DE10213647B4 - Verfahren zum Reinigen einer Gummituchwaschvorrichtung sowie Reinigungswanne zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Reinigen einer Gummituchwaschvorrichtung sowie Reinigungswanne zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Reinigen einer Gummituchwaschvorrichtung einer Offsetdruckmaschine, bei dem die mindestens eine Sprühstange aufweisende Gummituchwaschvorrichtung der Offsetdruckmaschine vor dem Reinigen entnommen und in eine Reinigungswanne eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
– dass auf die Gummituchwaschvorrichtung (5) in der mit einem flüssigen Medium gefüllten Reinigungswanne (16) Ultraschallwellen gerichtet werden und
– während der Reinigung der Gummituchwaschvorrichtung (5) mittels Ultraschallwellen das flüssige Medium durch jede Sprühstange (11) gefördert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen einer Gummituchwaschvorrichtung einer Offsetdruckmaschine, bei dem die mindestens eine Sprühstange aufweisende Gummituchwaschvorrichtung der Offsetdruckmaschine vor dem Reinigen entnommen und in eine Reinigungswanne eingebracht wird. Außerdem betrifft die Erfindung eine Reinigungswanne zur Durchführung des Verfahrens.
  • Eine Offsetdruckmaschine dient dem Bedrucken von Bogen und weist regelmäßig mehrere Druckwerke auf, von denen die bedruckten Bogen über eine Kettenauslage einem Auslegestapel zugeführt werden. Jedes Druckwerk besteht in bekannter Weise aus einem Plattenzylinder, dem ein Farbwerk und ein Feuchtwerk zugeordnet sind, aus einem Gummituchzylinder und aus einem Druckzylinder. Dem Gummituchzylinder ist in Drehrichtung vor der Kontaktstelle mit dem Druckzylinder eine Waschvorrichtung für das Gummituch zugeordnet. Diese Gummituchwaschvorrichtung dient dazu, nach einer bestimmten Anzahl von Drucken das Gummituch zu waschen, damit Farbreste, Papierstaub und andere Schmutzteilchen entfernt werden können.
  • Fest installierte Gummituchwaschvorrichtungen unterliegen einem Verschleiß und sind relativ kompliziert zu warten und zu reinigen. Aus diesem Grund wurden Gummituchwascheinrichtungen entwickelt, die als Einheit aus der Druckmaschine ausgebaut und außerhalb der Druckmaschine gereinigt und gewartet werden können. In der DE 19958087 A1 wurde bereits ein Verfahren zur bedienungsfreundlichen Deinstallation und Wiederinstallation von Gummituchwascheinrichtungen vorgeschlagen.
  • In der DE 37 44 800 A1 ist ein Beispiel einer entnehmbaren Gummituchwaschvorrichtung beschrieben, die im wesentlichen von einem an den Gummituchzylinder andrückbaren Wischtuch ge bildet wird, das von einer ersten Wickelwelle ab und auf eine verbrauchtes Tuch aufnehmende Wickelwelle auf wickelbar ist und das mittels einer Befeuchtungseinrichtung befeuchtbar ist.
  • Moderne an das Gummituch des Gummituchzylinders anstellbare Wascheinrichtungen weisen mindestens eine Bürstenwalze auf, der mittels Sprüheinrichtungen Wasser und Waschflüssigkeit zuführbar ist. Unter der Bürstenwalze ist eine Auffangwange angeordnet.
  • Die Reinigung derartiger Gummituchwascheinrichtungen erfolgt nach dem Stand der Technik dadurch, dass die eine Einheit bildende Gummituchwaschvorrichtung zunächst der Druckmaschine entnommen, in ihre wesentlichen Bestandteile zerlegt und anschließend in einer Reinigungswanne insbesondere mit Flachpinsel und Bürsten mittels herkömmlicher Waschmittel gereinigt wird. Mit diesen manuellen Reinigungsverfahren lässt sich die Gummituchwascheinrichtung zufriedenstellend reinigen.
