicherzelle eines DRAM-Halbleiterspeichers umfasst
einen Grabenkondensator sowie einen Auswahltransistor. Im Grabenkondensator
wird eine Ladung abgespeichert, welche die zu speichernde Information
repräsentiert.
Wenn der Auswahltransistor der Speicherzelle mittels der zugehörigen Wortleitung
aktiviert wird, dann wird die gespeicherte Ladung zu einer Bitleitung
des Halbleiterspeichers übertragen.
Die Spannung der Bitleitung kann über eine Auswerteschaltung
ausgewertet werden, so dass die im Grabenkondensator abgespeicherte
Ladung als Information detektierbar ist.
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Um bei immer kleiner werdenden Strukturen beispielsweise
eine DRAM-Speicherzelle mit geringem Flächenbedarf realisieren zu können, werden zunehmend
Konzepte mit einem vertikal angeordneten Auswahltransistor untersucht.
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Aus der
DE 199 54 867 D1 ist eine DRAM-Zellenanordnung
und ein Verfahren zu deren Herstellung bekannt, bei dem ein vertikaler
Auswahltransistor vorgesehen ist. Die bekannte Zellenanordnung weist
einen Grabenkondensator auf, der im oberen Endbereich an ein horizontal
angeordnetes Source-Drain-Gebiet angeschlossen ist. Versetzt zu dem
oberen Source-Drain-Gebiet ist ein unteres Source-Drain-Gebiet ausgebildet,
das mit einem vertikalen Verbindungskanal in Verbindung steht. Der Verbindungskanal
ist von dem unteren Source-Drain-Gebiet nach oben zur Bitleitung
geführt.
Parallel zum Verbindungskanal ist ein Gate-Gebiet ausgebildet, das
einen Teil einer Wort leitung darstellt. Die bekannte Zellenanordnung
weist den Nachteil auf, dass für
die Ausbildung der Speicherzelle relativ viel Fläche benötigt wird.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung,
eine Speicherzelle sowie ein Verfahren zur Herstellung von Speicherzellen
zur Verfügung
zu stellen, welche eine weitere Verringerung des Flächenbedarfs
ermöglicht
und digitale Information zuverlässig
speichert.
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Diese Aufgabe der Erfindung wird
durch eine Speicherzelle gemäß Anspruch
1, durch ein Speicherzellenfeld gemäß Anspruch 9 sowie durch ein Verfahren
zur Herstellung von Speicherzellen gemäß Anspruch 25 gelöst.
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Die erfindungsgemäße Speicherzelle weist einen
Grabenkondensator auf, welcher im unteren Bereich eines Trenchlochs
angeordnet ist. Der Grabenkondensator umfasst eine innere Elektrode
sowie eine äußere Gegenelektrode,
wobei zwischen der inneren Elektrode und der äußeren Gegenelektrode eine dielektrische
Schicht angeordnet ist. Außerdem weist
die Speicherzelle einen vertikalen Auswahltransistor auf, über dessen
Kanalbereich die innere Elektrode des Grabenkondensators mit einer
Bitleitung verbunden werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Speicherzelle
ist der Kanalbereich durch eine zugehörige Wortleitung hindurch zu
der Bitleitung geführt,
wobei die zugehörige
Wortleitung den Kanalbereich ganz oder zumindest teilweise umschließt. Dabei
kann im Inneren des Kanalbereichs in Abhängigkeit vom Potential der
zugehörigen
Wortleitung ein leitfähiger
Kanal ausgebildet werden.
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Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird
der Kanalbereich so durch die zugehörige Wortleitung hindurchgeführt, dass
der Kanalbereich ganz oder teilweise von der Wortleitung umschlossen
wird. Mit Hilfe dieser Geometrie kann erreicht werden, dass der
Kanalbereich eine Doppelfunktion erfüllt: Zum einen dient der Kanalbereich
als Source-Drain-Strecke des vertikalen Auswahltransistors. Im Unterschied
zu konventionellen Feldeffettransistoren wird der Source-Drain-Bereich
hier von der als Gateelektrode wirkenden Wortleitung von al-len Seiten umschlossen. Über das
Potential der zugehörigen
Wortleitung kann gesteuert werden, ob im Kanalbereich ein leitfähiger Kanal
ausgebildet wird oder nicht. Durch Aktivieren der Wortleitung kann
der Kanalbereich in den leitfähigen
Zustand überführt werden
und verbindet dann das Innere des Grabenkondensators mit der zugehörigen Bitleitung.
Der Kanalbereich erfüllt
also noch eine zweite Funktion und dient auch als schaltbare Bitleitungskontaktierung.
Die erfindungsgemäße Lösung, den
Kanalbereich durch die zugehörige
Wortleitung zur Bitleitung zu führen,
stellt die einfachstmögliche
Implementierung eines vertikalen Auswahltransistors dar. Der bei
der erfindungsgemäßen Lösung erhaltene „Surrounded
Gate Transistor" verfügt wegen
der umlaufend angeordneten Gateelektrode über eine hohe Stromergiebigkeit
im Kanalbereich, so dass ein schnelles Beschreiben und Auslesen
der Speicherzelle ermöglicht
wird.
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Es ist von Vorteil, wenn die Ausdehnung
des Trenchlochs in Wortleitungsrichtung mindestens 1,5 mal so groß ist wie
die Ausdehnung des Trenchlochs in Bitleitungsrichtung. Je stärker sich
bei konstanter Grundfläche
die Länge
und die Breite des Trenchlochs voneinander unterscheiden, desto
größer wird der
Umfang des Trenchlochs. Die Kapazität des Trenchkondensators hängt in erster
Linie vom Umfang ab, und insofern lassen sich auf diese Weise relativ
große
Trenchkapazitäten
mit geringer Grundfläche
realisieren. Große
Kapazitäten
können
digitale Informationen zuverlässiger
speichern als kleine Kapazitäten.
Ein weiterer Vorteil ist, dass sich mit Hilfe von rechteckigen Trenchlöchern eine
größere Ätztiefe
erzielen lässt
als mit quadratischen Trenchlöchern. Ein
weiterer Vorteil bei der Verwendung rechteckiger Trenchlöcher ist,
dass die Wortleitungen relativ schmal ausgebildet werden können, was
einen platzsparenden Aufbau ermöglicht.
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Insbesondere ist es von Vorteil,
wenn die Ausdehnung der Längsseite
des Trenchlochs 2 bis 3,5 mal so groß ist wie die minimale Auflösungsbreite F
der verwendeten Lithografie, und dass die Ausdehnung der Stirnseite
des Trenchlochs ungefähr
der minimalen Auflösungsbreite
F entspricht. Die Stirnseite wird also so schmal wie möglich strukturiert,
um zu einer möglichst
dichten Packung der Trenchlöcher
zu gelangen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist der Kanalbereich als Siliziumnadel ausgebildet, welche
durch die zugehörige
Wortleitung geführt
ist. Die Siliziumnadeln dienen zum einen als Kanalbereiche der vertikalen
Auswahltransistoren, zum anderen wird über die Siliziumnadeln der Kontakt
zwischen der Trenchzelle und der zugehörigen Bitleitung hergestellt.
Bitleitungskontaktierungen, wie sie bei den Lösungen des Stands der Technik
verwendet wurden, um die Source-Drain-Gebiete des Auswahltransistors
zu kontaktieren, sind bei der erfindungsgemäßen Lösung nicht mehr erforderlich. Dadurch
kann der gesamte in der Ebene der vergrabenen Wortleitungen verfügbare Platz
für die
Wortleitungen selbst verwendet werden. Außerdem wird der gesamte Aufbau
der Zelle vereinfacht, was bei der weiteren Miniaturisierung von
Vorteil sein wird. Darüber
hinaus wurde gerade durch Fehler bei der Strukturierung der im Stand
der Technik verwendeten Bitleitungskontaktierungen die Prozessausbeute
stark beeinträchtigt.
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Es ist von Vorteil, wenn zwischen
der Siliziumnadel und der zugehörigen,
die Siliziumnadel ganz oder zumindest teilweise umschließenden Wortleitung
eine Gateoxidschicht angeordnet ist. Auf diese Weise kann ein „Surrounded
Gate Transistor" ausgebildet
werden, bei dem die Siliziumnadel von allen Seiten von der als Gateelektrode
wirkenden Wortleitung umgeben ist. Über den so erzeugbaren leitfähigen Kanal
kann die Zelle schnell beschrieben und ausgelesen werden.
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Insbesondere ist es von Vorteil,
wenn die Querschnittsfläche
der Siliziumnadel zwischen 0,5 F × 1 F und 1 F × 1 F beträgt, wobei
F die minimalen Auflösungsbreite
der verwendeten Lithografie bezeichnet. Die Querschnittsfläche muss
ausreichend groß sein,
um die Ladung schnell in die Kapazität und aus der Kapazität heraus
transportieren zu können. Mit
der angegebenen Dimensionierung lässt sich eine Stromergiebigkeit
erzielen, die ein schnelles Beschreiben und Auslesen der Zelle erlaubt.
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Es ist von Vorteil, wenn der Kanalbereich
von einem mit der inneren Elektrode des Grabenkondensators verbundenen
Buried-Strap-Bereich
aus durch die zugehörige
Wortleitung hindurch zu der Bitleitung geführt ist. Über den n-dotierten Buried-Strap-Bereich wird
die Verbindung zwischen dem Kanalbereich und der inneren Elektrode
des Grabenkondensators hergestellt.
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Das erfindungsgemäße Speicherzellenfeld umfasst
eine Vielzahl von Speicherzellen der oben beschriebenen Art.
