DE1021796B - Entladeschaufel mit Winde und Zugmittel - Google Patents

Entladeschaufel mit Winde und Zugmittel

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Publication number
DE1021796B
DE1021796B DEM24893A DEM0024893A DE1021796B DE 1021796 B DE1021796 B DE 1021796B DE M24893 A DEM24893 A DE M24893A DE M0024893 A DEM0024893 A DE M0024893A DE 1021796 B DE1021796 B DE 1021796B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boom
head
winch
unloading
traction device
Prior art date
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Pending
Application number
DEM24893A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Maurer
Harry Clausnitzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Original Assignee
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Miag Muehlenbau und Industrie GmbH filed Critical Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Publication of DE1021796B publication Critical patent/DE1021796B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/46Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
    • E02F3/58Component parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Entladeschaufel mit Winde und Zugmittel Die Erfindung bezieht sich auf eine Entladeschaufel mit Winde und Zugmittel, welches eine am längs veyschilebbaren Kopf eines Auslegers befindliche Seilführung durchläuft. Derartige Entladeschaufeln dienen in der Hauptsache zur Entladung von Schüttgut aus Waggons und ähnlichen Fahrzeugen.
  • Um eine wirtschaftliche Entladearbeit durchführen zu können, müssen die Entladeschaufeln mit ihren Auslegern so weit durch die Waggontür in den Waggon bewegt werden können, daß das Zugseil beim Schaufeln aus den Waggonecken die meist eisernen Türpfosten nicht berührt, da es sonst- verhältnismäßig schnell beschädigt und zerstört würde. Andererseits muß aber auch die Schaufel von innen ungehindert bis an die Außenkante der Tür herangeführt werden können.
  • Es sind bereits Entladeschaufeln bekannt, deren Zugmittel eine am Kopf des Auslegers angeordnete Seilführung durchläuft. Bei dieser Ausführungsform ist aber der Ausleger ledilglich in einer senkrechten Ebene um eine waagerechte Achse schwenkbar. Hierdurch kann zwar der Ausleger mit seiner Seilführung so weit in die Waggontür eingeführt werden, daß das Zugmittel nicht an den Türpfosten des Waggons scheuert. Jedoch ist bei dieser Stellung des Auslegers die Schaufel nicht in der Lage, bis an die Außenkante der Waggontür herangeführt werden zu können. Es ist zwar denkbar, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß man den Ausleger nach oben schwenkt, wenn die Schaufel sich der Waggontür nähert. Es ergibt sich jedoch hierbei wiederum der Nachteil, daß dann die Verwendung dieser Anordnung mcht für Waggons od. dgl. mit niedriger Türöffnung verwendbar ist, abgesehen davon, daß die Steuerungsschwenkung des Auslegers in Abhängigkeit von der Entfernung der Schaufel von der Seilführung bzw. dem Ausleger erfolgen müßte, wodurch sich die Anlage erheblich verteuert und kompliziert.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den Ausleger der Entladesdaufel längs verschiebbar auszubilden. Jedoch muß bei dieser bekannten Ausführungsform die Verschiebung des Auslegers durch Seilzug von Hand vorgenommen werden.
  • Gemäß der Erfindung werden die obengenannten Nachteile dadurch vermieden, daß die Verschiebung des Auslegerkopfes unter der Einwirkung eines am Zugmittel befindlichen Anschlages unmittelbar gegen die Kraft eines elastischen Körpers, z. B. einer Feder, oder mittelbar durch die Steuerung mechanischer. hydraulischer od. dgl. Verstelleinrichtungen erfolgt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Abb. 1 eine Draufsicht auf den neuartigen verstellbaren Ausleger mit verstellbarem Auslegerkopf.
  • Abb. 2 eine Draufsicht auf den Auslegerkopf mit einer anderen Art der Verstellung, Abb. 3 eine Draufsicht auf den Ausleger mit kombinierter Verstellung von Ausleger und Auslegerkopf, Abb. 4 eine weitere Verstellmöglichkeit des Auslegers nach Abb. 3 und Abb. 5 einen Schnitt durch die Verstellmittel nach Abb. 4.
  • Der am schematisch dargestellten Windengerät 10 mit seinen Edlen 11 vertikal schwenkbar gelagerte Ausleger besteht aus zwei Teilen 1 und 2 die, wie Abb. 1 andeutet, gegeneinander verstellbar und z. B durch Schraubverbindung miteinander verbunden sind. Der verstellbare Teil 2 trägt an seinem Ende die Führungen 6, in denen der die Führungsrollen für das Zugseil 7 tragende Auslegerkopf 4 gleitend gelagert ist. Zwischen dem Auslegerkopf 4 und einer die beiden Auslegerarme 2 verbindenden Traverse 17 ist ein elastischer Körper 5, im Beispiel eine Pufferfeder, angeordnet, die den Auslegerkopf 4 gegenüber dem Auslegerteil 2 in einer bestimmten Lage hält.
  • Wird die am Zugseil 7 befestigte Schaufel 9 in Richtung der Waggonöffnung (durch die Waggonwände22 angedeutet) geführt, so drückt von einer bestimmten Stelle an der am Zugseil 7 befestigte Anschlag 8 gegen den Auslegerkopf 4 und schiebt diesen unter Wirkung der am Zugseil 7 angreiienden Zugkraft gegen die Zwangskräfte des elastischen Körpers 5 in den Führungen 6 des Auslegerteiles 2 zurück, und zwar so weit, daß die Schaufel ungestört entleert werden kann.
