DE1022558B

DE1022558B - Filter fuer Beregnungsanlagen mit im Leitungsrohr eingeklemmtem zylindrischem Siebkoerper

Info

Publication number: DE1022558B
Application number: DEL21366A
Authority: DE
Inventors: Karl Ludwig Lanninger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-03-08
Filing date: 1955-03-08
Publication date: 1958-01-16

Description

Filter für Beregnungsanlagen mit im Leitungsrohr eingeklemmtem zylindrischeml Siebkörper Die Erfindung betrifft ein Filter für Beregnungsanlagen mit im Leitungsrohr eingeklemmtem zylindrischem Siebkörper.
Hierfür ist es bekannt, die Rohrabschnitte einer Beregnungsanlage durch Schnellverschlüsse leicht lösbar miteinander zu verbinden. Es ist für die allgemein Flüssigkeitsfiltration auch nicht mehr neu, die zu filtrierende Flüssigkeit dem in einem Gehäuse befindlichen rohrförmigen Filterkörper nicht von innen, sondern von außen zuzuführen, so daß sich die Rückstände in dem Raum zwischen der Filterfläche und der Gehäusewand ansammeln können.
Demgegenüber wird.erfindungsgemäß bei der Verwendung eines auswechselbaren Filtersiebes von etwa 1 m Länge und darüber dasselbe in der Mitte unterteilt, über diese zugehörigen Enden des Siebes eine Stabilisierungshülse geschoben und die den unterteilten Siebkörper aufnehmenden Rohrabschnitte aneinander in an sich bekannter Weise durch bekannte Schnellkupplungen gehalten. Hierdurch wird es ermöglicht, in Rohrleitungen größere Siebe leicht auswechselbar unterzubringen.
Die Erfindung ist auch für die noitwesnd,ige Beseitigung des Abwassers, das für die Menschheit eine immer größer werdende Plage darstellt, enorm wichtig. den!n ohne Filterung können die Abwässer mit den Schwemmstoffen im Beregnungsbetrieb nicht verarbeitet werden, vor allen Dingen nicht mit Langsam-Beregnung, d. h. mit solchen Düsew die feine Offnungen haben, damit die Regenanlage in der Nacht arbeiten kann. Es darf auf keinen Fall eine Verstopfung der Regnerdüsen stattfinden und werden dieFiltereinsätze analog den Düsenöffnungen gewählt.
Die Erfindung stellt gegenüber dem Bekannten in ihrer Kombination eine ganz neue Lösung dar.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. a ist der zusammengekuppelte Filterbehälter aus Dünnwandrohren (Leichtmetall oder Leichtstahl), b ist eine Schnellkupplung, symmetrisch oder msymmetrisch, c sind die verjüngten normalisierten Rohrenden. die dem Regnerstrang im Durchmesser entsprechen. Auch ihre Enden haben Schnellkupplungen. d sind die auswechselbaren und leicht lösbaren Filterlcölper (meistens aus Messingsieb), deren Maschenweite kleiner ist als der Durchmesser der Mundstücke. e ist eine Dichtung zwischen Filterkörper und zwischen Filterbehälter, damit ein Durchschlüpfen von Schwemmstoffen und Unrat unmöglich ist. f ist eine Fiihrungshülse, die leicht über die Filterkörper geschoben ist und diese stabil zentriert.
Der Filtervorgang ist nun folgender: Das Wasser strömt in Pfeilrichtung in die Filterpatrone hinein und tritt an deren Umfang in den Zwischenräumen g aus. Von dort strömt das Wasser wieder in Pfeilrichtung in das geschlossene Rohr zur Regnerleitung.
Es kann auch das Wasser umgekehrt erst in den Zwischenraum g einfließen. Dies hat den Vorteil, daß das Filter dann auf der Außenseite die Rückstände auffängt und so besser gereinigt werden kann als von innen.

Claims

PATENTANSPRUCH Filter für Beregnungsanlagen mit im Leitungsrohr eingeklemmtem zylindrischem Siebkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der den Siebkörper aufnehmende Rohrabschnitt wie auch der Siebkörper in der Mitte unterteilt sind. wobei diese Rohrabschnitte aneinander und in an sich bekannter Weise mit den anschließenden Rohren durch bekannte Schnellkupplungen verbunden sind und über die zugehörigen Enden des geteilten Siebrohres eine Stabilisierungshülse geschoben ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 893 929, 3463: deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 693 045; »Fortschritte in der Beregnungstechnik« von Karl Ludwig Lanninger.