DE10225445A1 - Tragestruktur - Google Patents

Tragestruktur

Info

Publication number
DE10225445A1
DE10225445A1 DE2002125445 DE10225445A DE10225445A1 DE 10225445 A1 DE10225445 A1 DE 10225445A1 DE 2002125445 DE2002125445 DE 2002125445 DE 10225445 A DE10225445 A DE 10225445A DE 10225445 A1 DE10225445 A1 DE 10225445A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate element
support structure
leg
curvature
curved state
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002125445
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Madlener
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2002125445 priority Critical patent/DE10225445A1/de
Publication of DE10225445A1 publication Critical patent/DE10225445A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/14Seat parts of adjustable shape; elastically mounted ; adaptable to a user contour or ergonomic seating positions
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/16Seats made of wooden, plastics, or metal sheet material; Panel seats

Abstract

Eine Tragestruktur (1) weist ein Plattenelement (2), das sich in einem gekrümmten Zustand befindet, und mindestens eine an dem Plattenelement (2) angebrachte erste Verbindungseinrichtung (3), auf, die das Plattenelement (2) in seinem gekrümmten Zustand stabilisiert. Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung der vorgenannten Tragestruktur (1) sowie deren Verwendung als Möbel angegeben.

Description

  • Tragestrukturen üblicher Bauarten, die insbesondere bei Möbeln verwendet werden, weisen in der Regel Konstruktionen auf, bei denen zur Errichtung der Tragestruktur ein beträchtlicher Aufwand betrieben werden muss. Vielfach gibt es eine Trennung zwischen Primär- und Sekundärkonstruktionen, z. B. wird bei Klappstühlen/-hockern oft eine eigene Sitzfläche in die bereitgestellte Tragekonstruktion eingehängt. Meistens müssen aufwändige Verbindungen und Gelenke konstruiert werden, es kommt eine Reihe verschiedener Materialien zum Einsatz. Dadurch gestalten sich Konstruktion wie Herstellung solcher Tragestrukturen kompliziert. Außerdem nehmen viele gängige Tragestrukturen, insbesondere im Zusammenhang mit Möbeln, aufgrund starrer Bauteile und aufwändiger, sperriger Verbindungen beträchtliche Ausmaße bei der Lagerung an.
  • Entsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Tragestruktur, insbesondere für eine Verwendung als Möbel, mit einfachsten Mitteln bereitzustellen und ein Verfahren zu deren Herstellung vorzusehen.
  • Erfindungsgemäss wird die Aufgabe gemäss den unabhängigen Patentansprüchen 1, 13 und 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Eine erfindungsgemässe Tragestruktur weist ein Plattenelement, das sich in einem gekrümmten Zustand befindet, und mindestens eine andern Plattenelement angebrachte erste Verbindungseinrichtung auf, die das Plattenelement in seinem gekrümmten Zustand stabilisiert. Ein wesentlicher Vorteil dieser Tragestruktur besteht darin, dass sie mit einfachsten Mitteln und vor allem mit wenigen Bauteilen und einfachsten Verbindungen bereit gestellt werden kann. Ferner lassen sich hierbei äusserst minimierte Lagerabmessungen verwirklichen. Bei einer Verwendung als Möbel können verschiedene Funktionen vom selben Bauteil übernommen werden.
  • Bei einer erfindungsgemässen Ausführungsform kann das Plattenelement in seinem gekrümmten Zustand in Bezug auf eine zu einer Tangente am Scheitelpunkt der Krümmung senkrechte Achse einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel ausbilden. Hierbei ist die Achse lediglich virtuell zu verstehen, und entsprechend ist das Plattenelement vorzugsweise einstückig ausgebildet, so dass keine tatsächliche körperliche Trennung zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel vorliegt und daraus eine kontinuierliche Krümmung des Plattenelements resultiert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die erste Verbindungseinrichtung an mindestens einem Verbindungspunkt, der im Bereich des ersten Schenkels des Plattenelements vorgesehen ist, und an mindestens einem weiteren Verbindungspunkt, der im Bereich des zweiten Schenkels des Plattenelements vorgesehen ist, angebracht sein. Beispielsweise kann es sich bei der ersten Verbindungseinrichtung vorteilhaft um ein Seilelement handeln, das jeweils an zwei Verbindungspunkten des Plattenelements angebracht sein, welche Punkte jeweils an unteren Abschnitten eines jeden Schenkels vorgesehen sind.