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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer
Reinigungsvorrichtung einer Druckmaschine.
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Die
Erfindung entstand vor folgendem Hintergrund: Druckmaschinenzylinder,
z. B. Druckformzylinder, Gummituchzylinder oder Gegendruckzylinder
werden durch Reinigungsvorrichtungen gereinigt. Oftmals umfassen
diese Reinigungsvorrichtungen eine Bürstenwalze. Eine solche
Bürstenwalze verschmutzt bei der Zylinderreinigung und
muss deshalb selbst von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Die Reinigung
der Bürstenwalze kann außerhalb oder innerhalb
der Druckmaschine erfolgen.
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In
DE 10213647 B4 ist
eine außerhalb der Druckmaschine erfolgende Reinigung der
Bürstenwalze beschrieben. Hierbei wird die Reinigungsvorrichtung
mitsamt der Bürstenwalze aus der Druckmaschine entnommen
und in eine Reinigungswanne gelegt. Die Reinigungswanne ist mit
Ultraschallerzeugern ausgestattet, die auf die Reingungsflüssigkeit einwirken,
um deren Wirkung zu verstärken. Ungünstig ist
der hohe Zeitaufwand, den die Entnahme der Reinigungsvorrichtung
aus der Druckmaschine erfordert.
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In
EP 0919381 B1 ist
eine innerhalb der Druckmaschine durchgeführte Reinigung
der Bürstenwalze beschrieben. Hierbei wird die Bürstenwalze innerhalb
eines Gehäuses rotiert, welches vorher verschlossen wird.
Durch die Rotationen werden Verschmutzungen aus dem Borstenbesatz
der Bürstenwalze herausgeschleudert, was durch in den Borstenbesatz
eingreifende Rakeln unterstützt wird. Dieses Verfahren
ermöglicht zwar eine rasche, jedoch keine gründliche
Reinigung der Bürstenwalze.
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Zur
Lösung dieses Problems vermag auch
EP 0520305 A1 keinen wirklich
hilfreichen Beitrag zu leisten. In diesem Dokument ist eine Reinigungsvorrichtung
beschrieben, welche eine Gummiwalze aufweist, die mit einem sogenannten
Reibzylinder eines Farbwerks in Kontakt gebracht wird, um den Reibzylinder
zu reinigen. An der Gummiwalze liegt eine sogenannte Polygonwalze
an, die in eine darunter angeordnete Wanne eintaucht. Die Wanne
ist mit einem Reinigungsmittel gefüllt und mit einem Ultraschallerzeuger
ausgestattet, der dazu dient, auf der Polygonwalze verbliebene Farbrückstände
zu entfernen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, durch
welches sich eine rasche und trotzdem gründliche Reinigung
einer Bürste einer Reinigungsvorrichtung erreichen lässt.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Reinigungsvorrichtung
einer Druckmaschine gemäß mehrerer Verfahrensschritte
betrieben. Die Reinigungsvorrichtung umfasst eine Bürste
und eine Wanne, in der die Bürste angeordnet ist. Die Bürste kann
eine nicht rotierbare Bürstenleiste sein. Das erfindungsgemäße
Verfahren umfasst einen ersten Schritt, in welchem ein Zylinder
der Druckmaschine durch die Reinigungsvorrichtung gereinigt wird,
wobei die Bürste an den Zylinder angestellt ist. Der Zylinder
kann ein Druckformzylinder zum Bedrucken oder Lackieren des Bedruckstoffes
sein. Der Zylinder kann ebenso ein Gummituchzylinder zum Bedrucken oder
Lackieren des Bedruckstoffes sein. Auch kann der Zylinder ein Gegendruckzylinder
zum Transportieren des z. B. bogenförmigen Bedruckstoffes
sein. Letztlich kann der Zylinder auch ein Werkzeugzylinder, z.
B. ein Präge- oder Stanzzylinder, zum den Bedruckstoff
verformenden oder trennenden Bearbeiten des Bedruckstoffes sein.