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Dabei ist es insbesondere von Vorteil,
wenn die Trenchlöcher
in Bitleitungsrichtung gesehen gegeneinander versetzt angeordnet
sind. Dies ermöglicht
eine sehr regelmäßige Struktur,
bei der die Abstände
zwischen den Trenchzellen ihr Maximum erreichen. Bei kleineren Justierfehlern
und Prozessungenauigkeiten verhält
sich die so erhaltene Struktur sehr robust. Ein weiterer Vorteil
ist, dass die Trenchlöcher
bei Verwendung dieser Struktur durch nasschemisches Nachätzen (sog. „bottling") weiter vergrößert werden
können,
wodurch die Kapazität
der Trenchzellen erhöht
wird. Dadurch kann die zu speichernde Information auch bei kleinen
Strukturdimensionen noch zuverlässig
gespeichert werden.
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Alternativ dazu ist es von Vorteil,
wenn die Trenchlöcher
in Bitleitungsrichtung gesehen paarweise gegeneinander versetzt
angeordnet sind. Da die so erhaltene Struktur bei den Lösun gen des
Stands der Technik häufig
eingesetzt wurde, gibt es zu dieser Struktur die meiste Prozesserfahrung.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung sind die Kanalbereiche bei allen Trenchlöchern des
Speicherzellenfeldes an der gleichen Längsseite angeordnet. Diese
Struktur führt
zu relativ großen
Abständen
zwischen den einzelnen Kanalbereichen, so dass parasitäre Ströme hier
weitgehend vermieden werden können.
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Alternativ dazu ist es von Vorteil,
wenn die Kanalbereiche in Bitleitungsrichtung gesehen abwechselnd
an der ersten Längsseite
und an der zweiten Längsseite
der Trenchlöcher
angeordnet sind. Diese Struktur ermöglicht eine kompakte Anordnung der
unterhalb der Deckoxidschicht befindlichen Isoliergräben. Mit
Hilfe dieser Isoliergräben
kann ein Übersprechen
zwischen den verschiedenen Kanalbereichen verhindert werden.
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Es ist von Vorteil, wenn die Kanalbereiche bei
allen Trenchlöchern
des Speicherzellenfeldes an der gleichen Stirnseite angeordnet sind.
Eine Anordnung der Kanalbereiche an den Stirnseiten der Trenchlöcher ermöglicht es,
die Wortleitungen sehr schmal zu strukturieren. Außerdem wird
bei dieser Ausführungsform
ein „Ausbauchen" des Kanalbereichs,
welches typisch ist für
an der Längsseite
der Trenchzelle angeordnete Kanalbereiche, vermieden. Bei einer
Anordnung des Kanalbereichs an der Stirnseite des Trenchlochs ergibt
sich eine geometrisch kompakte Anordnung, welche auch bei fortschreitender
Verkleinerung der Strukturen noch einsetzbar bleibt.
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Alternativ dazu ist es von Vorteil,
wenn die Kanalbereiche in Bitleitungsrichtung gesehen abwechselnd
an der ersten Stirnseite und an der zweiten Stirnseite der Trenchlöcher angeordnet
sind. Auch bei dieser Lösung
kann ein Übersprechen
zwischen verschiedenen Kanalbereichen sicher vermieden werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung sind die Bitleitungen als gefaltete Bitleitungen ausgeführt, wobei
jeweils das Potential einer benachbarten Bitleitung als Referenzpotential
für den Auslesevorgang
herangezogen wird. Daher muss kein externes Referenzpotential zur
Verfügung
gestellt werden, und der Aufbau des Arrays von Speicherzellen wird
vereinfacht. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Bitleitungen vor
dem Auslesen nicht mit einem externen Referenzpotential initialisiert,
sondern nur kurzzeitig kurzgeschlossen werden müssen. Dadurch wird der Auslesevorgang
beschleunigt.
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Alternativ dazu ist es von Vorteil,
wenn die Bitleitungen als ungefaltete Bitleitungen ausgeführt sind,
wobei jeweils ein externes Potential als Referenzpotential für den Auslesevorgang
herangezogen wird. Bei Einsatz des Konzepts der ungefalteten Bitleitungen
wird jede Bitleitung für
sich ausgelesen. Deshalb ist es ohne Relevanz, wenn durch die jeweilige
Wortleitung auch ein zur benachbarten Bitleitung gehöriger Kanalbereich
aktiviert wird. Im Vergleich zum „folded bitline concept" können die
Wortleitungen beim „open
bitline concept" daher
wesentlich breiter ausgeführt
werden, und die Leitfähigkeit
der Wortleitungen wird erhöht.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung sind die Wortleitungen als vergrabene Wortleitungen realisiert,
welche innerhalb von in das Siliziumsubstrat eingeätzten Ausnehmungen
angeordnet sind. Vergrabene Wortleitungen haben gegenüber auf
das Siliziumsubstrat aufgebrachten Wortleitungen den Vorteil, dass
die Isolierungen gegenüber den
darunter befindlichen Trenchlöchern,
gegenüber den
benachbarten Wortleitungen sowie gegenüber den darüber angeordneten Bitleitungen
sehr einfach strukturiert werden können. Zur Isolierung gegenüber den
Trenchlöchern
dient eine Deckoxidschicht, zur Isolierung gegenüber benachbarten Wortleitungen dienen
Trenngräben,
die mit Isoliermaterial gefüllt werden,
und zur Isolierung gegenüber
den oberhalb der Wortleitungen angeordneten Bitleitungen dient ebenfalls
eine Deckschicht. Ein weiterer Vorteil ist, dass vergrabene Wortleitungen
einen großen
Querschnitt und insofern auch eine gute Leitfähigkeit aufweisen, weil die
gesamte Wortleitungsebene zur Herstellung der Wortleitungen verwendet
werden kann. Infolge der hohen Leitfähigkeit derartiger Wortleitungen
lassen sich die Auswahltransistoren schnell aktivieren.
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Insbesondere ist es von Vorteil,
wenn die Wortleitungen aus Polysilizium bestehen. Insbesondere für breitere
Wortleitungen, etwa bei Verwendung ungefalteter Bitleitungen, stellt
die Verwendung von Polysilizium die billigste und einfachste Lösung dar. Zur
Herstellung der Wortleitungen sind nur wenig Prozessschritte erforderlich.
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Alternativ dazu ist es von Vorteil,
wenn die Wortleitungen in Form einer Schichtstruktur aufgebaut sind,
welche eine Polysiliziumschicht, eine Wolframschicht und eine Isolierschicht
umfasst. Mit einer derartigen Schichtstruktur lassen sich Wortleitungen realisieren,
die auch bei geringer Breite eine hohe Leitfähigkeit aufweisen. Wortleitungen
mit hoher Leitfähigkeit
lassen sich schneller aktivieren und ermöglichen so kurze Zugriffszeiten
bei Schreib- und Leseoperationen. Ein Vorteil der vorgeschlagenen Schichtstruktur
ist außerdem,
dass unmittelbar um den Kanalbereich herum Polysilizium als „Gateelektrodenmaterial" zum Einsatz kommt.
Der Übergang zu
Wolfram findet erst in einer gewissen Entfernung vom Kanalbereich
statt. Dadurch bleiben die Eigenschaften des Auswahltransistors
unverändert.
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Es ist von Vorteil, wenn benachbarte
Wortleitungen durch Trenngräben
zur Wortleitungs-Separation voneinander isoliert sind. Beim Ätzen der
Trenngräben
kann die in die Ausnehmungen eingebrachte Deckoxidschicht als Ätzstopp
dienen.
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Weiterhin ist es von Vorteil, wenn
die Breite der Trenngräben
zur Wortleitungs-Separation geringer ist als die minimale Auflösungsbreite
F der verwendeten Lithografie. Die Verwen dung einer sogenannten
Spacer-Technik erlaubt die Herstellung von Trenngräben mit
einer Breite, welche unterhalb der Auflösung der verwendeten Lithografie
liegt. Auf diese Weise können
die Wortleitungen auf Kosten der Trenngräben verbreitert werden, ohne
dass die Zelle hierfür
insgesamt vergrößert werden
müsste.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung weist das Speicherzellenfeld eine unterhalb der vergrabenen
Wortleitungen angeordnete Isoliergraben-Struktur auf, wobei durch
die Isoliergräben
parasitäre
Ströme
zwischen benachbarten Kanalbereichen unterbunden werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung beträgt
die Grundfläche
einer Speicherzelle entweder 2 F × 4 F, also 8 F2,
oder 2,25 F × 4
F, also 9 F2, wobei F die minimale Auflösungsbreite der
verwendeten Lithografie bezeichnet. Sowohl bei Verwendung gefalteter
Bitleitungen als auch bei Verwendung ungefalteter Bitleitungen lassen
sich mit den erfindungsgemäßen Layout-Varianten
sehr kompakte Zellanordnungen realisieren.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung von Speicherzellen wird von einem vorstrukturierten
Substrat ausgegangen, welches eine Vielzahl von Trenchlöchern aufweist.
Jeweils im unteren Bereich eines Trenchlochs ist ein Grabenkondensator
angeordnet, welcher eine innere Elektrode, eine äußere Gegenelektrode sowie eine
zwischen der inneren Elektrode und der äußeren Gegenelektrode angeordnete
dielektrische Schicht aufweist. In einem ersten Schritt werden Ausnehmungen
für die Wortleitungen
in das vorstrukturierte Substrat geätzt, wobei seitlich neben den
Trenchlöchern
Siliziumnadeln stehen gelassen werden. Diese Siliziumnadeln dienen
später
als Kanalbereiche von vertikalen Auswahltransistoren. Anschließend wird
leitfähiges
Material zur Herstellung von vergrabenen Wortleitungen in die Ausnehmungen
eingebracht.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer
in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele weiter beschrieben.
