DE1022169B - Hammer mit federndem Stiel - Google Patents

Hammer mit federndem Stiel

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DE1022169B
DE1022169B DER14407A DER0014407A DE1022169B DE 1022169 B DE1022169 B DE 1022169B DE R14407 A DER14407 A DE R14407A DE R0014407 A DER0014407 A DE R0014407A DE 1022169 B DE1022169 B DE 1022169B
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DE
Germany
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handle
hammer
leaf spring
handle parts
handles
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Pending
Application number
DER14407A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Reutter
Gottlieb Rathfelder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHRISTIAN REUTTER
GOTTLIEB RATHFELDER
Original Assignee
CHRISTIAN REUTTER
GOTTLIEB RATHFELDER
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D1/00Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hammer mit federndem Stiel, der aus zwei etwas voneinander entfernten Holzstielteilen und einer diese Stielteile verbindenden, in Schlitze der Stiele eingelegten Blattfeder besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen, an sich bekannten Hammer so auszubilden, daß unbeschadet der Erhöhung der Schlagwirkung über die Größe des Hammergewichtes hinaus die Erteilung gezielter Schläge gewährleistet ist und gleichzeitig das Handgelenk gegen die Prallwirkung des Schlages geschützt wird und die Muskeln geschont werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stielteile entsprechend der Länge der Blattfeder von einer Blechmanschette umgeben sind und zwischen die Stielteile ein dämpfender, von der Blattfeder durchsetzter Gummikörper eingefügt ist. Auf diese Weise wird von einem elastischen Hammerstiel der richtige Gebrauch gemacht. In eingehenden Untersuchungen wurde diese richtige Form gefunden. Es genügt durchaus nicht, dem Stiel eines Hammers eine federnde Einlage zu geben, damit durch den Schwung die Schlagwirkung erhöht und gleichzeitig das Handgelenk gegen die Prallwirkung des Schlages tunlichst geschützt wird und die Muskeln geschont werden. Diese Wirkung wird bei einem an sich bekannten Hammer, dessen Stiel eine federnde Einlage besitzt und der, wie oben angegeben, aus mehreren zusammenhängenden Teilstücken besteht, nicht erreicht, obwohl hier diese federnde Einlage wie bei dem erfindungsgemäßen Hammer in der Längsrichtung des Stieles angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Gewährleistung gut gezielter, mit zusätzlicher Wucht geführter Schläge wird in erster Linie dadurch erreicht, daß zwischen die beiden etwas voneinander entfernten Holzstiele eine Gummischeibe eingebaut wird, welche die die Achse des Gesamtstieles bildende Blattfeder eng umschließt.
Es hat sich auch gezeigt, daß die die Holzstiele umgebenden Blechmanschetten für die Gewährleistung gut gezielter Schläge und eine hohe Lebensdauer des Hammers wesentlich sind. Bei der richtigen Bestimmung der einzelnen Teile erhält man eine hinreichende Elastizität und, hierdurch bedingt, beim Schlag eine zusätzliche Wucht, welche die Schlagwirkung erhöht, ohne daß die Zielwirkung beeinträchtigt wird.
Weiter hat sich als bedeutungsvoll ergeben, daß die Manschetten mit je einem Boden versehen sind, gegen den sich der Gummikörper beiderseits abstützt. Hiermit erzielt man die besondere Wirkung, daß auf die Dauer das Holz auch dort, wo es am stärksten beansprucht wird, nämlich an den Grenzflächen, maßgebend entlastet wird.
Hammer mit federndem Stiel
Anmelder:
Christian Reutter und Gottlieb Rathfelder, Hirsau (Kr. CaIw)
Christian Reutter und Gottlieb Rathfelder,
Hirsau (Kr, CaIw),
sind als Erfinder genannt worden
Der gute Zusammenhalt des erfindungsgemäßen Schwinghammers wird noch im besonderen dadurch gewährleistet, daß die Manschetten mit je einem die Stiele und die Blattfeder durchsetzenden Stift befestigt sind.
Es liegt im Wesen der Erfindung, daß sie grundsätzlich für Hämmer jeder Größe und Verwendung Bedeutung hat. Bestens bewährt hat sich die Erfindung als Stiel für einen Handfäustel, wie er vom Steinmetz bei Behauung von Natursteinen (Sandstein, Granit, Porphyr, Marmor) für Denkmäler, Grabdenkmaler und andere Arbeiten verwendet wird.
Auch für den als Holzhammer ausgebildeten Knüpfel des Steinmetzen, der zur gleichmäßigen Abnutzung der Arbeitsfläche dauernd mit der Hand gedreht wird, kann man den Erfindungsgegenstand benutzen, und zwar in der Form, daß an der Stelle einer Blattfeder ein Gummistrang oder eine Schraubenfeder eingebaut wird, die, wie oben beschrieben, mit einer Gummischeibe, die den Raum zwischen den Stielenden ausfüllt, und mit Blechmanschetten, welche die Stiele auf die Länge der Schraubenfeder mit Ausnahme der Gummischeibe umgeben, zusammengebaut wird.
Für große Hämmer, wie den Vorschlaghammer des Schmieds, kann man ebenfalls einen als schwungfähiges System ausgebildeten Stiel entsprechender Dirnensionierung verwenden. Wenn für einen Fäustel eine Blattfeder von etwa 2 mm Stärke und einer Breite von etwa 20 mm mit Vorteil verwendet wird, so baut man in den Stiel eines Vorschlaghammers eine Blattfeder von etwa 3 bis 5 mm Stärke und einer dem Stieldurchmesser entsprechend größeren Breite ein.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Handhammer mit dem erfindungsgemäßen Stiel;
709 84T/90
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1; .
Fig. 4 ist ein Schnitt durch einen Knüpf el, der mit dem erfindungsgemäßen Stiel ausgerüstet ist.
Der Hammerkopf selbst ist mit 1 bezeichnet. Zur Befestigung am oberen Stiel 2 ist in an sich bekannter Weise ein Keil 3 vorgesehen.
Wie ersichtlich, ist der obere Teil 2 mit dem unteren Teil 4 durch die Blattfeder 5 verbunden. Dazu ist in den Stiel 2 ein Schlitz 2' vom unteren. Ende her und entsprechend in den unteren Stiel 4 ein Schlitz 4' vom oberen Ende her eingesägt.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2, daß die Stiele 2 und 4 von Blechmanschetten 6 und 7 umgeben sind. Die einzelnen Teile 2,5 und 6 bzw. 4, 5 und 7 werden mit Hilfe eines durchgehenden Stiftes oder Bolzens 8 bzw. 9 miteinander zu einer unlösbaren Einheit verbunden.
Fig. 1 zeigt in Verbindung mit Fig. 3, wie der Zwischenraum zwischen den Stielen 2 und 4 zweckmäßig durch eine Gummischeibe 10 ausgefüllt wird, der man ein gutes Auflager durch einen Boden 11 geben kann, der in die Manschette 6 eingefügt wird, und durch einen Boden 12, der in gleicher Weise in die Manschette 7 eingefügt wird. Auf diese Weise wird das Holz der Stiele 2 und 4 an den besonders stark beanspruchten Grenzflächen weitgehend entlastet.
Fig. 4 zeigt die Anwendung des Erfmdungsgedankens bei einem Knüpfel 13, der, wie üblich, aus Holz angefertigt wird und im wesentlichen die Form einer Halbkugel besitzt. Der Stiel besteht hier aus den beiden Rohrstücken 14 und IB, in welche eine durchgehende Schraubenfeder 16 eingesetzt ist, die am oberen Ende mit Hilfe einer Unterlagscheibe 17 am Knüpfel 13 befestigt ist. Am anderen Ende kann auf gleiche oder ähnliche Weise das untere Ende der Feder an der Endfläche des Stiels 15 befestigt sein. Zwischen den Stielen 14 und 15 ist wieder eine Gummischeibe 18 vorgesehen, während wieder Manschetten und 20 die besonders stark in Anspruch genommenen Partien der Stiele 14 und 15 umgeben.