Vorzugsweise ist der Zylinder ein von einer Farbwerkswalze und einer
Feuchtwerkswalze verschiedener Zylinder. In einem zweiten Schritt
des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Bürste
von dem Zylinder abgestellt und wird das Niveau einer Flüssigkeit
in der Wanne relativ zu der Bürste verändert und
wird durch diese Veränderung die Flüssigkeit mit
der Bürste in Kontakt gebracht. Beispielsweise kann das
Niveau der Flüssigkeit relativ zu der Bürste verändert
werden, indem die Wanne bei darin befindlicher Flüssigkeit
geschwenkt oder gekippt wird. Hierbei ist zum Ändern des
Niveaus relativ zur Bürste keine Zufuhr der Flüssigkeit
in die Wanne erforderlich.
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Das
in der Wanne befindliche Flüssigkeitsvolumen verteilt sich
infolge des Kippens anders, so dass es nunmehr die Bürste
erreicht. Bei der Flüssigkeit kann es sich um ein Waschmittel
oder um Spülwasser handeln. Das Verstellen der Bürste
und das Verändern des Niveaus können gleichzeitig
oder vorzugsweise nacheinander erfolgen. Beispielsweise kann zuerst
das Verstellen der Bürste und danach das Verändern
des Niveaus erfolgen. Das Verändern des Niveaus kann vorteilhafterweise
sehr rasch erfolgen, so dass gegenüber dem erläuterten
Verfahren des Standes der Technik, wobei eine zeitaufwendige Entnahme
der Reinigungsvorrichtung aus der Druckmaschine erforderlich ist,
Wartungszeit eingespart werden kann. Deshalb ist das erfindungsgemäße Verfahren
im Hinblick auf einen Maschinenbetrieb mit häufigen Farb-
oder Lackwechseln, die jeweils eine Zwischenreinigung des Zylinders
und der Bürste erfordern, und mit häufigen Auftragswechseln,
besonders vorteilhaft. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst
einen dritten Schritt, in welchem die Bürste mittels der
Flüssigkeit in der Wanne gereinigt wird. Die Reinigung
der Bürste kann, wenn letztere rotierbar gelagert ist,
dadurch unterstützt werden, dass ein Abstreifer während
der Reinigung der dabei rotierenden Bürste in deren Borstenbesatz
eingreift.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders
gut für Reinigungsvorrichtungen von Druckmaschinen, die
Dispersionsfarben oder Dispersionslacke verdrucken. Diese Farben
und Lacke setzen sich besonders hartnäckig in den Borstenbesatz der
Bürste fest und lassen sich nur schwer davon ablösen.
Untersuchungen haben ergeben, dass bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eine gründliche Entfernung von angetrockneten
Dispersions-Farb- oder Lackresten auch nach einer mehrtägigen
Antrockenzeit problemlos möglich ist.
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In
den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Verfahrens genannt, die nachfolgend
im Einzelnen kurz erläutert werden.
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Bei
einer Weiterbildung werden in dem zweiten Schritt die Bürste
und die Wanne zusammen von dem Zylinder abgestellt. Die Bürste
und die Wanne können Bestandteile einer Baueinheit sein,
welche an den und von dem Zylinder an- und abstellbar gelagert ist.
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Bei
einer weiteren Weiterbildung wird in dem zweiten Schritt das Flüssigkeitsniveau
in der Wanne dadurch angehoben, dass die Flüssigkeit in
die Wanne hinein gefördert wird. Hierbei kann die Warme
vor dem Anheben des Flüssigkeitsniveaus noch völlig leer
sein oder zum Teil bereits mit der Flüssigkeit gefüllt
sein. Die Flüssigkeit kann von oben her in die Wanne eingefüllt
werden und dabei z. B. zuerst auf die Bürste gelangen und
danach von letzterer in die Wanne ablaufen.
