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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sensorschaltungsmodul
und eine elektronische Vorrichtung unter Verwendung desselben und
spezieller auf ein Sensorschaltungsmodul, wie z. B. ein Vibrationsgyroskop
zur Verwendung als eine Vorrichtung zum Korrigieren eines Verwackelns
einer Videokamera, und eine elektronische Vorrichtung unter Verwendung
desselben.
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10 ist
eine auseinandergenommene perspektivische Ansicht eines Vibrationsgyroskops, das
eines von Sensorschaltungsmodulen der verwandten Technik ist. In 10 weist
ein Vibrationsgyroskop 1 ein Gehäusesubstrat 2, ein
Schwingungselement 4, das ein Sensorelement ist, das auf dem
Gehäusesubstrat
angebracht ist, ein Halbleiterelement 5 vom Typ eines ungehäusten Chips
bzw. Nacktchiptyp, das durch Flip-Chip-Ronden angebracht ist, ein
Chipteil 6, wie z. B. einen Chipwiderstand oder einen Chipkondensator,
und eine Abdeckung 7 auf. Das Gehäusesubstrat 2 ist
aus Harz gefertigt. Vier Durchgangslochanschlüsse 3 sind auf den
Endflächen
des Substrats 2 vorgesehen und sind durch Teilen von jedem
Durchgangsloch, das auf dem Gehäusesubstrat 2 gebildet
ist, in im wesentlichen zwei Hälften
gebildet.
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Von
diesen Komponenten enthält
das Halbleiterelement 5 eine integrierte Schaltung mit
einer Schaltung zum Treiben des Schwingelements 4 und eine
Schaltung zum Erfassen einer Colioris-Kraft basierend auf einem
Signal, das vom Schwingelement 4 ausgegeben wird. Die integrierte
Schaltung umfaßt eine
Verstärkerschaltung
mit einem hohen Verstärkungsfaktor,
da das Halbleiterelement 5 feine Signale verarbeitet. Die
Durchgangslochanschlüsse 3 werden
zum Ein- und Ausgeben eines Signals und zum Erden verwendet.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht des Halbleiterelements 5.
In 11 weist das Halbleiterelement 5 ein
Halbleitersubstrat 5a, einen Schaltungsbildungsbereich 5b,
der in der Mitte einer Hauptfläche
des Halbleitersubstrats 5a gebildet ist, und eine Mehrzahl
von Kontakthügeln 5c,
die so angeordnet sind, um den Schaltungsbildungsbereich 5b auf
der einen Hauptfläche
des Halbleitersubstrats 5a zu umgeben, auf.
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12 ist
eine Draufsicht, die den Teil des Gehäusesubstrats 2 zeigt,
auf dem das Halbleiterelement 5 befestigt ist. Wie in 12 gezeigt
ist, weist ein Bereich 2b des Gehäusesubstrats 2 zum
Anbringen des Halbleiterelements 5 eine Mehrzahl von Verdrahtungselektroden 2a auf,
die auf demselben gebildet sind, um einer Mehrzahl der Kontakthügel 5c des Halbleiterelements 5 zu
entsprechen. Das Halbleiterelement 5 ist auf dem Bereich 2b des
Gehäusesubstrats 2 im
Flip-Chip-Verfahren angebracht, wobei die eine Hauptfläche des
Halbleiterelements 5 mit dem Bereich 2b in Kontakt
gebracht wird. Daher ist eine Mehrzahl von Kontakthügeln 5c mit
einer Mehrzahl von Verdrahtungselektroden 2a verbunden.
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Es
sollte beachtet werden, daß in
einem Teil des Bereichs 2b des Gehäusesubstrats 2 zum
Anbringen des Halbleiterelements 5 keine Elektroden gebildet
sind, wobei der Teil des Bereichs 2b entgegengesetzt zum
Schaltungsbildungsbereich 5b des Halbleiterelements 5 angeordnet
ist, um eine Erzeugung von Streukapazität zu verhindern.
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Wenn
auf das oben beschriebene Vibrationsgyroskop 1 ein externes
Licht gerichtet wird, wird ein Ausgangssignal desselben variiert.
Das heißt,
das das Vibrationsgyroskop 1 problematischerweise eine Funktionsstörung aufweist.
Diese wird wie folgt verursacht: wenn ein Licht in das Gehäusesubstrat 2 durch
eine Endfläche
desselben eintritt, durch das Innere des Gehäusesubstrats 2 gelangt
und den Schaltungsbildungsbereich des Halbleiterelements 5,
das durch Flip-Chip-Ronden angebracht wurde, erreicht, absorbiert
das Halbleiterelement 5 das Licht, um eine elektromotorische
Kraft zu erzeugen. Speziell in dem Fall, in dem das Vibrationsgyroskop
in einer Videokamera verwendet wird, üben ein Blitz und eine Fernbedienung,
die für
die Videokamera vorgesehen sind, und Infrarotstrahlen, die bei einer
Infrarotstrahlenkommunikation verwendet werden, Einflüsse aus,
so daß das
Vibrationsgyroskop leicht Funktionsstörungen aufweisen kann. In anderen
Worten, wenn ein Halbleiter, der kein Nacktchiptyp ist, sondern
mit Anschlüssen
versehen und harzgeformt ist, verwendet wird, treten die oben beschriebenen
Probleme nicht auf.