Claims (4)

PATENTA N S P R L CH E
1. Hammer mit federndem Stiel, der aus zwei etwas voneinander entfernten Holzstielteilen und einer diese Stielteile verbindenden, in Schlitze der Stiele eingelegten Blattfeder besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stielteile (2,4) entsprechend der Länge der Blattfeder (5; von einer Blechmanschette (6, 7) umgeben sind und zwischen die Stielteile ein dämpfender, von der Blattfeder durchsetzter Gummikörper (10) eingefügt ist.
2. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschetten (6, T) mit je einem Boden (11, 12) versehen sind, gegen den sich der Gummikörper (10) beiderseits abstützt.
3. Hammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschetten (6, 7) mit je einem die Holzstiele (2, 4) und die Blattfeder (5) durchsetzenden Stift (8, 9) befestigt sind.
4. Knüpfel aus Holz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Blattfeder (5) im Stiel eine Schraubenfeder (11) oder ein Gummistrang angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 409 461, 398 247: österreichische Patentschrift Nr. 65 203; französische Patentschrift Nr. 658 550.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 847/90 12.57
DER14407A 1954-06-11 1954-06-11 Hammer mit federndem Stiel Pending DE1022169B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19832542A1 (de) * 1998-07-21 2000-02-03 Spadinger Hans Schlaggegenstände mit integrierter Feder, Spirale, Welle oder Ring als Schutzvorrichtung zur Dämpfung oder Verhinderung von Schwingungen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT65203B (de) * 1913-06-13 1914-06-10 Josef Wolf Werkzeugstiel aus Holz für Schlagwerkzeuge und dgl. mit Sicherheitsvorrichtung bei Bruch des Stieles.
DE398247C (de) * 1923-09-19 1924-07-05 Heinrich Spehr Stielwerkzeug zur Aufnahme schwerer Schlaege mit zwischen Werkzeugkopf und Stiel eingeschalteten Federn
DE409461C (de) * 1924-02-26 1925-02-10 Heinrich Stein Hammer aus Leichtmetall
FR658550A (fr) * 1928-08-03 1929-06-05 Perfectionnement aux marteaux

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