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Bei
einer Weiterbildung wird nach dem ersten Schritt die Wanne durch
einen Deckel verschlossen. Das Schließen des Deckels kann
im zweiten Schritt oder im dritten Schritt erfolgen und es kann vor
oder nach dem Anheben des Flüssigkeitsniveaus erfolgen
und es erfolgt auf jeden Fall nach dem Verstellen der Bürste
vom Zylinder weg. Das Schließen des Deckels kann mittels
eines Stellantriebs automatisch erfolgen oder durch den Bediener
per Hand erfolgen.
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Bei
einer weiteren Weiterbildung ist die Bürste eine rotierbare
Bürstenwalze. Diese Bürstenwalze kann bei der
im ersten Schritt erfolgenden Reinigung des Zylinders zu diesem
gleichläufig oder gegenläufig rotieren, wobei
bei der gleichläufigen Rotation die Bürstenwalze
eine Umfangsgeschwindigkeit aufweist, die von jener des Zylinders
abweicht.
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Bei
einer weiteren Weiterbildung wird die Bürstenwalze bei
ihrer in dem dritten Schritt erfolgenden Reinigung diskontinuierlich
und/oder mit geringerer Geschwindigkeit als bei dem im ersten Schritt erfolgenden
Reinigen des Zylinders rotiert. Dadurch wird ein intensiver Kontakt
zwischen der Flüssigkeit in der Wanne und der Bürstenwalze
entlang deren gesamten Umfangs erreicht.
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Bei
einer weiteren Weiterbildung wird in dem dritten Schritt mittels
eines Ultraschallerzeugers der Reinigungsvorrichtung Energie auf
die Flüssigkeit übertragen, um die Bürste
zu reinigen.
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Bei
einer weiteren Weiterbildung wird in dem zweiten Schritt die Wanne
von dem Zylinder weg verstellt. Die Bürste und die Wanne
können in dem zweiten Schritt zusammen oder nacheinander
von dem Zylinder weg verstellt werden.
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Bei
einer weiteren Weiterbildung wird in dem zweiten Schritt das Niveau
der Flüssigkeit in der Wanne relativ zu der Bürste
verändert, indem das Niveau angehoben wird. Das Niveau
der Flüssigkeit kann z. B. angehoben werden, indem ein
die Flüssigkeit verdrängender Körper
in die Flüssigkeit in der Wanne eingetaucht wird.
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Zur
Erfindung gehört auch eine Druckmaschine, die zur Durchführung
des erfindungsgemäßen oder einer der Weiterbildungen
entsprechenden Verfahrens ausgebildet ist.
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Konstruktiv
und funktionell vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
und der dazugehörigen Zeichnung.
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In
dieser zeigt:
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1 eine
Reinigungsvorrichtung in einer Betriebssituation „Zylinderreinigung”,
in der eine Bürstenwalze der Reinigungsvorrichtung während der
Reinigung eines Zylinders an diesem anliegt,
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2 die
Reinigungsvorrichtung aus 1 in einer
Betriebssituation „Bürstenreinigungs-Vorbereitung”,
in der die Bürstenwalze von dem Zylinder abgestellt wird
und ein Flüssigkeitsniveau in einer Wanne der Reinigungsvorrichtung
angehoben wird, und
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3 die
Reinigungsvorrichtung aus den 1 und 2 in
einer Betriebssituation „Bürstenreinigungs-Durchführung”,
in der durch einen Ultraschallerzeuger auf die Flüssigkeit
in der Wanne eingewirkt wird, um die Bürstenwalze zu reinigen.
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1 zeigt
ausschnittsweise eine Druckmaschine 1. Die Druckmaschine 1 ist
eine lithographische Offsetdruckmaschine zum Bedrucken von Bogen.
Der Ausschnitt zeigt Bestandteile eines Lackierwerkes der Druckmaschine 1.
Das Lackierwerk umfasst einen Zylinder 2, welcher ein Gummituch
für Vollflächen-Lackierungen oder eine Flexodruckform für
Spot-Lackierungen trägt. Dem Zylinder 2 ist eine Reinigungsvorrichtung 3 beigeordnet.
Bei der Reinigung des Zylinders 2 liegt an diesem – oder
genauer gesagt, an dem Gummituch oder der Flexodruckform – eine
Bürstenwalze 4 der Reinigungsvorrichtung 3 an.