Es zeigen:
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- 1 einen
ersten Verfahrensstand;
- 2 einen zweiten
Verfahrensstand;
- 3 einen dritten
Verfahrensstand;
- 4 einen vierten
Verfahrensstand;
- 5 einen fünften Verfahrensstand;
- 6 einen sechsten
Verfahrensstand;
- 7 einen siebten
Verfahrensstand;
- 8 einen achten Verfahrensstand;
- 9 einen neunten
Verfahrensstand;
- 10 einen zehnten
Verfahrensstand entsprechend einer ersten Verfahrensalternative;
- 11 einen elften
Verfahrensstand entsprechend der ersten Verfahrensalternative;
- 12 einen zwölften Verfahrensstand
entsprechend der ersten Verfahrensalternative;
- 13 einen zehnten
Verfahrensstand entsprechend einer zweiten Verfahrensalternative;
- 14 einen elften
Verfahrensstand entsprechend der zweiten Verfahrensalternative;
- 15A, 15B eine
erste Layoutvariante der Erfindung, wobei das Konzept der gefalteten
Bitleitung verwendet wird;
- 15C die erste Layoutvariante
der Erfindung, wobei aber das Konzept der ungefalteten Bitleitung
realisiert ist;
- 16A, 16B eine zweite Layoutvariante;
- 17A, 17B eine dritte Layoutvariante
der erfindungsgemäßen Speicherzellen;
- 17C, 17D die Struktur der Trenngräben für die in 17A, 17B gezeigte dritte Layoutvariante;
- 18A, 18B eine vierte Layoutvariante
der erfindungsgemäßen Lösung;
- 19A, 19B eine fünfte Layoutvariante;
- 20A, 20B eine sechste Layoutvariante, bei
der die Kanalbereiche jeweils an den Stirnseiten der Trenchlöcher angeordnet
sind;
- 21A, 21B eine siebte Layoutvariante
der erfindungsgemäßen Lösung.
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Als Ausgangspunkt für die Herstellung
eines Arrays von erfindungsgemäßen Speicherzellen
dient ein schwach p-dotierter Siliziumwafer. In einem ersten Schritt
müssen
aus dem Silizium die Trenchlöcher
geätzt
werden. Wie in 1 dargestellt,
wird dazu auf ein Siliziumsubtrat 1 eine Ätzmaske
aufgebracht. Die Ätzmaske
besteht vorzugsweise aus einer thermischen Oxidschicht 2,
einer Nitridschicht 3 sowie einer mittels Chemical Vapour
Deposition (CVD) abgeschiedenen weiteren Oxidschicht 4,
vorzugsweise aus Borsilikatglas. Während die thermische Oxidschicht 2 nur
etwa 5 nm dick ist, hat die Nitridschicht 3 eine Dicke
von vorzugsweise 200 nm. Die Dicke der Oxidschicht 4 beträgt vorzugsweise
ca. 1000 nm.
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Auf diese Ätzmaske wird eine Fotolackschicht 5 aufgebracht,
mittels eines Lithografieverfahrens belichtet und anschließend geätzt. Dabei werden
aus dem Fotolack Flächen
herausgeätzt,
die im wesentlichen der Querschnittsfläche eines Trenchlochs entsprechen.
Daraufhin werden sowohl die Schichten 2, 3, 4 als
auch das Siliziumsubstrat 1 bis zu einer vorgegebenen Tiefe
geätzt,
um auf diese Weise Trenchlöcher 6 zu
erzeugen. Dieser Verfahrensstand ist in 1 gezeigt.
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Sowohl die Fotolackschicht 5 als
auch die Oxidschicht 4 werden wieder entfernt. Im folgenden soll
nun die Gegenelektrode (buried plate) des Grabenkondensators gebildet
werden. Dazu wird mittels CVD (Chemical Vapour Deposition) eine
arsendotierte Oxidschicht 7 abgeschieden. Diese arsendotierte Oxidschicht 7 wird
dann in einem ersten Recess-Schritt bis zu einer ersten Tiefe zurückgeätzt. Daraufhin
wird eine weitere Oxidschicht 8 mittels CVD aufgebracht.
In einem darauf folgenden Ausdiffundierungsprozess wird in dem p-dotierten
Sili ziumsubstrat 1 in der Umgebung der arsendotierten Oxidschicht 7 rund
um den unteren Grabenbereich eine n-dotierte Zone 9 erzeugt.
Die n-dotierte Zone 9 wird auch als „buried plate" bezeichnet und dient
als Gegenelektrode des Grabenkondensators. Dieser Verfahrensstand
ist in 2 dargestellt.
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Nach dem Entfernen der Oxidschicht 8 und der
arsendotierten Oxidschicht 7 wird eine dielektrische Schicht 10 auf
der Innenseite des Trenchlochs 6 aufgebracht. Vorzugsweise
handelt es sich bei der dielektrischen Schicht 10 um eine
Nitridoxidschicht von etwa 5 nm Dicke. Die dielektrische Schicht 10 dient
später
als Dielektrikum des Speicherkondensators. Der untere Bereich des
Trenchlochs 6 wird mit einem ersten Polysilizium 11 gefüllt. Hierzu
wird zunächst
das gesamte Trenchloch 6 mit n-dotiertem Polysilizium aufgefüllt, und
anschließend
wird das Polysilizium wieder bis zur ersten Tiefe zurückgeätzt. Dieser
Verfahrensstand ist in 3 gezeigt.
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Die dielektrische Schicht 10 kann
daraufhin im oberen Bereich des Trenchlochs, also in dem Bereich
oberhalb des ersten Polysiliziums 11, von den Seitenwänden des
Trenchlochs 6 entfernt werden. Als nächstes wird ein sogenanntes
Collaroxid 12 im Bereich oberhalb der dielektrischen Schicht 10 an
der Seitenwand des Trenchlochs mittels CVD abgeschieden. Das Collaroxid 12 besteht
vorzugsweise aus Siliziumoxid. Nach dem Abscheiden wird das Collaroxid 12 anisotrop
zurückgeätzt. Das
Collaroxid 12, welches auch als „Dickoxid" bezeichnet wird, dient vor allem dazu,
parasitäre
Ströme
zwischen der n-dotierten Zone 9 und dem weiter unten beschriebenen Auswahltransistor
der Speicherzelle zu verhindern.
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Als nächstes wird ein zweites Polysilizium 13 in
das Trenchloch 6 abgeschieden und anschließend in
einem zweiten Recess-Schritt
bis zu einer zweiten Tiefe zurückgeätzt. Anschließend wird
das Collaroxid 12 bis unterhalb der Oberkante des zweiten
Polysiliziums 13 entfernt. Dieser Verfahrensstand ist in 4 gezeigt.
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Ausgehend von diesem Verfahrensstand wird
ein n-dotiertes drittes Polysilizium 14 in das Trenchloch 6 abgeschieden.
Vorzugsweise wird dabei arsendotiertes Polysilizium eingesetzt.
Im darauffolgenden dritten Recess-Schritt wird das dritte Polysilizium 14 bis
zu einer dritten Tiefe zurückgeätzt. Das
Trenchloch 6 wird mit einem Füllmaterial 15 aufgefüllt. Dieser
Verfahrensstand ist in 5 gezeigt.
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Auf der dem vertikalen Auswahltransistor
gegenüberliegenden
Seite wird mittels einer entsprechenden Fotomaske ein Isoliergraben 16 geätzt und anschließend mit
Isoliermaterial 17 aufgefüllt. In einem thermischen Ausdiffundierungsprozess
wird daraufhin durch Ausdiffusion aus dem n-dotierten dritten Polysilizium 14 heraus
ein n-dotierter Buried-Strap-Bereich 18 erzeugt, welcher
später
als unterer Source-Drain-Bereich des vertikalen Auswahltransistors
dient. Dieser Verfahrensstand ist in 6 dargestellt.
Allerdings kann der thermische Ausdiffundierungsprozess auch zu
einem späteren
Zeitpunkt ausgeführt
werden.
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Sowohl das Füllmaterial 15 oberhalb
des dritten Polysiliziums 14 als auch das Isoliermaterial 17 in dem
Isoliergraben 16 werden in einem vierten Recess-Schritt
bis zur dritten Tiefe, also bis zur Oberkante des dritten Polysiliziums 14,
zurückgeätzt. Dabei
wird das Füllmaterial 15 komplett
entfernt. Bei diesem vierten Recess-Schritt kann das dritte Polysilizium 14 als Ätzstopp
dienen. Daraufhin wird der freigeätzte obere Bereich des Trenchlochs
mit einem Schutzmaterial 19 gefüllt. Dieser Verfahrensstand
ist in 7 dargestellt.
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Als nächstes werden Ausnehmungen
zur Aufnahme der vergrabenen Wortleitungen strukturiert. Hierzu
wird das Siliziumsubstrat mit Hilfe der Fotomaske 20 selektiv
an Stellen 21 und 22 geätzt, wobei das Schutzmaterial 19 bei
diesem ersten Ätzschritt
noch stehen bleibt. Auch eine neben dem Trenchloch befindliche Siliziumnadel 23 wird
bei diesem ersten Ätz schritt
stehen gelassen. Die Siliziumnadel 23 wird später als
Kanalbereich des Auswahltransistors dienen, wobei sich im Inneren
der Siliziumnadel 23 in Abhängigkeit vom Potential der
Wortleitung ein leitfähiger
Kanal ausbilden kann. Der Verfahrensstand nach dem ersten Ätzschritt
ist in 8 dargestellt.
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In einem sich anschließenden zweiten Ätzschritt
wird das Schutzmaterial 19 komplett entfernt. Bei diesem
zweiten Ätzschritt
dient das dritte Polysilizium 14 als Ätzstopp. Ausnehmungen 24 für die Wortleitungen
sind nach diesem zweiten Ätzschritt vollständig weggeätzt.
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Daraufhin wird in die Ausnehmungen 24 eine Deckoxidschicht 25 eingebracht,
deren Aufgabe es ist, die Grabenfüllung gegenüber der darüber befindlichen Wortleitung
zu isolieren. Zur Erzeugung der Deckoxidschicht 25 werden
die Ausnehmungen 24 zuerst mittels eines CVD-Verfahrens
(Chemical Vapour Deposition) mit einem Oxid oder mit einem anderen
Isoliermaterial gefüllt.
Anschließend
wird dieses Isoliermaterial zurückgeätzt, bis
nur mehr die Deckoxidschicht 25 mit der gewünschten
Dicke vorhanden ist. An die Seitenwände der Ausnehmungen 24 wird
in einem thermischen Prozess ein Gateoxid 26 aufgebracht.