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann eine Mehrzahl von ersten Verbindungseinrichtungen, von denen der eine Teil an mindestens einem im Bereich des ersten Schenkels des Plattenelements vorgesehenen Verbindungspunkts angebracht ist, und von denen der andere Teil an mindestens einem im Bereich des zweiten Schenkels des Plattenelements vorgesehenen Verbindungspunkts angebracht ist, sowie mindestens eine zweite Verbindungseinrichtung, insbesondere einer Karabinervorrichtung, einem Schäkel oder einem Ringelement, vorgesehen sein, die die ersten Verbindungseinrichtungen an einem jeweiligen Abschnitt zusammenhält.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann die zweite Verbindungseinrichtung im wesentlichen auf der zu der Tangente am Scheitelpunkt der Krümmung senkrechten Achse positioniert sein. Dies gewährleistet bei einer Einwirkung von äusseren Kräften aus verschiedenen Richtungen, zum Beispiel bei der Verwendung der Tragestruktur als Hocker, dass eine Verformung der Tragestruktur in Folge dieser Kräfte im wesentlichen verhindert wird.
  • Vorteilhafterweise kann das Plattenelement mindestens eine im wesentlichen gerade Körperkante aufweisen und sich die Krümmung im wesentlichen parallel zur Körperkante erstrecken. Beispielhaft kann es sich bei dem Plattenelement um eine im wesentlichen rechteckige Platte mit langen und kurzen Längsseiten handeln, die zur Erzielung des gekrümmten Zustandes parallel zu den kurzen Längsseiten verformt wird. Vorzugsweise erfolgt die Verformung in der Weise, dass der erste Schenkel und der zweite Schenkel eine im wesentlichen gleiche Länge aufweisen.
  • Dem gegenüber lässt sich bei einer abgewandelten Ausführungsform auch ein Plattenelement in Form eines im wesentlichen gleichschenkligen oder aber eines im wesentlichen rechtwinkligen Dreiecks verwenden, wobei diese Dreiecke zwei relativ lange Schenkel aufweisen können und die Krümmung des Plattenelements parallel zu dem verbleibenden, relativ kurzen Dreiecksschenkel verläuft.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann das Plattenelement in seinem gekrümmten Zustand reversibel verformt sein. Hierbei ist es von Vorteil, dass das Plattenelement in einem Ausgangszustand plan ist und entsprechend wenig Raum zur Lagerung beansprucht. Erst wenn eine erfindungsgemässe Tragestruktur bereit zu stellen ist, wird ein solches Plattenelement vom planen Ausgangszustand in den gekrümmten Zustand überführt, wobei dann das Plattenelement innere Spannungen aufweist. Anders ausgedrückt, ist bei dieser Ausführungsform eine "Rückbildung" des Plattenelements in seinen Ausgangszustand möglich.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Plattenelement in seinem gekrümmten Zustand vorgeformt sein. Bereits ohne Vorsehen der ersten bzw. zweiten Verbindungseinrichtung ist das Plattenelement in dem gekrümmten Zustand formstabil, wobei durch die erste bzw. zweite Verbindungseinrichtung in seinem gekrümmten Zustand gegen äussere Belastungen wesentlich stabilisiert wird.
  • Im allgemeinen ist es vorteilhaft, wenn bei der erfindungsgemässen Tragestruktur das Plattenelement aus einem Holz (vorzugsweise im Falle von nicht-reversibel verformten Plattenelementen), einem Kunststoff, einem Metall und/oder einem Sandwichmaterial hergestellt ist, wobei sich als Kunststoffmaterial insbesondere der Einsatz von extrudiertem Polycarbonat, bevorzugt von Makrolon®, empfiehlt.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die erste Verbindungseinrichtung aus einem Seilelement oder einem Stabelement gebildet ist und/oder wenn die Mehrzahl der ersten Verbindungseinrichtungen aus einer Gruppe umfassend ein Seilelement und/oder ein Stabelement gewählt ist. Bei der letztgenannten Ausführungsform ist es also möglich, in Bezug auf eine Mehrzahl von ersten Verbindungseinrichtungen Seilelemente mit Stabelementen beliebig zu kombinieren, um dadurch die bereits genannte Stabilisierung des Plattenelements in seinem gekrümmten Zustand zu gewährleisten.
  • Bei Verwendung von Seilelementen können diese vorteilhaft aus einer Gruppe umfassend Drahtseile, Kunststoffseile, Hanfseile und/oder Carbonfasern gewählt sein.
  • Die erfindungsgemässe Tragestruktur eignet sich insbesondere zur Verwendung als Möbel. Beispielsweise lässt sich die erfindungsgemässe Tragestruktur als ein Hocker, als Grundelement für einen Stuhl, oder auch als Grundelement für einen Tisch einsetzen. Im Falle des Tisches ist es empfehlenswert, eine im wesentlichen gleichmässig rechtwinklige Platte als das Plattenelement zu wählen und letzteres in seinem gekrümmten Zustand derart auf einen Untergrund aufzustellen, dass es mit einer seiner Längsseiten auf dem Untergrund aufliegt. Ausserdem ist die Verwendung einer Mehrzahl von Tragestrukturen denkbar, so dass sich dadurch weitere Möbel wie zum Beispiel eine Liege oder dergleichen ergeben können.