  • Problematisch ist jedoch der hohe Zeitaufwand von etwa 3 – 4 Stunden, der sich insbesondere bei großen Mehrfarbendruckmaschinen mit zahlreichen Druckwerken mit jeweils einer Gummituchwascheinrichtung aufaddiert.
  • Probleme bereitet außerdem die Reinigung der Sprühstangen moderner Gummituchwascheinrichtungen, die für die Wasser- und Waschmittelzufuhr im Bereich der Bürstenwalzen vorgesehen sind. Im Reinigungsbetrieb der Gummituchwascheinrichtung lässt es sich nicht vermeiden, dass Farbreste, Papierstaub und Puder in geringen Mengen in die Sprühstangen eindringen und dort anhaften. Man hat versucht, die empfindlichen Sprühstangen mit Wasser oder Druckluft zu durchspülen. Die Reinigungsergebnisse sind jedoch größtenteils unbefriedigend. Die Reinigungswirkung der Gummituchwascheinrichtung ist jedoch in starkem Maße von der einwandfreien Funktion der Sprühstangen abhängig.
  • Ferner ist aus der EP 0 903 230 A2 ein Verfahren zur Entfernung von Schablonenbeschichtungen aus Siebdruckformen bekannt, bei dem die Siebdruckform mit dem Schablonenträger in ein Flüssigkeitsbad eingetaucht und mit einer Ultraschalleinrichtung entschichtet wird. Die Ultraschalleinrichtung wird an den Schablonenträger angelegt, so dass ein direkter Kontakt zwischen Ultraschalleinrichtung und Siebdruckform entsteht.
  • Schließlich ist aus der US 5,291,827 eine Reinigungswanne für die Ultraschallreinigung von Druckzylindern unterschiedlicher Größe bekannt. Während der Reinigung des Druckzylinders in der Reinigungsflüssigkeit, wird dieser kontinuierlich gedreht. Die Ultraschallwellen haben eine Leistung von etwa 2400 Watt und eine Frequenz von 27 kHz.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsverfahren für aus der Druckmaschine entnehmbare Gummituchwaschvorrichtungen zu schaffen, dass in kürzerer Zeit, insbesondere jedoch mit geringerem Personalaufwand, verbesserte Reinigungsergebnisse zeitigt und eine einwandfreie Funktion der Sprühstangen gewährleistet. Schließlich soll eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Reinigungswanne geschaffen werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst,
    • – dass auf die Gummituchwaschvorrichtung in der mit einem flüssigen Medium gefüllten Reinigungswanne Ultraschallwellen gerichtet werden und
    • – während der Reinigung der Gummituchwaschvorrichtung mittels Ultraschallwellen das flüssige Medium durch jede Sprühstange gefördert wird.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, weisen moderne Gummituchwaschvorrichtungen Sprühstangen für die Wasser- und Waschmittelzufuhr im Bereich der Bürstenwalzen auf. Um die problematische Innenreinigung der Sprühstangen zu verbessern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass während der Reinigung der Waschvorrichtung mittels Ultraschallwellen das flüssige Medium durch die Sprühstangen gefördert wird. Dies kann beispielweise dadurch geschehen, dass die Eingänge der hohlzylindrischen Sprühstangen über eine Schlauchverbindung an eine Pumpe angeschlossen werden, die während der Ultraschallreinigung das flüssige Medium durch die Sprühstangen fördert.
  • Aufgrund der Ultraschallwellen kommt es in dem flüssigen Medium zur sogenannten Kavitation. Neben Staub- und Schmutzpartikeln wirken auch die Oberflächen von in das flüssige Medium eingetauchten Teilen als Kavitationskeime. Von diesen Oberflächen werden die Schmutzteilchen abgesprengt und suspendieren in das flüssige Medium. Die erfindungsgemäße Reinigung mittels Ultraschallwellen verkürzt die Reinigungszeiten auf etwa 0,5 – 2 Stunden. Als besonderer Vorteil ist hervorzuheben, dass während des eigentlichen Reinigungsvorganges kein Personal gebunden wird. Eine Beschädigung der Gummituchwaschvorrichtung durch Reinigungswerkzeuge ist ausgeschlossen. Die Ultraschallwellen reinigen auch schlecht zugängliche Bereiche der Gummituchwaschvorrichtungen.
