DE10219763B4

DE10219763B4 - Sicherheitsvorrichtung für Küchenmaschinen

Info

Publication number: DE10219763B4
Application number: DE10219763A
Authority: DE
Inventors: Jean-Pierre Lazzer; Pascal de Jenlis
Original assignee: Hameur SA
Current assignee: Hameur SA
Priority date: 2001-05-02
Filing date: 2002-05-02
Publication date: 2013-05-29
Anticipated expiration: 2022-05-03
Also published as: US6669124B2; FR2824251A1; GB2375036B; CA2382353C; GB2375036A; DE10219763A1; ITRM20020240A0; US20030205635A1; ES2226523A1; ES2226523B1; ITRM20020240A1; GB0210120D0; JP2003039384A; CA2382353A1; FR2824251B1; JP4061120B2

Abstract

Mechanische Sicherheitsvorrichtung für ein Gerät zur Verarbeitung von Lebensmitteln mit einem Sockel (10), der einen Elektromotor umschließt, auf dessen Welle verschiedene Werkzeuge aufgebaut werden können, auf dem abnehmbar ein durch einen Deckel (8) geschlossener Behälter (7) befestigt ist, wobei der Behälter (7) mit einem Behältersicherheitsstift (3) versehen ist, der mit einer auf einen im Sockel (10) eingebauten Schalter (4) einwirkenden Feder (3) ausgerüstet ist, wobei der Deckel (8) wenigstens ein Einführfach (6) für Lebensmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8) mit einem mit dem Behälterstift (3) fluchtgeraden Deckelstift (2) ausgerüstet ist, wobei der Drücker (5) einen länglichen Vorsprung (1) aufweist, der gegen ein in horizontaler oder schräger Translation mobiles Organ (13) zur Umwandlung der vertikalen Bewegung des Drückers (5) in eine vertikale Bewegung des Deckelstiftes (2) zum Anstoßen kommt und dabei das Anstoßen des unteren Endes des Deckelstiftes (2) gegen den oberen Teil des Sicherheitsstiftes (3) des Behälters (7) und des unteren Teils des Stiftes (3) gegen den Schalter (4) hervorruft.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Küchenmaschinen oder Geräte zur Verarbeitung von Lebensmitteln und insbesondere auf eine Vorrichtung, die dazu bestimmt ist, mit besagten Geräten verwendet zu werden, um ihnen die Verarbeitung von Lebensmitteln großen Umfangs zu erlauben und dabei jeglichen möglichen Kontakt der Hand mit dem rotierenden Werkzeug zu vermeiden.
Derartige Geräte umfassen einen Sockel, der einen Elektromotor umschließt, dessen Welle aus dem oberen Teil des Sockels hervorsteht, um ein im Innern eines abnehmbar auf dem Sockel angebrachten Behälters drehendes Werkzeug aufzunehmen, wobei besagter Behälter durch einen Deckel verschlossen wird, von dem aus ein Einführfach der zu verarbeitenden Lebensmittel hervorsteht, wobei der Sockel einen Schalter beinhaltet, auf dem das untere Ende eines Sicherheitsstiftes anstößt, der sich entlang einer Mantellinie des Behälters erstreckt, wobei der obere Teil des Stiftes mit einer vom Deckel getragenen Nocke in Kontakt kommt. Ein derartiges Gerät wird im Patent US 3892365 A (Verdun) beschrieben.
Der Deckel wird abnehmbar auf dem Behälter befestigt und die zu verarbeitenden Lebensmittel werden in das Fach eingeführt und anschließend durch einen Drücker durch dieses geschoben, der dazu ausgelegt ist, im Fach zu gleiten.
Zur Vermeidung jeglichen Kontaktes zwischen einer Hand des Benutzers und des in Rotation durch den Elektromotor angetriebenen Werkzeugs weist der Trichter im Allgemeinen eine große Größe und einen geringen Durchmesser auf, was den Durchgang der Hand des Benutzers unmöglich macht. Zur Verhinderung der Funktion des Gerätes bis zum Verriegeln des Deckels auf dem Behälter in Arbeitsposition ist eine Sicherheitsverriegelung vorgesehen.