  • Ferner sieht ein erfindungsgemässes Verfahren zur Herstellung einer Tragestruktur die folgenden Schritte vor:
    • - Bereitstellen eines Plattenelements,
    • - Bereitstellen zumindest einer ersten Verbindungseinrichtung,
    • - erforderlichenfalls Verformen des Plattenelements in einen gekrümmten Zustand, in dem das Plattenelement in Bezug auf eine zu einer Tangente am Scheitelpunkt der Krümmung senkrechte Achse einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel ausbildet,
    • - Anbringen der zumindest einen ersten Verbindungseinrichtung mit mindestens einem im Bereich des ersten Schenkels des Plattenelements vorgesehenen Verbindungspunkt und mit mindestens einem im Bereich des zweiten Schenkels des Plattenelements vorgesehenen Verbindungspunkt.
  • Ein bevorzugtes erfindungsgemässes Verfahren umfasst weiterhin die folgenden Schritte:
    • - Bereitstellen zumindest einer zweiten Verbindungseinrichtung,
    • - Verbinden einer Mehrzahl von ersten Verbindungseinrichtungen mit der zweiten Verbindungseinrichtung, um die ersten Verbindungseinrichtungen an jeweiligen Abschnitten zusammen zu halten.
  • Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen in vorteilhaften Ausführungsformen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer erfindungsgemässen ersten Ausführungsform.
  • Fig. 2 eine vordere Seitenansicht einer erfindungsgemässen zweiten Ausführungsform.
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Plattenelement der Ausführungsform von Fig. 2 in seinem planen Zustand.
  • Fig. 4 eine perspektivische Seitenansicht der Ausführungsform von Fig. 3.
  • Fig. 5 eine perspektivische Seitenansicht einer erfindungsgemässen dritten Ausführungsform sowie deren Klappung.
  • Fig. 6 eine erste Verwendung der erfindungsgemässen Tragestruktur als Sitzmöbel.
  • Fig. 7 eine zweite Verwendung der erfindungsgemässen Tragestruktur als Sitzmöbel.
  • Fig. 8 eine dritte Verwendung der erfindungsgemässen Tragestruktur als Sitzmöbel.
  • Fig. 9 eine Verwendung der erfindungsgemässen Tragestruktur als Tischmöbel.
  • In Fig. 1 ist eine erste erfindungsgemässe Ausführungsform einer Tragestruktur 1 in einer perspektivischen Seitenansicht dargestellt. Hierbei wird ein plattenförmiges Element 2, das eine im wesentlichen rechteckige Form mit jeweils zwei Längs- und zwei Schmalseiten, in einen gekrümmten Zustand gebracht und durch zwei erste Verbindungseinrichtungen 3, in diesem Fall einem Zugseil, in seiner Lage wesentlich stabilisiert. Die Tragestruktur 1 steht mit ihren jeweiligen Schmalseiten 8 auf einem Untergrund auf.
  • In der Fig. 1 ist durch eine strichpunktierte Linie eine Achse A angedeutet, die zu einer Tangente am Scheitelpunkt S der Krümmung senkrecht ist. Die Krümmung des Plattenelements 2 ist hierbei derart gewählt, dass ein erster Schenkel 4 und ein zweiter Schenkel 5 gebildet werden, die sich bezüglich der Achse A gegenüberliegen. Ferner sind die zwei Zugseile 3, 3 jeweils an einem Abschnitt des ersten bzw. des zweiten Schenkels in Bodennähe angebracht. An den entsprechenden Verbindungspunkten weist das Plattenelement 2 vier Durchgangslöcher auf, durch die die jeweiligen Enden der Zugseile durchgeführt sind. An der konvexen Aussenseite des Plattenelements 2 sind die Enden der beiden Zugseile jeweils mit einem Knoten versehen, um ein Durchrutschen zu verhindern, wobei die Länge eines jeden Zugseils 3, 3 so bemessen ist, dass das Plattenelement 2 in seinem gekrümmten Zustand, wie dargestellt, fixiert ist.
  • Diese erste Ausführungsform veranschaulicht im wesentlichen das erfindungsgemässe Grundprinzip und lässt sich zwar grundsätzlich als Hocker verwenden, findet jedoch zweckmässigerweise ihren Einsatz als Grundelement für Tischmöbel.
  • Eine zweite erfindungsgemässe Ausführungsform ist in Fig. 2 in vorderer Seitenansicht dargestellt. In Abwandlung zur ersten Ausführungsform ist hierbei eine Mehrzahl von ersten Verbindungseinrichtungen 3 vorgesehen, die das Plattenelelement 2 in seinem gekrümmten Zustand stabilisieren. Im übrigen ist das Plattenelement 2 dieser Ausführungsform im wesentlichen gleich dem Plattenelement der ersten Ausführungsform von Fig. 1.
  • Im einzelnen ist der eine Teil der Mehrzahl von ersten Verbindungseinrichtungen an Verbindungspunkten angebracht, die im Bereich des ersten Schenkels 4 des Plattenelements 2 vorgesehen sind. Analog ist der andere Teil der Mehrzahl von ersten Verbindungseinrichtungen an Verbindungspunkten, die im Bereich des zweiten Schenkels 5 des Plattenelements 2 vorgesehen sind, angebracht. An den jeweiligen Verbindungspunkten sind in dem Plattenelement 2 analog zur ersten Ausführungsform Durchgangslöcher vorgesehen, deren Durchmesser der Stärke der verwendeten Zugseile angepasst ist.