  • Die Reinigungsergebnisse lassen sich weiter verbessern, wenn die Waschvorrichtung zumindest teilweise in ihre Bestandteile zerlegt wird, bevor sie in die Reinigungswanne gelegt und mit Ultraschallwellen beaufschlagt wird. Diese Zerlegung ist jedoch nicht zwingend erforderlich, da die Ultraschallwellen auch an solchen Stellen der Gummituchwaschvorrichtung wirken, die durch andere Bauteile überdeckt sind.
  • Die Ultraschallreinigung als Leistungsschallanwendung sollte vorzugsweise mit Ultraschallwellen mit einer Frequenz im Bereich von 16 Kilohertz – 100 Kilohertz und mit einer Ultraschallintensität von mindestens 2 Watt / l flüssiges Medium in der Reinigungswanne erfolgen. Bei besonders starker Verschmutzung kann die Leistung auf bis zu 10 Watt / l flüssiges Medium in der Reinigungswanne angehoben werden.
  • Das Reinigungsergebnis lässt sich weiter verbessern, wenn die Ultraschallwellen aus mindestens zwei Richtungen auf die Waschvorrichtung gerichtet werden.
  • Die Ultraschallwellen erwärmen das flüssige Medium. Um eine Erwärmung des flüssigen Mediums über dessen Siedepunkt hinaus und damit eine Verdampfung zu vermeiden, ist in einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, dass das flüssige Medium in der Reinigungswanne gekühlt wird.
  • Um die Handhabung der Waschvorrichtung – zerlegt oder als Einheit – zu erleichtern, wird in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass die Waschvorrichtung mittels eines Reinigungsgutträgers, beispielsweise eines Drahtkorbes, in die Reinigungswanne eingebracht wird.
  • Nach dem Reinigen wird die Waschvorrichtung, gegebenenfalls mit Hilfe des Reinigungsgutträgers aus der Reinigungswanne entnommen, getrocknet und wieder in die Offsetdruckmaschine eingesetzt. Lässt sich der Reinigungsvorgang nicht in einer ohnehin betrieblich erforderlichen Stillstandszeit der Offsetrotationsmaschine durchführen, kann eine baugleiche Gummituchwaschvorrichtung als Ersatz vorgehalten werden.
  • Als flüssiges Medium für das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren eignen sich insbesondere handelsübliche Mischungen aus insbesondere entaromatisierten, aliphatischen Kohlenwasserstoffen, Emulgatoren, Lösungsvermittlern, insbesondere auf Esterbasis und Korrosionsinhibitoren. Zur Verkürzung der Reinigungszeiten können aggressivere, insbesondere alkalische Waschmittel zum Einsatz gelangen.
  • Eine Reinigungswanne, zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass an der Reinigungswanne mindestens ein Ultraschall-Generator angeordnet ist und die Reinigungswanne mindestens eine Pumpe zum Anschluss an jede Sprühstange aufweist. Der Ultraschall-Generator kann beispielsweise als Tauchschwinger, Schwingplatte oder zylinderförmiger Schwinger ausgestaltet sein. Die Ultraschall-Generatoren werden an der Reinigungswanne mittels Aufhängehaken, Befestigungslaschen oder direkt an einer Wand der Reinigungswanne mittels Verschraubungen oder Verschweißungen befestigt.
  • Um eine Gummituchwaschvorrichtung aufnehmen zu können, kann die Reinigungswanne beispielsweise Innenmaße (Länge × Breite × Höhe) von 1200 × 300 × 300 mm aufweisen.
  • Um die Ultraschallwellen aus zwei Richtungen auf die Waschvorrichtung richten zu können, weist die Reinigungswanne in einer Ausgestaltung der Erfindung mindestens zwei Ultraschall-Generatoren an gegenüber liegenden Seitenwänden der Reinigungswanne auf.