Diese Verriegelung wird durch eine im unteren Teil des Deckels gebildete Nocke erreicht, die das Verschließen eines im Sockel eines Geräts befestigten Schalters nur dann hervorruft, wenn der Deckel entsprechend auf dem Behälter verriegelt ist. Verschiedene Realisierungen erlauben die Anwendung der notwendige Steuerung direkt auf dem Schalter oder mittels mechanischer oder magnetischer Verbindungen.
Wenn die Geometrie des Fachs auch das Einführen einer Hand unmöglich macht, begrenzt sie leider ebenfalls die Größe, die Form und die Menge der Lebensmittel, die verarbeitet werden können. Es wurde bereits vorgeschlagen, Fächer mit erweitertem Durchmesser einzusetzen, um Lebensmittel größerer Größe zu verarbeiten. Doch die Sicherheitsvorschriften müssen auch in diesem Fall eingehalten werden.
Ein Schutz des Einführfachs wird in der US 4226373 A beschrieben, wobei dieser Schutz eine Muffe umfasst, die dazu ausgelegt ist, um das Einführfach zu gleiten, wobei besagte Muffe ein Sicherheitssteuerorgan des Motors beinhaltet, der erst angeschaltet werden kann, wenn die Muffe entsprechend auf dem Fach positioniert ist. Ein Drücker wird eingeschlossen auf dem oberen Teil der Muffe derart angebracht, dass dieser Drücker alternativ zur Innenseite des Fachs verschoben werden kann, jedoch nicht von der Muffe abgenommen werden kann. In diesem Patent schließt der Drücker den Zugang der in das Fach eingeführten Lebensmittel zum vergrößerten Fach, wenn die Muffe entsprechend auf dem Fach positioniert ist, um den Betrieb des Verarbeitungsgeräts zu erlauben.
Eine andere Schutzlösung wird im Patent US 4523720 A beschrieben. Ein zylindrischer Trichter mit einem deutlich gleichen Durchmesser wie der Durchmesser des durch einen Deckel geschlossenen Arbeitsbehälters wird auf dem Arbeitsbehälter befestigt. Der zylindrische Zylinder wird durch einen Zylinderdeckel geschlossen, der auf diesem entsprechend positioniert sein muss, bevor der Motor des Gerätes angeschaltet werden kann.
In beiden Fällen muss die Schutzvorrichtung vollständig abgenommen werden, wenn die zu verarbeitenden Lebensmittel in das erweiterte Fach eingebracht werden. Daraus ergibt sich eine diskontinuierliche Arbeitsweise, die unangenehm ist.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, wurde in US 4614306 A und in US 4674690 A ebenfalls vorgeschlagen, einen auf dem Deckel des Behälters zwischen einer geschlossenen Position oberhalb der Öffnung des Fachs und einer entfernten Öffnungsposition artikulierten Schutz des Einführungsfachs zu realisieren. Um das Anschalten des Motors mithilfe des vorgenannten Schalters zu bestätigen, sieht dieses Patent oberhalb eines entlang einer Mantellinie des Behälters angeordneten Steuerstifts einen zweiten Steuerstift vor, auf den man einen manuellen Druck ausübt, wenn der Schutz des Einführfachs in geschlossener Position ist.
Obwohl die in diesen Patenten beschriebenen Vorrichtungen eine Vereinfachung hinsichtlich des Betriebsmodus im Vergleich zum amerikanischen Patent US 4226373 A mit sich bringen, besteht immer noch das Problem, dass das Befüllen des Fachs erneut einen zusätzlichen Schwenkarbeitsgang des Schutzes des Fachs erfordert.
Um diesem Nachteil abzuhelfen, wurde bereits vorgeschlagen, das Kontrollorgan zum Anschalten des Motors nicht in einen Schutz des Fachs einzubauen, sondern in den Drücker selbst. Ein derartiger Vorschlag erscheint in den Ausführungsbeispielen der 5 bis 7 des Patents US 4741482 A . In diesem Patent ist das Steuerorgan ein im Drücker befestigter Magnet, der, wenn der Drücker in das Fach eingeführt wird, einem magnetischen Stift gegenüber geschoben wird und das Feld des Magneten des Drückers auf einen sich im magnetischen Sockel befindenden magnetischen Schalter überträgt. Der magnetische Stift kann aus zwei Teilen bestehen, wobei einer durch den Arbeitsbehälter getragen wird und der zweite durch den Deckel. Die fluchtgerade Ausrichtung der zwei Stifte entspricht einerseits der Verriegelung des Behälters auf dem Sockel und andererseits der Verriegelung des Deckels auf dem Behälter. Somit ist es möglich, das Fach nur durch Herausnehmen des Drückers zu befüllen, was die Arbeitsweise erleichtert.