  • Diese zweite Ausführungsform erlangt eine hervorragende Formstabilität bei Einwirkung von äusseren Kräften, insbesondere aus verschiedenen Richtungen, seitens der konvexen Aussenfläche dadurch, dass in Bezug zur Achse A auf jeder Seite davon jeweils drei erste Verbindungseinrichtungen 3 in Form von Zugseilen vorgesehen sind, wobei die entsprechenden Verbindungspunkte im Bereich des ersten Schenkels 4 bzw. des zweiten Schenkels 5 jeweils einen im wesentlichen gleichmässigen Abstand zueinander aufweisen. Die Zugseile 3 sind hierbei so ausgestaltet, dass jeweils eines ihrer Enden durch die Durchgangslöcher hindurch geführt sind. Ein Durchrutschen wird in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform durch Knoten an der konvexen Aussenfläche des Plattenelements 2 verhindert.
  • Diese zweite Ausführungsform zeichnet sich vorteilhaft dadurch aus, dass eine zweite Verbindungseinrichtung 6, insbesondere eine Karabinervorrichtung, vorgesehen ist, mittels derer Bereiche der Zugseile 3, die in Richtung eines Krümmungsmittelpunkts geführt sind, zusammen gehalten werden. Eine allseitige Stabilisierung des Plattenelements 2 ergibt sich insbesondere für den Fall, dass die Karabinervorrichtung 6 beim Zusammenhalten der Zugseile 3 auf der Achse A positioniert ist, wie es in Fig. 2 veranschaulicht ist. Darüber hinaus bildet diese Ausführungsform eine gute Kombination aus Tragverhalten, Anzahl der ersten Verbindungseinrichtungen 4 und nicht zuletzt ansprechendem Äußeren.
  • Beim Zusammenführen der Zugseile 3 gewährleistet die Karabinervorrichtung 6 eine besonders problemfreie Handhabung für eine Bedienperson, so dass sich die Tragestruktur von einer Person ohne weitere Hilfe anderer Personen bereitstellen lässt. Die Ausführung der zweiten Verbindungseinrichtung 6 als Karabinervorrichtung bietet ferner für den Fall, dass das Plattenelement 2 in seinem gekrümmten Zustand reversibel verformt ist, den Vorteil, dass das Plattenelement 2 durch Lösen der Karabinervorrichtung schnell vom gekrümmten Zustand in den flachen, d. h. planen Zustand überführt werden kann, und umgekehrt, um somit die Tragestruktur ab- bzw. aufzubauen. In gleicher Weise lässt sich dies beispielsweise auch durch einen Schäkel, einen öffnen- und schliessbaren Ring oder dergleichen erzielen. Es sind diverse Formen denkbar, rund, oval, vieleckig. Als Materialien für die zweite Verbindungseinrichtung 6 sind diverse Materialien denkbar, vor allem aber Metalle und Kunststoffe. In einer bevorzugten Variante kommt Aluminium oder Edelstahl zum Einsatz.
  • Im allgemeinen besitzt eine Tragestruktur in Form eines Bogens der in Fig. 3 gezeigten Parabelform einen grösstmöglichen Widerstand gegen eine Verformung bei Lasteinleitung von aussen. Bei aufgebrachter Last von aussen stellt sich für die hier gezeigte Parabelform keine im wesentlichen veränderte sog. Verformungsfigur ein. Dies steht in unmittelbarem Zusammenhang mit den oben erläuterten ersten Verbindungseinrichtungen 3, zum Beispiel in Form von Zugseilen, die zum einen im Bereich des ersten bzw. des zweiten Schenkels an im wesentlichen gleichmässig zueinander beabstandeten Verbindungspunkten angebracht sind und die zum anderen in Richtung eines Krümmungsmittelpunkts des Plattenelements 2 geführt und mittels der zweiten Verbindungseinrichtung 6 zusammengehalten sind, die dabei im wesentlichen auf der Achse A positioniert ist. Eine von der hier gezeigten Parabelform stark abweichende Verformungsfigur bei äusserer Lasteinwirkung würde hingegen eine wesentliche Schwächung des Plattenelements 2 verursachen und im Extremfall ein Versagen der Tragestruktur herbeiführen.
  • Zum besseren Verständnis dieser Ausführungsform ist das Plattenelement 2 in Fig. 3 in einer Draufsicht dargestellt, wobei sich das Plattenelement 2 in einem planen Ausgangszustand befindet. Unter Bezugnahme auf die vorstehend genannten Verbindungspunkte sind deutlich die Durchgangslöcher zu erkennen, die entlang der beiden Längsseiten 7 des Plattenelements 2 ausgebildet sind. Diese Durchgangslöcher lassen sich im Rahmen der Herstellung des Plattenelements 2 in einem gesonderten Herstellungsschritt ohne weiteres erzeugen, oder aber können bereits bei einem Urformverfahren, wie zum Beispiel dem Spritzgiessen von Kunststoffformmassen ausgebildet werden. Zum weiteren Verständnis zeigt Fig. 4 die zweite Ausführungsform in einer seitlichen Perspektivansicht, wodurch nochmals die Positionierung der zweiten Verbindungseinrichtung 6 im Bereich des Krümmungsmittelpunkts auf der Achse A verdeutlicht wird.
