DE648489C - Rohrartiges Bauglied mit Gewinde an beiden Enden zur Herstellung von Moebeln, Bauwerken u. dgl. - Google Patents

Rohrartiges Bauglied mit Gewinde an beiden Enden zur Herstellung von Moebeln, Bauwerken u. dgl.

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DE648489C DEG83320D DEG0083320D DE648489C DE 648489 C DE648489 C DE 648489C DE G83320 D DEG83320 D DE G83320D DE G0083320 D DEG0083320 D DE G0083320D DE 648489 C DE648489 C DE 648489C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/40Joints for furniture tubing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Bauglieder für die Herstellung von Möbelgerüsten und Bauwerken o. dgl. sind weitaus bekannt. Derartige Bauglieder werden aus Rohren gebildet, die mittels verschiedener und verschiedenartig ausgeführter Verbindungsvorrichtuhgen miteinander gekuppelt werden können. Die Kuppelvorrichtungen bestehen aus zwei oder mehreren Bestandteilen, die bei der Verbindung ineinandergeschraubt oder -gesteckt werden, und durch die gegenseitige feste Verbindung dieser Teile miteinander und mit den zu verbindenden Rohren entsteht dann die gewünschte feste Verbindung der Bauglieder. Die Rohre selbst werden in passenden Längen zugeschnitten und weisen weitaus verschiedene Größen, oft auch verschiedene Durchmesser auf.
Nachteilig sind hierbei die vorhandenen verschiedenen Teile der Kuppelvorrichtungen sowie die verschiedenen Längen und Durchmesser der zu verbindenden Rohre. Werden für die Verbindung der Rohre Schraubenverbindungen gewählt, so können entweder nur Rohre mit verschiedenen Durchmessern ineinandergeschraubt werden, oder die Rohre müssen eben dort, wo ihre Beanspruchung am größten ist, also an den Schraubenverbindungen selbst, kleinere Wandstärken aufweisen, urn gleich große Rohre ineinanderschrauben zu können. Dadurch werden die' Rohre von « ihrer Festigkeit 5o°/0 und mehr verlieren. Werden Rohre mit gleich großen Durchmessern mittels aixf ihren Außengewinden aufgeschraubten Kuppelmuffen. v zusammengeschraubt, so wirken diese herausragenden Kuppelmuffen einerseits derart unschön, daß sie für den Möbelbau nicht verwendet werden __ können, andererseits wird die dadurch erzielte Festigkeit in bezug auf die leichte Lockerungsmöglichkeit nicht ausreichend sein. Weiter bildet die Kuppelmuffe einen getrennt zu benutzenden Bestandteil. Dies ist insbesondere dadurch nachteilig, daß die Rohrenden jeweils ein, sichtbares Gewinde aufweisen müssen, auf dem dann die Kuppelmuffe aufgeschraubt werden kann, wobei diese Gewinde bei Rohrenden, die keine weiteren Verbindungen benötigen, dann abgeschnitten werden müssen, um nicht störend zu wirken, oder die Gewinde müssen jeweils nach der Notwendig- g0 keit der weiteren Verbindungen einzeln geschnitten werden.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß das eine Ende des rohrartigen Baugliedes außen kegelig ausgebildet 5S und mit einem Innengewinde versehen ist und daß das andere Ende des Baugliedes eingezogen und mit einem dem Innengewinde entsprechenden Außengewinde und mit einer das Außengewinde mit Spiel umgebenden und es in der Länge überragenden Muffe versehen ist, wobei die Innenwandung der Muffe dem kegeligen Ende entsprechend kegelig ausgebildet ist und an ihrem vorderen überragenden Teil zylindrisch verläuft. Hierbei kön- gg nen die Rohre als auf Stärke und Länge normalisierte Bauglieder hergestellt werden, deren Enden derart ausgebildet sind, daß sie
einerseits mittels im Inneren der Rohrenden vorhandener Schraubengewinde ineinandergeschraubt werden können, wobei die
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andergeschraubten Flächen sich gegenseitig^, die Abb. 24 bis 30 verschiedene Ausführungsbeispiele von Zusatzstücken schematisch .gezeichnet,
.-die Abb. 31 und 32 Ausführungsformen
verkeilen, und andererseits die Rohrenden ätif/t von Zwischengliedern in Seitenansicht,
den größtbeanspruchten Enden die größte' Wandstärke aufweisen, wobei für die Verbindung zweier Bauglieder zueinander keine zusätzlichen Bestandteile benötigt werden. Außerdem bietet eine weitere Ausführungsform der Erfindung dem Bekannten gegenüber den Vorteil, daß sie eine gegen selbsttätiges Lösen gesicherte, aber mit Hilfe eines besonderen Schlüssels wieder trennbare «5 Schraubverbindung ermöglicht.