Die Bürstenwalze 4 taucht teilweise in eine Wanne 5 ein,
mit welcher zusammen die Bürstenwalze 4 eine zu
dem und von dem Zylinder 2 hin und weg verstellbare Baueinheit
bildet.
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2 zeigt,
dass ein Deckel 6 der Wanne 5 geschlossen worden
ist, um die zum Zylinder 2 weisende Öffnung der
Wanne 5 und den aus der Wanne 5 herausragenden
Teil der Bürstenwalze 4 abzudecken. Die Reinigungsvorrichtung 3 ist
in einer Führung 7 gelagert und wird durch diese
bei der relativ zum Zylinder 2 erfolgenden Verstellung
der Reinigungsvorrichtung 3 geführt. Die Führung 7 kann
eine Linearführung sein, wie dies durch ein geradliniges Pfeilsymbol
mit durchgezogener Linie angedeutet ist, und kann alternativ ein
Drehgelenk sein, wie dies durch ein bogenförmiges Pfeilsymbol
mit unterbrochener Linie angedeutet ist.
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Unabhängig
davon, ob die Reinigungsvorrichtung 3 mittels der Führung 7 vom
Zylinder 2 weg verschoben oder weg geschwenkt wird, wird
durch die jeweilige Abstellbewegung die Bürstenwalze 4 außer
Kontakt mit dem Zylinder 2 gebracht. Nach dem Abstellen
der Wanne 5 zusammen mit der Bürstenwalze 4 vom
Zylinder 2 ist der Deckel 6 geschlossen worden,
um die Bürstenwalze 4 zwischen der Wanne 5 und
dem Deckel 6 zu kapseln. Danach wird die Wanne 5 mit
einer Flüssigkeit 8, die zum Reinigen der Bürstenwalze 4 dient,
geflutet. Die Flüssigkeit 8 kann bereits vor ihrer
Einfüllung in die Wanne 5 erwärmt worden
sein. Mittels einer durch einen Pfeil symbolisierten Zufuhr 10,
z. B. einer Pumpe, wird die Flüssigkeit 8 in die
Wanne 5 hinein gefördert. Dabei steigt im Laufe
der Zeit ein Füllstand bzw. Niveau 9 der Flüssigkeit 8 in
der Wanne 5, bis das Niveau 9 die Bürstenwalze 4 erreicht
und diese in hinreichendem Maße in die Flüssigkeit
eintaucht. Das Ansteigen des Niveaus 9 ist in 2 mit
einem Pfeil 11 angedeutet. Das in die Wanne 5 eingefüllte
Flüssigkeitsvolumen ist aber derart bemessen, dass die
untere Hälfte der Bürstenwalze 4 nur
teilweise in die Flüssigkeit eintaucht und sich ein Drehlager 13 der
Bürstenwalze 4 auch bei befüllter Wanne 5 oberhalb
des Niveaus 9 befindet. Dadurch werden Korrosion und Verschmutzung
des Drehlagers 9 vermieden.
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3 zeigt
den Zustand, in welchem die Bürstenwalze 4 bereits
tief genug in die Flüssigkeit 8 in der Wanne 5 eingetaucht
ist, um gereinigt zu werden. Bei dieser Reinigung der Bürstenwalze 4 ist
ein an der Wanne 5 angebrachter Ultraschallerzeuger 12,
z. B. ein sogenannter Ultraschallwandler oder ein sogenannter Ultraschallschwinger,
aktiv, der auf der Außenseite einer Wand, z. B. des Bodens,
der Wanne 5 angeordnet sein kann oder in diese Wand als
ein sogenannter Plattenschwinger integriert sein kann. Denkbar ist
auch die Verwendung eines sogenannten Tauchschwingers, der in die
Flüssigkeit hineingehängt ist. Die Schwingungen
des Ultraschallerzeugers 12 werden über besagte
Wand auf die Flüssigkeit 8 übertragen,
in der ein Ultraschallfeld entsteht, aus dem Wellen mit Über-
und Unterdruck resultieren.
