DE1022169B - Hammer mit federndem Stiel - Google Patents
Hammer mit federndem StielInfo
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- DE1022169B DE1022169B DER14407A DER0014407A DE1022169B DE 1022169 B DE1022169 B DE 1022169B DE R14407 A DER14407 A DE R14407A DE R0014407 A DER0014407 A DE R0014407A DE 1022169 B DE1022169 B DE 1022169B
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D1/00—Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hammer mit federndem Stiel, der aus zwei etwas voneinander entfernten
Holzstielteilen und einer diese Stielteile verbindenden, in Schlitze der Stiele eingelegten Blattfeder
besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen, an sich bekannten Hammer so auszubilden,
daß unbeschadet der Erhöhung der Schlagwirkung über die Größe des Hammergewichtes hinaus die Erteilung
gezielter Schläge gewährleistet ist und gleichzeitig das Handgelenk gegen die Prallwirkung des
Schlages geschützt wird und die Muskeln geschont werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stielteile entsprechend der Länge der
Blattfeder von einer Blechmanschette umgeben sind und zwischen die Stielteile ein dämpfender, von der
Blattfeder durchsetzter Gummikörper eingefügt ist. Auf diese Weise wird von einem elastischen Hammerstiel
der richtige Gebrauch gemacht. In eingehenden Untersuchungen wurde diese richtige Form
gefunden. Es genügt durchaus nicht, dem Stiel eines Hammers eine federnde Einlage zu geben, damit
durch den Schwung die Schlagwirkung erhöht und gleichzeitig das Handgelenk gegen die Prallwirkung
des Schlages tunlichst geschützt wird und die Muskeln geschont werden. Diese Wirkung wird bei
einem an sich bekannten Hammer, dessen Stiel eine federnde Einlage besitzt und der, wie oben angegeben,
aus mehreren zusammenhängenden Teilstücken besteht, nicht erreicht, obwohl hier diese federnde Einlage
wie bei dem erfindungsgemäßen Hammer in der Längsrichtung des Stieles angeordnet ist. Die erfindungsgemäße
Gewährleistung gut gezielter, mit zusätzlicher Wucht geführter Schläge wird in erster
Linie dadurch erreicht, daß zwischen die beiden etwas voneinander entfernten Holzstiele eine Gummischeibe
eingebaut wird, welche die die Achse des Gesamtstieles bildende Blattfeder eng umschließt.
Es hat sich auch gezeigt, daß die die Holzstiele umgebenden Blechmanschetten für die Gewährleistung
gut gezielter Schläge und eine hohe Lebensdauer des Hammers wesentlich sind. Bei der richtigen Bestimmung
der einzelnen Teile erhält man eine hinreichende Elastizität und, hierdurch bedingt, beim Schlag eine
zusätzliche Wucht, welche die Schlagwirkung erhöht, ohne daß die Zielwirkung beeinträchtigt wird.
Weiter hat sich als bedeutungsvoll ergeben, daß die Manschetten mit je einem Boden versehen sind, gegen
den sich der Gummikörper beiderseits abstützt. Hiermit erzielt man die besondere Wirkung, daß auf die
Dauer das Holz auch dort, wo es am stärksten beansprucht wird, nämlich an den Grenzflächen, maßgebend
entlastet wird.
Hammer mit federndem Stiel
Anmelder:
Christian Reutter und Gottlieb Rathfelder, Hirsau (Kr. CaIw)
Christian Reutter und Gottlieb Rathfelder,
Hirsau (Kr, CaIw),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Der gute Zusammenhalt des erfindungsgemäßen Schwinghammers wird noch im besonderen dadurch
gewährleistet, daß die Manschetten mit je einem die Stiele und die Blattfeder durchsetzenden Stift befestigt
sind.
Es liegt im Wesen der Erfindung, daß sie grundsätzlich für Hämmer jeder Größe und Verwendung
Bedeutung hat. Bestens bewährt hat sich die Erfindung als Stiel für einen Handfäustel, wie er vom
Steinmetz bei Behauung von Natursteinen (Sandstein, Granit, Porphyr, Marmor) für Denkmäler, Grabdenkmaler
und andere Arbeiten verwendet wird.
Auch für den als Holzhammer ausgebildeten Knüpfel des Steinmetzen, der zur gleichmäßigen Abnutzung
der Arbeitsfläche dauernd mit der Hand gedreht wird, kann man den Erfindungsgegenstand benutzen, und
zwar in der Form, daß an der Stelle einer Blattfeder ein Gummistrang oder eine Schraubenfeder eingebaut
wird, die, wie oben beschrieben, mit einer Gummischeibe, die den Raum zwischen den Stielenden ausfüllt,
und mit Blechmanschetten, welche die Stiele auf die Länge der Schraubenfeder mit Ausnahme der
Gummischeibe umgeben, zusammengebaut wird.
Für große Hämmer, wie den Vorschlaghammer des Schmieds, kann man ebenfalls einen als schwungfähiges
System ausgebildeten Stiel entsprechender Dirnensionierung verwenden. Wenn für einen Fäustel eine
Blattfeder von etwa 2 mm Stärke und einer Breite von etwa 20 mm mit Vorteil verwendet wird, so baut man
in den Stiel eines Vorschlaghammers eine Blattfeder von etwa 3 bis 5 mm Stärke und einer dem Stieldurchmesser
entsprechend größeren Breite ein.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Handhammer mit dem erfindungsgemäßen Stiel;
709 84T/90
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der
Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 1; .
Fig. 4 ist ein Schnitt durch einen Knüpf el, der mit dem erfindungsgemäßen Stiel ausgerüstet ist.