Diese neue Schraubenverbindung kann auf jeglichen, beim Bau von Möbelgerüsten o. dgl. vorkommenden Zusatzstücken ebenfalls angeordnet werden, so daß derartige Teile ebenfalls ohne weiteres mit den Baugliedern selbst verbunden werden können. Auch die für die Abzweigungen notwendigen Winkelstücke können mit derartigen normalisierten Schraubverbindungen versehen werden und ebenfalls in gleicher Weise mit den Baugliedern verbunden werden. Dadurch, daß die aus den Baugliedern erbauten Gegenstände mühelos wieder bis zu den kleinsten Baueinheiten auseinandergenommen und zum Wie·» deraufbau anderer Gegenstände verwendet werden können, wird eine leichte \'ersandmöglichkeit und größte Anpassungsfähigkeit zur Größe der Wohnung, der Räume u. dgl. geschaffen. Durch diese Eigenschaften eignet sich die Erfindung auch ganz besonders zur Verwendung für den Bau von Film- und Bühnendekorationen (Kulissen, Wänden, Einrichtungen o. dgl.].
Die in verschiedenen Größen herstellbaren Bauglieder bestehen aus vier in verschiedenen Ausführungen herstellbaren Einheiten, und zwar aus den Trägersäulen, aus den Knotenpunktverbindungsstücken, aus den Ausfüllplatten oder -Stoffbekleidungen und +5 aus den besonderen Zusatzstücken.
Die Abbildungen zeigen Ausführungsmöglichkeiten der verschiedenen Bestandteile, jedoch sind die Ausfüllplatten oder -stoffbekleidungen nicht abgebildet worden. Die Abb. 1 bis 5 zeigen das rohrartige Bauglied oder die Trägersäule im Längs- und Querschnitt und in verschiedenen Ansichten. Die Abb. 6 bis 9 zeigen verschiedene Ouerschnittsausführungen der Bauglieder, die Abb. 10 und 11 Ausführungsbeispiele von gekrümmten Baugliedern,
die Abb. 12 bis 15 verschiedene Winkelverbindungsglieder in Schnitt und Ansicht,
die Abb. 16 bis 23 verschiedene Ausführungsbeispiele von Knotenpunktverbindungsgliedern schaubildlich dargestellt, die Abb. 33 und 34 ein besonderes Zusatzstück im Längsschnitt und im Teilbild,
die Abb. 35 bis 44 verschiedene, die Baumöglichkeiten weitaus ergänzende Zusatzstücke in schematiseher Seitenansicht,
die Abb. 45 und 46 besondere Zusatzstücke in Seitenansicht und
die Abb. 47 bis 50 schematische Ansichtszeichnungen über eine Ausführungsform einer gegen selbsttätiges Lösen gesicherten, aber mit Hilfe eines besonderen Schlüssels wieder trennbaren Schraubverbindung.