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Ein
Licht, das von der oberen Seite des Gehäusesubstrats 2 aufgebracht
wird, wird durch die Abdeckung 7 abgeschirmt, während ein
Licht von der unteren Seite des Gehäusesubstrats 2 durch
eine Elektrode, die auf der hinteren Oberfläche des Gehäusesubstrats 2 gebildet
ist, und durch eine Elektrode, die auf der Oberfläche eines
gedruckten Substrats gebildet ist, auf dem das Gehäusesubstrat 2 angebracht
ist, abgeschirmt wird, wobei die Elektrode in Kontakt mit der hinteren
Oberfläche
des Gehäusesubstrats 2 positioniert
ist. Folglich übt
ein solches Licht weniger Einfluß auf das Halbleiterelement 5 aus.
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Die
oben beschriebenen Probleme werden leichthin verursacht, wenn ein
Halbleiterelement des Nacktchip-Typs durch Flip-Chip-Ronden angebracht ist.
Außerdem,
wenn das Halbleiterelement angebracht ist, während der Schaltungsbildungsbereich desselben
so ausgerichtet ist, daß er
nach oben gerichtet ist, und eine Verdrahtung durch Drahtbonden gebildet
ist, treten auch ähnliche
Probleme aufgrund eines Lichts auf, das in das Gehäusesubstrat
durch eine Endfläche
desselben eintritt, von der Oberfläche desselben austritt und
innerhalb der Abdeckung reflektiert.
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Ein
Gehäuse,
das dem zuvor beschriebenen Stand der Technik ähnelt, ist aus der
US 5966052 bekannt.
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Die
US 5966052 offenbart einen
spannungsgesteuerten Oszillator, bei dem ein Substrat auf seitlichen
Oberflächen
desselben große
metallisierte Kerben als Kontaktflächen und eine metallische Abdeckung
aufweist. Die Schaltung wird durch die Metallabdeckung abgeschirmt.
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Aus
der
DE 10039646 A1 ist
eine leitende Abdeckung für
ein elektronisches Bauelement bekannt, die ausgebildet ist, um z.
B. einen piezoelektrischen Resonator, der an einer oberen Oberfläche eines
Substrats angebracht ist, abzudecken. Das Substrat weist Seiten
bedeckende Endelektroden auf, die auf Endflächen einer oberen Fläche und
einer unteren Fläche
desselben angebracht sind.
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In
der
DE 19654303 B4 ist
ein Mikrogyroskop beschrieben, bei dem ein Schwingungsbauteil mittels eines
Halterungsteils mit einem vorbestimmten Abstand von einem Substrat
gehalten wird. Das Schwingungsbauteil ist über elastische Elemente mit
dem Halterungsteil elastisch verbunden, um Störeinflüsse auf den Sensor, bedingt
durch das Verwackeln einer Videokamera, zu vermeiden.
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Die
DE 19841947 C2 offenbart
einen piezoelektrischen Beschleunigungssensor, der zum Messen von
Körperschall
zur Verwendung in der technischen Diagnostik geeignet ist.
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Die
US 5752182 offenbart eine
hybride integrierte Schaltung, bei der ein Halbleiterchip mittels
einer Flip/Montage auf einem Substrat angebracht ist. Eine Verbindung
zwischen dem Substrat und einer externen Schaltungsplatine wird
durch die Verwendung von Anschlüssen,
die auf Endflächen des
Substrats gebildet sind, erreicht. Die Anschlüsse haben eine konkave Form
bezüglich
der Endfläche
des Substrats, auf der sie gebildet sind.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sensorschaltungsmodul
mit einem Gehäusesubstrat
zu schaffen, bei dem verhindert wird, daß Licht auf einen Schaltungsbildungsbereich
des Halbleiterelements übertragen
wird und somit die Funktionsweise der Halbleiterschaltung stört.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Sensorschaltungsmodul gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Folglich
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen
Probleme zu lösen
und ein Sensorschaltungsmodul, das keine Funktionsstörungen aufweisen
kann, die durch ein externes Licht, das in ein Gehäusesubstrat über eine Endfläche desselben
eintritt, verursacht werden können,
und eine elektronische Vorrichtung unter Verwendung desselben zu
schaffen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Sensorschaltungsmodul geschaffen, das ein Gehäusesubstrat,
ein Sensorelement, das auf dem Gehäusesubstrat angebracht ist,
und ein Halbleiterelement vom Nacktchip-Typ aufweist, mit Durchgangslochanschlüssen in
den Endflächen
des Gehäusesubstrats zum
Ein- und Ausgeben eines Signals, wobei das Gehäusesubstrat mit einer Lichttransmissions-Blockiereinrichtung
versehen ist, die verhindert, daß ein Licht zu einem Schaltungsbildungsbereich
des Halbleiterelements durch eine Endfläche des Gehäusesubstrats übertragen
wird. Die Lichttransmissions-Blockiereinrichtung, die auch als Lichtübertragungs-Stoppeinrichtung
bezeichnet ist, umfasst ein lichtabschirmendes Beschichtungsmaterial,
mit dem die Endflächen
des Gehäusesubstrats
beschichtet sind, und zwar in den Bereichen, in denen keine Durchgangslochanschlüsse gebildet
sind.