  • Die Intensität und Einwirkdauer der Ultraschallwellen lässt sich einstellen, wenn die Ultraschallgeneratoren mit einer Leistungssteuerung und/oder einem Zeitgeber verbunden sind.
  • Eine Füllstandsüberwachung für das flüssige Medium verhindert ein Trockenlaufen der Ultraschall-Generatoren und gegebenenfalls vorhandener Pumpen. Pumpen sind in der Reinigungswanne für das Durchspülen der Sprühstangen, jedoch auch zum automatisierten Be- und Entfüllen der Reinigungswanne mit flüssigem Medium angeordnet.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Druckwerks mit entnehmbarer Gummituchwascheinichtung
  • 2 eine teilweise in ihre Bestandteile zerlegte Gummituchwaschvorrichtung nach 1 sowie
  • 3a eine schematische Aufsicht auf eine Reinigungswanne zum Reinigen einer Gummituchwaschvorrichtung sowie
  • 3b eine Seitenansicht der Reinigungswanne nach 3a.
  • In 1 ist eine Offsetdruckmaschine 1 dargestellt, deren Druckwerk zwei Seitenwände 2 und 3 aufweist, zwischen denen ein Gummituchzylinder 4 drehbar gelagert ist.
  • Dem Gummituchzylinder 4 ist in Drehrichtung vor der Kontaktstelle mit einem nicht dargestellten Druckzylinder eine Waschvorrichtung 5 für das Gummituch zugeordnet.
  • Die Gummituchwaschvorrichtung 5 wird zum Reinigen der Druckmaschine 1 entnommen und teilweise in ihre Bestandteile zerlegt. 2 zeigt die in 4 Teile zerlegte Gummituchwaschvorrichtung 5, wie sie in modernen Offsetdruckmaschinen eingesetzt wird. Die Gummituchwaschvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Bürstenwalze 8, eine Vielzahl von Spülöffnungen aufweisenden Sprühstangen 11 für Waschmittel und Wasser, einer Auffangwanne 7 sowie einem Basisteil 6, das ein Getriebe zum Antrieb der Bürstenwalze aufweist. Ferner ist eine Dichtung 9 erkennbar, die zwischen dem Basisteil 6 und der Auffangwange 7 angeordnet ist. Die Sprühstangen 11 sind der Bürstenwalze 8 im zusammengebauten Zustand der Gummituchwaschvorrichtung zugeordnet. Die Sprühstangen 11 werden über Schläuche 12, 13 mit Wasser und Waschmittel versorgt, das während des Betriebs der Gummituchwaschvorrichtung der Bürstenwalze zugeführt wird. Die Schläuche 12, 13 besitzen Anschlussstücke 14, 15.
  • Die entsprechend 2 zerlegte Gummituchwascheinrichtung 5 wird in eine insgesamt mit 16 bezeichnete Reinigungswanne gelegt. Die Reinigungswanne 16 besitzt einen Zu- und einen Ablauf 17, 18 für das flüssige Reinigungsmedium.
  • Die Seiten- und Stirnwände der Reinigungswanne sind doppelwandig ausgeführt. In den Seitenwänden 20, 21 sind Ultraschallgeneratoren 22, 23 in den Stirnwänden eine Kühl- und Heizeinrichtung 24,25 für das flüssige Medium angeordnet.
  • Zum Reinigen werden die Bestandteile der Gummituchwaschvorrichtung 5 in die Reinigungswanne 16 gelegt. Sodann wird mittels einer nicht dargestellten Zeitschaltuhr die Reinigungsdauer eingestellt. Mittels der Heizeinrichtung 25 wird das flüssige Medium auf Betriebstemperatur gebracht. Nach einer Einwirkdauer der Ultraschallwellen von etwa 20 Minuten werden die Schläuche 12, 13 von den Anschlussstücken 14, 15 (vgl. 2) abgezogen und mittels Schlauchschnellverschlussverbindungen an mindestens eine nicht dargestellte Umlaufpumpe angeschlossen. Die Umlaufpumpe fördert das flüssige Medium durch die Sprühstangen, während die Ultraschallgeneratoren 22, 23 weiterhin aktiviert bleiben.