Auf den beiden Enden 2 und 4 des rohrartigen Baugliedes (Längsschnitt Abb. 1) sind die Außen- bzw. Innengewinde 3 bzw. 1 angebracht. Am unteren Ende ist eine das Außengewinde 3 umhüllende kegelige Hülse oder Muffe 6 vorgesehen. Das obere Ende 4 des Rohres besitzt eine etwas kleinere kegelige Ausbildung als die Innenwandung der Hülse oder Muffe 6, so daß das erstere in den Zwischenraum 5 zwischen Hülse 6 und Gewinde 3 hineinpaßt. Wenn also zwei Röhren zusammengeschraubt werden, so werden immer die gegenseitigen Enden ineinandergeschraubt. Durch die gegenseitige kegelige Ausbildung der Wände wird erreicht, daß das Gewinde 1 mit seiner kegeligen Wand 4 ganz fest auf das Gewinde 3 aufgeschraubt werden kann, so daß die Gefahr des Lösens oder der Lockerung der Gewinde auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Durch die erweiterte Wandstärke der Hülse 6 wird eine große Trag- und Biegefestigkeit erreicht, zumal die Hülse 6 außerdem noch eine zylindrische, das Außengewinde überragende Verlängerung hat, die auf dem eingeschraubten Rohrende aufliegt. Die Wandstärke .der Hülse oder Muffe 6 ist an der Stelle, wo der mit dem Außengewinde 3 versehene Bolzen ansetzt, am stärksten und nimmt nach dem Ende und nach dem zylindrischen Rohrteil zu ab.
LTm die Rohre fest ineinanderschrauben zu können, sind auf der Hülse 6 zwei Abflachun- n0 gen 7 und 9 vorgesehen. Eine Abflachung 7 ist auf der Abb. 2, welche eine Ansicht des Rohres darstellt, sichtbar. Die beiden Abflachungen 7; 9 sind sowohl auf Abb. 3, die eine Vorderansicht des oberen Rohrendes, als ,,5 auf Abb. 5, die eine Vorderansicht des unteren Rohrendes darstellt, sichtbar.
Alle Rohre können in der Länge aufgeschlitzt sein, um dadurch Ausfüllplatten oder . -Stoffbekleidungen o. dgl. in den durch die iao Rohre gebildeten Rahmen "einsetzen zu können. Der Schlitz 8 (Abb. 2) geht durch die ganze
Länge des Rohres,- -und die Gewinde ι und 3 (Abb. 1) sind so bemessen, daß beim Zusammenschrauben von mehreren · Rohren der Schlitz 8 immer seine genaue Fortsetzung findet.
Außerdem können die Rohre in verschiedenen Ouerschnittsausführungen hergestellt werden und mit ein, zwei und drei weiteren Längseinschnitten (vgl. Abb. 7 bis 9) versehen sein, die bis zu einer gewissen Tiefe in die Rohrwandung eingeschnitten werden können und nach dem Rohrinnern zu sich kegelig verjüngen. Dadurch wird erreicht, daß in ein Rohr, wenn gewünscht, auch vier oder mehr Ausfüllplatten oder -stoffbekleidungen o. dgl. eingesetzt werden können.
Außerdem können die Rohre in verschiedenen Biegungen hergestellt werden. Abb. 10 zeigt ein Rohr, das eine Biegung von 45 ° hat. Auf diesen Rohren sind die normalisierten Rohrenden zum Ineinanderschrauben mit den verschiedenen Rohren auf den beiden geraden Enden des Rohres 19 angebracht. Der Schlitz 8 ist bei gebogenen Rohren regelmäßig auf. der zum Mittelpunkt des Kreisbogens zeigenden Seite angebracht, hauptsächlich deshalb, um die Ausfüllplatten mit bogenartigen Kanten einrahmen zu können. Auf Abb. 11 ist ein Rohr 20 mit i8o° Krümmung abgebildet, ebenfalls mit den obigen Merkmalen.
Es kann theoretisch eine unendliche Anzahl von Rohren zusammengeschraubt werden, die dann durch Zwischenschaltung von gekrümmten oder gebogenen Rohren die verschiedensten Kombinationen von Rahmen und Gestellen bilden können. Um aber diese Kombinationszahl zu erhöhen und aus den Rohren alle praktisch verwendbaren Gestellformen herstellen zu können, sind verschiedene Verbindungsstücke vorgesehen.