Eine derartige Übertragung magnetischer Energie erfordert jedoch einen Druckermagneten mit starkem magnetischem Feld und im Übrigen können magnetische Störungen in der Nähe des Drückers und der Übertragungsstifte auftreten.
Eine alternative, ausschließlich auf mechanischen Elementen basierende, Ausführung dieser Sicherheitsvorrichtung ergibt sich aus dem Patent US 4512522 A . In diesem Patent treten mit der Abwärtsbewegung des Drückers zwei an der Außenschutzhülle der Einführfachschutzeinrichtung befestigte Schenkel in das Aktuatorgehäuse ein, welches einen Steuerstift zur Betätigung des vorgenannten Schalters enthält. Durch die Abwärtsbewegung stößt einer der beiden Schenkel an ein schwenkbares Armelement, welches den Steuerstift nach unten drückt und somit den Schalter betätigt.
Die in diesem Patent ausgeführte Sicherheitsvorrichtung weist allerdings einen sehr komplexen Aufbau, mit einer Vielzahl mechanischer Komponenten, auf, was sich negativ auf die Stabilität der Vorrichtung auswirkt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, den vorgenannten Nachteilen abzuhelfen und eine kompakte und stabile mechanische Lösung einer Sicherheitsvorrichtung zur Arbeitsweise für ein Einführfach mit großem Durchmesser vorzuschlagen, der eine relativ geringe Höhe aufweisen kann.
Erfindungsgemäß ist die mechanische Sicherheitsvorrichtung für ein Gerät zur Verarbeitung von Lebensmitteln mit einem einen Elektromotor umschließenden Sockel, auf dem abnehmbar ein durch einen Deckel geschlossener Behälter angebracht ist, wobei der Behälter mit einem mit einer Feder ausgerüsteten auf einen im Sockel montierten Schalter einwirkenden Sicherheitsstift des Behälters versehen ist, wobei der Deckel wenigstens ein Einführfach der Lebensmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel mit einem mit dem Behälterstift fluchtgeraden Deckelstift versehen ist, wobei der Drücker einen länglichen Vorsprung aufweist, der gegen ein Umwandlungsorgan der vertikalen Bewegung des Drückers in eine vertikale Bewegung des Deckelstiftes anstößt, wobei das untere Ende des Deckelstifts gegen den oberen Teil des Sicherheitsstiftes des Behälters und des unteren Teils des Stiftes gegen den Schalter mitgenommen wird. Unter einem mobilen Umwandlungsorgan in horizontaler oder schräger Translation versteht man jegliches bekannte Mittel, das eine Übertragung einer vertikalen Translationsbewegung in eine andere vertikale Translationsbewegung erlaubt, wie zum Beispiel einen Schieber, einen schwenkenden Kipper, eine Kugel, usw.
Gemäß eines anderen erfindungsgemäßen Merkmals verschiebt sich das mobile unabhängige Organ gegen die obere Wand einer den Deckelstift umschließenden Aufnahme und wird in einer von seiner Ausgangsposition entfernten Position gehalten, sobald der Drücker in das Fach eingeführt wird.
Gemäß eines anderen erfindungsgemäßen Merkmals weist der Vorsprung des Drückers an seinem unteren Ende eine geneigte Ebene auf, die auf einer geneigten Flache eines Schiebers mit parallelen Flächen anstößt, deren zweite Seite sich auf dem oberen Ende des zweiten Sicherheitsstiftes des Deckels aufstützt.
Der Deckelstift oder zweite Stift wird permanent durch eine Rückholfeder nach oben zurückgeholt. Sobald der Drücker aus dem Fach herausgezogen wird, bringt die Feder somit mithilfe des Deckelstiftes den Schieber in seine Ausgangsposition zurück, wobei der Kontakt mit dem Behälterstift unterbrochen wird und dieser wieder unter der Wirkung seiner Feder zur Oberseite des Behälters zurückkehrt und dabei den Kontakt mit dem Schalter, der wieder offen steht, unterbricht.
Zum Auffangen des lateralen Spiels des Deckelstiftes kann dieser aus zwei aufeinander artikulierten Teilen bestehen, wobei der obere Teil auf dem oberen Ende des unteren Teils schwenken kann.