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Vorzugsweise
weist das Sensorschaltungsmodul ferner eine Abdeckung zum Schützen des Sensorelements
und des Halbleiterelements auf, wobei die Abdeckung auf das Gehäusesubstrat
angebracht ist, um die Endflächen
des Gehäusesubstrats nicht
zu bedecken.
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Vorzugsweise
enthält
das Halbleiterelement auch eine Verstärkerschaltung mit einem hohen
Verstärkungsfaktor.
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Vorzugsweises
sind die Endflächen
des Gehäusesubstrats
im wesentlichen mit den Durchgangslochanschlüssen zum Ein- und Ausgeben
eines Signals besetzt und die Durchgangslochanschlüsse weisen
jeweils eine Lichttransmissions-Blockiereinrichtung
auf.
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Vorzugsweise,
weist ein Material, das das Gehäusesubstrat
bildet, wie die Lichtübertragungs-Stoppeinrichtung,
einen geringen optischen Transmissionsgrad auf.
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Vorzugsweise
weist das Material, das das Gehäusesubstrat
bildet, einen optischen Transmissionsgrad im Wellenlängenbereich
von 600 bis 1000 nm, der im wesentlichen gleich dem des Wellenlängenbereichs
von 400 bis 600 nm ist, auf.
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Vorzugsweise
ist das Halbleiterelement durch Flip-Chip-Bonden angebracht, und wie bei der Lichtübertragungs-Stoppeinrichtung
ist eine Elektrode zum Abschirmen des Lichts auf dem Teil des Gehäusesubstrats
gebildet, der dem Schaltungsbildungsbereich des Halbleiterelements
entgegengesetzt ist.
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Vorzugsweise
ist das Halbleiterelement durch Flip-Chip-Bonden angebracht, und wie bei der Lichtübertragungs-Stoppeinrichtung
wird ein Harz mit einer Lichtabschirmeigenschaft in einen Zwischenraum
zwischen dem Gehäusesubstrat
und dem Halbleiterelement gefüllt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine elektronische Vorrichtung unter Verwendung eines der
oben beschriebenen Sensorschaltungsmodule geschaffen.
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Das
Sensorschaltungsmodul der vorliegenden Erfindung, das die oben beschriebene
Konfiguration aufweist, ist dahingehend von Vorteil, daß verhindert
wird, das das Modul Funktionsstörungen
aufweist, die dadurch verursacht werden können, daß ein externes Licht in das
Gehäusesubstrat über eine Endfläche desselben
eintritt.
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Die
elektronische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist dahingehend
von Vorteil, als das Verhalten der Vorrichtung verbessert ist.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegend Zeichnung näher
erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
auseinandergenommene perspektivische Ansicht eines Vibrationsgyroskop,
das ein Beispiel des Sensorschaltungsmoduls der vorliegenden Erfindung
ist;
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2 ein
Schaltplan des Vibrationsgyroskops von 1;
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3A und 3B charakteristische
Diagramme, die jeweils Verände
rungen der Ausgangssignale aus dem Vibrationsgyroskop von 1 und 10, die
durch Licht bewirkt wurden, zeigt;
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4 eine
auseinandergenommene perspektivische Ansicht eines Vergleichsbeispiels
eines Vibrationsgyroskops mit einem Gehäusesubstrat ähnlich dem
Gehäusesubstrat
aus der
US 5966052 ;
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5 eine
auseinandergenommene perspektivische Ansicht eines Vibrationsgyroskops,
das als weiteres Beispiel eines Sensorschaltungsmoduls in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann;
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6A bis 6D charakteristische
Diagramme, die den optischen Transmissionsgrad von Materialien zeigen,
die ein Gehäusesubstrat
bilden, das im Sensorschaltungsmodul der vorliegenden Erfindung
verwendet wird;
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7 ist
eine Draufsicht, die den Ausschnitt eines Gehäusesubstrats zeigt, auf dem
ein Halbleiterelement in einem Vibrationsgyroskop angebracht werden
soll, das ein weiteres Beispiel des Sensorschaltungsmoduls der vorliegenden
Erfindung ist;
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8 eine
Querschnittsansicht, die den Ausschnitt eines Vibrationsgyroskops
zeigt, der ein weiteres Beispiel des Sensorschaltungsmodul der vorliegenden
Erfindung ist, bei dem eine Halbleitervorrichtung auf ein Gehäusesubstrat
angebracht ist;
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9 eine
perspektivische Ansicht, die ein Beispiel für ein Gerät ist, in das die vorliegende
Erfindung eingebaut ist;
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10 eine
auseinandergenommene perspektivische Ansicht eines Vibrationsgyroskops,
das ein herkömmliches
Sensorschaltungsmodul zeigt;
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11 eine
perspektivische Ansicht eines Halbleiterelements, das im Vibrationsgyroskop
von 9 verwendet wird; und
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12 eine
Draufsicht, die den Ausschnitt des Gehäusesubstrats zeigt, auf dem
das Halbleiterelement im Vibrationsgyroskop von 10 angebracht
werden soll.
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1 ist
eine auseinandergenommene perspektivische Ansicht eines Vibrationsgyroskops,
das ein Beispiel des Sensorschaltungsmoduls der vorliegenden Erfindung
ist. In 1 werden Teile, die mit jenen,
die in 10 gezeigt sind, identisch sind
oder diesen entsprechen, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
und von einer erneuten Beschreibung wird abgesehen.