Abb. 12 zeigt eine Ausführungsform eines Verbindungsstückes im Längsschnitt, welches das Zusammenschrauben· von zwei Rohren in einem Winkel von 9O0 zueinander ermöglicht, indem auf den beiden Enden des Rohres die vorher erwähnten normalisierten Verschraubungsmerkmale angebracht sind. Abb. 13 zeigt das Verbindungsstück von der Seite aus gesehen. Weitere Ausführungsformen können entstehen, wenn die Zahl der Einschnitte erhöht wird, wenn z. B. ein Schlitz und drei Einschnitte gewählt werden. Abb. 14 zeigt ein Verbindungsstück von vorn aus gesehen mit einem Schlitz 15 und weiteren drei Einschnitten 16, 17, 18. Außerdem kann der Schlitz 15 an der Seite angebracht werden, wie ihn Abb. 15 zeigt.
Weitere Kombinationsmöglichkeiten entstehen durch die Ausbildung weiterer Knotenpunktverbindungsstücke. Abb. 16 zeigt ein Knotenpunktverbindungsstück für die Verbindung von drei, Abb. 17 von vier, Abb. 18 von sechs, Abb. 19 von acht Rohren. Abb. 20 zeigt ein Verbindungsstück für die feste Verbindung von nebeneinanderliegenden Rohren, wodurch die Tragfähigkeit eines Gerüstes · verdoppelt werden kann. Abb. 21 zeigt ein Verbindungsstück für vier nebeneinanderliegende Rohr.e, Abb. 22 ein Verbindungsstück für die Verbindung von acht sich kreuzenden Rohren und Abb. 231 ein Verbindungsstück für die kombinierte Verbindungsmöglichkeit von nebeneinanderliegenden und sich kreuzenden Rohrpaaren. Es können noch weitere, hier nicht abgebildete Verbindungsstücke geschaffen werden, um sämtliche vorkommende Verbindungsmöglichkeiten ausnützen zu können.
• Für verschiedene Zwecke sind einige Zusatzstücke unentbehrlich, die regelmäßig auf jedes Ende der Rohre oder Verbindungsstücke angeschraubt werden können, Abb. 24 zeigt • eine Ausführungsform eines Zusatzstückes, welches z. B. als Fuß für Möbelstücke dienen kann. Es besteht aus einer Kugel 21 und aus dem Schraubenende 4 gemäß Abb. 1. Abb. 25 zeigt eine andere Ausführungsform eines Fußstückes oder Rohrendes, welches aus einem länglichen, kegeligen Körper 22, einer Abschlußrundung 23 und einem Schraubenende 4 gemäß Abb. 1 besteht. Abb. 26 zeigt eine Ausführungsform eines Zusatzstückes, welches z. B. für die Befestigung von Rohren in der Erde dienen kann und das aus einer Spitze 25, einer Aufsatzplatte 24 und aus dem normalisierten Gewinde 4 gemäß Abb. 1 besteht. Eine Ausführungsform eines viereckigen Abschlußstückes zeigt die Abb. 27, welches aus dem Vierkant 26 und dem normalisierten Gewinde 4 gemäß Abb. 1 besteht. Abb. 28 zeigt eine Ausführungsform eines drehbaren Radgestelles, das für Teetische, Krankentische u. dgl. verwendet werden kann. Es besteht aus der Gabel 28, zwischen deren unteren. Enden das Rad 29 drehbar gelagert ist. Das andere Ende der Gabel endet in der Drehhülse 27, in der das Anschlußstück mit dem Normalgewinde 4 drehbar angebracht ist. Abb. 29 zeigt eine rollende Unterlage, meistens für Möbelstücke verwendet, wobei in der Hülse 30 die Kugel 31 drehbar festgehalten ist. Die Hülse 30 ist mit dem Abschlußstück und normalisiertem Gewinde 4 verbunden. Abb. 30 zeigt schließlich eine Ausführungsform eines Fußstückes für Stehlampen, Standsäulen o. dgl. Es besteht aus der runden Platte 33, Säule 32 und normalisiertem Gewinde 4.