  • Abb. 2 zeigt eine nicht elastische Art der Verstellung des Auslegerkopfes 4. Hier wird der Auslegerkopf4 durch einen aus Schraubspindel 12 und Spindelmutter 13 bestehenden Spindeltrieb verstellt, wobei der die Spindel antreibende Elektromotor 14 durch vom Anschlag 8 am Zugseil 7 betätigte Schaltmittel entsprechend gesteuert wird. Bei entsprechender Wahl der Steigung der Spindel kann der Verstellvorgang mit der erforderlichen Schneliigkeit ablaufen.
  • Eine andere, nicht dargestellte, einfache Verstellmöglichkeit ergibt sich durch die Verwendung eines an sich bekannten Hebelsystems, das unmittelbar durch den Anschlag 8 am Zugseil 7 betätigt und in den Endlagen des Auslegerkopfes arretiert wird.
  • Selbstverständlich ist es möglich, auch die Verstellung der Auslegerteile 1 und 2 gegeneinander mit einem solchen Spindeltrieb zu bewirken. Ebenso können für die Verstellung sowohl des Auslegerkopfes 4 als auch der Auslegerteile 1 und 2 hydraulische Kraftgeräte vorgesehen sein. Die Wahl dieser Mittel ist im wesentlichen durch ihre Zweckmäßigkeit im einzelnen Fall bestimmt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung lassen sich die beiden Vorgänge der selbsttätigen Verstellung des Auslegerkopfes 4 und der Verstellung der Auslegerteile 1 und 2 auch kombinieren, wie in den Abb. 3 und 4 dargestellt ist. Dabei ist der verstellbare Auslegerteil 2 selbst als Auslegerkopf 4 ausgebildet.
  • Wie Abb. 3 zeigt, sind die Führungen für den Auslegerkopf 4 unmittelbar am freien Ende des festen Auslegers 1 angeordnet. Beide Arme des Auslegers 1 sind durch eine Traverse 17 verbunden., gegen die sich eine Schraubspindel 12 abstützt. Auf dieser Schraubspindel 12 ist drehfest die axial verschiebbare Spindelmutter 13 angeordnet, die ein Stützlager 21 für den elastischen Körper 5, z. B. eine Pufferfeder, aufweist, die sich mit ihrem anderen Ende gegen den Auslegerkopf 4 stützt.
  • Mit Hilfe der z.B. durch einen Elektromotor 14 angetrieblenen Schraubspindel 12 und der Spindelmutter 13 läßt sich das Stützlager 21 und, über den elastischen Körper 5, zugleich der Auslegerkopf 4 in Längsrichtung des Auslegers 1 verschieben. Auf diese Art kann der Ausleger 1, insbesondere bei fest montierten Windengeräten, an jede Waggonbreite angepaßt werden. Die .selbsttätige, durch den Anschlag 8 des Zugseiles 7 bewirkte oder gesteuerte Verstellung des Auslegerkopfes 4 erfolgt dabei in der gleichen Weise wie bei den oben beschriebenen Ausführungen.
  • Der Vorteil dieser Kombination besteht vor allem in dem verhältnismäßig einfachen und unkomplizier- ten Aufbau. Ebenso ermöglicht diese Ausführung ein schnelleis, zügiges Arbeiten mit der Entladeschaufel.
  • Eine etwas andere Ausführung der gleichen Kombination zeigt Abb. 4. Hier ist der Spindeltrieb 12, 13 durch ein hydraulisches Kraftgerät 15. 16 ersetzt, das durch Leitungen 18, 19 mit einer nicht dargestellten hydraulischen Anlage verbunden ist. Gegenüber dem Aufbau nach Abb. 3 ergibt sich bei dieser Gestaltung der Vorteil, daß eine besondere Führung 20 für die Spindelmutter 13 nicht erforderlich ist.
  • Um die Führung des Zugseiles 7 durch die Verstellmittel nicht zu behindern, kann die Schraubspindel 12 bzw. die Kolbenstange 16 hohl ausgebildet und das Zugseil 7 durch sie hindurchgefüllrt sein. Abb. 5 zeigt einen Schnitt durch ein Kraftgerät mit hohler Kolbenstange 16, die durch beide Deckel des Zylinders 15 hindurchgeht.
  • Auch bei den Ausführungen nach Abb. 3 und 4 kann die selbsttätige Verstellung des Auslegerkopfes 4 durch Spindeltrieb, hydraulisch oder auf eine andere Weise maschinell erfolgen, doch ist die Verstellung unmittelbar durch die am Zugseil 7 angreifenden Zugkräfte gegen die Zwangskräfte eines entsprechend ausgelegten elastischen Körpers vor allem wegen ihrer großen Einfachheit vorzuziehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Entladeschaufel mit Winde und Zugmittel, welches eine am längs verschiebbaren Kopf eines Auslegers befindliche Seilführung durchläuft. insbesondere zum Entladen von Waggons od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Auslegerkopfes (4) unter der Einwirkung eines am Zugmittel (7) befindlichen Anschlages (8) unmittelbar gegen die Kraft eines elastischen Körpers, z.R. einer Feder (5), oder mittelbar durch die Steuerung mechanischer, hydraulischer od. dgl.
    Verstelleinrichtungen erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 502 312: USA.-Patentschrift Nr. 2649 189.
DEM24893A 1954-10-19 1954-10-19 Entladeschaufel mit Winde und Zugmittel Pending DE1021796B (de)

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DE1021796B true DE1021796B (de) 1957-12-27

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE502312C (de) * 1928-01-07 1930-07-10 Karl Schiebl Dipl Ing Entladeschaufel mit Antrieb mittels Zugseils
US2649189A (en) * 1948-08-23 1953-08-18 George H Schmidt Boxcar grain unloader

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE502312C (de) * 1928-01-07 1930-07-10 Karl Schiebl Dipl Ing Entladeschaufel mit Antrieb mittels Zugseils
US2649189A (en) * 1948-08-23 1953-08-18 George H Schmidt Boxcar grain unloader

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