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Die
Erfindung betrifft ein Schiebe- und/oder Hebedach für Fahrzeuge
mit mindestens einem in Fahrzeuglängsrichtung und/oder Fahrzeughöhenrichtung
verstellbaren Dachelement zum wahlweisen Verschließen oder
zumindest teilweisen Öffnen
einer Dachöffnung
eines Fahrzeugdachs und mit einem der Dachöffnung zugeordneten Dachöffnungsrahmen
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
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Herkömmlicherweise
werden Dachelemente, die als Deckel Bestandteil eines Schiebe- und/oder
Hebedachs sind und zur Abdeckung einer in dem Fahrzeugdach angeordneten
Dachöffnung dienen,
mittels Antriebskabel in ihre Schließ- oder Öffnungsstellung gebracht. Derartige
Antriebskabel sind in der Regel drucksteif ausgebildet und mit einem
vorzugsweise im fahrzeugfrontseitigen oder fahrzeugheckseitigen
Bereich angebrachten Antriebsmotor verbunden, um durch dessen Drehbewegungen
ein- oder ausgefahren zu werden und dadurch ein Öffnen oder Schließen des
Schiebe- und/oder
Hebedaches zu bewirken. Zusätzlich
kann der Antriebsmotor zum Öffnen
oder Schließen
eines elektrisch angetriebenen Schiebehimmels verwendet werden.
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In
der Regel werden die Antriebskabel links- und rechtsseitig innerhalb
eines Profils eines Dachöffnungsrahmens
und/oder innerhalb seitlich angebrachter Führungsschienen geführt. Die
Antriebskabel sind mit Gleitelementen des Dachelementes verbunden,
die in den seitlichen Führungsschienen
gleitend gelagert sind. Zur Führung
der Antriebskabel dienende Kabelkanäle sind insbesondere innerhalb der
Führungsschienen
parallel verlaufend übereinander
oder horizontal nebeneinander angeordnet, sofern es sich um mindestens
zwei Kabelkanäle
handelt. Die zwei Kabelkanäle
können
beispielsweise für die
Aufnahme von Antriebskabeln für
die Ausstellmechanik des Dachelements, Antriebskabeln eines elektrisch
betreibbaren Schiebehimmels und von Antriebskabeln in Verbindung
mit Auslaufkabeln, die das zweite Ende des Antriebskabels darstellen,
verwendet werden.
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Wenn
zwei parallel verlaufende Kabelkanäle innerhalb einer Führungsschiene,
die dazu dient, das Dachelement von einer Öffnungs- in eine Schließstellung
oder vice versa in formstabiler Weise zu führen, übereinander angeordnet sind,
ergibt sich der Vorteil, dass weitere Funktionsbereiche innerhalb
der Führungsschiene
optimiert angeordnet werden können, wodurch
sich die Abmessungen der Führungsschiene
reduzieren. Derartige Funktionsbereiche sind beispielsweise Verbindungselemente
für die
Verbindung mit einem Fahrzeughimmel, Gleitkanäle für einen Schiebehimmel, Aufnahmeeinrichtungen
für einen Faltenbalg,
Gleitkanäle
für die
Ausstellmechanik des Schiebe- und/oder Hebedaches und Gleitkanäle für Steuerelemente.
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Aus
der
DE 37 27 719 C2 ist
eine Anordnung von Kabelkanälen
zum Führen
von Antriebskabeln innerhalb des Profils eines Dachöffnungsrahmens bekannt,
bei der die Kabelkanäle
parallel und horizontal nebeneinander verlaufen. Derartig horizontal nebeneinander
verlaufende Kabelkanäle
werden in der Regel mit einem Abdeckblech entlang einer Längsseite
der beiden Kabelkanäle
abgedeckt, um geschlossene Kanalräume zu schaffen. Da die Kabelka näle als nutähnliche
Einschnitte in dem Profil des Dachöffnungsrahmens hergestellt
werden können,
wobei die nutähnlichen
Einschnitte anschließend
mit dem Dachabdeckblech überdacht
werden, ergibt sich eine kostengünstige
Herstellung der Kabelkanäle,
selbst wenn das Abdeckblech separat angefertigt und zusätzlich montiert
werden muß.