Bei dem Gateoxid handelt es sich um ein dünnes thermisch erzeugtes Oxid.
Der entsprechende Verfahrensstand ist in 9 gezeigt.
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Als nächstes muss in die Ausnehmungen 24 leitfähiges Material
für die
Wortleitungen eingebracht werden. Dabei werden die Siliziumnadeln
von dem leitfähigen
Material umschlossen. Bei der ersten Verfahrensalternative zur Strukturierung
der Wortleitungen, welche in den 10 bis 12 dargestellt ist, wird zunächst n-dotiertes
Polysilizium 27 mittels eines CVD-Verfahrens auf dem vorstrukturierten
Substrat abgeschieden. Dieser Verfahrensstand ist in 10 dargestellt.
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Daraufhin wird das Substrat mittels
eines chemisch-mechanischen Polierverfahrens (Chemical-Mechanical
Polishing, CMP) plangeschliffen, und zwar so, dass die anfangs aufgebrachte
Nitridschicht 3 sowie die thermische Oxidschicht 2 mit
abgetragen werden. Die Höhe,
bis zu der das Substrat abgeschliffen wird, ist in 10 als Linie 28 eingezeichnet.
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Nach dem Planschleifen wird das Polysilizium 27 bis
unterhalb der Substratoberfläche
rückgeätzt. Auf
dem rückgeätzten Polysilizium 27 wird
anschließend
mittels CVD Isoliermaterial abgeschieden, und zwar vorzugsweise
Oxid oder Nitrid. Nach dem Abscheiden des Isoliermaterials wird
die Substratoberfläche
erneut mittels Chemical-Mechanical Polishing (CMP) plangeschliffen,
um so eine Isolierschicht 29 zu strukturieren. Dieser Verfahrensstand ist
in 11 dargestellt.
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Als nächstes müssen die einzelnen nebeneinander
angeordneten Wortleitungen elektrisch voneinander isoliert werden.
Hierzu werden mit Hilfe eines Maskenschritts Trenngräben zur
Wortleitungs-Separation aus dem n-dotierten Polysilizium 27 herausgeätzt. Vorzugsweise
dient dabei die Deckoxidschicht 25 als Ätzstopp bei der Strukturierung
der Trenngräben.
Nach dem Ätzen
werden die Trenngräben
mit Isoliermaterial, vorzugsweise mit Oxid oder Nitrid, aufgefüllt. In 12 ist gezeigt, wie eine
erste Wortleitung 31 mittels eines Trenngrabens 30 von
einer zweiten Wortleitung 32 isoliert wird. Die Siliziumnadel 23 wird
dabei von der ersten Wortleitung 31 rundum umschlossen.
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Um die Siliziumnadel 23 über die
darüber
befindliche Bitleitung besser ankontaktieren zu können, kann
in einem oberen Bereich der Siliziumnadel 23 ein n-dotierter
Bereich 33 mittels Innenimplantation erzeugt werden.
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Auf das so vorstrukturierte Substrat
können nun
wie bei bisherigen Verfahren verschiedene Metallisierungsebenen
aufgebracht werden. unmittelbar auf der Substratoberfläche werden Bitleitungen strukturiert,
die zur Ankontaktierung der Kanalbereiche in den Siliziumnadeln
dienen. Eine Bitleitung 34 verläuft dabei senkrecht zu den
Wortleitungen 31, 32. Dieser Verfahrensstand ist
in 12 dargestellt.
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Mit der Bitleitung 34 kann über einen
innerhalb der Siliziumnadel 23 ausbildbaren leitfähigen Kanal 35 der
Grabenkondensator ankontaktiert werden. Ob sich ein leitfähiger Kanal 35 innerhalb
der Siliziumnadel 23 ausbildet, hängt dabei vom Potential der
Wortleitung 31 ab, welche die Siliziumnadel 23 rundum
umschließt.
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Bei der anhand der 10 bis 12 vorgestellten
Methode zur Strukturierung der Wortleitungen wurde als leitfähiges Material
Polysilizium verwendet. Anhand der 13 und 14 wird ein alternatives
Verfahren zur Strukturierung der Wortleitungen beschrieben, bei
dem anstelle von Polysilizium eine Schichtstruktur bestehend aus
Polysilizium, Titan und Wolfram in die Ausnehmungen 24 eingebracht wird.
Dadurch kann die Leitfähigkeit
der Wortleitungen gegenüber
der Polysilizium-Lösung erhöht werden.
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Zur Erzeugung der Schichtstruktur
wird von dem in 9 gezeigten
Verfahrensstand ausgegangen. Auf das vorstrukturierte Substrat wird
mittels eines CVD-Verfahrens eine n-dotierte Polysiliziumschicht 36 abschieden.
Die Dicke der Polysiliziumschicht 36 ist jedoch geringer
als die Dicke der in 10 gezeigten
Polysiliziumschicht 27. Auf die Polysiliziumschicht 36 wird
eine dünne
Titanschicht 37 abgeschieden. Anschließend wird auf die Titanschicht 37,
welche als „Interfaceschicht" dient, eine Wolframschicht 38 aufgebracht
. Diese Wolframschicht 38 ist für den niedrigen Leitungswiderstand der
Schichtstruktur verantwortlich. In 13 ist
der so erreichte Verfahrensstand dargestellt.
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Als nächstes wird die Substratoberfläche mittel
Chemical-Mechanical Polishing (CMP) plangeschliffen. Beim Abschleifen des
Substrats werden auch die eingangs aufgebrachte Nitridschicht 3 sowie die
thermische Oxidschicht 2 entfernt. Die Höhe, bis zu
der das Substrat abgeschliffen wird, ist in 13 als gestrichelte Linie 39 eingezeichnet.
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Daraufhin wird die Isolierung zwischen
den vergrabenen Wortleitungen und den darüber befindlichen Bitleitungen
strukturiert. Dazu wird die in die Ausnehmungen 24 eingebrachte
Schichtstruktur zunächst
geringfügig
zurückgeätzt. Anschließend wird ein
Isoliermaterial wie Oxid oder Nitrid mittels CVD auf der Substratoberfläche abgeschieden,
und daraufhin wird die Substratoberfläche erneut mittels Chemical-Mechanical
Polishing (CMP) plangeschliffen. Auf diese Weise wird eine Isolierschicht 40 erzeugt.
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Zum jetzigen Verfahrensstand sind
die Ausnehmungen 24 von einer durchgehenden, die Siliziumnadeln
umschließenden
leitfähigen
Schichtstruktur umgeben. Diese zusammenhängende leitfäh- ige Struktur
in den Ausnehmungen 24 muss nun mit Hilfe von Trenngräben in einzelne,
separat ansteuerbare Wortleitungen aufgeteilt werden. Hierzu werden
in einem Maskenschritt Trenngräben
zur Wortleitungs-Separation aus dem vorstrukturierten Substrat herausgeätzt. Die
Deckoxidschicht 25 dient dabei vorzugsweise als Ätzstopp.
Die so erhaltenen Trenngräben,
beispielsweise ein Trenngraben 41, werden anschließend mit
Isoliermaterial (z. B. Oxid, Nitrid) gefüllt. Anschließend wird
die Substratoberfläche
erneut mittel CMP planarisiert, Durch den Trenngraben 41 wird
eine Wortleitung 42 von einer Wortleitung 43 isoliert.
Die Siliziumnadeln werden jeweils von einer zugehörigen Wortleitung
umschlossen. Beispielsweise wird die Siliziumnadel 23 rundum
von der Wortleitung 42 umschlossen.
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Auf das so vorstrukturierte Siliziumsubstrat mit
den in die Ausnehmungen 24 eingebrachten Wortleitungen
werden anschließend
Bitleitungen aufgebracht. Um die Siliziumnadeln mittels der Bitleitungen
besser ankontaktieren zu können,
können
die Siliziumnadeln in einem oberen Bereich 44 mit n-Dotiermaterial
implantiert werden. Die Bitleitungen verlaufen dabei von oben gesehen
senkrecht zu den Wortleitungen. Beispielsweise verläuft eine
Bitleitung 45, mit der die Siliziumnadel 23 kontaktiert
wird, senkrecht zu den Wortleitungen 42, 43. Dieser
Verfahrensstand ist in 14 dargestellt.
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In 15A ist
eine erste Layoutvariante eines erfindungsgemäßen Speicherzellenfeldes in Draufsicht
dargestellt. Es sind Trenchlöcher 46 erkennbar,
welche eine rechteckige Trenchform mit einem relativ großen Verhältnis von
Länge zu
Breite aufweisen. Bei der in 15A gezeigten
Lösung
weisen die Trenchlöcher 46 in
Wortleitungsrichtung eine Ausdehnung von 3 F auf, während die
Ausdehnung in Bitleitungsrichtung ca. 1 F beträgt. Die Größe F bezeichnet dabei die minimale
Auflösungsbreite
des verwendeten Herstellungsprozesses, also der verwendeten Lithografie.
Bei der in 15A gezeigten Layoutvariante
ergibt sich für
die Trenchlöcher 46 ein Verhältnis von
Länge zu
Breite von 3 zu 1. Daraus ergibt sich ein relativ großer Umfang
der rechteckigen Trenchlöcher 46.
Bei gleicher Fläche
eines Rechtecks ist der Umfang umso größer, je größer der Unterschied zwischen
Länge und
Breite ist. Da hauptsächlich
der Umfang der Trenchlöcher
zur Kapazität beiträgt, ergibt
sich aus dem großen
Verhältnis
von Länge
zu Breite eine relativ hohe Trenchkapazität bezogen auf die Zellfläche.
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Verglichen mit einem quadratischen
Trenchloch lässt
sich bei einem rechteckigen Trenchloch eine größere Ätztiefe realisieren. Auch bei
weiterer Verkleinerung der Dimensionen der Speicherzelle kann eine
ausreichend hohe Speicherkapazität
der Trenchlöcher
dadurch gewährleistet
werden, dass die Trenchlöcher
entsprechend tief geätzt
werden.
