DE1021721B

DE1021721B - Kapselpumpe

Info

Publication number: DE1021721B
Application number: DEH17364A
Authority: DE
Inventors: Eugen Hack
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-08-10
Filing date: 1953-08-10
Publication date: 1957-12-27

Description

Kapselpumpe Bei Kapselpumpen mit zwei oder mehreren ineinandergreifenden Arbeitsschrauben ist bekannt, die Schneckengewinde mit Rücksicht auf die besondere Flankenausbildung so herzustellen, daß durch mehrere auf einer Welle versetzt aneinandergereihte Zahnscheiben Arbeitsschrauben mit wendeltreppenartigen Kämmen und Nuten entstehen. Diese einzelnen Zahnscheiben können in der modernen Serienfertigung genauestens hergestellt werden. In der Praxis genügen jedoch diese meist mit senkrecht zu den Seitenflächen stehenden achsparallelen Zahnflanken nicht den gestellten Anforderungen hinsichtlich gegenseitiger Flankenabdichtung und Laufruhe. Es ist zwar auch bekannt, die Flanken anzuschrägen, jedoch werden in diesem Falle die gegenläufigen Schrauben durch Zahnräder angetrieben, auch ist eine Abdichtung der Schrauben an der Eingriffsstelle gar nicht oder nur mangelhaft vorhanden.
Die Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß die Abwälzflanken der Zahnscheiben schraubenförmig schräg zur Wellenachse stehen.
Zweckmäßig werden in an sich bekannter Weise die Zahnscheiben mit je nur einem Zahn ausgeführt, da hierbei mit unter sich gleichen Zahnscheiben eine große Anzahl unterschiedlicher Versetzungswinkel erreicht und Steigung und Förderleistung der Pumpe stark variiert werden kann. Jedoch ist es selbstverständlich auch möglich, die Scheiben mit mehreren Zähnen auszuführen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig.1 zeigt ein Arbeitsschraubenpaar in axialer Draufsicht auf die verzahnten Scheiben; Fig. 2 zeigt ein ähnliches Ar'beitsschraubenpaar in axialer Draufsicht auf die Scheiben; Fig.3 zeigt in Seitenansicht kleineren Maßstabes eine wendeltreppenartig gestaltete Arbeitsschraube. Nach Fig. 1 sind die mit je zwei Zähnen und Lücken ausgeführten Scheiben 1, 1 a ... und 2, 2 a ... auf die Wellen 3 bzw. 4 so aufgereiht, daß jeweils ein rechts- bzw. linksgängiger Drehkörper entsteht. Die eine Zahnflanke a; jedes Zahnes ist mit einem Konvexprofil, die andere Flanke /i mit einem Konkavprofil ausgeführt. Die Zahnflanken der Scheiben 1, 1 a ... sind mit einer rechtssteigenden Schraubenfläche ausgebildet und kämmen sowohl kraftübertragend als auch dichtend mit den linkssteigenden Zahnflanken der Scheiben 2, 2 a ... Nach Fig.2 sind die mit einem Zahn und einer Lücke um etwa 180° ausgeführten Scheiben 5, 5 a, 5 b, 5 c ... und 6, 6 a. ... ebenfalls so auf die Wellen 7 bzw. 8 aufgereiht, daß schraubenartige Drehkörper - wie oben beschrieben - entstehen. Die rechts-bzw. linkssteigenden Zahnflanken sind hier so dargestellt, daß jeweils eine Flanke y jeden Zahnes konvex-konkav, die andere Flanke d überwiegend konkav ausgebildet ist und die zusammenlaufenden Scheiben treibend und dichtend ineinandergreifen.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht kleineren Maßstabes die in Fig. 2 links dargestellte, wendeltreppenartig gestaltete Arbeitsschraube.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Kapselpumpe zur Förderung von Flüssigkeiten, breiigen Massen u. dgl. mit zwei oder mehreren ineinandergreifenden schraubenartigen Arbeitskörpern, die aus auf je einer Welle versetzt aneinandergereihten und aufeinander abwälzenden Zahnscheiben bestehen, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Abwälzflanken der Zahnscheiben schraubenförmig schräg zur Wellenachse stehen.
2. Kapselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Scheiben je mit nur einem Zahn ausgeführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 518 843, 686 298; österreichische Patentschrift Nr. 124 623; französische Patentschrift Nr. 591679 ; USA.-Patentschrift Nr. 2 462 92-1.