DE19910177B4 - Trennwand für Kastenaufbauten von Transportfahrzeugen - Google Patents
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Abstract
Trennwand für Kastenaufbauten von Transportfahrzeugen, insbesondere Isoliertrennwand (2) für Aufbauten mit Transportraumkühlung, die mittels einer Tragvorrichtung (4) in einer längs des Aufbaus in Deckennähe verlaufenden Führungsschiene (6) aufhäng- und entlang den Führungsschienen verschiebbar sowie zwischen einer im wesentlichen vertikalen Trennstellung und einer im wesentlichen horizontalen Freigabestellung klappbar ist, wobei die Trennwand (2) über zumindest ein Scharnier (3) im rückwärtigen Bereich (7) der Tragvorrichtung (4) aufgehängt und mit einer Klapphilfe verbunden ist, die zumindest eine in einem Gehäuse (7) od. dgl. untergebrachte Feder (9) mit einem Kraftübertragungsglied (10) umfasst, das an einem etwa in Höhe der Scharnierachse (11) auf der der Tragvorrichtung (4) abgewandten Seite der Trennwand (2) gelegenen Angriffspunkt (12) gelenkig angreift, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Feder der Klapphilfe als sich beim Klappen der Trennwand (2) in Freigabestellung teilweise entspannende Zugfeder (9) ausgebildet ist, deren der Trennwand (2) zugewandetes Ende mit einem Lenker (10) als Kraftübertragungsglied und deren der Trennwand (2) abgewandtes Ende mit einer Gewindestange (3) verbunden ist, welche die axial benachbarte Querwand (14) des Gehäuses (7) durchgreift und axial einstellbar an dieser abgestützt ist, wobei die Trennwand (2) im Bereich des Scharniers (3) eine der Tragvorrichtung (4) zugewandte Aussparung (16) aufweist, in die sich die Tragvorrichtung (4) hineinerstreckt, und die Scharnierachse (11) innerhalb der Aussparung (16) der Trennwand (2) gelegen ist und das Gehäuse (7) an seinem der Trennwand (2) zugewandten Ende eine die Oberseite und einen Teilbereich der Seitenwand erfassende Ausnehmung (8) zur Aufnahme des oberen Randbereiches der Trennwand (2) in deren Freigabestellung aufweist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennwand für Kastenaufbauten von Transportfahrzeugen in einer Ausgestaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine gattungsgemäße Trennwand ist aus der Schrift
DE 90 13 442.7 bekannt. Die Trennwand ist aus einer vertikalen Trennstellung in eine horizontale Nichtgebrauchsstellung unter der Decke verschwenkbar. Die Verschwenkbewegung soll durch Gasdruckfedern unterstützt werden. In der Nichtgebrauchsstellung wird die Trennwand in einem Abstand zur Unterseite der Decke gehalten, da sich die gesamte Verschwenkmechanik einschließlich der Gasdruckfedern im Zwischenraum zwischen der nach oben weisenden Seite der Trennwand und der Unterseite der Decke befindet. Dadurch wird ein erheblicher Teil des Laderaums blockiert, der nicht mit Ladegut befüllbar ist. - Aus der Schrift
JP 09 323 546 - Die Erfindung befasst sich mit dem Problem, die Abstützung der Trennwand und deren Klapphilfe zu verbessern, wobei die Trennwand möglichst raumsparend in der Nichtgebrauchsstellung gehalten sein soll. Die Erfindung löst das Problem mit einer Trennwand mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 4 verwiesen.
- Die Ausgestaltung der die Klapphilfe bildenden Feder(n) als Zugfeder(n) mit einem Lenker als jeweiligem Kraftübertragungsglied erbringt eine erhebliche Vereinfachung der Klapphilfe durch Fortfall eines speziellen Führungsgehäuses. Die Zugfeder kann frei schwenkbar in einem zugleich Hauptbestandteil der Tragvorrichtung bildenden Gehäuse od. dgl. Konstruktionsteil abgestützt werden und arbeitet bei Schwenkbewegungen der Trennwand geräusch- und verschleißfrei. Dies gilt auch für den Lenker, der keinerlei Führung bedarf und keinerlei Verschleiß unterliegt. Dabei ist die Zugfeder leicht und genau einstellbar und entfaltet eine weiche Ansprechcharakteristik. Sie ermöglicht einen praktisch vollständigen Gewichtsausgleich und hält die Trennwand sicher in ihrer Freigabestellung. Die Tragvorrichtung mitsamt Klapphilfe benötigt in Höhenrichtung nur eine geringe Abmessung, so dass die Laderaumhöhe nicht nennenswert eingeschränkt wird. Infolge der Anordnung der Scharnierachse innerhalb der Türkontur und des Vorsehens einer der Scharnierachse benachbarten Ausnehmung zur Aufnahme des oberen Randbereiches der Trennwand in deren Freigabestellung liegt auch die Trennwand dicht unterhalb der Deckwand des Laderaumes, wenn sie sich in ihrer horizontalen Freigabestellung befindet.