  • In Fig. 5 ist in einer perspektivischen Seitenansicht eine dritte Ausführungsform gezeigt, die im wesentlichen der zuvor erläuterten zweiten Ausführungsform entspricht, insbesondere im Hinblick auf das Plattenelemente 2 und in diesem Zusammenhang die Anordnung der jeweiligen Verbindungspunkte bzw. Durchgangslöcher in dem Plattenelement 2. Die dritte Ausführungsform unterscheidet sich jedoch darin, dass ein jeweiliges Zugseil 3 von innen durch ein Durchgangsloch zur Aussenseite des Plattenelements herausgeführt ist, entlang der konvexen Aussenfläche parallel zur Schmalseite 8 des Plattenelements 2, die als Aufstandsfläche dient, verläuft und durch ein weiteres Durchgangsloch in Richtung des Krümmungszentrums nach innen zurückgeführt ist. Anders ausgedrückt, sind bei dieser Ausführungsform die Zugseile als umlaufende Schlaufe ausgeführt.
  • Durch diese Ausgestaltung bzw. Anordnung der jeweiligen Zugseile 3 ist es nach einem Lösen der zweiten Verbindungseinrichtung 6 möglich, das Plattenelement 2 in genau entgegengesetzter Richtung zu verformen, so dass die vordem konvexe Aussenseite zur konkaven Innenseite wird. Da die einzelnen Zugseile 3 hierbei quasi eine geschlossene Schlaufe bilden, ist ergo ein Lösen bzw. ein Herausnehmen der Zugseile 3 beim "Umklappen" des Plattenelements 2 nicht erforderlich. Mittels des erwähnten "Umklappens" ist eine wechselseitige Beanspruchung des Plattenelements 2 gewährleistet, um somit eine unerwünschte dauerhafte Verformung verhindern zu können. Bei dieser Ausführungsform kann mit reversibel gekrümmtem Plattenelement auf einfachste Weise die Krümmung in zwei verschiedene Richtungen vorgenommen werden, wodurch eventuell auftretende bleibende leichte Krümmungen des Materials wieder ausgeglichen werden können.
  • Darüber hinaus lässt sich ein Designvorteil derart erzielen, dass die jeweils gegenüber liegenden Oberflächen des Plattenelements 2 verschiedenartig, zum Beispiel verschiedenfarbig und/oder mit verschiedener Oberflächenstruktur, ausgeführt sind, so dass sich die Tragestruktur dem jeweiligen "Einsatzzweck" optimal anpassen lässt. Besagtes "Umklappen" ist im oberen Teil der Fig. 5 durch die Darstellung in gestrichelten und gepunkteten Linien skizziert.
  • Zusammenfassend lässt sich für die zweite bzw. dritte Ausführungsform feststellen, dass Knoten bzw. Schlaufen an bzw. auf der konvexen Oberfläche in geeigneten Vertiefungen des Plattenelements 2 aufgenommen sein können, um dadurch den Sitzkomfort und ggf. auch das äussere Erscheinungsbild der Tragestruktur 1 zu verbessern.
  • Zur Stabilisierung des Plattenelements 2 in seinem gekrümmten Zustand ist es ferner möglich, anstelle der vorstehend erläuterten Zugseile 3 auch Stabelemente einzusetzen, die im wesentlichen die gleiche Funktion wie die Zugseile ausfüllen.
  • Unter Bezugnahme auf die vorstehend erläuterten verschiedenen Ausführungsformen lässt sich zusammenfassend feststellen, dass für das Plattenelement bzw. die Tragestruktur verschiedene Materialien denkbar sind. Für reversibel verformbare Plattenelemente eignen sich vor allem flexible Kunststoffe, die problemlos gekrümmt (kalt verformt) werden können, Eigenspannung aufbauen und anschließend beim Lösen der ersten Verbindungseinrichtung 3, und ggf. auch der zweiten Verbindungseinrichtung 6, wieder in ihre Ausgangsposition zurückgehen. In einer bevorzugten Variante besteht das Plattenelement 2 aus extrudiertem Polycarbonat, in einer besonders bevorzugten Variante aus Makrolon®. Weitere Kunststoffe sind ebenso denkbar. Dabei ist zu beachten, dass das Plattenelement 2 sowohl aus transparenten, wie auch aus transluzenten oder opaken Materialien verschiedener Farben bestehen kann.
  • Bei der Variante mit einem durch den Herstellungsprozess vorgekrümmten Plattenelement 2 sind für das Plattenelement 2 ebenso verschiedene Materialien denkbar. So eignen sich Kunststoffe, die durch Erhitzen in die gekrümmte Form gebracht werden, wie z. B. Karbon, ebenso wie Metalle. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die vorgekrümmte Platte auch aus schichtverleimtem (Furnier-)Sperrholz bestehen.
  • Für die verschiedenen Varianten der Tragestruktur eignen sich für die ersten Verbindungseinrichtungen 3 verschiedene Materialien, z. B. Zugseile. In einer bevorzugten Ausführung kommen dabei Synthetikseile zum Einsatz. In einer weiteren bevorzugten Ausführung sind Stahlseile (mit oder ohne Kunststoffummantelung) vorgesehen. Alle weiteren Varianten von Zugseilen sind denkbar. In einer weiteren Variante können für die ersten Verbindungseinrichtungen 3 (Zug/Druck)Stäbe zum Einsatz kommen, z. B. aus Aluminium.