Die Abb. 31 zeigt ein Zusatzstück, das dazu dient, um die aus den Rohren hergestellten Rahmen auf der einen Seite drehbar zu machen für Türen, Fenster o. dgl. Es wird
ζ. B. zwischen zwei Rohre ein Doppelverbindungsstück (Abb. 20) eingeschraubt. Von den dann frei bleibenden Enden des Verbindungsstückes wird das eine Rohrteil dazu benützt, um die Drehmöglichkeit der Rohre um die Längsachse des Verbindungsstückes zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke wird das Zusatzstück (Abb. 31 j mit seinem Ende 34 in das frei gebliebene untere Ende des Verbindungs-Stückes gemäß Abb. 20 eingeführt, das dann auf der Auflagefläche 35 des Zusatzstückes aufliegt. Das andere Ende 36 wird dann in ein anderes Verbindungsstück eingeführt, das als Lager für die Tür, das Fenster o. dgl. dient und ebenfalls zwischen zwei Rohre eingeschraubt ist. Um eventuelle Ungleichmäßigkeiten, die durch Zwischenstecken solcher Zusatzstücke zwischen zwei Rohren entstehen können, zu vermeiden, dient ein weiteres Zusatzstück nach Abb. 32. Es verlängert den Abstand von zwei Rohren ebenso weit wie das Zusatzstück (Abb. 31). Es besteht aus den zwei normalisierten Gewinden 4 und 6 gemäß Abb. i, welche durch das Zwischenstück 37 im bestimmten Abstand voneinander miteinander verbunden sind.
Abb. 33 und 34 zeigen ein Zusatzstück, das aus zwei besonderen Bestandteilen besteht und als Welle für beliebige, Verbindungsstücke dient, wodurch diese um ihre Längsachse leicht drehbar sind. Abb. 33 zeigt eine Ausführungsform des Wellenzusatzstückes im Längsschnitt. Es besteht aus der Hülle 6 und Gewinde 3 für die Befestigung des Stückes an anderen Rohren oder Verbindungsstücken, ferner aus der Welle 42, die am Ende ein Gewinde 41 aufweist und in eine kegelige Spitze 40 endet. Die Welle wird mit der Spitze 40 in das Verbindungsstück 39 eingeführt und durch die Gewindehülse 38, die mit ihrem Gewinde in das Gewinde 41 hineinpaßt, gesichert. Das andere Ende der Hülse 38 endet mit dem Gewinde 1 gemäß Abb. 1. Dadurch können auch auf diesem Ende verschiedene Rohre, Verbindungs- oder Zusatzstücke angeschraubt werden. Auf dem frei stehenden Ende des Verbindungsstückes 39 können Rohre, Verbindungs- oder Zusatzstücke nach Belieben aufgeschraubt werden. Abb. 34 zeigt das Wellenzusatzstück in Ansicht.
Zum Verriegeln von Fenstern oder Türen, die aus Rohren zusammengeschraubt sind, dienen die Rohre, deren Ausführungsbeispiele die Abb. 35, 36 zeigen. Auf Abb. 35 hat das Rohr 43. einen Haken 44, in welchen der auf dem anderen Rohre (Abb. 36) sichtbare, um die Welle 46 drehbare Hebel 47, der mittels des Griffes 48 angefaßt werden kann, hineinpaßt.
Damit die Türen, Fenster o. dgl., wenn sie zugemacht werden, eine Anschlagfläche haben, sind Rohre 49 bzw. 56 nach Abb. 36 a und ^~ vorgesehen, um mit ihren Anschlagflächen 51, 52 eine Anschlagmöglichkeit zu bieten. Die Anschlagflächen 51, 52 sind mit Bohrungen 53' 54 versehen, wodurch die Rohre für die verschiedensten Zwecke benützt werden können, wie z. B. als Bettrahmen, wobei die Federeinlage in die Bohrungen eingehängt werden kann; weiter als Rahmen für Polstersessel, Tischplatten u. a. m. Abb. 37 zeigt das Spezialrohr im Schnitt.