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Ausgehend
von dem Vibrationsgyroskop 10, das in 10 gezeigt
ist, ist im erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
in 1 der Teil der Endflächen des Gehäusesubstrats 2,
in dem die Durchgangslochanschlüsse 3 zum
Aus- und Eingeben eines Signals und Erden nicht gebildet sind, mit
einem lichtabschirmenden Beschichtungsmaterial 18 beschichtet, das
eine Lichttransmissions-Blockiereinrichtung ist. Vorzugsweise ist
die Farbe des Lichtabschirmungs-Beschichtungsmaterials 18 so
dunkel wie möglich
und möglichst
schwarz. Außerdem
ist das lichtabschirmende Beschichtungsmaterial 18 vorzugsweise
mit einer sehr großen
Dicke aufgebracht. Speziell weist das lichtabschirmende Beschichtungsmaterial 18 für das Vibrationsgyroskop
zur Verwendung in einer Videokamera vorzugsweise einen niedrigen
Transmissionsgrad eines Infrarotstrahls auf.
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2 ist
ein Schaltplan des Vibrationsgyroskops 10, das in 1 gezeigt
ist. Bei dem Vibrationsgyroskop 10 von 2 enthält das Schwingelement 4,
das ein Sensorelement ist, zwei Elektroden zum Erfassen und eine
Elektrode zum Treiben. Die zwei Elektroden zum Erfassen des Schwingelements 4 sind
mit Pufferverstärkern
Buf1 bzw. Buf2 verbunden. Die Ausgänge aus den Pufferverstärkern Buf1
und Buf2 sind über
eine Additionsschaltung 11 mit einer Oszillationsschaltung 12 verbunden.
Ein Ausgang aus der Oszillationsschaltung 12 ist mit der
Treiberelektrode des Schwingelements 4 verbunden. Außerdem sind
die Ausgänge
der Pufferverstärker
Buf1 und Buf2 jeweils mit einer BTL-Schaltung 13 verbunden.
Ein Ausgang aus der BTL-Schaltung 13 ist in zwei Teile
geteilt, die jeweils mit den Erfassungselektroden des Schwingelements 4 über die
Widerstände RL
bzw. RR verbunden sind. Außerdem
sind die Ausgänge
aus den Pufferverstärkern
Buf1 und Buf2 mit einem Differentialverstärker 14 verbunden.
Ein Ausgang aus dem Differentialverstärker 14 ist mit einer synchronen
Erfassungsschaltung 15 verbunden. Der Ausgang aus der Oszillationsschaltung 12 ist
ebenfalls mit der synchronen Erfassungsschaltung 15 verbunden.
Ein Ausgang aus der synchronen Erfassungsschaltung 15 ist
mit einem Ausgangsanschluß OUT über eine
Glättungsschaltung 16 und
einen Gleichstromverstärker 17 verbunden.
Alle diese Elemente ausschließlich
des Schwingelements 4, eines Widerstands R1 der synchronen
Erfassungsschaltung 15, eines Kondensators C1 der Glättungsschaltung 16 und
eines Kondensators C2 des Gleichstromverstärkers 17 sind auf
dem Halbleiterelement 5 integriert. Das heißt, daß mehrere
Verstärkerschaltungen
mit hohen Verstärkungsfaktoren,
wie z. B. die Pufferverstärker
Buf1 und Buf2, der BTL-Verstärker 13,
der Differentialverstärker 14 usw.
auf dem Halbleiterelement 5 gebildet sind.
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Der
Betrieb des Vibrationsgyroskops 10, das wie vorstehend
beschrieben gebildet ist, ist einfach beschrieben. Zuerst werden
Signale, die aus den zwei Erfassungselektroden des Schwingelements 4 ausgegeben
werden, durch die Pufferverstärker
Buf1 bzw. Buf2 verstärkt
und der Zusatzschaltung 11 hinzugefügt, so daß die Colioris-Kraft-Komponente
ausgeschlossen ist. Das Signal wird in der Oszillationsschaltung 12 phasenjustiert
und verstärkt.
Anschließend
wird das Signal an die Treiberelektrode des Schwingelements 4 angelegt.
Folglich erfährt
das Vibrationsgyroskop 10 durch die Eigenoszillation eine Biegungsschwingung.
In diesem Fall wird das Signal, dessen Phase sich entgegengesetzt
zu der der Signale verhält,
die an die Treiberelektrode über
die BTL-Schaltung 13 und
die Widerstände
RL und RR angelegt wurden, an die zwei Erfassungselektroden des
Schwingelements 4 angelegt, so daß die Biegeschwingung des Schwingelements 4 effizienter
ist. Für
die Signale, die aus den zwei Erfas sungselektroden des Schwingelements 4 ausgegeben
werden, wird die Antriebssignalkomponente aus denselben durch den
Differentialverstärker 14 entfernt.
Die Signale werden synchron in der synchronen Erfassungsschaltung 15 erfaßt, in der
Glättungsschaltung 16 geglättet und
durch den Gleichstromverstärker 17 verstärkt. Auf
diese Weise wird nur die Colioris-Kraft-Komponente aus dem Ausgangsanschluß OUT ausgegeben.
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3A und 3B zeigen
eine Veränderung
eines Ausgangssignals aus dem Vibrationsgyroskop 10, das
wie vorstehend beschrieben konfiguriert ist, wenn ein Licht, das über einen
vorbestimmten Zeitraum blinkt, auf das Vibrationsgyroskop 10 gerichtet wird.