Dem gegenüber
erfordert der Verlauf der Kabelkanäle innerhalb der Führungsschienen
in parallelen, übereinanderliegenden
Positionen die Anbringung von die Kabelkanäle bildendenden gebogenen kostenintensiven
Rohren, um eine Verbindung der in den Kabelkanälen geführten Antriebskabel mit dem
Antriebsmotor zu schaffen.
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Wenn
hingegen zur Senkung der Herstellungskosten die Kabelkanäle nebeneinander
als nutförmige
Einschnitte mit darüber
liegenden Abdeckblechen angeordnet werden, wird eine derartige horizontale
Anordnung sowohl in dem Profil des Dachöffnungsrahmens als auch in
der Führungsschiene
realisiert. Ein Wechsel in der Anordnung von Kabelkanälen beispielsweise
bei dem Übergang
der Kabelkanäle
von dem Dachöffnungsrahmen
zu den Führungsschienen
hat bisher zu Störungen
in einem Übergangsbereich
geführt.
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Hieraus
ergab sich, dass eine optimierte Aufteilung der Führungsschiene
für die
verschiedenen Funktionsbereiche nicht möglich ist und deshalb keine
in ihren Ausmaßen
reduzierte Führungsschiene erhalten
wird.
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DE 696 04 428 T2 betrifft
ein Schiebedach für
ein Fahrzeug, bei dem Kabelkanäle
für Antriebskabel
entweder nebeneinander oder übereinander angeordnet
sind. Ein Wechsel in der Anordnung von Kabelkanälen, der bisher zu Störungen in
dem Übergangsbereich
geführt
hat, wird nicht dargestellt.
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DE 100 48 981 A1 zeigt
ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach
mit einem verstellbaren Dachelement zum Verschließen und Öffnen einer
vorzugsweise rechteckigen Dachöffnung
eines Fahrzeugdaches und mit einem Dachöffnungsrahmen, wobei Antriebskabel
zum Übertra gen
von Antriebskräften
von einem Antrieb auf das Dachelement in Führungsrohren angeordnet sind.
Derartige Führungsrohre
sind sowohl im Bereich der Dachöffnungsseiten
als auch im Bereich der Dachöffnungsvorderseite übereinander
angeordnet. Zwar liegen im Bereich der Dachöffnungsvorderseite diese auch
weiterhin übereinander
angeordneten Rohre zudem horizontal nebeneinander, jedoch handelt
es sich bei der horizontalen Anordnung nicht um dieselben Rohre,
die im Bereich der Dachöffnungsseiten übereinander
angeordnet sind. Eine derartige Anordnung der Kabelkanäle in parallel übereinander
liegende Positionen erfordert die Anbringung von die Kabelkanäle bildenden
gebogenen kostenintensiven Rohren, um eine Verbindung der in den
Kabelkanälen
geführten
Antriebskabel mit dem Antriebsmotor zu schaffen.