  • Infolgedessen kommt es zu einer gründlichen Innenreinigung der Sprühstangen 11, die für den Reinigungserfolg der Gummituchwaschvorrichtung von entscheidender Bedeutung ist.
  • Nach Abschluss der Reinigung werden die Bestandteile der Gummituchwaschvorrichtung wieder zusammengesetzt und die Vorrichtung in das Druckwerk eingesetzt.
  • Bezugszeichenliste
    Figure 00090001

Claims (17)

  1. Verfahren zum Reinigen einer Gummituchwaschvorrichtung einer Offsetdruckmaschine, bei dem die mindestens eine Sprühstange aufweisende Gummituchwaschvorrichtung der Offsetdruckmaschine vor dem Reinigen entnommen und in eine Reinigungswanne eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, – dass auf die Gummituchwaschvorrichtung (5) in der mit einem flüssigen Medium gefüllten Reinigungswanne (16) Ultraschallwellen gerichtet werden und – während der Reinigung der Gummituchwaschvorrichtung (5) mittels Ultraschallwellen das flüssige Medium durch jede Sprühstange (11) gefördert wird.
  2. Verfahren zum Reinigen einer Gummituchwaschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Gummituchwaschvorrichtung (5) Ultraschallwellen mit einer Frequenz im einem Bereich von 16 kHz bis 100 kHz gerichtet werden.
  3. Verfahren zum Reinigen einer Gummituchwaschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Gummituchwaschvorrichtung (5) Ultraschallwellen mit einer Intensität von mindestens 2 W / l flüssiges Medium gerichtet werden.
  4. Verfahren zum Reinigen einer Gummituchwaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummituchwaschvorrichtung (5) zumindest teilweise in ihre Bestandteile (6,7,8,9) zerlegt wird, bevor sie in die Reinigungswanne (16) gelegt wird.
  5. Verfahren zum Reinigen einer Gummituchwaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschallwellen aus unterschiedlichen Richtungen auf die Gummituchwaschvorrichtung (5) gerichtet werden.
  6. Verfahren zum Reinigen einer Gummituchwaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Medium in der Reinigungswanne (16) gekühlt wird.
  7. Verfahren zum Reinigen einer Gummituchwaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummituchwaschvorrichtung (5) mittels eines Reinigungsgutträgers in die Reinigungswanne (16) eingebracht wird.
  8. Verfahren zum Reinigen einer Gummituchwaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Medium eine Mischung zumindest aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen, Emulgatoren, Lösungsvermittlern und Korrosionsinhibitoren ist.
  9. Verfahren zum Reinigen einer Gummituchwaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Medium ein alkalisches Waschmittel umfasst .
  10. Verfahren zum Reinigen einer Gummituchwaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschallwellen für eine Dauer von mindestens 20 Minuten auf die Gummituchwaschvorrichtung (5) gerichtet werden.
  11. Verfahren zum Reinigen einer Gummituchwaschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich net, dass die Gummituchwaschvorrichtung (5) nach dem Reinigen aus der Reinigungswanne (16) entnommen, getrocknet und wieder in die Offsetdruckmaschine (1) eingesetzt wird.
  12. Reinigungswanne zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Reinigungswanne (16) mindestens ein Ultraschall-Generator (22,23) angeordnet ist und die Reinigungswanne mindestens eine Pumpe zum Anschluss an jede Sprühstange aufweist.
  13. Reinigungswanne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Ultraschall-Generatoren (22,23) an gegenüberliegenden Seitenwänden (20,21) der Reinigungswanne angeordnet sind.
  14. Reinigungswanne nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Ultraschall-Generator (22, 23) mit einer Leistungssteuerung und/oder einem Zeitgeber verbunden ist.
  15. Reinigungswanne nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Füllstandsüberwachung für das flüssige Medium aufweist.
  16. Reinigungswanne nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Heiz- und/oder Kühleinrichtung aufweist.
  17. Reinigungswanne nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe über mindestens eine Schlauchschnellverschlussverbindung an jede Sprühstange angeschlossen ist.
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