Auf dem Spezialrohr 55, dessen Ausführungsform die Abb. 38 zeigt, können die verschiedensten Schlösser 60 befestigt werden, und zwar mit Hilfe der ziemlich großen Befestigungsflächen 56, 57, welche mit einer großen Anzahl gleich großer Löcher 58, 59 versehen sind, damit auch Schlösser 60 verschiedenster Größe befestigt werden können. Abb. 39 zeigt einen Schnitt des Speziairohres 55, wobei das Schloß 60 weit hinter dem Schlitz 8 des Rohres liegt. Wenn das Spezialrohr als eine Seite einer Tür benutzt wird und die Türeinlage 62 in den Schlitz 8 eingekeilt wird, so ist das Schloß von vorn nicht sichtbar, und der Schlüssel 63 wird durch das in die Türplatte geschnittene Schlüsselloch geführt, das dann beliebig mit einer Zierplatte abgedeckt werden kann.
Die Zusatzstücke nach den Abb. 40,41 können auch dazu dienen, um die Rohre oder Verbindungsstücke oder Zusatzstücke miteinander verbinden zu können. Die gabelartige Ausbildung 64 des Zusatzstückes nach Abb. 40 paßt auf die Abflachungen 7 und 9 der Rohre ■ gemäß Abb. 3, wodurch jenes als Schraubenschlüssel verwendet werden kann. Abb. 41 zeigt eine ähnliche Ausführung von der Seite aus gesehen, die in Abänderung gegenüber loo dem Zusatzstück nach Abb. 40, das mit einem Schraubgewinde 4 gemäß Abb. 1 versehen ist, ein Schraubgewinde 6 gemäß Abb. 1 trägt und bei der die gabelartige Ausbildung 66 nicht sichtbar ist. Mit Hilfe des Zusatzstükkes nach Abb. 42, welches durch das kegelige Ende 4 gemäß Abb. 1 ebenfalls auf alle Rohrenden aufgeschraubt werden kann und das mit seinem vollen Teil 70 in die gabelartige Ausbildung 64 oder 66 der Zusatzstücke nach Abb. 40 oder 41 hineinpaßt, können die Rohre, Verbindungsstücke und Zusatzstücke gelenkartig miteinander verbunden werden, da die beiden Zusatzstücke mit Hilfe des Bolzens 68 nach Abb. 44, der in die Bohrungen n5 oder 67 der Abb. 40 bzw. 41 und 69 der Abb. 42 eingeführt werden kann, drehbar zueinander gelagert werden können. Die Zusatzstücke können mit einem Gewindeende gemäß 4 oder 6 der Abb. 1 hergestellt werden zur Ermöglichung des Anschraubens der Stücke auf dem beliebigen Rohrende oder
Verbindungsstückende. So zeigt Abb. 43 ein Zusatzstück 71 ähnlich dem laut Abb. 42, von der Seite aus dargestellt, das mit einem Hülsengewinde 6 gemäß Abb. 1 und einer • 5 Bohrung 72 zur Aufnahme des Bolzens 68 versehen ist.