Der Hammerkopf selbst ist mit 1 bezeichnet. Zur Befestigung am oberen Stiel 2 ist in an sich bekannter
Weise ein Keil 3 vorgesehen.
Wie ersichtlich, ist der obere Teil 2 mit dem unteren Teil 4 durch die Blattfeder 5 verbunden. Dazu ist in
den Stiel 2 ein Schlitz 2' vom unteren. Ende her und entsprechend in den unteren Stiel 4 ein Schlitz 4' vom
oberen Ende her eingesägt.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2, daß die Stiele 2 und 4 von Blechmanschetten 6 und 7
umgeben sind. Die einzelnen Teile 2,5 und 6 bzw. 4, 5 und 7 werden mit Hilfe eines durchgehenden Stiftes
oder Bolzens 8 bzw. 9 miteinander zu einer unlösbaren Einheit verbunden.
Fig. 1 zeigt in Verbindung mit Fig. 3, wie der Zwischenraum zwischen den Stielen 2 und 4 zweckmäßig
durch eine Gummischeibe 10 ausgefüllt wird, der man ein gutes Auflager durch einen Boden 11 geben kann,
der in die Manschette 6 eingefügt wird, und durch einen Boden 12, der in gleicher Weise in die Manschette
7 eingefügt wird. Auf diese Weise wird das Holz der Stiele 2 und 4 an den besonders stark beanspruchten
Grenzflächen weitgehend entlastet.
Fig. 4 zeigt die Anwendung des Erfmdungsgedankens bei einem Knüpfel 13, der, wie üblich, aus Holz
angefertigt wird und im wesentlichen die Form einer Halbkugel besitzt. Der Stiel besteht hier aus den beiden
Rohrstücken 14 und IB, in welche eine durchgehende Schraubenfeder 16 eingesetzt ist, die am
oberen Ende mit Hilfe einer Unterlagscheibe 17 am Knüpfel 13 befestigt ist. Am anderen Ende kann auf
gleiche oder ähnliche Weise das untere Ende der Feder an der Endfläche des Stiels 15 befestigt sein. Zwischen
den Stielen 14 und 15 ist wieder eine Gummischeibe 18 vorgesehen, während wieder Manschetten
und 20 die besonders stark in Anspruch genommenen Partien der Stiele 14 und 15 umgeben.
Claims (4)
1. Hammer mit federndem Stiel, der aus zwei etwas voneinander entfernten Holzstielteilen und
einer diese Stielteile verbindenden, in Schlitze der Stiele eingelegten Blattfeder besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stielteile (2,4) entsprechend der Länge der Blattfeder (5; von einer Blechmanschette
(6, 7) umgeben sind und zwischen die Stielteile ein dämpfender, von der Blattfeder
durchsetzter Gummikörper (10) eingefügt ist.
2. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschetten (6, T) mit je einem
Boden (11, 12) versehen sind, gegen den sich der Gummikörper (10) beiderseits abstützt.
3. Hammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschetten (6, 7) mit je
einem die Holzstiele (2, 4) und die Blattfeder (5) durchsetzenden Stift (8, 9) befestigt sind.
4. Knüpfel aus Holz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Blattfeder
(5) im Stiel eine Schraubenfeder (11) oder ein Gummistrang angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 409 461, 398 247:
österreichische Patentschrift Nr. 65 203; französische Patentschrift Nr. 658 550.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 847/90 12.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER14407A DE1022169B (de) | 1954-06-11 | 1954-06-11 | Hammer mit federndem Stiel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER14407A DE1022169B (de) | 1954-06-11 | 1954-06-11 | Hammer mit federndem Stiel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1022169B true DE1022169B (de) | 1958-01-02 |
Family
ID=7399267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER14407A Pending DE1022169B (de) | 1954-06-11 | 1954-06-11 | Hammer mit federndem Stiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1022169B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19832542A1 (de) * | 1998-07-21 | 2000-02-03 | Spadinger Hans | Schlaggegenstände mit integrierter Feder, Spirale, Welle oder Ring als Schutzvorrichtung zur Dämpfung oder Verhinderung von Schwingungen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT65203B (de) * | 1913-06-13 | 1914-06-10 | Josef Wolf | Werkzeugstiel aus Holz für Schlagwerkzeuge und dgl. mit Sicherheitsvorrichtung bei Bruch des Stieles. |
DE398247C (de) * | 1923-09-19 | 1924-07-05 | Heinrich Spehr | Stielwerkzeug zur Aufnahme schwerer Schlaege mit zwischen Werkzeugkopf und Stiel eingeschalteten Federn |
DE409461C (de) * | 1924-02-26 | 1925-02-10 | Heinrich Stein | Hammer aus Leichtmetall |
FR658550A (fr) * | 1928-08-03 | 1929-06-05 | Perfectionnement aux marteaux |
-
1954
- 1954-06-11 DE DER14407A patent/DE1022169B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT65203B (de) * | 1913-06-13 | 1914-06-10 | Josef Wolf | Werkzeugstiel aus Holz für Schlagwerkzeuge und dgl. mit Sicherheitsvorrichtung bei Bruch des Stieles. |
DE398247C (de) * | 1923-09-19 | 1924-07-05 | Heinrich Spehr | Stielwerkzeug zur Aufnahme schwerer Schlaege mit zwischen Werkzeugkopf und Stiel eingeschalteten Federn |
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FR658550A (fr) * | 1928-08-03 | 1929-06-05 | Perfectionnement aux marteaux |
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DE19832542A1 (de) * | 1998-07-21 | 2000-02-03 | Spadinger Hans | Schlaggegenstände mit integrierter Feder, Spirale, Welle oder Ring als Schutzvorrichtung zur Dämpfung oder Verhinderung von Schwingungen |
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