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Demzufolge
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schiebe-
und/oder Hebedach für
Fahrzeuge mit einem verstellbaren Dachelement zur Verfügung zu
stellen, welches eine Anordnung von Kabelkanälen für Antriebskabel innerhalb eines
Profils eines Dachöffnungsrahmens
und innerhalb das Dachelement seitlich führenden Führungsschienen kostengünstig und
platzsparend ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
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Ein
wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass bei einem Schiebe-
und/oder Hebedach für
Fahrzeuge mit mindestens einem in Fahrzeuglängsrichtung und/oder Fahrzeughöhenrichtung verstellbaren
Dachelement zum wahlweisen Verschließen oder zumindest teilweisen Öffnen einer vorzugsweise
rechteckförmigen
Dachöffnung
eines Fahrzeugdaches und mit einem der Dachöffnung zugeordneten Dachöffnungsrahmen
mindestens zwei Kabelkanäle
zum Führen
von Antriebs- und/oder Auslaufkabeln derart angeordnet sind, dass
jeweils zwei Kabelkanäle
in einem fahrzeugfrontseitigen oder rückwärtigen sich in Fahrzeugbreitenrichtung erstreckenden
Bereich der Dachöffnung
innerhalb eines Dachöffnungsrahmenprofils
des Dachöffnungsrahmens
im wesentlichen parallel und horizontal nebeneinander verlaufend
angeordnet sind, die in zumindestens einem Teil eines sich in Fahrzeuglängsrichtung
erstreckenden Bereichs der Dachöffnung
innerhalb zweier das Dachelement seitlich führenden Führungsschienen im wesentlichen
parallel übereinander
verlaufen. Auf diese Weise. werden die Vorteile der Anordnung von übereinander
liegenden Kabelkanälen
innerhalb der Führungsschiene
und der Anordnung von horizontal nebeneinander liegenden Kabelkanälen innerhalb
des Dachöffnungsrahmenprofils
miteinander kombiniert. Zum einen ist die Anordnung der Kabelkanäle in übereinander
liegenden Position platzsparend, da eine raumoptimierte Aufteilung
der Funktionsbereiche innerhalb der Führungsschienen möglich ist,
zum anderen ist durch die im wesentlichen horizontal nebeneinander
liegenden Positionen der Kabelkanäle bevorzugt innerhalb des Vorderteils
des Dachöffnungsrahmens
eine kostengünstige
Herstellung der Kabelkanäle
möglich.
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In
einem im Verlauf der Kabelkanäle
vorhandenen Übergangsbereich
findet ein Übergang
des Kabelkanalverlaufes von einer übereinander liegenden Position
in eine horizontal nebeneinander liegende Position statt. Hierfür sind die
Kabelkanäle
in dem Übergangsbereich
sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung zueinander
versetzt angeordnet, wobei sich die Versetzungsabstände während des Kanalverlaufes
laufend solange ändern,
bis die gewünschte
horizontal nebeneinander liegenden Positionen oder übereinander
liegenden Positionen – je nachdem,
aus welcher Richtung der Verlauf betrachtet wird – erreicht
worden ist.
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Um
eine kostengünstige
Herstellung der Kabelkanäle
sicherzustellen, sind diese gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
entweder entlang einer zu der nächstliegenden
Fahrzeugaußenseite
hin orientierten Längsseite
oder entlang einer unteren/oberen Längsseite mit Seitenflächenteilen
oder Boden-/Dachflächenteilen
abgedeckt. Auf diese Weise muß für die Herstellung
eines Kabelkanals innerhalb des Dachöffnungsrahmens eine unter-
bzw. oberseitig offene nutförmige
Aussparung hergestellt werden, wodurch sich die Herstellungskosten
im Vergleich zu der alternativen Verwendung von Rohren für die Kabelkanäle reduzieren.
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Da
der Übergangsbereich
unter anderem einen Abschnitt des Profils des Dachöffnungsrahmens umfasst
und somit eine übereinander
liegende Position der Kabelkanäle
auch innerhalb des Dachöffnungsrahmenprofils
vorhanden ist, kann beispielsweise der oben liegende Kabelkanal
eine durch die Herstellung der nutenförmigen Ausnehmung bedingte
seitliche Öffnung
aufweisen, die von einem Seitenflächenteil der Führungsschiene,
die sich bis in diesen Abschnitt des Dachöffnungsrahmens erstreckt, abgedeckt
wird.
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Ein
derartiges Seitenflächenteil
kann im Zusammenspiel mit einem auf der gegenüber liegenden Seite des Profilteils
des Dachöffnungsrahmens
angeordneten Seitenflächenteil
als formschlüssige
Verbindung eine seitliche Stabilisierung der Führungsschiene und des Dachöffnungsrahmens
zueinander sicherstellen, so dass ein seitlicher Versatz der Führungsschiene
zu dem Dachöffnungsrahmen
in dem Bereich, in dem beide Teile aufeinander treffen, sehr gering
gehalten wird. Ein ratterfreier Verlauf der Antriebskabel und des
verstellbaren Dachelements ist auf diese Weise sichergestellt.