Für Gegenstände, die ein gegen selbsttätiges Lösen gesichertes Zusammenschrauben der Rohre erfordern, sind die Rohre mit Selbst-Schlußvorrichtung vorgesehen. Abb. 47 zeigt eine Ausfuhrungsform mit Selbstschlußvorrichtung, wobei der Einfachheit halber nur die Rohrenden gezeichnet worden sind. Bei dieser Ausführung sind die Rohrenden als Sperrklinken ausgebildet, wodurch beim Zusammenschrauben der entgegengesetzten Rohrenden ein Rückwärtsschrauben unmöglich ist. Die Hülse 6 (Abb. 47) ist in mehrere sperrklinkenartig ausgebildete federnde Teile 1Jj aufgeschlitzt, die, um eine leichtere Federung der Teile 77 zu ermöglichen, sich vorteilhaft nach den Enden zuspitzen. Das kegelige Rohrende 4 weist sperrklinkenartige Erhöhungen 75 auf, welche mit den Hülsensperrklinken j"j zusammenwirken. Wenn zwei solche Rohre mit entgegengesetzten Enden ineinandergeschraubt werden, so halten die Hülsensperrklinken yy die kegeligen Sperrklinken 75 bei jeder Teilumdrehung unausschraubbar fest. Abb. 48 zeigt das Hülsenende von vorn gesehen. Sollen zwei Rohre mit Selbstschlußvorrichtung auseinandergeschraubt werden, so wird dazu ein Hilfswerkzeug oder -schlüssel 79 nach Abb. 50, 51 benötigt. Die Hülse 77 weist am Ende eine Abbiegung 78 auf, wodurch es ermöglicht wird, daß die Kante des Werkzeuges 82, 83 (Abb. 50) -zwischen· Abbiegung 78 und kegeliger Wandung 4 eingeklemmt werden kann und damit die Sperrklinken so weit hochgehoben werden können, daß diese für die kegeligen Sperrklinken 75 keine Drehungswiderstände mehr bedeuten. Das Werkzeug 79 (Abb. 50) besteht aus zwei symmetrischen Hülsenteilen 82, 83 mit kegeliger Außenwandung und mit zwei Handgriffen 80, 81, die ebenfalls in der Symmetrieebene in je zwei Teile 84, 85, 86, 87 unterteilt· sind. Die beiden Hülsenteile 82, 83 werden um das Rohrende herumgelegt und während des Auseinanderschraubens zweier Rohre fest gegen die Hülsensperrklinken JJ gedrückt, wodurch diese abgehoben werden und sich das Auseinanderschrauben widerstandslos durchführen läßt. Abb. 51 zeigt das Hilfswerkzeug von oben gesehen, Abb. 49 das kegelige Selbstschlußrohrende 4 von vorn gesehen.
Es können auch noch weitere Zusatzstücke geschaffen werden, je nach Bedarf und Kombinationsmöglichkeit. So können z. B. Zusatzstücke hergestellt werden, deren Ausführungsformen die Abb. 45, 46 zeigen, welches das Anbringen elektrischer Glühbirnenfassungen auf den Rohrenden ermöglicken. Dieses Zusatzstück ist in zweifacher Ausführung dargestellt, um auf jedem beliebigen Rohrende befestigt werden zu können. Abb. 45 zeigt dasselbe mit kegeligem Gewinde 4 gemäß Abb. i, dessen anderes Ende in das normalisierte Gewinde für Glühbirnenfassungen endet. Abb. 46 zeigt ein solches mit Hülsengewinde 6 gemäß Abb. 1, das ebenfalls in ■ das als Lampensockel dienende Gewinde 74 endet. '
Die Zwischenräume der Gerüste können durch die Verwendung von Ausfüllplatten verschiedenartig ausgefüllt werden. Als Ausfüllplatten können je nach Bedarf für Möbel Sperrholzplatten verwendet werden, die entweder in die Schlitze 8 oder in die Einschnitte oder auf andere Art und Weise angebracht werden können. Außer Sperrholz können auch Blech, Pappe, · Papier, Glas, Kunstharzmasse o. dgl. als Ausfüllplattenwerkstoff verwendet werden.
Alle Baugliedeinheiten können in den verschiedensten Wandstärken, Durchmessern, Längen sowie Farben hergestellt werden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Rohrartiges Bauglied mit Gewinde an beiden Enden zur Herstellung von Möbeln, Bauwerken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (4) des Baugliedes außen- kegelig ausgebildet und mit einem Innengewinde (1) versehen ist und daß das andere Ende (2) des Baugliedes eingezogen und mit einem dem Innengewinde (1) entsprechenden Außengewinde (3) und mit einer das Außengewinde (3) mit Spiel umgebenden und es in der Länge überragenden Muffe (6) versehen ist, wobei die Innenwandung der Muffe dem kegeligen· Ende (4) entsprechend kegelig ausgebildet ist und an ihrem vorderen überragenden Teil zylindrisch verläuft.