Weitere Merkmale und Vorteile werden im Laufe der nachfolgenden Beschreibung der besonderen Ausführungsbeispiele, die lediglich beispielhaften und keinen einschränkenden Charakter haben und angesichts der Figuren deutlich, in denen:
1 eine vertikale teilweise Schnittperspektive eines mit einer erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung versehenen Gerätes ist;
2 eine vertikale Schnittperspektive des oberen Teils des Deckels beim Einführen des Drückers in das Fach ist;
3 unter denselben Bedingungen wie in 2 den vollständig in das Fach eingeführten Drücker darstellt:
4 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in Arbeitsposition ist;
5 unter denselben Bedingungen wie in 4 die Vorrichtung in herausgezogener Position des Deckels ist.
In 1 erkennt man, wie bei zahlreichen Geräten dieses Typs, einen Sockel oder eine Basis 10, auf dem/der abnehmbar ein durch einen Deckel 8 geschlossener Behälter 7 angebracht ist. Der Sockel beinhaltet einen ein Werkzeug antreibenden Elektromotor, das im dargestellten Beispiel eine Scheibe zum Gemüseschneiden 16 ist. Am oberen Teil des Deckels 8 steht ein Fach oder Einführtrichter 6 der zu verarbeitenden Produkte hervor. In diesem Trichter wird ein Drücker 5 gleitend angebracht. Selbstverständlich wird der Behälter 7 auf dem Sockel 10 verriegelt und im Laufe des Betriebs wird der Deckel 8 auf dem Behälter 7 durch bekannte Mittel (nicht dargestellt) verriegelt. Wie im Patent US 3892365 A beschrieben, weist der Deckel entlang einer Mantellinie eine Aufnahme 36 auf, in der gleitend ein durch eine Feder 31 ausgerüsteter Behälterstift 3 montiert ist und dessen unteres Ende auf dem Steuerorgan eines in Serie in dem elektrischen Versorgungsschaltkreis des Motors 15 geschalteten Schalters 4 aufstoßen kann.
In dem vorgenannten Patent war der Deckel 8 mit einer Nocke versehen, die derart gegen das obere Ende des Stiftes 3 anstößt, dass das untere Ende des Stiftes 3 bei aufgesetztem Deckel 8 gegen das Steuerorgan des Schalters 4 anstößt, was das Anschalten des Motors zum Beispiel mittels eines Schaltknopfes 12 erlaubt.
Eine derartige Nocke ist in der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung nicht vorhanden. Die Bestätigung des Anschaltens des Motors erfordert jedoch einen Druck auf das obere Ende des Behälterstiftes 3.
Dieser Druck wird erfindungsgemäß durch einen gleitend in einer sich entlang des Fachs erstreckenden Aufnahme 9 montierten Stift 2 ausgeübt, wobei der Stift 2 durch eine Feder 21 ausgerüstet ist, die bei Fehlen jeglichen Ansprechens den Stift 2 wieder nach oben stößt.
Das Einführen des Drückers drückt den Stift 2 herunter, der dann gegen den oberen Teil des Stiftes 3 anstößt und diesen derart herunterdrückt, dass sein unteres Ende einen Druck auf das Steuerorgan des Schalters 4 ausübt.