Im Vergleich dazu zeigt 3A die Veränderung
eines Ausgangssignals aus dem Vibrationsgyroskop 1 der
verwandten Technik, das in 10 gezeigt
ist, und 3B zeigt die Veränderung
eines Ausgangssignals aus dem Vibrationsgyroskop 10 von 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung. In diesem Fall werden keine Winkelgeschwindigkeiten an die
Vibrationsgyroskope 1 und 10 angelegt.
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Wie
in 3A und 3B zu
sehen ist, ist die Differenz zwischen den Ausgangsspannungen aus dem
Vibrationsgyroskop 1 der verwandten Technik, die sich ergibt,
wenn das Licht ein- und ausgeschaltet wird, groß, während die zwischen den Ausgangsspannungen
des Vibrationsgyroskops 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
auf etwa ein Viertel der Differenz des Vibrationsgyroskops 1 der
verwandten Technik reduziert wird.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird bei dem Vibrationsgyroskop 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
das lichtabschirmende Beschichtungsmaterial 18 auf den
Teil der Endflächen
des Gehäusesubstrats 2 aufgebracht,
in dem keine Durchgangslochanschlüsse 3 gebildet sind.
Daher tritt kein Licht durch die Endflächen des Gehäusesubstrats 2 ein. Es
wird verhindert, daß sich
ein Ausgangssignal aus dem Vibrationsgyroskop 10 verändert, was
durch Licht bewirkt werden kann, das in das Gehäusesubstrat eintritt und durch
das Halbleiterelement 5 absorbiert wird.
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4 ist
eine auseinandergenommene perspektivische Ansicht, die ein Sensorschaltungsmodul zeigt,
mit einem Substrat, wie es auch aus der
US 5966052 bekannt ist. In
4 werden
Teile, die mit jenen, die in
10 gezeigt
sind, identisch sind oder diesen entsprechen, durch die gleichen
Bezugszeichen bezeichnet, von einer erneuten Beschreibung wird abgesehen.
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Bei
dem Vibrationsgyroskop 20, das in 4 gezeigt
ist, werden die Durchgangslochanschlüsse 22, die Lichtübertragungs-Stoppeinrichtungen
sind, in dem Teil der Endflächen
des Gehäusesubstrats 21 des
Vibrationsgyroskop 20 gebildet, in dem die Durchgangslochanschlüsse 3 zum
Ein- und Ausgeben eines Signals und zum Erden nicht gebildet sind. Daher
ist ein großer
Teil der Endflächen
des Gehäusesubstrats 21 durch
die Durchgangslochanschlüsse 3 und 22 besetzt.
Wünschenswerterweise
sind die Durchgangslöcher 22 aus
Elektroden gefertigt, die eine Dicke aufweisen, so daß Licht
nicht durch die Durchgangslöcher 22 übertragen
werden kann. Außerdem
sind die Durchgangslöcher 22 wünschenswerterweise
in der größtmöglichen
Größe gebildet, so
daß der
Bereich auf den Endflächen
auf dem Gehäusesubstrats 21 ausschließlich der
Durchgangslochanschlüsse 3 und 22 möglichst
weitgehend verringert ist. Speziell die Durchgangslöcher 22 sind
vorzugsweise auf den Endflächen
des Gehäusesubstrats 21 gebildet,
um in den Positionen, die sich näher an
der Anbringungsposition des Halbleiterelements 5 befinden,
größer zu sein.
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Bei
dem Vibrationsgyroskop 20, das wie oben beschrieben konfiguriert
ist, tritt jedoch etwas Licht in die Endflächen des Gehäusesubstrats 21 ein. Daher
wird nur zum Teil verhindert, daß sich ein Ausgangssignal aus
dem Vibrationsgyroskop 20 verändert, was durch ein Licht
bewirkt werden kann, das in das Gehäusesubstrat eintritt und im
Halbleiterelement 5 absorbiert wird.
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Es
ist nicht notwendig, die Durchgangslöcher 22 mit einer
Schaltung im Vibrationsgyroskop 20 zu verbinden. Im hochohmigen
Zustand können
die Durchgangslöcher 22 jedoch
als Antennen funktionieren, die sich gefährlich auf den Betrieb des
Gyroskops auswirken. Folglich kann verhindert werden, daß die Durchgangslöcher 22,
wenn diese geerdet sind, als Antennen dienen, und diese können eine Rolle
bei der elektromagnetischen Abschirmung spielen.
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Allerdings
wird ein störender
Lichteintritt erst vollständig
verhindert, wenn die Endflächen
des Gehäusesubstrats 21 mit
einem lichtabschirmenden Beschichtungsmaterial beschichtet werden,
und zwar in den Teilen, in denen die Durchgangslochanschlüsse 3 und 22 des
Gehäusesubstrats
nicht im Vibrationsgyroskop 10 gebildet sind. In diesem
Fall können hohe
Lichtabschirmungseffekte erhalten werden.
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5 ist
eine auseinandergenommene perspektivische Ansicht, die ein Vibrationsgyroskop zeigt,
das als weiteres Beispiel eines Sensorschaltungsmoduls in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann. In 5 werden
Teile, die mit jenen, die in 10 gezeigt
sind, identisch sind oder diesen entsprechen, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet,
und von einer erneuten Beschreibung wird abgesehen.