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Die geringe Ausdehnung der Trenchlöcher 46 in
Bitleitungsrichtung ermöglicht
es, die Breite der Wortleitungen relativ niedrig zu wählen und
auf diese Weise zu einem kompakten Auf bau des Speicherzellenfeldes
zu gelangen. Voraussetzung hierfür
ist allerdings, dass die Leitfähigkeit
der vergrabenen Wortleitungen auch bei niedriger Wortleitungsbreite ausreichend
hoch ist.
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Bei der in 15A gezeigten
ersten Layoutvariante sind Siliziumnadeln 47 jeweils in
der Mitte einer Längsseite
der Trenchlöcher 46 angeordnet.
In 15A sind die Siliziumnadeln 47 bei
allen Trenchlöchern
jeweils an der rechten Längsseite
angeordnet. Die Siliziumnadeln 47 werden durch Wortleitungen 48, 49, 50 hindurch
zur Substratoberfläche
und zu den Bitleitungen geführt,
wobei jede Siliziumnadel rundum von der zugehörigen Wortleitung umgeben ist.
Zwischen einer Siliziumnadel 47 und der umgebenden Wortleitung
ist eine Gateoxidschicht angeordnet, welche die Siliziumnadel umschließt und gegenüber der
zugehörigen
Wortleitung isoliert. Innerhalb der Siliziumnadeln 47 bildet
sich in Abhängigkeit vom
Potential der umgebenden Wortleitung ein leitfähiger Kanal. Die umschließende Wortleitung
stellt insofern das Gatepotential für den innerhalb der Siliziumnadeln 47 ausbildbaren
Kanalbereich zur Verfügung.
Man kann insofern von einem vertikalen Auswahltransistor mit umlaufend
angeordneter Gateelektrode bzw. von einem „Surrounded Gate Transistor" sprechen.
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Die vergrabenen Wortleitungen 48, 49, 50 sind
voneinander durch Trenngräben 51, 52 zur Wortleitungsseparation
isoliert. Der Trenngraben 51 verläuft zwischen den Wortleitungen 48 und 49,
während
der Trenngraben 52 die Wortleitungen 49 und 50 voneinander
isoliert. Mit Hilfe von sogenannten Spacer-Techniken lassen sich
die Trenngräben
zur Wortleitungsseparation so schmal herstellen, dass ihre Breite
geringer ist als die minimale Auflösungsbreite F des verwendeten
Herstellungsprozesses. Bedingt durch diese Verschmälerung der
Trenngräben
werden die Wortleitungen entsprechend verbreitert, ohne dass der
Platzbedarf der Speicherzelle insgesamt vergrößert würde. Dies führt zu einer Verringerung des
Wortleitungswiderstands und somit zu einer schnelleren Aktivierung
der Speicherzel- len.
Ein niedriger Wortleitungswiderstand hat insofern eine niedrigere
Zugriffszeit auf die ausgewählte
Speicherzelle in Hinblick auf Schreib- oder Lesezugriffe zur Folge.
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Die Siliziumnadeln 47 werden
an der Substratoberfläche
unmittelbar durch Bitleitungen 53, 54, 55, 56 ankontaktiert. Über die
Wortleitungen 48, 49, 50 werden die Kanalbereiche
der Auswahltransistoren aktiviert, während das Auslesen von Information aus
der Speicherzelle bzw. das Einschreiben von Information in die Speicherzelle über eine
der Bitleitungen 53, 54, 55 erfolgt.
Da die Siliziumnadeln 47 oberhalb der Wortleitungsoberkante
von der jeweiligen zugehörigen
Bitleitung kontaktiert werden, muss zwischen den Wortleitungen kein
Platz für
Bitleitungskontaktierungen freigelassen werden. Die Bitleitungskontaktierung
erfolgt direkt über
die Kanalbereiche der vertikalen Auswahltransistoren. Insofern kann
die gesamte in der Wortleitungsebene zur Verfügung stehende Fläche für die Wortleitungen 48, 49, 50 genutzt
werden, welche deshalb eine hoher Querschnittsfläche und einen geringen Bahnwiderstand aufweisen.
Mit Hilfe von „Surrounded
Gate Transistoren",
welche durch vergrabene Wortleitungen aktiviert werden, lassen sich
die gegensätzlichen
Forderungen nach breiten Wortleitungen einerseits und nach einem
geringen Platzbedarf der Zellen andererseits auf überzeugende
Weise miteinander vereinbaren.
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Die bisher in den Lösungen des
Stands der Technik benötigten
Bitleitungskontaktierungen, welche durch die Wortleitungen hindurch
verliefen, können
bei den erfindungsgemäßen Speicherzellenarrays
entfallen. Bei den Lösungen
des Stands der Technik konnte der Kontakt zur Bitleitung häufig nicht zufriedenstellend
hergestellt werden, oder aber es kam zu einem unerwünschten
Kontakt der Bitleitungskontaktierung mit einer benachbarten Wortleitung.
Die Bitleitungskontaktierungen galten deshalb als „yield
detractor" des jeweiligen
Herstellungsprozesses, also als kritisch in Bezug auf die Ausbeute. Da
bei der erfindungsgemäßen Lösung keine
durch die Wortlei tungsebene hindurch verlaufenden Bitleitungskontaktierungen
mehr benötigt
werden, sind diese Probleme beim Herstellungsprozess beseitigt.
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Bei der in 15A gezeigten
ersten Layoutvariante sind die Trenchlöcher in Bitleitungsrichtung gesehen
jeweils gegeneinander versetzt angeordnet. Dadurch ergibt sich eine
regelmäßige Anordnung
der Trenchlöcher 46.
Der Abstand eines Trenchlochs zu den umgebenden Trenchlöchern ist
bei einer derartigen Anordnung maximal. Bei einer derartigen Anordnung
der Trenchzellen fallen kleine Ungenauigkeiten bei der Maskenjustierung
sowie geringfügige
Prozesstoleranzen nur wenig ins Gewicht. Da der Abstand eines Trenchlochs
zu allen benachbarten Zellen im wesentlichen gleich groß ist, kann
die Trenchkapazität
durch „bottling", also durch nasschemisches Nachätzen, erhöht werden.
Dadurch kann auch bei kleinen Zelldimensionen eine hinreichend große Trenchkapazität zur Verfügung gestellt
werden, welche eine zuverlässige
Datenspeicherung gewährleistet.
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Bei der in 15A gezeigten
ersten Layoutvariante sind die Siliziumnadeln 47 sowie
die unter den Siliziumnadeln befindlichen Buried-Strap-Bereiche
bei allen Trenchlöchern
jeweils an der rechten Längsseite
angeordnet. Bei dieser Anordnung ergibt sich ein relativ großer Abstand
zwischen dem Buried-Strap-Bereich
eines Trenchlochs 57 und einem benachbarten Buried-Strap-Bereich
eines Trenchlochs 58. Ein Übersprechen zwischen dem Buried-Strap-Bereich
des Trenchlochs 57 und dem Buried-Strap-Bereich des Trenchlochs 58 findet
nicht statt, weil die beiden Buried-Strap-Bereiche voneinander abgewandt
sind. Parasitäre
Ströme
und Leckströme
werden infolge des großen
Abstands zwischen benachbarten Buried-Strap-Bereichen wirkungsvoll
unterbunden.
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Die Siliziumnadeln des in 15A gezeigten Zellarrays besitzen in Bitleitungsrichtung
eine Ausdehnung von 0,5 F, während
die Ausdehnung in Wortleitungsrichtung 1 F beträgt. Für die Siliziumnadeln ergibt
sich daher eine Querschnittsfläche
von ca. 0,5 F2. Die Siliziumnadeln werden
durch die darüber
verlaufenden Bitleitungen ankontaktiert, deren Breite 1 F beträgt und insoweit
der Ausdehnung der Siliziumnadeln in Wortleitungsrichtung entspricht. Beispielsweise
wird eine Siliziumnadel 59 von der Bitleitung 55 ankontaktiert.
Ein wichtiger Aspekt bei einem Speicherzell-Layout ist, welche Genauigkeitsanforderungen
hinsichtlich der Positionierung und Justierung der Fotomasken beachtet
werden müssen.
Die tolerierbare Ungenauigkeit bei der Maskenjustierung kann erhöht werden,
indem die Siliziumnadeln in Wortleitungsrichtung vergrößert werden.
Eine derart vergrößerte Siliziumnadel 60 ist
in 15A mit dargestellt. Je kleiner
die Strukturdimensionen werden, desto wichtiger wird es, auf ein
robustes Layout zu achten, das gegenüber Prozess- und Fertigungstoleranzen
relativ unempfindlich ist.
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In 15B ist
ein Schnitt durch das in 15A dargestellte
Speicherzellenarray entlang einer Linie 61 gezeigt. Die
Linie 61 verläuft
dabei in Bitleitungsrichtung entlang der Bitleitung 56.
In der Schnittzeichnung ist die vergrabene Wortleitung 48 zu
erkennen, welche durch den Trenngraben 51 zur Wortleitungsseparation
von der Wortleitung 49 getrennt wird. Eine Siliziumnadel 62 erstreckt
sich durch die Wortleitung 49 hindurch bis zur Bitleitung 56.
Die Siliziumnadel 62 ist über eine Gateoxidschicht 63 von der
umgebenden Wortleitung 49 isoliert. In Abhängigkeit
vom Potential der Wortleitung 49 bildet sich innerhalb
der Siliziumnadel 62 ein leitfähiger Kanal aus, der eine Verbindung
zwischen einem am Trenchloch 58 angeordneten Buried-Strap-Bereich 64 und
der Bitleitung 56 herstellt. Die Wortleitung 50 ist durch
den Trenngraben 52 von der Wortleitung 49 getrennt.