Die Funktionsweise des oberen Teils des Geräts wird nun in Anbetracht der 2 und 3 beschrieben. In 2 befindet sich der Drücker 5 zu Beginn der Einführung in das Fach 6. Er weist auf seiner ganzen Länge eine Rippe, eine Lamelle oder einen Vorsprung 1 auf, der auf seinem unteren Teil eine Schrägung oder eine abgeschnittene Ebene 11 aufweist. Zu Beginn des Einführens des Drückers kommt die Lamelle 1 durch die abgeschnittene Ebene 11 auf der Seite 31 des mobilen Schiebers 13 gegen die obere Fläche der Aufnahme 9 senkrecht zur Einführungsrichtung des Schiebers 5 zum Tragen. Er wird bevorzugt aus einem harten Plastikmaterial wie zum Beispiel Polyamid oder DELRIN realisiert, das mit einer Antihaftschicht, zum Beispiel aus P. T. F. E. überzogen ist. Er kann jedoch auch mit Rollen versehen sein. Somit wird das Eintreten des Drückers den Schieber 13 in der Figur nach rechts verschieben. Die gegenüberliegende Seite 32 der geneigten Ebene 11 ist parallel zu dieser, wobei der Durchmesser des Schiebers durch ein Parallelogramm gebildet wird. Das obere Ende 22 des Stiftes 2 wird gegen diese parallele Seite angewendet, wobei das Ende 22 derart angepasst wird, dass es gegen die Seite 32 gleiten kann. Wie zuvor angegeben, halt die Feder 21 den Stift 2 in die oberen Position zurück, wie in 2 dargestellt. Sobald die abgeschnittene Ebene 11 der Rippe 1 aus dem Schieber 13 gleitet, wird dieser auf der rechten Seite der Aufnahme 9 durch die längliche Seite der Rippe 1 blockiert, wie in 3 dargestellt. Die Verschiebung des Schiebers 13 nach rechts wandelt die durch das Herunterschieben des Drückers 5 angewendete laterale Kraft in eine vertikale Kraft um, die auf den Kopf 22 des Stiftes 2 ausgeübt wird, was das Herunterdrücken desselben gemäß Darstellung in 3 hervorruft. In diesem Moment sinkt der Stift 2 nach unten, sein unteres Ende 23 steht oberhalb der Aufnahme 9 hervor. Wenn der Behälter und der Deckel in Arbeitsposition sind, das heißt, wenn der Behälter auf dem Sockel verriegelt ist und wenn der Deckel auf dem Behälter verriegelt ist, sind die Stifte 2 und 3 fluchtgerade, und das untere Ende 23 des Stiftes 2 stößt gegen den oberen Teil des Stiftes 3 auf, was sein Herunterdrücken und den Kontakt seines unteren Teils mit dem Steuerorgan des Schalters 4 hervorruft. Somit wird das Anschalten des Motors mithilfe des Steuerknopfes 12 durch das Einführen oder Nicht-Einführen des Drückers in das Fach bestätigt.
Die Funktionssicherheit des Gerätes wird durch das Vorhandensein des Drückers im Innern des Einführfachs beim Einführen desselben gewährleistet. Somit kann das Fach ohne Gefahr für die Hand des Benutzers einen beliebigen Durchmesser und eine relativ geringe Höhe haben.
Das soeben beschriebene Ausführungsbeispiel weist jedoch einen Nachteil auf, der darin besteht, dass der Deckel nur vom Behälter abgenommen werden kann, wenn der Drücker vom Fach entfernt wird, was für den Benutzer einen praktischen Nachteil darstellen kann. Es kann in der Tat wünschenswert sein, den Deckel und den Drücker gleichzeitig abzunehmen, ohne dass letzterer zuerst abgenommen wird.
In 4 findet man die zuvor genannten Elemente. Der untere Teil 33 des Stiftes 3, dessen unterer Teil gegabelt ist, steht hervor und wirkt auf den Steuerschalter 4 ein (in dieser Figur nicht dargestellt). Diese Position ergibt sich aus dem Einführen des Drückers in das Fach 6, der das Organ 13 seitlich verschiebt, was sich durch einen Druck auf den Stift 2 ausdrückt, der die Klaue 24 herunterdrückt, die ihrerseits den Stift 3 herunterdrückt und das Ende 33 hervorstehen lässt. Zu diesem Zweck weist der Teil 34 eine geneigte Ebene 35 auf, gegen die die Klaue 24 zum Anstoßen kommt.
Im Griff 71 des Behälters 7 im oberen Anschlussbereich des Griffs auf dem Behälter sind drei rechteckige Aussparungen vorgesehen, von denen eine für den Durchgang eines Mitnehmers 82 (5) vorbehalten ist. Unterhalb dieser rechteckigen Aussparung befinden sich zwei weitere, jeweils eine untere 72 und eine obere 73 rechteckige Aussparung, die den Durchgang der Klaue 24 im Innern des Griffs erlauben, wenn der Drücker 5 im Fach 6 (rechteckige Aussparung 72) ist oder wenn der Drucker nicht im Innern des Fachs ist (rechteckige Aussparung 73). In beiden Fällen kann die Klaue 24 oberhalb des Stücks 34 verbracht werden, um darauf einen Druck auszuüben oder es freizusetzen. Ein auf dem Deckel vorgesehener Anschlag 81 blockiert diesen in Rotation in der gewünschten Position, die im Übrigen der Verriegelungsposition des Deckels 8 auf dem Behälter 10 entspricht.