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Zudem
werden mindestens zwei Flächenteile
der Führungsschiene,
deren Flächenebenen
sich in Fahrzeugquerrichtung erstrecken, als Anschlagsflächen zur
form- und kraftschlüssigen
Verbindung der Führungsschienen
mit dem Dachöffnungsrahmen
in Fahrzeuglängsrichtung
ausgebildet. Derartige Anschlagsflächen im Bereich der Stoßstellen,
an denen die Führungsschiene
auf den Dachöffnungsrahmen
stößt, bewirken,
dass die resultierenden Kräfte, die
die Antriebskabel in Fahrzeuglängsrichtung
auf die Führungsschienen übertragen,
nicht von zusätzlich
angebrachten Verschraubungen oder Warmstauchungen aufgenommen werden
müssen,
sondern von den Anschlagsflächen
aufgenommen werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform sind
Befestigungsvorrichtungen, wie Schraubverbindungen, Nietverbindungen
und/oder Warm- oder Kaltstauchungsverbindungen, vorzugsweise im
fahrzeugfrontseitigen Bereich der Dachöffnung zum Verbinden der Führungsschienen
mit dem Dachöffnungsrahmen
angeordnet. Zusätzlich
sind derartige Befestigungsvorrichtungen auch zum Verbinden der Boden-
und/oder Dachflächenteile
zur Abdeckung der einseitig offenen Kabelkanäle mit dem Dachöffnungsrahmen
angeordnet. Derartige Verbindungen können als lösbare und unlösbare Verbindungen ausgebildet
sein.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung können
die Kabelkanäle
innerhalb der Führungsschienen
zwar übereinander,
jedoch mit einer leichten Versetzung zueinander in horizontaler
Richtung angeordnet sein. Auf diese Weise kann eine platzsparendere
Anordnung der weiteren Funktionsbereiche, wie beispielsweise die
Anbindungsvorrichtungen für
einen Fahrzeughimmel, den Gleitkanal für den Schiebehimmel, die Aufnahmevorrichtungen
für einen Faltenbalg
und Gleitkanäle
für die
Ausstellmechanik des Schiebe-/Hebedaches sowie für Steuerelemente erreicht werden.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Vorteile
und Zweckmäßigkeiten
ergeben sich zudem aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
mit der Zeichnung. Hierbei zeigen:
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1 ein perspektivische Darstellung
eines Ausschnitts eines Dachöffnungsrahmens
für ein
erfindungsgemäßes Schiebe-
und/oder Hebedach;
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2 eine schematische Querschnittsansicht
des Verlaufs einer Kabelkanalanordnung in einem erfindungsgemäßen Schiebe-
und/oder Hebedach;
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3 eine Querschnittsansicht
einer Führungsschiene
des erfindungsgemäßen Schiebe- und/oder
Hebedachs entlang der Linie A-A gemäß 2;
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4 eine Querschnittsansicht
der Führungsschiene
des erfindungsgemäßen Schiebe- und/oder
Hebedachs entlang der Line B-B gemäß 2;
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5 eine Querschnittsansicht
der Führungsschiene
mit einem Dachöffnungsrahmenprofil für ein erfindungsgemäßes Schiebe-
und/oder Hebedach entlang der Linie C-C gemäß 2;
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6 eine Querschnittsansicht
der Führungsschiene
und des Dachöffnungsrahmenprofils des
erfindungsgemäßen Schiebe-
und/oder Hebedachs entlang der Linie D-D gemäß 2;
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7 eine Querschnittsansicht
der Führungsschiene
und des Dachöffnungsrahmenprofils des
erfindungsgemäßen Schiebe-
und/oder Hebedachs entlang der Linie E-E gemäß 2, und
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8 eine Draufsicht auf einen
Ausschnitt der Führungsschiene
und des Dachöffnungsrahmenprofils
des erfindungsgemäßen Schiebe-
und/oder Hebedachs.
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1 zeigt zur Verdeutlichung
des erfindungsgemäßen Schiebe- und/oder Hebedachs
ausschnittsweise eine perspektivische Ansicht eines Dachöffnungsrahmens 10.