  2. 2. Bauglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Muffe (6) an der Stelle, wo der mit Außengewinde (3) versehene Bolzen ansetzt, am stärksten ist und nach dem Ende und nach dem zylindrischen Rohrteil zu abnimmt.
  3. 3. Bauglied nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauglied mit einem über seine ganze Länge gehenden Schlitz (8) und mit einem oder mehreren Längseinschnitten (11, 13, 14, 16, 17, 18) versehen ist, die sich nach dem Rohrinnern zu kegelig verjüngen.
  4. 4. Bauglied nach Anspruch 3, dadurch
    gekennzeichnet, daß das BaugHed an seinen Enden mit je zwei gegenüberliegenden Abflachungen (7, 9) versehen ist.
  5. 5. Bauglied nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
    Sicherung der Schraubenverbindung die Muffe (6) in mehrere sperrklinkenartig ausgebildete federnde Teile (77) aufgeschlitzt ist und das kegelförmige Ende (4) ίο des Baugliedes auf seinem zylindrischen Teil entsprechend sperrklinkenartige Erhöhungen (75) aufweist.
  6. 6. Bauglied nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhebung der Sperrklinkensicherung beim Lösen der Schraubenverbindung eine aus zwei symmetrischen Teilen (82,83) bestehende Hülse mit kegeliger Außenwandung und mit zwei gegenüberliegenden Handgriffen
    ao (84, 85 bzw. 86, 87) vorgesehen ist.
  7. 7. Bauglied nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauglied gerade oder mit seinem zylindrischen Teil viertel- oder halbkreisförmig
    »5 ausgebildet ist.
  8. 8. Bauglied nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauglied als winkelförmiges, T-förmiges, kreuzförmiges oder als ein nach verschiedenen Richtungen und unter beliebigem Winkel Anschlußmöglichkeiten bildendes Verbindungsstück ausgebildet ist, wobei auch die Anschlußstützen parallel nebeneinander angeordnet sein können.
  9. 9. Bauglied nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch als Kugel, Kegel, Laufrolle oder Gleitkugel oder Fußplatte ausgebildete Endstücke (21 oder 22 oder 25 oder 26 oder 28 bis 29 oder 30, 31 oder 32, 33), die entsprechend der Ausbildung der Enden des Baugliedes mit einem kegeligen Ansatz und Innengewinde oder einem Außengewindebolzen mit Muffe versehen sind.
  10. 10. Bauglied nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen entsprechend dem einen Ende des Baugliedes ausgebildeten, aus einer Muffe (6) und einem Außengewindebolzen (3) bestehenden Teil mit einem Schaft (42), der mit einem Gewinde (41) und mit einem kegeligen Ende (40) versehen ist, und durch einen entsprechend dem anderen Ende des Baugliedes ausgebildeten, aus einem kegeligen Ansatz (4) und einem Innengewinde (1) · bestehenden Teil mit einer Hülse (38), die mit einer dem kegeligen Ende (40) des Bolzens (42) entsprechenden Bohrung und dem Gewinde (41) des Bolzens (42) entsprechendem Innengewinde versehen ist, derart, daß die beiden Teile zur Bildung eines Drehlagers in ein als Träger oder Verbindungsstück ausgebildetes Bauglied einschraubbar sind.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DEG83320D 1932-08-12 1932-08-12 Rohrartiges Bauglied mit Gewinde an beiden Enden zur Herstellung von Moebeln, Bauwerken u. dgl. Expired DE648489C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5366314A (en) * 1991-11-28 1994-11-22 Scot Young Research Limited Connector for detachably connecting a shaft to an implement

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