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Zwischen
den Bürsten der Bürstenwalze 4 und der
Flüssigkeit 8 kommt es infolge der von dem Ultraschallerzeuger 12 erzeugten
Schwingungen zu einer intensiven Wechselwirkung, infolge welcher auch
sehr fest an den Borsten angetrocknete Lackreste sich von den Borsten
vollständig ablösen. Es ist davon auszugehen,
dass sich durch die Unterdruckwellen in der Flüssigkeit 8 Dampfblasen
bilden, die durch die nachfolgenden Überdruckwellen in
sich zusammenfallen, wobei dieser sogenannte Kavitations-Effekt
in starker Maße zur guten Reinigungswirkung beiträgt.
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Durch
die Rotation der Bürstenwalze 4 während
der Reinigung kommen alle Umfangsabschnitte der Bürstenwalze 4 nacheinander
mit der Flüssigkeit 8 in Kontakt und in den Wirkbereich
der vom Ultraschallerzeuger 12 erzeugten Wellen. Hierbei
rotiert die Bürstenwalze 4 langsamer als in der
in 1 gezeigten Betriebssituation, was durch die von 1 zu 2 verringerte
Anzahl von die Rotation der Bürstenwalze 4 symbolisierenden
Pfeilen angedeutet ist.
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Auch
wenn zwischen der Nutzung der Bürstenwalze 4 zum
Reinigen des Zylinders 2 (siehe 1) und dem
nachfolgenden Reinigen der Bürstenwalze 4 (siehe 3)
mehrere Tage vergangen sind und die Bürstenwalze 4 deshalb
in sehr starkem Maße mit dem Lack verklebt ist, ist durch
die unter Zuhilfenahme des Ultraschallerzeugers 12 erfolgende
Reinigung der Bürstenwalze 4 deren vollständige Befreiung
von den Verschmutzungen gewährleistet.
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Nach
erfolgter Reinigung der Bürstenwalze 4 wird die
verschmutzte Flüssigkeit 8 aus der Wanne 8 abgelassen
bzw. abgepumpt. Danach wird mittels einer zeichnerisch nicht dargestellten
Sprüheinrichtung, welche in die Reinigungsvorrichtung 3 integriert ist,
Spülwasser auf die Bürstenwalze 4 gesprüht
oder in deren Bürstenbesatz hinein injiziert. Durch ein
darauf folgendes Rotieren der Bürstenwalze 4 mit
einer hohen Geschwindigkeit, die viel höher als die Geschwindigkeit
beim Rotieren der Bürstenwalze 4 in der Flüssigkeit 8 ist,
werden das Spülwasser und mit diesem die restlichen Verschmutzungen
von der Bürstenwalze 4 abgeschleudert. Dabei schützt
der Deckel 6 vor einem Herausspritzen des Spülwassers aus
dem durch den Deckel 6 zusammen mit der Wanne 5 gebildeten
Gehäuse. Das verschmutzte Spülwasser wird ebenfalls
aus der Wanne 5 abgelassen bzw. abgepumpt.
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Ein
Vorteil ist, dass die Reinigung der Bürstenwalze 4 bei
laufendem Druckbetrieb der Druckmaschine 1 innerhalb dieser
erfolgen kann. Es ist weder eine Entnahme der Reinigungsvorrichtung 3 aus
der Druckmaschine 1 noch eine Unterbrechung des Druckbetriebs
notwendig.
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- 1
- Druckmaschine
- 2
- Zylinder
- 3
- Reinigungsvorrichtung
- 4
- Bürstenwalze
- 5
- Wanne
- 6
- Deckel
- 7
- Führung
- 8
- Flüssigkeit
- 9
- Niveau
- 10
- Zufuhr
- 11
- Pfeil
- 12
- Ultraschallerzeuger
- 13
- Drehlager
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10213647
B4 [0003]
- - EP 0919381 B1 [0004]
- - EP 0520305 A1 [0005]