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Bei
einem Vibrationsgyroskop 30, das in 5 gezeigt
ist, ist das Material, das ein Gehäusesubstrat 31 bildet,
ein schwarzes organisches Harzmaterial, das einen geringen optischen
Transmissionsgrad aufweist, so daß die Übertragung eines Lichts durch
das Substrat 31 unterdrückt
wird. Das heißt,
daß das
Material an sich, welches das Gehäusesubstrat 31 bildet,
eine Lichtübertragungs-Stoppeinrichtung
ist. Eine Licht verhindernde Schicht ist an den Endflächen also
nicht dargestellt. Das in 5 gezeigte
Gehäusesub strat
kann in der Erfindung als zusätzliche
Lichttransmissions-Blockiereinrichtung verwendet werden.
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6A zeigt die Messungen des optischen Transmissionsgrades
des schwarzen organischen Harzmaterials (nachstehend bezeichnet
als Material A). Im Vergleich dazu zeigt 6B die
Messungen des optischen Transmissionsgrades des braunen organischen
Harzmaterials (nachstehend bezeichnet als Material B), das für das Gehäusesubstrat
des Sensorschaltungsmoduls der verwandten Technik verwendet wird,
das in 10 gezeigt ist. Zur Messung
des optischen Transmissionsgrades wird ein Lagenmaterial mit einer
Dicke von 0,8 mm verwendet, und ein Licht wird auf eine Seitenoberfläche des Lagenmaterials
aufgebracht, um zu der anderen Seitenoberfläche desselben transmittiert
zu werden.
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Wie
in 6A gezeigt ist, ist der optische Transmissionsgrad
des Materials A gering, d. h. im Bereich von etwa 0,3 bis 0,35 und
zeigt eine relativ flache Kurve im Gesamtwellenlängenbereich von 400 nm bis
1000 nm.
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Bei
dem Vibrationsgyroskop 30, welches das Gehäusesubstrat,
das aus dem oben beschriebenen Material A gefertigt ist, enthält, wird
ein Licht, selbst wenn es in das Gehäusesubstrat 31 durch
eine Endfläche
desselben eintritt, schnell gedämpft,
so daß das
Licht das Halbleiterelement 5 nicht erreicht. Daher wird
das Licht, das in die Endfläche
des Gehäusesubstrats 31 eintritt,
nicht durch das Halbleiterelement 5 absorbiert. Folglich
kann verhindert werden, daß ein
Ausgangssignal aus dem Vibrationsgyroskop 30 durch das
Licht verändert
wird, das in das Gehäusesubstrat 31 über eine
Endfläche
desselben eintreten und durch das Halbleiterelement 5 absorbiert werden
würde.
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Andererseits,
wie in 6B gezeigt ist, unterscheidet
sich der optische Transmissionsgrad des Materials B im Wellenlängenbereich
von 400 nm bis 600 nm nicht wesentlich von dem des Materials A und
wird schnell auf einen Pegel von 0,6% oder mehr im Wellenlängenbereich
von mehr als 600 nm erhöht. Daher
ist zu beobachten, daß das
Material B kein ausreichendes Abschirmungsverhalten für ein Licht mit
einer Wellenlänge
im Wellenlängenbereich
von 600 nm bis 1000 nm aufweist.
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In
den meisten Fällen
weisen die im allgemeinen verwendeten Harze einen optischen Transmissionsgrad
auf, der ausreichend niedrig und im Wellenlängenbereich von 400 bis 600
nm einheitlich ist. Daher ist es für das Material, das das Gehäusesubstrat
des Sensorschaltungsmoduls bildet, erforderlich, daß der optische
Transmissionsgrad im Wellenlängenbereich
von 600 nm bis 1000 nm im wesentlichen mit dem im Wellenlängenbereich
von 400 bis 600 nm identisch ist.
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Die
Farbe des organischen Harzes muß nicht
schwarz sein, wenn der optische Transmissionsgrad ausreichend gering
ist. Außerdem
bedeutet die schwarze Farbe des Harzes nicht notwendigerweise, daß das Harz
einen geringen optischen Transmissionsgrad aufweist. Zum Beispiel
weisen einige Harzmaterialien, die Komponenten mit Reaktionsgruppen
enthalten, die hauptsächlich
auf Infrarotstrahlen sensibel ansprechen, einen geringen optischen
Transmissionsgrad auf, d. h. etwa 0,35% und zeigen eine relativ
flache Kurve des optischen Transmissionsgrades im Wellenlängenbereich
von 400 nm bis 1000 nm, auch wenn die Farbe weiß ist, wie im Falle des organischen
Harzmaterials von 6C (nachstehend
bezeichnet als Material C). Diese Materialien können als Material für das Gehäusesubstrat
verwendet werden. Umgekehrt weisen einige Harzmaterialien einen
optischen Transmissionsgrad auf, der schnell auf etwa 1% im Wellenlängenbereich von
750 nm oder mehr erhöht
werden kann, auch wenn die Farbe schwarz ist, wie im Falle des organischen
Harzmaterials (nachstehend bezeichnet als Material D) von 6D. Diese Materialien können nicht
als Material verwendet werden, welches das Gehäusesubstrat bildet. Hier wird
speziell auf Infrarotstrahlen Bezug genommen, da Maßnahmen
gegen die Infrarotstrahlen von Bedeutung sind. Dafür gibt es
folgende Gründe:
Selbstverständlich
hat ein Licht mit einer kurzen Wellenlänge einen niedrigen optischen
Transmissionsgrad für
Harzmaterialien, und sichtbares Licht tritt nicht immer in z. B.
das Innere einer Videokamera ein, jedoch wirken sich Infrarotstrahlen
aus einer in sich geschlossenen Fernbedienung häufig gefährlich auf den Betrieb eines
Vibrationsgyroskops aus.