Die Wortleitung 50 umschließt eine Siliziumnadel 65, über die
ein Trenchloch 66 mit der Bitleitung 56 verbunden
werden kann. Die Wortleitungen 48, 49, 50 werden
durch eine Deckoxidschicht 67 gegenüber den Trenchlöchern 58, 66 sowie
gegenüber einem
Substrat 68 isoliert.
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Das Auslesen der Bitleitungen 53, 54, 55, 56 erfolgt
bei der in den 15A, 15B gezeigten
ersten Layoutvariante entsprechend dem Konzept der ungefalteten
Bitleitung („open
bitline concept").
Entsprechend diesem Konzept wird vor dem eigentlichen Auslesevorgang
kurzzeitig ein Referenzpotential Vre
f auf die auszulesende Bitleitung geschaltet, zum
Beispiel auf die in 15A gezeigte Bitleitung 55.
Dadurch wird die Bitleitung 55 auf ein definiertes Potential
gebracht. Zu diesem Zeitpunkt ist die zu einer auszulesenden Speicherzelle 69 gehörige Wortleitung 49 noch
nicht aktiviert. Anschließend
wird die Bitleitung 55 wieder von Vre
f getrennt, und die Speicherzelle 69 wird
durch Aktivieren der zugehörigen Wortleitung 49 ausgelesen.
Die Ladung der Speicherzelle 69 fließt auf die Bitleitung 55,
welche mit einem ersten Eingang eines Differenzverstärkers 70 verbunden
ist. Am zweiten Eingang des Differenzverstärkers 70 liegt das
Referenzpotential Vre
f an.
Der Differenzverstärker 70 verstärkt die
Potentialdifferenz zwischen dem Potential der Bitleitung 55 und
dem Referenzpatential Vref und erzeugt so ein Auslesesignal 71.
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Im Gegensatz zur Vorgehensweise beim Konzept
der gefalteten Bitleitung („folded
bitline concept")
wird beim Konzept der ungefalteten Bitleitung („open bitline concept") jede Bitleitung
separat ausgelesen, wobei das Referenzpotential Vre
f jeweils als externes Potential zur Verfügung gestellt
werden muss. Um die zur Bitleitung 55 benachbarte Bitleitung 56 auszulesen,
ist deshalb ein eigener Differenzverstärker 72 vorgesehen,
der die Differenz zwischen dem Potential der Bitleitung 56 und
dem Referenzpotential Vre
f verstärkt und
so ein Auslesesignal 73 erzeugt.
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Beim Einsatz des „open bitline concept" ergibt sich der
Vorteil, dass Siliziumnadeln 74 und 62, welche
von den benachbarten Bitleitungen 55, 56 kontaktiert
werden, von derselben Wortleitung 49 aktiviert werden können, ohne
dass dies zu irgendwelchen Störungen
führt.
Dadurch können
die Wortleitungen bei Verwendung ungefalteter Bitleitungen in etwa
doppelt so breit ausgeführt
werden, als dies bei Verwendung gefalteter Bitleitungen möglich wäre. Der
Widerstand der Wortleitungen kann daher durch den Einsatz des „open bitline
concept" deutlich
verringert werden.
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In 15C ist
die in 15A gezeigte erste Layoutvariante
noch einmal dargestellt, wobei hier das Auslesen der Bitleitungen
entsprechend dem „folded
bitline concept" vorgenommen
wird. Entsprechend dem Konzept der gefalteten Bitleitung wird das Auslesesignal
als Differenz der Potentiale von benachbarten Bitleitungen gebildet.
Wenn ein Trenchloch 75 ausgelesen werden soll, welches über eine Siliziumnadel 76 mit
einer Bitleitung 77 in Verbindung steht, dann wird in einem
Differenzverstärker 78 die Potentialdifferenz
zwischen dem Potential der Bitleitung 77 und dem Potential
einer benachbarten Bitleitung 79 ermittelt und verstärkt, um
so ein Auslesesignal 80 zu erhalten. Bei dieser Vorgehensweise muss
kein externes Referenzpotential Vref zur Verfügung stehen, denn hier dient
das Potential der benachbarten Bitleitung 79 als Referenzpotential.
Allerdings ist es bei Verwendung von gefalteten Bitleitungen unverzichtbar,
dass die zu benachbarten Bitleitungen 77, 79 gehörigen Trenchlöcher 75, 81 durch separate
Wortleitungen 82, 83 adressiert werden. Die in 15A dargestellte Wortleitung 49,
deren Breite ca. 3 F beträgt,
muss daher mittels eines zusätzlichen
Trenngrabens 84 in zwei schmalere Wortleitungen 82, 83 getrennt
werden, deren Breite nur mehr knapp 2 F beträgt. Zum Auslesen des Trenchlochs 75 wird
lediglich die Wortleitung 82 aktiviert, welche einen aktiven
Kanal innerhalb der Siliziumnadel 76 hervorruft. Die Wortleitung 83 wird
nicht aktiviert, und insofern bildet sich innerhalb der zum Trenchloch 81 gehörigen Siliziumnadel 85 kein
leitfähiger
Kanal aus. Nur deshalb kann das Potential der Bitleitung 79 als
Referenzpotential für
den Differenzverstärker 78 verwendet
werden.
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Ein Vorteil bei der Verwendung des
Konzepts der gefalteten Bitleitung („folded bitline concept") ist, dass dem Speicherzellenarray
kein externes Referenzpotential zur Verfügung gestellt werden muss. Ein
weiterer Vorteil ist, dass die für
den Auslesevorgang benötigte
Zeit bei der in 15C gezeigten
Lösung
(„folded
bitline concept")
kürzer
ist als bei der in 15A gezeigten Lösung, weil
bei der in 15A gezeigten Lösung die
Bitleitungen vor dem eigentlichen Auslesen mit Vref initialisiert
werden müssen. Dieser
Schritt des Initialisierens mit Vref entfällt bei der in 15C gezeigten Lösung, so dass hier schneller
auf die gewünschte
Speicherzelle zugegriffen werden kann.
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Zur Realisierung des Konzepts der
gefalteten Bitleitung müssen
zusätzliche
Trenngräben 84, 86, 87 zur
Wortleitungsseparation strukturiert werden. Die Größe einer
Speicherzelle wird dadurch im Vergleich zu 15A jedoch
nicht verändert:
Sowohl bei der in 15A gezeigten Lösung als
auch bei der in 15C gezeigten
Lösung
beträgt
die Größe der Speicherzelle
2 F × 4
F = 8 F2. Die in 15A, 15B und 15C dargestellte
erste Layoutvariante eignet sich deshalb sowohl für gefaltete
als auch für
offene Bitleitungen.
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In den 16A und 16B ist eine zweite Layoutvariante
dargestellt. Im Unterschied zur ersten Layoutvariante sind hier
Trenchlöcher 88 in
Bitleitungsrichtung gesehen jeweils paarweise gegeneinander versetzt
angeordnet. Siliziumnadeln 89 dienen als Kanalbereiche
der Auswahltransistoren und sind jeweils an der rechten Längsseite
der Trenchlöcher 88 angeordnet.
Zur Ansteuerung der Auswahltransistoren sind Wortleitungen 90, 91, 92 vorgesehen,
welche die Siliziumnadeln umschließen. Die Wortleitungen 90, 91, 92 werden
durch Trenngräben 93, 94 voneinander
isoliert. Über
Bitleitungen 95 kann Information in die Grabenkondensatoren
eingeschrieben bzw. aus den Grabenkondensatoren ausgelesen werden.
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Bei der in 16A dargestellten zweiten Layoutvariante
kommen relativ breite Wortleitungen 90, 91, 92 zum
Einsatz, und insofern müssen
die Bitleitungen entsprechend dem Konzept der ungefalteten Bitleitung
(„open
bitline concept")
ausgelesen werden. Das in 16A dargestellte
zweite Layoutvariante lässt
sich jedoch auch entsprechend dem Konzept der gefalteten Bitleitungen
realisieren. Hierzu werden die Wortleitungen 90, 91, 92 mit
Hilfe zusätzlicher
Trenngräben 96, 97, 98 in
schmalere Wortleitungen unterteilt, mit denen die einzelnen Siliziumnadeln
separat aktiviert werden können.
Sowohl bei Einsatz gefalteter Bitleitungen als auch bei Einsatz ungefalteter
Bitleitungen beträgt
der Flächenbedarf der
Speicherzelle 2 F × 4
F = 8 F2.
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In 16B ist
eine Schnittdarstellung entlang einer Linie 99 gezeigt.
Ein Trenchloch 100 kann über eine Siliziumnadel 101 und
eine Bitleitung 102 beschrieben und ausgelesen werden.
Hierzu kann im Inneren der Siliziumnadel 101 in Abhängigkeit
vom Potential der umschließenden
Wortleitung 91 ein leitfähiger Kanal ausgebildet werden.
Entsprechend kann ein Trenchloch 103 über eine Siliziumnadel 104 beschrieben
bzw. ausgelesen werden, wobei das Gatepotential hier von der Wortleitung 92 zur
Verfügung
gestellt wird.
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Auch bei der zweiten Layoutvariante
kommen Trenchlöcher
mit rechteckigem Querschnitt zum Einsatz, deren Ausdehnung in Wortleitungsrichtung größer ist
als die Ausdehnung in Bitleitungsrichtung. Die Vorteile von dergestalt
dimensionierten Trenchlöchern
(relativ hohe Trenchkapazität,
große Ätztiefe, Realisierbarkeit
von Wortleitungen mit geringer Breite) waren bereits im Zusammenhang
mit der ersten Layoutvariante diskutiert worden. Im Unterschied
zur ersten Layoutvariante sind die Trenchlöcher bei der zweiten Layoutvariante
in Bitleitungsrichtung paarweise gegeneinander versetzte angeordnet.
In der überwiegenden
Zahl der Speicherzellanordnungen des Stands der Technik waren die
Trenchlöcher
paarweise gegenein ander versetzt angeordnet. Insofern ist diese
Anordnung in Hinblick auf die vorhandene Prozesserfahrung von Vorteil.