- Weitere Einzelheiten und Wirkungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
-
1 : eine abgebrochene Darstellung einer Trennwand mitsamt Tragvorrichtung und Klapphilfe bei in Trennstellung befindlicher Trennwand, und -
2 : eine Darstellung ähnlich1 zur Veranschaulichung der Teile bei in horizontaler Freigabestellung befindlicher Trennwand. - Die schematische Darstellung in
1 zeigt einen abgebrochenen Teil der Deckwand1 eines Kastenaufbaus eines Transportfahrzeugs. Diese Deckwand ist ebenso wie die Seitenwände als Isolierbauteil ausgeführt, um eine wirksame Laderaumkühlung zu ermöglichen. Zur Unterteilung des Laderaumes in Querrichtung ist eine Trennwand2 vorgesehen, die in ihrer Trennstellung entweder im Wesentlichen den gesamten Querschnitt des Laderaums oder bei Längsunterteilung des Laderaumes durch längsgerichtete Abteilungswände den lichten Querschnitt eines solchen Abteils einnimmt. Die Trennwand2 ist ebenfalls üblicherweise als Isolierbauteil ausgeführt, um bei einem gewünschten üblichen Temperaturgefälle zwischen einem durch die Trennwand2 gebildeten vorderen Laderaumbereich und einem hinteren Laderaumbereich einem unerwünschten Wärmeübergang entgegenzuwirken. Die Trennwand2 kann im Bedarfsfalle mit einer Klapptür oder auch mit einer Schiebetür versehen sein. - Die Trennwand
2 ist über zumindest ein Scharnier3 an einem bezogen auf die Fahrtrichtung rückwärtigen Bereich zumindest einer Tragvorrichtung4 aufgehängt und mittels dieser Tragvorrichtung(en)4 längs des Kastenaufbaus verschiebbar. Hierzu ist die Tragvorrichtung4 mittels Rollen5 in einer längs des Aufbaus verlaufenden Führungsschiene6 abgestützt und verfahrbar. Bei dem dargestellten Beispiel befindet sich die Führungsschiene in der Deckwand1 , und die Rollen5 sind an der Oberseite der Tragvorrichtung4 angeordnet. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Rollen5 außenseitig an der Tragvorrichtung4 anzubringen und in einer deckennahen Führungsschiene abzustützen, die in der benachbarten Längsseitenwand des Aufbaus angebracht ist. - Die Tragvorrichtung
4 ist von einem im Wesentlichen kastenförmigen Gehäuse gebildet, welches die Querschnittsform eines hochkantstehenden Rechtecks darbietet. Dieses Gehäuse7 weist an seinem der Trennwand2 zugewandten Ende eine die Oberseite und einen Teilbereich der Seitenwand erfassende Ausnehmung8 auf, die dazu bestimmt ist, den oberen Randbereich der Trennwand2 aufzunehmen, wenn diese ihre horizontale Freigabestellung (2 ) einnimmt. - Als Klapphilfe für die Trennwand
2 ist zumindest eine Zugfeder9 vorgesehen, deren der Trennwand2 zugewandtes Ende gelenkig mit einem Lenker10 verbunden ist, der an einem in Trennstellung der Trennwand2 etwa in Höhe der Scharnierachse11 gelegenen Angriffspunkt12 gelenkig angreift, sich auf der Tragvorrichtung4 abgewandten Seite der Trennwand2 befindet. Das gegenüberliegende Ende der Zugfeder9 , die bevorzugt als Spiralfeder ausgebildet ist, ist mit einer Gewindestange13 verbunden, welche die axial benachbarte Querwand14 des Gehäuses7 durchgreift und über eine Stellmutter15 einstellbar an dieser abgestützt ist. Die Stellmutter15 ist leicht zugänglich und ermöglicht eine schnelle und präzise Einstellung der Vorspannung der Zugfeder9 . - Im Bereich des bzw. eines jeden Scharniers
3 ist die Trennwand2 mit einer der Tragvorrichtung4 zugewandten Aussparung16 versehen, in die sich die Tragvorrichtung4 , d. h. der rückwärtige Teil17 des Gehäuses7 , hineinerstreckt, so dass die Scharnierachse11 innerhalb der Aussparung16 der Trennwand2 gelegen ist. Infolge dieser Anordnung der Scharnierachse11 und der Ausbildung der Aussparung16 im Scharnierbereich kann sich, wie das2 erkennen lässt, die Trennwand2 mit ihrem oberen Randbereich in die Aussparung8 hineinerstrecken, so dass in der Freigabestellung die Trennwand2 eine horizontale, dicht unterhalb der Deckwand1 verlaufende Lage einnimmt. - Beim Hochklappen der Trennwand