  • Ferner kann allen vorstehend genannten Ausführungsformen gemein sein, dass an den Endpunkten der ersten Verbindungseinrichtung 3 an dem gekrümmten Plattenelement 2 mehrere Varianten denkbar sind. Zum einen können diese ersten Verbindungseinrichtungen 3 an der äußeren konvexen Oberfläche des Plattenelements 2 sichtbar ausgestaltet werden. Falls die ersten Verbindungseinrichtungen 3 als Zugseile ausgeführt sind, können diese durch Löcher an den Verbindungspunkten in dem Plattenelement 2 geführt werden und an der äußeren Oberfläche des Plattenelements 2 verknotet werden, entsprechend dem einfachen Charakter der gesamten Konstruktion.
  • In einer weiteren bevorzugten Variante sind auch in das Plattenelement 2 an den Verbindungspunkten eingelassene Verbinder denkbar, die von der äußeren konvexen Oberfläche her bzw. auf dieser Fläche nicht sichtbar sind. In einer besonders bevorzugten Variante sind diese Verbinder mit einem vorgekrümmten Plattenelement 2 aus schichtverleimtem (Furnier-)Sperrholz kombiniert, weiterhin mit ersten Verbindungseinrichtungen 3 in Form von Aluminium- oder Edelstahlstäben (an der zweiten Verbindungseinrichtung 3 gebogen) und einer zweiten Verbindungseinrichtung in Form eines Aluminium- oder Edelstahlrings. In einer noch weiteren abgewandelten Ausführungsform sind an den Endpunkten der ersten Verbindungseinrichtungen 3 an dem gekrümmten Plattenelement 2 auch schnell justierbare Verbindungen denkbar, z. B. um besonders auf asymmetrisch eingebrachte Lasten reagieren zu können.
  • In den Fig. 6 bis 9 sind verschiedene Verwendungen der erfindungsgemässen Tragestruktur als Möbel veranschaulicht. Im einzelnen zeigt Fig. 6 schematisch eine der vorstehend erläuterten Ausführungsformen in einer Seitenansicht, wobei eine Person - hier nur skizzenhaft angedeutet - auf einer konvexen äusseren Oberfläche des Plattenelements 2 Platz nimmt, welche Oberfläche sich in Folge der Krümmung des Plattenelements 2 ausbildet.
  • In Fig. 7 ist eine Mehrzahl von Tragestrukturen in verschiedener Grösse zu einem Liegemöbel in "Reihenschaltung" angeordnet, wobei die Fig. 7 eine Seitenansicht davon zeigt. Wie zu erkennen ist, kommen hierbei drei Tragestrukturen zum Einsatz, deren Schmalseiten im Bereich der Aufstandsfläche aneinandergrenzend sind und die durch Haken oder dergleichen miteinander verbunden sein können, so dass bei aufliegender Person ein Auseinanderrutschen der Tragestrukturen verhindert wird. Zur Erhöhung des Komfortempfindens ist es ohne weiteres denkbar, geeignete Strukturbeschaffenheiten der entsprechenden äusseren konvexen Oberflächen der einzelnen Plattenelemente 2 vorzusehen, und/oder in Verbindung mit geeigneten Zusatzauflagen, z. B. in Form von Isomatten oder Kuscheldecken.
  • Eine Abwandlung der in Fig. 7 gezeigten Mehrzahl von Tragestrukturen ist in Fig. 8 in einer Seitenansicht gezeigt, wonach lediglich zwei verschieden grosse Tragestrukturen angrenzend aneinander angeordnet sind, die gleichfalls durch Haken oder dergleichen miteinander verbunden sein können, wie vorstehend erläutert. Diese Ausführungsform ist insbesondere zur Verwendung als Sitz-Liegemöbel geeignet. Bei den Verwendungen als Möbel sowohl gemäss der Fig. 7 als auch der Fig. 8 können zum Beispiel entlang der Längsseiten 7 eines jeweiligen Plattenelements 2 Befestigungseinrichtungen, insbesondere Schlaufen, Riemen, Klettbänder oder dergleichen, vorgesehen sein, um die Auflage auf den konvexen Oberflächen verrutschsicher zu befestigen, was insbesondere im Falle von Kuscheldecken von grösster Sicherheit und Bequemlichkeit ist.
  • Fig. 9 zeigt in einer perspektivischen Draufsicht eine abgewandelte Verwendung einer erfindungsgemässen Tragestruktur für ein Tischmöbel. Das Plattenelement 2 ist hier lediglich schematisch angedeutet, ohne die entsprechenden Verbindungseinrichtungen im einzelnen darzustellen, wobei das Plattenelement 2 im Vergleich zur Verwendung als Hocker um 90° gedreht ist, so dass eine der Längsseiten 7 als Aufstandsfläche dient. In dieser Position wird eine Sicherheit gegen Kippen im wesentlichen durch die bereits vorstehend erläuterte Krümmung erzielt. Auf die oben liegende der beiden Längsseiten 7 lässt sich beispielsweise eine Tischplatte 9, ein Tablett oder dergleichen auflegen.
  • Für verschiedene denkbare Verwendungsmöglichkeiten lässt sich diese Tragestruktur allein, in einer Kombination aus mehreren dieser Tragestrukturen und in einer Kombination von Tragestruktur(en) und flachen Platten zu verwenden. Dabei können die gekrümmten Plattenelemente 1 sowohl auf ihre Längsseiten 2 wie auch auf ihre Schmalseiten 3 gestellt werden.
  • Aus dem Vorstehenden folgert demnach, dass die Tragestruktur in mehrfacher Weise, vor allem als Möbel verwendet werden kann. So kann ein auf den Schmalseiten 8 stehendes Element z. B. als Hocker verwendet werden.