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Die Siliziumnadeln sind bei allen
Trenchlöchern
an der gleichen Längsseite
angeordnet. Dadurch werden parasitäre Ströme zwischen benachbarten Kanalbereichen
wirksam unterbunden. Ein weiterer Vorteil der zweiten Layoutvariante
ist, dass sie sowohl mit gefalteten als auch mit ungefalteten Bitleitungen
eingesetzt werden kann, wobei die Grundfläche stets 8F2 beträgt. Um den
Toleranzbereich in Hinblick auf die Maskenjustierung zu vergrößern, kann
die Ausdehnung der Siliziumnadeln 89 in Wortleitungsrichtung
vergrößert werden.
Dadurch können
die Siliziumnadeln 89 von den Bitleitungen 95 leichter
kontaktiert werden.
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Anhand der 17A, 17B, 17C und 17D soll im folgenden eine dritte Layoutvariante
beschrieben werden. Wie aus 17A erkennbar
ist, sind die Trenchlöcher
bei dieser Layoutvariante ebenfalls paarweise gegeneinander versetzt
angeordnet. Im Unterschied zu den bisher beschriebenen Layoutvarianten
sind die Siliziumnadeln bei dieser Layoutvariante abwechselnd an
der rechten Längsseite
und an der linken Längsseite
der Trenchlöcher
angeordnet.
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Siliziumnadeln 105 sind
jeweils an der rechten Längsseite
von Trenchlöchern 106 angeordnet, während Siliziumnadeln 107 an
der linken Längsseite von
Trenchlöchern 108 angeordnet
sind. Die Siliziumnadeln werden mittels Wortleitungen 110, 111, 112 aktiviert.
Das Auslesen und Einschreiben von Information erfolgt über senkrecht
zu den Wortleitungen 110, 111, 112 verlaufende
Bitleitungen 109. Bei der in 17A gezeigten
Variante erfolgt das Auslesen der Bitleitungen 109 entsprechend
dem Konzept der ungefalteten Bitleitung. Daher können die Wortleitungen 110, 111, 112 so
breit ausgeführt
werden, dass sowohl die Siliziumnadeln 105 als auch die
Siliziumnadeln 107 von der Wortleitung 111 gesteuert werden.
Die Wortleitungen
110, 111, 112 sind
dabei durch Trenngräben 113, 114 voneinander
getrennt.
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Die in 17A gezeigte
dritte Layoutvariante kann auch entsprechend dem „folded
bitline concept" verwendet
werden. Hierzu ist es erforderlich, die breiten Wortleitungen 110, 111, 112 mit
Hilfe zusätzlicher
Trenngräben 115, 116 in
schmalere Wortleitungen 117, 118, 119, 120 aufzuspalten.
Durch die Wortleitung 117 werden nur mehr die Siliziumnadeln 105 gesteuert,
während
die Siliziumnadeln 107 durch die Wortleitung 118 gesteuert
werden. Siliziumnadeln in zueinander benachbarten Bitleitungen können mit Hilfe
der Wortleitungen 117, 118, 119, 120 separat angesteuert
werden.
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Wenn die ursprüngliche Speicherzellgröße von 8
F2 beibehalten werden soll, dann muss der Trenngraben 115 zickzackförmig durch
die Siliziumnadeln 105, 107 hindurch geführt werden.
Dies ist in der linken Hälfte
von 17A gezeigt. Alternativ dazu
kann die Speicherzellgröße von 2
F × 4
F = 8 F2 auf 2,25 F × 4 F = 9 F2 vergrößert werden,
indem der Abstand zwischen benachbarten Trenchloch-Reihen erhöht wird.
Wenn eine derartige Vergrößerung der Speicherzellgröße in Kauf
genommen wird, dann kann der Trenngraben als geradliniger Trenngraben 116 ausgeführt werden.
Dies ist in der rechten Hälfte von 17A dargestellt.
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In 17B ist
ein Schnitt durch das Speicherzellenfeld entlang einer Linie 121 gezeigt,
und zwar für
den Fall des „open
bitline concept".
In der Schnittdarstellung sind die vergrabenen Wortleitungen 110, 111, 112 zu
erkennen, welche durch die schraffiert eingezeichneten Trenngräben 113, 114 voneinander
getrennt sind. Über
die Siliziumnadel 107 kann in Abhängigkeit vom Potential der
Wortleitung 111 eine Verbindung zwischen dem Trenchloch 108 und
einer Bitleitung 122 hergestellt werden. Entsprechend kann über eine
Siliziumnadel 124, welche von der Wortleitung 112 kontrolliert
wird, eine Verbindung zwischen einem Trenchloch 123 und
der Bitleitung 122 hergestellt werden. Eine Deckoxidschicht 125 trennt
die vergrabenen Wortleitungen 110, 111, 112 von
den Trenchlöchern 108, 123.
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Im folgenden soll kurz auf die Vorteile
der dritten Layoutvariante eingegangen werden. Die Vorteile bei
der Verwendung rechteckiger Trenchlöcher waren bereits im Zusammenhang
mit der ersten Layoutvariante diskutiert worden. Für die Verwendung von
in Bitleitungsrichtung paarweise gegeneinander versetzten Trenchlöchern spricht
die Prozesserfahrung, die in Hinblick auf diese Trenchzellenanordnung
vorhanden ist. Ein weiterer Vorteil der dritten Layoutvariante ist,
dass die Siliziumnadeln bei Verwendung von ungefalteten Bitleitungen
sämtlich
in der Mitte der Wortleitungen 110, 111, 112 angeordnet sind.
Die Randbereiche der Wortleitungen bleiben frei, und daraus ergibt
sich eine hohe Leitfähigkeit
der Wortleitungen. Die dritte Layoutvariante kann sowohl mit gefalteten
al auch mit ungefalteten Bitleitungen eingesetzt werden, wobei aber
eventuell eine gewisse Vergrößerung der
Grundfläche
in Kauf genommen werden muss.
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Ein Nachteil der dritten Layoutvariante scheint
zunächst
zu sein, dass es infolge der alternierenden Anordnung der Siliziumnadeln
zu einer unmittelbaren räumlichen
Nachbarschaft zwischen den Buried-Strap-Bereichen der Trenchlöcher 106 und den
Buried-Strap-Bereichen der Trenchlöcher 108 kommt. Um
parasitäre
Ströme
zwischen den Buried-Strap-Bereichen der verschiedenen Trenchlöcher zu
unterbinden, können
unterhalb der Deckoxidschicht 125 Isoliergräben angeordnet
werden. Die Herstellung dieser Isoliergräben war bereits in Zusammenhang
mit den 6 und 7 erläutert worden. In 6 ist der Isoliergraben 16 eingezeichnet,
der mit Isoliermaterial 17 gefüllt wird und den Buried-Strap-Bereich 18 nach
hinten abschirmt.
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In 17C ist
gezeigt, wie mit Hilfe von unterhalb der Deckoxidschicht 125 angeordneten
Isoliergräben 126, 127 das
Auftreten von Leckströmen eingeschränkt werden
kann. Die Iso- liergräben 126, 127 können dabei
in einem Ätzschritt
strukturiert werden. In 17D ist
eine alternative Isoliergraben-Struktur
gezeigt, zu deren Herstellung zwei Ätzschritte erforderlich sind.
Bei der in 17D dargestellten
Struktur sind Isoliergräben 128, 129 sowie Isolierstege 130 vorgesehen.
Mit der in 17D dargestellten
Isoliergrabenstruktur wird jegliches Übersprechen zwischen den Siliziumnadeln 105, 107 unterbunden.
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In den 18A und 18B ist eine vierte Layoutvariante
gezeigt, bei der Trenchlöcher 131, 132 in Bitleitungsrichtung
gesehen gegeneinander versetzt angeordnet sind. Die Kanalbereiche
sind alternierend an der rechten und linken Längsseite der Trenchlöcher angeordnet.
Siliziumnadeln 133 sind jeweils an der linken Längsseite
der Trenchlöcher 131 angeordnet,
während
Siliziumnadeln 134 jeweils an der rechten Längsseite
der Trenchlöcher 132 angeordnet sind.
Bei dem in 18A gezeigten
Layout werden ungefaltete Bitleitungen verwendet, und insofern können relativ
breite Wortleitungen 135, 136, 137 eingesetzt
werden, welche durch Trenngräben 138, 139 voneinander
isoliert sind. Bei der vierten Layoutvariante ist es aber auch möglich, gefaltete
Bitleitungen zu verwenden. In diesem Fall müssen zusätzliche Trenngräber 140, 141 vorgesehen
werden, so dass sich verschmälerte
Wortleitungen 142, 143, 144, 145 ergeben.
Wenn die ursprüngliche
Zellgröße von 8
F2 beibehalten werden soll, muss ein zickzackförmiger Trenngraben 140 verwendet
werden. Bei Erhöhung
der Zellgröße auf 9
F2 ist dagegen auch die Verwendung eines
geraden Trenngrabens 141 möglich. Das Beschreiben und
Auslesen der Trenchzellen erfolgt über Bitleitungen 146.
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In 18B ist
ein Schnitt entlang der Linie 147 durch die entsprechend
der vierten Layoutvariante angeordneten Speicherzellen dargestellt.
Das Trenchloch kann über
die Siliziumnadel 134 und eine Bitleitung 148 beschrieben
und ausgelesen werden. Die Aktivierung des leitfähigen Kanals in der Siliziumnadel 134 erfolgt über die
Wortleitung 136, welche durch die Trenngräben 138, 139 von
den benachbarten Wortleitungen 135, 137 getrennt
ist.
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Zu den Vorteilen bei Verwendung rechteckiger
Trenchlöcher
war bereits bei der ersten Layoutvariante Stellung genommen worden.
Die regelmäßige Anordnung
der Trenchzellen ermöglicht
eine unkritische Prozessführung.