Der Dachöffnungsrahmen besteht
aus einem fahrzeugfrontseitigem Bereich 10a und einem rückwärtigen Bereich 10b,
wobei in dem rückwärtigen Bereich 10b jeweils
eine Führungsschiene
auf der linken und rechten Fahrzeugseite angebracht ist, um das
in dem Dachöffnungsrahmen
angeordnete Schiebe- und/oder Hebedach während des Verstellvorganges
von einer Öffnungs- in
eine Schließstellung
oder vice versa zu führen.
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2 zeigt in einer Schnittansicht
den Verlauf der Kabelkanalanordnung ausgehend von dem rückwärtigen Bereich
(linke Seite der Darstellung) der Dachöffnung, in welchem die Kabelkanäle 1, 2 innerhalb
der Führungsschienen 3 angeordnet
sind, bis zu dem fahrzeugfrontseitigen Bereich (rechte Seite der
Darstellung) der Dachöffnung,
in welchem die Kabelkanäle
innerhalb eines Profils des Dachöffnungsrahmens
angeordnet sind. Dieser schematischen Darstellung ist zu entnehmen,
dass die Kabelkanäle 1, 2 für die Aufnahme
von jeweils einem Antriebskabel oder einem Auslaufkabel, mittels
welchem das Schiebe- und/oder Hebedach in Höhenrichtung und/oder Längsrichtung
verstellt wird, im rückwärtigen Bereich
der Dachöffnung
innerhalb der Führungsschiene 3 parallel
zueinander verlaufend und übereinander
angeordnet sind. Hieraus ergibt sich eine platzsparende Ausbildung der
Führungsschiene,
auch in Abhängigkeit
von der Anordnung der übrigen
Funktionsbereiche, wie beispielsweise Gleitkanäle für einen Schiebehimmel, Aufnahmevorrichtungen
für einen
Faltenbalg und Gleitkanäle
für die
Ausstellmechanik des Schiebe- und/oder Hebedachs, da die Anordnung
dieser Funktionsbereiche zumindest teilweise von der Anordnung der
Kabelkanäle
abhängt.
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Das
Auslaufkabel kann als ein Ende des Antriebskabels dazu dienen, einen
hier nicht gezeigten Schiebehimmel zur Heckseite des Fahrzeuges
hin zu schieben.
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Die
im wesentlichen vertikal übereinander liegenden
Positionen der Kabelkanäle 1 und 2,
die in dieser Darstellung mit entsprechenden Mittellinien wiedergegeben
werden, geht in einem Übergangsbereich 24 in
horizontal nebeneinander liegende Positionen der parallel zueinander
verlaufenden Kabelkanäle 12, 16 innerhalb
des Dachöffnungsrahmenprofils über. Im
fahrzeugfrontseitigen Bereich 10a der Dachöffnung verlaufen
dann die Kabelkanäle
in einer im wesentlichen horizontalen Ebene nebeneinander, um einen
kostengünstigen
und platzsparenden Einbau der Kabelkanäle innerhalb des Profils des
Dachöffnungsrahmens
zu ermöglichen.
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3 zeigt eine Querschnittsansicht
einer Führungsschiene
entlang der Linie A-A gemäß 2. Der in dieser Darstellung
gezeigte im rückwärtigen Bereich
der Dachöffnung
liegende Abschnitt der Führungsschiene 3 umfaßt die entlang
einer Längsseite
offenen Kabelkanäle 1 und 2 mit
den darin geführten
Antriebskabeln 1a und 2a. Derartige Antriebskabel
dienen in der Regel dazu, eine Ausstellmechanik zum Verstellen des
Schiebe- und/oder
Hebedachs in eine Längs-
und/oder Höhenrichtung
zu betätigen
und eine Verbindung zu einem fahrzeugfrontseitigen hier nicht gezeigten
Antriebsmotor herzustellen. Alternativ können die Antriebskabel für die Betätigung eines
elektrisch betriebenen Schiebehimmels dienen. Das in dem Kabelkanal 1 gezeigte
Kabel 1a kann das Antriebskabel darstellen, wohingegen
das in dem Kabelkanal 2 dargestellte Kabel 2a ein
Auslaufkabel wiedergibt, welches ein Ende des Antriebskabels 1a darstellt.
Das Antriebskabel 1a kann zum Betätigen der Ausstellmechanik
und das Auslaufkabel 2a kann zum Betätigen des Schiebehimmels verwendet
werden.