Durch diese rechteckigen Aussparungen kann die Klaue 24 in die Kammer 36 des Stiftes 3 eintreten. Sie kann jedoch auch daraus austreten, was die Abnahme des Deckels 8 erlaubt, ohne den Drucker aus dem Fach herauszunehmen.
5 weist dieselbe Vorrichtung nach Herausnahme des Drückers aus dem Fach und in Rotation des Deckels in Uhrzeigerrichtung auf. Unter der Wirkung der Feder 31 ist der Stift 3 wieder hochgesprungen und sein unteres Ende 33 steht nicht mehr hervor. Wenn der Drücker 5 im Fach ist, nimmt die Klaue 24 die in durchgehenden Linien dargestellte Position ein. Wenn der Drücker aus diesem herausgenommen wird, nimmt die Klaue 24 die in gestrichelten Linien dargestellte Position ein.
Es versteht sich von selbst, dass Varianten eingeführt werden können, insbesondere durch Ersatz äquivalenter technischer Mittel, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung zu sprengen.

Claims

Mechanische Sicherheitsvorrichtung für ein Gerät zur Verarbeitung von Lebensmitteln mit einem Sockel (10), der einen Elektromotor umschließt, auf dessen Welle verschiedene Werkzeuge aufgebaut werden können, auf dem abnehmbar ein durch einen Deckel (8) geschlossener Behälter (7) befestigt ist, wobei der Behälter (7) mit einem Behältersicherheitsstift (3) versehen ist, der mit einer auf einen im Sockel (10) eingebauten Schalter (4) einwirkenden Feder (3) ausgerüstet ist, wobei der Deckel (8) wenigstens ein Einführfach (6) für Lebensmittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8) mit einem mit dem Behälterstift (3) fluchtgeraden Deckelstift (2) ausgerüstet ist, wobei der Drücker (5) einen länglichen Vorsprung (1) aufweist, der gegen ein in horizontaler oder schräger Translation mobiles Organ (13) zur Umwandlung der vertikalen Bewegung des Drückers (5) in eine vertikale Bewegung des Deckelstiftes (2) zum Anstoßen kommt und dabei das Anstoßen des unteren Endes des Deckelstiftes (2) gegen den oberen Teil des Sicherheitsstiftes (3) des Behälters (7) und des unteren Teils des Stiftes (3) gegen den Schalter (4) hervorruft.
Sicherheitsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile unabhängige Organ sich gegen die obere Wand einer den Deckelstift (2) umschließenden Aufnahme (9) verschiebt und in einer der ursprünglichen Position gegenüber liegenden Position gehalten wird, sobald der Drücker (5) in das Einführfach (6) eingeführt wird.
Sicherheitsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drücker (5) auf einer seiner Seiten eine Rippe (1) aufweist, deren unteres Ende eine geneigte Ebene (11) bildet, die direkt oder indirekt auf dem oberen Ende (22) des zweiten Sicherheitsstiftes (2) anstöß, wenn der Drücker (5) in den oberen Teil des Einführfachs (6) eingeführt wird, um den Sicherheitsstift (3) herunterzudrücken, der auf der Schaltersteuerung (4) des Sockels (10) anstößt.
Vorrichtung gemäß, Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigte Ebene (11) auf einer geneigten Seite (31) eines Schiebers (13) mit dem Durchmesser eines Parallelogramms anstößt, dessen zweite Seite (32) mit dem oberen Ende (22) des durch eine mit dem Stift (3) fluchtgleichen Feder (21) ausgerüsteten Stifts (2) in Kontakt ist.
Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (13) aus einem Antihaftmaterial oder aus hartem Kunststoff mit einer Antihaftbeschichtung ist.
Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckelstift (2) ein Stück aus zwei Teilen ist, wobei der obere Teil auf dem oberen Ende des unteren Teils schwenken kann.
Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Deckelstifts (2) eine in radialer Richtung zur Außenseite des Behälters (7) hervorstehende Klaue (24) aufweist, wobei besagte Klaue in Abhängigkeit des Vorhandenseins oder des Fehlens des Drückers (5) im Einführfach (6) in eine der zwei rechteckigen Aussparungen (72, 73) der Kammer (36) eindringt.