Sämtliche
Siliziumnadeln sind in der Mitte der Wortleitung angeordnet, und
dies wirkt sich günstig
auf die Leitfähigkeit
der Wortleitungen aus. Die vierte Layoutvariante erlaubt sowohl
die Verwendung gefalteter als auch ungefalteter Bitleitungen. Unterhalb
der vergrabenen Wortleitungen kann eine Trenngraben-Struktur wie
in 17C, 17D gezeigt ausgebildet werden, mit der
sich parasitäre Ströme verhindern
lassen.
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In 19A und 19B ist eine fünfte Layoutvariante
gezeigt. Diese Layoutvariante entspricht der in 18A gezeigten Layoutvariante, wobei aber
die Trenngräben
zur Wortleitungsseparation anders angeordnet sind. Trenchlöcher 149, 150 sind
in Bitleitungsrichtung gesehen gegeneinander versetzt angeordnet.
Die Kanalbereiche sind alternierend an der rechten und linken Längsseite
der Trenchlöcher
angeordnet. Siliziumnadeln 151 sind jeweils an der linken
Längsseite
der Trenchlöcher 149 angeordnet, während Siliziumnadeln 152 jeweils
an der rechten Längsseite
der Trenchlöcher 150 angeordnet
sind. Bei dem in 19A gezeigten
Layout werden ungefaltete Bitleitungen verwendet. Die Wortleitungen 153, 154, 155 sind
deshalb relativ breit ausgeführt und
werden durch Trenngräben 156, 157 voneinander
isoliert. Wenn eine Zellgröße von 8
F2 realisiert werden soll, muss ein zickzackförmiger Trenngraben 156 verwendet
werden. Wenn 9 F2 akzeptabel ist, können gerade
Trenngräben
wie der Trenngraben 157 verwendet werden. Abweichend von
den bisher diskutierten Varianten sind die Siliziumnadeln 151, 152 unmittelbar
angrenzend an die Trenngräben 156, 157 angeordnet.
Die Siliziumnadeln 151, 152 werden also von den
Wortleitungen 153, 154 nur mehr teilweise umschlos sen.
Das Beschreiben und Auslesen der Trenchzellen erfolgt über Bitleitungen 158.
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Bei der fünften Layoutvariante können auch gefaltete
Bitleitungen verwendet werden. In diesem Fall müssen zusätzliche Trenngräben 159, 160 vorgesehen
werden, so dass sich verschmälerte
Wortleitungen 161, 162, 163 ergeben.
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In 19B ist
ein Schnitt entlang der Linie 164 durch die entsprechend
der fünften
Layoutvariante angeordneten Speicherzellen dargestellt. Das Trenchloch
kann über
die Siliziumnadel 151 und eine Bitleitung 165 beschrieben
und ausgelesen werden. Die Aktivierung des leitfähigen Kanals in der Siliziumnadel 151 erfolgt über die
Wortleitung 154, welche durch die Trenngräben 156, 157 von
den benachbarten Wortleitungen 153, 155 getrennt
ist.
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Zu den Vorteilen bei Verwendung rechteckiger
Trenchlöcher
war bereits bei der ersten Layoutvariante Stellung genommen worden.
Die regelmäßige Anordnung
der Trenchzellen ermöglicht
eine unkritische Prozessführung.
Sämtliche
Siliziumnadeln sind an den Seitenbereichen der Wortleitung angeordnet,
so dass der mittlere Bereich der Wortleitungen frei bleibt, und
dies wirkt sich günstig
auf die Leitfähigkeit
der Wortleitungen aus. Dadurch, dass die Siliziumnadeln angrenzend
an die Trenngräben
angeordnet sind, sind die Siliziumnadeln auf der einen Seite von
Polysilizium und auf der anderen Seite von Isolator umgeben. Die
Eigenschaften des vertikalen Auswahltransistors weichen daher von
den bisher diskutierten Varianten ab, woraus sich Vorteile ergeben
können.
Die fünfte
Layoutvariante erlaubt sowohl die Verwendung gefalteter als auch
ungefalteter Bitleitungen. Unterhalb der vergrabenen Wortleitungen kann
eine Trenngraben-Struktur wie in 17C, 17D gezeigt ausgebildet werden,
mit der sich parasitäre Ströme verhindern
lassen.
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In den 20A und 20B ist eine sechste Layoutvariante
dargestellt, bei der die Kanalbereiche nicht wie bei den bisher
gezeigten Varianten an den Längsseiten
der Trenchlöcher,
sondern an den Stirnseiten der Trenchlöcher angeordnet sind.
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Trenchlöcher 166 sind in Bitleitungsrichtung gegeneinander
versetzt angeordnet. Jeweils an der oberen Stirnseite der Trenchlöcher sind
Siliziumnadeln 167 angeordnet, welche eine Querschnittsfläche von
ca. 1 F2 aufweisen. Die Ausdehnung der Trenchlöcher in
Wortleitungsrichtung beträgt
2 F, kann aber bis auf ca. 2,5 F erhöht werden. Die Siliziumnadeln 167 werden
durch Wortleitungen 168, 169, 170 aktiviert.
Da es sich bei der sechsten Layoutvariante wegen der Breite der
Siliziumnadeln 167 empfiehlt, ungefaltete Bitleitungen 171 zu
verwenden, können
die Wortleitungen relativ breit ausgeführt werden. Die Wortleitungen
werden durch in Wortleitungsrichtung verlaufende Trenngräben 172, 173 voneinander
isoliert.
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In 20B ist
eine Schnittdarstellung entlang einer Linie 174 dargestellt.
Zu erkennen ist die Siliziumnadel 167, über die eine Verbindung zwischen
einem weiter vorn befindlichen (und deshalb in der Schnittdarstellung
nicht erkennbaren) Trenchloch 175 und einer Bitleitung 176 hergestellt
werden kann. Die Siliziumnadel 167 ist von der Wortleitung 168 umgeben.
Unterhalb der Wortleitung 169 ist das Trenchloch 166 dargestellt,
wobei die zugehörige
Siliziumnadel hier nicht erkennbar ist.
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In den 21A und 21B ist eine siebte Layoutvariante
dargestellt, bei der die Kanalbereiche ebenfalls an den Stirnseiten
der Trenchlöcher
angeordnet sind. Im Unterschied zu der in den 20A und 20B gezeigten
sechsten Layoutvariante sind die Siliziumnadeln hier abwechselnd
an der oberen und an der unteren Stirnseite der Trenchlöcher angeordnet.
Trenchlöcher 177 sind
in Bitleitungsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet. Siliziumnadeln 178 sind
in Bitleitungsrichung gesehen abwechselnd an der oberen und der
unteren Stirnseite der Trenchlöcher 177 angeordnet.
Die Siliziumnadeln 178 wer den durch Wortleitungen 179, 180, 181 aktiviert.
Da es sich bei der siebten Layoutvariante wegen der Breite der Siliziumnadeln 178 empfiehlt,
ungefaltete Bitleitungen 182 zu verwenden, können die
Wortleitungen relativ breit ausgeführt werden. Die Wortleitungen
werden durch in Wortleitungsrichtung verlaufende Trenngräben 183, 184 voneinander
isoliert.
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In 21B ist
eine Schnittdarstellung entlang einer Linie 185 dargestellt.
Zu erkennen ist die Siliziumnadel 178, über die eine Verbindung zwischen
einem weiter vorn befindlichen (und deshalb in der Schnittdarstellung
nicht erkennbaren) Trenchloch 186 und einer Bitleitung 187 hergestellt
werden kann. Die Siliziumnadel 178 ist von der Wortleitung 179 umgeben.
Unterhalb der Wortleitung 180 ist das Trenchloch 177 dargestellt,
wobei hier die zugehörige
Siliziumnadel nicht erkennbar ist.
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Bei der sechsten und siebten Layoutvariante werden
ebenfalls rechteckige Trenchlöcher
eingesetzt, deren Ausdehnung in Wortleitungsrichtung zwischen 2
F und 3 F beträgt,
und deren Vorteile bereits in Zusammenhang mit der ersten Layoutvariante
diskutiert worden sind. Bei der sechsten Layoutvariante ist die
Anordnung der Trenchlöcher
sehr regelmäßig, und
es ergibt sich ein größtmöglicher
Abstand zwischen den Trenchlöchern.
Dadurch fallen eventuelle Ungenauigkeiten bei der Prozessführung weniger
ins Gewicht. Sowohl bei der sechsten als auch bei der siebten Layoutvariante
sind die Siliziumnadeln an den Stirnseiten der Trenchlöcher angeordnet.
Dadurch wird ein Ausbauchen der Trenchlöcher vermieden, und es ergibt
sich eine kompakte Anordnung, die auch bei weiterer Verkleinerung
der Strukturdimensionen prozesstechnisch noch beherrschbar ist. Infolge
des relativ großen
Querschnitts von ca. 1 F2 weisen die Kanalbereiche
eine hohe Stromergiebigkeit auf und erlauben ein schnelles Beschreiben
und Auslesen der Trenchkapazitäten.
Die gezeigte Strukturen eignen sich insbesondere für den Einsatz
mit ungefalteten Bitleitungen. Hier können die Wortleitungen so breit
ausgeführt
werden, dass der Wort leitungswiderstand gering bleibt. Sowohl bei
der sechsten als auch bei der siebten Layoutvariante ist der Abstand
der Siliziumnadeln zu benachbarten Siliziumnadeln ausreichend groß, so dass
nur geringfügige
parasitäre
Ströme
auftreten. Diese können
mit geeignet angeordneten Isoliergräben unterhalb der Wortleitungsebene
unterdrückt
werden. Insbesondere ist es auch möglich, die Trenngräben 172, 173 in 20A bzw. die Trenngräben 183, 184 in 21A tiefer als bisher beschrieben
zu ätzen.
Die Deckoxidschicht 25 in 12 bzw.
14 dient also nicht wie bisher als Ätzstopp, sondern es wird über die
Deckoxidschicht 25 hinaus in die Tiefe geätzt. Auf
diese Weise können
die Trenngräben
zur Wortleitungsseparation gleichzeitig als Isoliergräben zur
Vermeidung parasitärer
Ströme
dienen.