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Die
Führungsschiene 3 umfaßt weiterhin Funktionsbereiche,
wie Vorrichtungen 4 für
das Anbringen eines Fahrzeughimmels, Gleitkanäle 5 für einen
Schiebehimmel, Aufnahmevorrichtungen 6 für einen
Faltenbalg, Gleitkanäle 7 für die Ausstellmechanik
des Schiebe- und/oder Hebedachs und Gleitkanäle 8 für Steuerelemente.
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Die
in 4 gezeigte Querschnittsansicht der
Führungsschiene
entlang der Linie B-B gemäß 2 zeigt die Führungsschiene 3 nach
einer durchgeführten
Bearbeitung für
die Aufnahme bzw. das Einhängen
des Dachöffnungsrahmenprofils,
um auf diese Weise eine Verbindung der Führungsschiene 3 mit
dem Dachöffnungsrahmenprofil 10 in
einem Übergangsbereich 24 herzustellen.
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Die
Führungsschiene 3 weist
eine Ausfräsung 11 auf,
die dazu dient, einen Teil des Dachöffnungsrahmenprofils aufzunehmen.
Durch eine derartige Ausfräsung 11 entsteht
ein Seitenflächenteil 9, das
zum einen für
eine seitliche Stabilisierung des in die Ausfräsung 11 eingesetzten
Dachöffnungsrahmenprofils
dient und zum anderen eine Längsseite eines
oberen Kabelkanals 12, der innerhalb des Dachöffnungsrahmenprofils
des Dachöffnungsrahmens,
wie es in 5 gezeigt
wird, abdeckt.
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Die
in 5 gezeigte Querschnittsansicht zeigt
einen Abschnitt des Dachöffnungsrahmens 10 zusammen
mit der Führungsschiene 3 im Übergangsbereich 24 entlang
der Linie C-C gemäß 2. Wie der Darstellung gemäß 5 zu entnehmen ist, weist
der Dachöffnungsrahmen 10 in
diesem Abschnitt noch zwei vertikal übereinander liegende Kabelkanäle 12 und 16 auf,
wobei der obere Kabelkanal 12 entlang einer linksseitigen
Längsseite
von dem Seitenflächenteil 9 der
Führungsschiene 3 abgedeckt wird.
Alternativ kann der obere Kabelkanal auch entlang einer rechtsseitigen
Längsseite
von einem Seitenflächenteil
der Führungsschiene
abgedeckt werden.
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Der
untere Kabelkanal 16 wird unterseitig von einer Abdeckung 17,
die mittels einer Schraubverbindung 18 mit dem Dachöffnungsrahmenprofil des
Dachöffnungsrahmens 10 verbunden
ist, abgedeckt. Die in den 3–7 dargestellten Querschnittsansichten
einer Führungsschiene
und gegebenenfalls eines Dachöffnungsrahmens
sind derart dargestellt, dass linksseitig die Fahrzeugaußenseite
und rechtsseitig die Fahrzeuginnenseite angeordnet ist.
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Die
in 6 dargestellte Querschnittsansicht
der Führungsschiene 3 in
Verbindung mit dem Dachöffnungsrahmen 10 entlang
der Linie D-D gemäß 2 zeigt einen Abschnitt
der Kabelkanalanordnung in ihrem weiteren Verlauf von dem rückwärtigen zu
dem fahrzeugfrontseitigen Bereich der Dachöffnung. In diesem Abschnitt
ist der obere Kabelkanal 12 innerhalb des Profils etwas
tiefer angesetzt, wohingegen der untere Kabelkanal 16 von
links nach rechts verschoben ist, so dass zwei in vertikaler und
horizontaler Richtung zueinander versetzte Kabelkanäle 12 und 16 angeordnet
sind. Demzufolge verläuft
der Kabelkanal 12 im Übergangsbereich 24 parallel
zum Seitenflächenteil 9 kurvenartig
nach unten, wohingegen der Kabelkanal 16 kurvenartig in Richtung
der Fahrzeuginnenseite und gegebenenfalls nach unten verläuft.