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Für die Erfindung
werden die Endflächen
des Gehäusesubstrats 31 mit
einem lichtabschirmenden Beschichtungsmaterial wie im Vibrationsgyroskop 10 beschichtet.
Die Durchgangslochanschlüsse
werden in den Endflächen
gebildet. Sie können,
wie beim Vibrationsgyroskop dargestellt, verteilt werden. Daher können hohe
Lichtübertragungs-Blockiereffekte
erhalten werden.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird verhindert, daß ein
Licht, das in die Endfläche
des Gehäusesubstrats
eintritt, die Nähe des
Halbleiterelements erreicht. Somit können der gleiche Betrieb sowie
die gleichen Wirkungen erreicht werden, indem verhindert wird, daß ein Licht, das
die Nähe
des Halbleiterelements erreicht, zu dem Schaltungsbildungsbereich
gelangt.
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7 ist
eine Draufsicht eines Ausschnitts des Gehäusesubstrats eines Vibrationsgyroskop
gemäß einem
weiteren Beispiel des Sensorschaltungsmoduls der vorliegenden Erfindung.
Wie in 7 gezeigt ist, wird eine Mehrzahl von Verdrahtungselektroden 41A gebildet,
um einer Mehrzahl von Kontakthügeln 5c des
Halbleiterelements 5 zu entsprechen. Eine Elektrode 41c,
die eine Lichtübertragungs-Stoppeinrichtung
ist, ist auf einem Teil des Bereichs 41b des Gehäusesubstrats 41 gebildet,
auf dem das Halbleiterelement 5 angebracht ist, wobei der
Teil sich entgegengesetzt zum Schaltungsbildungsbereich 5b des
Halbleiterelements 5 befindet. Zum Beispiel ist die Elektrode 41c genauso
wie die Verdrahtungselektroden 41a wünschenswerterweise aus Kupferfolie
gefertigt und geerdet.
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Das
Halbleiterelement 5 ist auf dem Bereich 41b des
Gehäusesubstrats 41 angebracht,
wobei eine Hauptfläche
des Halbleiterelements 5 zum Bereich 41b gerichtet
ist und eine Mehrzahl der Kontakthügel 5c mit einer Mehrzahl
von Verdrahtungselektroden 41a verbunden ist.
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Wenn
das Gehäusesubstrat 41,
das wie oben beschrieben konfiguriert ist, verwendet wird, wird
ein Licht, das in eine Seitenfläche
des Gehäusesubstrats 41 eintritt
und die Nähe
des Halbleiterelements 5 erreicht, durch die Elektrode 41c abgeschirmt.
Daher wird verhindert, daß das
Licht den Schaltungsbildungsbereich 5b des Halbleiterelements 5 erreicht.
Daher wird verhindert, daß ein
Ausgangssignal aus dem Vibrationsgyroskop durch ein Licht verändert wird,
das in das Gehäusesubstrat 41 durch
eine Endfläche
desselben eintritt und durch das Halbleiterelement 5 absorbiert
wird.
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Eine
Streukapazität
wird zwischen der Elektrode 41c und dem Schaltungsbildungsbereich 5b des
Halbleiterelements 5 erzeugt. Bezüglich der Sensormodule, wie
z. B. einem Vibrationsgyroskop, die bei relativ niedrigen Frequenzen
arbeiten, stellt die Streukapazität jedoch im wesentlichen kein
Problem dar.
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Die
Endflächen
des Gehäusesubstrats 41 sind
wie beim Vibrationsgyroskop 10 mit einen lichtabschirmenden
Beschichtungsmaterial beschichtet. Ferner können die in den Endflächen gebildeten Durchgangslochanschlüsse wie
beim Vibrationsgyroskop 20 dargestellt verteilt werden.
Das Gehäusesubstrat
kann wie beim Vibrationsgyroskop 30 aus einem organischem
Harzmaterial mit einem niedrigen Lichttransmissionsgrad gefertigt
sein. Somit werden hohe Lichtübertragungs-Stoppeffekte erreicht.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Halbleiterelement
des Nacktchip-Typs im Flip-Chip-Verfahren
angebracht worden. Das Halbleiterelement kann so angebracht sein, daß der Schaltungsbildungsbereich
desselben nach oben gerichtet ist und kann durch Drahtbonden verdrahtet
sein. In diesem Fall können
der gleiche Betrieb und die gleichen Effekte erzielt werden.
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8 ist
ausschnittsweise eine Querschnittsansicht des Halbleiterelements,
das auf dem Gehäusesubstrat
eines Vibrationsgyroskop angebracht ist, das ein weiteres Beispiel
des Sensorschaltungsmoduls der vorliegenden Erfindung ist. In 8 werden
Teile, die mit jenen, die in 10 gezeigt
sind, identisch sind oder diesen entsprechen, durch dieselben Bezugszeichen
bezeichnet und von einer erneuten Beschreibung wird abgesehen.