2 in die Freigabestellung wandert der Angriffspunkt12 für den Lenker10 auf einem Kreisbogen18 aus der in1 veranschaulichten Stellung in die in2 wiedergegebene Lage. Die Anordnung des Angriffspunktes12 in Bezug auf die Scharnierachse11 und die Abstützung der Feder9 an der Gehäusewand14 ist so abgestimmt, dass die sich beim Hochklappen teilweise entspannende Zugfeder9 die Trennwand10 in praktisch allen Schwenkstellungen austariert, so dass eine Bedienungsperson im wesentlichen lediglich den Reibwiderstand zu überwinden hat, den randseitige Dichtungen19 beim Entlanggleiten auf den Innenflächen des Kastenaufbaus erzeugen. - Zur Durchführung des Lenkers
10 weist die Trennwand2 einen vertikalen, nach oben durchgehenden und auch die obere Dichtung19 durchsetzenden Schlitz auf, dessen Unterkante durch die Linie20 versinnbildlicht ist. Die Anzahl der Tragvorrichtungen4 und der Klapphilfen9 ,10 hängt von der Breite und dem Gewicht der Trennwand ab. Bevorzugt sind die Teile der Tragvorrichtung und der Klapphilfe aus nichtrostendem Stahl gefertigt, so dass eine lange Lebensdauer gewährleistet ist.
Claims (4)
- Trennwand für Kastenaufbauten von Transportfahrzeugen, insbesondere Isoliertrennwand (
2 ) für Aufbauten mit Transportraumkühlung, die mittels einer Tragvorrichtung (4 ) in einer längs des Aufbaus in Deckennähe verlaufenden Führungsschiene (6 ) aufhäng- und entlang den Führungsschienen verschiebbar sowie zwischen einer im wesentlichen vertikalen Trennstellung und einer im wesentlichen horizontalen Freigabestellung klappbar ist, wobei die Trennwand (2 ) über zumindest ein Scharnier (3 ) im rückwärtigen Bereich (7 ) der Tragvorrichtung (4 ) aufgehängt und mit einer Klapphilfe verbunden ist, die zumindest eine in einem Gehäuse (7 ) od. dgl. untergebrachte Feder (9 ) mit einem Kraftübertragungsglied (10 ) umfasst, das an einem etwa in Höhe der Scharnierachse (11 ) auf der der Tragvorrichtung (4 ) abgewandten Seite der Trennwand (2 ) gelegenen Angriffspunkt (12 ) gelenkig angreift, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Feder der Klapphilfe als sich beim Klappen der Trennwand (2 ) in Freigabestellung teilweise entspannende Zugfeder (9 ) ausgebildet ist, deren der Trennwand (2 ) zugewandetes Ende mit einem Lenker (10 ) als Kraftübertragungsglied und deren der Trennwand (2 ) abgewandtes Ende mit einer Gewindestange (3 ) verbunden ist, welche die axial benachbarte Querwand (14 ) des Gehäuses (7 ) durchgreift und axial einstellbar an dieser abgestützt ist, wobei die Trennwand (2 ) im Bereich des Scharniers (3 ) eine der Tragvorrichtung (4 ) zugewandte Aussparung (16 ) aufweist, in die sich die Tragvorrichtung (4 ) hineinerstreckt, und die Scharnierachse (11 ) innerhalb der Aussparung (16 ) der Trennwand (2 ) gelegen ist und das Gehäuse (7 ) an seinem der Trennwand (2 ) zugewandten Ende eine die Oberseite und einen Teilbereich der Seitenwand erfassende Ausnehmung (8 ) zur Aufnahme des oberen Randbereiches der Trennwand (2 ) in deren Freigabestellung aufweist. - Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
7 ) die Querschnittsform eines hochkant stehenden Rechtecks aufweist. - Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet' dass das die Feder (
9 ) der Klapphilfe aufnehmende Gehäuse (7 ) den Hauptteil der Tragvorrichtung (4 ) bildet und mittels an dessen Außen- oder Oberseite angeordneten Rollen (5 ) in einer Führungsschiene (6 ) abgestützt ist. - Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile der Tragvorrichtung (
4 ) und/oder der Klapphilfe (9 ,10 ) aus rostfreiem Stahl bestehen.
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DE102016015504A1 (de) | 2016-12-23 | 2018-06-28 | Loadlok International Bv | Trägervorrichtung für Trennwände in Frachträumen von Fahrzeugen |
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1999
- 1999-02-25 DE DE19910177A patent/DE19910177B4/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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