Claims (15)

1. Tragestruktur (1), mit
- einem Plattenelement (2), das sich in einem gekrümmten Zustand befindet, und mit
- mindestens einer an dem Plattenelement (2) angebrachten ersten Verbindungseinrichtung (3), die das Plattenelement (2) in seinem gekrümmten Zustand stabilisiert.
2. Tragestruktur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement (2) in seinem gekrümmten Zustand in Bezug auf eine zu einer Tangente am Scheitelpunkt (S) der Krümmung senkrechte Achse (A) einen ersten Schenkel (4) und einen zweiten Schenkel (5) ausbildet.
3. Tragestruktur (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindungseinrichtung (3) an mindestens einem Verbindungspunkt, der im Bereich des ersten Schenkels (4) des Plattenelements (2) vorgesehen ist, und an mindestens einem weiteren Verbindungspunkt (6), der im Bereich des zweiten Schenkels (5) des Plattenelements (2) vorgesehen ist, angebracht ist.
4. Tragestruktur (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
- eine Mehrzahl von ersten Verbindungseinrichtungen (3) vorgesehen ist, von denen der eine Teil an mindestens einem im Bereich des ersten Schenkels (4) des Plattenelements (2) vorgesehenen Verbindungspunkts angebracht, und von denen der andere Teil an mindestens einem im Bereich des zweiten Schenkels (5) des Plattenelements (2) vorgesehenen Verbindungspunkts angebracht ist, und dass
- mindestens eine zweite Verbindungseinrichtung (6), insbesondere eine Karabinervorrichtung, ein Schäkel oder ein Ringelement, vorgesehen ist, die die ersten Verbindungseinrichtungen (3) an einem jeweiligen Abschnitt zusammenhält.
5. Tragestruktur (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verbindungseinrichtung (6) im wesentlichen auf der zu der Tangente am Scheitelpunkt (5) der Krümmung senkrechten Achse (A) positioniert ist.
6. Tragestruktur (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement (2) mindestens eine im wesentlichen gerade Körperkante (7; 8) aufweist und sich die Krümmung im wesentlichen parallel zur Körperkante (7; 8) erstreckt.
7. Tragestruktur (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement (2) in seinem gekrümmten Zustand reversibel verformt ist.
8. Tragestruktur (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement (2) in seinem gekrümmten Zustand innere Spannungen aufweist.
9. Tragestruktur (1) nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement (2) in seinem gekrümmten Zustand vorgeformt ist.
10. Tragestruktur (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenelement (2) aus einem Holz, einem Kunststoff, einem Metall und/oder einem Sandwichmaterial hergestellt ist.
11. Tragestruktur (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verbindungseinrichtung (3) aus einem Seilelement oder einem Stabelement gebildet ist.
12. Tragestruktur (1) nach einem der Ansprüche 4-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der ersten Verbindungseinrichtungen (3) aus einer Gruppe umfassend ein Seilelement und/oder ein Stabelement gewählt ist.
13. Verwendung mindestens einer Tragestruktur (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche als Möbel.
14. Verfahren zur Herstellung einer Tragestruktur (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche umfassend die Schritte:
- Bereitstellen eines Plattenelements (2),
- Bereitstellen zumindest einer ersten Verbindungseinrichtung (3),
- erforderlichenfalls Verformen des Plattenelements (2) in einen gekrümmten Zustand, in dem das Plattenelement (2) in Bezug auf eine zu einer Tangente am Scheitelpunkt (S) der Krümmung senkrechte Achse (A) einen ersten Schenkel (4) und einen zweiten Schenkel (5) ausbildet,
- Anbringen der zumindest einen ersten Verbindungseinrichtung (3) mit mindestens einem im Bereich des ersten Schenkels (4) des Plattenelements (2) vorgesehenen Verbindungspunkt und mit mindestens einem im Bereich des zweiten Schenkels (5) des Plattenelements (2) vorgesehenen Verbindungspunkt (6).
15. Verfahren nach dem Anspruch 14, weiterhin umfassend die Schritte:
- Bereitstellen zumindest einer zweiten Verbindungseinrichtung (6),
- Verbinden einer Mehrzahl von ersten Verbindungseinrichtungen (3) mit der zweiten Verbindungseinrichtung (6), um die ersten Verbindungseinrichtungen (3) an jeweiligen Abschnitten zusammen zu halten.
DE2002125445 2002-06-08 2002-06-08 Tragestruktur Withdrawn DE10225445A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002125445 DE10225445A1 (de) 2002-06-08 2002-06-08 Tragestruktur