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Wie
in 8 gezeigt ist, ist das Halbleiterelement 5 auf
dem Gehäusesubstrat 2 durch Flip-Chip-Ronden
angebracht worden. Ein Harz 45 mit einer Lichtabschirmungseigenschaft,
das eine zusätzliche
Lichtübertragungs-Stoppeinrichtung
ist, wird in einen Zwischenraum zwischen dem Halbleiterelement 5 und
dem Gehäusesubstrat 2 gefüllt. Das Harz 45 wird
als Unterfüllungsharz
bezeichnet, da es unter das Halbleiterelement 5 eingefüllt wird.
Wünschenswerterweise
ist die Farbe des Harzes 45 möglichst dunkel und, wenn möglich, schwarz.
Die Farbe muß nicht
schwarz sein, vorausgesetzt der optische Transmissionsgrad ist niedrig.
Speziell im Fall von Videokameras, die häufig mit Fernbedienungen, die
Infrarotstrahlen verwenden, verwendet werden, ist der Transmissionsgrad
eines Infrarotstrahls wünschenswerterweise
niedrig.
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Wenn
das Unterfüllungsharz 45 im
Zwischenraum zwischen dem Halbleiterelement 5 und dem Gehäusesubstrat 2,
wie vorstehend beschrieben wurde, vorgesehen ist, wird ein Licht,
das in eine Endfläche
des Gehäusesubstrats 2 eintritt
und die Nähe
des Halbleiterelements 5 erreicht, durch das Unterfüllungsharz 45 abgeschirmt.
Daher erreicht das Licht nicht den Schaltungsbildungsbereich 5b. Folglich
wird verhindert, daß sich
ein Ausgangssignal aus dem Vibrationsgyroskop ver ändert, was
durch ein Licht bewirkt wird, das in die Endfläche des Gehäusesubstrats 2 eintritt
und durch das Halbleiterelement 5 absorbiert wird.
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Die
Endflächen
des Gehäusesubstrats 2 sind
wiederum mit einem lichtabschirmenden Beschichtungsmaterial wie
beim Vibrationsgyroskop 10 beschichtet. Ferner können die
in den Endflächen
gebildeten Durchgangslochanschlüsse
wie beim Vibrationsgyroskop 20 dargestellt verteilt werden.
Das Gehäusesubstrat
kann auch aus einem organischem Harzmaterial mit einem geringen
Lichttransmissionsgrad wie beim Vibrationsgyroskop 30 gefertigt
sein. Eine Elektrode, die eine Lichtübertragungs-Stoppeinrichtung
ist, kann in dem Teil des Gehäusesubstrats gebildet
sein, der dem Schaltungsbildungsbereich des Halbleiterelements entgegengesetzt
ist, vgl. 7. In diesen Fällen können hohe
Lichtübertragungs-Stoppeffekte
erreicht werden.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das Gehäusesubstrat
aus einem organischem Harzmaterial gefertigt. Das Material, das
das Gehäusesubstrat
bildet, ist jedoch nicht auf ein organisches Harzmaterial beschränkt. Es
können andere
Materialien, wie z. B. Keramik, verwendet werden.
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Bei
jedem der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele handelt es
sich um ein Vibrationsgyroskop. Das Sensorschaltungsmodul der vorliegenden
Erfindung ist jedoch nicht auf das Vibrationsgyroskop beschränkt. Es
kann eine Vorrichtung sein, die ein Sensorelement, wie z. B. einen
Beschleunigungssensor, einen Magnetsensor, einen Infrarotstrahlensensor
oder dergleichen, und ein Halbleiterelement des Nacktchip-Typs mit
einer Verstärkerschaltung
mit einem hohen Verstärkungsschalter, in
dem ein feines Signal, das aus dem Sensorelement ausgegeben wird,
verstärkt
wird, enthält.
Es kann verhindert werden, daß bei
der Vorrichtung eine Funktionsstörung
auftritt, die durch ein externes Licht bewirkt werden kann, ähnlich wie
beim Vibrationsgyroskop der vorstehenden Ausführungsbeispiele.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer Videokamera, die ein Beispiel
für ein
Gerät ist,
in dem die vorliegende Erfindung eingebaut sein kann. Wie in 9 gezeigt
ist, enthält
eine Videokamera 50 das Vibrationsgyroskop 10 zum
Korrigieren des Verwackelns einer Kamera, welches das Sensorschaltungsmodul
der vorliegenden Erfindung ist.
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Gemäß der Videokamera 50,
die wie vorstehend beschrieben konfiguriert ist, können jederzeit exakte
Informationen über
die Winkelgeschwindigkeit eingeholt werden, da die Kamera 50 mit
dem Sensorschaltungsmodul der vorliegenden Erfindung versehen ist.
Daher wird das Verhalten der Kamera verbessert.
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Die
Verwendung der vorliegenden Erfindung ist nicht auf Verwendung in
einer Videokamera beschränkt.
Sie kann z. B. als ein Vibrationsgyroskop in einer digitalen Kamera
zum Korrigieren des Verwackelns der Kamera, in einem Navigationssystem
zum Positionserfassen, in einem System zum Erfassen des Wendens
eines Kraftfahrzeugs oder dergleichen verwendet werden. Außerdem kann
die Erfindung auch andere Sensorschaltungsmodule als ein Vibrationsgyroskop
umfassen.