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7 zeigt eine Querschnittsansicht
der Führungsschiene
zusammen mit dem Dachöffnungsrahmen 10 entlang
der Linie E-E gemäß 2. In dieser Darstellung
sind die beiden Kabelkanäle 12 und 16 in
ihrem weiteren Verlauf von dem rückwärtigen zu
dem fahrzeugfrontseitigen Bereich der Dachöffnung bereits nebenein ander
angeordnet und werden von dem gemeinsamen Abdeckblech 17 unterseitig
abgedeckt. Die Schraubverbindung 19 dient dazu, die Führungsschiene 3 mit
dem Dachöffnungsrahmen 10 langfristig
zu verbinden.
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Der 2 ist zu entnehmen, dass
die Führungsschiene 3 in
dem Übergangsbereich 24 mit
dem Rahmenvorderteil des Dachöffnungsrahmens 10 über Anschlagsflächen 20 und 21 form-
und kraftschlüssig
verbunden ist, so dass die resultierenden Kräfte, die die Antriebskabel
in Längsrichtung übertragen
können,
nicht von der Verschraubung 19 oder einer Warmstauchungsstelle,
sondern von den Anschlagsflächen 20 und 21 aufgenommen
werden.
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Zusätzlich weisen
die Führungsschienen 3 seitliche
Anschlagsflächen 22 und 23,
wie sie in den 5 und 6 gezeigt werden, auf, um
eine seitliche Stabilisierung von Führungsschiene und Dachöffnungsrahmen
zueinander zu gewährleisten.
Auf diese Weise ist eine genaue Positionierung des fahrzeugfrontseitigen
Dachöffnungsrahmens
(Rahmenvorderteil) der Führungsschiene
in Fahrzeugquerrichtung und somit ein ratterfreier Übergang
der Antriebskabel innerhalb der Kabelkanäle sichergestellt.
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8 gibt in einer Draufsicht
den Verlauf der Kabelkanäle
vom rückwärtigen Bereich
(linke Seite der Abbildung) der Dachöffnung zu dem fahrzeugfrontseitigen
Bereich (rechte Seite der Abbildung) der Dachöffnung wieder. Die Kabelkanäle 12, 16 werden im
fahrzeugfrontseitigen Bereich der Dachöffnung in horizontal nebeneinander
liegende Positionen innerhalb des Profils eines Abschnitts des Rahmenvorderteils,
der sich quer zur Fahrzeuglängsachse
erstreckt, gebracht. Die horizontal nebeneinander verlaufenden Kabelkanäle 12 und 16 sind
mit einem fahrzeugmittig angeordneten, hier nicht gezeigten Antriebsmotor
verbunden, der die Antriebskabel mit Zug- und/oder Druckkräften beaufschlagt,
um eine Ausstellmechanik im seitlichen, insbesondere rückwärtigen Bereich
der Dachöffnung
zum Verstellen eines hier nicht gezeigten Dachelementes zu betätigen.
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Die
in 8 gezeigte Anschlagsflächen 20–23 sind
vorzugsweise im Bereich einer Stoßstelle, in dem die Führungsschiene
auf den Dachöffnungsrahmen 10 stößt, angeordnet.
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An
dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen
Teile für
sich allein gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den
Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht
werden. Abänderungen
hiervon sind dem Fachmann geläufig.
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- 1,
2
- Kabelkanäle
- 1a,
2a
- Antriebs-
und/oder Auslaufkabel
- 3
- Führungsschiene
- 4
- Vorrichtung
für die
Anbindung eines Fahrzeughimmels
- 5
- Gleitkanäle für einen
Schiebehimmel
- 6
- Aufnahmevorrichtungen
für einen
Faltenbalg
- 7
- Gleitkanäle für die Ausstellmechanik
eines Schiebe-/Hebedachs
- 8
- Gleitkanäle für Steuerelemente
- 9
- Seitenflächenteil
- 10
- Dachöffnungsrahmen
- 11
- Aussparung
- 12,
16
- Kabelkanäle
- 17
- Abdeckung
- 18,
19
- Schraubverbindungen
- 20–23
- Anschlagsflächen
- 24
- Übergangsbereich