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002125445 DE10225445A1 (de) 2002-06-08 2002-06-08 Tragestruktur

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10225445A1 true DE10225445A1 (de) 2003-12-18

Family

ID=29557665

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002125445 Withdrawn DE10225445A1 (de) 2002-06-08 2002-06-08 Tragestruktur

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10225445A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010050191B4 (de) 2010-11-04 2019-05-23 Michael Germann Tragfähiges Holzkonstruktionselement aus dünnen Holzwerkstoffplatten

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2337528A1 (fr) * 1976-01-09 1977-08-05 Ballimur Element modulaire permettant notamment de realiser un mobilier urbain.
DE2843916A1 (de) * 1977-11-15 1979-05-17 Metalleichtbau Veb K Dachtragwerk aus profilierten blechen
DE19642365C1 (de) * 1996-10-14 1998-04-09 Peter Dipl Ing Hoerauf Eigenständig standfähiges Tragsystem
DE29810230U1 (de) * 1998-06-08 1998-09-03 Langediers Carsten Paravent
US6053462A (en) * 1996-10-31 2000-04-25 Latzel; Michael Supporting frame structure and method for forming this frame structure

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2337528A1 (fr) * 1976-01-09 1977-08-05 Ballimur Element modulaire permettant notamment de realiser un mobilier urbain.
DE2843916A1 (de) * 1977-11-15 1979-05-17 Metalleichtbau Veb K Dachtragwerk aus profilierten blechen
DE19642365C1 (de) * 1996-10-14 1998-04-09 Peter Dipl Ing Hoerauf Eigenständig standfähiges Tragsystem
US6053462A (en) * 1996-10-31 2000-04-25 Latzel; Michael Supporting frame structure and method for forming this frame structure
DE29810230U1 (de) * 1998-06-08 1998-09-03 Langediers Carsten Paravent

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010050191B4 (de) 2010-11-04 2019-05-23 Michael Germann Tragfähiges Holzkonstruktionselement aus dünnen Holzwerkstoffplatten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2213469C3 (de) Sitzmöbel
CH660514A5 (de) Wandverankerungsvorrichtung.
DE1936360A1 (de) Duebel
DE2707046C2 (de)
DE19754747A1 (de) Stent zur Implantation im menschlichen Körper sowie Verfahren zur Herstellung desselben
DE2203781A1 (de) Möbelkombination
DE10225445A1 (de) Tragestruktur
DE202021105006U1 (de) Anpassungsvorrichtung für Weihnachtsbaumfuß
WO2004054674A1 (de) Schaukel
DE3149817A1 (de) Sitz
DE19607127C1 (de) Federleiste
DE2225380C3 (de) Zusammensteckbares Möbelgestell
DE202014004122U1 (de) Außenmöbel
DE815527C (de) Feldbett
DE3211117A1 (de) Anordnung zur befestigung von bespannungsgurten
DE4243224C1 (de) Von außen abnehmbarer Sargbeschlag mit schwenkbarem Handgriff
EP3244845A1 (de) Bandage
DE648489C (de) Rohrartiges Bauglied mit Gewinde an beiden Enden zur Herstellung von Moebeln, Bauwerken u. dgl.
EP1645212B1 (de) Verbindungsmittel zur Verbindung eines Matratzenrahmens mit einer Untermatratze
EP4346507A1 (de) Einrollbares möbelstück
DE2022294C (de) Verbindungselement zum Verbinden von Rohren zum Aufbau von Gerüsten od. dgl., insbesondere Rahmen für Möbel
DE1906687C (de) Matratze
DE2603719A1 (de) Sprung- oder federrahmen
DE1575319C (de) Einrichtung zum schraubenlosen Be festigen eines Rohres
DE1541342C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee